DE19855837A1

DE19855837A1 - Steckdosenhalterung

Info

Publication number: DE19855837A1
Application number: DE1998155837
Authority: DE
Inventors: Georg Ciescholka
Original assignee: PEKA FAHRZEUGBAU EBERHARDT KG
Current assignee: PEKA FAHRZEUGBAU EBERHARDT KG
Priority date: 1998-12-03
Filing date: 1998-12-03
Publication date: 2000-06-08

Abstract

Es wird eine Steckdosenhalterung vorgeschlagen für eine der Stromversorgung eines Anhängers von einem Kraftfahrzeug dienenden Steckdose, wobei die Lage der Steckdose über eine lineare Führung verstellbar ist.

Description

Stand der Technik

Die Erfindung geht aus von einer Steckdosenhalterung für eine der Stromversorgung eines Anhängers von einem Kraftfahrzeuge dienenden Steckdose nach der Gattung des Hauptanspruchs. Bei einer bekannten gattungsgemäßen Steckdosenhalterung (DE-GM 295 08 370) ist das Befestigungsteil und das Halteteil für die Steckdose als in ihrer Ebene verschwenkbare Flachbleche ausgebildet um vor allem möglichst wenig Einbauraum zu beanspruchen und andererseits günstig herstellbar zu sein, wobei zwischen den korrespondierenden Blechen sickenartige Erhebungen bzw. Vertiefungen vorhanden sind, damit zwischen den beiden Teilen in vorgegebenen Schwenklagen eine Einrastung zur Arretierung der Teile zueinander besteht, so daß bei Nichtbetrieb der Steckdose diese durch Verschwenken den Halteteils nicht mehr störend nach außen ragt.

Es hat sich gezeigt, daß bei manchen Fahrzeugen zu wenig Raum beim Schwenken für den über das Befestigungsteil herausragenden Abschnitt des Halteteils vorhanden ist, wobei letzterer aufgrund des geringen Einbauraums am Kraftfahrzeug aus der Arbeitsstellung nicht in die gewünschte Einraststellung geschwenkt werden kann.

Die Erfindung und ihre Vorteile

Die erfindungsgemäße Steckdosenhalterung mit den kennzeichnenden Merkmalen des Hauptanspruchs hat demgegenüber den Vorteil, daß das Halteteil am Befestigungsteil entlang in die gewünschte Einraststellung geschoben werden kann und dafür einen noch geringeren Raumbedarf aufweist als die bekannte verschwenkbare Steckdosenhalterung. Außer dem geringeren Raumbedarf besteht auch eine bessere Führungsmöglichkeit bei geradlinigen Bewegungen im Vergleich zu Schwenkbewegungen und es besteht der Vorteil eines äußerst einfachen Handlings beim Verstellen und zwar sowohl in bezug auf die Bewegung als auch des Kraftaufwands.

Nach einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung bestehen das Befestigungsteil und das Halteteil aus Blechen mit Abschnitten für die lineare Führung und mit einem die Bleche zusammenpressenden Federelement. Die Erfindung ist allerdings nicht eingeschränkt auf Bleche sondern es könnten auch rohrförmige Teleskopelemente oder sonstige teleskopartig zueinander verschiebbare Elemente sein.

Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist das Federelement zylinderförmig (Schraubenfeder) ausgebildet und ist auf einem quer zur Verstellrichtung und die Bleche durchdringenden Bolzen angeordnet.

Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung weist eines der beiden Bleche für die lineare Führung einen U-förmigen Querschnitt auf, wobei zwischen den beiden U-Schenkeln das andere Blech mit seinen Längsseiten geführt ist. Hierdurch ergibt sich nicht nur eine hohe Verschwenkstabilität sondern auch eine gute und verkantungsfreie Längsführung.

Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist in einem der Bleche eine den Bolzen aufnehmende Bohrung und im anderen Blech eine der Führung dienender ebenfalls vom Bolzen durchdrungener Längsschlitz vorhanden, dessen jeweilige Enden den maximalen Hub zwischen Befestigungsteil und Halteteil bestimmen.

Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung dient das Blech mit dem U-förmigen Querschnitt als Befestigungsteil. Ein solches Teil ist schon von seiner Stabilität aufgrund des U-Querschnitts besser geeignet mit dem Kraftfahrzeug verbunden insbesondere verschraubt zu werden. Dies gilt besonders auch für seitlich am Blech angreifende Kräfte durch Stöße od. dgl. die bei einem nicht verstärkten Blech leicht zu einem Verbiegen desselben führen könnte.

Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung dienen als Einrasteinrichtung korrespondierende Sicken und Erhebungen auf den einander zugewandten Flächen der Teile, so daß beim axialen Verstellen die Teile durch die Erhebungen voneinander abgehoben werden und nach bestimmtem Hub wieder in die entsprechenden Sicken einrasten.

Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung sind im Befestigungsteil und/oder Halteteil in Verschieberichtung verlaufende Sicken angeordnet, deren Erhebung dem anderen Teil zugewandt ist und dadurch als Kufe oder Gleitbahn dient.

Weitere Vorteile und vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind der nachfolgenden Beschreibung, der Zeichnung und den Ansprüchen entnehmbar.

Zeichnung

Ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigen:

Fig. 1 eine Steckdosenhalterung in der Seitenansicht gemäß Pfeil I in Fig. 2;

Fig. 2 eine Seitenansicht im Röntgenblick gemäß Pfeil II in Fig. 1 und

Fig. 3 einen Schnitt gemäß der Linie III-III in Fig. 1.

