DE19850580C1 - Vorrichtung zum Spülen eines Güllekanals - Google Patents

Vorrichtung zum Spülen eines Güllekanals

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Abstract

Es wird eine Vorrichtung zum Spülen eines bei der Tierhaltung eingesetzten Güllekanals (7) mit Gülle vorgeschlagen. Die Vorrichtung verfügt über einen bei Gebrauch im Bereich der Mündung (26) eines bodenseitig in den Güllekanal (7) einmündenden Zuströmkanals (23) vorgesehenen Ausströmkopf (35). Dieser enthält Strömungsumlenkmittel (37), die bewirken, daß über den Zuströmkanal (23) zuströmende Gülle in Bodennähe des Güllekanals (7) mit zum Boden etwa paralleler Ausströmrichtung in den Güllekanal (7) ausströmt und diesen spült.

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Spülen eines Gül­ lekanals, wie er häufig bei der Schweine- und Rindviehhaltung eingesetzt wird.
Bei einer auf Flüssigmist ausgelegten Tierhaltung sind in den Boden der Ställe häufig grabenähnliche Güllekanäle eingelas­ sen, wobei der die Decke des Güllekanals bildende Bereich des Stallbodens spaltenartig ausgeführt ist, so daß die Exkremen­ te der Tiere in den darunter verlaufenden Güllekanal fallen können. Da die Ausscheidungen der Tiere bei dieser Art von Tierhaltung überwiegend flüssiger Art sind, sammelt sich im Güllekanal nach und nach mit Feststoffpartikeln angereicherte Gülle an, wobei sich die Feststoffe am Boden des Kanals abla­ gern. Von Zeit zu Zeit wird der Güllekanal in einen meist grubenartig angelegten Güllespeicher entleert, was über einen oder mehrere in den Boden des Kanals einmündende Abströmkanä­ le erfolgt, die durch einen entfernbaren Stopfen verschlossen sind, siehe beispielsweise G. Langenegger: "Rinnenstaukanal im Schweinestall", In: agrartechnik, Berlin, 1991, Jg. 41, H.2, Seiten 77 bis 82.
Ein Problem dieser Art von Entmistung besteht darin, daß sich feststoffartige Tierexkremente am Boden des Güllekanals fest­ setzen und bei der Entleerung nicht mit ausgeschwemmt werden. Man hat daher bereits Spülvorrichtungen eingesetzt, bei denen der entleerte Güllekanal mit aus dem Güllespeicher stammender Gülle nachträglich ausgespült wird. Dabei sind, soweit dem Anmelder bekannt, an den stirnseitigen Wänden des Güllekanals ausmündende Zuströmkanäle vorhanden, durch die die zum Spülen verwendete Gülle eingespeist wird. Das Spülergebnis ist al­ lerdings sehr dürftig, da insbesondere die in den Eckenberei­ chen des Güllekanals sitzenden Ablagerungen nur unzureichend entfernt werden. Man hat daher auch schon vorgeschlagen, zum Spülen verwendete Gülle von oben her in den Güllekanal einzu­ leiten. Abgesehen von der umständlichen Handhabung hat dies allerdings umfangreiche Rohrinstallationen zur Folge, die die Nutzbarkeit des Stalles beeinträchtigen.
Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Vorrich­ tung zum Spülen eines bei der Tierhaltung eingesetzten Gülle­ kanals zu schaffen, die bei einfachem und wenig störendem Aufbau eine gute Spülqualität gewährleistet.
Gelöst wird diese Aufgabe durch eine Vorrichtung zum Spülen eines bei der Tierhaltung eingesetzten Güllekanals mit Gülle, mit einem bei Gebrauch im Mündungsbereich eines bodenseitig in den Güllekanal einmündenden Zuströmkanals vorgesehenen Ausströmkopf, der über Strömungsumlenkmittel verfügt, die be­ wirken, daß über den Zuströmkanal zuströmende Gülle in Boden­ nähe des Güllekanals mit zum Kanalboden etwa paralleler Aus­ strömrichtung in den Güllekanal ausströmt.
