DE19860845A1 - Polyamidimid für die optische Nachrichtentechnik und Verfahren zu seiner Herstellung - Google Patents
Polyamidimid für die optische Nachrichtentechnik und Verfahren zu seiner HerstellungInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Polyamidimid für die optische
Nachrichtentechnik (optische Nachrichtenübertragung) und ein Verfahren zu
seiner Herstellung, sie bezieht sich insbesondere auf ein Polyamidimid für op
tische Nachrichtenübertragungen, das ein Minimum an optischen Verlusten in
einem nahen Infrarot-Wellenlängenbereich, eine hohe Wärmebeständigkeit
und eine gute Filmverarbeitbarkeit aufweist, sowie ein Verfahren zur Herstel
lung desselben.
Der Wellenlängenbereich des Lichtes für die optische Nachrichtenübermittlung
(die optische Nachrichtentechnik) wurde verschoben von 800 nm auf 1550 nm
und entspricht somit dem nahen Infrarot-Wellenlängenbereich. Es wäre daher
ideal, eine optische Kommunikations-Einrichtung (optische Nachrichtenüber
tragungs-Einrichtung) unter Verwendung eines Materials herzustellen, das nur
Licht absorbiert, das zu den Wellenlängen des nahen Infrarot-Wellenlängen
bereiches gehört.
Im allgemeinen wird für ein optisches Substrat, beispielsweise eine optische
Linse oder eine CD-Platte (Kompakt-Disk), ein Polymer verwendet. Neuer
dings werden viele Versuche unternommen, um solche Polymere als optische
Wellenleiter-Materialien für die Lichtübertragung im nahen Infrarot-
Wellenlängenbereich zu verwenden.
Ein konventionelles Polymer absorbiert im allgemeinen Licht von 1000 bis
1700 nm, das dem nahen Infrarot-Wellenlängenbereich entspricht. Eine solche
Lichtabsorption im nahen Infrarot-Wellenlängenbereich durch das Polymer
wird hervorgerufen durch die Obertöne der Oberwellen (Harmonischen) auf
grund von Streck- und Deformationsschwingungen der Kohlenstoff-Wasser
stoff(C-H)-Bindungen in Alkyl-, Phenyl- und anderen ähnlichen funktionellen
Gruppen. Es ist daher nicht wünschenswert, das konventionelle Polymer als
optisches Wellenleiter-Material zu verwenden, in dem Licht im nahen Infrarot-
Wellenlängenbereich verwendet wird, weil große optische Verluste auftreten.
Um die optischen Verluste herabzusetzen, muß der Lichtabsorptions-Wellen
längenbereich eines Polymers von dem nahen Infrarot-Wellenlängenbereich in
einen längerwelligen oder kürzerwelligen Wellenlängenbereich verschoben
werden. Zu diesem Zweck wurde bereits ein Verfahren vorgeschlagen, bei
dem der Wasserstoff in der C-H-Bindung durch Fluor (F) oder Deuterium (D)
ersetzt wird.
Insbesondere für den Fall, daß der Wasserstoff durch Deuterium ersetzt wird,
bewirkt eine C-D-Bindung eine Lichtabsorption in dem Wellenlängenbereich
von 1500 nm, so daß es nicht geeignet ist für Materialien für optische Nach
richtenübertragungs-Einrichtungen, in denen Wellenlängen von 1500 nm ver
wendet werden. Andererseits können durch Ersatz des Wasserstoffs durch
Fluor die optischen Absorptions-Verluste bei einer Wellenlänge in dem Be
reich von 1000 bis 1700 nm minimiert werden.
Ein optisches Material, das für die Herstellung von optischen Einrichtungen,
beispielsweise einer optoelektronischen integrierten Schaltung (OEIC), einer
optoelektrischen Mischverdrahtungs-Platte (OEMWB), einer integrierten Hy
brid-Einrichtung, einer optischen Kunststoffaser oder eines Multichip-Moduls
(MCM), verwendet wird, muß während des Herstellungsverfahrens, insbeson
dere bei einer Temperatur von etwa 250°C, eine gute Wärmebeständigkeit
aufweisen. Da die Wärmebeständigkeit eines optischen Materials ein sehr
wichtiger Faktor ist, muß die Glasumwandlungstemperatur, die Wärmezerset
zungs-Temperatur, der Wärmeausdehnungskoeffizient oder die Doppelbre
chung des optischen Materials sorgfältig berücksichtigt werden.
Das allgemein bekannteste Polymer, das eine gute Wärmebeständigkeit auf
weist, ist ein Polyimid. Da das Polyimid bei einer hohen Temperatur von etwa
400°C beständig ist, werden ständig große Anstrengungen unternommen, um
ein Polyimid als Material für die optische Nachrichtenübertragung (die optische
Nachrichtentechnik) zu verwenden.
Da ein konventionelles Polyimid viele C-H-Bindungen in seiner Molekül-
Struktur aufweist, weist es im allgemeinen jedoch große optische Verluste im
nahen Infrarot-Bereich auf. Um dieses Problem zu lösen, wurde vor kurzem ein
Verfahren vorgeschlagen, bei dem der Wasserstoff in den C-H-Bindungen ei
nes Polyimids teilweise oder vollständig durch Fluor ersetzt wird.
Wenn jedoch Wasserstoff durch Fluor ersetzt wird, nimmt der Brechungsindex
des Polymers ab. Der Fluorgehalt in dem Polymer ist darin proportional zu
dem abnehmenden Wert des Brechungsindex. Da ein Polyimid, das durch Er
satz des Wasserstoffs in den C-H-Bindungen durch Fluor erhalten wurde, d. h.
ein fluoriertes Polyimid, einen niedrigen Brechungsindex aufweist, wird somit
im Falle der Verwendung desselben als ein Kern der Auswahl-Bereich eines
Materials, das für die Plattierung (Beschichtung) verwendbar ist, eng.
Auch ist die Oberflächenspannung einer das Polyimid enthaltenden Zusam
mensetzung um so niedriger, je höher der Fluorgehalt in dem Polyimid ist. Es
ist somit schwierig, eine solche Zusammensetzung in Form eines Überzugs
auf ein Substrat aufzubringen, und die Haftung eines aus der Zusammenset
zung bestehenden Films ist schlecht. Als Folge davon sind die Film-Eigen
schaften beeinträchtigt (verschlechtert) und der daraus hergestellte Film wird
leicht spröde. Es ist somit sehr schwierig, das Polyimid in der Praxis zu ver
wenden als optisches Nachrichtenübertragungs-Material
Um die obengenannten Probleme zu lösen, besteht ein Ziel der vorliegenden
Erfindung darin, Polyamidimide für die optische Nachrichtentechnik (optische
Nachrichtenübertragung) bereitzustellen, die ein Minimum an optischen Ver
lusten im nahen Infrarot-Wellenlängenbereich von 1000 bis 1700 nm, eine ho
he Wärmebeständigkeit bei einer Temperatur von 200°C oder höher und eine
gute Filmverarbeitbarkeit aufweisen.
Ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein Verfahren zur
Herstellung von Polyamidimiden für die optische Nachrichtentechnik (optische
Nachrichtenübertragung), die minimale optische Verluste im nahen Infrarot-
Lichtwellenlängenbereich von 1000 bis 1700 nm, eine hohe Wärmebeständig
keit bei einer Temperatur von 200°C oder höher und eine ausgezeichnete
Filmverarbeitbarkeit aufweisen, bereitzustellen.
Erfindungsgemäß wird das erstgenannte Ziel erreicht mit Polyamidimiden für
die optische Nachrichtentechnik (optische Nachrichtenübertragung), insbe
sondere ein Polyamidimid für die optische Nachrichtentechnik (optische Nach
richtenübertragung), das als wiederkehrende Einheit ein Monomer der folgen
den Formel (1) aufweist:
worin X1, X2 und X3 unabhängig voneinander ausgewählt werden aus der
Gruppe, die besteht aus einem Halogenatom, einer halogenierten Alkylgruppe,
einer halogenierten Alkoxygruppe, einer halogenierten aromatischen Ring
gruppe, -NO2, -OR1 und -SR1 (worin R1 für halogenierte Alkyl- oder halogenier
te aromatische Ringgruppen steht); und Z1 und Z2 ausgewählt werden aus der
Gruppe, die besteht aus einem divalenten halogenierten aliphatischen Koh
lenwasserstoff, einem divalenten halogenierten aliphatischen cyclischen Koh
lenwasserstoff oder einem divalenten halogenierten aromatischen Kohlenwas
serstoff.
X1, X2 und X3 sind vorzugsweise gleich und sie werden aus der Gruppe aus
gewählt, die besteht aus einem Chloridatom, einer teilweise oder vollständig
chlorierten (perchlorierten) Alkylgruppen, einer teilweise oder vollständig chlo
rierten aromatischen Ringgruppe, einer teilweise oder vollständig chlorierten
Alkoxygruppe und einer teilweise oder vollständig chlorierten Phenoxygruppe.
