DE1985357U

DE1985357U - Steckdosengehaeuse mit sicherheitsdeckel.

Info

Publication number: DE1985357U
Application number: DEB74466U
Authority: DE
Original assignee: Brunnquell Fabrik Electrotechnischer Apparate GmbH
Current assignee: Brunnquell Fabrik Electrotechnischer Apparate GmbH
Priority date: 1968-02-08
Filing date: 1968-02-08
Publication date: 1968-05-16

Description

Steqkäosengehäuse ,mit SicherheitseLeckel

Die Neuerung bezieht sich auf ein Steckdosengehäuse mit Sicherheitsdeckel, wobei der Deckel durch Federkraft geschlossen gehalten wird und gegen diese Kraft aufklappbar ist. Diese Steckdosengehäuse sind für Räume wie Badezimmer, "■ Waschraum und dgl. vorgesehen, in denen durch Feuchtigkeitsniederschlag erhöhte Sicherheit für die die Steckdose Benutzenden erforderlich ist.

Bei den bekannten Gehäusen sind sowohl das die Steckereinführung enthaltende Gehauseteil als auch der Klappdeckel; in Isolierpreßstoff ausgeführt. Hierbei muß der Deckel, der möglichst dichtschließend im zugeklappten Zustand am Gehäuse anliegt, mit einer Drehzapfenlagerung und mindestens einer Feder versehen werden, wobei der Drehzapfen nach dem Pressen der beiden Teile, erst nachträglich angebracht werden kann. Hierzu ist es; notwendig, den Deckel in Schließlage auf das Gehäuse zu legen und beide Teile gleichzeitig mit Bohrungen zu versehen, in die der Drehzapfen, eingeschoben wird. Dies erfordert bei derartig als Massenartikel anzusehenden Gehäusen aufwendige Handarbeit, die verteuernd wirkt.

Die Neuerung hat sich die Aufgabe gestellt, die Fertigung und den Zusammenbau derartiger Steckdosengehäuse zu verein-

fachen und zu verbilligen, wobei jedoch ein sauberes Schließen bei langer Lebensdauer gewährleistet bleibt* Hierzu sieht die Neuerung ein Steckdosengehäuse mit Sicherheitsdeckel vor, bei dem der Deckel unter Federkraft geschlossen gehalten und ge-':'■' gen diese Kraft aufklappbar ist, und das Wesentliche besteht darin, daß als Feder, eine Schraubenfeder dient, die einen Drehzapf en für den Klappdeckel bildet. Damit wird der. Dreh-. · zapfen und die für ihn im Gehäuse und im Deckel nachträglich herzustellende Bohrung erspart, indem die dicht auf einander■-. liegenden Wandungen der Schraubenfeder, die Aufgabe einer Drehzapfenlagerung übernahmen.

An sich ist bei kreisförmigen Steckdosengehäusen und Deckeln mit einer Feder auszukommen. Die Neuerung sieht jedoch bei einem Deckel, der im Drehbereich eine gradlinig durchgehende Kante aufweist, an den beiden Randenden je eine als Drehzapfen dienende Schraubenfeder vor. Derartige quadratisch oder rechteckig geformte Steckdosengehäuse .gewähren eine lange Lebens- · dauer, auch bei häufigem Auf- -und Zuklappen der Deckel, indem die Schraubenfeder im oberen Deckelteil in ihrer ganzen Länge unsichtbar unterbringbar ist.

Die Neuerung umfaßt noch eine Reihe weiterer, wertvoller Einzelheiten, die sich auf die Ausbildung der Schraubenfeder mit verlängerten Schenkeln und auf das Gehäuse zum Festlegen der Feder und zum Verriegeln der Feder im Gehäuse beziehen.

Die Zeichnung veranschaulicht die Neuerung an einem Aus— ■

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führungsbeispiel und zwar zeigen:

Fig. 1 Ansicht der Innenseite eines Deckels, Fig. 2 Oberansicht des dazugehörigen Gehäuses, Fig. 3 Unteransicht des Gehäuses, nach Fig. 2, Fig. 4 Seitenansicht einer Einzelheit nach Schnitt- '■ linie IV-IV der Fig.· 3 in vergrößerter Darstellung.

Nach den Fig. 1 bis- 3 weisen das Gehäuse 1 einer Schutzkontaktsteckdose sowie der zugehörige Deckel 2 quadratische Gestalt auf. Das Gehäuse 1 ist mit üblichen Steckerdurchbrüchen 3 in einem topfförmigen Steckdosenteil 4 sowie mit Durchlässen 5 für Schutzkontakte versehen und durch erhabene Ränder 6 begrenzt, die zwischen sich den Deckel 2 aufnehmen. An dem Deckel 2 sind zwei scharnierartige Wulste 7 angepreßt, von denen der linke in der Fig. 1 im Schnitt dargestellt ist. Diese Wulste weisen eine hohlzylinderförmige Einpressung 8 auf, an die ein Schlitz. 9 anschließt. Diese Bohrungen 8 dienen zur Aufnahme einer in Fig. 4 näher dargestellten Schraubenfeder 10, wobei in den Schlitz 9 -der' kurze Schenkel 11 dieser Feder beim Zusammenbau der Dose eingeführt wird. Das Gehäuse 1 weist von unten gesehen zwei Kammern 12 auf, in die bis zur Oberseite durchgehend rechteckförmige Schlitze 13 münden, wobei an der Unterseite besondere Vertiefungen 14 am Ende dieser Schlitze vorgesehen sind.

Fig. 4 zeigt das mit dem Deckel zusammengebaute Steckdosengehäuse. Die in die Bohrung 8 des Deckels 2 eingeführte Schrauben-

feder 10 ist rait ihrem Schenkel 11 im Schlitz 9 festgelegt. Ihr Zureiter verlängerter Schenkel 15 ist durch den Schlitz der Kammer 12 gesteckt und sein zu einem Haken geformtes Ende 16 ist nach dem Durchschieben federnd in die Vertiefung 14 eingeschnappt, so daß der Deckel 2 mit dem Gehäuse .fest verbunden ist, wobei die Schraubenfeder 10, deren Länge bei enger Wickelung der Länge der Bohrung 8 entspricht, eine besondere Zapfenlagerung ersetzt. Beim öffnen des Deckels in Richtung des Pfeiles wird die Feder 10 unter Spannung versetzt und zieht beim Loslassen des Deckels diesen wieder in die Schließstellung.

Die Neuerung ist nicht auf Einfach-Steckdosen. beschränkt, vieiraehr lassen sich auch Mehrfach-Steckdosen, besonders rechteckförmiger Form mit entsprechend gestalteten Deckeln mit dieser Lagerung ausrichten.

Claims

RA. 075 594-8.2.68 ,Sphutzans,prüc,he

1. Steckdosengehäuse mit Sicherheitsdeckel, bei dem der Deckel . unter Federkraft geschlossen gehalten und gegen diese Kraft aufklappbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß als Feder eine Schraubenfeder (10) dient, die einen Drehzapfen für den . Klappdeckel (2) bildet.

2. Steckdosengehäuse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei einem Deckel (2), der im Drehbereich einen gradlinig durchgehenden Rand aufweist, an den beiden Randenden je eine als Drehzapfen dienende Schraubenfeder (10) vorgesehen ist.

3. Steckdosengehäuse nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schraubenfeder (1O) in verlängerte Schenkel (11 und 15) enden, von denen der. eine in den Deckel (2) und der andere in das Gehäuse (1) greifen.

4. Steckdosengehäuse nach den Ansprüchen 1 bis· 3, dadurch gekennzeichnet, daß im Gehäuse (1) durchgehende Schlitze (13) vorgesehen sind, die einen Schenkel (15) jeder Feder (10) auf- . nehmen.

5. Steckdosengehäuse nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der im Gehäuse (1) eingeführte Schenkel (15) der Feder als Haken (16) abgebogen ist, der sich in einer an den Schlitz (13) anschließenden Vertiefung (14) verriegelt.