DE2853109A1 - Vorsatzgeraet fuer einen hublader mit zueinander verschiebbaren teilen - Google Patents

Description

• Vorsatzgerat fur einen Hublader mit zueinander verschiebbaren Teilen
• Die Erfindung betrifft ein Vorsatzgerat fUr einen Hublader (Gabelstapler) mit einem Hubschlitten, wobei an dem Vorsatzgerat mindestens zwei relativ zueinander linear, vorzugsweise zumindest annähernd senkrecht zur Fahrtrichtung des Hubladers verschiebbare Teile vorgesehen sind, von denen dos eine, ndmlich das Tragteil, mit einem Lastaufnah.eorgan verbunden ist und das andere, nämlich das StUtzteil, mit dem Hubschlitten vorbunden ist, auBen zylindrisch ist und den Druckraum einer hydraulischen Verdrungungeinrichtung aufnimmt und durch ein parallel zur Zylinderachse verlaufendes, vom zylindrischen Teil ausgehendes stegortiges Teil mit einem mit dem Hubschlitten verbundenen Bauteil verbunden ist und wobei das Tragteil auf dem Stützteil mittels mindestens zweier geschlitzter ZwischenbUchsen gleitend geführt ist. Bei bekannten Vorsetzgeraten dieser Art ist die ZwischenbUchse innen und außen zylindrisch und entsprechend das auf der Zwischenbuchse gelagerte Teil des Tragteiles ebenfalls innen hohlzylindrisch (DE-OS 2716659, DE-OS 2716704 Unterlogen des DE-GM 6600904).
• Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei ailen Vorsatzgerdten dieser bekannten Art den Herstellaufwand zu verringern und die Ein satzfähigkeit und Zuverlässigkeit zu erhöhen.
• Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß das Tragteil aus einem geschlitzten Vierkantrohr gebildet ist, wobei der Steg des StUtzteiles durch den Schlitz ragt und wobei jede Zwischenbuchse außen der Innenform des Vierkantrohres entspricht und innen hohlzylindrisch ist. Dabei kann der Steg vertikal angeordnet sein (wie bei Vorsotzgerdten durch die DE-OS 2716704-und durch die DFOS 2716659 bekannt) oder horizontal angeordnet sein (wie durch die Unterlagen des DE-GM 6600904 bekannt).
• Ein passendes, gut verwendbares Vierkantrohr wird serienmtlßig zu günstigen Preisen auf dem Markt angeboten. Es besteht keine Schwierigkeit, das Vierkantrohr auf die jeweils erforderliche Lange ab2uldngen. Die Zwischenbuchse, die vorzugsweise aus einem Kunststoff besteht, muß sowieso fUr den besonderen Fall hergestellt werden. Es bereitet also keine Schwierigkeiten der Zwischenbuchse die gewunschte Form zu geben.
• Ein Vierkant-Blech-Rohr mit Zwischenbuchsen ist wesentlich leichter als ein innen zylindrischer, außen vierkantiger Stohikörper.
• In einer besonders zweckmtlßigen Ausgestaltungsform ist vorgesehen, daß das Vierkantrohr seitliche Ausnehmungen aufweist, in die Seitenzapfen der Zwischenbuchse einrastbar sind. Diese Seitenzapfon bestehen mit der Zwischenbuchse aus einem WerkstUck aus elastischen Material. Zum Montieren kann die Zwischenbuchse derart zusemmengedrückt werden, daß die Seitenzapfen an der Innenwand des Vierkantrohres freigehen. Gelangen die selben Zapfen bei der Verschiebung der Zwischenbuchse im Innen rohr vor die Ausnehmung, so federt die Zwischenbuchse auf und die Seitenzapfen rasten in die Ausnehmung ein. Ist das StUtzteil in den Innenraum der Zwischenbuchse eingeschoben, können die Seitenzapfen nicht mehr aus den Ausnehmungen ausrasten, da das StUtzteil ein ZusammendrUcken der Zwischenbuchse nach innen verhindert.
• Eine besonders vorteilhafte Ausgestaltung ergibt sich bei einem Vorsatzgerät, das fUr seitliche Verschiebung beider Gabeln gemeinsam und daruberhinaus fUr Verönderung des Abstandes der Gabeln voneinander vorgesehen ist, wobei die seitliche Verschiebung beider Gabeln gemeinsam durch Verschiebung des Tragteiles erfolgt und Verändern des Abstandes der Gabeln voneinander durch Verschiebung der Gabeln auf dem Tragteil erfolgt.
• Bei einer zweckmtlßigen Ausgestaltung ist dabei am unteren Ende des Vierkantrohrs ein Ausleger angeordnet, an dessen unteren Ende eine beispielsweise C-förmige oder prismatische oder vorzugsweise außen zylindrische Führungsschiene angeordnet ist auf der die Gabelzinken mit ihren oberen Kopfteilen verschiebbar gelagert sind. Die Schiene kann auch T-förmig sein.
• Zweckmußige Ausgestaltungsfori sind in den Unteransprüchen angegeben.
• In der Zeichnung ist als Ausfuhrungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ein Vorsatzgerat fUr gemeinsame Verschiebung beider Gabeln und fur Verändern des Abstandes der Gabeln voneinander beschrieben.
• Figur 1 zeigt eine Seitenansichtdas Vorderteil eines Hubladers, nämlich Gabelstaplers mit einem Vorsatzgerat und Figur 2 zeigt ein Schaltschema Auf dem Rahmen 1 des Hublader ist-ein Fahrerplatz 2 mit Lenkrad 3 vorne sehen und am Rahmen 1 sind die Vorderrddor 4 aufgehöngt. Ferner ist am Rahmen 1 ein HubgerUst 5 neigbor befestigt. Am HubgerUst 5 ist ein Hubschlitten 6 verfahrbar, auf dessen Gabeltrtlger 7 ein StUtzteil 8 gesetzt ist, das eine Ssitenschiebeeinrichtung 9 trägt. An der Seitenschiebeeinrichtung 9 hungt ein Tragkörper lo, auf dem zwei Gabeln 11 mittels eines Hydromotors 12 verschiebbar sind. Uber ein in Figur 1 nicht mehr dargestelltes Schlauchleitungspacr 13 ist das 2/6 Wegeventil 14 angeschlossen.
• Von diesem geht ein in der Zeichnung ebenfalls nicht mehr erkennbares Leitungspaar 15 aus, das zu dem Zylinder 16 der Seitenschiebeeinrichtung 9 fUhrt. Durch Beaufschlagen der einen oder onderen Seite des Zylinders 16 wird die Seitenschiebeeinrichtung 9 mit dem Tragteil lo und damit den Gabeln 11 gegenuber dem StUtzteil und damit gegenUber dem Gabeltrdger 7 seitlich verschoben. Durch Einscholten des Hydromotors 12 wird eine in der Zeichnung nicht mehr dargestellte Spindel betätigt, durch die der Abstand der Gabeln 11 voneinander verändert wird.
• Das Wegeventil 14 ist durch eine Feder 17 in der Richtung belastet, in der das Leitungspaar 13 mit dem Leitungspaar 15 verbunden ist.
• An Hubgerust 5 ist ein Anschlagnocken 18 befestigt. Ist der Hubschlitten 7 in eine bestimmte Lage gefahren, so druckt der Anschlagnocken 18 auf das Betätigungsteil 19 des Wegeventils 14, so daß der Ventilkörper des Wegeventils 14 gegen die Kraft der Feder 17 in die Stellung verschoben wird, in der das Leitungspaar 13 mit dem Leitungspaar 20 verbunden wird, welches zu dem Hydromotor 12 führt.
• Die Wirkungsweise ist folgende: Ist der Hubschlitten 7 in eine Lage angehoben, in der der Anschlagnocken 18 gegen das Betätigungsglied 19 druckt, so ist Uber dos Leitungspaar 13 und das Leitungspaar 20 der Hydromotor 12 eingeschaltet, so daß dann, wenn Uber das Leitungspaar 13 mittels eines willkUrlich zu betätigenden Ventils 21 Druckmittel zugefuhrt wird, der Hydromotor 12 beaufschlogt ist und damit der Abstand der Gabeln 11 voneinander verändert wird. In jeder anderen Höhenlage des Hubschlittens 7 verbindet das Ventil 14 das Leitungspaar 13 it dem Leitungspaar 13 mit dem Leitungspaar 15, so daß bei Beaufschlagung des Leitungspaars 13 Uber das Ventil 21 die Seitenschiebeeinrichtung 9 betätig wird.