Auf diese Weise strömt die beim Spülen verwendete Gülle im Bereich des Bodens des Güllekanals zu, wobei die Möglichkeit besteht, einen oder mehrere bodenseitige Mündungsbereiche ei­ nes oder mehrerer Zuströmkanäle in bedarfsgemäßer Verteilung am Boden des Güllekanals vorzusehen. In diesem Zusammenhang gewährleistet der im Mündungsbereich vorgesehene Ausströmkopf eine zielgerichtete Umlenkung der zuströmenden Gülle, so daß sie in Bodennähe etwa parallel zum Kanalboden in den Gülleka­ nal ausströmt und die anhaftenden Exkremente zuverlässig ab­ löst. Da sich der Zuströmkanal unterhalb des Stallbodens be­ findet, lassen sich auch die oberhalb des Güllekanals liegen­ den Stallbereiche gut nutzen. Obgleich es möglich wäre, den jeweiligen Ausströmkopf bauseits zu installieren und bei­ spielsweise in Beton einstückig mit dem Kanalboden auszufüh­ ren, wird doch eine eigenständige, separate Ausbildung des Ausströmkopfes vorgezogen, auch um bei Bedarf besondere Hand­ habungen zu ermöglichen, wie sie bei zweckmäßigen Ausgestal­ tungen der in den Unteransprüchen gekennzeichneten Varianten vorgesehen sind.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung gehen aus den Un­ teransprüchen hervor.
Die im Ausströmkopf vorgesehenen Strömungsumlenkmittel sind zweckmäßigerweise von einem den Ausströmkopf mit abgewinkel­ tem Verlauf durchsetzenden Umlenkkanal gebildet, wobei ein bogenförmiger Verlauf den Wirkungsgrad der Umlenkung beson­ ders begünstigt.
Vorzugsweise verfügt der Ausströmkopf über mindestens eine seitliche Ausströmöffnung, wobei der Gesamtquerschnitt der Ausströmöffnungen vorzugsweise geringer ist als der Quer­ schnitt der Zuströmöffnung, so daß sich ein Düseneffekt mit Beschleunigung der Gülleströmung einstellt. Bei einer als be­ sonders zweckmäßig erachteten Ausführungsform ist lediglich eine seitliche Ausströmöffnung vorhanden, die sich insgesamt nur über einen Teilumfang der bodenseitigen Mündung des Zu­ strömkanals erstreckt.
Insbesondere wenn der von der ausströmenden Gülle überstri­ chene Sprühwinkel bezogen auf den Umfang der bodenseitigen Mündung geringer ist als 360°, sind zweckmäßigerweise Drehbe­ tätigungsmittel vorgesehen, die ein Verdrehen des Ausström­ kopfes mit Bezug zum Zuströmkanal ermöglichen, um die Aus­ strömrichtung der Gülle zu variieren. Auf diese Weise läßt sich mit einer einen geringen Querschnitt aufweisenden Aus­ strömöffnung eine hohe Spülkraft erreichen und dennoch der Kanalboden im gesamten Umfangsbereich der Mündung des Zu­ strömkanals zuverlässig reinigen.
Die Drehbetätigungsmittel können in der einfachsten Ausfüh­ rungsform ein manuelles Verdrehen ermöglichen, wobei sie zweckmäßigerweise eine am Ausströmkopf angreifende Betäti­ gungsstange enthalten, die sich in Höhenrichtung des Gülleka­ nals erstreckt, wobei sie die Decke des Güllekanals durchset­ zen kann und eine Betätigungspartie gut erreichbar oberhalb des Güllekanals im Stallbereich zur Verfügung steht. Die Be­ tätigungsstange kann fest installiert sein oder aber zweckmä­ ßigerweise über eine lösbar mit dem Ausströmkopf verbundene Bauform verfügen, so daß sie sich bei Nichtgebrauch entfernen läßt und keinerlei störende Bestandteile der Vorrichtung über die Decke des Güllekanals hinausragen.
Um zu verhindern, daß zu Zeiten außerhalb des Spülbetriebes Gülle im Zuströmkanal angesammelt wird, die diesen eventuell zusetzen könnte, läßt sich der Ausströmkopf zweckmäßigerweise zwischen einer das Hindurchströmen von Gülle ermöglichenden Spülstellung und einer den Güllekanal vom Zuströmkanal ab­ sperrenden Absperrstellung verlagern. In der Absperrstellung ist somit ein Abströmen von Gülle aus dem Güllekanal in den Zuströmkanal verhindert.
Bei einer besonders zweckmäßig Ausführungsform läßt sich der Zuströmkanal mit wenigstens dem sich an seinen Mündungsbe­ reich anschließenden Längenabschnitt auch als Abströmkanal nutzen, so daß der Aufwand an zu installierender Kanalisation relativ gering ist. In diesem Fall ist es von Vorteil, wenn sich der Ausströmkopf in eine Freigabestellung verbringen läßt, in der er im Vergleich zur Spülstellung einen größeren Strömungsquerschnitt zwischen dem Güllekanal und dem Zuström­ kanal freigibt, um ein rasches Entleeren des Güllekanals zu ermöglichen.
