-
Die Erfindung geht aus von einer elektrischen Türöffnereinrichtung mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Hauptanspruchs 1.
-
Aus der
DE 10 2013 114 519 ist eine solche Türöffnereinrichtung bekannt. Der Anschlussblock ist als ein Kunststoffteil ausgebildet, in welchem in einer Ausnehmung die Klemmeinrichtung, bestehend aus einer Kontaktplatte mit Gewindeloch und Klemmschraube sowie gegebenenfalls Klemmfeder, eingesetzt ist. Der Querschnitt der Ausnehmung ist jeweils komplementär mit den Bauteilen der metallischen Klemmeinrichtung ausgebildet, um einen festen Sitz im Anschlussblock zu gewährleisten.
-
Aus der
DE 296 09 204 U1 ist ein Kraftfahrzeug-Türschloss mit einem aus Kunststoff bestehenden Gehäuse bekannt. In dem Gehäuse ist ein Leiterbahngitter angeordnet, mit mehreren vor dem Spritzgießen noch verbundenen metallischen Leiterbahnen. Im Laufe des Spritzgießens werden die metallischen Leiterbahnen in das Gehäuse eingebettet und manche Verbindungen zwischen den metallischen Leiterbahnen getrennt. Die metallischen Leiterbahnen dienen zur elektrischen Verbindung der Bauteile. Die Anschlusspunkte der Leiterbahnen können aber auch alleine als mechanischer Anschluss elektrischer Bauteile und größerer Baugruppen dienen, z.B. durch Aufstecken, Klemmen oder Verrasten. Die elektrische Anschlussfunktion ist dann getrennt davon und ggf. über andere Leiterbahnstreifen realisiert.
-
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine elektrische Türöffnereinrichtung der eingangs genannten Art so weiter zu bilden, dass der Anschlussblock bei einfacher Herstellung gleichzeitig hohe Funktionalität aufweist.
-
Diese Aufgabe löst die Erfindung mit dem Gegenstand des Hauptanspruchs 1. Wesentlich bei der Lösung ist, dass der Anschlussblockkörper ein Spritzgussteil oder mehrere Spritzgussteile aufweist, wobei in dem Spritzgussteil jeweils eine oder mehrere der Kontaktplatten eingespritzt ist bzw. sind.
-
Bei bevorzugten Ausführungen ist vorgesehen, dass der Anschlussblockkörper durch ein einziges Spritzgussteil ausgebildet ist, wobei sämtliche der Kontaktplatten in dem Spritzgussteil eingespritzt angeordnet sind.
-
Es sind Ausführungen möglich, bei denen vorgesehen ist, dass der Anschlussblockkörper eine oder mehrere Dioden aufweist, und ein Spritzgussteil oder mehrere Spritzgussteile jeweils einen Diodenaufnahmeraum für eine Diode oder für jeweils mehrere Dioden aufweist/aufweisen.
-
Was die Ausgestaltung der eingespritzten Kontaktplatte betrifft, kann vorgesehen sein, dass in der Kontaktplatte ein Gewindeloch ausgebildet ist, welches zur Aufnahme einer Klemmschraube der Klemmeinrichtung ausgebildet ist.
-
Es kann auch vorgesehen sein, dass die Kontaktplatte als Teil der als federbeaufschlagte Steckverbindungseinrichtung ausgebildeten Klemmeinrichtung ausgebildet ist.
-
Bevorzugte Ausführungen, bei denen die Klemmeinrichtung Klemmschrauben aufweist, sehen vor, dass der Anschlussblockkörper eine die Klemmschraube der Klemmeinrichtung haltende Presspassungseinrichtung aufweist, welche die Klemmschraube in nur teilweise eingeschraubter Position hält. Nur teilweise eingeschraubt heißt, die Klemmschrauben sind nur so weit eingeschraubt, dass die Anschlusskabel bei der Montage ohne ein weiteres Herausdrehen der Klemmschrauben eingesteckt werden können und sodann die Klemmverbindung durch vollständiges Verbinden der Klemmschrauben erfolgt.
