DE19855689C2 - Wechselstrompfannenofen, insbesondere Drehstrompfannenofen - Google Patents
Wechselstrompfannenofen, insbesondere DrehstrompfannenofenInfo
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Description
Die Konditionierung von Stahl-Schmelze erfolgt nach dem Ab
stich in einen Wechselstrompfannenofen, insbesondere einen
Drehstrompfannenofen, was die Möglichkeit des Warmhaltens
resp. Aufheizens der Schmelze erfordert. Pfannenöfen müssen
mit Aufheizraten zwischen 4 und 6 K/min betrieben werden, um
sinnvoll metallurgische Arbeit leisten zu können. Dieses wie
derum erfordert die Zufuhr angemessener elektrischer Energie
entsprechend der zu behandelnden Massen der Stahl-Schmelze.
Während Schmelzen < 150 t in Pfannenöfen behandelt werden,
die noch einen Abstand zwischen Lichtbogen und Gefäßinnenwand
von etwa 1,50 m zulassen und mit so kurzen Lichtbögen gefah
ren werden können, daß sie noch weitgehend von der auf der
Metallschmelze schwimmenden Schlacke abgedeckt werden, ver
ringert sich der Abstand von Schmelzen < 250 t wegen der not
wendigen Vergrößerung des Elektrodenteilkreises bei nur ge
ringfügig erweiterten Durchmesser der Pfanne. Die angegebenen
Aufheizraten erfordern aber eine Verdreifachung der einzukop
pelnden elektrischen Leistung, welche nur mit längeren Licht
bögen gefahren werden kann. Die so frei brennenden Lichtbögen
führen zu einem vorlaufenden ungleichmäßigem Verschleiß der
Feuerfest-Zustellung in und über der Schlackenzone des Wech
selstrompfannenofens bzw. des Drehstrompfannenofens. Die Feu
erfest-Zustellung erleidet einen starken voreilenden Ver
schleiß an den sogenannten Hot Spots, d. h. an den Orten des
Wechselstrompfannenofens, insbesondere Drehstrompfannenofens,
die den Lichtbögen am nächsten sind.
In der DE 197 29 317 A1 ist eine wassergekühlte, mehrteilige
Haube für metallurgische Gefäße, insbesondere Gießpfannen,
mit in Rohr-an-Rohr- und/oder Rohr-Spalt-Rohr-Schweißung an
geordneten Kühlrohren, mit einer im Deckel der Haube angeord
neten Öffnung zum Einsatz eines feuerfesten Herzstückes zur
Durchführung von Elektroden und Öffnungen zur Abführung von
Rauchgasen bekannt.
Um die zerstörerische Wirkung der Lichtbogenstrahlung auf Me
tallwand und keramische Feuerfestausmauerung zu minimieren,
wird versucht, den Lichtbogen so kurz zu halten, daß dieser
weitgehend von der auf der Schmelze aufliegenden Schlacke
(50 mm bis ca. 150 mm) abgedeckt wird. Hierdurch ist die
Energieeinbringung pro Zeiteinheit in die Schmelze wegen der
sinnvollerweise zu wählenden Lichtbogenlänge entsprechend
Schlackenhöhe begrenzt und kann bei höheren Aufheizraten nur
bei kleineren Schmelzeinheiten (< 150) angewendet werden. Um
Schmelzen warmzuhalten reicht es aus, die Wärmeverluste über
die Oberflächen der Schmelze und metallurgischen Gefäße aus
zugleichen, was mit Aufheizraten von ~ 2 K/min erreicht wird.
Soll jedoch metallurgische Arbeit geleistet werden, sind Auf
heizraten von 4 bis 6 K/min je nach logistischen, programm
technischen und verfahrenstechnischen Erfordernissen notwen
dig.
