DE1987591U

DE1987591U - Aufliegendes, aus Kunststoff bestehendes Kastenschloß

Info

Publication number: DE1987591U
Application number: DENDAT1987591D
Authority: DE
Original assignee: JuI Niederdrenk 5606 Tonisheide
Publication date: 1968-06-12

Description

^ä.Ä. 172 322*23.161

Anmelderins

ίirma JuI, Hiederdrenk_y 5606 Tönisheide/Hhld«,

Aufliegendes„ aus Kunststoff bestehendes Kastenschloß

Die Heuerung bezieht sich auf ein aufliegendes, aus Kunststoff bestehendes Kastenschloß»

Derartige Schlösser werden bekanntlich mittels Yersenkschrauben auf der Türe befestigt» Beim Yerschrauben des Schloßkastens tritt jedoch des öfteren der Pail ein,, daß die Schraube auf eine harte Holzfaser trifft ₉ wodurch.der Sehloßkasten zwangläufig in eine schiefe lage verschoben wird und der Stülp des Schloßkastens nicht mehr parallel mit.der Längskante des Türflügels zu liegen kommt_? wodurch eine einwandfreie Arbeitsweise des Schlosses mit dem Schließblech in Frage gestellt wird.

Die Aufgabe der Neuerung besteht darin, die angeführten Mangel zu beseitigen und auf einfache Weise ein ordnungsgemäßes Anschrauben des Schloßkastens durch eine zwangläufige Zentrierung desselben zu gewährleisten.

Diese Aufgabe ist gemäß der Neuerung im wesentlichen dadurch gelöst, daß die mit dem aus Kunststoff bestehenden Sclaloßkasten ein* stückig verbundenen Hülsen zur Aufnahme der Befestigungsschrauben über die Auflagefläche des Schloßkastens hinaus verlängert und . in vorgebohrte Lochungen der Türwand schließend einsetzbar sind. Durch diese Ausbildung des Schloßkastens erhält derselbe auf der Tür zwangläufig einen allseitig unverrückbaren Sitz,, was das

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schrauben desselben wesentlich, erleichtert.

Um auch bei ungenauer Anordnung der Yorbohrlochungen oder bei zu großen, beispielsweise durch ein Verlaufen des Bohrers entstandenen ungenauen Lochungen trotzdem einen festen Sitz; des Kastens zu erreichen, sind gemäß, der Neuerung die Außenflächen der Lager** hülsen mit feinen Längsriefen versehen·

Durch diese Ausbildung der Zentrierhülsen wird auf einfachste Weise ein Spiel in den Bohrlochungen ausgeglichen« Um beim Yerschrauben des Schloßkastens die Befestigungsschrauben einerseits gegen Herausfallen zu halten und andererseits ein . Lockern der eingeschraubten Befestigungsschrauben auszuschließen, ist gemäß der Neuerung die Hülsenbohrung vorzugsweise am Yersenk« fuß der Lochung durch eine dünne, durch die Befestigungsschraube aufsprengbare Zwischenwand abgeschlossen.

Diese Ausbildung der Befestigungslöcher hat die Wirkung, daß sich die aufgesprengte Zwischenwand klemmend gegen den Schraubenschaft abstützt und die Schraube beim Yerschrauben hält, sowie gleichzeitig auch eine Lockerung der eingeschraubten Schraube verhindert,

Heuerungsgemäß können die Befestigungslochungen auch bündig mit der Oberfläche des Sehloßkastens mit einer dünnen, zweckmäßig überkreuz geschlitzten 'fand abgeschlossen werden» Diese Ausbmldung hat nicht nur den Yorteilj, daß kürzere Befestigungsschrauben verwendet werden können, sondern in Anbetracht dessen,, daß die zu Dreieckläppchen aufgetrennte dünne Pilmwand nach dem Einsetzen der Schraube zwangläufig zurückfedert, deckt diese die Schraubenköpfe ab und verleiht dem Schloßkasten eine glatte Oberfläche»

Der Heuerungsgegenstand ist auf der Zeichnung in einem .Ausführungsbeispiel vergrößert dargestellt, und zwar zeigt?

Fig. 1 eine Innenansicht eines aufliegendes Kastensehloß-Gehäuses,

Pig» 2 einen Querschnitt nach Linie A-B der Fig» I, Pig. 3 eine Ansicht gegen die Stulpseite und Fig. 4 einen Tei!»Querschnitt durch eine geschlitzte Verschließung der Hülsenlochung.

dem
BeiX dem Ausführungsbeispiel zu Grunde gelegten Schloßgehäuse 1 ist der besseren Übersicht.wegen das Bingerichte des Schlosses nicht mit dargestellt. Das Gehäuse ist zur Aufnahme der Befestigungsschrauben beispielsweise mit drei Lagerhülsen 2 versehen? welche über die Auflagefläche des Gehäuses hinaus, verlängert und deren Außenflächen mit Längsriefen 3 versehen sind. Da derartige Schlösser bekanntlich, mittels Versenkschrauben befestigt werden,. wird die Hülsenbohrung 4- zur Aufnahme des Versenkkopfes mit einem Versenk-"5 versehen» Um einerseits, beim, Verschrauben die Schraube zu halten und andererseits eine Lockerung der Befestigungsschraube zu verhindern-, ist die Hülsenbohrung zweckmäßig am Fuße des Versenks durch eine dünne Zwischenwand 6 abgeschlossen, welche bei der Verschraubung durch die Befestigungsschraube aufgesprengt wird. Hierbei stützt sich die gesprengte Zwischenwand federnd gegen den Schraubenschaft.

Das Ausführungsbeispiel nach Fig» 4 zeigt eine Ausführungsform der Lagerhülse 2-, deren Lochung 4 mit einer bündig mit der Oberfläche des Sehloßkastens 1 angeordneten, zweckmäßig überkreuz geschlitzten dünnen Wand 7 abgeschlossen ist» Beim Einführen der

Befestigungsschraube weicht die Wand 7 nach innen aus und federt nach Durchführung der Schraube wieder in ihre Euhelage. zurück und überdeckt alsdann den Schraubenkopf»

Claims

RA. 172 322*213.

Schutzansprüches

Aufliegendes j aus Kunststoff bestehendes Kastenschloß _f dadurch gekennzeichnet, daß die mit dem Schloßkasten (1) einstückig verbundenen Hülsen (2) zur Aufnahme der Befestigungsschrauben über die Auflagefläche des Schloßkastens hinaus verlängert und in vorgebohrte Lochungen der Türwand schließend einsetzbar sind₀
2. Kastenschloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet ₉ daß die Außenflächen der Iiagerhülsen (2) mit feinen Längsriefen (3) versehen sind«
3. Kastenschloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülsenbohrung (4) vorzugsweise am Yersenkfuß (5) der Lochung durch eine dünne, durch die Befestigungsschraube aufsprengbare Zwischenwand (6) abgeschlossen ist.
4. Kastenschloß, nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet,. daß die Hülsenbohrung (4) bündig mit der Oberfläche des Schloßkastens (1) durch eine dünne, zweckmäßig überkreuz aufgeschlitzte Wand (7) abgeschlossen ist.