DE3730341A1 - Vorrichtung zum einfuellen von waelzkoerpern in waelzlagerfuehrungen - Google Patents
Vorrichtung zum einfuellen von waelzkoerpern in waelzlagerfuehrungenInfo
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- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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- F16C43/00—Assembling bearings
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- F16C43/06—Placing rolling bodies in cages or bearings
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Einfüllen von
Wälzkörpern in Wälzlagerführungen, insbesondere von Kugeln
in Kugellager.
Insbesondere die Befüllung von großformatigen Drehverbindun
gen, wie z.B. Großkugellager, welche z.B. für Kräne, Anhän
ger von Lastkraftwagen und dgl. verwendet werden, ist eine
umständliche und zeitraubende Angelegenheit. Über eine Ein
füllöffnung in einem der beiden Lagerringe müssen einzeln
per Hand die Wälzkörper eingebracht werden, wobei der Gegen
ring langsam weitergedreht wird. Das Einfüllen von Wälzkör
pern von hundert oder mehr Stück ist deshalb relativ zeitauf
wendig.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde,
eine Vorrichtung zu schaffen, mit der die Befüllung von Wälz
lagerführungen schneller und einfacher erfolgen kann, insbe
sondere die weitgehend automatisch arbeitet.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe gelöst durch ein Gestell
mit einem Aufspannrahmen für die zu füllende Wälzlagerfüh
rung, wobei das Element der Wälzlagerführung mit der Einfüll
öffnung für die einzufüllenden Wälzkörper fest auf den Rah
men spannbar ist, während das Gegenelement der Wälzlager
führung durch eine Antriebeinrichtung drehbar auf dem Rahmen
befestigbar ist und gekennzeichnet durch eine Fülleinrich
tung, die mit einem Vorratsbehälter verbunden ist.
Durch die erfindungsgemäße Vorrichtung lassen sich nun Wälz
lagerführungen ohne zeitraubendes manuelles Einbringen ein
zelner Wälzkörper füllen. Dadurch, daß das Gegenelement ange
trieben wird, wird automatisch, ggf. taktweise, die Wälzla
gerführung mit den Wälzkörpern beschickt. Dabei kann sowohl
eine außen- wie auch eine innenseitige Befüllung vorgenommen
werden.
Bei einer Befüllung von Wälzlagerführungen, die mit einem
Käfigband versehen sind, wird man im allgemeinen in eine
vormontierte Drehverbindung zur Zentrierung drei Kugeln in
regelmäßigem Abstand über den Umfang verteilt anordnen. Die
auf diese Weise vormontierte Drehverbindung wird dann auf
dem Aufspannrahmen befestigt, wobei durch die vorher ange
brachten drei Kugeln bereits eine Drehmöglichkeit für das
Gegenelement gegeben ist. Anschließend lassen sich über die
Fülleinrichtung die restlichen Kugeln einbringen, wobei ggf.
zur Anpassung die Antriebseinrichtung bezüglich ihrer Dreh
zahl stufenlos einstellbar sein kann.
Bei einer Befüllung einer Wälzlagerführung ohne Käfigband
wird man im allgemeinen das Element mit der Einfüllöffnung
auf dem Aufspannrahmen festspannen und anschließend das Ge
genelement aufsetzen, wobei man an einigen Stellen Zentrier
stücke einsetzen kann, damit ein Spalt zwischen den beiden
Elementen vorhanden und eine Drehmöglichkeit für das Gegen
element gegeben ist.
In gleicher Weise kann die erfindungsgemäße Vorrichtung auch
zum Füllen von Kreuzrollenlagern verwendet werden. In diesem
Falle ist lediglich dafür zu sorgen, daß die Fülleinrichtung
so ausgebildet ist, daß die Zylinderrollen entsprechend
abwechselnd mit jeweils versetzter Drehachse ausgegeben
werden.
In ähnlicher Weise wie die Befüllung von Drehverbindungen
vorgenommen wird, können auch Linearwälzlagerführungen mit
der erfindungsgemäßen Vorrichtung befüllt werden. Die Ar
beitsfolge ist dabei lediglich geradlinig. Wenn für derarti
ge Führungen ein Käfig verwendet wird, ist es bei einer ent
sprechenden Anordnung ggf. auch möglich, nur den Käfig mit
den Wälzkörpern zu füllen und anschließend die Linearwälz
lagerführung zu montieren.