Die Behandlung und Aufheizung von Schmelzen in Pfannenöfen
erfordert bei kleineren Einheiten (< 150 t) Transformatoren
scheinleistungen von < 30 MVA, bei denen noch ausreichend
kurze Lichtbögen erzeugt werden können. Größere Schmelzein
heiten von beispielsweise 400 t erfordern dagegen Scheinlei
stungen von ~ 60 MVA, die nur durch Lichtbogenlängen < 200 mm
eingebracht werden können, d. h. die Lichtbögen brennen weit
gehend frei. Halten sich die Wandschädigungen durch Ver
schleiß am Feuerfest-Material bei den kleineren Einheiten
noch in Grenzen, ist der Verschleiß bei großen Einheiten be
deutend. Die Abstände zwischen Quelle und Wand sind in beiden
Fällen annähernd gleich. Die Folge ist, daß bei gleicher Auf
heizrate der frei brennende Lichtbogen der großen Einheit die
Wand mit mehr als der doppelten Abstrahlleistung belastet.
Entsprechend ist es Aufgabe, einen Wechselstrompfannenofen,
insbesondere Drehstrompfannenofen, zu konstruieren, bei dem
Verschleiß der Pfannenwände bedingt durch die Strahlenbela
stung durch einen Lichtbogen vermindert wird.
Diese Aufgabe wird durch einen Wechselstrompfannenofen, ins
besondere Drehstrompfannenofen, zum Erwärmen von flüssigem
Stahl mittels zumindest zwei Elektroden zur Ausbildung von
Lichtbögen zwischen den Elektroden und dem flüssigem Stahl
gelöst, wobei der Wechselstrompfannenofen, insbesondere Drehstrompfannenofen,
einen Deckel zum Abschirmen der Strahlung
der Lichtbögen zumindest für einen Teil (Hot-Spot-Bereiche)
des Wechselstrompfannenofens bzw. Drehstrompfannenofens auf
weist. Auf diese Weise wird die lichtbogenbedingte Abnutzung
des Feuerfest-Materials des Wechselstrompfannenofens bzw.
Drehstrompfannenofens in erheblichem Maße Verringert. Da die
Abnutzung des Feuerfest-Materials an den Wänden des Wechsel
strompfannenofens bzw. Drehstrompfannenofens an sich und ins
besondere durch die durch den Verschleiß bedingten Reparatur-
und Stillstandszeiten der Pfannen einen hohen Kostenfaktor
darstellen, ergibt sich durch die Erfindung ein deutlicher
Kostenvorteil gegenüber bekannten Pfanennöfen. Deckel in be
zug auf die Erfindung kann auch eine Abdeckhaube oder eine
Absaughaube sein. Es kann ferner vorgesehen sein, den Deckel
oder die Haube mit Feuerfest-Material auszukleiden.
Erfindungsgemäß weist der Deckel an seinem dem flüssigen
Stahl zugewandten Ende einen Feuerfest-Körper, insbesondere
einen Ring aus Feuerfest-Material, auf. Die Abschirmung der
Lichtbögen durch einen ringförmigen oder anders ausgeformten
Schutzschild fängt die Lichtbogen-Strahlung ab und beschränkt
die durch die Wärmeentwicklung überhitzte Schlacke auf den
Bereich innerhalb des Ringes, falls dieser als Tauchring ver
wendet wird. Der Tauchring wird vorteilhafterweise an der Ab
deckhaube der Pfanne so befestigt, daß ein kontrolliertes
Eintauchen des Ringes in die Schmelze garantiert werden kann.
Denkbar ist jedoch auch die Verwendung von Feuerfest-
Schwimmkörpern, die vor Behandlung auf die Schmelze aufgelegt
werden oder sich als Flansch auf den Pfannenrand abstützen.
In weiterhin vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung weist
der Deckel eine Kühlung auf.
In weiterhin vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung weist
der Drehstrompfannenofen zumindest drei Elektroden (im Regel
fall als Drehstrom-Pfanneofen drei Elektroden) auf.
In weiterhin vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung weist
der Deckel eine segmentierte Kühlung auf.
In weiterhin vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung weist
der Wechselstrompfannenofen, insbesondere Drehstrompfannen
ofen, eine Recheneinrichtung zur Regelung der Strahlung der
Lichtbögen der zumindest zwei Elektroden in Abhängigkeit von
der Temperatur und der Durchflußmenge eines durch die segmen
tierte Kühlung fließenden Kühlmittels auf. Auf diese Weise
läßt sich der Verschleiß am Deckel des Wechselstrompfannen
ofens bzw. Drehstrompfannenofens deutlich senken. Bei einer
nicht vollständigen Abdeckung der Lichtbogenstrahlung durch
den Deckel verringert sich auf diese Weise ebenfalls die Ab
nutzung von Feuerfest-Material an der Innenseite des Wechsel
strompfannenofens bzw. Drehstrompfannenofens.
In weiterhin vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist
der Wechselstrompfannenofen, insbesondere Drehstrompfannen
ofen, zur Aufnahme von mehr als 150 Tonnen, insbesondere mehr
als 250 Tonnen, flüssigen Stahls ausgebildet. Für Pfannenöfen
dieser Größenordnung und größer führt die Erfindung zu einem
besonders signifikanten Kostenvorteil.
In weiterhin vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist
der Wechselstrompfannenofen, insbesondere Drehstrompfannen
ofen, derart dimensioniert und weist eine derartige Stromver
sorgung auf, daß eine Erwärmung des flüssigen Stahls schnel
ler als mit 4 Kelvin/Minute möglich ist. Aufgrund der langen
Lichtbögen ist die Erfindung für eine Aufheizung von 4 Kel
vin/Minute und größer besonders geeignet. Besonders signifi
kant ist der erfindungsbedingte Kostenvorteil bei Pfannenöfen
zur Aufnahme von mehr als 150 Tonnen, insbesondere
mehr als 250 Tonnen, flüssigen Stahls, der mit mehr als 4
Kelvin/Minute aufgeheizt wird.
Die Erfindung sowie vorteilhafte Ausgestaltungen gemäß Merk
malen der Unteransprüche werden anhand schematisch darge
stellter Ausführungsbeispiele in der Zeichnung näher erläu
tert; darin zeigen:
Fig. 1 einen bekannten Drehstrompfannenofen mit Deckel
Fig. 2 den Ausschnitt II aus Fig. 1
Fig. 3 eine Draufsicht auf einen Deckel gemäß Fig. 1
Fig. 4 einen erfindungsgemäßen Drehstrompfannenofen mit De
ckel
Fig. 5 den Ausschnitt V aus Fig. 4
Fig. 6 eine Draufsicht auf den Deckel gemäß Fig. 4
Fig. 7 eine erfindungsgemäße alternative Randausgestaltung
eines Deckels
Fig. 8 einen Drehstrompfannenofen mit Lichtbogenregelung.
Fig. 1 zeigt einen Drehstrompfannenofen 1 mit Deckel 2. Der
Drehstrompfannenofen 1 weist Seitenwände mit einem Pfannen
körper 5 und einer Feuerfest-Auskleidung 6 auf. Im Drehstrom
pfannenofen 1 befindet sich flüssiger Stahl 8, auf dem eine
dünne Schicht Schlacke 7, schwimmt. Zur Erwärmung des flüssi
gen Stahls 8 im Drehstrompfannenofen 1 sind Elektroden 4 vor
gesehen, die durch den Deckel 2 durchstoßen. An den Elektro
den 4 liegt eine elektrische Spannung an, so daß sich zwi
schen Elektroden 4 und dem flüssigen Stahl 8 Lichtbögen 9
ausbilden. Der Deckel 2 weist Kühlrohre 3 auf, durch welche
zur Kühlung des Deckels 2 Kühlmittel geführt wird.
Fig. 2 zeigt den Ausschnitt II aus Fig. 1. In der Ausführungs
form gemäß der Fig. 1 bis Fig. 3 schirmen die unteren Kühlrohre
20 des Deckels das Feuerfest-Material 6 des Drehstrompfannenofens
1 zum Teil vor der Strahlung der Lichtbögen 9 ab. Zur
Befestigung sind die Befestigungselemente 10 vorgesehen.
Wie in der Draufsicht auf den Deckel 2 gemäß Fig. 3 zu erken
nen, sind die äußeren Kühlmittelrohre 11 und 12 segmentiert.
Dabei ist die Segmentierung derart vorgesehen, daß zwischen
elektrodenennahen Segmenten 11, sogenannten Kot Spots, und
elektrodenfernen Segmenten 12, sogenannten Cold Spots, unter
schieden wird. Die Erwärmung des Kühlmittels in den elektro
dennahen Segmenten 11 (ggf. auch in den elektrodenfernen Seg
menten 12) wird in besonders vorteilhafter Ausgestaltung der
Erfindung (gemessen und) zur Regelung der Lichtbögen gemäß
Fig. 8 verwendet.