-
Zur bevorzugten Weiterbildung kann vorgesehen sein, dass die Presspassungseinrichtung einstückig mit dem aus Kunststoff ausgebildeten Anschlussblockkörper ausgebildet ist. Es kann auch vorgesehen sein, dass die Presspassungseinrichtung als Pressflächeneinrichtung ausgebildet ist, die mindestens eine, vorzugsweise zwei gegenüberliegende Pressflächenabschnitte aufweist, die mit einem Randbereich des Kopfteils der Klemmschraube zusammenwirkt, und/oder mit dem Fußteil der Klemmschraube zusammenwirkt. Vorzugsweise kann vorgesehen sein, dass die Pressflächenabschnitte als kreisbogenförmige Mantelflächenabschnitte ausgebildet sind.
-
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe wird hinsichtlich des Herstellungsverfahrens mit dem Gegenstand des Verfahrenshauptanspruchs 9 gelöst, indem bei der Herstellung des aus Kunststoff bestehenden Anschlussblockkörpers die metallischen Kontaktplatten eingespritzt werden.
-
Wesentlich bei dem Verfahren ist, dass der Anschlussblockkörper mit eingespritzter Kontaktplatte hergestellt wird, indem in einem ersten Schritt die Kontaktplatte in eine Kavität einer Spritzgussform eingelegt wird, und indem in einem weiteren Schritt in die Kavität der Spritzgussform Kunststoffmaterialschmelze eingespritzt wird. Bei diesem Verfahren kann vorzugsweise vorgesehen sein, dass vor dem ersten Schritt vorgelagert die Kontaktplatte hergestellt wird, indem in einem ersten Schritt aus flächigem Blech durch Stanzen oder Fräsen ein Blechrohling hergestellt wird, und indem in einem zweiten Schritt der Blechrohling gebogen wird zur Ausbildung eines Kontaktplattenfußes.
In bevorzugter Weiterbildung des Verfahrens kann vorgesehen sein, dass im Zuge des zweiten Schritts, in welchem der Blechrohling gebogen wird, zur weiteren Ausbildung des Kontaktplattenfußes der Kontaktplattenfuß im Bereich einer randseitigen Ausnehmung umgebogen wird. Es kann bei dem Verfahren vorteilhafterweise auch vorgesehen sein, dass nach dem ersten Schritt, in welchem aus flächigem Blech durch Stanzen oder Fräsen der Blechrohling hergestellt wird, in einem weiteren Schritt in den Blechrohling durch Tiefziehen oder Pressen eine Aufnahme für eine Klemmschraube der Klemmeinrichtung ausgebildet wird.
-
Für Ausführungen, die vorsehen, dass der Anschlussblockkörper eine die Klemmschraube der Klemmeinrichtung haltende Presspassungseinrichtung aufweist, welche die Klemmschraube in nur teilweise eingeschraubter Position hält, kann hinsichtlich der Herstellung vorgesehen sein, dass bei der Herstellung des Anschlussblockkörpers mit eingespritzter Kontaktplatte beim Spritzvorgang eine Presspassungseinrichtung zum Halten der Klemmschraube eingespritzt wird.
-
In bevorzugter Weiterbildung kann vorgesehen sein, dass der Anschlussblockkörper mit eingespritzter Presspassungseinrichtung hergestellt wird, indem in dem ersten Schritt, in welchem die Kontaktplatte in die Kavität der Spritzgussform eingelegt wird, auch die als separate Teile ausgebildete Presspassungseinrichtung in die Kavität der Spritzgussform eingelegt wird.