Z1 und Z2 werden auch ausgewählt aus der Gruppe, die besteht aus einem
divalenten halogenierten aliphatischen C1-C25-Kohlenwasserstoff, einem diva
lenten halogenierten aliphatischen cyclischen C1-C25-Kohlenwasserstoff und
einem divalenten halogenierten aromatischen C6-C25-Kohlenwasserstoff. Z1
und Z2 werden besonders bevorzugt ausgewählt aus einer Gruppe, die durch
die folgende Formel dargestellt wird:
worin Y1, Y2, Y3 und Y4 unabhängig voneinander ausgewählt werden aus der
Gruppe, die besteht aus einem Halogenatom, einer halogenierten Alkylgruppe,
einer halogenierten Alkoxygruppe, einer halogenierten aromatischen Ring
gruppe, -NO2, -OR1 und -SR1 (worin R1 für halogenierte Alkyl- oder halogenier
te aromatische Ringgruppen steht); und Q eine einfache chemische Bindung
darstellt oder ausgewählt wird aus der Gruppe, die besteht aus -O-, -CO-,
-SO2-, -S-, (OT)m-, (TO)m- und (OTO)m (worin T für halogenierte Alkylen-
oder halogenierte Arylengruppen und m für eine ganze Zahl von 1 bis 10 ste
hen).
Das zweite Ziel wird erfindungsgemäß erreicht mit einem Verfahren zur Her
stellung eines Polyamidimids für die optische Nachrichtentechnik (optische
Nachrichtenübertragung), das ein Monomer der nachstehend angegebenen
chemischen Formel (1) als eine wiederkehrende Einheit aufweist, wobei das
Verfahren die Stufen umfaßt
- (a) Umsetzung eines Bis(3,5,6-trialkyl-4-halogenformyl-1,2-phthalsäureimid)- Derivats (A) mit einer Diamin-Verbindung (B) bei -20 bis +50°C und anschlie ßendes Ausfällen der Reaktionsmischung unter Verwendung von destilliertem Wasser oder eines organischen Lösungsmittels, wobei man eine Polyamida midsäure erhält; und
- (b) Imidierung der Polyamidamidsäure:
worin X1, X2 und X3 unabhängig voneinander ausgewählt werden aus der Gruppe, die besteht aus einem Halogenatom, einer halogenierten Alkylgruppe, einer halogenierten Alkoxygruppe, einer halogenierten aromatischen Ring gruppe, -NO2, -OR1 und -SR1 (worin R1 für halogenierte Alkyl- oder halogenier te aromatische Ringgruppen steht); und Z1 und Z2 ausgewählt werden aus der Gruppe, die besteht aus einem divalenten halogenierten aliphatischen Koh lenwasserstoff, einem divalenten halogenierten aliphatischen cyclischen Koh lenwasserstoff oder einem divalenten halogenierten aromatischen Kohlenwas serstoff, und worin Y für ein Halogenatom steht.
In der Stufe (a) wird das Bis(3,5,6-trialkyl-4-halogenformyl-1,2-phthalsäure
imid)-Derivat (A) vorzugsweise 100 bis 230 Stunden lang bei 5 bis 20°C mit
der Diamin-Verbindung (B) umgesetzt.
Die Imidierung der Polyamidamidsäure zu dem Polyamidimid in der Stufe (b)
kann unter Anwendung eines chemischen Verfahrens oder eines thermischen
Verfahrens durchgeführt werden. Bei dem chemischen Verfahren wird die Po
lyamidamidsäure vorzugsweise mit Essigsäureanhydrid und Pyridin gemischt
und dann auf 60 bis 150°C erhitzt oder es wird der Polyamidamidsäure Toluol
zugegeben und dann wird zum Siedepunkt des Toluols erhitzt. Bei dem ther
mischen Verfahren wird die Polyamidamidsäure vorzugsweise in Stufen erhitzt
innerhalb eines Temperatur-Bereiches von 50 bis 400°C.
Ein erfindungsgemäßes Polyamidimid weist einen höheren Brechungsindex
auf als ein konventionelles fluoriertes Polyimid. Wenn das Polyamidimid für
einen Kern verwendet wird, gibt es verschiedene Optionen für Materialien für
die Plattierung (Beschichtung). Außerdem können dadurch die Probleme, die
bei dem konventionellen fluorierten Polyimid auftreten, d. h. die geringe Haft
festigkeit und die schlechten Beschichtungs-Eigenschaften auf einem Substrat
als Folge einer niedrigen Oberflächenspannung, erfindungsgemäß gelöst wer
den.
Bei einem erfindungsgemäßen Polyamidimid ist die Lichtabsorption im nahen
Infrarot-Wellenlängenbereich, insbesondere im Bereich von 1000 bis 1700 nm,
der einer optischen Nachrichtenübermittlungs-Wellenlänge entspricht, als Fol
ge der Obertöne von -OH und -CH minimiert. Das Polyamidimid, das eine C-
Cl-Bindung aufweist, ist sehr nützlich für die Verwendung in einem Polymer für
die optische Wellenleitung auf dem Gebiet der optischen Nachrichtentechnik
(Nachrichtenübertragungen), weil die optischen Verluste in bezug auf die
Lichtabsorption durch die C-Cl-Bindung niedriger sind als durch die C-F-
Bindung. Obgleich einige Lichtabsorptions-Verluste auftreten können, hervor
gerufen durch die Obertöne durch die -NH-Bindung in dem erfindungsgemä
ßen Polyamidimid in dem Wellenlängenbereich für optische Nachrichtenüber
tragungen, ist das Polyamidimid mit einer begrenzten Anzahl von -NH-
Bindungen, die in seinem Molekül vorliegen, ein gutes optisches Material in
bezug auf Doppelbrechung und Wärmeausdehnung im Hinblick auf seine fle
xible Molekülstruktur, verglichen mit dem konventionellen Polyimid.
In einem erfindungsgemäßen Polyamidimid ist der Wasserstoff der C-H-
Bindung durch ein Halogenatom oder eine Nitrogruppe ersetzt. Das Halogena
tom, welches den Wasserstoff ersetzt, ist nicht auf ein spezifisches Halogena
tom beschränkt und es können Kombinationen von verschiedenen Halogena
tomen verwendet werden.
Nachstehend wird ein Verfahren zur Herstellung des erfindungsgemäßen Po
lyamidimids näher beschrieben.
Ein Verfahren zur Herstellung des Bis(3,5,6-trialkyl-4-halogenformyl-1,2-
phthalsäureimid)-Derivats (A) wird nachstehend unter Bezugnahme auf die
Reaktionsformel (1) beschrieben.
1,2,4-Trimethylbenzol (C) wird mit einer halogenierten Verbindung, beispiels
weise Bromwasserstoff, Chlorwasserstoff oder Fluorwasserstoff, oder mit ei
nem Nitrierungsmittel wie Salpetersäure umgesetzt zur Herstellung von 3,5,6-
Trialkyl-1,2,4-trimethylbenzol (D).
Das 3,5,6-Trialkyl-1,2,4-trimethylbenzol (D) wird durch Anwendung verschie
dener Oxidationsverfahren unter Verwendung eines Übergangsmetall-
Katalysators, von Kaliumpermanganat oder Salpetersäure, oxidiert, wobei man
die 3,5,6-Trialkyl-1,2,4-benzoltricarbonsäure (E) erhält.
Die 3,5,6-Trialkyl-1,2,4-benzoltricarbonsäure (E) wird mit Essigsäure und Es
sigsäureanhydrid umgesetzt zur Herstellung von 3,5,6-Trialkyl-4-carbonsäure-
1,2-phthalsäureanhydrid (F) und mit einer Diamin-Verbindung (B') umgesetzt
zur Herstellung des Bis(3,5,6-trialkyl-4-carbonsäure-1,2-phthalsäureimid)-
Derivats (G).
Das Bis(3,5,6-trialkyl-4-carbonsäure-1,2-phthalsäureimid)-Derivat (G) wird mit
einer halogenierten Verbindung wie Thionylchlorid umgesetzt zur Herstellung
des Bis(3,5,6-trialkyl-4-halogenformyl-1,2-phthalsäureimid)-Derivats (A).
In der Reaktionsformel (1) werden X1, X2 und X3 unabhängig voneinander aus
gewählt aus der Gruppe, die besteht aus einem Halogenatom, einer haloge
nierten Alkylgruppe, einer halogenierten Alkoxygruppe, einer halogenierten
aromatischen Ringgruppe, -NO2, -OR1 und -SR1 (worin R1 für halogenierte Al
kyl- oder halogenierte aromatische Ringgruppen steht); Z1 wird ausgewählt
aus der Gruppe, die besteht aus einem divalenten halogenierten aliphatischen
Kohlenwasserstoff, einem divalenten halogenierten aliphatischen cyclischen
Kohlenwasserstoff oder einem divalenten halogenierten aromatischen Koh
lenwasserstoff und X steht für ein Halogenatom.
Die Synthese-Bedingungen des vorstehend beschriebenen Bis(3,5,6-trialkyl-4-
halogenformyl-1,2-phthalsäureimid)-Derivats (A) werden nachstehend näher
beschrieben.
1,2,4-Trimethylbenzol und Iod werden mit Chloroform gelöst, dann wird eine
halogenierte Verbindung, beispielsweise Bromwasserstoff, Chlorwasserstoff
oder Fluorwasserstoff, oder ein Nitrierungsmittel wie Salpetersäure zugegeben
und danach 15 min bis 24 h lang bei 0 bis 40°C heftig reagieren gelassen. Der
in der Reaktionsmischung gebildete Niederschlag wird abfiltriert, wobei man
3,5,6-Trialkyl-1,2,4-trimethylbenzol erhält.
Zu dem 3,5,6-Trialkyl-1,2,4-trimethylbenzol werden Pyridin und Wasser zuge
geben und es wird auf 100°C erhitzt, es wird Kaliumpermanganat zugegeben
und 2 bis 24 h lang bei 50 bis 115°C reagieren gelassen. Während die Reakti
onsmischung noch heiß ist, wird sie filtriert und dann unter Vakuum destilliert,
um das Pyridin aus der Reaktionsmischung zu entfernen.
Zu dem resultierenden Produkt werden Wasser und Natriumhydroxid zügege
ben, dann wird auf 50 bis 100°C erhitzt und es wird Kaliumpermanganat zuge
geben und danach 2 bis 24 h lang reagieren gelassen. Anschließend wird die
erhaltene Reaktionsmischung unter Verwendung einer 5N HCl-Lösung ange
säuert und dann wird das Lösungsmittel abdestilliert, wobei man 3,5,6-
Trialkylbenzol-1,2,4-tricarbonsäure erhält.
Zu der 3,5,6-Trialkylbenzol-1,2,4-tricarbonsäure wird eine halogenierte Ver
bindung wie Thionylchlorid zugegeben und 30 min bis 24 h lang damit reagie
ren gelassen, wobei man 3,5,6-Trialkyl-4-carbonsäure-1,2-phthalsäurean
hydrid erhält.
Das 3,5,6-Trialkyl-4-carbonsäure-1,2-phthalsäureanhydrid und eine Diamin-
Verbindung (B') werden 4 bis 48 h lang bei 0 bis 200°C miteinander umge
setzt.
Das erhaltene resultierende Produkt wird in destilliertem Wasser oder in einem
organische Lösungsmittel wie Methylalkohol ausgefällt, abfiltriert und getrock
net, wobei man das Bis-3,5,6-trialkyl-4-carbonsäure-12-phthalsäureimid-
Derivat (G) erhält. Das Derivat (G) wird mit einer halogenierten Verbindung
wie Thionylchlorid bei 0 bis 50°C umgesetzt und 24 bis 72 h lang auf 80 bis
100°C erhitzt zur Herstellung des Bis-(3,5,6-trialkyl-4-halogenformyl-1,2-
phthalsäureimid)-Derivats (A).
Das Bis-(3,5,6-trialkyl-4-halogenformyl-1,2-phthalsäureimid)-Derivat (A) und
eine Diamin-Verbindung (B) werden in einem polaren Lösungsmittel gelöst und
2 bis 300 h lang bei -20 bis 50°C miteinander umgesetzt. Als polares Lö
sungsmittel wird hier N,N-Dimethylformamid, N,N-Dimethylacetamid, N,N-
Dimethylsulfoxid oder N-Methyl-2-pyrrolidon verwendet.
Die Reaktionsmischung wird in destilliertem Wasser oder in einem organi
schen Lösungsmittel wie Methylalkohol ausgefällt unter Bildung einer Polyami
damidsäure, bei der es sich um ein Zwischenprodukt handelt. Die Polyamida
midsäure wird imidiert zur Herstellung des Polyamidimids.
Die Imidierung der Polyamidamidsäure zu dem Polyamidimid kann unter An
wendung eines chemischen Verfahrens oder eines thermischen Verfahrens
durchgeführt werden.
Bei dem chemischen Verfahren werden Essigsäureanhydrid und Pyridin einer
Mischung zugegeben, die das Bis-(3,5,6-trialkyl-4-halogenformyl-1,2-
phthalsäureimid)-Derivat (A) und eine Diamin-Verbindung (B) enthält, und auf
60 bis 150°C erhitzt. Im übrigen wird Toluol zu der Mischung zugegeben, die
das Bis-(3,5,6-trialkyl-4-halogenformyl-1,2-phthalsäureimid)-Derivat (A) und
eine Diamin-Verbindung (B) enthält, und es wird bis zum Siedepunkt von To
luol erhitzt. Bei dem thermischen Verfahren wird die Polyamidamidsäure in
Stufen erhitzt innerhalb eines Temperaturbereiches von 50 bis 400°C.
Die Imidierung der Polyamidamidsäure zu Polyamidimid wird bestimmt unter
Anwendung eines thermogravimetrischen Analysen-Verfahrens (TGA) bei 200
bis 250°C und die Wärmezersetzung tritt bei 300 bis 500°C, insbesondere bei
375 bis 425°C, auf.
Das erfindungsgemäße Polyamidimid, das nach dem vorstehend beschriebe
nen Verfahren hergestellt worden ist, weist eine Glasumwandlungstemperatur
von 220 bis 320°C und ein Molekulargewicht von 1 × 104 bis 5 × 105 Dalton
auf. Das Molekulargewicht des Polyamidimids wird bestimmt unter Anwendung
der Gelpermeationschromatographie (GPC).
Die Diamin-Verbindungen B und B' sind nicht auf eine spezifische Verbindung
beschränkt. Die Diamin-Verbindung (B) ist nicht auf eine spezifische Verbin
dung beschränkt. Beispiele für die Diamin-Verbindungen (B) und (B') können
sein Bis(perfluorophenyl)alkane, Bis(perfluorophenyl)sulfone, Bis(per
fluorophenyl)ether oder α,α'-Bis(perfluorophenyl)diisopropylbenzole. Im ein
zelnen umfaßt die Diamin-Verbindung (B) Tetrafluoro-1,2-phenylendiamin,
Tetrafluoro-1,3-phenylendiamin, Tetrafluoro-1,4-phenyldiamin, Tetrachloro-
1,2-phenylendiamin, Tetrachloro-1,3-phenylendiamin, Tetrachloro-1,4-pheny
lendiamin, Hexafluoro-1,5-diaminonaphthalin, Hexafluoro-2,6-diaminonaph
thalin, 3-Trifluoromethyltrifluoro-1,2-phenylendiamin, 4-Trifluoromethyltrifluoro-
1,2-phenylendiamin, 4-Trifluoromethyltrifluoro-1,2-phenylendiamin, 2-Trifluoro
methyltrifluoro-1,3-phenylendiamin, 4-Trifluoromethyltrifluoro-1,3-phenylen
diamin, 5-Trifluoromethyltrifluoro-1,3-phenylendiamin, 2-Trifluoromethyltri
fluoro-1,4-phenylendiamin, 3-Pentafluoroethyltrifluoro-1,2-phenylendiamin, 4-
Pentafluoroethyltrifluoro-1,2-phenylendiamin, 2-Pentafluoroethyltrifluoro-1,3-
phenylendiamin, 4-Pentafluoroethyltrifluoro-1,3-phenylendiamin, 5-Pentaflu
oroethyltrifluoro-1,3-phenylendiamin, 2-Pentafluoroethyltrifluoro-1,4-phenylen
diamin, 3,4-Bis(trifluoromethyl)difluoro-1,2-phenylendiamin, 3,5-Bis(trifluoro
methyl)difluoro-1,2-phenylendiamin, 2,4-Bis(trifluoromethyl)difluoro-1,3-pheny
lendiamin, 4,5-Bis(trifluoromethyl)difluoro-1,3-phenylendiamin, 2,3-Bis(triflu
oromethyl)difluoro-1,4-phenylendiamin, 2,5-Bis(trifluoromethyl)difluoro-1,4-
phenylendiamin, 3,4-Bis(trifluoromethyl)difluoro-1,2-phenylendiamin, 3-Tri
fluoromethoxytrifluoro-1,2-phenylendiamin, 4-Trifluoromethoxytrifluoro-1,2-
phenylendiamin, 2-Trifluoromethoxytrifluoro-1,3-phenylendiamin, 4-Trifluoro
methoxytrifluoro-1,3-phenylendiam in, 5-Trifluoromethoxytrifluoro-1,3-phenylen
diamin, 2-Trifluoromethoxytrifluoro-1,4-phenylendiamin, 3,4,5-Tris(trifluorome
thyl)fluoro-1,2-phenylendiamin, 3,4,6-Tris(trifluoromethyl)fluoro-1,2-phenylen
diamin, 2,4,5-Tris(trifluoromethyl)fluoro-1,3-phenylendiamin, 2,4,6-Tris(triflu
oromethyl)fluoro-1,3-phenylendiamin, 4,5,6-Tris(trifluoromethyl)fluoro-1,3-phe
nylendiamin, Tetrakis(trifluoromethyl)-1,2-phenylendiamin, Tetrakis(trifluoro
methyl)-1,3-phenylendiamin, Tetrakis(trifluoromethyl)-1,4-phenylendiamin,
3,3'-Diaminooctafluorobiphenyl, 3,4'-Diaminooctafluorobiphenyl, 4,4'-Diamino
octafluorobiphenyl, 3,3'-Diaminooctachlorobiphenyl, 3,4'-Diaminooctachloro
biphenyl, 4,4'-Diaminooctachlorobiphenyl, 2,2'-Bis(trichloromethyl)4,4'-diami
nohexachlorobiphenyl, 3,3'-Bis(trichloromethyl)-4,4'-diaminohexafluorobiphe
nyl, Bis(4-Aminotetrafluorophenyl)dichloromethan, 1,2-Bis(4-aminotetrafluoro
phenyl)tetrachloroethan, 2,2-Bis(4-aminotetrafluorophenyl)hexachloropropan,
2,2'-Bis(trifluoromethyl)-4,4'-diaminohexachlorobiphenyl, 3,3'-Bis(trifluorome
thyl)-4,4'-diaminohexafluorobiphenyl, Bis(4-aminotetrafluorophenyl)difluoro
methan, 1,2-Bis(4-aminotetrafluorophenyl)tetrachloroethan, 2,2-Bis(4-amino
tetrafluorophenyl)hexafluoropropan, Bis(3-aminotetrafluorophenyl)ether, 3,4'-
Diaminooctafluorobiphenylether, Bis(4-aminotetrafluorophenyl)ether, Bis(3-
aminotetrachlorophenyl)ether, 3,4'-Diaminooctachlorobiphenylether, Bis(4-
aminotetrachlorophenyl)ether, 3,3'-Diaminooctafluorobepzophenon, 3,4'-Di
aminooctafluorobenzophenon, 4,4'-Diaminooctafluorobenzophenon, Bis(3-
aminotetrafluorophenyl)sulfon, 3,4'-Diaminooctafluorobiphenylsulfon, Bis(4-
aminotetrafluorophenylsulfon), Bis(3-aminotetrafluorophenyl)sulfid, 3,4'-Di
aminooctafluorobiphenylsulfid, Bis(4-aminotetrafluorophenyl)sulfid 4-Amino
tetrafluorophenoxy-4'-aminotetrafluorophenyldifluoromethan, Bis(4-amino
tetraflauorophenoxy)difluoromethan, 1,2-Bis(4-aminotetrafluorophenoxy)-
tetrafluoroethan, 2,2-Bis(4-aminotetrafluorophenoxy)hexafluoropropan, Bis(4-
aminotetrafluorophenoxy)dichloromethan, 1,2-Bis(4-aminotetrafluorophenoxy)-
tetrachloroethan, 2,2-Bis(4-aminotetrafluorophenoxy)hexachloropropan, 4,4''-
Diaminododecafluoro-p-terphenyl, 2',3'-Bis(trifluoromethyl)-4,4''-diamino-p-ter
phenyl, 2,2''-Bis(trifluoromethyl)-4,4''-diamino-p-terphenyl, 2',5'-Bis(trifluorome
thyl)-4,4'-diamino-p-terphenyl, 2,7-Diaminohexafluorodibenzofuran, 1,4-Bis(4-
aminotetrafluorophenoxy)tetrafluorobenzol, 2,6-Diaminohexafluoronaphthalin,
2,7-Diaminooctafluorophenanthren, 2,6-Diaminooctafluoroanthracen, 2,7-Di
aminohexathianthren, 2,6-Diaminohexafluoroanthrachinon, 2,6-Diaminohexa
fluorobiphenylen, 2,6-Diaminooctafluoroanthron, 2,7-Diaminotetrafluorodi
benz[b,e]1,4-dioxan, 2,2'-Bis(4-aminophenyl)hexafluoropropan, 2,2'-Bis(4-ami
nophenyl)hexachloropropan, 2,4-Diaminobenzotrifluorid, 2,2-Bis(trifluorome
thyl)benzidin, 2,2-Bis[4-(4-amino-2-trifluorophenoxy)phenyl]hexafluoropropan,
2,2-Bis[4-(4-amino-2-trifluorophenoxy)phenyl]hexachloropropan, 3,4-Diamino
benzotrifluorid, 3,5-Diaminobenzotrifluorid, 2,5-Diaminobenzotrifluorid, 2,2-
Bis[4-(4-aminophenoxy)phenyl]hexafluoropropan, 2,2-Bis[4-(4-aminophen
oxy)phenyl]hexachloropropan oder 3,4-Diamino-1-fluorobenzol.
Nachstehend wird die vorliegende Erfindung anhand der folgenden Beispiele
näher beschrieben. Die Erfindung ist jedoch nicht auf die folgenden Beispiele
beschränkt.
0,008 mol 3,5,6-Trichloro-4-chloroformyl-phthalsäureanhydrid wurden in 50 ml
N-Methyl-2-pyrrolidon bei 50°C gelöst und dann wurde die Temperatur der
Reaktionsmischung auf Raumtemperatur herabgesetzt.
Zu der Reaktionsmischung wurden 0,04 mol 1,3-Diaminobenzol zugegeben
und dann 5 h lang bei Raumtemperatur reagieren gelassen. Anschließend
wurde die Reaktionsmischung 4 h lang bei 180°C reagieren gelassen.
Nachdem die Reaktion beendet war, wurde die Reaktionsmischung zu destil
liertem Wasser zugegeben zur Bildung eines Niederschlags. Der erhaltene
Niederschlag wurde abfiltriert und getrocknet. Zu 0,0038 mol des resultieren
den Produkts wurden 0,15 mol Thionylchlorid und 0,0076 mol Pyridin zugege
ben.
Die Reaktionsmischung wurde bei 0 bis 50°C reagieren gelassen. Dann wurde
die Reaktionsmischung unter Vakuum destilliert, um das Lösungsmittel daraus
zu entfernen, und mehrmals mit destilliertem Wasser gewaschen. Danach
wurde das erhaltene Produkt in einem auf 80°C eingestellten Vakuumofen 24
h lang getrocknet, wobei man das Bis[trichloro-4-chlorophthalsäureimid]-
Derivat (BTHP) (1) erhielt (Ausbeute: 92%).
0,008 mol 3,5,6-Trichloro-4-chloroformyl-phthalsäureanhydrid wurden in 50 ml
N-Methyl-2-pyrrolidon bei 50°C gelöst und dann wurde die Temperatur der
Reaktionsmischung auf Raumtemperatur herabgesetzt.
0,04 mol 4,4'-Diaminobiphenyl wurden zu der Reaktionsmischung zugegeben
und dann 5 h lang bei Raumtemperatur reagieren gelassen. Danach wurde die
Reaktionsmischung 4 h lang bei 180°C reagieren gelassen.
Nachdem die Reaktion beendet war, wurde die Reaktionsmischung zu destil
liertem Wasser zugegeben zur Bildung eines Niederschlags. Der erhaltene
Niederschlag wurde abfiltriert und getrocknet.
0,15 mol Thionylchlorid und 0,0076 mol Pyridin wurden zu 0,0038 mol des re
sultierenden Produkts zugegeben.
Die Reaktionsmischung wurde bei 0 bis 50°C reagieren gelassen. Dann wurde
die Reaktionsmischung unter Vakuum destilliert, um das Lösungsmittel daraus
zu entfernen, und mehrmals mit destilliertem Wasser gewaschen. Dann wurde
das erhaltene resultierende Material in einem auf 80°C eingestellten Vaku
umofen 24 h lang getrocknet, wobei man BTHP (2) erhielt (Ausbeute: 87%).
0,008 mol 3,5,6-Trichloro-4-chloroformyl-phthalsäureanhydrid wurden in 50 ml
N-Methyl-2-pyrrolidon bei 50°C gelöst und dann wurde die Temperatur der
Reaktionsmischung auf Raumtemperatur herabgesetzt.
0,04 mol 1,3-Diaminotetrafluorobenzol wurden zu der Reaktionsmischung zu
gegeben und dann wurde 5 h lang bei Raumtemperatur reagieren gelassen.
Danach wurde die Reaktionsmischung 4 h lang bei 180°C reagieren gelassen.
Nach Beendigung der Reaktion wurde die Reaktionsmischung zu destilliertem
Wasser zugegeben zur Bildung eines Niederschlags. Der erhaltene Nieder
schlag wurde abfiltriert und getrocknet.
0,15 mol Thionylchlorid und 0,0076 mol Pyridin wurden zu 0,0038 mol des re
sultierenden Produkts zugegeben.
Die Reaktionsmischung wurde bei 0 bis 50°C reagieren gelassen. Dann wurde
die Reaktionsmischung unter Vakuum destilliert, um das Lösungsmittel daraus
zu entfernen, und mehrmals mit destilliertem Wasser gewaschen. Dann wurde
das erhaltene resultierende Material in einem auf 80°C eingestellten Vaku
umofen 24 h lang getrocknet, wobei man BTHP (3) erhielt (Ausbeute: 86%).
0,008 mol 3, 5,6-Trichloro-4-chloroformyl-phthalsäureanhydrid wurden in 50 ml
N-Methyl-2-pyrrolidon bei 50°C gelöst und dann wurde die Temperatur der
Reaktionsmischung auf Raumtemperatur herabgesetzt.
Es wurden 0,04 mol 4,4'-Diaminooctafluorobiphenyl zu der Reaktionsmischung
zugegeben und dann wurde 5 h lang bei Raumtemperatur reagieren gelassen.
Danach wurde die Reaktionsmischung 4 h lang bei 180°C reagieren gelassen.
Nachdem die Reaktion beendet war, wurde die Reaktionsmischung zu destil
liertem Wasser zugegeben zur Bildung eines Niederschlags. Der erhaltene
Niederschlag wurde abfiltriert und getrocknet.
0,15 mol Thionylchlorid und 0,0076 mol Pyridin wurde zu 0,0038 mol des re
sultierenden Produkts zugegeben.
Die Reaktionsmischung wurde bei 0 bis 50°C reagieren gelassen. Dann wurde
die Reaktionsmischung unter Vakuum destilliert, um das Lösungsmittel daraus
zu entfernen, und mehrmals mit destilliertem Wasser gewaschen. Dann wurde
das erhaltene resultierende Produkt in einem auf 80°C eingestellten Vaku
umofen 24 h lang getrocknet, wobei man BTHP (4) erhielt (Ausbeute: 80%).
0,008 mol 3,5,6-Trichloro-4-chloroformyl-phthalsäureanhydrid wurden in 50 ml
N-Methyl-2-pyrrolidon bei 50°C gelöst und dann wurde die Temperatur der
Reaktionsmischung auf Raumtemperatur herabgesetzt.
0,04 mol 2,2-Bis(4-aminophenyl)propan wurden zu der Reaktionsmischung
zugegeben und dann 5 h lang bei Raumtemperatur reagieren gelassen. An
schließend wurde die Reaktionsmischung 4 h lang bei 180°C reagieren gelas
sen.
Nachdem die Reaktion beendet war, wurde die Reaktionsmischung zu destil
liertem Wasser zugegeben zur Bildung eines Niederschlags. Der erhaltene
Niederschlag wurde abfiltriert und getrocknet.
0,15 mol Thionylchlorid und 0,0076 mol Pyridin wurden zu 0,0038 mol des re
sultierenden Produkts zugegeben.
Die Reaktionsmischung wurde bei 0 bis 50°C reagieren gelassen. Dann wurde
die Reaktionsmischung unter Vakuum destilliert zur Entfernung des Lö
sungsmittels daraus und mehrmals mit destilliertem Wasser gewaschen. Dann
wurde das erhaltene resultierende Material in einem auf 80°C eingestellten
Vakuumofen 24 h lang getrocknet, wobei man BTHP (5) erhielt (Ausbeute: 85
%).
0,008 mol 3,5,6-Trichloro-4-chloroformyl-phthalsäureanhydrid wurden in 50 ml
N-Methyl-2-pyrrolidon bei 50°C gelöst und dann wurde die Temperatur der
Reaktionsmischung auf Raumtemperatur herabgesetzt.
0,04 mol 2,2-Bis(4-aminophenyl)hexachloropropan wurden zu der Reaktions
mischung zugegeben und dann wurde 5 h lang bei Raumtemperatur reagieren
gelassen. Anschließend wurde die Reaktionsmischung 4h lang bei 180°C
reagieren gelassen.
Nachdem die Reaktion beendet war, wurde die Reaktionsmischung zu destil
liertem Wasser zugegeben zur Bildung eines Niederschlags. Der erhaltene
Niederschlag wurde abfiltriert und getrocknet.
0,15 mol Thionylchlorid und 0,0076 mol Pyridin wurden zu 0,0038 mol des re
sultierenden Produkts zugegeben.
Die Reaktionsmischung wurde bei 0 bis 50°C reagieren gelassen. Dann wurde
die Reaktionsmischung unter Vakuum destilliert, um das Lösungsmittel daraus
zu entfernen, und mehrmals mit destilliertem Wasser gewaschen. Dann wurde
das erhaltene resultierende Produkt in einem auf 80°C eingestellten Vaku
umofen 24 h lang getrocknet, wobei man BTHP (6) erhielt (Ausbeute: 82%).
0,008 mol 3,5,6-Trichloro-4-chloroformyl-phthalsäureanhydrid wurden in 50 ml
N-Methyl-2-pyrrolidon bei 50°C gelöst und dann wurde die Temperatur der
Reaktionsmischung auf Raumtemperatur herabgesetzt.
0,04 mol 2,2'-Bis(4-aminotetrafluorophenylhexachloropropan wurden zu der
Reaktionsmischung zugegeben und dann wurde 5 h lang bei Raumtemperatur
reagieren gelassen. Anschließend wurde die Reaktionsmischung 4 h lang bei
180°C reagieren gelassen.
Nachdem die Reaktion beendet war, wurde die Reaktionsmischung zu destil
liertem Wasser zugegeben zur Bildung eines Niederschlags. Der erhaltene
Niederschlag wurde abfiltriert und getrocknet.
0,15 mol Thionylchlorid und 0,0076 mol Pyridin wurden zu 0,0038 mol des re
sultierenden Produkts zugegeben.
Die Reaktionsmischung wurde bei 0 bis 50°C reagieren gelassen. Dann wurde
die Reaktionsmischung unter Vakuum destilliert zur Entfernung des Lö
sungsmittels daraus und mehrmals mit destilliertem Wasser gewaschen. Dann
wurde das erhaltene resultierende Produkt in einem auf 80°C eingestellten
Vakuumofen 24 h lang getrocknet, wobei man BTHP (7) erhielt (Ausbeute: 81
%).
0,008 mol 3,5,6-Trichloro-4-chloroformyl-phthalsäureanhydrid wurden in 50 ml
N-Methyl-2-pyrrolidon von 50°C gelöst und dann wurde die Temperatur der
Reaktionsmischung auf Raumtemperatur herabgesetzt.
0,04 mol 2,2'-Bis(4-aminotetrafluorophenyl)hexafluorophenyl wurden zu der
Reaktionsmischung zugegeben und dann wurde 5 h lang bei Raumtemperatur
reagieren gelassen. Anschließend wurde die Reaktionsmischung 4 h lang bei
180°C reagieren gelassen.
Nachdem die Reaktion beendet war, wurde die Reaktionsmischung zu destil
liertem Wasser zugegeben zur Bildung eines Niederschlags. Der erhaltene
Niederschlag wurde abfiltriert und getrocknet.
0,15 mol Thionylchlorid und 0,0076 mol Pyridin wurden zu 0,0038 mol des re
sultierenden Produkts zugegeben.
Die Reaktionsmischung wurde bei 0 bis 50°C reagieren gelassen. Dann wurde
die Reaktionsmischung unter Vakuum destilliert zur Entfernung des Lösungs
mittels daraus und mehrmals mit destilliertem Wasser gewaschen. Dann wurde
das erhaltene resultierende Material in einem auf 80°C eingestellten Vaku
umofen 24 h lang getrocknet, wobei man BTHP (8) erhielt (Ausbeute: 78%).
0,008 mol 3,5,6-Trichloro-4-chloroformyl-phthalsäureanhydrid wurden in 50 ml
N-Methyl-2-pyrrolidon bei 50°C gelöst und dann wurde die Temperatur der
Reaktionsmischung auf Raumtemperatur herabgesetzt.
0,04 mol Bis(4-aminophenyl)ether wurden zu der Reaktionsmischung zugege
ben und dann wurde 5 h lang bei Raumtemperatur reagieren gelassen. An
schließend wurde die Reaktionsmischung 4 h lang bei 180°C reagieren gelas
sen.
Nachdem die Reaktion beendet war, wurde die Reaktionsmischung zu destil
liertem Wasser zugegeben zur Bildung eines Niederschlags. Der erhaltene
Niederschlag wurde abfiltriert und getrocknet.
0,15 mol Thionylchlorid und 0,0076 mol Pyridin wurden zu 0,0038 mol des re
sultierenden Produkts zugegeben.
Die Reaktionsmischung wurde bei 0 bis 50°C reagieren gelassen. Dann wurde
die Reaktionsmischung unter Vakuum destilliert zur Entfernung des Lösungs
mittels daraus und mehrmals mit destilliertem Wasser gewaschen. Dann wurde
das erhaltene resultierende Material in einem auf 80°C eingestellten Vaku
umofen 24 h lang getrocknet, wobei man BTHP (9) erhielt (Ausbeute: 81%).
0,008 mol 3,5,6-Trichloro-4-chloroformyl-phthalsäureanhydrid wurden in 50 ml
N-Methyl-2-pyrrolidon bei 50°C gelöst und dann wurde die Temperatur der
Reaktionsmischung auf Raumtemperatur herabgesetzt.
0,04 mol Bis(4-aminotetrachlorophenyl)ether wurden zu der Reaktionsmi
schung zugegeben und dann wurde 5 h lang bei Raumtemperatur reagieren
gelassen. Anschließend wurde die Reaktionsmischung 4 h lang bei 180°C
reagieren gelassen.
Nachdem die Reaktion beendet war, wurde die Reaktionsmischung zu destil
liertem Wasser zugegeben zur Bildung eines Niederschlags. Der erhaltene
Niederschlag wurde abfiltriert und getrocknet.
0,15 mol Thionylchlorid und 0,0076 mol Pyridin wurden zu 0,0038 mol des re
sultierenden Materials zugegeben.
Die Reaktionsmischung wurde bei 0 bis 50°C reagieren gelassen. Dann wurde
die Reaktionsmischung unter Vakuum destilliert zur Entfernung des Lösungs
mittels daraus und mehrmals mit destilliertem Wasser gewaschen. Dann wurde
das erhaltene resultierende Produkt in einem auf 80°C eingestellten Vaku
umofen 24 h lang getrocknet, wobei man BTHP (10) erhielt (Ausbeute: 79%).
0,008 mol 3, 5,6-Trichloro-4-chloroformyl-phthalsäureanhydrid wurden in 50 ml
N-Methyl-2-pyrrolidon bei 50°C gelöst und dann wurde die Temperatur der
Reaktionsmischung auf Raumtemperatur herabgesetzt.
0,04 mol Bis(4-aminotetrafluorophenyl)sulfon wurden zu der Reaktionsmi
schung zugegeben und dann wurde 5 h lang bei Raumtemperatur reagieren
gelassen. Anschließend wurde die Reaktionsmischung 4 h lang bei 180°C
reagieren gelassen.
Nachdem die Reaktion beendet war, wurde die Reaktionsmischung zu destil
liertem Wasser zugegeben zur Bildung eines Niederschlags. Der erhaltene
Niederschlag wurde abfiltriert und getrocknet.
0,15 mol Thionylchlorid und 0,0076 mol Pyridin wurden zu 0,0038 mol des re
sultierenden Produkts zugegeben.
Die Reaktionsmischung wurde bei 0 bis 50°C reagieren gelassen. Dann wurde
die Reaktionsmischung unter Vakuum destilliert zur Entfernung des Lösungs
mittels daraus und mehrmals mit destilliertem Wasser gewaschen. Dann wurde
das erhaltene resultierende Produkt in einem auf 80°C eingestellten Vaku
umofen 24 h lang getrocknet, wobei man BTHP (11) erhielt (Ausbeute: 75%).
0,008 mol 3,5,6-Trichloro-4-chloroformyl-phthalsäureanhydrid wurden in 50 ml
N-Methyl-2-pyrrolidon bei 50°C gelöst und dann wurde die Temperatur der
Reaktionsmischung auf Raumtemperatur herabgesetzt.
0,04 mol 2,2'-Bis(trifluoromethyl)benzidin wurden zu der Reaktionsmischung
zugegeben und dann wurde 5 h lang bei Raumtemperatur reagieren gelassen.
Anschließend wurde die Reaktionsmischung 4 h lang bei 180°C reagieren ge
lassen.
Nachdem die Reaktion beendet war, wurde die Reaktionsmischung zu destil
liertem Wasser zugegeben zur Bildung eines Niederschlags. Der erhaltene
Niederschlag wurde abfiltriert und getrocknet.
0,15 mol Thionylchlorid und 0,0076 mol Pyridin wurden zu 0,0038 mol des re
sultierenden Produkts zugegeben.
Die Reaktionsmischung wurde bei 0 bis 50°C reagieren gelassen. Dann wurde
die Reaktionsmischung unter Vakuum destilliert zur Entfernung des Lösungs
mittels daraus und mehrmals mit destilliertem Wasser gewaschen. Dann wurde
das erhaltene resultierende Produkt in einem auf 80°C eingestellten Vaku
umofen 24 h lang getrocknet, wobei man BTHP (12) erhielt (Ausbeute: 76%).
0,008 mol 3, 5,6-Trichloro-4-chloroformyl-phthalsäureanhydrid wurden in 50 ml
N-Methyl-2-pyrrolidon bei 50°C gelöst und dann wurde die Temperatur der
Reaktionsmischung auf Raumtemperatur herabgesetzt.
0,04 mol Bis(4-aminotetrafluorophenyl)difluoromethan wurden zu der Reakti
onsmischung zugegeben und dann wurde 5 h lang bei Raumtemperatur rea
gieren gelassen. Anschließend wurde die Reaktionsmischung 4 h lang bei
180°C reagieren gelassen.
Nachdem die Reaktion beendet war, wurde die Reaktionsmischung zu destil
liertem Wasser zugegeben zur Bildung eines Niederschlags. Der erhaltene
Niederschlag wurde abfiltriert und getrocknet.
0,15 mol Thionylchlorid und 0,0076 mol Pyridin wurden zu 0,0038 mol des re
sultierenden Produkts zugegeben.
Die Reaktionsmischung wurde bei 0 bis 50°C reagieren gelassen. Dann wurde
die Reaktionsmischung unter Vakuum destilliert zur Entfernung des Lösungs
mittels daraus und mehrmals mit destilliertem Wasser gewaschen. Dann wurde
das erhaltene resultierende Produkt in einem auf 80°C eingestellten Vaku
umofen 24 h lang getrocknet, wobei man BTHP (13) erhielt (Ausbeute: 73%).
Eine Mischung, enthaltend 0,001 mol 1,3-Phenylen-bis(3,5,6-trichloro-4-
chloroformyl-phthalsäureimid), 0,001 mol 1,3-Diaminobenzol und 3 ml N,N-
Dimethylacetamid, wurde unter einer Stickstoffatmosphäre bei Raumtempera
tur 9 Tage lang reagieren gelassen.
Die Reaktionsmischung wurde zu destilliertem Wasser zugegeben zur Bildung
eines Niederschlags. Der erhaltene Niederschlag wurde abfiltriert und mehr
mals mit destilliertem Wasser gewaschen.
Dann wurde das resultierende Produkt in einem auf 60°C eingestellten Vaku
umofen 24 h lang getrocknet und auf 250°C erhitzt, wobei man das Polyami
dimid (PAI) (1) erhielt (Ausbeute: 91%).
Eine Mischung, enthaltend 0,001 mol 1,3-Phenylen-bis(3,5,6-trichloro-4-
chloroformyl-phthalsäureimid), 0,001 mol 4,4'-Diaminobiphenyl und 4 ml N,N-
Dimethylacetamid, wurde unter einer Stickstoffatmosphäre bei Raumtempera
tur 7 Tage lang reagieren gelassen.
Die Reaktionsmischung wurde zu destilliertem Wasser zugegeben zur Bildung
eines Niederschlags. Der erhaltene Niederschlag wurde abfiltriert und mehr
mals mit destilliertem Wasser gewaschen.
Dann wurde das resultierende Material in einem auf 60°C eingestellten Vaku
umofen 24 h lang getrocknet und auf 250°C erhitzt, wobei man PAI (2) erhielt
(Ausbeute: 88%).
Eine Mischung, enthaltend 0,001 mol 2,4,5,6-Tetrafluorophenylen-1,3-
bis(3,5,6-trichloro-4-chloroformyl-phthalsäureimid), 0,001 mol 1,3-
Diaminotetrafluorobenzol und 5 ml N,N-Dimethylacetamid, wurde unter einer
Stickstoffatmosphäre bei Raumtemperatur 9 Tage lang reagieren gelassen.
Die Reaktionsmischung wurde zu destilliertem Wasser zugegeben zur Bildung
eines Niederschlags. Der erhaltene Niederschlag wurde abfiltriert und mehr
mals mit destilliertem Wasser gewaschen.
Dann wurde das resultierende Produkt in einem auf 60°C eingestellten Vaku
umofen 24 h lang getrocknet und es wurden Essigsäureanhydrid und Pyridin
zugegeben und erhitzt.
Die Reaktionsmischung wurde zu destilliertem Wasser zugegeben zur Bildung
eines Niederschlags. Der erhaltene Niederschlag wurde abfiltriert und mehr
mals mit destilliertem Wasser gewaschen.
Das resultierende Produkt wurde in einem auf 60°C eingestellten Vakuumofen
24 h lang getrocknet, wobei man PAI (3) erhielt (Ausbeute: 86%).
Eine Mischung, enthaltend 0,001 mol Octafluorobiphenyl-4,4'-bis(3,5,6-
trichloro-4-chloroformyl-phthalsäureimid), 0,001 mol 4,4'-Diaminooctafluoro
biphenyl und 3 ml N,N-Dimethylacetamid, wurde unter einer Stickstoffatmo
sphäre bei Raumtemperatur 9 Tage lang reagieren gelassen.
Die Reaktionsmischung wurde zu destilliertem Wasser zugegeben zur Bildung
eines Niederschlags. Der erhaltene Niederschlag wurde abfiltriert und mehr
mals mit destilliertem Wasser gewaschen.
Dann wurde das resultierende Produkt in einem auf 60°C eingestellten Vaku
umofen 24 h lang getrocknet und es wurden Essigsäureanhydrid und Pyridin
zugegeben und erhitzt.
Die Reaktionsmischung wurde zu destilliertem Wasser zugegeben zur Bildung
eines Niederschlags. Der erhaltene Niederschlag wurde abfiltriert und mehr
mals mit destilliertem Wasser gewaschen.
Das resultierende Produkt wurde in einem auf 60°C eingestellten Vakuumofen
24 h lang getrocknet, wobei man PAI (4) erhielt (Ausbeute: 83%).
Eine Mischung, enthaltend 0,001 mol Octafluorobiphenyl-4,4'-bis(3,5,6-
trichloro-4-chloroformyl-phthalsäureimid), 0,001 mol Bis(4-
aminophenyl)methan und 4 ml N,N-Dimethylacetamid, wurde unter einer
Stickstoffatmosphäre bei Raumtemperatur 9 Tage lang reagieren gelassen.
Die Reaktionsmischung wurde zu destilliertem Wasser zugegeben zur Bildung
eines Niederschlags. Der erhaltene Niederschlag wurde abfiltriert und mehr
mals mit destilliertem Wasser gewaschen.