Fig. 4 zeigt einen Drehstrompfannenofen 1, der in analoger
Weise zum Drehstrompfannenofen 1 in Fig. 1 aufgebaut ist. Ent
sprechendes gilt für den Deckel 19 des Drehstrompfannen
ofens 1, der sich jedoch im unteren Deckelbereich, wie Fig. 5
verdeutlicht, von dem Deckel 2 in Fig. 1 unterscheidet. Unter
halb der unteren Kühlrohre 20 ist ein Feuerfest-Körper 21 aus
Feuerfest-Material vorgesehen. Der Feuerfest-Körper 21 aus
Feuerfest-Material ist mittels einer Befestigungseinrichtung
22 mit den Kühlrohren 20 verbunden. Der Feuerfest-Körper 21
aus Feuerfest-Material wird in das Bad aus Schlacke 7 bzw.
flüssigem Stahl 8 eingetaucht. Auf diese Weise wird eine
vollständige Abschirmung des Feuerfest-Materials 6 des Dreh
strompfannenofens 1 vor der Strahlung der Lichtbögen 9 er
reicht.
Wie Fig. 6 verdeutlicht, ist auch der Deckel 19 in seinem äu
ßeren Bereich segmentiert, wobei zwischen elektrodennahen
Segmenten 24 und elektrodenfernen Segmenten 25 unterschieden
wird. Die Kühlung erfolgt in analoger Weise zu der Kühlung
des Deckels 2 in Fig. 3. In besonders vorteilhafter Ausgestal
tung der Erfindung wird die Erwärmung der Kühlmittelmenge in
den elektrodennahen Segmenten 24 (ggf. auch in den elektro
denfernen Segmenten 25) gemessen und zur Regelung der Licht
bögen gemäß Fig. 8 verwendet. Es kann auch (gilt auch für
Fig. 3) eine feinere Segmentierung vorgesehen werden.
Fig. 7 zeigt eine alternative Ausgestaltung eines Deckels 19.
Dabei entspricht der in Fig. 7 gezeigte Ausschnitt dem in
Fig. 5 gezeigten Ausschnitt. Zusätzlich ist ein Abstützelement
40 vorgesehen, mittels dessen der Deckel auf dem Drehstrom
pfannenofen 1 abgestützt wird. Das Abstützelement 40 ist z. B.
ringförmig ausgestaltet. Es kann jedoch auch vorgesehen sein,
mehrere, z. B. sechs, Abstützelemente am Umfang des Deckels zu
verteilen. In alternativer Ausgestaltung ist der Feuerfest-
Körper 21 als Schwimmkörper ausgebildet.
Es kann eine Schnellwechselvorrichtung für den Feuerfest-
Körper 21 vorgesehen werden. Die Positionierung eines neu zu
gestellten Feuerfest-Körpers 21 erfolgt dabei auf einem Dreh
teller dergestalt, daß die Befestigungselemente 22 nach Ein
schwenken des Feuerfest-Körpers 21 unter den Deckel 19 exakt
eingesetzt und verkeilt werden können. Vor Einschwenken des
neu zugestellten Feuerfest-Körpers 21 wird auf demselben
Drehteller der verschlissene Schwimmkörper demontiert und so
mit beim Einschwenken des neuen automatisch herausgefahren.
Ein neuer und ein verschlissener Feuerfest-Körper 21 können
auch auf separaten Aufnahmevorrichtungen nach entgegengesetz
ten Seiten ein- bzw. weggeschwenkt werden. Weiterhin kann ein
Pfannentransportwagen so mit einer Bühne ausgestaltet werden,
daß auf ihm der neu zugestellte Feuerfest-Körper 21 positio
nierbar ist. Der verschlissene Feuerfest-Körper 21 wird durch
Absenken des Deckels 19 ebenfalls auf dieser Plattform demon
tiert. Nach Verfahren des Pfannentransportwagens und exakter
Positionierung wird dann der neue Feuerfest-Körper 21 ange
dockt.
Fig. 8 zeigt eine Elektrodenregelung zur Einstellung der
Lichtbögen 9 für einen Drehstrompfannenofen 1 gemäß Fig. 1 bis
Fig. 3. Die Regelung der Elektroden 4 in einem insbesondere
Drehstrompfannenofen 1 gemäß der Fig. 4 bis Fig. 6 erfolgt in
analoger Weise. Zur Regelung der Elektroden 4, die über einen
Transformator 32 mit Strom versorgt werden, ist eine Einrich
tung 33 zur Höhenverstellung der Elektroden 4 vorgesehen. Dabei
wird über die Höhe der Elektroden die Länge und damit die
Strahlungsintensität der Lichtbögen 9 beeinflußt. Zur Rege
lung der Einrichtung 33 zur Höhenverstellung der Elektroden 4
ist eine Recheneinrichtung 31 vorgesehen. Die Recheneinrich
tung 31 regelt die Höhe der Elektroden 4 in Abhängigkeit der
Durchflußmenge und der Erwärmung des Kühlmittels in den elek
trodennahen Segmenten 24 (ggf. auch in den elektrodenfernen
Segmenten 25). Dazu ist die Recheneinrichtung 31 mit einer
Kühleinrichtung 30 verbunden, die zur Kühlung der Segmente 24
und 25 vorgesehen ist. Die Regelung der Höhe der Elektroden 4
durch die Recheneinrichtung 31 erfolgt vorteilhafterweise ge
mäß dem Verfahren zur Elektrodenregelung, das in der
DE 44 15 727 ausgeführt ist.
Claims (8)
1. Wechselstrompfannenofen, insbesondere Drehstrompfannenofen
(1), zum Erwärmen von flüssigem Stahl (8) mittels zumindest
zweier Elektroden (4) zur Ausbildung je eines Lichtbogens (9)
zwischen je einer Elektrode (4) und dem flüssigen Stahl (8),
dadurch gekennzeichnet,
daß der Wechselstrompfanneofen, insbesondere Drehstrompfan
nenofen (1), einen Deckel (19) zum Abschirmen zumindest
eines Teils der Seitenwände des Wechselstrompfannenofens,
insbesondere Drehstrompfannenofens (1), vor der Strahlung der
Lichtbögen (9) aufweist, wobei der Deckel (19) an seinem
dem flüssigen Stahl (8) zugewandten Ende einen Feuerfest-
Körper (21), insbesondere einen Ring aus Feuerfest-Material,
aufweist.
2. Wechselstrompfannenofen, insbesondere Drehstrompfannenofen
(1), nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Feuerfest-Körper (21) mittels einer Befestigungsein
richtung (22) mit den unteren Kühlrohren (20) verbunden ist.
3. Wechselstrompfannenofen, insbesondere Drehstrompfannenofen
(1), nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Deckel (19) eine Kühlung aufweist.
4. Drehstrompfannenofen (1) nach Anspruch 1, 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß er zumindest drei Elektroden (4) aufweist.
5. Wechselstrompfannenofen, insbesondere Drehstrompfannenofen
(1), nach Anspruch 3 oder 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Deckel (19) eine segmentierte Kühlung (24, 25) auf
weist.
6. Wechselstrompfannenofen, insbesondere Drehstrompfannenofen
(1), nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß er eine Recheneinrichtung (31) zur Regelung der Strahlung
der Lichtbögen (9) der zumindest zwei Elektroden (4) in Ab
hängigkeit von der Temperatur und der Durchflußmenge eines
durch die segmentierte Kühlung (24, 25) fließenden Kühlmit
tels aufweist.
7. Wechselstrompfannenofen, insbesondere Drehstrompfannenofen
(1), nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß er zur Aufnahme von mehr als 150, insbesondere mehr als
250, Tonnen flüssigen Stahls (8) ausgebildet ist.
8. Wechselstrompfannenofen, insbesondere Drehstrompfannenofen
(1), nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß er derart dimensioniert ist und eine derartige Stromver
sorgung aufweist, daß eine Erwärmung des flüssigen Stahls (8)
schneller als 4 Kelvin/Minute möglich ist.
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