-
In den Figuren ist ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Die Figuren zeigen:
- 1 eine perspektivische Darstellung eines erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiels des elektrischen Türöffners ohne Anschlussblockdeckel;
- 2 eine perspektivische Darstellung des Ausführungsbeispiels der 1, jedoch mit eingesetztem Anschlussblock-Deckel;
- 3 eine perspektivische Darstellung des Ausführungsbeispiels der 1 in Blickrichtung Unterseite;
- 3a eine 3 entsprechende Darstellung des Ausführungsbeispiels in 3, jedoch mit dem Anschlussblockdeckel in nicht eingesetzter Stellung;
- 3b eine perspektivische Darstellung des Anschlussblockdeckels des Ausführungsbeispiels in 3a;
- 3c eine Stirnansicht des Anschlussblockdeckels in 3b, Blickrichtung in 3b auf Frontseite;
- 3d eine Bodenansicht des Anschlussblockdeckels in 3b, Blickrichtung in 3b von rechts;
- 4 eine perspektivische Einzeldarstellung des Anschlussblocks des erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiels der 1 bis 3;
- 4a eine Draufsicht in 4; Blickrichtung in 4 auf Frontseite;
- 4b eine Seitenansicht in 4; Blickrichtung in 4 von rechts;
- 5 eine perspektivische Darstellung des Anschlussblocks der 4 bis 4b, jedoch ohne Schrauben und ohne Diode;
- 5a eine perspektivische Einzeldarstellung der Kontaktplatten des Anschlussblocks der 4 bis 4b;
- 5b eine Draufsicht eines Anschlussblocks in 5; Blickrichtung in 5a auf Frontseite;
- 5c eine Schnittdarstellung des Anschlussblocks in 5b;
- 5d eine Seitenansicht des Anschlussblocks in 5b; Blickrichtung in 5b von oben;
- 6a eine 1 entsprechende perspektivische Darstellung eines Ausführungsbeispiels mit einem schwenkbaren Anschlussblockdeckel, in Offenstellung des Anschlussblockdeckels ;
- 6b eine 6a entsprechende Darstellung dieses Ausführungsbeispiels, jedoch in Schließstellung des Anschlussblockdeckels;
- 7a eine 6a entsprechende Darstellung eines weiteren Ausführungsbeispiels, bei dem der Anschlussblockdeckel jedoch als Klappdeckel am Anschlussblockkörper ausgebildet ist, in Offenstellung des Anschlussblockdeckels;
- 7b eine 7a entsprechende Darstellung dieses Ausführungsbeispiels, jedoch in Schließstellung des Anschlussblockdeckels.
-
Bei dem in dem 1 bis 3 dargestellten Ausführungsbeispiel handelt es sich um eine elektrische Türöffnereinrichtung mit einem elektrischen Türöffner 1 mit Anschlussblock 2. Der elektrische Türöffner 1 weist ein Gehäuse 1g auf, in welchem eine Türöffnerfalle 1f schwenkbar gelagert ist und in dem eine in den Figuren nicht dargestellte elektrische Sperreinrichtung angeordnet ist. Die elektrische Sperreinrichtung wirkt mit der Türöffnerfalle 1f zusammen, indem die elektrische Sperreinrichtung in einer ersten Schaltstellung die Türöffnerfalle 1f sperrt und in einer zweiten Schaltstellung die Türöffnerfalle 1f freigibt. Die Türöffnerfalle 1f weist ein Aufschraubstück 1fa auf, welches mittels Einstellschrauben 1fs in an sich bekannter Weise einstellbar ist. Das Gehäuse 1g weist Gewindelöcher auf, in denen Befestigungsschrauben 1s eingeschraubt sind, die zur Befestigung des elektrischen Türöffners 1 in einem Türrahmen, vorzugsweise in einem türrahmenseitigen Schließblech dienen. In der montierten Stellung wirkt der elektrische Türöffner 1 mit seiner Türöffnerfalle 1f mit einer Schlossfalle eines nicht dargestellten zugeordneten Schlosses zusammen, welches im Türflügel montiert ist.
-
Wie in den 1 bis 3 dargestellt, ist in dem Gehäuse 1g des Türöffners 1 ferner ein Anschlussblock 2 angeordnet. Der Anschlussblock 2 ist im dem Gehäuse 1g des Türöffners 1 so angeordnet, dass eine im Wesentlichen quaderförmige Türöffner-Baueinheit gebildet wird. Auf der Oberseite ist diese Türöffner-Baueinheit durch einen gemeinsamen Gehäusedeckel 1d abgedeckt. Für den Anschlussblock 2 ist ein Anschlussblockdeckel 2d vorgesehen, welcher den Anschlussblock 2 an der Stirnseite der Türöffner-Baueinheit abdeckt. Der Anschlussblockdeckel 2d ist als ein flacher Deckel ausgebildet, der eine im Wesentlichen U-förmige Grundkonfiguration aufweist. Der Deckel 2d weist an seiner hinteren Seite zwei U-Schenkel auf. Der obere U-Schenkel des Deckels 2d ist in der montierten Stellung des Deckels 2d auf der Oberseite der Türöffner-Baueinheit aufliegend angeordnet und greift dabei in eine schlitzförmige oberen Aufnahme 2dao (siehe 1 und 4) ein. Diese schlitzförmige Aufnahme ist gebildet durch eine obere wannenförmige Aufnahme 2dao an einer Außenseite des Anschlussblocks 2, die durch den Gehäusedeckel 1d nach außen abgedeckt ist (siehe 1). Der untere U-Schenkel des Anschlussblockdeckels 2d ist in der montierten Stellung des Deckels 2d auf der Unterseite der Türöffner-Baueinheit an der Unterseite des Anschlussblocks 2 aufliegend angeordnet und greift dabei in eine untere Aufnahme 2dau (siehe 1 und 3 bis 3a) ein. Diese untere Aufnahme ist ebenfalls wannenförmig, jedoch nach außen offen. Der untere U-Schenkel ist länger ausgebildet als der obere U-Schenkel des Anschlussblockdeckels 2d.
-
Der untere U-Schenkel weist an seinem freien Ende eine wulstförmige Endkante auf, die in eine komplementäre Vertiefung der unteren Aufnahme 2dau unter Ausbildung einer Rastverbindung eingreift. Bei dieser unteren Aufnahme 2dau handelt es sich, wie bereits erwähnt, um eine offene wannenförmige Ausnehmung, so dass der U-Schenkel bei eingesetztem Deckel die Außenseite des Anschlussblocks 2 bildet (siehe 3). Der Boden des Gehäuses 1g des Türöffners 1 trägt im Unterschied zur Oberseite keinen separaten Deckel. Die Außenseite des U-Schenkels des Anschlussblockdeckels 2d bildet im Bereich der Aufnahmen des Deckels die Außenseite des Bodens der Türöffner-Baueinheit. Damit ist eine an dem Ende des unteren U-Schenkels ausgebildete Kerbe 2dk (siehe 3) von außen zugänglich, zwecks Lösung der Rastverbindung durch Einführung eines Werkzeugs.
-
Der Aufbau des Anschlussblocks 2 ist in den 4 bis 5d im Einzelnen dargestellt. In den 4 bis 5d ist erkennbar, dass der Anschlussblock 2 einen Anschlussblockkörper 2k aufweist. In den 4 sind in den Anschlussblockkörper 2k zwei Klemmschrauben 2s eingeschraubt, zur Befestigung eines nicht dargestellten Anschlusskabels. Jeder Klemmschraube 2s ist eine im Anschlussblockkörper 2k angeordnete Kontaktplatte 3 zugeordnet. Die Kontaktplatten sind in dem aus Kunststoff bestehenden Anschlussblockkörper 2k eingespritzt. Jeder Klemmschraube 2s sind zwei Kabeleinlegenuten 2n zugeordnet, die an der Außenseite des Anschlussblockkörpers 2k eingeformt ausgebildet sind. Wie in 5a zu erkennen ist, weist die Kontaktplatte 3 einen Hauptkörper mit quadratischem Grundriss auf, in welchem ein Gewindeloch 3g ausgebildet ist. An dem Grundkörper ist ein rechtwinkliger Kontaktplattenfuß 3f einstückig angeschlossen. Die in das Gewindeloch 3g eingeschraubte Klemmschraube 2s bildet mit der Kontaktblatte 3 in dem Anschlussblock 2k eine Klemmeinrichtung mit einer Klemmaufnahme für das Anschlusskabel. Die Kontaktplattenfüße 3f bilden einen Anschluss zu der nicht näher dargestellten elektrischen Sperreinrichtung einschließlich Elektronik des elektrischen Türöffners 1, die im Gehäuse 1g angeordnet ist.
-
Im Bereich der Schraubenaufnahme des Anschlussblockkörpers 2k sind an der Innenwandung der Schraubenaufnahme Pressflächen 2p ausgebildet, die mit dem Außenrand der Klemmschraubenköpfe zusammenwirken. Diese Pressflächen 2p halten die Klemmschrauben 2s in nur teilweise eingeschraubter Montagestellung, d.h. sie arretieren die Klemmschrauben 2s in dieser Position, so dass die Klemmschrauben 2s nicht selbsttätig verdrehen und in ihrer Montagestellung verbleiben. Die Montagestellung bildet eine Bereitschaftsstellung, um die Anschlusskabel in einer Klemmaufnahme einzustecken und zur Befestigung die Klemmschrauben 2s einzudrehen. Bei der Montage ist es damit nicht erforderlich, zum Anschluss des Anschlusskabels vor dem Einstecken des Anschlusskabels zunächst die Klemmschrauben 2s herauszudrehen.
-
In dem Anschlussblockkörper 2k ist eine Diodenaufnahme 4a ausgebildet, in der eine Diode 4 eingesetzt ist (siehe 4). Am Übergang zwischen dem quadratischem Grundriss der Kontaktplatte 3 und dem Kontaktplattenfuß 3f sind halbkreisförmige Aussparungen angeordnet die zur Aufnahme eines Diodenfußes der Diode 4 dienen (siehe 5a). Diese halbkreisförmigen Aussparungen können in weiteren Ausführungen auch als Löcher oder Steckbuchsen ausgebildet sein, wobei durch die Löcher oder Steckbuchsen eine Sicherung gegen Herausziehen der Diode gebildet wird, z.B. durch Klemmen oder Verrasten der Diodenfüße.
-
Der Anschlussblockkörper 2s weist an seiner Unterseite einen Fuß 2kf auf, um den Anschlussblockkörper 2s in der Baueinheit zu positionieren (siehe 4b). Ferner weist der Anschlussblockkörper 2k an seiner Unterseite zwei leistenförmige Rastfüße 2kr auf, die mit Rastelementen des Gehäuses 1g des elektrischen Türöffners 1 in der im Gehäuse 1g eingesetzten Stellung verrastbar sind (siehe 4 bis 4b).
-
Der Anschlussblockkörper 2k ist in dem dargestellten Ausführungsbeispiel als Kunststoffspritzgussteil ausgebildet. Die Kontaktplatten 3 sind metallische Kontaktplatten, die in den als Kunststoffspritzgussteil ausgebildeten Anschlussblockkörper eingespritzt sind. Die Oberseite der Kontaktplatte 3, die dem Kopf der Klemmschraube 2s zugeordnet ist, ist jeweils freiliegend für den Kontakt mit der Klemmschraube 2s und dem Anschlusskabel. Das Anschlusskabel liegt in der Anschlussstellung in der Kabeleinlegenut 2n des Kunststoffspritzgussteils und reicht mit seinem freien Ende in die Klemmaufnahme, die durch die freie Oberfläche der metallischen Kontaktplatte 3 und der Unterseite des Schraubkopfes der Klemmschraube 2s gebildet ist.
-
Wie in den 5b bis 5d gezeigt, sind die Kontaktplatten 3 jeweils ausschließlich an ihrer Oberseite freiliegend. Der übrige Teil der Kontaktplatte, d.h. der Kontaktplattenkörper einschließlich des Hauptkörpers des Kontaktplattenfußes 3f ist in dem Kunststoffspritzgussteils eingebettet und eingespritzt (siehe 5c). Das freie Ende des Kontaktplattenfußes 3f ragt aus dem Kunststoffspritzgussteil heraus und liegt mit seiner metallischen Außenseite frei als Anschlussende zum Anschluss an die elektrische Sperreinrichtung. Bei der Herstellung des Anschlussblockkörpers 2k werden in einem Spritzgusswerkzeug vor dem Spritzvorgang die metallischen Kontaktplatten 3 in die Kavität des Spritzgusswerkzeugs eingelegt.
-
Das in den 6a und 6b dargestellte Ausführungsbeispiel ist gleich aufgebaut wie das Ausführungsbeispiel der vorangehenden Figuren. Der einzige Unterschied ist die Ausgestaltung und die Lagerung des Anschlussblockdeckels 2d. In den 6a und 6b ist der Anschlussblockdeckel 2d als ein im Wesentlichen plattenförmiger Schwenkdeckel ausgebildet. In der in 6b dargestellten Geschlossenstellung überdeckt der Anschlussblockdeckel 2d die Stirnseite des Türöffners, an der der Anschlussblock 2 angeordnet ist. Diese Stirnseite setzt sich zusammen aus der Stirnseite des Türöffnergehäuses 2g und der Stirnseite des Anschlussblockkörpers 2k. Der Anschlussblockdeckel 2d ist in einem im Gehäuse 1g des Türöffners ausgebildeten Schwenklager 2dl schwenkbar gelagert. Die Schwenkachse 2da steht dabei senkrecht zur Flächenerstreckung des Schwenkdeckels 2d und damit auch senkrecht zu der von dem Deckel überdeckten Stirnseite des Türöffners. In der in 6a dargestellten Offenstellung des Schwenkdeckels 2d ist die Klemmeinrichtung mit den Klemmschrauben 2s und den Kabeleinlegenuten 2n und die Diode 4 freiliegend. In der Geschlossenstellung des Schwenkdeckels 2d in 6b ist der Schwenkdeckel um die Schwenkachse des Schwenklagers 2dl zurückgeschwenkt und überdeckt die Stirnseite des Türöffners, an der der Anschlussblockkörper 2k angeordnet ist. In der Geschlossenstellung überdeckt der Deckel 2d somit auch die Stirnseite des Anschlussblockkörpers 2k, sodass die Klemmeinrichtung mit den Klemmschrauben 2s und den Kabeleinlegenuten 2n sowie die Diode 4 abgedeckt ist.
-
Das Schwenklager 2dl des Schwenkdeckels 2d ist in dem dargestellten Ausführungsbeispiel durch einen Steckbolzen gebildet, der mit dem Deckel 2d verbunden ist und mit seinem freien Ende in einem Aufnahmeloch im Anschlussblockkörper 2k eingesteckt ist. Der Steckbolzen 2ds kann mit dem Deckel 2d über eine Rastverbindung mit einem in dem Deckel eingerasteten Rastkopf drehfest verbunden sein und somit beim Schwenken des Deckels 2d mit diesem in dem Aufnahmeloch des Schwenklagers gedreht werden. Alternativ kann auch vorgesehen sein, dass der Steckbolzen 2ds in dem Aufnahmeloch im Anschlussblockkörper 2k drehfest eingesteckt ist und der Deckel um den Steckbolzen 2ds um dessen Achse schwenkbar ist.
-
Die Schwenkachse 2da des Deckels 2d ist bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel fluchtend zur Schwenkachse der Türöffnerfalle 1f angeordnet. Die Grundrissfläche des plattenförmigen Anschlussblockdeckels 2d ist entsprechend der überdeckten Stirnseite des Türöffners rechteckig, wobei jedoch der Anschlussblockdeckel in seinem dem Schwenklager 2dl nahen Eckbereich abgeschrägt ist, Die Abschrägung erlaubt das Verschwenken des Anschlussblockdeckels 2d aus seiner Schließstellung in 6b in seine Offenstellung in 6a, ohne dass der Eckbereich mit dem Schließblech kollidiert.
-
Der Anschlussblockdeckel 2d bei dem Ausführungsbeispiel der 6a und 6b ist vorzugsweise aus Kunststoffmaterial ausgebildet, und zwar als ein im Wesentlichen plattenförmiges flaches Element mit einer Dicke von 0,5 mm bis 1 mm. Der den Gelenkstift des Schwenklagers 2dl bildende Bolzen ist ebenfalls vorzugsweise aus Kunststoffmaterial ausgebildet.
-
Der im Wesentlichen plattenförmig ausgebildete Anschlussblockdeckel 2d kann über eine in den Figuren nicht dargestellte Rasteinrichtung in der in 6b dargestellten Geschlossenstellung mit dem Anschlussblockkörper 2k verrastet sein. Die Rasteinrichtung kann im Randbereich des Anschlussblockdeckels ausgebildet sein und in eine entsprechende Rastaufnahme im Anschlussblockkörper 2k oder im Gehäuse 1g des Türöffners eingreifen. Die Rasteinrichtung kann alternativ oder zusätzlich auch im Bereich des Schwenklagers 2dl ausgebildet sein, beispielsweise im Bereich des Gelenkbolzens mit einer komplementären Gegeneinrichtung im Aufnahmeloch im Anschlussblockkörper 2k oder zwischen dem Gelenkbolzen und dem plattenförmigen Deckel im Falle von Ausführungen, bei denen der Deckel relativ zu dem Gelenkbolzen schwenkbar ist.
-
Das in den 7a und 7b dargestellte Ausführungsbeispiel ist gegenüber dem Ausführungsbeispiel der 6a und 6b dahingehend abgewandelt, dass der Anschlussblockdeckel 2d in einem als Filmschamier ausgebildeten Schwenklager 2dl am Anschlussblockkörper 2k schwenkbar gelagert ist. Die Schwenkachse 2dl liegt parallel zur Flächenerstreckung der Stirnseite des Anschlussblockkörpers 2k und erstreckt sich im Randbereich des Anschlussblockkörpers 2k und auch im Randbereich des plattenförmigen Anschlussblockdeckels 2d. Der Anschlussblockdeckel 2d ist damit als Klappdeckel ausgebildet, d.h. er ist um die Achse 2da des Filmscharniers in Art eines Klappdeckels schwenkbar. In der in 7b dargestellten Geschlossenstellung überdeckt der Anschlussblockdeckel 2d die Stirnseite des Anschlussblockkörpers 2k, in welcher die Klemmeinrichtung mit den Klemmschrauben 2s und den Kabeleinlegenuten 2n sowie die Diode 4 angeordnet sind. Der im Wesentlichen plattenförmige Anschlussblockdeckel 2d kann vorzugsweise in seinem Randbereich eine Rasteinrichtung aufweisen, die mit einer komplementären Rasteinrichtung im Anschlussblockkörper zusammenwirkt, beispielsweise kann die Rasteinrichtung an der Innenseite des Deckels als Vertiefung ausgebildet sein, die mit einer komplementären Erhöhung im Anschlussblockkörper z.B. zwischen den Kabeleinlegenuten 2n ausgebildet ist. Die Rasteinrichtung kann jedoch auch an den Seitenrändern des plattenförmigen Deckels ausgebildet sein und mit komplementären Gegeneinrichtungen im seitlichen Randbereich des Anschlussblockkörpers zusammenwirken.
-
Bezugszeichenliste
-
- 1
- Türöffner
- 1f
- Türöffnerfalle
- 1fa
- Aufschraubstück
- 1fs
- Einstellschrauben für Aufschraubstück 1fa der Türöffnerfalle 1f
- 1d
- Gehäusedeckel
- 1s
- Befestigungsschrauben
- 1g
- Gehäuse
- 2
- Anschlussblock
- 2k
- Anschlussblockkörper
- 2s
- Klemmschrauben
- 2n
- Kabeleinlegenut
- 2p
- Pressflächen
- 2d
- Anschlussblock Deckel
- 2dk
- Kerbe
- 2de
- Endkante
- 2kv
- Vertiefung
- 2du
- untere Schenkel des Deckels
- 2dau
- untere Anschlussblockdeckel Aufnahme
- 2do
- obere Schenkel des Deckels
- 2dao
- obere Anschlussblockdeckel Aufnahme
- 2kf
- Anschlussblock Fuß
- 2kr
- Rastfuß
- 3
- Kontaktplatte
- 3g
- Kontaktplattengewinde
- 3f
- Kontaktplattenfuß
- 4
- Diode
- 4r
- Dioden-Rastvorrichtung
- 4a
- Dioden-Aufnahmeraum