Dann wurde das resultierende Produkt in einem auf 60°C eingestellten Vaku
umofen 24 h lang getrocknet und auf 250°C erhitzt, wobei man PAI (5) erhielt
(Ausbeute: 81%).
Eine Mischung, enthaltend 0,001 mol 1,3-Hexachloroisopropyliden-2,2-
diphenyl-bis(3,5,6-trichloro-4-chloroformyl-phthalsäureimid), 0,001 mol Bis(4-
aminotetrafluorophenyl)difluoromethan und 5 ml N,N-Dimethylacetamid, wurde
unter einer Stickstoffatmosphäre bei Raumtemperatur 9 Tage lang reagieren
gelassen.
Die Reaktionsmischung wurde zu destilliertem Wasser zugegeben zur Bildung
eines Niederschlags. Der erhaltene Niederschlag wurde abfiltriert und mehr
mals mit destilliertem Wasser gewaschen.
Dann wurde das resultierende Material in einem auf 60°C eingestellten Vaku
umofen 24 h lang getrocknet und es wurden Essigsäureanhydrid und Pyridin
zugegeben und erhitzt.
Die Reaktionsmischung wurde zu destilliertem Wasser zugegeben zur Bildung
eines Niederschlags. Der erhaltene Niederschlag wurde abfiltriert und mehr
mals mit destilliertem Wasser gewaschen.
Das resultierende Material wurde in einem auf 60°C eingestellten Vakuumofen
24 h lang getrocknet, wobei man das. Polyamidimid PAI (6) erhielt (Ausbeute:
78%).
Eine Mischung, enthaltend 0,001 mol 1,3-Hexachloroisopropyliden-2,2-
diphenyl-bis(3,5,6-trichloro-4-chloroformyl-phthalsäureimid), 0,001 mol 2,2-
Bis(4-aminophenyl)propan und 3 ml N,N-Dimethylacetamid, wurde unter einer
Stickstoffatmosphäre bei Raumtemperatur 9 Tage lang reagieren gelassen.
Die Reaktionsmischung wurde zu destilliertem Wasser zugegeben zur Bildung
eines Niederschlags. Der erhaltene Niederschlag wurde abfiltriert und mehr
mals mit destilliertem Wasser gewaschen.
Dann wurde das resultierende Material in einem auf 60°C eingestellten Vaku
umofen 24 h lang getrocknet und es wurden Essigsäureanhydrid und Pyridin
zugegeben und erhitzt.
Die Reaktionsmischung wurde zu destilliertem Wasser zugegeben zur Bildung
eines Niederschlags. Der erhaltene Niederschlag wurde abfiltriert und mehr
mals mit destilliertem Wasser gewaschen.
Das resultierende Material wurde in einem auf 60°C eingestellten Vakuumofen
24 h lang getrocknet, wobei man PAI (7) erhielt (Ausbeute: 81%).
Eine Mischung, enthaltend 0,001 mol 1,3-Hexachloroisopropyliden-2,2-
octafluorobiphenyl-4,4'-bis(3,5,6-trichloro-4-chloroformyl-phthalsäureimid),
0,001 mol 2,2-Bis(4-aminophenyl)hexachloropropan und 4 ml N,N-
Dimethylacetamid, wurde unter einer Stickstoffatmosphäre bei Raumtempera
tur 9 Tage lang reagieren gelassen.
Die Reaktionsmischung wurde zu destilliertem Wasser zugegeben zur Bildung
eines Niederschlags. Der erhaltene Niederschlag wurde abfiltriert und mehr
mals mit destilliertem Wasser gewaschen.
Dann wurde das resultierende Produkt in einem auf 60°C eingestellten Vaku
umofen 24 h lang getrocknet und auf 250°C erhitzt, wobei man PAI (8) erhielt
(Ausbeute: 76%).
Eine Mischung, enthaltend 0,001 mol 1,3-Hexachloroisopropyliden-2,2-
octafluorobiphenyl-4,4'-bis(3,5,6-trichloro-4-chloroformyl-phthalsäureimid),
0,001 mol 2,2-Bis(4-aminotetrafluorophenyl)hexafluoropropan und 3 ml N,N-
Dimethylacetamid, wurde unter einer Stickstoffatmosphäre bei Raumtempera
tur 9 Tage lang reagieren gelassen.
Die Reaktionsmischung wurde zu destilliertem Wasser zugegeben zur Bildung
eines Niederschlags. Der erhaltene Niederschlag wurde abfiltriert und mehr
mals mit destilliertem Wasser gewaschen.
Dann wurde das resultierende Produkt in einem auf 60°C eingestellten Vaku
umofen 24 h lang getrocknet und auf 250°C erhitzt, wobei man PAI (9) erhielt
(Ausbeute: 73%).
Eine Mischung, enthaltend 0,001 mol 4,4'-Octachlorodiphenylenether-
bis(3,5,6-trichloro-4-chloroformyl-phthalsäureimid), 0,001 mol 2,2-Bis(4-
tetrafluorophenyl)hexachloropropan und 5 ml N,N-Dimethylacetamid, wurde
unter einer Stickstoffatmosphäre bei Raumtemperatur 9 Tage lang reagieren
gelassen.
Die Reaktionsmischung wurde zu destilliertem Wasser zugegeben zur Bildung
eines Niederschlags. Der erhaltene Niederschlag wurde abfiltriert und mehr
mals mit destilliertem Wasser gewaschen.
Dann wurde das resultierende Produkt in einem auf 60°C eingestellten Vaku
umofen 24h lang getrocknet und auf 250°C erhitzt, wobei man PAI (10) erhielt
(Ausbeute: 74%).
Eine Mischung, enthaltend 0,001 mol 4,4'-Octachlorodiphenylenether-
bis(3,5,6-trichloro-4-chloroformyl-phthalsäureimid), 0,001 mol Bis(4-
aminophenyl)ether und 5 ml N,N-Dimethylacetamid, wurde unter einer Stick
stoffatmosphäre bei Raumtemperatur 9 Tage lang reagieren gelassen.
Die Reaktionsmischung wurde zu destilliertem Wasser zugegeben zur Bildung
eines Niederschlags. Der erhaltene Niederschlag wurde abfiltriert und mehr
mals mit destilliertem Wasser gewaschen.
Dann wurde das resultierende Produkt in einem auf 60°C eingestellten Vaku
umofen 24 h lang getrocknet und auf 250°C erhitzt, wobei man PAI (11) erhielt
(Ausbeute: 85%).
Eine Mischung, enthaltend 0,001 mol 4,4'-Octachlorodiphenylenether-
bis(3,5,6-trichloro-4-chloroformyl-phthalsäureimid), 0,001 mol Bis(4-
aminotetrachlorophenyl)ether und 5 ml N,N-Dimethylacetamid1 wurde unter
einer Stickstoffatmosphäre bei Raumtemperatur 9 Tage lang reagieren gelas
sen.
Die Reaktionsmischung wurde zu destilliertem Wasser zugegeben zur Bildung
eines Niederschlags. Der erhaltene Niederschlag wurde abfiltriert und mehr
mals mit destilliertem Wasser gewaschen.
Dann wurde das resultierende Produkt in einem auf 60°C eingestellten Vaku
umofen 24 h lang getrocknet und es wurden Essigsäureanhydrid und Pyridin
zugegeben und erhitzt.
Die Reaktionsmischung wurde zu destilliertem Wasser zugegeben zur Bildung
eines Niederschlags. Der erhaltene Niederschlag wurde abfiltriert und mehr
mals mit destilliertem Wasser gewaschen.
Das resultierende Produkt wurde in einem auf 60°C eingestellten Vakuumofen
24 h lang getrocknet, wobei man. PAI (12) erhielt (Ausbeute: 74%).
Die Wärmebeständigkeit, die optischen Verluste im nahen Infrarot-
Wellenlängenbereich von 1000 bis 1700 nm und die Filmverarbeitbarkeit jedes
der Polyamidimide PAI (1) bis (12), wie sie in den Beispielen 1 bis 12 synthe
tisiert worden waren, wurden bestimmt.
Die Wärmebeständigkeit der Polyamidimide wurde unter Anwendung eines
thermogravimetrischen Analysen-Verfahrens (TGA) bestimmt. Als Ergebnis
wurde gefunden, daß die Wärmebeständigkeit gut war aufgrund der Tatsache,
daß die PAI (1) bis (12) erst bei 350 bis 450°C eine Wärmezersetzung erfuh
ren.
Es wurde ferner festgestellt, daß die optischen Verluste des Polyamidimids
ähnlich oder geringer waren als diejenigen des konventionellen perfluorierten
Polyimids.
Während das konventionelle teilweise fluorierte oder perfluorierte Polyimid
eine schlechte Filmverarbeitbarkeit aufwies, wiesen die in den Beispielen 1 bis
12 erhaltenen Polyamidimide eine verbesserte Filmverarbeitbarkeit auf, vergli
chen mit dem konventionellen Polyimid.
Das erfindungsgemäße Polyamidimid weist einen höheren Brechungsindex auf
als das konventionelle fluorierte Polyimid. Bei Verwendung eines solchen Po
lyamidimids als Material für einen Kern einer optischen Faser wird dadurch der
Auswahlbereich in bezug auf das Material für die Plattierung (Beschichtung)
breiter. Außerdem sind die Beschichtungs-Eigenschaften und die Haftfestigkeit
an einem Substrat verbessert, verglichen mit dem konventionelle Polyimid, so
daß eine gute Filmverarbeitbarkeit und Wärmebeständigkeit erhalten werden.
Da mit dem erfindungsgemäßen Polyamidimid die optischen Verluste im nahen
Infrarot-Wellenlängenbereich minimiert werden können, ist das erfindungsge
mäße Polyamidimid sehr nützlich als optisches Material auf dem Gebiet der
optischen Nachrichtentechnik (optischen Nachrichtenübertragung), bei dem
Licht im nahen Infrarot-Wellenlängenbereich verwendet wird. Das heißt, das
erfindungsgemäße Polyamidimid kann als funktionelles polymeres Material
verwendet werden, das niedrige Lichtabsorptions-Verlust-Eigenschaften auf
weist, was wesentlich ist für die Herstellung einer optischen Einrichtung für die
optische Wellenleitung, beispielsweise für eine optoelektronische integrierte
Schaltung (OEIC), eine optoelektrische Mischverdrahtungs-Platte (OEMWB),
eine integrierte Hybrid-Einrichtung, einen Multichip-Modul (MCM) oder eine
optische Kunststoff-Faser.
Claims (13)
1. Polyamidimid für die optische Nachrichtentechnik (optische Nachrich
tenübertragung), gekennzeichnet durch ein Monomer mit der Formel (1) als
einer wiederkehrenden Einheit:
worin X1 X2 und X3 unabhängig voneinander ausgewählt werden aus der Gruppe, die besteht aus einem Halogenatom, einer halogenierten Alkylgruppe, einer halogenierten Alkoxygruppe, einer halogenierten aromatischen Ring gruppe, -NO2, -OR1 und -SR1 (worin R1 für halogenierte Alkyl- oder halogenier te aromatische Ringgruppen steht); und Z1 und Z2 ausgewählt werden aus der Gruppe1 die besteht aus einem divalenten halogenierten aliphatischen Koh lenwasserstoff, einem divalenten halogenierten aliphatischen cyclischen Koh lenwasserstoff oder einem divalenten halogenierten aromatischen Kohlenwas serstoff.
worin X1 X2 und X3 unabhängig voneinander ausgewählt werden aus der Gruppe, die besteht aus einem Halogenatom, einer halogenierten Alkylgruppe, einer halogenierten Alkoxygruppe, einer halogenierten aromatischen Ring gruppe, -NO2, -OR1 und -SR1 (worin R1 für halogenierte Alkyl- oder halogenier te aromatische Ringgruppen steht); und Z1 und Z2 ausgewählt werden aus der Gruppe1 die besteht aus einem divalenten halogenierten aliphatischen Koh lenwasserstoff, einem divalenten halogenierten aliphatischen cyclischen Koh lenwasserstoff oder einem divalenten halogenierten aromatischen Kohlenwas serstoff.
2. Polyamidimid nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der
Formel (1) X1, X2 und X3 gleich sind und ausgewählt werden aus der Gruppe,
die besteht aus einem Chloridatom, einer teilweise oder vollständig chlorierten
(perchlorierten) Alkylgruppen, einher teilweise oder vollständig chlorierten aro
matischen Ringgruppe, einer teilweise oder vollständig chlorierten Alkoxy
gruppe und einer teilweise oder vollständig chlorierten Phenoxygruppe.
3. Polyamidimid nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der
Formel (1) Z1 und Z2 ausgewählt werden aus der Gruppe, die besteht aus ei
nem divalenten halogenierten aliphatischen C1-C25-Kohlenwasserstoff, einem
divalenten halogenierten aliphatischen cyclischen C1-C25-Kohlenwasserstoff
und einem divalenten halogenierten aromatischen C6-C25-Kohlenwasserstoff.
4. Polyamidimid nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der
Formel (1) Z1 und Z2 ausgewählt werden aus der Gruppe, die durch die fol
gende Formel dargestellt wird:
worin Y1 Y2 Y3 und Y4 unabhängig voneinander ausgewählt werden aus der Gruppe, die besteht aus einem Halogenatom, einer halogenierten Alkylgruppe, einer halogenierten Alkoxygruppe, einer halogenierten aromatischen Ring gruppe, -NO2, -OR1 und -SR1 (worin R1 für halogenierte Alkyl- oder halogenier te aromatische Ringgruppen steht).
worin Y1 Y2 Y3 und Y4 unabhängig voneinander ausgewählt werden aus der Gruppe, die besteht aus einem Halogenatom, einer halogenierten Alkylgruppe, einer halogenierten Alkoxygruppe, einer halogenierten aromatischen Ring gruppe, -NO2, -OR1 und -SR1 (worin R1 für halogenierte Alkyl- oder halogenier te aromatische Ringgruppen steht).
5. Polyamidimid nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der
Formel (1) Z1 und Z2 ausgewählt werden aus der Gruppe, die durch die fol
gende Formel dargestellt wird:
worin Y1, Y2, Y3, Y4, Y5, Y6, Y7 und Y8 unabhängig voneinander ausgewählt werden aus der Gruppe, die besteht aus einem Halogenatom, einer haloge nierten Alkylgruppe, einer halogenierten Alkoxygruppe, einer halogenierten aromatischen Ringgruppe, -NO21 -OR1 und -SR1 (worin R1 für halogenierte Al kyl- oder halogenierte aromatische Ringgruppen steht); und Q eine einfache chemische Bindung darstellt oder ausgewählt wird aus der Gruppe, die besteht aus -O-, -CO-, -SO2-, -S-, -(OT)m-, -(TO)m- und -(OTO)m- (worin T für haloge nierte Alkylen- oder halogenierte Arylengruppen und m für eine ganze Zahl von 1 bis 10 stehen).
worin Y1, Y2, Y3, Y4, Y5, Y6, Y7 und Y8 unabhängig voneinander ausgewählt werden aus der Gruppe, die besteht aus einem Halogenatom, einer haloge nierten Alkylgruppe, einer halogenierten Alkoxygruppe, einer halogenierten aromatischen Ringgruppe, -NO21 -OR1 und -SR1 (worin R1 für halogenierte Al kyl- oder halogenierte aromatische Ringgruppen steht); und Q eine einfache chemische Bindung darstellt oder ausgewählt wird aus der Gruppe, die besteht aus -O-, -CO-, -SO2-, -S-, -(OT)m-, -(TO)m- und -(OTO)m- (worin T für haloge nierte Alkylen- oder halogenierte Arylengruppen und m für eine ganze Zahl von 1 bis 10 stehen).
6. Polyamidimid nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es ein
Molekulargewicht von 1 × 104 bis 5 × 105 Dalton hat.
7. Polyamidimid nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es eine
Wärmezersetzungs-Temperatur von 300 bis 500°C aufweist.
8. Polyamidimid nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es eine
Glasumwandlungstemperatur von 220 bis 320°C aufweist.
9. Verfahren zur Herstellung eines Polyamidimids für die optische Nach
richtentechnik (optische Nachrichtenübertragung), das ein Monomer, darge
stellt durch die chemische Formel (1), als wiederkehrende Einheit aufweist,
dadurch gekennzeichnet, daß das Verfahren die Stufen umfaßt:
- (a) Umsetzung eines Bis(3,5,6-trialkyl-4-halogenformyl-1,2-phthalsäureimid)- Derivats (A) mit einer Diamin-Verbindung (B) bei -20 bis +50°C und anschlie ßende Ausfällung der Reaktionsmischung unter Verwendung von destilliertem Wasser oder eines organischen Lösungsmittels zur Herstellung einer Polya midamidsäure; und
- (b) Imidierung der Polyamidamidsäure:
worin X1, X2 und X3 unabhängig voneinander ausgewählt werden aus der Gruppe, die besteht aus einem Halogenatom, einer halogenierten Alkylgruppe, einer halogenierten Alkoxygruppe, einer halogenierten aromatischen Ring gruppe, -NO2, -OR1 und -SR1 (worin R1 für halogenierte Alkyl- oder halogenier te aromatische Ringgruppen steht); und Z1 und Z2 ausgewählt werden aus der Gruppe, die besteht aus einem divalenten halogenierten aliphatischen Koh lenwasserstoff, einem divalenten halogenierten aliphatischen cyclischen Koh lenwasserstoff oder einem divalenten halogenierten aromatischen Kohlenwas serstoff, und Y ein Halogenatom darstellt.
10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß in der Stufe
(a) das Bis(3,5,6-trialkyl-4-halogenformyl-1,2-phthalsäureimid)-Derivat (A) mit
der Diamin-Verbindung (B) 100 bis 230 h lang bei 5 bis 20°C umgesetzt wird.
11. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß in der Stufe
(b) die Polyamidamidsäure mit Essigsäureanhydrid und Pyridin gemischt und
dann auf 60 bis 150°C erhitzt wird.
12. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß in der Stufe
(b) der Polyamidamidsäure Toluol zugesetzt und dann bis zum Siedepunkt des
Toluols erhitzt wird.
13. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß in der Stufe
(b) die Polyamidamidsäure imidiert wird durch Erhitzen in Stufen in einem
Temperatur-Bereich von 50 bis 400°C.
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