DE1953775A1 - Schrottvorwaermer - Google Patents
SchrottvorwaermerInfo
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- C21C5/562—Manufacture of steel by other methods starting from scrap
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Description
BROWN, BOVERI & CIE ■ AKTIENGESELLSCHAFT [[---'Ji '-jj K■·>
MANNHEIM BROWN BOVERI
Mp.-Hr.: 671/69 Mannheim, den 16.10.1969
Pat/Be/Hz
• "Schrottvorwärmer"
Die Erfindung bezieht sich auf einen brennstoffbeheizten Schrottvorwärmer, der aus einem wärmeisolierten Behälter
mit einem Injektorbrenner besteht und als Chargiergefaß
für einen Schmelzofen dient.
Es ist bereits bekannt, beliebiges G-ut in einem Ofen vorzuwärmen
und in einem anderen Ofen weiter zu erhitzen, bzw. einzuschmelzen.
In Eisengießereien wird der anfallende Stahl- bzw. Gußeisenschrott in geeigneten Behältern mit offenen Brennern direkt
durch die Flamme oder durch heiße Rauchgase erwärmt. Hierbei werden die Rauchgase beispielsweise' von unten oder von oben
durch den im Behälter befindlichen Schrott geblasen.
Durch die DAS 1 266 331 ist ein Verfahren zum Vorerhitzen von Schrottmetall zur Verarbeitung in elektrischen Öfen bekannt
geworden, nach dem der Schrott in einen, mit einer feuerfesten Auskleidung versehenen Behälter eingebracht
wird, in dem die Erhitzung des Schrottes durch im Oberteil des Behälters angeordnete Brenner erfolgt. Die Führung der
Abgase bzw. Rauchgase erfolgt im Kreislauf durch die Brenner, wodurch die Flammentemperatur herabgesetzt wird und die Gase
nichtoxydierend bleiben.
Der DAS 1 216 901 ist zu entnehmen, daß Einrichtungen zum Vorwärmen von Schrott bekannt sind, bei denen der vorgewärmte
Schrott durch Kippen des Vorwärmofens wieder in den Chargierkorb gebracht und mittels desselben in den Elektroofen
entleert wird. Wenn der Vorwärmer dagegen nicht ortsfest ausgebildet ist, kann er mittels Kran zum Schmelzofen
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transportiert und der vorgewärmte Schrott in den Schmelzofen gekippt werden.
Gemäß der US-Patentschrift 2 805 143 wird empfohlen, einen mit Schrott beschickten Behälter zur Vorwärmung des Behandlungsgutes,
das nachher in einem Lichtbogenofen erschmolzen werden soll, vom Deckel des Behälters mit heißen, nach unten
strömenden Verbrennungsgasen zu erwärmen. Ein Teil dieser
Verbrennungsgase wird durch die flexible Leitung 16 über das
Drosselventil 17a dem Deckelraum des Behälters als Hilfsgasversorgung zugeführt. Diese flexible Leitung befindet sich ausserhalb
des Behälters, wodurch nachteilige Wärmeverluste entstehen.
Die vorstehenden Verfahren weisen, soweit sie Luft zum Kühlen der Verbrennungsgase verwenden, den Nachteil auf, daß ihr
feuerungstechnischer Wirkungsgrad unbefriedigend ist. Ferner tritt häufig eine starke Verzunderung des Behandlungsgutes
durch den hohen Luftüberschuß ein, die bis zürn teilweisen Aufschmelzen desselben führen kann.
Soweit die Abgase zum Kühlen der Verbrennungsgase Verwendung
finden, werden die Verbrennungsgase über außerhalb des Schrottvorwärmers
angeordnete Leitungen von der Austrittsstelle der Abgase aus dem Schrottbehälter mit Hilfe einer Pumpvorricntung
in den Brenner zurückgeführt, wo die Mischung mit den frischen Verbrennungsgasen stattfindet. Besonders nachteilig
hierbei ist, daß sich die in den Abgasen vorhandenen festen Verunreinigungen, die aus Ve rbrennungs produkten von Verschmutzungen
im Schrott herrühren, an den beweglichen Teilen der Pumpvorrichtung festsetzen. Dadurch entstehende Unwuchten
erfordern häufiges Reinigen der Pumpvorrichtung, um diese betriebsfähig zu erhalten.
Die Aufgabe gemäß der Erfindung erstrebt eine beachtliche Verbesserung des feuerungstechnischen Wirkungsgrades und der
Betriebssicherheit des brennstoffbeheizten Schrottvorwärmers,
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Die Erfindung betrifft somit einen brennstoffbeheizten Schrottvorwärmer
mit einem Injektorbrenner und einem wärmeisolierten, .als Chargiergefäß für einen nachgeschalteten Schmelzofen
dienenden Behälter und mit Kühlung der Verbrennungsgase durch
rückgeführte Abgase. Zur lösung der vorgenannten Aufgabe steht" gemäß der Erfindung der Schrottbehälter über in seinem
unteren Teil vorgesehene Abgasöffnungen mit zu dem Injektorbrenner führenden Ringkanälen in Verbindung, die zwischen
dem Schrottbehälter und dem diesen umgebenden wärmeisolierenden
Mantel angeordnet sind.
Nach einer weiteren Ausbildung der Erfindung sind im unteren
Teil des Schrottbehälters zusätzliche AbgasÖffnungen
vorgesehen, über welche der Schrottbehälter mit einem Abgaskamin
in Verbindung steht, in dem ein Rekuperator vorgesehen ist, der zur Vorwärmung der dem Injektorbrenner
zuzuführenden Frischluft dient.
Außerdem kann ein weiterer Abgaskanal vorgesehen sein, der über die zusätzlichen AbgasÖffnungen mit dem unteren
Teil des Schrottbehälters in Verbindung steht.
Nach einer Weiterbildung der Erfindung sind Regelmittel vorgesehen,
zur Änderung des Verhältnisses zwischen dem Anteil der Atmosphäre, die aus dem Schrottbehälter zurück in die
Brennerflamme geführt wird und dem Anteil der Atmosphäre, die aus dem Schrottbehälter über den Rekuperator durch den
Abgaskamin strömt. Dabei kann als Eegelmittel eine im Abgaskamin
angeordnete Drosselklappe vorgesehen sein.
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Pat 4 F 1 (868. 5000/EA)
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Die genannte Drosselklappe kann dabei durch ein Stellglied über einen Regler betätigt werden, der in Abhängigkeit von
der am Schrottbehälter durch ein Thermoelement gemessenen Temperatur arbeitet.
Schließlich kann nach einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung eine Regelung der Zufuhr-von Brenngas und-Luft
mittels eines an der Außenwand des Schrottbehalters
angeordneten Thermoelementes erfolgen, das über einen Regler und einen Stellmotor die Betätigung der Ventile
für Gas und Luft bewirkt. Statt dessen oder zusätzlich kann die Regelung der Zufuhr von Brenngas und Luft mittels
eines Gasanalysators vorgenommen werden, der über einen Regler und einen Stellmotor die Betätigung der
Ventile für Gas und Luft bewirkt.
An Hand der Zeichnung ist im folgenden ein Ausführungsbeispiel gemäß der Erfindung beschrieben:
Der doppelwandige Schrottvorwärmer besteht aus dem zylinde
rf örmi gen metallischen Schrottbehälter 1, dem wärmeisolierten Außenmantel 2, dem Injektorbrenner 6 und ruht
auf der Bodenplatte 3. Im unteren Teil des zylinderförmigen
Schrottbehälters 1 sind Öffnungen 5a, und im Boden 4 sind ebenfalls Öffnungen 5b angeordnet.
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Über dem Schrottbehälter 1 ist ein - an sich bekannter Injektorbrenner
6 vorgesehen, der aus einem sich konisch verengenden, feuerfesten Rohr besteht, an das sich in Achsrichtung
zum Schrottbehälter 1 die Injektor- und Mischstrecke und der Diffusor 8 anschließt. An den Injektorbrenner 6 sind
Rohrleitungen für di-e Zufuhr von Gas und Luft angeschlossen, wobei die Zufuhr dieser Medien durch Betätigen der Ventile 9
und 10 geregelt wird. Der Schrottbehälter 1 wird nach Bedarf
unter den Injektorbrenner 6 gefahren.
Im Abgaskamin 11, der durch die Öffnungen 5b mit dem Innenraum des Schrottbehälters 1 in Verbindung steht, ist eine
Drosselklappe 12, die durch ein Stellglied 13 betätigt wird, angeordnet, sowie ein Rekuperator 14 mit dem Luftzufuhrkanal
15. Der Abgaskanal 16, durch den die überschüssigen Brenngase entweichen, steht ebenfalls mit dem Innenraum des Schrottbehälters
1 durch die öffnungen 5"b in Verbindung.
Das außerhalb des Schrottbehälters 1 angeordnete Entnahmerohr 17 für die Abgasanalyse steht durch die im Boden 4 des
Schrottbehälters 1 angeordneten Öffnungen 5b mit dem Analysator 18 in Verbindung, der über den Stellmotor 19 mit den
Ventilen für Gas 9 und für Luft 10 ebenfalls verbunden ist, während das an der Außenwand des Schrottbehälters 1 angeordnete
Thermoelement 20 durch eine Leitung 21 mit dem Regler 22 und dem Stellmotor 19 elektrisch verbunden ist.
Der so aufgebaute und mit den genannten Einrichtungen versehene Schrottvorwärmer wird beispielsweise mittels eines
Elektromagnetes mit Eisen- oder Stahlschrott beschickt, der Injektorbrenner 6 auf den Schrottvorwärmer aufgesetzt,'die
zwischen dem Injektorbrenner 6 und dem wärmeisolierten Mantel 2 vorhandenen Fugen abgedichtet, um WärmeVerluste zu
vermeiden und dann der Erwärmungsvorgang des Behandlungsgutes eingeleitet.
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Pet 4 F I (868. 6000/EA)
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Die heißen Brenngase, die durch die Injektorstrecke 7 und den Diffusor 8 eintreten, treffen mit hoher Geschwindigkeit auf
das darunter im Schrotfbehälter 1 lagernde Gut auf, dringen durch seine Zwischenräume hindurch und verlassen mit relativ
hohen Temperaturen den Schrotfbehälter 1 durch die Öffnungen 5a und 5h. ·
..5b
Die OffnungenVweisen einen relativ geringen Durchmesser auf, damit der größte Teil der durch das Behändlungsgut geströmten Brenngase in die zwischen dem S chrott behält er 1 und dem wärmeisolierten Mantel 2 vorgesehenen Ringkanäle 23, 24 eintritt, wo sie von dem Sog der die Injektorstrecke 7 durcheilenden Brenngase erfaßt und erneut der Flamme zugeführt werden. Dadurch, daß die Rückführung der heißen Brenngase durch Singkanäle 23,24 erfolgt, die einerseits durch die heiße Außenwand des Schrottbehälters 1, andererseits durch den wärmedämmenden Mantel 2 gebildet werden, finden keine nennenswerten Wärmeverluste der Brenngase statt. Somit ist die durch die Erfindung angestrebte* Verbesserung des feuerungstechnischen Wirkungsgrades des Schrottvorwärmers weitgehend erreicht.
Die OffnungenVweisen einen relativ geringen Durchmesser auf, damit der größte Teil der durch das Behändlungsgut geströmten Brenngase in die zwischen dem S chrott behält er 1 und dem wärmeisolierten Mantel 2 vorgesehenen Ringkanäle 23, 24 eintritt, wo sie von dem Sog der die Injektorstrecke 7 durcheilenden Brenngase erfaßt und erneut der Flamme zugeführt werden. Dadurch, daß die Rückführung der heißen Brenngase durch Singkanäle 23,24 erfolgt, die einerseits durch die heiße Außenwand des Schrottbehälters 1, andererseits durch den wärmedämmenden Mantel 2 gebildet werden, finden keine nennenswerten Wärmeverluste der Brenngase statt. Somit ist die durch die Erfindung angestrebte* Verbesserung des feuerungstechnischen Wirkungsgrades des Schrottvorwärmers weitgehend erreicht.
Durch das mehrmalige Umwälzen der Verbrennungsgase vor
Verlassen des Schrottvorwärmers wird die Wärmeübertragung auf den zu erwärmenden Schrott verbessert, was ebenfalls zu
einer Verbesserung des Wirkungsgrades beiträgt.
Ein Teil der durch die Öffnungen 5b entweichenden Abgase wird durch den Abgaskamin 11 dem Rekuperator 14 zugeführt,
in dem die, dem Injektorbrenner 6 neu zuzuführende frischluft, die durch den Zufuhrkanal 15 einströmt, in dem gewünschten
Maße vorgewärmt wird. Die Höhe der Wärmetemperatur wird mittels der, durch das Stellglied 13 betätigte
Drosselklappe 12 geregelt. Der Rest der Abgase entweicht durch den Kamin 16.
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Das Stellglied 13 ist dem Regler 25 zugeordnet, der über eine Leitung 21 mit dem arfder Außenwand des Schrottbehälters 1 angeordneten
Thermoelement 20 elektrisch verbunden ist. Die vorbeschriebene erfindungsgemäße Anordnung ermöglicht es in vorteilhafter
Weise die Temperatur der Injektorflamme so zu regeln,
daß diese nicht zu heiß, also unbeabsichtigtes Niederschmelzen des Schrottes vermieden wird, wobei die Brenngase
auf das Behandlungsgut nichtoxydierend wirken.
Mittels der Drosselklappe 12 kann auch die Umwälzmenge und TJmwälzgesehwindigkeit
der auf das Behändlungsgut thermisch und
chemisch einwirkenden Brenngase "beeinflußt werden, was dann von besonderer Bedeutung ist, wenn Chargen verschiedener Konsistenz
vorgewärmt werden sollen.
Schließlich kann gemäß der Erfindung die Zufuhr der Gas- und Luftmenge zu dem Injektorbrenner 6 durch Messung der Temperatur
am Schrottbehälter 1 mittels des Thermoelementes 20 geregelt
werden; dieses Thermoelement ist durch die Leitung 21 mit dem Regler 22 verbunden und betätigt über den Stellmotor 19
die Yentile für die Gaszufuhr 9 und für die Luftzufuhr 10.
Die erfindungs.gemäß vorgesehenen Mittel ermöglichen eine gute
Anpassung des SchrottVorwärmers an die jeweils vorliegenden
Betriebsbedingungen, die je nach Art des zu behandelnden Gutes "Stahlschrott oder Messingschrott11 oder je nach form und Größe
des Schrottmaterials verschieden sein können.
Bei Eintritt betrieblicher Störungen, beispielsweise durch Ausfall des Stellgliedes 15, das über den Regler 25 die
Drosselklappe 12 betätigt, oder bei Ausfall des Thermoelementes 20, das über den Stellmotor 19 die Ventile für die
Gas- und Luftzufuhr 9 und 10 betätigt, kann gemäß der Erfindung die Zufuhr der Gas- und Luftmenge zu dem Injektorbrenner
6 durch die Analyse der Abgase erfolgen, die durch die
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D»> λ ρ 1 «η cw»/CAi
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Öffnungen 5 b aus dem Schrottbehälter 1 entweichen und durch das Entnahmerohr 17 dem Analysator 18 zuströmen. Dieser dient
dem Zwecke, den Kohlendioxydgehalt der Abgase zu messen, worauf z.B. ein - nicht dargestelltes - Relais gasvolumetrisch
betätigt wird, das den Stellmotor 19, der die Ventile für die Gaszufuhr 9 und für die Luftzufuhr 10 regelt, in Gang setzt.
Schließlich kann der mit vorgewärmtem Behandlungsgut versehene
Schrottbehälter als Chargiergefäß eingesetzt werden, wobei eine Seihe von gefüllten Schrottbehältern in einer bestimmten
faktfolge unter den Injektorbrenner gefahren, nach der Erwärmung des Behandlungsgutes zu der Schmelzanlage gebracht
und in diese entleert werden.
Weitere Vorteile eines Schrottvorwärmers gemäß der Erfindung
sind darin zu erblicken, daß zur Kühlung der Verbrennungsgase die Abgase verwendet werden, wobei eine Zumischung
von 200 "bis 300 $ Abgase zu den Verbrennungsgasen in einer
Mischstrecke bzw. Injektorstrecke 7 des Brenners 6 erfolgt. Dadurch wird eine säuerstoffreie Atmosphäre für die Aufheizung
des Schrottes erzeugt, und die Versinterung auf ein Minimum begrenzt j außerdem wird der verbrennungstechnische
Wirkungsgrad hoch gehalten. Zur Rückführung der Abgase wird kein bewegtes, also störanfälliges Bauelement verwendet,
sondern die Saugwirkung der mit hoher Geschwindigkeit die Injektorstrecke 7 durcheilenden Brenngase ausgenutzt.
Mit den erläuterten Maßnahmen zur Vorwärmung von Schrott ist auch eine beachtliche Senkung der Kosten für die elektrische
Energie verbunden^ die der nachfolgende Schmelzofen benötigt; darüberhinaus ist eine Erhöhung des Durchsatzes bei gleicher
Größe der Schmelzanlage gewährleistet.
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Claims (8)
1. Brennstoffbeheizter Schrottvorwärmer mit einem Injektorbrenner
und einem wärmeisolierten, als Chargiergefaß für
einen nachgeschalteten Schmelzofen dienenden Behälter und
mit Kühlung der Verbrennungsgase durch rückgeführte Abgase,
dadurch gekennzeichnet, daß der Schrottbehälter
(1) über in seinem unteren Teil vorgesehene Abgas- -öffnungen (5a) mit zu dem Injektorbrenner (6) führenden
Ringkanälen (23, 24) in Verbindung steht, die zwischen dem
Schrottbehälter (1) und dem diesen umgebenden wärmeisplierenden
Mantel (2) angeordnet sind.
2. Schrottvorwärmer nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch im unteren Teil des Schrottbehälters (l) vorgesehene Abgasöffnungen
(5b), über welche der Schrottbehälter mit einem Abgaskamin (ll) in Verbindung steht, in dem ein Rekuperator
(14) vorgesehen ist, der zur Vorwärmung der dem Injektorbrenner (6) zuzuführenden Frischluft dient.
3. Schrottvorwärmer nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet
durch einen weiteren Abgaskanal (16), der über die Öffnungen (5/b) mit dem unteren Teil des Schrotfbehälters (1)
in Verbindung steht.
4. Schrottvorwärmer nach Anspruch 2 oder 3, gekennzeichnet
durch Regelmittel zur Änderung des Verhältnisses zwischen dem Anteil der Atmosphäre, die aus dem Schrottbehälter (1)
zurück in die Brennerflamme geführt wird und dem Anteil der Atmosphäre, die aus dem Schrottbehälter (1) über den Rekuperator
(14) durch den Abgaskamin (11) strömt.
5. Schrottvorwärmer nach Anspruch 4» dadurch gekennzeichnet,
daß als Regelmittel eine im Abgaskamin (U) angeordnete Drosselklappe (12) vorgesehen ist.
- 10 -
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P»t 4 F t (868. 5000/EA)
- ίο -
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6. Schrottvorwärmer nach Anspruch 5>
dadurch gekennzeichnet, daß die Drosselklappe (12) durch ein Stellglied (13) über
einen Regler (25) betätigt wird, der in Abhängigkeit von der am Schrottbehälter (l) durch ein Thermoelement (20)
gemessenen !Temperatur arbeitet.
7. Schrottvorwärmer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine !Regelung der Zufuhr von Brenngas
und Luft mittels eines an der Außenwand des Sehrottbehälters (l) angeordneten !Thermoelementes (20), das über einen
Regler (22) und einen Stellmotor (19) die Betätigung der Ventile für Gas (9) und für Luft (1O) bewirkt.
8. Schrottvorwärmer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Regelung der Zufuhr von Brenngas
und Luft mittels eines Gasanalysators (18), der über
einen Regler (22) und einen Stellmotor (19) die Betätigung der Ventile für Gas (9) und Luft (10) bewirkt.
1 0981 9/0730
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Family Applications (1)
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