Bei einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung des Ausström­ kopfes ist dieser so ausgeführt, daß er sich wahlweise in ei­ ner Absperrstellung, einer Spülstellung und einer Freigabe­ stellung plazieren läßt, wobei sich die einzelnen Stellungen beispielsweise durch Vorgabe der Einstecktiefe des Ausström­ kopfes mit Bezug zum Zuströmkanal vorgeben lassen. So kann in der Absperrstellung eine maximale Einstecktiefe vorliegen, während der Ausströmkopf in der Spülstellung teilweise aus dem Zuströmkanal herausgezogen ist und in der Freigabestel­ lung vollständig aus dem Zuströmkanal entfernt sein kann.
Um einen Spülvorgang mit ausreichend hohem Spüldruck reali­ sieren zu können, steht der Zuströmkanal zweckmäßigerweise mit einem Güllespeicher in Verbindung, wobei in diese Verbin­ dung eine Pumpe eingeschaltet ist.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand der beiliegenden Zeich­ nung näher erläutert. In dieser zeigt:
Fig. 1 in schematischer Schnittdarstellung eine mit einer bevorzugten Ausführungsform der Spülvorrichtung ausgestattete Tierhaltungseinrichtung,
Fig. 2 einen Querschnitt durch den bei der Anordnung aus Fig. 1 vorhandenen Güllekanal gemäß Schnittlinie II-II bei in einer Absperrstellung befindlichem Ausströmkopf,
Fig. 3 die Anordnung aus Fig. 2 bei in einer Spülstellung positioniertem Ausströmkopf gemäß Schnittlinie III- III aus Fig. 4,
Fig. 4 die Anordnung aus Fig. 3 im Querschnitt gemäß Schnittlinie IV-IV im Bereich des Ausströmkopfes, und
Fig. 5 die Anordnung der Fig. 2 bis 4 in einer Freiga­ bestellung des Ausströmkopfes.
Aus Fig. 1 geht schematisch eine allgemein mit Bezugsziffer 1 bezeichnete Tierhaltungseinrichtung hervor, die beim Aus­ führungsbeispiel insbesondere zur Haltung von Schweinen dient.
Die Tierhaltungseinrichtung 1 enthält einen schematisch und nicht maßstabsgetreu im Schnitt dargestellten Stall 2, dessen Fundament 3 in den Erdboden 4 eingelassen ist. Im Boden 5 des für die Tierhaltung genutzten Stallinnenraumes 6 sind mehrere rinnen- oder grabenähnliche und im Querschnitt insbesondere rechteckförmige Güllekanäle 7 ausgebildet, von denen in Fig. 1 einer im Längsschnitt gezeigt ist. Bei kleineren Ställen kann auch nur ein Güllekanal 7 vorhanden sein.
Der Güllekanal 7 enthält einen nachfolgend als Kanalboden 8 bezeichneten Boden, zwei vertikale längsseitige Seitenwände 12 und zwei ebenfalls vertikale stirnseitige Seitenwände 13. Die Kanaldecke 14 ist von einem Teilbereich des Stallbodens 5 gebildet und mit Durchbrechungen 15 versehen, die insbesonde­ re spaltenartig ausgeführt sind. Die Exkremente der sich im Stallinnenraum 6 aufhaltenden Tiere fallen oder fließen durch die Durchbrechungen 15 hindurch in den Güllekanal 7, wo sie sich als flüssige Gülle 16 mit insbesondere suspensionsarti­ ger Konsistenz ansammeln.
Von Zeit zu Zeit, wenn sich ein bestimmter Pegelstand der Gülle 16 im Güllekanal 7 angesammelt hat, wird der Güllekanal entleert. Dies geschieht über einen oder mehrere Abströmkanä­ le 32, 32' die einerseits mit dem Güllekanal 7 und anderer­ seits mit einem z. B. grubenartig im Erdboden 4 versenkten Güllespeicher 18 verbunden sind. Der Entleervorgang geschieht üblicherweise rein schwerkraftbedingt ohne zusätzliche Pump­ hilfsmittel, wenngleich solche bei Bedarf im Prinzip möglich wären.
Es besteht das Problem, daß im Güllekanal 7 nach dessen Ent­ leeren Güllereste zurückbleiben, die sich insbesondere im Be­ reich des Kanalbodens 8 und in den eckförmigen Übergangsbe­ reichen zwischen dem Kanalboden 8 und den Seitenwänden 12, 13 ansammeln und nicht selten fest anhaften. Die beschriebene Tierhaltungseinrichtung 1 ist daher mit einer allgemein mit Bezugsziffer 22 bezeichneten Spülvorrichtung ausgestattet, die ein Spülen des entleerten Güllekanals 7 mit Gülle ermög­ licht, um eine aktive Reinigung des Güllekanals 7 von zurück­ gebliebenen Ablagerungen zu ermöglichen.
