DE19858468A1 - Ottomotor mit Direkteinspritzung und Schubabschaltung - Google Patents
Ottomotor mit Direkteinspritzung und SchubabschaltungInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft Strategien zur Kraftstoffeinspritzung bei Ottomoto
ren mit Direkteinspritzung, die mit Schubabschaltung arbeiten.
In Momenten, wo ein Fahrzeug abgebremst wird, wäre es unter dem Gesichtspunkt
der Kraftstoffersparnis wünschenswert, die Kraftstoffzufuhr zum Motor zu unterbre
chen. Die derzeitigen Schubabschaltungsstrategien können jedoch zu einem harten
Anfahren des Motors führen, wenn die Kraftstoffzufuhr wieder beginnt. Außerdem
kann der Katalysator der Abgasanlage mit nahezu reiner Luft in Berührung kom
men, wenn die Kraftstoffzufuhr aufhört. Weil ein Katalysator Sauerstoff aufnimmt,
wenn die Kraftstoffzufuhr wieder beginnt, kann ein Katalysator, der überschüssigen
Sauerstoff enthält, Stickoxide (NOx) erst dann wirksam reduzieren, wenn der über
schüssige Sauerstoff abgezogen wird. In der Zeit, wo der überschüssige Sauerstoff
entfernt wird, können beachtliche Mengen NOx aus dem Katalysator entweichen, so
daß ein Fahrzeug dann nicht mehr den Abgasbestimmungen entspricht.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, einen Motor mit einem spar
sameren Kraftstoffverbrauch bei gleichzeitiger Einschränkung der NOx-Emissionen
bereitzustellen. Diese Aufgabe wird durch Bereitstellung eines neuen Verfahrens
zur Steuerung der Kraftstoffzufuhr zu einem Ottomotor mit Direkteinspritzung ge
löst. Der Motor besitzt einen Motorblock, wenigstens einen Kolben, der in wenig
stens einem Zylinder in dem Motorblock beweglich ist, wenigstens eine durch einen
Kolben und den Motorblock begrenzte Brennkammer, ein Einspritzventil, das so
angeordnet ist, daß es Kraftstoff direkt in die Brennkammer einspritzt, und einen mit
der Brennkammer gekoppelten Abgaskatalysator. In einer besonderen Ausgestal
tung der Erfindung umfaßt das Verfahren die folgenden Schritte: Ermittlung eines
Betriebszustandes des Motors; Unterbrechen der kontinuierlichen Kraftstoffzufuhr
während eines vorbestimmten Betriebszustandes des Motors bezogen auf den er
mittelten Betriebszustand des Motors; Ermittlung eines Betriebszustandes des Ka
talysators während des vorbestimmten Betriebszustandes des Motors; und inter
mittierende Kraftstoffzufuhr zu dem Motor bezogen auf den ermittelten Betriebszu
stand des Motors, so daß der intermittierend zugeführte Kraftstoff in dem Kataly
sator umgesetzt wird und in dem Katalysator gespeicherten überschüssigen Sauer
stoff reduziert.
In einer bevorzugten Ausführungsform umfaßt das Verfahren des weiteren die fol
genden Schritte: Feststellen eines Bedarfs zur Motorbeschleunigung; Zufuhr einer
kontinuierlichen Menge Kraftstoff zu dem Motor in Reaktion auf den Bedarf; und
den Zündzeitpunkt von einem nach spät verstellten Zündzeitpunkt in Richtung früh
verstellen, um einen glatten Übergang zu erreichen, wenn dem Motor die kontinu
ierliche Menge Kraftstoff zugeführt wird.
Ein Vorteil der vorliegenden Erfindung besteht darin, daß der Kraftstoffverbrauch
sparsamer wird.
Ein weiterer Vorteil der vorliegenden Erfindung besteht darin, daß die NOx-
Emissionen reduziert werden.
Noch ein weiterer Vorteil der vorliegenden Erfindung besteht darin, daß man glatte
Übergänge zwischen den Betriebsarten erhält.
Weitere Aufgaben, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung ergeben sich
aus der folgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels. Dieses
wird wird anhand der beiliegenden Zeichnungen beschrieben; darin zeigen:
Fig. 1 ein Blockschaltbild eines Ottomotors mit Direkteinspritzung gemäß
der vorliegenden Erfindung;
Fig. 2 ein Fließdiagramm zur Veranschaulichung verschiedener Funktio
nen, die mit der vorliegenden Erfindung ausgeführt werden; und
Fig. 3 eine graphische Darstellung der Ergebnisse einer bevorzugten
Ausführungsform.