Ebenso können mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung Wälzla
gerführungen mit Wälzkörpern gefüllt werden, bei denen statt
einem Käfigband Abstandshalter zwischen den einzelnen Wälz
körpern vorgesehen sind. Hierzu ist es lediglich erforder
lich, daß die Fülleinrichtung eine entsprechende Sortierein
richtung bezüglich Wälzkörper und Abstandshalter besitzt.
Eine vorteilhafte erfindungsgemäße Ausgestaltung kann darin
bestehen, daß die zu füllende Wälzlagerführung auf der
Vorderseite des Aufspannrahmens anbringbar ist, und daß der
Aufspannrahmen mit wenigstens einer Aussparung versehen ist,
durch die die Antriebseinrichtung von der Rückseite des Auf
spannrahmens her ragt und an dem zu drehenden Gegenelement
der Wälzlagerführung angreift.
Auf diese Weise wird auf nicht störende Art die Verdrehung
des Gegenelementes vorgenommen. Dabei kann es zur Anpassung
an unterschiedliche Größen und Durchmessern von Wälzlager
führungen und zur Berücksichtigung, ob das Außen- bzw. Innen
element oder das obere bzw. das untere Element mit der Ein
füllöffnung versehen ist, ein- und zustellbar sein.
Eine einfache Antriebseinrichtung, die sehr variabel einsetz
bar ist, ergibt sich, wenn hierfür ein Reibrad verwendet
wird, das an dem Gegenelement angreift.
Eine einfache Ein- und Zustellung für die Antriebseinrich
tung ergibt sich, wenn in einer erfindungsgemäßen Weiterbil
dung vorgesehen ist, daß diese mit einem Antriebsmotor auf
einer Lagerplatte angeordnet ist, die auf der Rückseite des
Rahmens an dem von dem Antriebsglied (Reibrad) abgewandten
Ende in einer Schwenklagerung gelagert ist.
Durch diese Ausgestaltung kann die Antriebseinrichtung von
der Rückseite aus entsprechend auf das Gegenelement zuge
schwenkt werden. Dadurch ist auch eine einfache In- und
Außerbetriebnahme möglich, denn hierzu braucht die Lagerplat
te lediglich zurückgeschwenkt oder eingeschwenkt zu werden.
Damit ein entsprechender Anpreßdruck für die Übertragung des
Drehmomentes von der Antriebseinrichtung auf das Gegenele
ment erreicht wird, kann vorgesehen sein, daß die Lagerplat
te mit einer in Richtung auf die zu füllende Wälzlagerfüh
rung wirkenden Anpreßeinrichtung versehen ist.
In einfacher Weise kann dabei die Anpreßeinrichtung einen
Zylinder mit einem Druckkolben aufweisen. Die Betätigung des
Druckkolbens kann dabei hydraulisch oder pneumatisch erfol
gen. Selbstverständlich ist im Rahmen der Erfindung jedoch
auch eine mechanische Verstellung bzw. eine mechanische An
preßeinrichtung, z.B. über eine Kniehebel- oder Exzenterein
richtung möglich.
Von Vorteil ist es auch, wenn die Lagerplatte in Längsrich
tung verstellbar ist.
Durch diese Maßnahme können auf einfache Weise Drehverbindun
gen unterschiedlichen Durchmessers durch eine entsprechende
Anpassung bzw. Verstellung der Antriebseinrichtung befüllt
werden, da sich stets eine geeignete Angriffsstelle für die
Herstellung einer Drehverbindung zu dem Gegenelement schaf
fen läßt.
Die Verstellung der Lagerplatte kann auf beliebige Weise
erfolgen.
So kann hierzu vorgesehen sein, daß die Schwenklagerung über
einen Hebel verstellbar an dem Rahmen befestigt ist und daß
das Schwenklager mit einem Verstellglied versehen ist.
Gleichzeitig läßt sich damit auch eine entsprechende Paralle
lität der Lagerplatte zu dem Rahmen bzw. den zu befüllenden
Wälzlagerführungen erreichen.