Die Spülvorrichtung 22 des Ausführungsbeispiels verfügt über zwei Zuströmkanäle 23, 23', die jeweils über einen ersten Längenabschnitt 24 an einer unterhalb des Güllespiegels lie­ genden Stelle mit dem Güllespeicher 18 verbunden sind. Mit ihrem entgegengesetzten zweiten Längenabschnitt 25 münden sie über am Kanalboden 8 vorgesehene Mündungen 26 in ein und den­ selben Güllekanal 7, wobei die beiden Mündungen 26 in Längs­ richtung des Güllekanals 7 beabstandet zueinander angeordnet sind und außerdem auch im Abstand zu den stirnseitigen Sei­ tenwänden 13 liegen. Bevorzugt sind die Mündungen 26 dabei bodenseitig in der Breitenmitte des Güllekanals 7 angeordnet.
Die ersten Längenabschnitte 24 der Zuströmkanäle 23, 23' fal­ len zweckmäßigerweise wenigstens teilweise zusammen, wobei sie beim Ausführungsbeispiel über einen sich an den Gülle­ speicher 18 anschließenden gemeinsamen Kanalabschnitt 27 ver­ fügen, in den eine Pumpe 28 eingeschaltet ist.
Im Betrieb der Pumpe 28 läßt sich aus dem Güllespeicher 18 stammende Gülle über die Zuströmkanäle 23, 23' in den Gülle­ kanal 7 einspeisen, um diesen auszuspülen.
Zur Reduzierung des Kanalisierungsaufwandes ist beim Ausfüh­ rungsbeispiel vorgesehen, daß die Zuströmkanäle 23, 23' mit wenigstens einem Teil ihrer Länge auch als Abströmkanäle 32 fungieren können. Beim Ausführungsbeispiel erfahren die in den Güllekanal 7 ausmündenden zweiten Längenabschnitte 25 der Zuströmkanäle 23, 23' eine Doppelfunktion, indem sie gemein­ sam mit einem sich anschließenden Entleerkanal 17 einen Ab­ strömkanal 32, 32' bilden.
Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel ist die Anordnung so getroffen, daß der die Pumpe 28 enthaltende erste Längenab­ schnitt 24 eines jeweiligen Zuströmkanals 23, 23' zu dem Ent­ leerkanal 17 eines jeweiligen Abströmkanals 32, 32' parallel geschaltet ist. Der erste Längenabschnitt 24 und der Entleer­ kanall 17 zweigen unter Bildung getrennter Kanaläste von dem zweiten Längenabschnitt 25 eines jeweiligen Zuströmkanals 23, 23' ab, wobei an den Zweigstellen zweckmäßigerweise jeweils ein insbesondere als Schieberventil ausgeführtes Ventil 33, 33' eingeschaltet ist.
Die Ventile 33, 33' sind beim Ausführungsbeispiel nach Art sogenannter 3/2-Wege-Ventile ausgeführt, die in der in Fig. 1 beim linken Ventil dargestellten ersten Schaltstellung den Abströmkanal 32 durchschalten, indem sie den Entleerkanal 17 mit dem zweiten Längenabschnitt 25 des Zuströmkanals 23, 23' verbinden und gleichzeitig den ersten Längenabschnitt 24 des Zuströmkanals 23, 23' absperren. In der in Fig. 1 beim rech­ ten Ventil gezeigten zweiten Schaltstellung sperren die Ven­ tile 33, 33' den zweiten Längenabschnitt 25 des Zuströmkanals 23, 23' vom Entleerkanal 17 ab und verbinden den zweiten Län­ genabschnitt 25 statt dessen mit dem ersten Längenabschnitt 24 des Zuströmkanals 23, 23'. Auf diese Weise kann über die im Güllekanal 7 vorgesehenen Mündungen 26 wahlweise ein Zu­ strömen oder Abströmen von Gülle erfolgen, wobei die jeweili­ ge Betriebsart zweckmäßigerweise durch eine mit den einzelnen Komponenten zusammenarbeitende Steuereinrichtung 34 vorgege­ ben werden kann, die auch den Betrieb der Pumpe 28 steuert.
Ein wesentlicher Bestandteil der Spülvorrichtung 22 ist ein einer jeweiligen Mündung 26 zugeordneter Ausströmkopf 35, der vorzugsweise als bezüglich dem Kanalboden 8 separates Bauteil ausgeführt ist und der insbesondere aus Kunststoffmaterial oder vorzugsweise aus Gußeisen oder Stahlguß bestehen kann.
Der Ausströmkopf 35 hat vorzugsweise eine Mehrfachfunktion. Er kann zum einen in der aus Fig. 2 hervorgehenden Weise als Verschlußglied für die Mündung 26 fungieren, indem er in ei­ ner aus Fig. 2 hervorgehenden Absperrstellung angeordnet wird. Der Güllekanal 7 ist nun von den Zuström- und Abström­ kanälen abgesperrt, so daß sich die Gülle 16 im Güllekanal 7 ansammeln kann. Da sich die Pumpe 28 hierbei nicht in Betrieb befindet, ist die Schaltstellung der Ventile 33, 33' belie­ big.
Aus der Absperrstellung gemäß Fig. 2 läßt sich der Abström­ kopf 35 in eine aus Fig. 5 ersichtliche Freigabestellung verbringen. Er ist hier zweckmäßigerweise völlig aus der Mün­ dung 26 und vom Kanalboden 8 entfernt, so daß die Mündung 26 mit ihrem vollen Querschnitt geöffnet ist und angesammelte Gülle aus dem Güllekanal 7 in den Güllespeicher 18 abströmen kann. Das zugeordnete Ventil 33, 33' befindet sich hierbei in der ersten Schaltstellung.
Insbesondere wenn der Güllekanal 7 weitestmöglich leergelau­ fen ist, wird der Ausströmkopf 35 in der aus Fig. 3 ersicht­ lichen Spülstellung im Bereich der Mündung 26 plaziert. Das zugeordnete Ventil 33, 33' wird dann in die zweite Schalt­ stellung umgeschaltet und die Pumpe 28 in Betrieb gesetzt, so daß aus dem Güllespeicher 18 Gülle gefördert wird, die gemäß Pfeilen 36 im rechten Winkel zur Ebene des Kanalbodens 8 in den Abströmkopf 35 zuströmt, bei dessen Durchströmen sie von Strömungsumlenkmitteln 37 des Ausströmkopfes 35 so zur Seite hin umgelenkt wird, daß sie in der Nähe des Kanalbodens 8 ge­ mäß Pfeilen 38 mit zum Kanalboden 8 etwa paralleler Ausström­ richtung in den Güllekanal 7 ausströmt. Die dabei über den Kanalboden 8 hinweg versprühte Gülle löst anhaftende Ablage­ rungen ab und bewirkt somit eine Reinigung der Bodenfläche und der Übergangsbereiche zu den Seitenwänden.
Die Strömungsumlenkmittel 37 sind beim Ausführungsbeispiel von einem den Ausströmkopf 35 durchsetzenden Umlenkkanal 42 gebildet, der einen abgewinkelten Verlauf hat, wobei er eine dem Zuströmkanal 23, 23' zugewandte Zuströmöffnung 43 und ei­ ne seitwärts orientierte Ausströmöffnung 44 enthält, die ins­ besondere radial mit Bezug zur Mündung 26 ausgerichtet ist. Um dabei einen möglichst strömungsgünstigen Umlenkvorgang zu erhalten, kann der Umlenkkanal einen bogenförmigen Verlauf haben, wie dies in Fig. 3 bei 45 strichpunktiert angedeutet ist. Die Änderung der Strömungsrichtung beim Hindurchströmen durch den Ausströmkopf 35, die als Umlenkwinkel bezeichnet sei, beträgt beim Ausführungsbeispiel etwa 90°.
Es wäre prinzipiell möglich, über den Umfang des Ausströmkop­ fes 35 verteilt mehrere Ausströmöffnungen vorzusehen, damit die ausströmende Gülle einen möglichst großen Umfangsbereich der Mündung 26 und des diese umgebenden Kanalbodens 8 be­ streicht. Allerdings ist es empfehlenswert, den Gesamtquer­ schnitt der Ausströmöffnungen geringer auszuführen als den Querschnitt der Zuströmöffnung 43, damit sich beim Hindurch­ strömen ein Düseneffekt einstellt, der zu einer Beschleuni­ gung der Gülleströmung beiträgt. Beim Ausführungsbeispiel wurde zur Optimierung dieses Düseneffektes auf nur eine ein­ zige Ausströmöffnung 44 zurückgegriffen, deren Umfangser­ streckung mit Bezug zum Umfang der zugeordneten Mündung 26 geringer als 180° ist und beispielsweise im Bereich von etwa 90° liegt.
Im Zusammenhang mit einem Ausströmkopf 35, bei dem sich die vorhandenen Ausströmöffnungen 44 über insgesamt nur einen Teilumfang der bodenseitigen Mündung 26 des Zuströmkanals 23, 23' erstrecken, empfiehlt sich die beim Ausführungsbeispiel vorhandene zusätzliche Anordnung von Drehbetätigungsmitteln 46, die ein Verdrehen des Ausströmkopfes 35 um die Längsachse 47 der zugeordneten Mündung 26 ermöglichen, um die Ausström­ richtung der Gülle zu variieren.
Der mögliche Drehwinkel des Ausströmkopfes 35 ist mindestens so groß, daß mit der gemäß Pfeilen 38 ausströmenden Gülle der gesamte Bereich von 360° entlang des Umfanges der Mündung 26 überspülbar ist. Dabei kommen zweckmäßigerweise keinerlei Drehanschlagmittel zum Einsatz, so daß eine beliebige Anzahl von Drehungen möglich ist und insbesondere auch ein Hin- und Herdrehen gemäß Pfeil 48 aus Fig. 4. Man kann somit ein zielgerichtetes Spülen durchführen.
Die Drehbetätigungsmittel 46 sind in der gezeigten und beson­ ders kostengünstigen Bauform so ausgeführt, daß ein manuelles Verdrehen erfolgen kann. Eine geeignete Betätigungspartie 52 kann gemäß Fig. 2 als Drehgriff ausgeführt sein, der bei­ spielsweise Bestandteil einer Betätigungsstange 53 ist, die drehfest am Ausströmkopf 35 festgelegt ist und sich in Höhen­ richtung des Güllekanals 17 erstreckt, wobei sie die Kanal­ decke 14 durchsetzt, so daß sich die oberhalb der Kanaldecke 14 liegende Betätigungspartie 52 ergreifen und der Ausström­ kopf 35 betätigen läßt, ohne daß man Gefahr läuft, von aus­ strömender Gülle verschmutzt zu werden.
Beim Ausführungsbeispiel ist die Betätigungspartie 52 über eine nur schematisch angedeutete Kupplungseinrichtung 54 lös­ bar mit der Betätigungsstange 53 gekuppelt, so daß sie sich bei Nichtgebrauch entfernen läßt, um den oberhalb des Stall­ bodens 5 befindlichen Bereich des Stallinnenraumes 6 nicht zu beeinträchtigen.
Die oben erwähnten verschiedenen Stellungen des Ausströmkop­ fes 35 unterscheiden sich beim Ausführungsbeispiel durch ihre vertikale Höhenposition und insbesondere ihre Einstecktiefe bezüglich des zugehörigen Zuströmkanals 23, 23'. Der Aus­ strömkopf 35 kann stopfenartig ausgeführt sein, wobei er in der Absperrstellung mit maximaler Einstecktiefe im Zuströmka­ nal 23, 23' einsitzt, so daß seine Ausströmöffnung 44 inner­ halb des Zuströmkanals 23, 23' liegt und nicht mit dem Gülle­ kanal 7 kommunizieren kann. Ein durchbrechungsloser Deckelab­ schnitt 55 des Ausströmkopfes 35 überdeckt dabei die Mündung 26.
Es wäre auch möglich, den Zuströmkanal 32, 32' mit einer in den Güllekanal 7 rohrstutzenartig hineinragenden Verlängerung zu versehen, auf die der Ausströmkopf 35 kappenartig aufge­ setzt ist.
Die Ausströmöffnung 44 befindet sich in dem sich an den Dec­ kelabschnitt 55 anschließenden Bereich des Ausströmkopfes 35. Um die Spülstellung gemäß Fig. 3 zu erhalten, wird der Aus­ strömkopf 35 ein Stück weit aus dem Zuströmkanal 23, 23' her­ ausgezogen, bis die Ausströmöffnung 44 außerhalb des Zuström­ kanals im Innern des Güllekanals 7 zu liegen kommt. Der dem Deckelabschnitt 55 axial entgegengesetzte, die Zuströmöffnung 43 aufweisende Endabschnitt 56 des Ausströmkopfes 35 kann da­ bei noch in den Zuströmkanal 23, 23' hineinragen, damit die durch die Pumpe 28 herangeförderte Gülle auch tatsächlich in den Ausströmkopf 35 eintritt und nicht seitlich vorbeiströmt.
Es versteht sich, daß nicht näher dargestellte Dichtungsmit­ tel vorgesehen sein können, die ein dichtendes Zusammenwirken zwischen dem Ausströmkopf 35 und dem Kanalboden 8 und/oder der Wandung des Zuströmkanals 23, 23' bewirken.
Um bei der Entleerung des Güllekanals 7 ein Abströmen der Gülle aus dem Güllekanal 7 zu ermöglichen, könnte der Aus­ strömkopf 35 prinzipiell in der Spülstellung verbleiben, wo­ bei lediglich das zugeordnete Ventil aus der bisher eingenom­ menen zweiten Schaltstellung in die erste Schaltstellung um­ zuschalten wäre. Bedingt durch die beim Spülen gewünschte Dü­ senwirkung und dem daraus resultierenden geringen Querschnitt der Abströmöffnung ist allerdings die mögliche Abströmrate relativ gering, so daß es sich empfiehlt, den Ausströmkopf 35 in die aus Fig. 5 ersichtliche Freigabestellung zu verla­ gern, in der er vollständig vom Zuströmkanal 23, 23' entfernt ist, so daß der Gülle der gesamte Querschnitt der Mündung 26 zum Abströmen gemäß Pfeilen 57 zur Verfügung steht. Dieser Strömungsquerschnitt ist größer als der durch die Ausström­ öffnung 44 bereitgestellte.
Zum Verlagern des Ausströmkopfes 35 zwischen seinen verschie­ denen Stellungen sind insbesondere manuell bedienbare Handha­ bungsmittel 58 vorgesehen, die stangenartig ausgeführt sein können, wobei sie am Ausströmkopf 35 angreifen, sich in Hö­ henrichtung des Güllekanals 7 erstrecken und die Kanaldecke 14 durchsetzen. Besonders vorteilhaft ist die beim Ausfüh­ rungsbeispiel realisierte Variante, bei der die Handhabungs­ mittel 58 in Baueinheit mit den Drehbetätigungsmitteln 46 ausgeführt sind.
Die Handhabungsmittel 58 können über Anschläge 62 verfügen, die durch das Zusammenwirken mit einer kanalfesten Gegenan­ schlageinrichtung 63 eine Einstellung der gewünschten Stel­ lung des Ausströmkopfes 35 erleichtern.
Beim Ausführungsbeispiel sind an den stangenartigen Handha­ bungsmitteln 58 mehrere zueinander beabstandete Anschläge 62 vorgesehen, die über einen von der Kreisform abweichenden Um­ riß verfügen und die beim Anheben und Absenken der Handha­ bungsmittel mitbewegt werden. Die Gegenanschlageinrichtung 63 enthält eine im Verlagerungsweg der Anschläge 62 angeordnete Durchbrechung 64, durch die die Anschläge 62 hindurchbewegbar sind, wenn sie eine bestimmte Winkelstellung einnehmen. Indem die Anschläge 62 untereinander mit unterschiedlichen Winkel­ stellungen angeordnet sind, lassen sich die verschiedenen Ar­ beitsstellungen des Ausströmkopfes 35 nur dadurch vorgeben, daß die Handhabungsmittel 48 mit ihren Anschlägen 62 von Fall zu Fall verdreht werden.
Die Gegenanschlageinrichtung 63 kann gemäß Abbildung über ein brückenartiges Gestell 66 verfügen, das am Kanalboden 8 fest­ gelegt ist und den Ausströmkopf 35 mit vertikalem Abstand mit einem Querteil 65 überquert, wobei die Durchbrechung 64 in dem Querteil 65 vorgesehen ist.
Die Anschläge 62 können auch dazu verwendet werden, die je­ weilige vertikale Arbeitsstellung des Ausströmkopfes 35 zu fixieren, indem sie nach dem Hindurchtreten durch die Durch­ brechung 64 so verdreht werden, daß sie sich von oben her auf dem Querteil 65 abstützen können, wie dies in Fig. 5 exem­ plarisch angedeutet ist. Es versteht sich, daß auch andere Sicherungsmittel vorhanden sein können, um den Ausströmkopf 35 insbesondere in der Spülstellung und in der Freigabestel­ lung zu fixieren.
Bei der Tierhaltungseinrichtung 1 der Fig. 1 kann die Spül­ vorrichtung 22 beispielsweise derart betrieben werden, daß man über einen Ausströmkopf 35 zu Spülzwecken Gülle zuströmen läßt, während man gleichzeitig über die andere Mündung 26 ein Abströmen der Gülle ermöglicht.

Claims (18)

1. Vorrichtung zum Spülen eines bei der Tierhaltung eingesetzten Güllekanals (7) mit Gülle, mit einem bei Ge­ brauch im Mündungsbereich eines bodenseitig in den Güllekanal (7) einmündenden Zuströmkanals (23, 23') vorgesehenen Aus­ strömkopf (35), der über Strömungsumlenkmittel (37) verfügt, die bewirken, daß über den Zuströmkanal (23, 23') zuströmende Gülle in Bodennähe des Güllekanals (7) mit zum Kanalboden (5) etwa paralleler Ausströmrichtung in den Güllekanal (7) aus­ strömt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, daß die Strömungsumlenkmittel (37) von einem den Aus­ strömkopf (35) durchsetzenden und über einen abgewinkelten Verlauf verfügenden Umlenkkanal (42) gebildet sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich­ net, daß der Umlenkwinkel etwa 90° beträgt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Umlenkkanal (42) einen bogenförmigen Ver­ lauf hat.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, da­ durch gekennzeichnet, daß der Ausströmkopf (35) über minde­ stens eine seitliche Ausströmöffnung (44) verfügt.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeich­ net, daß der Gesamtquerschnitt der vorhandenen mindestens ei­ nen Ausströmöffnung (44) geringer ist als der Querschnitt der Zuströmöffnung (43).
7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Ausströmkopf (35) lediglich eine einzige seitliche Ausströmöffnung (44) aufweist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 7, da­ durch gekennzeichnet, daß sich die vorhandene mindestens eine Ausströmöffnung (44) insgesamt nur über einen Teilumfang der bodenseitigen Mündung (26) des Zuströmkanals (23, 23') er­ streckt.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, da­ durch gekennzeichnet, daß Drehbetätigungsmittel (46) vorgese­ hen sind, die ein beispielsweise manuelles Verdrehen des im Betrieb befindlichen Ausströmkopfes (35) mit Bezug zum Zu­ strömkanal (23, 23') ermöglichen, um die Ausströmrichtung der Gülle zu variieren.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeich­ net, daß die Drehbetätigungsmittel (46) eine am Ausströmkopf angreifende Betätigungsstange (53) enthalten, die sich in Hö­ henrichtung des Güllekanals (7) erstreckt, wobei sie die ins­ besondere spaltenartig ausgeführte Kanaldecke (14) des Gülle­ kanals (7) durchsetzen kann.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, da­ durch gekennzeichnet, daß der Ausströmkopf (35) zwischen ei­ ner das Hindurchströmen von Gülle ermöglichenden Spülstellung und einer den Güllekanal (7) vom Zuströmkanal (23, 23') ab­ sperrenden Absperrstellung bewegbar ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeich­ net, daß der Ausströmkopf (35) in eine Freigabestellung be­ wegbar ist, in der er im Vergleich zur Spülstellung einen größeren Strömungsquerschnitt zwischen dem Güllekanal (7) und dem Zuströmkanal (23, 23') freigibt, um eine bedarfsweise Verwendung wenigstens einer Teillänge des Zuströmkanals (23, 23') als Abströmkanal (32) beim Entleeren des Güllekanals (7) zu ermöglichen.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, da­ durch gekennzeichnet, daß der Ausströmkopf (35) nach Art ei­ nes Stopfens im Bereich der Mündung (26) des Zuströmkanals (23, 23') plaziert ist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13 in Verbindung mit An­ spruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausström­ kopf (35) zur Vorgabe der einzelnen Stellungen in seiner Ein­ stecktiefe bezüglich des Zuströmkanals (23, 23') variierbar ist.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, da­ durch gekennzeichnet, daß der Zuströmkanal (23, 23') mit ei­ nem Güllespeicher (18) verbunden ist, wobei in die Verbindung eine Pumpe (28) eingeschaltet ist.
16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeich­ net, daß wenigstens eine Teillänge des Zuströmkanals (23, 34') bedarfsweise als Abströmkanal (32) zur Entleerung des Güllekanals (7) verwendbar ist.
17. Vorrichtung nach Anspruch 15 und 16, dadurch ge­ kennzeichnet, daß zu dem die Pumpe (28) enthaltenden ersten Längenabschnitt (24) des Zuströmkanals (23, 23') ein mit dem Güllespeicher (18) verbundener Entleerkanal (17) parallelge­ schaltet ist, der an einer Zweigstelle in den Zuströmkanal (23, 23') einmündet, wobei an der Zweigstelle ein Ventil (33, 33') vorgesehen ist, durch das sich der zum Güllekanal (7) führende zweite Längenabschnitt (25) des Zuströmkanals (23, 23') wahlweise mit dem ersten Längenabschnitt (24) des Zu­ strömkanals (23, 23') oder mit dem Entleerkanal (17) verbin­ den läßt.
18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 17, da­ durch gekennzeichnet, daß in einem Güllekanal (7) wenigstens zwei in Längsrichtung des Güllekanals (7) beabstandete Mün­ dungen (26) eines oder mehrerer Zuströmkanäle (23, 23') vor­ gesehen sind, die jeweils auch wenigstens teilweise als Ab­ strömkanäle (32) verwendbar sind und deren Mündungen (26) je­ weils ein Ausströmkopf (35) zugeordnet ist.
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AT6668U3 (de) * 2003-08-20 2004-09-27 Winkler Josef Sen Vorrichtung zur betätigung eines in einen güllebehälter einsetzbaren verschlussstopfens

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Title
LANGENEGGER, G.: Rinnenstaukanal im Schweine- stall, In: agrartechnik, Berlin: 1991, Jg. 41, H. 2, S. 77-82 *

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