• In Figur 3 ist die Zwischenbuchse in Seitenansicht dargestellt. Dobei sind deutlich die Seitenzapfen 7 zu erkennen, die an ihrer Stirnfläche derart abgeschrUgt sind, daß bei zusommengedruckter Zwischenbuchse 6 die Stirnfläche der Seitenzapfen 7 an der Innenwand des Vierkantrohres 5 freigehen, daß ober die Seitenzapfen 7 tief genug in die Ausnehmungen 27 des Vierkantrohres 5 einrasten, um ein Verschieben der Zwischenbuchse 6 gegenüber dem Vierkantrohr 5 zu verhindern. Der Schlitz 26 in dem Vierkantrohr dient dozu, Anschlüsse zu den Druckröumen im Innenraum des zylindrischen Teils. 4 zu ermbglichen, durch diesen Schlitz sind also Anschlußrohre durchgeführt. Die Bohrungen 25 dienen dazu, die Endplatten 18 und 19 zu befestigen.

Claims (5)

1. Vor w tzgerdt fur einen Hublader mit zueinander verschiebbaren Teilen Patentansprüche 1. Vorsatzgerät fur einen Hublader mit einem Hubschlitten, mit mindestens zwei relativ zueinander verschiebbaren Teilen, von denen das Tragteil mit einem Lastaufnahmeorgan verbunden ist und das Stützteil mit dem Hubschlitten verbunden ist, außen zylindrisch ist und den Druckraum einer hydraulischen Verdrungungseinrichtung aufnimmt und durch ein parallel zur Zylinderachse verlaufen des, vom zylindrischen Teil ausgehendes stegartiges Teil mit einem mit dem Hubschlitten verbundenen Bauteil verbunden ist und wobei das Trag teil auf dem StUtzteil mittels mindestens zweier geschlitzter Zwischenbuchsen geführt ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Tragteil aus einem geschlitzten Vierkantrohr (5) gebildet ist, wobei der Steg (3) des Stutzteiles durch den Schlitz ragt und wobei jede Zwischenbuchse (6) außen der Innenform des Vierkantrohres (5) entspricht und innen hohlzylindrisch ist.
2. 2. Vorsatzgerut nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet, daß das Vierkantrohr (5) seitliche Ausnehmungen (27) aufweist, in die Seitenzapfen (7) der Zwischenbuchse (6) einrastbar sind.
3. 3. Vorsatzgerüt fUr einzelne oder gemeinsame seitliche Verschiebung der Lastaufnahmeorgane (Gabeln) an eine. Hublader (Gabelstapler) mit einem mit dem Hubschlitten verbundenen Stützteil, auf de. ein Rit dem Lastaufnahmeorgan verbundenes Tragteil verschiebbar ist, wobei das StUtzteil als Zylinder ausgestaltet ist, in denen Kolben fur die seitliche Versthiebung verschiebbar sind, und wobei das obere Teil des Stutztoiles als zylindrischer Körper mit mindestens einem nach unten ragenden Stegfortsatz gestaltet ist und das Tragteil mittels nach unten offener GleithUlsen (Zwischenbuchsen) auf dem StUtzteil verschiebbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Tragteil als geschlitztes Vierkantrohr (5) ausgestaltet ist, durch dessen Schlitz der Steg (3) des StUtzteiles ragt und in dessen Inneren die Zwischenbuchse (6) ungeordnet ist.
4. 4. Vorsatzgerdt fUr Seitenverschiebung, insbesondere nach Anspruch 3, mit zusätzlich einer Abstandstelleinrichtung für die Gabelzinken, dadurch gekennzeichnet, daß am Tragteil mittels einer Auskragung (8) ein Fuhrungskdrper (9) befestigt ist, auf dem die Lastaufnahmeorgane (Gabeln) verschiebbar gelagert sind, und daß jedes Lastaufnahmeorgon mit einer Spindelmutter (14) verbunden ist, die auf einer oberhalb des Fuhrungskörpers (9) parallel zu diesem gelagerten, mit gegenldufigen Gewinden versehen Spindel (15) gefuhrt ist.
5. 5. Vorsatzgerdt nach Anspruch 4. dadurch gekennzeichnet, daß der FUhrungskdrper (9) als außen zylindrischer Körper mit mindestens einem Fortsatz gestaltet ist und daß jede Gabel in ihrem auf dem Führungskörper gelagerten Teil für den Fortsatz einen Schlitz aufweist und mittels einer Gleithülse auf dem Führungskörper (9) gelagert ist.