Zur Verstellung kann als Verstellglied eine Spindel, eine
Gewindestange oder dgl. verwendet werden.
Eine leicht zugängliche und darüberhinaus platzsparende
Anordnung ergibt sich, wenn der Aufspannrahmen wenigstens
annähernd als Platte ausgebildet ist, die mit ihrer Flachsei
te gegenüber der Horizontalen schräg gestellt ist, wobei die
Aussparung im unteren Bereich angeordnet ist.
Zur Befestigung eines Elementes der zu befüllenden Wälzkör
perführung kann die Platte auf ihrer Vorderseite mit ver
stellbaren Aufspanngliedern versehen sein.
Es ist lediglich dafür zu sorgen, daß eine schnelle Spannung
und eine Anpassung an unterschiedliche Durchmesser möglich
ist.
Der Vorratsbehälter, von dem aus die Fülleinrichtung die
Wälzkörper erhält, kann beliebig ausgebildet sein. Zur Dosie
rung und zum einwandfreien Transport kann vorgesehen sein,
daß der Vorratsbehälter mit einem Schaufelrad zum dosierten
Transport der Wälzkörper zu der Fülleinrichtung versehen
ist.
Das Schaufelrad kann dabei die Wälzkörper in eine in den
Boden des Vorratsbehälters angeordnete Öffnung schieben, von
der aus eine Zuleitung zu der Fülleinrichtung führt.
Für eine leichtere Einführung der Wälzkörper in die Öffnung
und zur Vermeidung einer Verklemmung kann dabei vorgesehen
sein, daß die Öffnung in dem Boden auf der Zulaufseite mit
einer Abschrägung versehen ist.
Statt einem Schaufelrad kann selbstverständlich auch eine
andere Transporteinrichtung verwendet werden, wie z.B. ein
Rüttler.
Als Fülleinrichtung kann z.B. eine pneumatische Pistole mit
einem Druckstößel oder eine elektromagnetische Einrichtung
verwendet werden.
Durch eine entsprechende Betätigung der Pistole läßt sich
der Druckstößel taktweise vor- und zurückziehen, wobei jedes
mal ein Wälzkörper ausgestoßen und in die Einfüllöffnung
eines Elementes der Wälzlagerführung eingeschoben wird.
In vorteilhafter Weise wird man die Pistole mit einem Zähl
werk für die einzufüllenden Wälzkörper versehen. Auf diese
Weise wird - in Kenntnis der einzufüllenden Zahl von Wälzkör
pern - eine exakte Dosierung vorgenommen; d.h. die Vorrich
tung wird nach der richtigen Anzahl von eingebrachten Wälz
körpern automatisch abgeschaltet, wozu z.B. die Antriebsein
richtung weggeschwenkt wird.
Selbstverständlich muß das Zählwerk jedoch nicht unbedingt
in der Pistole angeordnet sein. Es kann im Rahmen der Erfin
dung z.B. auch in dem Vorratsbehälter oder in der Zuleitung
zu der Pistole liegen.
Bei Bedarf kann die Drehung des Gegenelementes der Wälzlager
führung auch über die Betätigung der Pistole gesteuert wer
den, womit eine Synchronität erreichbar ist.
Damit das auf dem Rahmen drehbar zu befestigende Gegenele
ment durch den Anpreßdruck der Antriebseinrichtung nicht
weggedrückt wird, kann ggf. vorgesehen sein, daß auf der von
der Antriebseinrichtung abgewandten Seite Stützrollen vorge
sehen sind, die sich auf dem Aufspannrahmen abstützen und
ein Gegenlager zu der Antriebseinrichtung bilden.
Auf diese Weise ist das drehbare Gegenelement auf dem Auf
spannrahmen gesichert.
Nachfolgend ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand
der Zeichnung prinzipmäßig beschrieben.
Es zeigt:
Fig. 1 eine Vorderansicht der erfindungsgemäßen Vor
richtung,
Fig. 2 ein Schnitt nach der Linie II-II der Fig. 1,
Fig. 3 eine Ausschnittsvergrößerung gemäß "A" der Fig. 2,
Fig. 4 einen Schnitt durch die Fülleinrichtung,
Fig. 5 eine Draufsicht auf den Vorratsbehälter,
Fig. 6 einen Schnitt durch einen Teil des Bodens des
Vorratsbehälters (vergrößert dargestellt).
