DE198796C - - Google Patents

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DE198796C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B43WRITING OR DRAWING IMPLEMENTS; BUREAU ACCESSORIES
    • B43KIMPLEMENTS FOR WRITING OR DRAWING
    • B43K5/00Pens with ink reservoirs in holders, e.g. fountain-pens
    • B43K5/16Pens with ink reservoirs in holders, e.g. fountain-pens with retractable nibs

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Pens And Brushes (AREA)

Description

KAISERLICHES /J
»PATENTAMT
PATENTSCHRIFT
-JVS 198796 -KLASSE 70 b. GRUPPE
FRANCIS CASHEL BROWN in NEW-YORK.
Füllfederhalter. ' Patentiert im Deutschen Reiche vom 12. März 1907 ab.
Der Erfindungsgegenstand bezieht sich auf Füllfederhalter und besonders auf solche, bei welchen die Verschiebung der die Feder tragenden Stange nach vor- öder rückwärts durch eine im Innern der Kappe angeordnete Vorschubstange bewirkt wird. Bei Füllfederhaltern dieser Art besteht ein großer Nachteil darin, daß die Vorschubstange die Neigung besitzt, sich beim Aufschieben oder
ίο Aufschrauben der Kappe auf den vorderen Halterteil auf der unrechten Seite gegen das Federende der Schubstange anzulegen.
Das Wesen der Erfindung besteht darin, diesen Nachteil zu beseitigen, und zwar ist zu diesem Zweck das die Feder tragende Ende der Schubstange mit nach außen federnden Zungen versehen, welche eine zur Halterachse geneigte Lage einnehmen und mithin bewirken, daß auch die Feder in der Schreibstellung eine zur Halterachse geneigte Lage nach außen einnimmt und somit das Auftreffen der im Innern der Kappe angeordneten Vorschubstange auf die Feder beim Aufschrauben der Kappe auf den vorderen Haltcrteil vermieden ist.
In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsfonn der Erfindung dargestellt, und zwar ist
Fig. ι der Füllfederhalter im teilweisen Längsschnitt,
Fig. 2 das Vorderende des Halters im Längsschnitt mit der die Feder tragenden Schubstange,
Fig. 3 die Einzelansicht vom vorderen, aus dem Tintenbehälter entfernten Schubstangenende,
Fig. 4 der Querschnitt nach Linie A-A,
Fig.
Fig. 5 ein der Fig. 2 entsprechender Längsschnitt, bei welchem jedoch die Teile in einer anderen Stellung gezeigt sind.
Fig. 6 ist eine der Fig. 3 ähnliche Ansicht, welche eine etwas abgeänderte Ausführungsform zeigt.
Fig. 7 ist der Querschnitt nach Linie B-B, Fig. 6.
Fig. 8 ist die Ansicht der Kappe.
Der Tintenbehälter α des Halters (Fig. 1, 2 und s) ist mit einem verjüngten Vorderende b versehen, welches an .seiner Außenseite ein Gewinde zum Eingriff in ein Innengewinde der Kappe c trägt und an seiner Innenseite eine Widerlagsfläche d besitzt. Die die Feder i tragende Schubstange e ist in der Mittelachse des Halters geführt und besitzt an ihrem Vorderende eine Widerlagsfläche f. Nach der Erfindung sind an dem Vorderende der Schubstange e weiter zwei Zungen g, h vorgesehen, welche die Schreibfeder t zwischen sich aufnehmen. Die obere Zunge g ist bei j vorteilhaft verdickt und mit einer gewölbten Widerlagsfläche Ic versehen, welche aus dem Tintenbehälter hervortritt, wenn sich die Feder ί in der Schreiblage befindet (Fig. 2). Das Vorderende der Verdickung j ist bei / vorteilhaft abgeschrägt. Die untere Zunge /1
ist, wie in Fig. 3 gezeigt ist, bei in gegen die obere Zunge g hin gebogen, bleibt im übrigen aber in solchem Abstande von der Feder i, daß Tinte unter die letztere gelangen kann. Die Flächen der Zungen g, h, zwischen denen die Feder i aufgenommen wird, können glatt sein; die Kapillarwirkung genügt zur Zuführung der Tinte.
Die Wölbung m der unteren Zange /1 hat den Zweck, durch Annäherung der einander zugewendeten Flächen der Zungen g, h den Tintenfluß von innen und außen zurückzuhalten.
Befinden sich die Zungen g, h nicht unter Druck, d. h. ist die Schubstange e vollständig aus dem Halter entfernt, so nehmen sie die in Fig. 3 gezeigte schräge Lage zur Halterlängsachse ein. Die Elastizität der Zungen ist derart, daß diese die in Fig. 1 und 2 ge-
ao zeigte Schrciblage oder auch die Überführung in die Stangenachse zuläßt (Fig. 5), wenn die Zungen g, /1 unter Druck stehen, el. h. wenn die Feder in den Halter zurückgezogen ist.
Die untere Zunge ist vorteilhaft im Querschnitt bogenförmig gestaltet (Fig. 4), und zwar hat dies den Zweck, zur Aufnahme und Führung der in der Kappe c vorgesehenen, beim Aufschrauben der letzteren auf das vordere Halterende sich gegen die Lagerfläche η der Schubstange e anlegenden Vorschubstange jp zu dienen und die Feder von ihr fernzuhalten, indem die Vorschubstange seitlich an der Feder i vorübergeht, welche, wie. erwähnt, schräg nach außen gerichtet ist. Der Vorschub der Schubstange e wird dadurch begrenzt, daß sich die Widerlagsfläche f der Stange e gegen die Widerlagsfläche d des Behälters α anlegt.
Beim Zurückschieben der Schubstange e aus der in Fig. 1 in die in Fig. 5 gezeigte Lage wird die mit dem vorderen Behälterende zusammenwirkende schräge Widerlagsfläche / zunächst etwas nach innen gedrückt (Fig. 5). Diese Bewegung hat den Zweck, den Lufteintritt in den Tintenbehälter zu beiden Seiten der oberen Zunge g zu erleichtern, um so dem Ausfließen der Tinte vorzubeugen. Nachdem der verdickte Teil j der Zunge g über den engen Teil des Behälters a zurückgezogen ist, schnappt das die Feder i tragende Schubstangenende infolge der Elastizität der Zungen g, h,· welche bis dahin den Stangenhauptteil auf der der Feder, i gegenüberliegenden Seite gegen den Behältern angepreßt hat, nach aufwärts, so daß es in einem spitzen Winkel zum Stangenhauptteil steht. · ' :■,'."■
Ebenso legt sich beim Vorschieben der Schubstange e in ihre äußere Lage die Widerlagsfläche /gegen die innere Widerlagsfläche b des Behälters α an, wodurch der die Feder i tragende Teil der Schubstange e allmählich in die Verlängerung zum Stangenhauptteil übergeführt wird (Fig. 6). Schließlich gibt die Widerlagsfläche k das Vorderende des Behälters α frei, indem sie zuläßt, daß das Vorderende der Schubstange e etwas nach oben schnappt, wodurch der Raum zwischen der Gefäßmündung und der Feder verringert wird und ein zu reichlicher Luftzutritt und damit ein zu starker Tintenausfluß verhindert wird.
Wie ersichtlich ist, bietet die Widerlagsfläche k der Rückwärtsbewegung der in der Schreiblage befindlichen Schubstange e einen Widerstand dar, so daß eine unbeabsichtigte Bewegung in dieser Richtung ausgeschlossen ist. Weiter wird einer solchen unbeabsichtigten Bewegung dadurch begegnet, daß der elastische Druck, unter welchem die obere Zunge g steht, eine gewisse Reibung zwischen der letzteren und der Innenfläche des verengten Teils des Tintenbehälters hervorruft. Der federnde Druck bewirkt weiter, daß die Schreibfeder ι selbst in der zurückgezogenen Lage sicher zwischen den Zungen g, h gehalten wird.
Die untere Zuführungszunge /1 kann nahe ihrer Grundfläche in beliebiger Weise versteift sein, so z. B. durch am Hauptteil der Schubstange e befestigte Zapfen ο aus Stahl oder anderem Material. Diese Zapfen legen sich mit ihrer Unterseite, wie in Fig. 6 gezeigt ist, gegen die gekrümmte untere Zunge h