Beschreibung des Ausführungsbeispiels

Zwischen den Schenkeln 1 eines U-förmig gekröpften Befestigungsteils 2 ist ein Halteteil 3 längs verschiebbar geführt, wobei Befestigungsteil 2 und Halteteil 3 durch eine Schraubenfeder 4 zusammengepreßt werden, welche hierfür auf einem Bolzen 5 angeordnet ist, der durch eine Bohrung 6 des Befestigungsteils gesteckt und in einem Längsschlitz 7 des Halteteils 3 geführt ist. Während sich der Bolzen 5 am Befestigungsteil 2 mit einem Kopf 8 abstützt, stützt sich die Feder 4 mit ihrem dem Halteteil abgewandten Ende an einer Unterlegscheibe 9 ab, die sich wiederum an einem den Bolzen 5 durchdringenden Haltestift 10 abstützt.

Das Halteteil 3 ist in Richtung des Pfeiles IV im Befestigungsteil 2 verschiebbar, wobei der Bolzen 5 im Längsschlitz 7 gleitet, so daß der Längsschlitz 7 mit seiner Länge die maximale Verschiebbarkeit der beiden Teile zueinander bestimmt. Zu dieser Verschiebung kann in eine Öffnung 11 des Halteteils 3 gegriffen werden. Außerdem ist in dem Halteteil 3 eine Bohrung 12 vorhanden zur Aufnahme der nicht dargestellten Steckdose. Im Befestigungsteil 2 sind zwei Längssicken 13 und zwei Quersicken 14 vorgesehen, die dem aus einem Blech bestehenden Befestigungsteil 2 eine erhebliche Steifigkeit verleihen. Während die Längssicken 13 auch als Abstandshalter und Gleitbahnen zu dem Halteteil 3 hin dienen, werden die Quersicken 14 für eine Einrasteinrichtung verwendet, gemäß der diese Quersicken 14 mit im Halteteil 3 vorhandenen Erhebungen 15 zusammenwirken. Zum Überfahren der Quersicken 14 bewirken diese Erhebungen 14 ein entsprechend vorübergehendes Abheben des Halteteils 3 von den Längssicken 13.

Alle in der Beschreibung, den nachfolgenden Ansprüchen und der Zeichnung dargestellten Merkmale können sowohl einzeln als auch in beliebiger Kombination miteinander erfindungswesentlich sein.

Bezugszahlenliste

1

Schenkel

2

Befestigungsteil

3

Halteteil

4

Schraubenfeder

5

Bolzen

6

Bohrung

7

Längsschlitz

8

Kopf

9

Unterlegscheibe

10

Haltestift

11

Öffnung

12

Bohrung

13

Längssicke

14

Quersicke

15

Erhebung
I Draufsicht
II Seitenansicht
III Schnitt
IV Verstellrichtung

Claims

1. Steckdosenhalterung für eine der Stromversorgung eines Anhängers von einem Kraftfahrzeuge dienenden Steckdose

- mit einem am Kraftfahrzeug befestigbaren Befestigungsteil (2),
- mit einem mit dem Befestigungsteil (2) verbundenen und zu diesem verstellbaren Halteteil (3) für die Steckdose,
- mit einer Einrasteinrichtung (14, 15) für bestimmte Stellagen zwischen Befestigungsteil (2) und Halteteil (3), welche mit elastischen Mitteln (4) arbeitet, dadurch gekennzeichnet,
- daß die Verbindung zwischen Befestigungsteil (2) und Halteteil (3) eine lineare Führung (1, 5, 7) aufweist, so daß die beiden Teile (2, 3) teleskopartig zueinander verstellbar sind und
- daß die Steckdose am freien Endabschnitt des Halteteils (3) angeordnet beim Verstellen den Abstand zum Befestigungsteil (2) ändert.

2. Steckdosenhalterung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Befestigungsteil (2) und das Halteteil (3) aus Blechen bestehen mit Abschnitten (1) für die lineare Führung und mit einem die Bleche zusammenpressenden Federelement (4).

3. Steckdosenhalterung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Federelement zylinderförmig (Schraubenfeder 4) ausgebildet ist und auf einem quer zur Verstellrichtung (IV) die Bleche durchdringenden Bolzen (5) angeordnet ist.

4. Steckdosenhalterung nach einem der Ansprüche 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß eines der beiden Bleche (2, 3) für die lineare Führung einen U-förmigen Querschnitt aufweist und daß zwischen den U-Schenkeln (1) das andere Blech mit seinen Längsseiten geführt ist.

5. Steckdosenhalterung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß in einem der Bleche (2) eine den Bolzen (5) aufnehmende Bohrung (6) und im anderen Blech (3) ein der Führung dienender ebenfalls vom Bolzen (5) durchdringender Längsschlitz (7) vorhanden ist, dessen jeweilige Enden den maximalen Hub zwischen Befestigungsteil (2) und Halteteil (3) bestimmen.

6. Steckdosenhalterung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Blech mit dem U-förmigen Querschnitt als Befestigungsteil (2) dient.

7. Steckdosenhalterung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß als Einrasteinrichtung korrespondierende Sicken (14) und Erhebungen (15) auf den einander zugewandten Flächen der Teile (2, 3) dienen, daß beim Verstellen die Teile (2, 3) durch die Erhebungen (15) voneinander abgehoben werden und nach einem bestimmten Hub und Überfahren der Sicken wieder in Arbeitsstellung gelangen.

8. Steckdosenhalterung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß im Befestigungsteil (2) und/oder Halteteil (3) in Verschieberichtung verlaufend Sicken (13) angeordnet sind, deren Erhebung dem korrespondierenden Teil (3, 2) zugewandt ist.