Die Vorrichtung weist ein Gestell 1 auf, auf dem mit schrä
ger Achse eine Platte 2 als Aufspannrahmen angeordnet ist.
Die Platte 2 kann z.B. 60 Grad von der Horizontalen aus nach
oben schräggestellt sein.
Die Platte 2 ist im unteren Bereich mit einer Aussparung 3
versehen.
Auf die Vorderseite der Platte 2 wird die zu befüllende Wälz
lagerführung 4 angeordnet. In der Fig. 1 ist eine Wälzlager
führung mit einem großen Durchmesser und eine mit einem klei
neren Durchmesser (gestrichelt) dargestellt, um darzustel
len, daß Wälzlagerführungen mit großem Durchmesser unter
schieden befüllt werden können.
In üblicher Weise ist ein Element 4 A der Wälzlagerführung
mit einer Einfüllöffnung 5 versehen, das für die Befüllung
auf der Platte 2 festgespannt wird. Hierzu können Schnell
spannvorrichtungen verwendet werden. In der Fig. 1 sind die
se lediglich allgemein mit 6 bezeichnet. Hierfür können z.B.
einfache Bolzen eingesetzt werden, die zur Anpassung an un
terschiedliche Durchmesser in entsprechende Bohrungen der
Platte 2 gesteckt werden. Das Gegenelement 4 B liegt auf dem
Element 4 A auf und ist gegenüber dem Element 4 A drehbar.
Dies wird bei einem vorhandenen Käfigband dadurch erreicht,
daß vorher drei Kugeln zur Zentrierung auf Abstand vonein
ander angeordnet in den Innenraum eingebracht werden oder
daß entsprechende Zentrierstücke vorgesehen werden.
Auf der Rückseite der Platte ist eine Lagerplatte 7 mit
einer Antriebseinrichtung, nämlich einem Antriebsmotor 8 und
einem Reibrad 9 angeordnet. Die Lagerplatte 7 ist mit einer
Schwenklagerung 10 versehen, die wiederum über einen Hebel
11 schwenkbar an der Rückseite der Platte 2 befestigt ist.
Mit der Schwenklagerung 10 ist eine Gewindestange 12 mit
einer Einstellmutter 13 verbunden. Die Gewindestange 12 wie
derum ist über einen Arm 14 ebenfalls an der Rückseite der
Platte 2 befestigt.
Quer zur Längsachse des Antriebsmotors 8 und damit auch senk
recht zur Vorderseite der Platte 2 ist eine Anpreßeinrich
tung mit einem Pneumatikzylinder 15 und einem Druckkolben 16
angeordnet. Der Druckkolben 16 greift an der Lagerplatte 7
an.
Im oberen Bereich des Gestelles 1 oder der Platte 2 ist ein
Vorratsbehälter 17 angeordnet, der mit Wälzkörpern, z.B.
Kugeln 18 gefüllt ist. Der Vorratsbehälter 17 ist über eine
Zuleitung 19 mit einer pneumatisch betätigbaren Pistole 20
als Fülleinrichtung verbunden.
Über dem Boden des Vorratsbehälters 17 dreht sich ein Schau
felrad 21 mit einer vertikalen Längsachse. Die Antriebsein
richtung für das Schaufelrad 21, welche beliebig sein kann,
ist nicht dargestellt. In dem Boden 22 des Vorratsbehälters
befindet sich eine Öffnung 23, über die die Verbindung zu
der Zuleitung 19 hergestellt wird. Wie aus der Fig. 6 er
sichtlich ist, ist die Öffnung 23 auf der Zulaufseite mit
einer Abschrägung 24 versehen, damit die zu transportieren
den Kugeln 18 leichter in die Zuleitung 19 gelangen.
In der Fig. 4 ist die Pistole 20 prinzipmäßig dargestellt.
Sie weist eine Druckkammer 25 mit nicht dargestellten Druck
öffnungen auf und einen Druckstößel 26. Über einen Einschal
ter 27, der mit einer Tasteinrichtung 28 zusammenwirkt, wird
die Pistole betätigt. Die Tasteinrichtung kann z.B. dazu
verwendet werden, synchron den Antriebsmotor 8 zu betätigen.