Claims (4)

Paten t-An sprüche:
1. Füllfederhalter, bei dem die Feder mittels Kappe vor- und zurückgeschoben wird, dadurch gekennzeichnet, daß zum Zweck der Vermeidung des Auftreffens der im Innern der Kappe angeordneten
'Vorschubstange (p) auf die Feder (i) beim Aufschrauben der Kappe (c) auf den vorderen Halterteil (a) die Feder in der Schreibstellung mit den nach außen federnden Zungen (g, h) der Schubstange (e) eine zur Halterachse geneigte Lage nach no außen einnimmt.
2. Füllfederhalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Aufnahme und Führung der Vorschubstange
(p) und zwecks Fernhaltung derselben von der Feder'(i) die die Feder tragende Zunge (h) bogenförmig gestaltet ist.
3. Füllfederhalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die einander zugewendeten Flächen der Zungen (g, h)
sich an der Schubstange (e) einander dicht nähern und dadurch den Tintenfluß von innen und außen zurückhalten.
4. Füllfederhalter nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine mit dem Vorderende des Behälters (a) zusammenwirkende, gewölbt ansteigende Verdickung (j) am Vorderteil der oberen Zunge (g) zum Zurückdrücken der die Feder tragenden Zungen (g, h) der Schubstange (e) beim Zurückdrücken der Feder (i aus d^ Schreiblage. .'..■..
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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