Der Ottomotor 10 mit Direkteinspritzung, der eine Vielzahl von Zylindern umfaßt,
von denen einer in Fig. 1 dargestellt ist, wird durch das elektronische Motorsteuer
gerät 12 gesteuert. Der Motor 10 umfaßt eine Brennkammer 20 und eine Zylinder
wand 22. Der Kolben 24 ist innerhalb der Zylinderwand 22 mit herkömmlichen Kol
benringen positioniert und mit der Kurbelwelle 26 verbunden. Die Brennkammer 20
steht mit dem Ansaugkrümmer 28 und dem Abgaskrümmer 30 über das Einlaßven
til 32 bzw. das Auslaßventil 34 in Verbindung. Der Ansaugkrümmer 28 steht mit
dem Gaspedal 36 in Verbindung, um die in die Brennkammer 20 einströmende
Verbrennungsluft zu steuern. Der Abgaskrümmer 30 steht mit dem Abgaskatalysa
tor 37 in Verbindung. Im vorliegenden Zusammenhang kann es sich bei dem Kata
lysator 37 um einen herkömmlichen Dreiwegkatalysator handeln, einen Abscheider
für mageres NOx, einen NOx-reduzierenden Katalysator oder irgendeine andere
sauerstoffspeichernde Abgasbehandlungsvorrichtung, die dem Fachmann bekannt
ist und hierin vorgeschlagen wird. Das Einspritzventil 38 ist so an dem Motor 10
angebracht, daß Kraftstoff proportional zu einem von dem Steuergerät 12 empfan
genen Signal direkt in die Brennkammer 20 eingespritzt wird.
Kraftstoff wird dem Einspritzventil 38 beispielsweise durch ein elektronisches, nur in
eine Richtung arbeitendes Kraftstoffzuführsystem 40 zugeführt, das einen Kraft
stofftank 42, eine elektrische Kraftstoffpumpe 44 und ein Kraftstoff-Verteilerrohr 46
umfaßt. Die Kraftstoffpumpe 44 pumpt Kraftstoff mit einem Druck, der in direktem
Zusammenhang steht mit der über das Steuergerät 12 an die Kraftstoffpumpe 44
angelegten Spannung. Angesichts dieser Offenbarung wird der Fachmann erken
nen, daß eine Hochdruckkraftstoffpumpe (nicht dargestellt) in dem Kraftstoffzuführ
system 40 verwendet werden kann. Sobald Kraftstoff in die Brennkammer 20 ein
getreten ist, wird er mit Hilfe der Zündkerze 48 gezündet. Mit dem Kraftstoff-
Verteilerrohr 46 sind außerdem ein Kraftstofftemperaturfühler 50 und ein Kraftstoff
druckfühler 52 gekoppelt. Der Druckfühler 52 erfaßt den Druck im Kraftstoff-
Verteilerrohr relativ zum Ansaugunterdruck über die Abfrageleitung 53. Der Umge
bungstemperaturfühler 54 kann ebenfalls mit dem Steuergerät 12 gekoppelt sein.
Das in Fig. 1 gezeigte Steuergerät 12 ist ein herkömmlicher Mikrocomputer mit ei
ner Mikroprozessoreinheit 102, Eingabe/Ausgabekanälen 104, einem elektroni
schen Speichermedium zum Speichern ladefähiger Programme, dargestellt als
ROM-Chip 106 (ROM = Read Only Memory/Nur-Lese-Speicher) in diesem spezi
ellen Beispiel, einem RAM-Chip 108 (RAM = Random Access Memo
ry/Direktzugriffsspeicher), einem KAM-Chip 110 (KAM = Keep Alive Memory) und
einem herkömmlichen Datenbus. Das Steuergerät 12 empfängt verschiedene Si
gnale von Sensoren, die mit dem Motor 10 gekoppelt sind, zusätzlich zu den vorher
erläuterten Signalen, zum Beispiel: die Temperatur der Umgebungsluft von dem
Temperaturfühler 54, die Messung des Massenluftstroms von dem Massenluft
stromfühler 58, die Motortemperatur von dem Temperaturfühler 60, ein Profilzün
dungsgebersignal von dem Hall-Effekt-Sensor 62, der mit der Kurbelwelle 26 ge
koppelt ist, den Ansaugunterdruck von dem Druckfühler 64, der mit dem Ansaug
krümmer 28 gekoppelt ist, und die Position des Gaspedals 36 von dem Drossel
klappensensor 66.
Wie im Ablaufdiagramm nach Fig. 2 dargestellt, steuert das Steuergerät 12 gemäß
der vorliegenden Erfindung die Kraftstoffzufuhr zu dem Motor 10. In Schritt 200
stellt das Steuergerät 12 in Reaktion auf eine Vielzahl von Betriebsbedingungen
des Motors, wie sie von den verschiedenen obengenannten Sensoren erfaßt wur
den, fest, ob sich der Motor im Schiebebetrieb befindet, so daß die kontinuierliche
Kraftstoffzufuhr vorübergehend eingestellt werden kann. In Schritt 202 stellt das
Steuergerät 12 dann fest, wieviel Sauerstoff in dem Katalysator 37 gespeichert ist.
Wie in Schritt 204 gezeigt ist, kann dies dadurch geschehen, daß man die Mo
tordrehzahl bzw. den Luftstrom über einen Zeitraum integriert und man die Sauer
stoffspeicherkapazität des Katalysators kennt. Die gespeicherte Menge Sauerstoff
wird dann in Schritt 205 mit einem vorbestimmten Wert verglichen. Sollte in Schritt
206 die Sauerstoffspeicherkapazität des Katalysators 37 den vorbestimmten Wert
überschreiten, sorgt das Steuergerät 12 für eine intermittierende Kraftstoffzufuhr zu
dem Motor 10, so daß der intermittierend zugeführte Kraftstoff in dem Katalysator
umgesetzt wird und den darin gespeicherten überschüssigen Sauerstoff reduziert.
Je nach der von dem Steuergerät 12 in Schritt 202 ermittelten Menge des in dem
Katalysator gespeicherten Sauerstoffs kann für eine gewisse Anzahl von Takten
weiterhin Kraftstoff intermittierend dem Motor zugeführt werden. Es sei darauf hin
gewiesen, daß der intermittierend eingespritzte Kraftstoff in der Brennkammer ge
zündet werden kann oder nicht.
Alternativ kann das Steuergerät 12 intermittierend Kraftstoff zuführen, wenn die
Temperatur des Katalysators 37 einen vorbestimmten Wert erreicht. Das heißt, es
kann wünschenswert sein, daß die intermittierende Kraftstoffzufuhr dann erfolgt,
wenn die Temperatur des Katalysators auf einen vorbestimmten Wert abgesunken
ist. Die Temperatur des Katalysators 37 kann direkt über einen Temperaturfühler
oder über eine dem Fachmann bekannte Einrichtung zum Schätzen der Tempera
tur ermittelt werden. Der zugeführte Kraftstoff würde mit dem NOx oxidieren und
auch die Betriebstemperatur des Katalysators auf dem gewünschen Niveau halten.
In einer bevorzugten Ausführungsform vereinigt sich der intermittierend zugeführte
Kraftstoff mit der Luft, wie in Schritt 208 gezeigt, so daß ein relativ fettes Kraftstoff/-
Luft-Gemisch entsteht, das in den Motor einströmt. Wenn man in einem kraftstoff
reichen Zustand arbeitet, wird die Menge des während des Verbrennungsprozes
ses erzeugten NOx stark reduziert. Die aus dem Motor abgelassenen Verbren
nungsprodukte enthalten wenig NOx, aber große Mengen an unverbrannten Kraft
stoffbestandteilen wie unverbrannte Kraftstofffragmente, CO und Wasserstoff. Diese
nichtoxidierten Bestandteile würden in dem Katalysator mit dem gespeicherten
Sauerstoff reagieren. Wenngleich das Abgas des Motors einen relativ hohen Anteil
an unerwünschten unverbrannten Stoffen enthält, würde der Katalysator über
schüssigen Sauerstoff enthalten, der erforderlich ist, um die unverbrannten Stoffe
vor deren Freisetzung zu oxidieren. NOx kann weiterhin auch dadurch reduziert
werden, daß man den Zündzeitpunkt in diesen kraftstoffreichen Takten nach spät
verstellt, wie in Schritt 210 gezeigt, sofern die Zündung des Kraftstoffs in der
Brennkammer erfolgt.