Über eine weitere Tasteinrichtung 29 bzw. ein Zählwerk kann
eine Zählung der Wälzkörper in Abhängigkeit von dem Hub des
Druckstößels der Pistole vorgenommen werden.
Ein Endschalter 30 kann in bekannter Weise zur Drehrichtungs
umkehr des Druckstößels verwendet werden. Selbstverständlich
können für diesen Zweck auch Magnetschalter oder andere Sen
soren verwendet werden.
Die Erfindung funktioniert auf folgende Weise:
Nach einer Befestigung der Drehverbindung 4 auf der Platte 2
wird durch eine Betätigung der Anpreßeinrichtung 15 der An
triebsmotor 8 und damit auch das Reibrad 9 durch die Ausspa
rung 3 in der Platte geschoben und wird an das Element 4 B
der Wälzlagerführung 4 angedrückt. Die Schwenkung erfolgt
dabei um das Schwenklager 10. Sollte ein Höhen- bzw. Längen
ausgleich notwendig sein, wird die Spindel 12 durch ein Ver
drehen der Einstellmutter 13 verstellt. Die entsprechenden
Bewegungsrichtungen sind in der Fig. 2 durch Pfeile angedeu
tet. Die Längenverstellung über die Spindel 12 erfolgt durch
eine bogenförmige Verschwenkung des Schwenklagers 10 durch
den Hebel 11.
Nach einem eventuellen Eintasten der erforderlichen Wälzkör
perzahl in das Zählwerk 29 wird eine Befüllung dadurch er
reicht, daß die Pistole 20 mit ihrer Mündung auf die Füllöff
nung 5 des Elementes 4 A gesetzt wird. Bei jeder Betätigung
des Einschalters 27 wird eine Kugel 18 in den Raum zwischen
den beiden Elementen 4 A und 4 B geschoben. Während des darauf
folgenden Rückhubes des Druckstößels 26, der soweit einge
stellt ist, daß gerade eine Kugel wieder nach unten fallen
kann, kann der nächste Takt erfolgen. In der Fig. 4 ist die
zurückgezogene Stellung des Druckstößels 26 dargestellt.
Nach einem Erreichen einer vorher eingestellten Zahl von er
forderlichen Kugeln 18 wird die weitere Betätigung der Druck
pistole 20 gestoppt. Nach einem Verschließen der Einfüllöff
nung 5 kann die fertig gefüllte Wälzlagerführung von der
Platte 2 abgenommen werden.
Claims (19)
1. Vorrichtung zum Einfüllen von Wälzkörpern in Wälzlager
führungen, insbesondere von Kugeln in Kugellager,
gekennzeichnet durch
ein Gestell (1) mit einem Aufspannrahmen (2) für die zu fül
lende Wälzlagerführung (4), wobei das Element (4 A) der Wälz
lagerführung mit der Einfüllöffnung (5) für die einzufüllen
den Wälzkörper (18) fest auf den Rahmen (2) spannbar ist,
während das Gegenelement (4 B) der Wälzlagerführung durch
eine Antriebseinrichtung (8, 9) drehbar auf dem Rahmen befe
stigbar ist, und gekennzeichnet durch eine Fülleinrichtung
(20), die mit einem Vorratsbehälter (17) verbunden ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
die zu füllende Wälzlagerführung (4) auf der Vorderseite des
Aufspannrahmens (2) anbringbar ist, und daß der Aufspannrah
men (2) mit wenigstens einer Aussparung (3) versehen ist,
durch die die Antriebseinrichtung (8, 9) von der Rückseite
des Aufspannrahmens (7) her ragt und an dem zu drehenden
Gegenelement (48) der Wälzlagerführung (4) angreift.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Antriebseinrichtung (8, 9) ein- und zustellbar ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-3,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Antriebseinrichtung (8) ein Reibrad (9) aufweist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-4,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Antriebseinrichtung mit einem Antriebsmotor (8) auf
einer Lagerplatte (7) angeordnet ist, die auf der Rückseite
des Rahmens (2) an dem von dem Antriebsglied (Reibrad 9) ab
gewandten Ende in einer Schwenklagerung (10) gelagert ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Lagerplatte (7) mit einer in Richtung auf die zu füllen
de Wälzlagerführung (4) wirkende Anpreßeinrichtung (15, 16)
versehen ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Anpreßeinrichtung einen Zylinder (15) mit einem Druckkol
ben (16) aufweist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5-7,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Lagerplatte (7) in Längsrichtung verstellbar ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 5 und 8,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Schwenklagerung (10) über einen Hebel (11) verstellbar
an dem Rahmen (2) befestigt ist und daß das Schwenklager
(10) mit einem Verstellglied (12, 13) versehen ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Verstellglied eine Spindel, eine Gewindestange (12) oder
dgl. aufweist.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-10,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Aufspannrahmen wenigstens annähernd als Platte (2) ausge
bildet ist, die mit ihrer Flachseite gegenüber der Horizonta
len schräg gestellt ist, wobei die Aussparung (3) im unteren
Bereich angeordnet ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Platte (2) auf ihrer Vorderseite mit verstellbaren Auf
spanngliedern (6) versehen ist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Vorratsbehälter (17) mit einem Schaufelrad (21) zum do
sierten Transport der Wälzkörper (18) zu der Fülleinrichtung
(20) versehen ist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet, daß
in dem Boden (22) des Vorratsbehälters (17) eine Öffnung
(23) angeordnet ist, über die das Schaufelrad (21) streicht.
15. Vorrichtung nach Anspruch 14,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Öffnung (23) in dem Boden (22) auf der Zulaufseite mit
einer Abschrägung (24) versehen ist.
16. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Fülleinrichtung eine pneumatische Pistole (20) mit einem
Druckstösel (26) aufweist.
17. Vorrichtung nach Anspruch 16,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Pistole (20) mit einem Zählwerk (29) für die einzufüllen
den Wälzkörper (18) versehen ist.
18. Vorrichtung nach Anspruch 16 oder 17,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Drehung des Gegenelementes (4 B) der Wälzlagerführung (4)
über die Betätigung der Pistole (20) steuerbar ist.
19. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-18,
dadurch gekennzeichnet, daß
das auf dem Rahmen drehbar zu befestigende Gegenelement (4 B)
der Wälzlagerführung (4) auf der von der Antriebseinrichtung
(8, 9) abgewandten Seite mit Stützrollen (31) versehbar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873730341 DE3730341A1 (de) | 1987-09-10 | 1987-09-10 | Vorrichtung zum einfuellen von waelzkoerpern in waelzlagerfuehrungen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873730341 DE3730341A1 (de) | 1987-09-10 | 1987-09-10 | Vorrichtung zum einfuellen von waelzkoerpern in waelzlagerfuehrungen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3730341A1 true DE3730341A1 (de) | 1989-03-30 |
Family
ID=6335666
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873730341 Withdrawn DE3730341A1 (de) | 1987-09-10 | 1987-09-10 | Vorrichtung zum einfuellen von waelzkoerpern in waelzlagerfuehrungen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3730341A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN109505877A (zh) * | 2018-11-16 | 2019-03-22 | 慈溪迅蕾轴承有限公司 | 可调节轴承合套仪 |
WO2022161563A1 (de) * | 2021-02-01 | 2022-08-04 | Schaeffler Technologies AG & Co. KG | Vorrichtung zum einbringen von wälzkörpern in lager |
CN117212347A (zh) * | 2023-09-18 | 2023-12-12 | 定远特尔润滚子有限公司 | 一种滚子轴承装配机构 |
-
1987
- 1987-09-10 DE DE19873730341 patent/DE3730341A1/de not_active Withdrawn
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN109505877A (zh) * | 2018-11-16 | 2019-03-22 | 慈溪迅蕾轴承有限公司 | 可调节轴承合套仪 |
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CN117212347A (zh) * | 2023-09-18 | 2023-12-12 | 定远特尔润滚子有限公司 | 一种滚子轴承装配机构 |
CN117212347B (zh) * | 2023-09-18 | 2024-03-08 | 定远特尔润滚子有限公司 | 一种滚子轴承装配机构 |
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Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |