DE19860146A1 - Verfahren und Anlage zur Herstellung von Silan - Google Patents
Verfahren und Anlage zur Herstellung von SilanInfo
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Abstract
Silan wird in einem kontinuierlichen Verfahren durch Disproportionierung von Trichlorsilan in einem Katalysatorbett im Druckbereich von -20 DEG bis 50 DEG C hergestellt.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein kontinuierliches Verfahren zur Herstellung
von Silan SiH4 durch katalytisches Disproportionieren von Trichlorsilan SiHCl3 zu
SiH4 und Siliciumtetrachlorid SiCl4. Gegenstand der Erfindung ist auch eine Anlage
zur Durchführung des Verfahrens.
SiH4 ist ein hervorragend geeignetes Ausgangsmaterial, aus dem, gegebenenfalls
nach weiterer Reinigung, durch thermische Zersetzung sehr reines Silicium in Halb
leiterqualität abgeschieden werden kann. Der Bedarf an Reinst-Silicium wächst stark
und damit der Bedarf an reinem Silan, dessen hervorragende Eignung zur Reinst-
Silicium-Erzeugung immer mehr erkannt und genutzt wird.
Unter den in der Literatur beschriebenen Verfahren zur Herstellung von Silan ist die
Erzeugung aus Trichlorsilan durch Disproportionierung wirtschaftlich vorteilhaft.
Bekannt ist es, daß Amine, speziell tertiäre Amine und ihre Hydrochloride und
quartäre Ammoniumchloride, sowohl in flüssiger (DE 35 00 318) als auch in fester
Form, z. B. an feste Träger gebunden, als Katalysatoren die Disproportionierung des
Trichlorsilans in wirtschaftlich vorteilhafter Weise beschleunigen. An feste Träger
gebundene Amine (US 4 701 430, US 5 026 533, DE 35 00 318, DE 33 11 650)
werden vorzugsweise deshalb eingesetzt, weil damit der Eintrag von verunreinigen
den Aminen in die reagierende gasförmig-flüssige Silan-Chlorsilan-Phase vermieden
werden kann.
Die in einigen anderen beschriebenen Verfahren gewählten flüssigen Katalysatoren
haben den Nachteil, daß sie über die Zeit langsam aus dem Reaktionsteil ausgetragen
werden, da sie niemals vollständig von den Reaktionsprodukten abgetrennt werden
können. Die mitgeschleppten Katalysatormengen führen in nachfolgenden Ver
fahrensschritten oder in einem Kreislaufsystem auch in vorgeschalteten Verfahrens
schritten zu Problemen, weil sie sich an bestimmten Stellen des Systems sammeln
können und dort z. B. unerwünschte Reaktionen katalysieren können. Auch gelingt es
mit einem flüssigen Katalysator nicht, diesen möglichst gleichmäßig in der Kolonne
zu verteilen, sondern er wird sich aufgrund seines spezifischen Dampfdrucks lokal
aufkonzentrieren. Dieses Problem wird durch die in DE 35 00 318 vorgeschlagene
Verwendung zweier Katalysatoren mit unterschiedlichen Siedepunkten keinesfalls
behoben, sondern allenfalls gemindert.
Es ist auch bereits versucht worden, die nach dem Stand der Technik in mehreren
Schritten, beispielsweise in zwei Schritten ablaufende Disproportionierung in einem
Schritt nach dem Prinzip der Reaktivdestillation ablaufen zu lassen. Die Reaktiv
destillation ist durch Kombination von Reaktion und destillativer Trennung in einem
Apparat, insbesondere einer Kolonne gekennzeichnet. Durch die fortlaufende destil
lative Entfernung der jeweils leichtest siedenden Komponente in jedem Raum
element wird stets ein optimales Gefälle zwischen Gleichgewichtszustand und tat
sächlichem Gehalt an leichter siedenden Komponenten bzw. leichtest siedender
Komponente aufrecht erhalten, so daß eine maximale Reaktionsgeschwindigkeit
resultiert (JP-01 317 114).
Aus der DE 25 07 864 ist ein weiteres Verfahren zur Herstellung von Silan bekannt,
das dadurch gekennzeichnet ist, daß man in ein Bett eines im Reaktionsmedium un
löslichen Anionenaustauscherharzes, enthaltend tertiäre Amino- oder quaternäre
Ammoniumgruppen an einem Kohlenstoffatom, Trichlorsilan einführt und die
Temperatur des Harzbettes so hält, daß Trichlorsilan disproportioniert wird einerseits
zu Produkten, die im Bett aufsteigen, und andererseits zu Siliciumtetrachlorid, das
kondensiert und zum Kolonnensumpf fließt, und daß man die Temperatur am oberen
Teil des Bettes über dem Siedepunkt von Silan und unter dem Siedepunkt von Mono
chlorsilan hält und das von Chlorsilanen praktisch freie Silan aus dem Bett gewinnt.
Dieses Verfahren zeichnet sich den anderen bekannten Verfahren gegenüber dadurch
aus, daß es
- 1. apparativ einstufig ist, also Silan und Siliciumtetrachlorid als gewünschte, an gereicherte Produkte von verschiedenen Stellen des gleichen Apparates zu entnehmen gestattet, das also mit vergleichsweise geringem apparativen Auf wand und reduziertem Energieeinsatz auskommt, daß es
- 2. die Produkte Silan (in Konzentrationen zwischen 96 bis 98% SiH4) und Siliciumtetrachlorid (in Konzentrationen z. B. zwischen 70 bis 80% SiCl4) in vergleichsweise hoher Konzentration zu erzeugen gestattet, ohne weitere Hilfsaggregate zu benötigen, daß es
- 3. dank des festen unlöslichen Katalysators (im weiteren katalytisch wirksamer Feststoff genannt) nur minimalen Eintrag von Verunreinigungen aus dem Katalysator in die Reaktionsmischung aufweist und im Vergleich zu den flüssigen löslichen Katalysatoren einen deutlich geringeren Trennaufwand für die Abtrennung der Katalysatoren erfordert und auch die Ansammlung von flüchtigen, flüssigen Katalysatoren an bestimmten Kolonnenteilen strikt ver meidet und daß es
- 4. durch das Prinzip der Reaktivrektifikation den Energieaufwand für die Trennung der in den einzelnen Gleichgewichtsstufen der Disproportionierung entstehenden Silane oder Chorsilane minimiert.
Allerdings besteht ein schwerwiegender Nachteil dieses in der DE 25 07 864 be
schriebenen Verfahrens darin, daß der für die Trennung der Silane oder Chlorsilane
aufgewendete Energiebetrag vollständig auf einem den Kondensationstemperaturen
entsprechenden sehr niedrigen Temperaturniveau abgeführt werden muß. Am Kopf
der Kolonne muß nach DE 25 07 864 nämlich eine Temperatur unterhalb der Kon
densationstemperatur von Monochlorsilan SiH3Cl eingestellt werden und im Bereich
des Einlaufs von Trichlorsilan SiHCl3 eine Temperatur, die die Verdampfung des
Trichlorsilans ermöglicht. Somit wird die zur Verdampfung der verschiedenen Chlor
silane und des Silans in den einzelnen Abschnitten der Kolonne erforderliche Energie
letztlich bei einer Temperatur unterhalb der Kondensationstemperatur des Mono
chlorsilans abgeführt, also unterhalb von -50°C bis -120°C. Nun ist die Wärmeabfuhr
auf niedrigem Temperaturniveau bekanntermaßen aufwendig und mit zusätzlichem
Energieverbrauch verbunden und zwar zunehmend, je niedriger die Temperatur des
Kühlmediums einzustellen ist.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein kontinuierliches Verfahren sowie eine Anlage zur
Herstellung von Silan durch katalytische Disproportionierung von Trichlorsilan zu
Silan und Siliciumtetrachlorid anzugeben, bei dem die Disproportionierung reak
tiv/destillativ an katalytisch wirkenden Feststoffen abläuft und Silan und Silicium
tetrachlorid in vergleichsweise hoher Konzentration gewonnen werden und der für
die Trennung der disproportionierten Produkte und deren Kondensation erforderliche
Aufwand minimiert ist. Die Wärmeabfuhr soll im wesentlichen bei einem Tempe
raturniveau erfolgen, bei dem Kühlmittel mit einer Temperatur die ohne hohen Auf
wand erreichbar ist, einsetzbar sind, und der apparative und energetische Aufwand
zur Kälteerzeugung für die Wärmeabfuhr zur Kondensation der Produkte soll redu
ziert werden.
Es wurde ein kontinuierliches Verfahren zur Herstellung von SiH4 durch katalytische
Disproportionierung von Trichlorsilan SiHCl3 zu SiH4 und Siliciumtetrachlorid SiCl4
in einem reaktiv/destillativen Reaktionsbereich mit Katalysatorbett aus katalytisch
wirkendem Feststoff, in das SiHCl3 eingeführt wird und woraus im Katalysatorbett
erzeugtes leichter siedendes SiH4-haltiges Produkt abgeführt und in einem Kopf
kondensator kondensiert und als Endprodukt abgeführt wird, und in dem als schwerer
siedendes Sumpfprodukt SiCl4 gebildet wird, geschaffen, das dadurch gekennzeich
net ist, daß das im Katalysatorbett unter einem Druck von 1 bis 50 bar erzeugte
leichter siedende Produktgemisch bei einer Temperatur im Temperaturbereich von
-25°C bis 50°C zwischenkondensiert und das dabei nicht kondensierte SiH4-haltige
Produktgemisch im Kopfkondensator kondensiert wird.
Geeignete katalytisch wirksame Feststoffe sind bekannt und auch in der DE
25 07 864 beschrieben. Es sind beispielsweise solche Feststoffe, die an einem Gerüst
aus Polystyrol, vernetzt mit Divinylbenzol, Amino- oder Alkylenamino-Gruppen wie
Dimethylamino-, Diethylamino-, Ethylmethylamino-, Di-n-propylamino-, Di-i-pro
pylamino-, Di-2-chlorethylamino-, Di-2-Chlorpropylamino-Gruppen und deren Hy
drochloride oder aber die durch Methylierung, Ethylierung, Propylierung, Butylie
rung, Hydroxyethylierung oder Benzylierung und daraus gebildete Trialkylammo
nium-Gruppen mit Chlorid als Gegenion enthalten. Selbstverständlich können im
Fall quartärer Ammoniumsalze oder protonierter Ammoniumsalze auch katalytisch
wirksame Feststoffe mit anderen Anionen, z. B. Hydroxid, Sulfat, Hydrogensulfat,
Bicarbonat u. a. in das erfindungsgemäße Verfahren eingeführt werden, eine Um
wandlung in die Chloridform ist unter den Reaktionsbedingungen mit der Zeit aber
unvermeidbar, was auch für organische Hydroxygruppen gilt.
Ebenso sind geeignet Feststoffe, die aus einem Polyacrylsäure-Gerüst, speziell einem
Polyacrylamid-Gerüst bestehen, das z. B. über eine Alkylgruppe Trialkylbenzyl
ammonium gebunden hat.
Eine andere für das erfindungsgemäße Verfahren geeignete Gruppe katalytisch wirk
samer Feststoffe sind solche, die an einem Polystyrol-Gerüst, vernetzt mit Divinyl
benzol, Sulfonat-Gruppen angebunden haben, denen als Kationen tertiäre oder
quartäre Ammoniumgruppen gegenüberstehen.
Im Regelfall sind makroporöse oder mesoporöse Austauscherharze besser als Gel
harze geeignet. Weitere geeignete katalytisch wirksame Feststoffe sind solche, die
auf einem festen anorganischen Gerüst wie Kieselsäure oder Zeolith angebundene
organische Aminogruppen der obengenannten Art, z. B. solche mit einer 3-Siloxy
propyldimethylamino-Gruppe, tragen (US 4 701 430). Die geeigneten, katalytisch
wirksamen Feststoffe werden üblicherweise in Perlform eingesetzt.
Verschiedene geeignete Aktivierungs- und Vorbehandlungsmethoden für diese Kata
lysatoren sind in der Literatur beschrieben.
In vorteilhafter Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens wird das SiH4-
haltige Produktgemisch zur Konzentrationserhöhung des SiH4 noch vor Kondensa
tion des SiH4-Endprodukts von im Gemisch enthaltenen schwerer siedenden Chlor
silanen getrennt. Die Trennung erfolgt bevorzugt bei einem gegenüber der Zwischen
kondensation erhöhtem Druck, so daß die Konzentration des SiH4 bei höherem
Temperaturniveau zu erreichen ist und somit bei höherer SiH4-Konzentration eine
geringere Produktmenge zu kondensieren ist. Beim Trennen erhaltenes Chlorsilan
wird zweckmäßig in den reaktiv/destillativen Reaktionsbereich zurückgeführt.
Die Erfindung und weitere Ausgestaltungen der Erfindung werden nachfolgend an
hand von Anlagen zur Durchführung des Verfahrens und entsprechenden Aus
führungsbeispielen näher erläutert. Die Zeichnung zeigt im einzelnen:
Fig. 1 Anlage zur Gewinnung von Silan mit reaktiv/destillativem Reaktions
bereich, mit Zwischenkondensator und integriertem Verstärkerteil
und einem dem Verstärkerteil nachgeschaltetem externen Kopfkon
densator zur Kondensation von Silan;
Fig. 2 Anlage zur Gewinnung von Silan mit reaktiv/destillativem Reaktions
bereich, mit Zwischenkondensator und integriertem Verstärkerteil,
einem dem Verstärkerteil nachgeschalteten externen Kondensator,
diesem nachgeschalteter Trennkolonne und an der Trennkolonne ange
schlossenem Kopfkondensator zur Kondensation von Silan.
Fig. 3 Ausführung mit extern angeordneten Reaktoren.
In Fig. 1 ist ein Fließschema einer Anlage zur kontinuierlichen Gewinnung von
Silan SiH4 dargestellt, die eine im wesentlichen senkrecht stehende Reaktions
kolonne 1 mit einem reaktiv/destillativen Reaktionsbereich 2 zur katalytische Dispro
portionierung von Trichlorsilan SiHCl3 aufweist. Die Disproportionierung im Reak
tionsbereich 2 erfolgt in einem Katalysatorbett 2', das aus einer für die Disproportio
nierungsprodukte durchströmbaren Schüttgutschicht aus Festkörpern aus katalytisch
wirksamen Feststoffen besteht. Statt einer Schüttgutschicht können im Reaktions
bereich auch gepackte Katalysatorkörper vorgesehen sein. Als katalytisch wirksame
Feststoffe werden bevorzugt in der DE 25 07 864 beschriebene Feststoffe eingesetzt,
wie sie oben angegeben sind.
Das SiHCl3 wird der Reaktionskolonne 1 über einen Zulauf 3 zugeführt, der in die
Kolonne an geeigneter Stelle mündet. Im Reaktionsbereich 2 wird durch Dispro
portionierung von SiHCl3 ein SiH4-haltiges, im Reaktionsbereich aufsteigendes
Produktgemisch, und ein SiCl4 enthaltendes, im Reaktionsbereich abströmendes
Kondensat gebildet.
Das aus dem Reaktionsbereich austretende SiCl4 enthaltende Kondensat wird in der
Reaktionskolonne 1 in einen unterhalb des reaktiv/destillativen Reaktionsbereichs 2
angeordneten destillativen Abtriebsteil 4 eingeführt, unter dem sich dann ein Sumpf
verdampfer 5 befindet, aus dem als Sumpfprodukt Siliciumtetrachlorid SiCl4 über
einen Abfluß 13 abfließt. Über den Wärmetauscher 5 erfolgt der erforderliche
Wärmeeintrag in die Reaktionskolonne zur Disproportionierung von SiHCl3.
Für das im Reaktionsbereich 2 aufsteigende SiH4-haltige Produktgemisch ist ober
halb des Reaktionsbereichs ein Zwischenkondensator 6 vorgesehen, in dem durch
Teilkondensation von schwerer siedenden Komponenten bei einer Temperatur zwi
schen -25°C und 50°C, bevorzugt zwischen -5°C und 40°C, die Konzentration von
SiH4 im Produktgemisch erhöht wird. Die Kondensationswärme wird von einem den
Zwischenkondensator 6 durchströmenden Kühlmedium abgeführt. Die im Zwischen
kondensator 6 nicht kondensierten, leichter siedenden Produktanteile werden zur
weiteren Konzentrationserhöhung in einen dem Zwischenkondensator in Strömungs
richtung der aufsteigenden Produktanteile nachgeschalteten Verstärkerteil 7 zuge
führt. Im Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 ist der Verstärkerteil 7 oberhalb des
Zwischenkondensators 6 eingesetzt und in die Reaktionskolonne 1 integriert. Der
Verstärkerteil kann aber auch außerhalb der Reaktionskolonne angeordnet sein. Das
aus dem Verstärkerteil 7 abziehende Produktgemisch wird schließlich vom Kopf der
Reaktionskolonne über einen Abzug 8 in einen Kopfkondensator 9 geleitet, dort
niedergeschlagen und als erhaltenes SiH4-Endprodukt über eine SiH4-Produktleitung
10 flüssig abgeführt. Ein Teil des gewonnenen SiH4 wird über eine Zweigleitung 11
zum Kopf der Reaktionskolonne 1 zurückgeführt. Die Zweigleitung 11 mündet in die
Kolonne oberhalb des Verstärkerteils 7.
Im Kopfkondensator 9 bei Kondensation des SiH4 als Rest anfallende inerte Gas
anteile werden vom Kopfkondensator über eine Inertgasleitung 12 abgezogen.
Erfindungsgemäß wird im Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 nach Kondensation des
am Kopf der Reaktionskolonne 1 abgezogenen Produkts im Kopfkondensator 9
Silan in einer Konzentration von < 70%, bevorzugt < 90%, besonders bevorzugt
< 98% gewonnen. Dabei erfolgt nach Disproportionierung von SiHCl3 im reaktiv/
destillativen Reaktionsbereich 2 eine Zwischenkondensation des vom Reaktions
bereich zum Kopf der Reaktionskolonne 1 hin strebenden leichter siedenden SiH4-
haltigen Produktes. Statt eines Zwischenkondensators, wie im Ausführungsbeispiel,
lassen sich auch mehrere Zwischenkondensatoren übereinander einsetzen. Der oder
die Zwischenkondensatoren 6 arbeiten bei Temperaturen, bei denen die Abführung
der Kondensationswärme mit einem Kühlmedium noch zwischen -25°C und 50°C
möglich ist, bevorzugt zwischen -5°C und 40°C, so daß nur ein anteiliger wesentlich
kleinerer, nicht kondensierter Teil des SiH4-haltigen Produktgemisches einem mit
normalen Einbauten für die Destillation wie Böden und Packungen ausgestatteten
Verstärkerteil 7 zugeführt werden muß, und nur der aus dem Verstärkerteil abziehen
de Gasanteil ist schließlich im Kopfkondensator 9 bei sehr tiefen Temperaturen zu
kondensieren.
Der Verstärkerteil 7 samt zugehörigem Kopfkondensator 9 kann auch außerhalb der
Reaktionskolonne 1 extern angeordnet sein.
Bei den üblicherweise angewendeten Drücken von 1 bis 50 bar, bevorzugt 1 bis 10
bar, und den gewünschten Reinheiten des Silanprodukts ist der Kopfkondensator 9
unterhalb der Kondensationstemperaturen von < -40°C, meist sogar unter < -60°C zu
betreiben. Durch die Installation rein destillativer Trennabschnitte vor Kondensation
des Silan-Endprodukts und das Anordnen eines destillativen Abtriebsteils 4 oberhalb
des Sumpfverdampfers 5 wird die eingetragene Energie mehrfach genutzt, und zwar
(1) zur Reinigung und Konzentrierung des Silans im Verstärkerteil 7, (2) zur ständi
gen destillativen Entfernung der bezogen auf die jeweiligen lokalen apparativen Ver
hältnisse leichter siedenden Zwischenprodukte bzw. Produkte und damit zur Er
höhung der Reaktionsgeschwindigkeit im reaktiv/destillativen Reaktionsbereich 2,
und (3) zur Reinigung des SiCl4 im unteren Teil der Reaktionskolonne. Durch den
destillativen Abtriebsteil 4 und die dadurch mögliche Reinigung des am Sumpf ent
nommenen SiCl4 entsteht ein weiterer Vorteil gegenüber dem aus DE 25 07 864
bekannten Verfahren, weil eine nachfolgende Kolonne zur Reinigung des SiCl4
entfallen kann und somit auch für diesen Verfahrensschritt erforderliche Energie
eingespart wird.
Ein weiteres Ausführungsbeispiel ist in Fig. 2 dargestellt. Bei diesem Beispiel ent
spricht die Reaktionskolonne 1a in ihrem Aufbau weitgehend der Ausbildung der
Reaktionskolonne 1 nach Fig. 1. Alle Apparateteile, die analog den Teilen nach
Fig. 1 und 2 gestaltet sind, werden deshalb mit gleichen Bezugszeichen, jedoch
zur Unterscheidung jeweils mit angefügtem Index "a" angegeben.
Die Trennkolonne 14 ist beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 einem Kondensator
9a nachgeschaltet, der zwischen Verstärkerteil 7a und Trennkolonne 14 angeordnet
ist. Im Kondensator 9a wird das aus dem Verstärkerteil 7a über den Abzug 8a
abströmende, nicht kondensierte SiH4-haltige Produktgemisch vor Eintritt in die
Trennkolonne 14 zumindest zu einem Teil kondensiert, so daß in die Trennkolonne
14 ein an SiH4 höher aufkonzentriertes Produktgemisch eingeführt wird. Vom im
Kondensator 9a erzeugten Kondensat wird ein Teil über eine Zweigleitung 11a in die
Reaktionskolonne 1a oberhalb ihres Verstärkerteils 7a zurückgeführt. Der übrige Teil
des Kondensats wird von einer Flüssigkeitspumpe 15 komprimiert und in einer
Druckleitung 16 zur Trennkolonne 14 geführt. Wird im Kondensator 9a nur ein Teil
des vom Verstärkerteil 7a abziehenden Produktgemisches kondensiert, wird der Rest
über einen Abzug 12a mittels eines Kompressors 17 abgesaugt und komprimiert
über eine Druckleitung 16' in die Trennkolonne 14 eingeleitet. Alternativ kann der
Strom 12a auch einer Aufarbeitung zugeführt werden.
Vom Kopf der Trennkolonne 14 führt ein Abzug 18 zu einem Kopfkondensator 19,
aus dem das gewonnene kondensierte Silan in einer SiH4-Produktleitung 20 ab
geführt wird. Ein Teil des flüssigen Silans wird in einer Zweigleitung 21 zurück in
die Trennkolonne 14 geleitet. Im Kopfkondensator anfallende Inertgase strömen über
eine Inertgasleitung 22 ab.
Vom Sumpf 23 der Trennkolonne 14 wird das Sumpfprodukt der Trennkolonne über
einen Sumpfabzug 24 abgeführt. Ein Teil des Sumpfprodukts fließt über die Zweig
leitung 25 in die Reaktionskolonne 1a zurück, ein weiterer Teil wird über eine
Rückführung 26 nach Verdampfung im Wärmetauscher 27 in den Sumpfbereich der
Trennkolonne 14 zurückgeführt, ein weiterer Teil kann zur Ausschleusung von
Verunreinigungen ganz aus der Anlage entnommen werden (28).
Im Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 wird zur Erhöhung der Kondensationstempe
ratur im Kondensator 9a und zur weiteren Absenkung der bei sehr niedriger Tempe
ratur abzuführenden Kondensationsenergie durch Minderung der Rücklaufmenge
gegenüber dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 und vollständiges oder teilweises
Kondensieren im Kondensator 9a ein flüssiges oder gasförmiges Kopfprodukt mit
geringerer Silanreinheit zwischen 25% bis 90% erzeugt. Dieses Kopfprodukt wird
dann zur weiteren Reinigung in der nachgeschalteten Trennkolonne 14 getrennt,
wobei ein gleicher oder vorzugsweise höherer Druck als in der Reaktionskolonne 1a,
vorzugsweise 15 bar bis 100 bar, eingestellt ist, so daß die Trennkolonne 14 folglich
bei höheren Temperaturen, bezogen auf gleiche Zusammensetzung, arbeitet als die
Reaktionskolonne 1a. Auch bei dieser Variante kann das Sumpfprodukt der getrennt
stehenden Trennkolonne 14 abhängig von den gewählten Betriebsbedingungen große
Anteile Trichlorsilan, Dichlorsilan und Monochlorsilan enthalten. Das Sumpfprodukt
wird über die am Abzug 24 angeschlossene Zweigleitung 25 ganz oder teilweise in
die Reaktionskolonne 1a zurückgeführt. Durch Ausschleusen eines Teilstroms
können gegebenenfalls Verunreinigungen aus dem System entfernt werden (28).
Die Zulaufmenge oder die Zulaufmengen in die Reaktionskolonne über die Zuleitun
gen 3, 3a und 25, werden gegebenenfalls nach Vorreaktion in einem Vorreaktor in
Abhängigkeit von der jeweiligen Zusammensetzung in den Abtriebsteil 4, 4a oder
zwischen reaktiv/destillativen Reaktionsbereichen 2, 2a und Abtriebsteil oder in die
reaktiv-destillative Reaktionszone oder in den Zwischenkondensator 6, 6a geführt.
Das erfindungsgemäße Verfahren wird bei Drücken von 1 bis 50 bar, vorzugsweise 1
bis 10 bar, besonders bevorzugt 2,8 bis 5 bar, im reaktiv/destillativen Reaktionsbe
reich mit katalytisch wirksamen Feststoffen betrieben. Mit den Drücken werden die
Temperaturen im System beeinflußt. Die Temperaturen in demjenigen Abschnitt des
reaktiv/destillativen Reaktionsteils, in dem die Disproportionierung stattfindet, liegen
zwischen 30°C und 180°C, vorzugsweise zwischen 50°C und 110°C. Die jeweils ein
zustellende Temperatur richtet sich nach dem Stabilitätsbereich der eingesetzten
katalytisch wirksamen Feststoffe.
Nachteil der früher beschriebenen Verfahren zur destillativen Abtrennung von
reinem Silan bei überlagerter Reaktion ist die große Wärmemenge, die bei der
Kondensationstemperatur des Silans bei gegebenem Druck, also z. B. bei -50°C bis
-120°C abgeführt werden muß. Die Kondensation bei diesen Temperaturen ist, wie
bereits erläutert, wirtschaftlich sehr ungünstig. Die bei Betrieb ohne Zwischenkon
densator abzuführende Wärmemenge liegt in der gleichen Größenordnung wie die
am Sumpf der Reaktionskolonne zugeführte Wärmemenge und die für die Wärme
abfuhr aufzubringenden Kosten dürften somit die Kosten für den Wärmeeintrag im
allgemeinen deutlich übersteigen. Dies wird durch die erfindungsgemäße Zwischen
kondensation größtenteils vermieden. Beispielsweise läßt sich schon bei Verwen
dung eines 25°C warmen Kühlmediums für die Zwischenkondensation zur Ab
kühlung des oberhalb des Zwischenkondensators bzw. oberhalb der Zwischenkon
densatoren austretenden Gasstromes auf 40°C in Abhängigkeit vom Systemdruck
60% bis 97% der Kondensationswärme abführen, so daß nur noch 3% bis 40% der
Kondensationswärme bei Kondensationstemperatur des Silans abgeführt werden
müssen. Dennoch gelingt bereits oberhalb des Zwischenkondensators in einer direkt
aufgesetzten und /oder in einer getrennten aufgestellten Trennkolonne ein Reinigung
des Silans auf vorzugsweise mehr als 90% SiH4, besonders bevorzugt mehr als 98%
SiH4, wobei der zur Kondensation des Silans geeignete Kondensator am Kopf der
Trennkolonne mit einer Kühlmitteltemperatur unterhalb der Kondensationstempe
ratur des Silans betrieben wird.
Durch die Zwischenkondensation bleiben die Verhältnisse innerhalb der Reaktions
zonen im reaktiv/destillativen Reaktionsbereich gegenüber einer Reaktionskolonne
ohne Zwischenkondensator im wesentlichen unverändert, so daß entstehende Zwi
schenprodukte und Produkte weiterhin ausreichend effektiv nach ihrem Entstehen
destillativ abgetrennt werden können. Nur oberhalb des Zwischenkondensators sind
die Dampf und Flüssigkeitsströme gegenüber dem restlichen System deutlich
reduziert. Sie reichen aber aus, um die im Vergleich zum Sumpfprodukt der Reak
tionskolonne, dem SiCl4, geringen Mengen an Silan, welches deutliche Siedepunkts
unterschiede zu den restlichen Komponenten aufweist, in einer aufgesetzten oder
getrennten Trennkolonne bis auf Reinheiten von < 50%, besonders bevorzugt < 98%
aufzukonzentrieren.
Als Einbauten werden in der erfindungsgemäßen Anlage in den Reaktionskolonnen
vorzugsweise solche verwendet, die einen intensiven Stoffaustausch zwischen Gas-
und Flüssigphase gewährleisten und gleichzeitig einen intensiven Kontakt zum festen
Katalysator erlauben. Aufgrund der Kombination von Stoffübergang und Reaktion
wird im reaktiv/destillativen Reaktionsbereich durch die schnelle Abtrennung ent
stehender Produkte ein ausreichender Abstand vom jeweiligen chemischen Reak
tionsgleichgewicht gewährleistet, so daß die Reaktion stets mit hoher Reaktionsge
schwindigkeit verläuft. Beispiele für solche Kolonneneinbauten sind Böden, Packun
gen oder Füllkörper zum Einbringen heterogener Katalysatoren, wie sie z. B. in fol
genden Druckschriften beschrieben sind: EP 670 178, EP 461 855, US 5 026 459, US
4 536 373, WO 94/08681, WO 94/08682, WO 94/08679, EP 470 655, WO 97/26971,
US S 308 451, EP 755 706, EP 781 829, EP 428 265, EP 448 884, EP 640 385, EP
631 813, WO 90/02603, WO 97/24174, EP 665 041, EP 458 472, EP 476 938 und
deutsches Gebrauchsmuster 298 07 007.3. Es ist aber auch möglich, den festen
Katalysator als solchen oder in einer agglomerierten Form auf Destillationsböden
auszubreiten. Im Verfahren werden die Verweilzeit, das Katalysatorvolumen und die
destillative Trennwirkung im Reaktionsbereich auf die Reaktionskinetik und die
Stoffübergangskinetik abgestimmt, wobei das Optimum der Parameter stark von den
Randbedingungen wie z. B. vom gewählten Katalysator, dem Stoffsystem und den
gewählten Druck- und Temperaturbedingungen abhängt.
Alternativ kann der Katalysator in externe, gegebenenfalls temperierte Reaktoren
eingebracht werden, wobei wechselweise die Flüssigphase von der Reaktionskolonne
in den Reaktor und von dort zur Stofftrennung wieder zurück in die Kolonne geführt
wird. Hierbei wirkt sich jedoch nachteilig aus, daß entstehende Produkte im allge
meinen nicht so schnell nach ihrer Entstehung destillativ abgetrennt werden können,
wie dies bei den vorgenannten Böden, Packungen und Füllkörpern der Fall ist. Zur
Entkopplung unterschiedlicher Temperaturen innerhalb der Kolonne und in externen
Reaktionen ist eine Temperierung der Stoffströme zwischen Kolonne und den Reak
toren möglich.
In Fig. 3 ist der destillativ/reaktive Reaktionsbereich 2; 2a aus den Fig. 1 und 2
für die Ausführung mit extern angeordneten Reaktoren dargestellt. Das aus einem
destillativen Teil 29 ablaufende flüssige Gemisch gelangt, gegebenenfalls über
Wärmerückgewinnung und Temperierung 31 in einen von oben nach unten oder von
unten nach oben durchströmten Reaktor 32 und daraus auf den nächsten destillativen
Abschnitt. Die Sequenz "destillativer Abschnitt-Temperierung-Reaktor" läßt sich be
liebig oft übereinander anordnen.
Die im Reaktionsbereich der Reaktionskolonnen ablaufende Disproportionierung
wird gemäß der Erfindung durch eine rein destillative Abtrennung und Reinigung der
an Kopf und Sumpf der Reaktionskolonnen auszuschleusenden Silan bzw. Silicium
tetrachlorid enthaltenden Produkte ergänzt. Die destillative Trennung wird mittels
der üblichen Einbauten für die reine Destillation wie Böden, Packungen und Füll
körpern durchgeführt. Für die ablaufende schwerer siedende SiCl4-Komponente ist
es günstig, durch rein destillative Abtrennung unterhalb des reaktiv/destillativen
Reaktionsbereiches im unteren Bereich der Reaktionskolonne ein weitgehend auf
konzentriertes Siliciumtetrachlorid mit mehr als 70% SiCl4, vorzugsweise mehr
95% SiCl4, besonders bevorzugt mehr als 99% SiCl4 als Sumpfprodukt zu erzeugen
und dieses dem Sumpf der Reaktionskolonne zu entnehmen.
1
,
1
a Reaktionskolonne
2
,
2
a reaktiv/destillativer Reaktionsbereich
2
',
2
a' Katalysatorbett
3
,
3
a SiHCl3
-Zuleitung
4
,
4
a destillativer Abtriebsteil
5
,
5
a Sumpfverdampfer
6
,
6
a Zwischenkondensator
7
,
7
a Zwischenkondensator
8
,
8
a Dampfabzug
9
,
9
a Kopfkondensator
10
,
10
a SiH4
-Produktleitung
11
,
11
a Zweigleitung
12
,
12
a Inertgasleitung
13
,
13
a SiCl4
-Abfluß
14
Trennkolonne
15
Flüssigkeitspumpe
16
Druckleitung
17
Kompressor
18
Abzug
19
Kopfkondensator
20
SiH4
-Produktleitung
21
Zweigleitung
22
Inertgasleitung
23
Sumpf
24
Sumpfabzug
25
Zweigleitung
26
Rückführung
27
Wärmetauscher
28
Ausschleusung
29
Destillationsteil
30
Wärmerückgewinnung
31
Temperierung/Wärmetauscher
32
Reaktor
Claims (14)
1. Kontinuierliches Verfahren zur Herstellung von Silan SiH4 durch katalytische
Disproportionierung von Trichlorsilan SiHCl3 zu SiH4 und Siliciumtetra
chlorid SiCl4 in einem reaktiv/destillativen Reaktionsbereich mit Katalysator
bett aus katalytisch wirkendem Feststoff, in das SiHCl3 eingeführt wird und
woraus im Katalysatorbett erzeugtes leichter siedendes SiH4-haltiges Produkt
abgeführt und in einem Kopfkondensator kondensiert und als Endprodukt
abgeführt wird, und in dem als schwerer siedendes Sumpfprodukt SiCl4 ge
bildet wird, dadurch gekennzeichnet, daß das im Katalysatorbett unter einem
Druck von 1 bis 50 bar erzeugte leichter siedende Produktgemisch bei einer
Temperatur im Temperaturbereich von -25°C bis 50°C zwischenkondensiert
und das dabei nicht kondensierte SiH4-haltige Produktgemisch im Kopf
kondensator kondensiert wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Druck im Kata
lysatorbett 1 bis 10 bar beträgt.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischen
kondensation bei einer Temperatur im Temperaturbereich zwischen -5°C und
40°C erfolgt.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das an Kopf
kondensator anfallende Produktgemisch bei einem gegenüber der Zwischen
kondensation erhöhtem Druck getrennt wird.
5. Verfahren nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Chlor
silan zumindest zu einem Teil in den reaktiv/destillativen Reaktionsbereich
zurückgeführt wird.
6. Anlage zur Herstellung von Silan SiH4 in kontinuierlicher Weise durch Dis
proportionierung von Trichlorsilan SiHCl3 zu SiH4 und Siliciumtetrachlorid
SiCl4 in einer Reaktionskolonne (1, 1a) mit einem reaktiv/destillativen Reak
tionsbereich (2, 2a), der ein von Festkörpern aus katalytisch wirkendem Fest
stoff gebildetes, von den Disproportionierungsprodukten und Trichlorsilan
durchströmbares Katalysatorbett (2', 2a') aufweist, mit einem Zulauf (3, 3a)
für SiHCl3 zum Reaktionsbereich, sowie mit einem an der Reaktionskolonne
angeschlossenem Kopfkondensator (9, 9a) zur Kondensation von erzeugtem
SiH4-haltigen Produkt und einem Abzug für kondensiertes SiH4 am Kopf
kondensator (10, 10a), und mit einem Abfluß (13, 13a) an der Reaktions
kolonne für als Sumpfprodukt anfallendes SiCl4, zur Durchführung des
Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen reaktiv/
destillativem Reaktionsbereich (2, 2a) und Kopfkondensator (9, 9a) zumin
dest ein Zwischenkondensator (6, 6a) angeordnet ist, der bei einer Temperatur
im Temperaturbereich von -25°C bis 50°C betrieben wird.
7. Anlage nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß im Zwischenkonden
sator (6, 6a) eine Temperatur im Temperaturbereich von -5°C bis 40°C einge
stellt ist.
8. Anlage nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Zwischen
kondensator (6, 6a) oberhalb des Katalysatorbettes (2', 2a') angeordnet ist.
9. Anlage nach einem der Ansprüche 6, 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß
dem Zwischenkondensator (6, 6a) in Strömungsrichtung des vom Zwischen
kondensator abströmenden leichter siedenden Produktgemisches ein Ver
stärkerteil (7, 7a) zur Erhöhung der SiH4-Konzentration im Produktgemisch
nachgeschaltet ist.
10. Anlage nach einem der Ansprüche 6, 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß
dem Zwischenkondensator (6a) in Strömungsrichtung des vom Zwischen
kondensator abströmenden leichter siedenden Produktgemischs eine Trenn
kolonne (14) zur Trennung SiH4-haltiger Produktanteile von schwerer sieden
den Chlorsilan-Komponenten nachgeschaltet ist.
11. Anlage nach Anspruch 9 und 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Trenn
kolonne (14) dem Verstärkerteil (7a) nachgeschaltet ist.
12. Anlage nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Verstärker
teil (7a) und Trennkolonne (14) ein Kondensator (9a) angeordnet ist.
13. Anlage nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die
Trennkolonne (14) bei einem gegenüber dem Zwischenkondensator (6, 6a)
erhöhtem Druck arbeitet und das zur Trennkolonne (14) geführte Produkt
komprimiert wird.
14. Anlage nach einem der Ansprüche 9 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß am
Sumpfabzug (24) der Trennkolonne (14) eine Zweigleitung (25) angeschlos
sen ist, die in den reaktiv/destillativen Reaktionsbereich (2a) der Reaktions
kolonne (1a) mündet.
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