Gemäß der vorliegenden Erfindung, und wie in Schritt 220 gezeigt, stellt das Steu
ergerät 12 fest, ob ein Bedarf zur Beschleunigung des Motors besteht. Wenn kein
Bedarf zur Beschleunigung des Motors besteht, kehrt der Prozeß zu Schritt 202
zurück. Wenn andererseits in Schritt 220 festgestellt wird, daß ein Bedarf zur Be
schleunigung besteht, liefert das Steuergerät 12 eine kontinuierliche Menge Kraft
stoff zu dem Motor, wie in Schritt 222 gezeigt, und verstellt den Zündzeitpunkt von
dem nach spät verstellten Zündzeitpunkt (Schritt 210) in Richtung früh, wie in
Schritt 224 gezeigt. Der Zündzeitpunkt wird nach früh verstellt, um einen glatten
Übergang zu erreichen, wenn die kontinuierliche Menge Kraftstoff dem Motor zu
geführt wird.
Wenn das Steuergerät 12 die Zufuhr von Kraftstoff veranlaßt, sobald ein Bedarf zur
Beschleunigung besteht, ohne daß dabei der Zündzeitpunkt nach früh verstellt wird,
würde, wie insbesondere in Fig. 3 gezeigt ist, der Drehmomentausgang einer Stu
fenfunktion folgen, wie durch die gestrichelte Linie mit der Bezeichnung "Uner
wünscht" gezeigt ist. Der Fahrer des Fahrzeugs würde jedoch einen glatten Über
gang im Drehmoment vorziehen, wie er mit der durchgezogenen Linie mit der Be
zeichnung "Erwünscht" dargestellt ist. Wenn der Zündzeitpunkt nach früh verstellt
wird, liegt der tatsächliche Drehmomentausgang ("Tatsächlich") nahe bei dem er
wünschten Drehmomentausgang ("Erwünscht"), wie in der Zeichnung gezeigt.
Weiterhin kann nun gemäß Fig. 2, und wie in Schritt 226 gezeigt, überschüssiger
Kraftstoff in diesem Modus der kontinuierlichen Kraftstoffzufuhr (Beschleunigung)
zugeführt werden, um ein fettes Kraftstoff/Luft-Gemisch zu erzeugen. Aus den
obengenannten Gründen würden beim Betrieb des Motors mit einem fetten Ge
misch unverbrannte Kohlenwasserstoffe mit dem überschüssigen Sauerstoff in dem
Katalysator reagieren, um vor ihrer Freisetzung in die Atmosphäre zu oxidieren. Es
sei darauf hingewiesen, daß der Betrieb mit einem fetten Kraftstoff/Luft-Gemisch in
einem einzigen Motortakt erfolgen kann oder sich über eine vorbestimmte Anzahl
von Motortakten erstrecken kann. Dann würde das Kraftstoff/Luft-Gemisch je nach
Bedarf wieder auf einen stöchiometrischen oder mageren Wert zurückkehren. Au
ßerdem kann der Grad der "Fettheit" abhängig sein von der Menge des in dem
Katalysator 37 gespeicherten Sauerstoffs.
Es wurde hier zwar die beste Ausführungsform der Erfindung ausführlich beschrie
ben, doch wird der Fachmann auf dem Gebiet der vorliegenden Erfindung ver
schiedene alternative Konstruktionen und Ausführungsformen einschließlich der
obengenannten erkennen, wenn er die in den Ansprüchen definierte Erfindung
praktisch anwendet.
Claims (21)
1. Verfahren zur Steuerung der Kraftstoffzufuhr bei einem Ottomotor mit Di
rekteinspritzung, wobei der Motor folgendes umfaßt: einen Motorblock, wenig
stens einen Kolben, der in wenigstens einem Zylinder in dem Motorblock be
weglich ist, wenigstens eine durch einen Kolben und den Motorblock be
grenzte Brennkammer, ein Einspritzventil, das so angeordnet ist, daß es
Kraftstoff direkt in die Brennkammer einspritzt, und einen Abgaskatalysator,
der mit der Brennkammer gekoppelt ist, wobei das Verfahren die folgenden
Schritte umfaßt:
Ermittlung eines Betriebszustandes des Motors;
Unterbrechen der kontinuierlichen Kraftstoffzufuhr während eines vorbe stimmten Betriebszustandes des Motors bezogen auf den ermittelten Be triebszustand des Motors;
Ermittlung eines Betriebszustandes des Katalysators während des vorbe stimmten Betriebszustandes des Motors; und
intermittierende Kraftstoffzufuhr zu dem Motor bezogen auf den ermittelten Betriebszustand des Motors, so daß der intermittierend zugeführte Kraftstoff in dem Katalysator umgesetzt wird und in dem Katalysator gespeicherten über schüssigen Sauerstoff reduziert.
Ermittlung eines Betriebszustandes des Motors;
Unterbrechen der kontinuierlichen Kraftstoffzufuhr während eines vorbe stimmten Betriebszustandes des Motors bezogen auf den ermittelten Be triebszustand des Motors;
Ermittlung eines Betriebszustandes des Katalysators während des vorbe stimmten Betriebszustandes des Motors; und
intermittierende Kraftstoffzufuhr zu dem Motor bezogen auf den ermittelten Betriebszustand des Motors, so daß der intermittierend zugeführte Kraftstoff in dem Katalysator umgesetzt wird und in dem Katalysator gespeicherten über schüssigen Sauerstoff reduziert.
2. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem der Schritt der Ermittlung eines Be
triebszustandes des Katalysators den Schritt der Ermittlung einer in dem Ka
talysator gespeicherten Menge Sauerstoff umfaßt.
3. Verfahren nach Anspruch 2, bei dem eine bei dem Schritt der intermittieren
den Zufuhr von Kraftstoff zu dem Motor zugeführte Menge Kraftstoff bezogen
ist auf eine in dem Katalysator gespeicherte Menge Sauerstoff, die in dem
Schritt der Ermittlung einer in dem Katalysator gespeicherten Menge Sauer
stoff ermittelt wurde.
4. Verfahren nach Anspruch 2, bei dem der Schritt der intermittierenden Zufuhr
von Kraftstoff zu dem Motor über eine Anzahl von Motortakten geht, bezogen
auf eine in dem Katalysator gespeicherte Menge Sauerstoff, die in dem Schritt
der Ermittlung einer in dem Katalysator gespeicherten Menge Sauerstoff er
mittelt wurde.
5. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem der Schritt der intermittierenden Zufuhr
von Kraftstoff zu dem Motor den Schritt der Zufuhr von überschüssigem Kraft
stoff umfaßt, bezogen auf eine in die Brennkammer einströmende Menge Luft
zur Erzeugung eines fetten Kraftstoff/Luft-Gemisches.
6. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem der Schritt der Ermittlung einer in dem
Katalysator gespeicherten Menge Sauerstoff den Schritt der Ermittlung einer
durch den Motor strömenden Menge Luft umfaßt.
7. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem der Schritt der Ermittlung einer in dem
Katalysator gespeicherten Menge Sauerstoff den Schritt der Erfassung der
Motordrehzahl umfaßt.
8. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem der Schritt der Ermittlung eines Be
triebszustandes des Katalysators den Schritt der Ermittlung einer Betrieb
stemperatur des Katalysators umfaßt.
9. Verfahren nach Anspruch 8, des weiteren umfassend den Schritt des Anhe
bens einer Betriebstemperatur des Katalysators.
10. Verfahren nach Anspruch 9, bei dem der Schritt des Anhebens einer Betrieb
stemperatur des Katalysators den Schritt des Verstellens des Zündzeitpunkts
von einem optimalen Zündzeitpunkt nach spät umfaßt.
11. Verfahren nach Anspruch 1, des weiteren umfassend die folgenden Schritte:
Erfassen eines Bedarfs zur Beschleunigung des Motors;
Zuführen einer kontinuierlichen Menge Kraftstoff zu dem Motor in Reaktion auf den Bedarf; und
den Zündzeitpunkt von einem nach spät verstellten Zündzeitpunkt in Richtung früh verstellen, um einen glatten Übergang zu erreichen, wenn die kontinuier liche Menge Kraftstoff dem Motor zugeführt wird.
Erfassen eines Bedarfs zur Beschleunigung des Motors;
Zuführen einer kontinuierlichen Menge Kraftstoff zu dem Motor in Reaktion auf den Bedarf; und
den Zündzeitpunkt von einem nach spät verstellten Zündzeitpunkt in Richtung früh verstellen, um einen glatten Übergang zu erreichen, wenn die kontinuier liche Menge Kraftstoff dem Motor zugeführt wird.
12. Verfahren nach Anspruch 11, bei dem der Schritt des Zuführens einer konti
nuierlichen Menge Kraftstoff zu dem Motor den Schritt des Zuführens von
überschüssigem Kraftstoff im Verhältnis zu einer in die Brennkammer ein
strömenden Menge Luft umfaßt, um ein fettes Kraftstoff/Luft-Gemisch zu er
zeugen.
13. Anlage zur Steuerung der Emission von Stickoxiden aus einem Ottomotor mit
Direkteinspritzung während des Schiebebetriebs, umfassend:
einen Abgaskatalysator, der mit dem Motor gekoppelt ist;
einen Sensor zum Erfassen eines Betriebszustandes des Motors; und
ein auf den Sensor ansprechendes Steuergerät zum Steuern der Kraftstoff zufuhr zu dem Motor, wobei das Steuergerät einen Betriebszustand des Ka talysators im Schiebebetrieb ermittelt und bezogen auf den Betriebszustand des Katalysators dem Motor intermittierend Kraftstoff zuführt, so daß der in termittierend zugeführte Kraftstoff in dem Katalysator umgesetzt wird und da bei in dem Katalysator gespeicherten überschüssigen Sauerstoff reduziert.
einen Abgaskatalysator, der mit dem Motor gekoppelt ist;
einen Sensor zum Erfassen eines Betriebszustandes des Motors; und
ein auf den Sensor ansprechendes Steuergerät zum Steuern der Kraftstoff zufuhr zu dem Motor, wobei das Steuergerät einen Betriebszustand des Ka talysators im Schiebebetrieb ermittelt und bezogen auf den Betriebszustand des Katalysators dem Motor intermittierend Kraftstoff zuführt, so daß der in termittierend zugeführte Kraftstoff in dem Katalysator umgesetzt wird und da bei in dem Katalysator gespeicherten überschüssigen Sauerstoff reduziert.
14. Anlage nach Anspruch 13, bei der der Betriebszustand des Katalysators von
der Sauerstoffspeicherung oder Temperatur abhängt.
15. Anlage nach Anspruch 13, bei der das Steuergerät für eine vorbestimmte An
zahl von Motortakten bezogen auf den ermittelten Betriebszustand des Kata
lysators dem Motor intermittierend Kraftstoff zuführt.
16. Anlage nach Anspruch 14, bei der das Steuergerät dem Motor intermittierend
überschüssigen Kraftstoff zuführt bezogen auf eine in den Motor einströmen
de Menge Luft, um ein fettes Kraftstoff/Luft-Gemisch zu erzeugen.
17. Anlage nach Anspruch 14, bei der im Falle eines Bedarfs zur Beschleunigung
des Motors das Steuergerät dem Motor eine konstante Menge überschüssi
gen Kraftstoff zuführt, wobei der überschüssige Kraftstoff bezogen ist auf eine
Menge Luft, die in den Motor einströmt, um ein fettes Kraftstoff/Luft-Gemisch
zu erzeugen, und den Zündzeitpunkt von einem nach spät verstellten Zünd
zeitpunkt in Richtung früh verstellt.
18. Vorrichtung, umfassend:
ein Computerspeichermedium mit einem darin codierten Computerprogramm, das bewirkt, daß ein Computer die Kraftstoffzufuhr bei einem Ottomotor mit Direkteinspritzung steuert, wobei der Motor folgendes umfaßt: einen Motor block, wenigstens einen Kolben, der in wenigstens einem Zylinder in dem Motorblock beweglich ist, wenigstens eine von einem Kolben und dem Motor block begrenzte Brennkammer, ein Einspritzventil, das so angeordnet ist, daß es Kraftstoff direkt in die Brennkammer einspritzt, und einen Abgaskatalysa tor, der mit der Brennkammer gekoppelt ist, wobei das Computerspeicherme dium folgendes umfaßt:
eine maschinenlesbare Programmcode-Einrichtung, die veranlaßt, daß ein Computer einen Betriebszustand des Motors ermittelt;
eine maschinenlesbare Programmcode-Einrichtung, die veranlaßt, daß ein Computer die kontinuierliche Kraftstoffzufuhr bei einem vorbestimmten Be triebszustand des Motors einstellt, bezogen auf den ermittelten Betriebszu stand des Motors;
eine maschinenlesbare Programmcode-Einrichtung, die veranlaßt, daß ein Computer einen Betriebszustand des Katalysators während des vorbestimm ten Betriebszustandes des Motors ermittelt; und
eine maschinenlesbare Programmcode-Einrichtung, die veranlaßt, daß ein Computer dem Motor intermittierend Kraftstoff zuführt, bezogen auf den er mittelten Betriebszustand des Katalysators, so daß der intermittierend zuge führte Kraftstoff in dem Katalysator umgesetzt wird und in dem Katalysator gespeicherten überschüssigen Sauerstoff reduziert.
ein Computerspeichermedium mit einem darin codierten Computerprogramm, das bewirkt, daß ein Computer die Kraftstoffzufuhr bei einem Ottomotor mit Direkteinspritzung steuert, wobei der Motor folgendes umfaßt: einen Motor block, wenigstens einen Kolben, der in wenigstens einem Zylinder in dem Motorblock beweglich ist, wenigstens eine von einem Kolben und dem Motor block begrenzte Brennkammer, ein Einspritzventil, das so angeordnet ist, daß es Kraftstoff direkt in die Brennkammer einspritzt, und einen Abgaskatalysa tor, der mit der Brennkammer gekoppelt ist, wobei das Computerspeicherme dium folgendes umfaßt:
eine maschinenlesbare Programmcode-Einrichtung, die veranlaßt, daß ein Computer einen Betriebszustand des Motors ermittelt;
eine maschinenlesbare Programmcode-Einrichtung, die veranlaßt, daß ein Computer die kontinuierliche Kraftstoffzufuhr bei einem vorbestimmten Be triebszustand des Motors einstellt, bezogen auf den ermittelten Betriebszu stand des Motors;
eine maschinenlesbare Programmcode-Einrichtung, die veranlaßt, daß ein Computer einen Betriebszustand des Katalysators während des vorbestimm ten Betriebszustandes des Motors ermittelt; und
eine maschinenlesbare Programmcode-Einrichtung, die veranlaßt, daß ein Computer dem Motor intermittierend Kraftstoff zuführt, bezogen auf den er mittelten Betriebszustand des Katalysators, so daß der intermittierend zuge führte Kraftstoff in dem Katalysator umgesetzt wird und in dem Katalysator gespeicherten überschüssigen Sauerstoff reduziert.
19. Vorrichtung nach Anspruch 18, des weiteren umfassend eine maschinenles
bare Programmcode-Einrichtung, die veranlaßt, daß der Computer für eine
Anzahl von Motortakten bezogen auf den ermittelten Betriebszustand des
Katalysators intermittierend überschüssigen Kraftstoff zuführt, wobei der über
schüssige Kraftstoff im Verhältnis steht zu einer Menge Luft, die in den Motor
einströmt, um ein fettes Kraftstoff/Luft-Gemisch zu erzeugen.
20. Vorrichtung nach Anspruch 18, des weiteren umfassend eine maschinenles
bare Programmcode-Einrichtung, die veranlaßt, daß der Computer im Falle
eines Bedarfs zur Motorbeschleunigung dem Motor eine kontinuierliche Men
ge überschüssigen Kraftstoff zuführt, wobei der überschüssige Kraftstoff im
Verhältnis steht zu einer Menge Luft, die in den Motor einströmt, um ein fettes
Kraftstoff/Luft-Gemisch zu erzeugen, und den Zündzeitpunkt von einem nach
spät verstellten Zündzeitpunkt in Richtung früh verstellt, um einen glatten
Übergang zu erreichen, wenn die kontinuierliche Menge Kraftstoff dem Motor
zugeführt wird.
21. Vorrichtung nach Anspruch 18, bei dem das Computerspeichermedium einen
elektronisch programmierbaren Chip umfaßt.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US09/024,153 US5941211A (en) | 1998-02-17 | 1998-02-17 | Direct injection spark ignition engine having deceleration fuel shutoff |
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Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19858468A1 true DE19858468A1 (de) | 1999-08-19 |
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ID=21819129
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19858468A Withdrawn DE19858468A1 (de) | 1998-02-17 | 1998-12-17 | Ottomotor mit Direkteinspritzung und Schubabschaltung |
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JP (1) | JPH11257131A (de) |
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