DE1987668U - Vorrichtung zum drehen von werkstuecken. - Google Patents

Description

T. M. I -u.u-uu.u ......

DR.-ING. DIPL.-ING. M. SC. Dl PL₁-PHYS. D R. DIPL.-PHYS.

HÖGER- STELLREGHT-GRIESSBAGH - HAECKER

PATENTANWÄLTE IN STUTTGART

A % 322 m m- 1*

k L M O

Vorrichtung zum Dreh©» won Werkstücken

Die Heuerung betrifft eine Vorriohtuns awm Drehen von Werkstücken,

Möbelteilen _s die auf eiiaer Föröiereiß^iehtong werden. . ' ,

Bei einer bekannt en Vorrichtung sum.'Drehen von Werkstücken ■ finden Greifer Verwendung-» welche die Werkstück© _s s. B. ©ußteile» auf der Fördereinrichtung wenden«. Von Naehteil ist bsi solchen-Dr@hvorrichtungen» daß si® sehr 'aufwendig-sind-und'.daß nur-soXch©;--

A 36 322 m ^: :

m - 13¹* ■-■

■4. 3. 1968 - 2 -

Werkstücke gewendet werden können, die von den Greifern nicht beschädigt werden. Weiterhin ist es ein "Mangel» da& währenddes Wendevorganges ein® oft notwendiges kontinuierliche Bewegüng'der Fördereinrichtung nicht möglieh ist,, da.-sonst des? Ab-. stand der einzelnen Werkstücke auf der Fördereinrichtung-untereinander nicht gewahrt bleibt« . ■ .. ■

Es ist Aufgabe der Neuerungs die geschilderten Nachteile ssu vermeiden und eine Drehvorrichtung vorzuschlagen, bei d@r ohne .Unterbrechung der' Förderbewegung ein Wenden d@e Werkstückesmit einfachen Mitteln .erreicht wird. : ..

Die Auf gäbe - wird-neuerungsgemäß durch-'-zwei mit dem. vorgeschobenen Werkstück in'Eingriff bringbare >. in ■ Förderrichtung unbewegliche * Klemmbacken, gelöst, db-um. eine.'zur Förderebene-* im wesentlichen senkrechte Äehae drehbar sind»

Von'Vorteil ist es dabei, wenn das'-Werkstück-entlang- einer 'An-'schlagleiste.vorgeschoben wird..

1 3β 322 m m 4. 3.

Bei einer bevorzugten. Ausführungsform der neuerungsgeiaäßen -Vorrichtung ist vorgesehen,, daß wenigstens einer der KIeBKa-• backen mittels eines Antriebes mit dem Werkstück in Eingriff bringbar und der Antrieb durch einen vom vorgeschobenen. Werk«- stück betätigten Schalter auslösbar· ist» . . · .. .-;

Günstig ist es weiterhin_a wenn der ■ Antrieb als pneumatische^. .Kolben-Zylinder-Aggregat ausgebildet ist und wenn die Klemä-» \ backen mittels. Wäl-ssiagern auf Wellen gehalten sind. ■".".·,

Vorteilhaft* ist es- bei der.-neuerungsgemäßen 'Vorrichtung_s wenn der Eingriff der Elerambacken am Werkstück- durch einen von dem in--seine:- Endstellung., gelangten Werkstück, betätigten Schalter

lösbar ist, ■ ..-^:

^; noch ." ■■■'■■"-.."'..■;.■ Schließlich ist es/von-Vorteil,, wenn-die"Klemmbacken seitlieh

außerhalb der Fördereinrichtung-aia* Werkstück angreifen.

der neuerungsgemäßen Vorrichtung dient im Zusammenhang mit' beiliegender Zeichnung der weiteren Erläuterung."Es seigern --.,(

■y..

Fig. 1 ein© Draufsicht einer neuerangsgemäßen Dreh

Vorrichtung einschließlieh einer Förderein-?

riehtung und - ■■-

	_? -	i - ί
	-?■
. - -»		4
		I

Fig. 2 eine Teilschnittansieht .entlang der Linie 2. -.2 inFig. 1.

An der seitlichen Begrenzung des Gestells einer Fördereinrich=

-Halteschiene 2 angebracht· Die Fördereinrichtung 1 besteht aus ■■-.Förderriemen 3_S z. B. Keilriemen, auf denen ein Werkstück.."Λ;'.yor· ■geschoben wird. In etwa gleicher Höhe wie die Keilriemen 3 ^:er~ ••atreckt ©ich an der der Halteschiene 2 zugewandten Seite der-Fördereinrichtung 1 eine Anschlagleiste S₉ welche im wesentlichen parallel .zu den Förderriemen 3 verläuft. . "·.;.-;■■.;

Hinter der Anschlagleiste 5 - in Richtung eines die Transportrichtung der Keilriemen 3 darstellenden Pfeiles P gesehen, ist ein ans Gestell der Fördereinrichtung 1 befestigtes_s senkrecht nach oben reichend©^ Halteteil 6 angeordnet. Dieser Halteteil

dient der Aufhängung eines Koben-Zylinder-s-Aggregates 7» .« sen Zylinderachse im wesentlichen senkrecht &ur Transporteben® -der-Fördereinrichtung 1 steht«. ^; ·■■.■■.

Aus dem Kolben-Zylinder-Aggregat 7 ragt ©in© nach unten gerichtete Kolbenstange, an deren Ende ein Klemmbacken 8 drehbar befestigt ist. Der Klemmbacken 8 besteht aus einem Oberteil"*)-,·- 'welcher mit dem Kolben des pneumatisch:, oder hydraulisch arbeitenden Aggregates 7 fest verbunden ist. Auf den Oberteil 9 -ist ein Axialkugellager 11 aufgezogen, dessen oberer an einem Bund 12 des Oberteiles 9 anliegt. Auf dem unteren;-1 gerring des Kugellagers 11 ist ein buehsenförmiges aufgepaßt. Durch einen am unteren Ende des Oberteiles '9 ner Hingnut sitzenden Seegerringes 14'wird das abgeschrägte-«..','. . i buchsenförmige Drehstück 13 an einer ungewollten Axialbewegung \

Dem Klemmbacken 8 liegt ein weiterer,, ortsfest im Gestell der Fördereinrichtung 1 gehaltener Klembaeken gegenüber, dessen. Aufbau dem des Klemmbackens 8 ähnelte Auf einem dE^>ehrund.en--,In IT einer in ihrer Höhe-einstellbaren, gestellfesten

A 3β 322

185 ist ein weiteres Axial-Kugellager 19 vorgesehen. Auf die·= .sera Kugellager sitzt eine Haube _20_?-die mit ihrer planen, J_edoch an der Kante abgedrängten Oberfläche mit der unteren -Hingfläche des huchsenförmigen DrehstÜckes 13 der Klemmbacke 8..zusammenwirkt, - . . · ■■ .' :./.'·

■Seitlich ¥©n den beiden Klemmbacken 8, 16 und zwisehen,.-,'s5wei_::-i. Förderriemen- 3 ist ein selbsttätig in seine Ausgangsstellung= zurückkehrender von dem ankommenden Werkstück k betätigter; ■ /.' Schalter 21 vorgesehen.' Die gesamte Schalteranordnung, welcheunterhalb der Förderriemen 3 im Gestell der Fördereinrichtung 1 ©ingebaut ist» ist mittels.einer Langloeh-Bolseneinriehtung 22

■lter Schalter 21 steht mit einem' vorzugsweise: pneumatisch wirkenden Kölben-Zylinder-Aggregat. 23 in-Verbindung,".welches -■" ,.'." in" ■ Transportrichtung gesehen.."- vor dem Kolben-Zylinder-'Ag'gregat.. 7 an der Ansehlagleiste.5 befestigt ist. Die Ansehlagleiste.-5i welche durch den Halteteil 6 unterbrochen ist, setzt sich hin=· ter--diesem,'auf dem Gestell der .'Fördereinrichtung- 1 fort. Dieser Abschnitt der Anschlagleiste 5 trägt verstellbar -'einen-

A-36.322.m

ter 24, dessen Kipphebel 25 so verstellbar ist* oder weniger in die Fördereinrichtung 1 hineinragt»

Der zeitliche Ablauf des Wendevorganges ©Ines Werkstückes 4 ■■· ist am besten aus Fig. 1-ersichtlich« Das Werkstück 4 bei- spie-lsweise ein Brett oder ein anderer Möbelteil ₉ wird aus ■-..einer vorgeschalteten, nicht dargestellten Maschin© oder Ar- beitsstation auf die Fördereinrichtung 1 gegeben«. Dabei ist.:·-. .es erforderlich, daß di© eine Kante; des Werkstückes 4 .stets, an der Anschlagleiste 5 anliegt. Diese Bedingung kann durchein zusätzliches, nicht dargestelltes Änsshlaglineal oder to.e,^· reifes durch die vorgeschaltete Maschine erfüllt werden. Gelangt nun das zu wendende - in ¥ollinien dargestellte - Werkstück-·k in den Bereich des Schalters.21 * und* betätigt diesen, so,beaufschlagt der Schalter das Kolben-Zylinder-Aggregat f. Die KoI-. benstange. fährt aus und bringt den Klemmbacken 8 mit dem über dem unterenj unbeweglichen Klemmbacken 1β liegenden Rand.des Werkstückes H in Berührung. Die abgeschrägte Oberkante des-unteren Klemmbackens 16 ermöglicht ein ungehindertes Auflaufen des Werkstückes; 4.

A 3β 322 m -

m■- -134■■ ■-. ■■■■■■■: .

4» J» 1968 " . - 8

Nach der Klemmung des Werkstückes 4 zwischen den beiden dreh~ . baren Klemmbacken 8 und 16 spricht das Kolben-Zylinder-Aggregat 23 zeitlich versögert an_s so daß dessen Stößel an die an der Änschlagleiste-5 anliegende Längskante des Werkstückes 4-an-- -. schlägt und den Drehvorgang des Werkstückes/einleitet. Zur Drehung dee Werkstückes k um die durch die beiden Klemmbacken 8 _s 16-fixierte Drehachse,bedarf es'lediglich ©ines Anstoßes durch den Stößel des Aggregates 23? da durch die swisohen dem Werkstück 4 und den Riemen 3 auftretende Reibkraft ein Drehmoment bezüglich.des Klemmpunktes erzeugt wird_s 'das .ausreicht,- ■ das Werkstück in die gewünschte Lage &u verschwenken. Gegebenenfalls kann das Aggregat 23 auch g&nz entfallen»

Dureh das Drehmoment gelangt das Werkstück H über eine strichpunktiert angedeutete Mittellage in sein® ebenfalls strichpunktierte Endstellung_s wobei der Sehalter 24 betätigt wird,;so daß die beiden Kolben-Zylinder-Aggregate ? und. 23 in ihre Ausgangsstellungen zurückkehren. Das gedrehte Werkstück 4 kann.nun .einer weiteren Arbeitsstation zugeführt werden.

322-m

Manchmal ist ©s erforderlich, das Werkstück nicht um den vollen Winkelbetrag (im AusfUhrungsbeispiel. sind. es"9O°)-, sondern nur um'einen"kleinen Winkelbetrag, z.» B. 3O⁰.zu.verschwenken« Für diesen Zweck ist-es lediglieh notwendig,-den'Schalter 24 an anderer Stelle anzuordnen»

. Anstelle-der hier.-beschriebenen Klemmbacken 8, 16, di© aura empfindlicher Werkstücke aus Metall mit aufvulkanisiertem_:-;.Qummi belag oder aus Kunststoff ©«dgl. gefertigt sein'können,,.'können .auch drehbar gelagerte «Spitzen verwendet werden» mit denen'-.eben ;· falls in zufriedenstellender Weise der neuerungsgemäße

;£'_»organg eines Werkstückes durchgeführt werden kann. /tää&S,-

Claims (1)

1. A 16 1?2
   m-1
   ■Α.- 3.

   Sehnt zansprü'ch

   Drehen iron Werkstücken,. insbesondere teilen j die auf einer Fördereinrichtung., vorgeschoben werden,

   ■- gekennzeichnet dureh swsi mit dem. Torgesehofoenen. Werkstück^ ■.-,-(4) in Eingriff-'bringbare_s in F-örderrichtung. unbewegliche.-*' - - ·

   Klemmbacken. (8.9IS)₉ die um eine,zur Fördex°ebene im-wes@n%» • listen senkrechte Ache© drehbar ..sind. " *"' " ^:-'%: '-_

   2«, Vorrichtung- nach Anspruch I₉ dadurch-gekennzeichnet,.'daB-.'sur-*

   ■3.-'Vorrichtung-, nach Anspruch 1 oder 2, dadurch .gekennzeichnet,; daß wenigstens einer der Klemmbacken (B) mittels eines-Antrie-

   ; bes (?) -.mit dem Merkstück (H) in Eingriff bringbar ist: und der Antrieb (Y) durch'einen--vom vorgeschobenen.-Werkstück

   hi - 134 4."3

   ..6«, Vorrichtung./nach einem der gekenns@iehn#t, daß der Eingriff

   (4) ©in Stößel (23) .'vorgesehen-ist

   8„ Yorrishtung-naeh - ©inem ;a€r vo^anstehenäen Anspruch©,,

   daß ein pneumatisch an sögest maefi d©m in Eingriff bringen "der Klemsabaök©n schiebbar ist» ..:.■ ' -

   A 3β 322 «ι

   9» Vorrichtung naeh einem der voranstellenden .Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmbacken (B? 1.6) seitlich auterhalb üer fördereinrichtung am Werkstück-.(4-);* angreifen.-