DE19850580C1 - Vorrichtung zum Spülen eines Güllekanals - Google Patents
Vorrichtung zum Spülen eines GüllekanalsInfo
- Publication number
- DE19850580C1 DE19850580C1 DE1998150580 DE19850580A DE19850580C1 DE 19850580 C1 DE19850580 C1 DE 19850580C1 DE 1998150580 DE1998150580 DE 1998150580 DE 19850580 A DE19850580 A DE 19850580A DE 19850580 C1 DE19850580 C1 DE 19850580C1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- channel
- outflow
- slurry
- inflow
- manure
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Fee Related
Links
- 210000003608 fece Anatomy 0.000 title claims description 65
- 239000010871 livestock manure Substances 0.000 title claims description 65
- 239000007788 liquid Substances 0.000 title claims description 23
- 241001465754 Metazoa Species 0.000 title claims description 16
- 239000002002 slurry Substances 0.000 claims description 56
- 230000000694 effects Effects 0.000 claims description 5
- 238000003780 insertion Methods 0.000 claims description 5
- 230000037431 insertion Effects 0.000 claims description 5
- 230000000903 blocking effect Effects 0.000 claims description 3
- 238000005406 washing Methods 0.000 abstract description 3
- 238000011010 flushing procedure Methods 0.000 description 12
- 238000000034 method Methods 0.000 description 3
- 230000008569 process Effects 0.000 description 3
- 239000007787 solid Substances 0.000 description 3
- 230000001133 acceleration Effects 0.000 description 2
- 238000004140 cleaning Methods 0.000 description 2
- 238000013461 design Methods 0.000 description 2
- 230000000087 stabilizing effect Effects 0.000 description 2
- 238000003860 storage Methods 0.000 description 2
- 230000007704 transition Effects 0.000 description 2
- 241000283690 Bos taurus Species 0.000 description 1
- 229910001018 Cast iron Inorganic materials 0.000 description 1
- 229910001208 Crucible steel Inorganic materials 0.000 description 1
- 241000219492 Quercus Species 0.000 description 1
- 241000282887 Suidae Species 0.000 description 1
- 230000008901 benefit Effects 0.000 description 1
- 230000008859 change Effects 0.000 description 1
- 239000003795 chemical substances by application Substances 0.000 description 1
- 238000010276 construction Methods 0.000 description 1
- 230000008878 coupling Effects 0.000 description 1
- 238000010168 coupling process Methods 0.000 description 1
- 238000005859 coupling reaction Methods 0.000 description 1
- 238000011161 development Methods 0.000 description 1
- 230000018109 developmental process Effects 0.000 description 1
- 238000004851 dishwashing Methods 0.000 description 1
- 238000006073 displacement reaction Methods 0.000 description 1
- 230000029142 excretion Effects 0.000 description 1
- 238000009313 farming Methods 0.000 description 1
- 230000005484 gravity Effects 0.000 description 1
- 238000009434 installation Methods 0.000 description 1
- 230000003993 interaction Effects 0.000 description 1
- 239000000463 material Substances 0.000 description 1
- 239000002245 particle Substances 0.000 description 1
- 238000005086 pumping Methods 0.000 description 1
- 238000007789 sealing Methods 0.000 description 1
- 239000002689 soil Substances 0.000 description 1
- 239000007921 spray Substances 0.000 description 1
- 238000012549 training Methods 0.000 description 1
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01K—ANIMAL HUSBANDRY; AVICULTURE; APICULTURE; PISCICULTURE; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
- A01K1/00—Housing animals; Equipment therefor
- A01K1/01—Removal of dung or urine, e.g. from stables
- A01K1/0103—Removal of dung or urine, e.g. from stables of liquid manure
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Zoology (AREA)
- Animal Husbandry (AREA)
- Biodiversity & Conservation Biology (AREA)
- Housing For Livestock And Birds (AREA)
Abstract
Es wird eine Vorrichtung zum Spülen eines bei der Tierhaltung eingesetzten Güllekanals (7) mit Gülle vorgeschlagen. Die Vorrichtung verfügt über einen bei Gebrauch im Bereich der Mündung (26) eines bodenseitig in den Güllekanal (7) einmündenden Zuströmkanals (23) vorgesehenen Ausströmkopf (35). Dieser enthält Strömungsumlenkmittel (37), die bewirken, daß über den Zuströmkanal (23) zuströmende Gülle in Bodennähe des Güllekanals (7) mit zum Boden etwa paralleler Ausströmrichtung in den Güllekanal (7) ausströmt und diesen spült.
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Spülen eines Gül
lekanals, wie er häufig bei der Schweine- und Rindviehhaltung
eingesetzt wird.
Bei einer auf Flüssigmist ausgelegten Tierhaltung sind in den
Boden der Ställe häufig grabenähnliche Güllekanäle eingelas
sen, wobei der die Decke des Güllekanals bildende Bereich des
Stallbodens spaltenartig ausgeführt ist, so daß die Exkremen
te der Tiere in den darunter verlaufenden Güllekanal fallen
können. Da die Ausscheidungen der Tiere bei dieser Art von
Tierhaltung überwiegend flüssiger Art sind, sammelt sich im
Güllekanal nach und nach mit Feststoffpartikeln angereicherte
Gülle an, wobei sich die Feststoffe am Boden des Kanals abla
gern. Von Zeit zu Zeit wird der Güllekanal in einen meist
grubenartig angelegten Güllespeicher entleert, was über einen
oder mehrere in den Boden des Kanals einmündende Abströmkanä
le erfolgt, die durch einen entfernbaren Stopfen verschlossen
sind, siehe beispielsweise G. Langenegger: "Rinnenstaukanal
im Schweinestall", In: agrartechnik, Berlin, 1991, Jg. 41,
H.2, Seiten 77 bis 82.
Ein Problem dieser Art von Entmistung besteht darin, daß sich
feststoffartige Tierexkremente am Boden des Güllekanals fest
setzen und bei der Entleerung nicht mit ausgeschwemmt werden.
Man hat daher bereits Spülvorrichtungen eingesetzt, bei denen
der entleerte Güllekanal mit aus dem Güllespeicher stammender
Gülle nachträglich ausgespült wird. Dabei sind, soweit dem
Anmelder bekannt, an den stirnseitigen Wänden des Güllekanals
ausmündende Zuströmkanäle vorhanden, durch die die zum Spülen
verwendete Gülle eingespeist wird. Das Spülergebnis ist al
lerdings sehr dürftig, da insbesondere die in den Eckenberei
chen des Güllekanals sitzenden Ablagerungen nur unzureichend
entfernt werden. Man hat daher auch schon vorgeschlagen, zum
Spülen verwendete Gülle von oben her in den Güllekanal einzu
leiten. Abgesehen von der umständlichen Handhabung hat dies
allerdings umfangreiche Rohrinstallationen zur Folge, die die
Nutzbarkeit des Stalles beeinträchtigen.
Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Vorrich
tung zum Spülen eines bei der Tierhaltung eingesetzten Gülle
kanals zu schaffen, die bei einfachem und wenig störendem
Aufbau eine gute Spülqualität gewährleistet.
Gelöst wird diese Aufgabe durch eine Vorrichtung zum Spülen
eines bei der Tierhaltung eingesetzten Güllekanals mit Gülle,
mit einem bei Gebrauch im Mündungsbereich eines bodenseitig
in den Güllekanal einmündenden Zuströmkanals vorgesehenen
Ausströmkopf, der über Strömungsumlenkmittel verfügt, die be
wirken, daß über den Zuströmkanal zuströmende Gülle in Boden
nähe des Güllekanals mit zum Kanalboden etwa paralleler Aus
strömrichtung in den Güllekanal ausströmt.
Auf diese Weise strömt die beim Spülen verwendete Gülle im
Bereich des Bodens des Güllekanals zu, wobei die Möglichkeit
besteht, einen oder mehrere bodenseitige Mündungsbereiche ei
nes oder mehrerer Zuströmkanäle in bedarfsgemäßer Verteilung
am Boden des Güllekanals vorzusehen. In diesem Zusammenhang
gewährleistet der im Mündungsbereich vorgesehene Ausströmkopf
eine zielgerichtete Umlenkung der zuströmenden Gülle, so daß
sie in Bodennähe etwa parallel zum Kanalboden in den Gülleka
nal ausströmt und die anhaftenden Exkremente zuverlässig ab
löst. Da sich der Zuströmkanal unterhalb des Stallbodens be
findet, lassen sich auch die oberhalb des Güllekanals liegen
den Stallbereiche gut nutzen. Obgleich es möglich wäre, den
jeweiligen Ausströmkopf bauseits zu installieren und bei
spielsweise in Beton einstückig mit dem Kanalboden auszufüh
ren, wird doch eine eigenständige, separate Ausbildung des
Ausströmkopfes vorgezogen, auch um bei Bedarf besondere Hand
habungen zu ermöglichen, wie sie bei zweckmäßigen Ausgestal
tungen der in den Unteransprüchen gekennzeichneten Varianten
vorgesehen sind.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung gehen aus den Un
teransprüchen hervor.
Die im Ausströmkopf vorgesehenen Strömungsumlenkmittel sind
zweckmäßigerweise von einem den Ausströmkopf mit abgewinkel
tem Verlauf durchsetzenden Umlenkkanal gebildet, wobei ein
bogenförmiger Verlauf den Wirkungsgrad der Umlenkung beson
ders begünstigt.
Vorzugsweise verfügt der Ausströmkopf über mindestens eine
seitliche Ausströmöffnung, wobei der Gesamtquerschnitt der
Ausströmöffnungen vorzugsweise geringer ist als der Quer
schnitt der Zuströmöffnung, so daß sich ein Düseneffekt mit
Beschleunigung der Gülleströmung einstellt. Bei einer als be
sonders zweckmäßig erachteten Ausführungsform ist lediglich
eine seitliche Ausströmöffnung vorhanden, die sich insgesamt
nur über einen Teilumfang der bodenseitigen Mündung des Zu
strömkanals erstreckt.
Insbesondere wenn der von der ausströmenden Gülle überstri
chene Sprühwinkel bezogen auf den Umfang der bodenseitigen
Mündung geringer ist als 360°, sind zweckmäßigerweise Drehbe
tätigungsmittel vorgesehen, die ein Verdrehen des Ausström
kopfes mit Bezug zum Zuströmkanal ermöglichen, um die Aus
strömrichtung der Gülle zu variieren. Auf diese Weise läßt
sich mit einer einen geringen Querschnitt aufweisenden Aus
strömöffnung eine hohe Spülkraft erreichen und dennoch der
Kanalboden im gesamten Umfangsbereich der Mündung des Zu
strömkanals zuverlässig reinigen.
Die Drehbetätigungsmittel können in der einfachsten Ausfüh
rungsform ein manuelles Verdrehen ermöglichen, wobei sie
zweckmäßigerweise eine am Ausströmkopf angreifende Betäti
gungsstange enthalten, die sich in Höhenrichtung des Gülleka
nals erstreckt, wobei sie die Decke des Güllekanals durchset
zen kann und eine Betätigungspartie gut erreichbar oberhalb
des Güllekanals im Stallbereich zur Verfügung steht. Die Be
tätigungsstange kann fest installiert sein oder aber zweckmä
ßigerweise über eine lösbar mit dem Ausströmkopf verbundene
Bauform verfügen, so daß sie sich bei Nichtgebrauch entfernen
läßt und keinerlei störende Bestandteile der Vorrichtung über
die Decke des Güllekanals hinausragen.
Um zu verhindern, daß zu Zeiten außerhalb des Spülbetriebes
Gülle im Zuströmkanal angesammelt wird, die diesen eventuell
zusetzen könnte, läßt sich der Ausströmkopf zweckmäßigerweise
zwischen einer das Hindurchströmen von Gülle ermöglichenden
Spülstellung und einer den Güllekanal vom Zuströmkanal ab
sperrenden Absperrstellung verlagern. In der Absperrstellung
ist somit ein Abströmen von Gülle aus dem Güllekanal in den
Zuströmkanal verhindert.
Bei einer besonders zweckmäßig Ausführungsform läßt sich der
Zuströmkanal mit wenigstens dem sich an seinen Mündungsbe
reich anschließenden Längenabschnitt auch als Abströmkanal
nutzen, so daß der Aufwand an zu installierender Kanalisation
relativ gering ist. In diesem Fall ist es von Vorteil, wenn
sich der Ausströmkopf in eine Freigabestellung verbringen
läßt, in der er im Vergleich zur Spülstellung einen größeren
Strömungsquerschnitt zwischen dem Güllekanal und dem Zuström
kanal freigibt, um ein rasches Entleeren des Güllekanals zu
ermöglichen.
Bei einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung des Ausström
kopfes ist dieser so ausgeführt, daß er sich wahlweise in ei
ner Absperrstellung, einer Spülstellung und einer Freigabe
stellung plazieren läßt, wobei sich die einzelnen Stellungen
beispielsweise durch Vorgabe der Einstecktiefe des Ausström
kopfes mit Bezug zum Zuströmkanal vorgeben lassen. So kann in
der Absperrstellung eine maximale Einstecktiefe vorliegen,
während der Ausströmkopf in der Spülstellung teilweise aus
dem Zuströmkanal herausgezogen ist und in der Freigabestel
lung vollständig aus dem Zuströmkanal entfernt sein kann.
Um einen Spülvorgang mit ausreichend hohem Spüldruck reali
sieren zu können, steht der Zuströmkanal zweckmäßigerweise
mit einem Güllespeicher in Verbindung, wobei in diese Verbin
dung eine Pumpe eingeschaltet ist.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand der beiliegenden Zeich
nung näher erläutert. In dieser zeigt:
Fig. 1 in schematischer Schnittdarstellung eine mit einer
bevorzugten Ausführungsform der Spülvorrichtung
ausgestattete Tierhaltungseinrichtung,
Fig. 2 einen Querschnitt durch den bei der Anordnung aus
Fig. 1 vorhandenen Güllekanal gemäß Schnittlinie
II-II bei in einer Absperrstellung befindlichem
Ausströmkopf,
Fig. 3 die Anordnung aus Fig. 2 bei in einer Spülstellung
positioniertem Ausströmkopf gemäß Schnittlinie III-
III aus Fig. 4,
Fig. 4 die Anordnung aus Fig. 3 im Querschnitt gemäß
Schnittlinie IV-IV im Bereich des Ausströmkopfes,
und
Fig. 5 die Anordnung der Fig. 2 bis 4 in einer Freiga
bestellung des Ausströmkopfes.
Aus Fig. 1 geht schematisch eine allgemein mit Bezugsziffer
1 bezeichnete Tierhaltungseinrichtung hervor, die beim Aus
führungsbeispiel insbesondere zur Haltung von Schweinen
dient.
Die Tierhaltungseinrichtung 1 enthält einen schematisch und
nicht maßstabsgetreu im Schnitt dargestellten Stall 2, dessen
Fundament 3 in den Erdboden 4 eingelassen ist. Im Boden 5 des
für die Tierhaltung genutzten Stallinnenraumes 6 sind mehrere
rinnen- oder grabenähnliche und im Querschnitt insbesondere
rechteckförmige Güllekanäle 7 ausgebildet, von denen in Fig.
1 einer im Längsschnitt gezeigt ist. Bei kleineren Ställen
kann auch nur ein Güllekanal 7 vorhanden sein.
Der Güllekanal 7 enthält einen nachfolgend als Kanalboden 8
bezeichneten Boden, zwei vertikale längsseitige Seitenwände
12 und zwei ebenfalls vertikale stirnseitige Seitenwände 13.
Die Kanaldecke 14 ist von einem Teilbereich des Stallbodens 5
gebildet und mit Durchbrechungen 15 versehen, die insbesonde
re spaltenartig ausgeführt sind. Die Exkremente der sich im
Stallinnenraum 6 aufhaltenden Tiere fallen oder fließen durch
die Durchbrechungen 15 hindurch in den Güllekanal 7, wo sie
sich als flüssige Gülle 16 mit insbesondere suspensionsarti
ger Konsistenz ansammeln.
Von Zeit zu Zeit, wenn sich ein bestimmter Pegelstand der
Gülle 16 im Güllekanal 7 angesammelt hat, wird der Güllekanal
entleert. Dies geschieht über einen oder mehrere Abströmkanä
le 32, 32' die einerseits mit dem Güllekanal 7 und anderer
seits mit einem z. B. grubenartig im Erdboden 4 versenkten
Güllespeicher 18 verbunden sind. Der Entleervorgang geschieht
üblicherweise rein schwerkraftbedingt ohne zusätzliche Pump
hilfsmittel, wenngleich solche bei Bedarf im Prinzip möglich
wären.
Es besteht das Problem, daß im Güllekanal 7 nach dessen Ent
leeren Güllereste zurückbleiben, die sich insbesondere im Be
reich des Kanalbodens 8 und in den eckförmigen Übergangsbe
reichen zwischen dem Kanalboden 8 und den Seitenwänden 12, 13
ansammeln und nicht selten fest anhaften. Die beschriebene
Tierhaltungseinrichtung 1 ist daher mit einer allgemein mit
Bezugsziffer 22 bezeichneten Spülvorrichtung ausgestattet,
die ein Spülen des entleerten Güllekanals 7 mit Gülle ermög
licht, um eine aktive Reinigung des Güllekanals 7 von zurück
gebliebenen Ablagerungen zu ermöglichen.
Die Spülvorrichtung 22 des Ausführungsbeispiels verfügt über
zwei Zuströmkanäle 23, 23', die jeweils über einen ersten
Längenabschnitt 24 an einer unterhalb des Güllespiegels lie
genden Stelle mit dem Güllespeicher 18 verbunden sind. Mit
ihrem entgegengesetzten zweiten Längenabschnitt 25 münden sie
über am Kanalboden 8 vorgesehene Mündungen 26 in ein und den
selben Güllekanal 7, wobei die beiden Mündungen 26 in Längs
richtung des Güllekanals 7 beabstandet zueinander angeordnet
sind und außerdem auch im Abstand zu den stirnseitigen Sei
tenwänden 13 liegen. Bevorzugt sind die Mündungen 26 dabei
bodenseitig in der Breitenmitte des Güllekanals 7 angeordnet.
Die ersten Längenabschnitte 24 der Zuströmkanäle 23, 23' fal
len zweckmäßigerweise wenigstens teilweise zusammen, wobei
sie beim Ausführungsbeispiel über einen sich an den Gülle
speicher 18 anschließenden gemeinsamen Kanalabschnitt 27 ver
fügen, in den eine Pumpe 28 eingeschaltet ist.
Im Betrieb der Pumpe 28 läßt sich aus dem Güllespeicher 18
stammende Gülle über die Zuströmkanäle 23, 23' in den Gülle
kanal 7 einspeisen, um diesen auszuspülen.
Zur Reduzierung des Kanalisierungsaufwandes ist beim Ausfüh
rungsbeispiel vorgesehen, daß die Zuströmkanäle 23, 23' mit
wenigstens einem Teil ihrer Länge auch als Abströmkanäle 32
fungieren können. Beim Ausführungsbeispiel erfahren die in
den Güllekanal 7 ausmündenden zweiten Längenabschnitte 25 der
Zuströmkanäle 23, 23' eine Doppelfunktion, indem sie gemein
sam mit einem sich anschließenden Entleerkanal 17 einen Ab
strömkanal 32, 32' bilden.
Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel ist die Anordnung so
getroffen, daß der die Pumpe 28 enthaltende erste Längenab
schnitt 24 eines jeweiligen Zuströmkanals 23, 23' zu dem Ent
leerkanal 17 eines jeweiligen Abströmkanals 32, 32' parallel
geschaltet ist. Der erste Längenabschnitt 24 und der Entleer
kanall 17 zweigen unter Bildung getrennter Kanaläste von dem
zweiten Längenabschnitt 25 eines jeweiligen Zuströmkanals 23,
23' ab, wobei an den Zweigstellen zweckmäßigerweise jeweils
ein insbesondere als Schieberventil ausgeführtes Ventil 33,
33' eingeschaltet ist.
Die Ventile 33, 33' sind beim Ausführungsbeispiel nach Art
sogenannter 3/2-Wege-Ventile ausgeführt, die in der in Fig.
1 beim linken Ventil dargestellten ersten Schaltstellung den
Abströmkanal 32 durchschalten, indem sie den Entleerkanal 17
mit dem zweiten Längenabschnitt 25 des Zuströmkanals 23, 23'
verbinden und gleichzeitig den ersten Längenabschnitt 24 des
Zuströmkanals 23, 23' absperren. In der in Fig. 1 beim rech
ten Ventil gezeigten zweiten Schaltstellung sperren die Ven
tile 33, 33' den zweiten Längenabschnitt 25 des Zuströmkanals
23, 23' vom Entleerkanal 17 ab und verbinden den zweiten Län
genabschnitt 25 statt dessen mit dem ersten Längenabschnitt
24 des Zuströmkanals 23, 23'. Auf diese Weise kann über die
im Güllekanal 7 vorgesehenen Mündungen 26 wahlweise ein Zu
strömen oder Abströmen von Gülle erfolgen, wobei die jeweili
ge Betriebsart zweckmäßigerweise durch eine mit den einzelnen
Komponenten zusammenarbeitende Steuereinrichtung 34 vorgege
ben werden kann, die auch den Betrieb der Pumpe 28 steuert.
Ein wesentlicher Bestandteil der Spülvorrichtung 22 ist ein
einer jeweiligen Mündung 26 zugeordneter Ausströmkopf 35, der
vorzugsweise als bezüglich dem Kanalboden 8 separates Bauteil
ausgeführt ist und der insbesondere aus Kunststoffmaterial
oder vorzugsweise aus Gußeisen oder Stahlguß bestehen kann.
Der Ausströmkopf 35 hat vorzugsweise eine Mehrfachfunktion.
Er kann zum einen in der aus Fig. 2 hervorgehenden Weise als
Verschlußglied für die Mündung 26 fungieren, indem er in ei
ner aus Fig. 2 hervorgehenden Absperrstellung angeordnet
wird. Der Güllekanal 7 ist nun von den Zuström- und Abström
kanälen abgesperrt, so daß sich die Gülle 16 im Güllekanal 7
ansammeln kann. Da sich die Pumpe 28 hierbei nicht in Betrieb
befindet, ist die Schaltstellung der Ventile 33, 33' belie
big.
Aus der Absperrstellung gemäß Fig. 2 läßt sich der Abström
kopf 35 in eine aus Fig. 5 ersichtliche Freigabestellung
verbringen. Er ist hier zweckmäßigerweise völlig aus der Mün
dung 26 und vom Kanalboden 8 entfernt, so daß die Mündung 26
mit ihrem vollen Querschnitt geöffnet ist und angesammelte
Gülle aus dem Güllekanal 7 in den Güllespeicher 18 abströmen
kann. Das zugeordnete Ventil 33, 33' befindet sich hierbei in
der ersten Schaltstellung.
Insbesondere wenn der Güllekanal 7 weitestmöglich leergelau
fen ist, wird der Ausströmkopf 35 in der aus Fig. 3 ersicht
lichen Spülstellung im Bereich der Mündung 26 plaziert. Das
zugeordnete Ventil 33, 33' wird dann in die zweite Schalt
stellung umgeschaltet und die Pumpe 28 in Betrieb gesetzt, so
daß aus dem Güllespeicher 18 Gülle gefördert wird, die gemäß
Pfeilen 36 im rechten Winkel zur Ebene des Kanalbodens 8 in
den Abströmkopf 35 zuströmt, bei dessen Durchströmen sie von
Strömungsumlenkmitteln 37 des Ausströmkopfes 35 so zur Seite
hin umgelenkt wird, daß sie in der Nähe des Kanalbodens 8 ge
mäß Pfeilen 38 mit zum Kanalboden 8 etwa paralleler Ausström
richtung in den Güllekanal 7 ausströmt. Die dabei über den
Kanalboden 8 hinweg versprühte Gülle löst anhaftende Ablage
rungen ab und bewirkt somit eine Reinigung der Bodenfläche
und der Übergangsbereiche zu den Seitenwänden.
Die Strömungsumlenkmittel 37 sind beim Ausführungsbeispiel
von einem den Ausströmkopf 35 durchsetzenden Umlenkkanal 42
gebildet, der einen abgewinkelten Verlauf hat, wobei er eine
dem Zuströmkanal 23, 23' zugewandte Zuströmöffnung 43 und ei
ne seitwärts orientierte Ausströmöffnung 44 enthält, die ins
besondere radial mit Bezug zur Mündung 26 ausgerichtet ist.
Um dabei einen möglichst strömungsgünstigen Umlenkvorgang zu
erhalten, kann der Umlenkkanal einen bogenförmigen Verlauf
haben, wie dies in Fig. 3 bei 45 strichpunktiert angedeutet
ist. Die Änderung der Strömungsrichtung beim Hindurchströmen
durch den Ausströmkopf 35, die als Umlenkwinkel bezeichnet
sei, beträgt beim Ausführungsbeispiel etwa 90°.
Es wäre prinzipiell möglich, über den Umfang des Ausströmkop
fes 35 verteilt mehrere Ausströmöffnungen vorzusehen, damit
die ausströmende Gülle einen möglichst großen Umfangsbereich
der Mündung 26 und des diese umgebenden Kanalbodens 8 be
streicht. Allerdings ist es empfehlenswert, den Gesamtquer
schnitt der Ausströmöffnungen geringer auszuführen als den
Querschnitt der Zuströmöffnung 43, damit sich beim Hindurch
strömen ein Düseneffekt einstellt, der zu einer Beschleuni
gung der Gülleströmung beiträgt. Beim Ausführungsbeispiel
wurde zur Optimierung dieses Düseneffektes auf nur eine ein
zige Ausströmöffnung 44 zurückgegriffen, deren Umfangser
streckung mit Bezug zum Umfang der zugeordneten Mündung 26
geringer als 180° ist und beispielsweise im Bereich von etwa
90° liegt.
Im Zusammenhang mit einem Ausströmkopf 35, bei dem sich die
vorhandenen Ausströmöffnungen 44 über insgesamt nur einen
Teilumfang der bodenseitigen Mündung 26 des Zuströmkanals 23,
23' erstrecken, empfiehlt sich die beim Ausführungsbeispiel
vorhandene zusätzliche Anordnung von Drehbetätigungsmitteln
46, die ein Verdrehen des Ausströmkopfes 35 um die Längsachse
47 der zugeordneten Mündung 26 ermöglichen, um die Ausström
richtung der Gülle zu variieren.
Der mögliche Drehwinkel des Ausströmkopfes 35 ist mindestens
so groß, daß mit der gemäß Pfeilen 38 ausströmenden Gülle der
gesamte Bereich von 360° entlang des Umfanges der Mündung 26
überspülbar ist. Dabei kommen zweckmäßigerweise keinerlei
Drehanschlagmittel zum Einsatz, so daß eine beliebige Anzahl
von Drehungen möglich ist und insbesondere auch ein Hin- und
Herdrehen gemäß Pfeil 48 aus Fig. 4. Man kann somit ein
zielgerichtetes Spülen durchführen.
Die Drehbetätigungsmittel 46 sind in der gezeigten und beson
ders kostengünstigen Bauform so ausgeführt, daß ein manuelles
Verdrehen erfolgen kann. Eine geeignete Betätigungspartie 52
kann gemäß Fig. 2 als Drehgriff ausgeführt sein, der bei
spielsweise Bestandteil einer Betätigungsstange 53 ist, die
drehfest am Ausströmkopf 35 festgelegt ist und sich in Höhen
richtung des Güllekanals 17 erstreckt, wobei sie die Kanal
decke 14 durchsetzt, so daß sich die oberhalb der Kanaldecke
14 liegende Betätigungspartie 52 ergreifen und der Ausström
kopf 35 betätigen läßt, ohne daß man Gefahr läuft, von aus
strömender Gülle verschmutzt zu werden.
Beim Ausführungsbeispiel ist die Betätigungspartie 52 über
eine nur schematisch angedeutete Kupplungseinrichtung 54 lös
bar mit der Betätigungsstange 53 gekuppelt, so daß sie sich
bei Nichtgebrauch entfernen läßt, um den oberhalb des Stall
bodens 5 befindlichen Bereich des Stallinnenraumes 6 nicht zu
beeinträchtigen.
Die oben erwähnten verschiedenen Stellungen des Ausströmkop
fes 35 unterscheiden sich beim Ausführungsbeispiel durch ihre
vertikale Höhenposition und insbesondere ihre Einstecktiefe
bezüglich des zugehörigen Zuströmkanals 23, 23'. Der Aus
strömkopf 35 kann stopfenartig ausgeführt sein, wobei er in
der Absperrstellung mit maximaler Einstecktiefe im Zuströmka
nal 23, 23' einsitzt, so daß seine Ausströmöffnung 44 inner
halb des Zuströmkanals 23, 23' liegt und nicht mit dem Gülle
kanal 7 kommunizieren kann. Ein durchbrechungsloser Deckelab
schnitt 55 des Ausströmkopfes 35 überdeckt dabei die Mündung
26.
Es wäre auch möglich, den Zuströmkanal 32, 32' mit einer in
den Güllekanal 7 rohrstutzenartig hineinragenden Verlängerung
zu versehen, auf die der Ausströmkopf 35 kappenartig aufge
setzt ist.
Die Ausströmöffnung 44 befindet sich in dem sich an den Dec
kelabschnitt 55 anschließenden Bereich des Ausströmkopfes 35.
Um die Spülstellung gemäß Fig. 3 zu erhalten, wird der Aus
strömkopf 35 ein Stück weit aus dem Zuströmkanal 23, 23' her
ausgezogen, bis die Ausströmöffnung 44 außerhalb des Zuström
kanals im Innern des Güllekanals 7 zu liegen kommt. Der dem
Deckelabschnitt 55 axial entgegengesetzte, die Zuströmöffnung
43 aufweisende Endabschnitt 56 des Ausströmkopfes 35 kann da
bei noch in den Zuströmkanal 23, 23' hineinragen, damit die
durch die Pumpe 28 herangeförderte Gülle auch tatsächlich in
den Ausströmkopf 35 eintritt und nicht seitlich vorbeiströmt.
Es versteht sich, daß nicht näher dargestellte Dichtungsmit
tel vorgesehen sein können, die ein dichtendes Zusammenwirken
zwischen dem Ausströmkopf 35 und dem Kanalboden 8 und/oder
der Wandung des Zuströmkanals 23, 23' bewirken.
Um bei der Entleerung des Güllekanals 7 ein Abströmen der
Gülle aus dem Güllekanal 7 zu ermöglichen, könnte der Aus
strömkopf 35 prinzipiell in der Spülstellung verbleiben, wo
bei lediglich das zugeordnete Ventil aus der bisher eingenom
menen zweiten Schaltstellung in die erste Schaltstellung um
zuschalten wäre. Bedingt durch die beim Spülen gewünschte Dü
senwirkung und dem daraus resultierenden geringen Querschnitt
der Abströmöffnung ist allerdings die mögliche Abströmrate
relativ gering, so daß es sich empfiehlt, den Ausströmkopf 35
in die aus Fig. 5 ersichtliche Freigabestellung zu verla
gern, in der er vollständig vom Zuströmkanal 23, 23' entfernt
ist, so daß der Gülle der gesamte Querschnitt der Mündung 26
zum Abströmen gemäß Pfeilen 57 zur Verfügung steht. Dieser
Strömungsquerschnitt ist größer als der durch die Ausström
öffnung 44 bereitgestellte.
Zum Verlagern des Ausströmkopfes 35 zwischen seinen verschie
denen Stellungen sind insbesondere manuell bedienbare Handha
bungsmittel 58 vorgesehen, die stangenartig ausgeführt sein
können, wobei sie am Ausströmkopf 35 angreifen, sich in Hö
henrichtung des Güllekanals 7 erstrecken und die Kanaldecke
14 durchsetzen. Besonders vorteilhaft ist die beim Ausfüh
rungsbeispiel realisierte Variante, bei der die Handhabungs
mittel 58 in Baueinheit mit den Drehbetätigungsmitteln 46
ausgeführt sind.
Die Handhabungsmittel 58 können über Anschläge 62 verfügen,
die durch das Zusammenwirken mit einer kanalfesten Gegenan
schlageinrichtung 63 eine Einstellung der gewünschten Stel
lung des Ausströmkopfes 35 erleichtern.
Beim Ausführungsbeispiel sind an den stangenartigen Handha
bungsmitteln 58 mehrere zueinander beabstandete Anschläge 62
vorgesehen, die über einen von der Kreisform abweichenden Um
riß verfügen und die beim Anheben und Absenken der Handha
bungsmittel mitbewegt werden. Die Gegenanschlageinrichtung 63
enthält eine im Verlagerungsweg der Anschläge 62 angeordnete
Durchbrechung 64, durch die die Anschläge 62 hindurchbewegbar
sind, wenn sie eine bestimmte Winkelstellung einnehmen. Indem
die Anschläge 62 untereinander mit unterschiedlichen Winkel
stellungen angeordnet sind, lassen sich die verschiedenen Ar
beitsstellungen des Ausströmkopfes 35 nur dadurch vorgeben,
daß die Handhabungsmittel 48 mit ihren Anschlägen 62 von Fall
zu Fall verdreht werden.
Die Gegenanschlageinrichtung 63 kann gemäß Abbildung über ein
brückenartiges Gestell 66 verfügen, das am Kanalboden 8 fest
gelegt ist und den Ausströmkopf 35 mit vertikalem Abstand mit
einem Querteil 65 überquert, wobei die Durchbrechung 64 in
dem Querteil 65 vorgesehen ist.
Die Anschläge 62 können auch dazu verwendet werden, die je
weilige vertikale Arbeitsstellung des Ausströmkopfes 35 zu
fixieren, indem sie nach dem Hindurchtreten durch die Durch
brechung 64 so verdreht werden, daß sie sich von oben her auf
dem Querteil 65 abstützen können, wie dies in Fig. 5 exem
plarisch angedeutet ist. Es versteht sich, daß auch andere
Sicherungsmittel vorhanden sein können, um den Ausströmkopf
35 insbesondere in der Spülstellung und in der Freigabestel
lung zu fixieren.
Bei der Tierhaltungseinrichtung 1 der Fig. 1 kann die Spül
vorrichtung 22 beispielsweise derart betrieben werden, daß
man über einen Ausströmkopf 35 zu Spülzwecken Gülle zuströmen
läßt, während man gleichzeitig über die andere Mündung 26 ein
Abströmen der Gülle ermöglicht.
Claims (18)
1. Vorrichtung zum Spülen eines bei der Tierhaltung
eingesetzten Güllekanals (7) mit Gülle, mit einem bei Ge
brauch im Mündungsbereich eines bodenseitig in den Güllekanal
(7) einmündenden Zuströmkanals (23, 23') vorgesehenen Aus
strömkopf (35), der über Strömungsumlenkmittel (37) verfügt,
die bewirken, daß über den Zuströmkanal (23, 23') zuströmende
Gülle in Bodennähe des Güllekanals (7) mit zum Kanalboden (5)
etwa paralleler Ausströmrichtung in den Güllekanal (7) aus
strömt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß die Strömungsumlenkmittel (37) von einem den Aus
strömkopf (35) durchsetzenden und über einen abgewinkelten
Verlauf verfügenden Umlenkkanal (42) gebildet sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich
net, daß der Umlenkwinkel etwa 90° beträgt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Umlenkkanal (42) einen bogenförmigen Ver
lauf hat.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, da
durch gekennzeichnet, daß der Ausströmkopf (35) über minde
stens eine seitliche Ausströmöffnung (44) verfügt.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeich
net, daß der Gesamtquerschnitt der vorhandenen mindestens ei
nen Ausströmöffnung (44) geringer ist als der Querschnitt der
Zuströmöffnung (43).
7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Ausströmkopf (35) lediglich eine einzige
seitliche Ausströmöffnung (44) aufweist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 7, da
durch gekennzeichnet, daß sich die vorhandene mindestens eine
Ausströmöffnung (44) insgesamt nur über einen Teilumfang der
bodenseitigen Mündung (26) des Zuströmkanals (23, 23') er
streckt.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, da
durch gekennzeichnet, daß Drehbetätigungsmittel (46) vorgese
hen sind, die ein beispielsweise manuelles Verdrehen des im
Betrieb befindlichen Ausströmkopfes (35) mit Bezug zum Zu
strömkanal (23, 23') ermöglichen, um die Ausströmrichtung der
Gülle zu variieren.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeich
net, daß die Drehbetätigungsmittel (46) eine am Ausströmkopf
angreifende Betätigungsstange (53) enthalten, die sich in Hö
henrichtung des Güllekanals (7) erstreckt, wobei sie die ins
besondere spaltenartig ausgeführte Kanaldecke (14) des Gülle
kanals (7) durchsetzen kann.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, da
durch gekennzeichnet, daß der Ausströmkopf (35) zwischen ei
ner das Hindurchströmen von Gülle ermöglichenden Spülstellung
und einer den Güllekanal (7) vom Zuströmkanal (23, 23') ab
sperrenden Absperrstellung bewegbar ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeich
net, daß der Ausströmkopf (35) in eine Freigabestellung be
wegbar ist, in der er im Vergleich zur Spülstellung einen
größeren Strömungsquerschnitt zwischen dem Güllekanal (7) und
dem Zuströmkanal (23, 23') freigibt, um eine bedarfsweise
Verwendung wenigstens einer Teillänge des Zuströmkanals (23,
23') als Abströmkanal (32) beim Entleeren des Güllekanals (7)
zu ermöglichen.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, da
durch gekennzeichnet, daß der Ausströmkopf (35) nach Art ei
nes Stopfens im Bereich der Mündung (26) des Zuströmkanals
(23, 23') plaziert ist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13 in Verbindung mit An
spruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausström
kopf (35) zur Vorgabe der einzelnen Stellungen in seiner Ein
stecktiefe bezüglich des Zuströmkanals (23, 23') variierbar
ist.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, da
durch gekennzeichnet, daß der Zuströmkanal (23, 23') mit ei
nem Güllespeicher (18) verbunden ist, wobei in die Verbindung
eine Pumpe (28) eingeschaltet ist.
16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeich
net, daß wenigstens eine Teillänge des Zuströmkanals (23,
34') bedarfsweise als Abströmkanal (32) zur Entleerung des
Güllekanals (7) verwendbar ist.
17. Vorrichtung nach Anspruch 15 und 16, dadurch ge
kennzeichnet, daß zu dem die Pumpe (28) enthaltenden ersten
Längenabschnitt (24) des Zuströmkanals (23, 23') ein mit dem
Güllespeicher (18) verbundener Entleerkanal (17) parallelge
schaltet ist, der an einer Zweigstelle in den Zuströmkanal
(23, 23') einmündet, wobei an der Zweigstelle ein Ventil (33,
33') vorgesehen ist, durch das sich der zum Güllekanal (7)
führende zweite Längenabschnitt (25) des Zuströmkanals (23,
23') wahlweise mit dem ersten Längenabschnitt (24) des Zu
strömkanals (23, 23') oder mit dem Entleerkanal (17) verbin
den läßt.
18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 17, da
durch gekennzeichnet, daß in einem Güllekanal (7) wenigstens
zwei in Längsrichtung des Güllekanals (7) beabstandete Mün
dungen (26) eines oder mehrerer Zuströmkanäle (23, 23') vor
gesehen sind, die jeweils auch wenigstens teilweise als Ab
strömkanäle (32) verwendbar sind und deren Mündungen (26) je
weils ein Ausströmkopf (35) zugeordnet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1998150580 DE19850580C1 (de) | 1998-11-03 | 1998-11-03 | Vorrichtung zum Spülen eines Güllekanals |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1998150580 DE19850580C1 (de) | 1998-11-03 | 1998-11-03 | Vorrichtung zum Spülen eines Güllekanals |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19850580C1 true DE19850580C1 (de) | 1999-11-25 |
Family
ID=7886498
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1998150580 Expired - Fee Related DE19850580C1 (de) | 1998-11-03 | 1998-11-03 | Vorrichtung zum Spülen eines Güllekanals |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19850580C1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
AT6668U3 (de) * | 2003-08-20 | 2004-09-27 | Winkler Josef Sen | Vorrichtung zur betätigung eines in einen güllebehälter einsetzbaren verschlussstopfens |
-
1998
- 1998-11-03 DE DE1998150580 patent/DE19850580C1/de not_active Expired - Fee Related
Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
LANGENEGGER, G.: Rinnenstaukanal im Schweine- stall, In: agrartechnik, Berlin: 1991, Jg. 41, H. 2, S. 77-82 * |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
AT6668U3 (de) * | 2003-08-20 | 2004-09-27 | Winkler Josef Sen | Vorrichtung zur betätigung eines in einen güllebehälter einsetzbaren verschlussstopfens |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE69906288T2 (de) | Melkvorrichtung mit reinigungsmitteln | |
EP0453804B1 (de) | Filter für Aquarien | |
DE4004685C3 (de) | Pneumatisches Überdruckstreugerät | |
DE2936427A1 (de) | Filter fuer eine fluessigkeitsleitung, insbesondere bei melkanlagen | |
DE3814683A1 (de) | Siebdeckel fuer einen reinigungseinsatz in einer wasseraufbereitungsvorrichtung mit einem hohlrohr | |
CH624550A5 (de) | ||
EP0846810A2 (de) | Abwasserhebeanlage | |
DE9207415U1 (de) | Strangtränke zur Wasserversorgung von Tieren | |
DE19850580C1 (de) | Vorrichtung zum Spülen eines Güllekanals | |
DE60024213T2 (de) | Fütterungsvorrichtung, insbesondere zum zuführen von kraftfutter, und anlage zum automatischen melken von tieren | |
WO2005040501A1 (de) | Drainage-tank mit spülrohr | |
DE3145548A1 (de) | "vorrichtung zum be- und/oder entlueften von raeumen" | |
DE4291643C2 (de) | Vorrichtung zum Verhindern des Eindringens von Tieren, insbesondere Ratten, in ein Rohrnetzwerk | |
DE19722578B4 (de) | Dränagevorrichtung und mit einer derartigen Dränagevorrichtung versehener Hydrant | |
AT399179B (de) | Heberwehr mit einer nach unten gerichteten oberwasserseitig angeordneten einlassöffnung | |
DE10111908A1 (de) | Stall-Entmistungsanlage mit einem Faltmistschieber | |
DE102008038191B3 (de) | Tränkebecken zum Tränken von Vieh und Verfahren zum Spülen von Tränkebecken | |
DE69819634T2 (de) | Belüftungssystem für Viehställe | |
DE7424181U (de) | Vorrichtung zum steuern der zulaufsperre von spuelkaesten o.dgl. | |
DE19508865A1 (de) | Halterung für Betätigungsorgane eines Spülkastens | |
DE3243697A1 (de) | Toilette fuer haustiere | |
DE3025366C2 (de) | Einrichtung zum Tränken von Tieren | |
DE60002605T2 (de) | Ventilvorrichtung zum automatischen tränken von haustieren | |
WO1995019473A1 (de) | Reinigungsvorrichtung mit folienventil | |
DE875587C (de) | Geraet zur Verteilung von Wasser, speziell fuer Berieselungszwecke |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8100 | Publication of the examined application without publication of unexamined application | ||
D1 | Grant (no unexamined application published) patent law 81 | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |