DE19860610A1 - Inhibierung der Cr(VI)-Bildung in chromgegerbtem Le der - Google Patents
Inhibierung der Cr(VI)-Bildung in chromgegerbtem Le derInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft die Verwendung von Antioxidantien als Zusatz zu Fettungsmitteln für chromgegerbtes Leder zur Inhibierung der Cr(VI)-Bildung. Gegenstand der Erfindung ist ferner chromgegerbtes Leder mit vermindertem Cr(VI)-Freisetzungspotential, wobei das Leder mindestens ein Fettungsmittel enthält, das mit einem Antioxidans oder einem Gemisch von Antioxidantien versetzt ist. Gegenstand der Erfindung ist außerdem ein Verfahren zur Inhibierung der Cr(VI)-Bildung in chromgegerbtem Leder, das nach der Gerbung mindestens einmal einer Fettung mit mindestens einem Fettungsmittel unterworfen wird, wobei dem Fettungsmittel ein Antioxidans oder ein Gemisch von Antioxidantien zugegeben wird.
Description
Die Erfindung betrifft chromgegerbtes Leder mit vermindertem
Gehalt an Chrom der Oxidationsstufe +6 (Cr(VI)), ein Verfahren
zur Inhibierung der Cr(VI)-Bildung in chromgegerbtem Leder und
die Verwendung von Antioxidantien bei der Herstellung von
chromgegerbtem Leder.
Die Gerbung einer enthaarten Tierhaut (Blöße) bezweckt die
irreversible Stabilisierung und Konservierung der Haut. Sie
bewirkt die Beständigkeit der gegerbten Haut gegenüber enzyma
tischem Abbau, eine erhöhte Widerstandsfähigkeit gegenüber Che
mikalien, eine Erhöhung der Schrumpfungstemperatur, eine Ver
minderung des Quellvermögens der Haut, eine Verringerung der
Rohdichte, eine Verminderung der Deformierbarkeit und eine
Steigerung der Porosität. Erreicht werden diese Wirkungen durch
Vernetzung der Kollagenketten der Haut, wobei die Gerbstoffe
als Vernetzungsmittel fungieren.
Zu den wichtigsten mineralischen Gerbstoffen zählen Chromsalze,
die zu chromgegerbtem Leder bzw. Chromleder führen. Die Ver
netzung der Polypeptidketten des Kollagens erfolgt dabei über
Cr(III)-Komplexbindungen.
Während Cr(III)-Verbindungen toxikologisch unbedenklich sind,
sind alle löslichen Cr(VI)-Verbindungen stark giftig, insbeson
dere für Leber und Niere, und sie gelten darüber hinaus als
Kanzerogene (vgl. G. Schwedt, "Chrom im Leder - Gefahr für
Mensch und Umwelt?", Umweltmagazin März 1992, Seite 70-71).
Zwar sind die meisten chromgegerbten Leder unmittelbar nach
ihrer Herstellung Cr(VI)-frei oder weisen einen Cr(VI)-Gehalt
unterhalb der Nachweisgrenze von etwa 3 ppm (3 mg/kg Trocken
substanz) auf, jedoch ist bekannt, daß sich im Laufe der Zeit,
insbesondere unter dem Einfluß von Wärme, Feuchtigkeit und UV-
Strahlung, Cr(VI) in Chromleder bildet, und zwar zum Teil in
Mengen, die die angenommene Toleranzgrenze von 5 ppm um das
Zehn- bis Zwanzigfache überschreiten.
Dies spielt vor allem bei direkt auf der Haut getragener
Lederbekleidung wie zum Beispiel Handschuhen oder Motorradfah
rerbekleidung und Schuhen sowie bei lederbezogenen Möbeln und
Autositzen eine Rolle, weil hier mehrere, die Cr(VI)-Bildung
begünstigende Faktoren (Wärme, Feuchtigkeit, z. B. in Form von
Schweiß, Licht) zusammenkommen.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, ein
Chromleder mit toxikologisch unbedenklichem, vermindertem
Cr(VI)-Freisetzungspotential sowie ein Verfahren zur
Inhibierung der Cr(VI)-Bildung in chromgegerbtem Leder zu
schaffen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das
chromgegerbte Leder mindestens ein Fettungsmittel enthält,
welches mit einem Antioxidans oder einem Gemisch von
Antioxidantien versetzt ist.
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren zur Inhibierung der Cr(VI)-
Bildung in chromgegerbtem Leder, das nach der Gerbung min
destens einmal einer Fettung mit mindestens einem Fettungs
mittel unterworfen wird, wird die genannte Aufgabe dadurch
gelöst, daß dem Fettungsmittel ein Antioxidans oder ein Gemisch
von Antioxidantien zugegeben wird.
Gegenstand der Erfindung ist schließlich auch die Verwendung
von Antioxidantien als Zusatz zu Fettungsmitteln für chromge
gerbtes Leder zur Inhibierung der Cr(VI)-Bildung in zugerich
tetem Leder während dessen Verwendung oder Gebrauch.
Die Erfindung beruht auf der Erkenntnis, daß ungesättigte, aus
Lederfettungsmitteln stammende Komponenten unter dem Einfluß
von Luftsauerstoff, Wärme, Feuchtigkeit und UV-Strahlung durch
Autoxidation zu Peroxiden und anderen stark oxidierenden
Abbauprodukten oxidiert werden können, welche ihrerseits
Cr(III) zu Cr(VI) oxidieren können.
Auf Fettungsmittel bei der Lederherstellung zu verzichten, ist
aber nicht möglich, weil die durch die Gerbung dehydratisierten
Faserelemente mit einer Fettschicht umhüllt werden müssen, um
das Leder weich zu machen und ihm den typischen "lederartigen"
Griff zu geben. Zugleich beeinflußt die Fettung ganz wesentlich
die physikalischen Eigenschaften des Leders, nämlich die Dehn
barkeit, Reißfestigkeit, Wasserbenetzbarkeit, Wasserdichtig
keit, Luft- und Wasserdampfdurchlässigkeit.
Zwar war es allgemein bekannt, z. B. aus der DE-OS 40 00 397,
daß Fette, die ungesättigte Fettsäuren enthalten, ganz
allgemein durch Zugabe von Antioxidantien stabilisiert werden
können, doch war es für den Fachmann völlig überraschend, daß
auf diese Weise auch die Cr(VI)-Bildung in Chromleder inhibiert
werden kann und daß insbesondere die durch äußere Einflüsse wie
Feuchtigkeit, Schweiß, Wärme, Licht, UV-Strahlung bei längerem
Tragen von Lederbekleidung oder längerem Gebrauch von
Autositzen oder anderen mit Leder bezogenen Möbeln initiierte
oder beschleunigte Bildung von Chrom der Oxidationsstufe +6
verzögert oder sogar ganz unterdrückt werden kann.
Bei vorteilhaften Ausführungsformen des erfindungsgemäßen
Chromleders ist das mindestens eine Fettungsmittel aus der
Gruppe der vegetabilischen und animalischen Fettungsmittel
allein oder in Kombination mit synthetischen Fettungsmitteln
ausgewählt.
Geeignete Antioxidantien, die vorteilhaft für die
erfindungsgemäßen Zwecke eingesetzt werden können, sind
Ascorbinsäure und ihre Derivate, Bisphenolderivate, Caro
tinoide, gegebenenfalls substituierte Diphenylamine und deren
Derivate, Gallussäure und ihre Derivate, Lecithine, Metall-di-
n-butyldithiocarbamate, Zimtsäureester wie Octadecyl-3,5-di-
tert.-butyl-4-hydroxy-cinnamat oder Octyl-methoxycinnamat,
phenolische Phosphit-Derivate, Pyrogallol, Salicylsäure und
ihre Derivate, Tannine, Tocopherole, Tetrakis-[methylen-(3.5-
di-tert.-butyl-4-hydroxy-cinnamat]-methan, Zitronensäure und
ihre Derivate sowie 9,10-Dihydro-9-oxa-10-phosphaphenanthren-
10-oxid ("DOP"). Die für die erfindungsgemäßen Zwecke
geeigneten Antioxidantien weisen eine mindestens ausreichende,
vorzugsweise gute Lipidlöslichkeit auf und können in weiten
Konzentrationsbereichen zugegeben werden.
Besonders bevorzugte Antioxidantien sind Bisphenolderivate,
Diphenylaminderivate, Metall-di-n-butyldithiocarbamate, Zimt
säureester und deren Derivate, phenolische Phosphite, DOP und
Salicylsäure und ihre Derivate.
Das erfindungsgemäße Chromleder weist vorzugsweise einen
Cr(VI)-Gehalt von weniger als 3 mg/kg Trockensubstanz des
luftgetrockneten und danach nicht hitzebehandelten Leders bzw.
einen Cr(VI)-Gehalt von zwischen 3 und 7 mg pro kg Trockensub
stanz des luftgetrockneten und danach 24 Stunden lang bei 80°C
hitzebehandelten Leders auf.
Besonders vorteilhaft ist ein Cr(VI)-Gehalt von zwischen 3,0
und 4,8 mg pro kg Trockensubstanz des luftgetrockneten und
danach 24 Stunden lang bei 80°C hitzebehandelten Leders.
Vorteilhafte Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Verfahrens
zur Inhibierung der Cr(VI)-Bildung in chromgegerbtem Leder
bestehen darin, daß das mindestens eine Fettungsmittel aus der
Gruppe der vegetabilischen und animalischen Fettungsmittel
allein oder in Kombination mit synthetischen Fettungsmitteln
ausgewählt wird und daß das Antioxidans aus einem oder mehreren
Vertretern der oben genannten Verbindungen oder Verbindungs
klassen ausgewählt wird.
Vorzugsweise wird während oder vor der Fettung des chromgegerb
ten Leders eine Nachgerbung mit einem Nachgerbmittel durchge
führt, wobei als Nachgerbmittel bevorzugt ein vegetabilisches,
polymeres oder polymeres synthetisches Gerbmittel verwendet
wird. Besonders bevorzugt sind Mimosa-Rindenextrakt und dessen
Derivate als Nachgerbmittel. Mimosa-Rinde stammt von südameri
kanischen Akazienarten und ist dem Fachmann als vegetabilisches
Gerbmittel bekannt.
Die Erfindung wird anhand der nachfolgenden Beispiele und
Vergleichsbeispiele näher erläutert.
Alle Beispiele und Vergleichsbeispiele wurden der in Tabelle 1
angegebenen Abfolge von Arbeitsgängen unterworfen, wobei als
Ausgangsmaterial feuchtes, chromgegerbtes Rindsleder ("wet
blue") verwendet wurde, das zu einer Stärke von 1,0 bis 1,2 mm
gefalzt war und zu einem Möbelleder weiterverarbeitet wurde.
Die Prozentangaben beziehen sich auf das "wet blue"-Gewicht
(feucht).
Aus der Tabelle 2 ergibt sich, welche Fettungsmittel mit und
ohne Zusatz eines Antioxidans bei den Beispielen 1 bis 12 und
15 bis 20 eingesetzt worden sind.
Zu Vergleichszwecken wurde das "wet blue"-Ausgangsmaterial
gemäß den Beispielen 13 und 14 nicht gefettet, aber mit einem
Nachgerbmittel behandelt. Auch die übrigen Leder gemäß den
Beispielen 1 bis 12 und 15 bis 20 wurden mit einem Nach
gerbmittel behandelt, nämlich entweder mit Mimosa-Rindenextrakt
oder mit Derugan NT, einem handelsüblichen synthetischen
polymeren Nachgerbmittel der Firma Schill & Seilacher.
Der Cr(VI)-Gehalt der so behandelten Leder der Beispiele 1 bis
20 wurde nach DIN 53314 bestimmt. Dabei wird das luftgetrock
nete Leder zerkleinert und bei einem pH-Wert von 7,5 bis 8,0
extrahiert. Die Proben gemäß den Beispielen 1 bis 12 wurden
sowohl bei Raumtemperatur als auch nach einer 24 Stunden
dauernden Hitzebehandlung bei 80°C untersucht. Die gemessenen
Werte sind in Tabelle 2 angegeben.
Bei den Proben gemäß den Beispielen 13 bis 20 wurde der Cr(VI)-
Gehalt zusätzlich noch nach einer UV-Bestrahlung bestimmt,
wiederum gemäß DIN 53314. Die ermittelten Werte sind in Tabelle
2 angegeben.
Wie ein Vergleich der für die Beispiele 1 und 2 oder für die
Beispiele 3 und 4 ermittelten Cr(VI)-Gehalte zeigt, sinken die
Chromgehalte von 3,1 bzw. 91,1 ppm durch Zugabe eines Anti
oxidans zum Fettungsmittel auf 2,6 bzw. 4,6 ppm, jeweils bei
Raumtemperatur, ohne Hitzebehandlung gemessen, während nach
einer 24-stündigen Hitzebehandlung bei 80°C die Chromgehalte
von 17,0 bzw. 60,9 ppm auf 3,9 bzw. 6,6 ppm abfallen, wenn ein
Antioxidans zugesetzt wird.
Wie die Vergleichsbeispiele 13 und 14 zeigen, bildet sich bei
nichtgefettetem Chromleder von vornherein kaum Chrom der
Oxidationsstufe +6, was deutlich macht, daß das Fettungsmittel
die Hauptursache für die nachträgliche Rückoxidation des
Cr(III) zu Cr(VI) im gegerbten Leder ist.
Wie bereits erwähnt, liegen Werte unter etwa 3 ppm unterhalb
der Nachweisgrenze; sie sind deshalb mit Null ppm gleichzu
setzen. Werte über 5 ppm gelten als nicht mehr unbedenklich,
wenn das Chromleder direkt mit der menschlichen Haut in Kontakt
kommt.
Das erfindungsgemäß hergestellte Chromleder ist hervorragend
geeignet zur Herstellung von Handschuhen, Motorradfahrer
bekleidung und anderen Lederbekleidungsstücken, Schuhen,
Autositzbezügen und Polstermöbelbezügen.
Als NICHTIONOGENES TENSID eignet sich z. B. SILASTOL® MAR/R687
der Firma Schill & Seilacher, als CHROMSYNTHAN kann mit Vorteil
UKATAN® CRN, als POLYMER-Nachgerbstoff DERUGAN® NG/NT, beide
von der Fa. Schill & Seilacher, eingesetzt werden. Als
Fettungsmittel können folgende Handelsprodukte eingesetzt
werden: LIPSOL® SQ/LQ als vegetabiles Fettungsmittel, LIPSOL®
EB/EKF als Fischölsulfitat und LIPSOL® BSFR/BSP als
synthetisches Sulfonat (alle LIPSOL®-Typen von der Fa. Schill
& Seilacher).
Claims (15)
1. Chromgegerbtes Leder mit vermindertem Cr(VI)-Freisetzungs
potential, dadurch gekennzeichnet, daß es mindestens ein
Fettungsmittel enthält, das mit einem Antioxidans oder einem
Gemisch von Antioxidantien versetzt ist.
2. Leder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das min
destens eine Fettungsmittel aus der Gruppe der vegetabilischen
und animalischen Fettungsmittel allein oder in Kombination mit
synthetischen Fettungsmitteln ausgewählt ist.
3. Leder nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
das Antioxidans ausgewählt ist aus der aus Bisphenolderivaten,
gegebenenfalls substituierten Diphenylaminen, Metall-di-n-
butyldithiocarbamaten, Octadecyl-3-(3,5-di-tert.-butyl-4-
hydroxy-phenyl)-propionat, Octyl-methoxycinnamat, Penta
erithryl-tetrakis-[3-(3,5-di-tert.-butyl-4-hydroxy-phenyl-pro
pionat)], phenolischen Phosphit-Derivaten, 9,10-Dihydro-9-oxa-
10-phosphaphenanthren-10-oxid (DOP), Salicylsäure und deren
Derivaten bestehenden Gruppe.
4. Leder nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
das Antioxidans ausgewählt ist aus der aus Ascorbinsäure,
Zitronensäure, Pyrogallol, Gallussäure, Carotinoiden, Leci
thinen, Tanninen, Tocopherolen und deren Derivaten bestehenden
Gruppe.
5. Leder nach einem der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet durch
einen Cr(VI)-Gehalt von weniger als 3 mg pro kg Trockensubstanz
des luftgetrockneten und danach nicht hitzebehandelten Leders.
6. Leder nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch einen Cr(VI)-
Gehalt von zwischen 3 und 7 mg pro kg Trockensubstanz des luft
getrockneten und danach 24 Stunden bei 80°C hitzebehandelten
Leders.
7. Leder nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch einen Cr(VI)-
Gehalt von zwischen 3,0 und 4,8 mg pro kg Trockensubstanz des
luftgetrockneten und danach 24 Stunden bei 80°C hitzebehan
delten Leders.
8. Verfahren zur Inhibierung der Cr(VI)-Bildung in chrom
gegerbtem Leder, das nach der Gerbung mindestens einmal einer
Fettung mit mindestens einem Fettungsmittel unterworfen wird,
dadurch gekennzeichnet, daß dem Fettungsmittel ein Antioxidans
oder ein Gemisch von Antioxidantien zugegeben wird.
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das
mindestens eine Fettungsmittel aus der Gruppe der vegetabi
lischen und animalischen Fettungsmittel allein oder in Kombina
tion mit synthetischen Fettungsmitteln ausgewählt wird.
10. Verfahren nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet,
daß das Antioxidans ausgewählt wird aus der aus Bisphenol
derivaten, gegebenenfalls substituierten Diphenylaminen,
Metall-di-n-butyldithiocarbamaten, Octadecyl-3-(3,5-di-tert.-
butyl-4-hydroxy-phenyl)-propionat, Octyl-methoxycinnamat,
Pentaerithryl-tetrakis-[3-(3,5-di-tert.-butyl-4-hydroxy-phenyl
propionat)], phenolischen Phosphit-Derivaten, 9,10-Dihydro-9-
oxa-10-phosphaphenanthren-10-oxid (DOP), Salicylsäure und deren
Derivaten bestehenden Gruppe.
11. Verfahren nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet,
daß das Antioxidans ausgewählt wird aus der aus Ascorbinsäure,
Zitronensäure, Pyrogallol, Gallussäure, Carotinoiden, Leci
thinen, Tanninen, Tocopherolen und deren Derivaten bestehenden
Gruppe.
12. Verfahren nach einem der Ansprüche 8 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, daß vor oder während der Fettung eine
Nachgerbung mit einem Nachgerbmittel durchgeführt wird.
13. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß als
Nachgerbmittel ein vegetabilisches, synthetisches oder poly
meres synthetisches Gerbmittel verwendet wird.
14. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß als
Nachgerbmittel Mimosa-Rindenextrakt oder dessen Derivate ver
wendet werden.
15. Verwendung von Antioxidantien als Zusatz zu Fettungsmitteln
für chromgegerbtes Leder zur Inhibierung der Cr(VI)-Bildung in
zugerichtetem Leder während dessen Verwendung oder Gebrauch.
Priority Applications (1)
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DE1998160610 DE19860610B4 (de) | 1998-12-29 | 1998-12-29 | Verfahren zur Inhibierung der Cr(VI)-Bildung in chromgegerbtem Leder und Verwendung von Antioxidantien hierfür |
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Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE19860610B4 DE19860610B4 (de) | 2010-02-18 |
Family
ID=7893045
Family Applications (1)
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DE1998160610 Expired - Lifetime DE19860610B4 (de) | 1998-12-29 | 1998-12-29 | Verfahren zur Inhibierung der Cr(VI)-Bildung in chromgegerbtem Leder und Verwendung von Antioxidantien hierfür |
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Country | Link |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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Owner name: SCHILL + SEILACHER AG, 71032 BOEBLINGEN, DE |
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