DE198491C - - Google Patents

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DE198491C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A41WEARING APPAREL
    • A41FGARMENT FASTENINGS; SUSPENDERS
    • A41F1/00Fastening devices specially adapted for garments

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Slide Fasteners, Snap Fasteners, And Hook Fasteners (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 3 c. GRUPPE
WILHELM REIDICK in ESSEN a. d. Ruhr.
Kleiderverschluß. Patentiert im Deutschen Reiche, vom 1. November 1906 ab,
Verschlüsse für Kleidungsstücke aller Art, bei welchen die an dem zu verschließenden Kleidungsstück befestigten Verschlußstücke gegeneinanderbewegt und durch in öffnungen eintretende Mittel verriegelt werden, sind bekannt. Das Neue besteht im vorliegenden Falle darin, daß ein an einem federnden Schafte sitzender, einseitig abgeschrägter Bund in eine vorn offene, hinten erweiterte Öffnung
ίο eintritt und den Verschluß bewirkt; das Lösen erfolgt durch Zurückbeweggn des Schaftes und des Bundes. Dabei ist der Druckknopf und der Schaft beweglich angeordnet, so daß sie sich so weit senken können, daß der gebildete Verschluß verriegelt wird, der nur dann gelöst werden kann, wenn der Schaft von Hand angehoben wurde.
Die Erfindung ist auf der Zeichnung in Fig. ι bis 7 dargestellt. Fig. 1 und 2, Ansieht und Draufsicht im Schnitt, zeigen die Verschlußstücke mit Haken und Riegel, und zwar getrennt voneinander. Fig. 3 und 4, Ansicht und Draufsicht, stellen diese Teile an- bzw. ineinandergeschoben und verschlossen dar. In Fig. 5 ist der Druckknopf zum Lösen des Verschlusses niederbewegt, während Fig. 6 die Lage des Druckknopfes veranschaulicht, damit sich dieser nicht selbsttätig verschieben und den Verschluß lösen kann. Fig. 7 stellt den Verschluß nach einem Schnitt gemäß der Linie D-D der Fig. 4 dar, worin besonders die Einwirkung der Feder auf den Bund veranschaulicht ist.
An dem Verschlußstück α ist ein besonderer Teil b fest, der den nach vorn offenen Ausschnitt s erhalten hat. Diesem Teile gegen-40
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über befindet sich das Verschlußstück c, das ein Gesenk d o. dgl. trägt. In diesem ist die Feder m, die den Schaft f mit Bund h und den Druckknopf g nach außen bewegt, befestigt (Fig. 2). Der Bund h des Schaftes / legt sich, sobald der Teil b in das Gehäuse d eingeschoben ist, in die Aussparung i des Teiles b ein, wodurch der Verschluß gebildet wird. Damit der Teil b eintreten kann, ohne gegen den Bund zu stoßen, ist dieser nach vorn abgeschrägt und es wird der Schaft f und der Bund h beim Einschieben des Teiles b entgegen der Wirkung der Feder m zurückgeschoben, fällt aber, sobald die Aussparung i vor diesen gelangt, in diese ein, wodurch der Verschluß hergestellt wird. Wird der Knopf bzw. der Bund h zurückgedrückt, so tritt letzterer aus der Aussparung o. dgl. aus und der Verschluß ist gelöst, so daß die Teile a und b auseinanderbewegt werden können.
Damit sich der Verschluß nicht selbsttätig lösen kann, wenn sich zufällig ein Druck von außen geltend macht, wurde die Einrichtung getroffen, daß der Schaft f mit dem Druckknopf beweglich gelagert und durch den Knopf belastet nach unten sinkt. Dabei legt sich der Schaft in einen verengten Ausschnitt k des Teiles d ein und die Verdickung Z desselben läßt eine Verschiebung gegen die Feder m nicht zu. Es muß, wenn der Verschluß gelöst werden soll, der Knopf g erst etwas angehoben uud dann ein Druck gegen ihn ausgeübt werden.
Damit der Knopf sicher nach unten fällt, kann die Fläche 0, auf welcher die Feder gegen den Schaft / wirkt, entsprechend ab-
geschrägt sein, so daß die Feder, wenn der Knopf nach unten hängt, an der vollen Fläche anliegt. Es könnte jedoch auch die Feder entsprechend gebogen sein.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Mittels federnder, in Aussparungen einfallender Klinke zu bewirkender Kleiderverschluß, dadurch gekennzeichnet, daß sich der am Schaft ff) befindliche durch die Feder fm) beeinflußte Bund (Ji) bei der Herstellung des Verschlusses in eine vorn offene, hinten erweiterte Öffnung fz/ des Teiles (b) einlegt, während das Lösen durch Zurü.ckbewegen des Druckknopfes fg) erfolgt, da dadurch der Bund aus der erweiterten Öffnung (i) austritt.
  2. 2. Kleiderverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaft ff) beweglich gelagert ist und durch die einseitig auf diesen wirkende Feder fm) oder gegebenenfalls durch das Gewicht des Druckknopfes nach unten gedrückt wird; wobei er sich mit einem Anschlag (I) vor die Wandung der Öffnung (k) legt, so daß ein selbsttätiges Lösen des Verschlusses so lange verhütet wird, als der Knopf nicht angehoben wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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