DE19847333A1 - Verfahren zur Herstellung von Gestricken mit integrierten Befestigungselementen - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von Gestricken mit integrierten BefestigungselementenInfo
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Abstract
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Gestricken, insbesondere Sitzbezügen mit integrierten Befestigungselementen. Es ist Aufgabe, ein Verfahren dieser Art weiterzuentwickeln, so daß stabile Befestigungselemente ohne große zusätzliche Mehrarbeit schnell in ein Gestrick eingearbeitet werden können. Hierfür wird beim Stricken des Gestricks wenigstens eine Lasche aus einem thermoplastischen Material an das Gestrick integriert angestrickt und anschließend einer thermischen Behandlung unterworfen, um aus der Lasche ein Befestigungselement zu bilden.
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen von Ge
stricken, insbesondere Sitzbezügen, mit integrierten Befesti
gungselementen.
Früher wurden Befestigungselemente, z. B. in Form von Röhren
oder Ösen etc., in einem separaten Nähvorgang an einen bereits
vorgefertigten Sitzbezug angenäht. Da die Sitzbezüge immer kon
fektioniert werden mußten, d. h. die einzelnen Sitzbezugteile
miteinander vernäht werden mußten, fiel das Annähen der Befe
stigungselemente an der Unterseite des Sitzbezuges als zusätz
licher Arbeitsschritt nicht stark ins Gewicht.
Heut zutage ist die Technik des Herstellens von Kraftfahrzeug-
Sitzbezügen auf Flachstrickmaschinen wesentlich weiter entwickelt
worden, weshalb es heute möglich ist, einen quasi dreidi
mensionalen Sitzbezug zu stricken, ohne daß auch nur ein Teil
mit einem anderen vernäht werden muß. Dies bedeutet, daß das
konventionell Vernähen, die Konfektionierung, vollständig ent
fällt. Nun gestaltet sich indes das Annähen von Befestigungs
elementen als ein äußerst zeitaufwendiger, zusätzlicher Verfah
rensschritt, der einen Teil des Zeitgewinns zunichte macht, der
durch die neue Stricktechnologie erzielt wird.
Die EP 361 855 A1 zeigt ein Verfahren, bei dem röhrenförmige
Befestigungselemente einstückig bei der Herstellung, d. h. beim
Stricken des Sitzbezuges, mit angestrickt werden. Dies hat nun
den Vorteil, daß der zusätzliche Verfahrensschritt des Annähens
der Befestigungselemente an den gewünschten Stellen entfällt.
Andererseits werden durch dieses Verfahren zum einen die Ma
schinenlaufzeiten sehr stark erhöht und außerdem lassen sich
die röhrenförmigen Befestigungselemente, die als Schlauchge
strick vorliegen, nicht beliebig lang und fest produzieren. Ein
weiterer Nachteil besteht darin, daß die Anstrickpunkte der Be
festigungselemente in der Regel auch auf der Sichtseite des
Sitzbezuges sichtbar sind.
Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren
zu schaffen, das eine schnelle Herstellung von Sitzbezügen mit
integrierten Befestigungselementen gestattet, wobei die Befe
stigungselemente eine hohe Stabilität aufweisen und von der
Sichtseite des Gestricks aus weniger sichtbar sind als bei den
bekannten Verfahren.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Verfahren gemäß
Anspruch 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen dieses Verfah
rens sind Gegenstand der Ansprüche 2 bis 13. Die Aufgabe wird
weiter gelöst durch ein Gestrick gemäß Anspruch 14 und einen
Sitzbezug gemäß Anspruch 18.
Erfindungsgemäß werden in das Gestrick bei dessen Herstellung
Laschen, Schlaufen oder Fahnen an den gewünschten Befestigungs
stellen eingebracht. Sie können entweder zusammen mit dem Ge
strick gestrickt werden oder als vorgefertigtes Teil bei der
Herstellung des Gestricks mit angestrickt werden. Die Laschen,
Schlaufen oder Fahnen werden zumindest teilweise aus einem
thermoplastischen bzw. physikalisch oder chemisch reaktiven Ma
terial, insb. Faden hergestellt, der sich in einer thermischen,
physikalischen oder chemischen Behandlung verformen läßt, um
daraus ein Befestigungselement zu bilden. Mit der Behandlung
kann eine Volumenänderung, z. B. Aufdickung, und/oder eine Erhö
hung der Härte des behandelten Abschnitts verbunden sein. Bei
der, insbesondere thermischen Behandlung kann die rasche oder
Fahne auch durch ein separates vorgefertigtes ebenfalls ther
moplastischen oder physikalisch oder chemisch reaktiven Materi
al gebildet werden, welches im Verlauf der Herstellung mit dem
Gestrick verbunden wird. Dieses Element kann vorzugsweise von
einer Rolle mit einem speziellen Eintragssystem, z. B. ein regu
lierbares Zufuhrsystem über die Fadenführerschiene der Flach
strickmaschine und den Nadelspalt dem Strickbereich zugeführt
werden, wo es dann an den Befestigungsstellen mit dem Gestrick
verstrickt wird.
Zusätzlich lassen sich auch andere Elemente wie z. B. Metallei
sten, Drähte oder Ösen aus Metall oder Kunststoff mit dem be
handelten Bereich verbinden. Diese können dann die eigentlichen
Befestigungspunkte des Befestigungselements bilden.
Die Lasche könnte so z. B. in dem thermischen Verfahren aufge
rollt und erhitzt werden, so daß ein Befestigungskeder erzeugt
wird, der in einer Schiene einer Stütze für einen Kraftfahr
zeugsitz eingezogen werden könnte. In der thermischen Behand
lung lassen sich in die Lasche auch eine oder mehrere Ösen ein
formen, die dann - falls dies aufgrund höherer Befestigungs
kräfte erwünscht wäre - gegebenenfalls mit Metallringen an
schließend verstärkt werden können. In so gebildete Ösen oder
auch nach der Behandlung gebildete Schlaufen können nachträg
lich Stäbe oder Schnüre eingeschoben werden, die dann die Befe
stigungselemente zur Befestigung des Gestricks am Träger bil
den.
Vorzugsweise ist das thermoplastische Material des Fadens, mit
dem die Lasche gestrickt wird, derart, daß nach der thermischen
Behandlung ein härteres Kunststoffstück entsteht, welches vor
zugsweise unelastisch und in der Lage ist, größere Kräfte auf
zunehmen. Eine Verstärkung der Lasche/Schlaufe/Fahne ist insbe
sondere auch durch die aus dem Bereich der Faserverbundmateria
lien bekannten Materialien möglich. Dadurch daß für die raschen
Materialien und Bindungen mit anderen Eigenschaften verwendet
werden können als für das übrige Gestrick können z. B. die er
sten Reihen der Lasche aus einem dicken Faden gestrickt werden
und somit einen Wulst bilden, der bereits vor der thermi
schen/physikalischen/chemischen Behandlung verdickt ist.
Mit Hilfe des erfindungsgemäßen Verfahrens lassen sich sogar
Röhren als Befestigungselemente erzeugen, indem die Lasche ein
mal umgeknickt und dank an der freien Kante mit einem anderen
Laschenbereich verschweißt wird. Beim Verschweißen kann auch
das gesamte Laschenmaterial derart verfestigt werden, daß der
gesamte Röhrenkörper sehr viel steifer als das ursprünglich
vermaschte Fadenmaterial ist. Auf diese Weise ist es nämlich
möglich, steife und sehr stabile Befestigungselemente zu schaf
fen, die so gut wie keine Elastizität aufweisen, wie dies bei
den bekannten schlauchförmigen Gestricken der vorgenannten eu
ropäischen Druckschrift bekannt ist.
Das integrierte Anstricken einer Lasche an ein Gestrick, z. B.
einen Sitzbezug, ist an sich bekannt. Dies kann realisiert wer
den, indem man bestimmte Bereiche des Nadelbettes aktiviert
bzw. inaktiviert oder indem man die rasche auf einem zweiten
Nadelbett strickt und am gewünschten Ort auf das Hauptnadelbett
überträgt, so daß diese Lasche dann integrierter Bestandteil
des Gestricks wird. Selbstverständlich muß die Lasche nicht aus
dem gleichen Faden gestrickt werden wie das restliche Gestrick
stück. Da diese rasche als Befestigungselement nach der thermi
schen Behandlung relativ hohe Kräfte aufzunehmen hat, kann die
Lasche beispielsweise aus einem stärkeren Faden gestrickt wer
den. Durch geeignete Wahl des Fadenmaterials kann man auch der
gewünschten Verformung bei der thermischen Nachbehandlung Rech
nung tragen. Man kann somit ein für den Zweck adaptiertes Fa
denmaterial unabhängig von dem Fadenmaterial des übrigen Ge
strickstückes verwenden. Es ist ebenfalls möglich, den nicht
thermisch physikalisch oder chemisch zu behandelnden Teil der
Lasche oder Fahne aus einem Faden höherer Elastizität und/oder
mit einer elastischeren Bindung zu stricken, wodurch eine ela
stisch vorgespannte Festlegung des Befestigungselements an ei
nem Träger oder einem weiteren Befestigungselement möglich ist.
Es ist weiterhin nicht notwendig, daß die Lasche gleichzeitig
mit dem übrigen Gestrickstück gestrickt und erst nach dem Ver
binden mit dem Gestrick thermisch behandelt wird. Die Laschen
können so separat von dem übrigen Gestrickstück gestrickt wer
den und bereits vorab thermisch zur Bildung eines Befestigung
selements behandelt werden. Die Integrierung des bereits vorge
fertigten Befestigungselementes erfolgt dann nur doch durch Um
hängen der Maschen von dem separaten Nadelbett, auf dem die Ma
schen der Lasche hängen, auf das Nadelbett, an dem wenigstens
eine Lage des Gestrickstücks gestrickt wird.
In diesem Zusammenhang soll noch einmal darauf hingewiesen wer
den, daß durch das erfindungsgemäße Verfahren die Herstellung
des gesamten Gestricks inklusive Befestigungselementen auf ei
ner Flachbettmaschine oder Rundstrickmaschine möglich ist. Die
thermische Behandlung zur Erzeugung der Befestigungselemente
kann dabei vor dem Verbinden der Lasche mit dem Gestrickstück
oder danach erfolgen.
Das erfindungsgemäße Verfahren kann nicht nur auf Flachstrick
maschinen, sondern auch auf Rundstrickmaschinen eingesetzt wer
den. Durch Verwendung von Einstreifern und/oder Niederhaltepla
tinen bzw. Sinkern und die Verwendung mehrerer Nadelbetten ist
sowohl das alternierende als auch gleichzeitige Stricken der
Laschen als auch des Gestrickstücks kein Problem.
Durch die thermische Behandlung der Masche lassen sich alle
möglichen Formen von Befestigungselementen herstellen, wie z. B.
einseitig gebogene Haken, zweiseitig aufgebogene Haken, Schlau
fen, Keder, Litzen und andere beliebige Formen. Zur Unterstüt
zung des Befestigungsbereichs lassen sich beliebige Materialien
aus Metall, Kunststoff, natürlichen oder anorganischen Faserma
terialien verwenden, die dann bei der thermischen Behandlung
mit dem Fasermaterial der Lasche formschlüssig verbunden wer
den.
Vorzugsweise wird das Material während der thermischen, physi
kalischen oder chemischen Behandlung mit einem Befestigungsele
ment oder -profil verbunden. Dieses Befestigungselement kann
die vorgeformten Befestigungsbereiche oder -profile zur Festle
gung des Gestricks am Träger aufweisen. Während der Behandlung
muß dann nur die Lasche mit diesem Befestigungsprofil verbunden
werden. Dies läßt sich besonders einfach realisieren, wenn das
Befestigungselement oder -profil aus dem gleichen Material wie
das zu behandelnde thermoplastische oder physikalisch oder che
misch reaktive Material der Lasche oder Fahne besteht.
Die Erfindung läßt sich nicht nur für die Befestigung von Sitz
bezügen auf Sitzbezugträgern verwenden sondern auch für die Be
festigung von Verkleidungs (Design) textilstücken, Isolierteilen,
Filtertextilien, Medtex etc.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnungen bei
spielsweise beschrieben. In dieser zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines Ausschnitts eines
Gestrickstücks mit einer integriert angestrickten La
sche, deren freie Kante ein Drahtstück umschließt;
Fig. 2a bis 2d vier verschiedene Möglichkeiten der thermischen Be
handlung der freien Kante der Lasche zur Schaffung
eines Befestigungselementes; und
Fig. 3 eine Aufsicht auf eine Lasche mit einer eingearbeite
ten Öse.
Fig. 1 zeigt eine dreidimensionale Ansicht eines Ausschnitts
aus einem Gestrickstück 10, an welches an der Kante 11 eine La
sche 12 angestrickt ist. Ein derartiges Gestrick kann z. B. das
Gestrick für einen Kraftfahrzeug-Sitzbezug sein, welches an
seiner der Sitzfläche abgewandten Seite mit Befestigungselemen
ten an einem Kraftfahrzeug-Sitzrahmen festgelegt werden muß.
Die freie Kante 14 der Lasche 12 ist umgerollt und nach Einle
gen eines Drahtstücks 16 in den entstehenden Hohlraum mit der
Lasche verschweißt, so daß das Drahtstück fest in der Lasche
gehalten ist. Durch die thermische Behandlung ist auch die Här
te des Materials z. T. aufgrund der Auflösung der Maschen
struktur beim Verschweißen erhöht, so daß ein sehr stabiles Be
festigungselement erhalten wird.
Fig. 2 zeigt unterschiedliche Möglichkeiten zur Formung von Be
festigungselementen. In allen Figuren ist eine stirnseitige
Aufsicht auf die Lasche 12 dargestellt. In Fig. 2a ist die
freie Kante 14 der Lasche zu einer Seite hin umgeschlagen und
anschließend thermisch erhitzt, so daß ein einseitiger Wulst
gebildet wird.
Fig. 2b zeigt eine zweilagige Lasche 12a, 12b, deren freie Kan
ten 18a, 18b voneinander weg umgeschlagen und erhitzt worden
sind, so daß nun auf beiden Seiten der Lasche eine wulstförmige
Verbreiterung (Keder) erreicht wird. Ein derartiges Befesti
gungselement kann sehr gut in eine Rinne als komplementäres Be
festigungselement eingehängt werden.
Fig. 2c zeigt eine Möglichkeit, bei der das freie Ende 20 der
Lasche auf einen mittleren Laschenabschnitt unter Bildung einer
Schlaufe 22 umgeklappt ist, wobei das freie Ende durch einen
Thermoschweißvorgang mit dem anliegenden Laschenabschnitt ver
bunden wird. Auf diese Weise wird ein Zylinder als Befesti
gungselement erzielt, der z. B. von einer Haltestange durchsetzt
werden kann. Auch der Zylinderabschnitt 22 kann durch eine
thermische Behandlung erhärtet werden.
Fig. 2d zeigt eine Lasche 12, bei der das freie Ende 24 zu ei
ner Seite hin umgebogen und dann thermisch erhärtet worden ist,
so daß hier nun ein hakenartiges Befestigungselement erzielt
worden ist, welches in einen Gegenhaken oder eine Rinne etc.
eingreifen kann.
Schließlich zeigt Fig. 3 eine Lasche 10, bei der ein Bereich 26
perforiert und thermisch aufgeweitet worden ist, so daß nun
rund um die Perforation 26 ein harter Kunststoffwulst 28 gebil
det ist. Auf diese Weise hat man als Befestigungselement eine
Öse, die von einem Spannhaken durchsetzt werden kann. Neben dem
Kunststoffwulst 28 kann hier auch eine Metallringverstärkung
zur Versteifung der Öse aufgesetzt werden.
Claims (18)
1. Verfahren zur Herstellung von Gestricken, insbesondere Sitz
bezügen, mit integrierten Befestigungselementen,
wobei beim Stricken des Gestricks (10) wenigstens eine Lasche,
Schlaufe oder Fahne (12) zumindest teilweise aus einem ther
moplastischen bzw. physikalisch oder chemisch reaktiven Materi
al bei der Herstellung des Gestrick eingebunden und anschlie
ßend zumindest teilweise einer thermischen bzw. physikalischen
oder chemischen Behandlung unterworfen wird, um aus dem behan
delten Material ein Befestigungselement zu bilden.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Lasche (12) in einer Preßform erhitzt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß zumindest ein Abschnitt (14) der Lasche (12) vor der ther
mischen Behandlung geknickt oder gerollt wird, welcher Ab
schnitt bei der thermischen Behandlung zu einem verdickten Ab
schnitt eines Befestigungselementes geformt wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Lasche (12) vor der thermischen Behandlung geknickt
wird, so daß die freie Längskante (20) der Lasche an einem an
deren Teil der Lasche anliegt, und daß die Lasche im Bereich
der anliegenden Stelle zur Verbindung der aufeinanderliegenden
Teile thermisch behandelt wird.
5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Lasche (12) derart behandelt wird, daß das gebildete
Befestigungselement an der Stelle der thermischen Behandlung
weitgehend steif ist.
6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß bei der thermischen Behandlung ein Verstärkungselement
(16), z. B. ein Draht, mit dem thermisch behandelten Bereich der
Lasche verbunden oder nach der thermischen Behandlung form
schlüssig von einem Teil (14) der Lasche (12) umschlossen wird.
7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß das bei der thermischen Behandlung gebildete Befestigungs
element mit einer Verstärkung, vorzugsweise aus Metall, verse
hen wird.
8. Verfahren nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Lasche (12) in der thermischen Behandlung derart umge formt wird, daß eine Öse (26, 28) entsteht, und
daß die Öse anschließend mit einem Metall- oder Kunststoffring verstärkt wird.
daß die Lasche (12) in der thermischen Behandlung derart umge formt wird, daß eine Öse (26, 28) entsteht, und
daß die Öse anschließend mit einem Metall- oder Kunststoffring verstärkt wird.
9. Verfahren nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Lasche (12a, 12b) zweilagig gestrickt, beide Lagen von
einander weg gerollt und zur Bildung zweier einander abgewand
ter Keder (18a, 18b) thermisch versteift werden.
10. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Lasche (12) aus einem anderen Faden gestrickt wird als
das restliche Gestrick.
11. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Lasche bereits vor dem Verstricken mit dem Gestrick
thermisch zu einem Befestigungselement umgeformt wird und durch
einen Transfer von einem separaten Nadelbett auf das Nadelbett
des übrigen Gestricks in dieses integriert wird.
12. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Material während der thermischen, physikalischen oder
chemischen Behandlung mit einem Befestigungselement oder
-profil verbunden wird.
13. Verfahren nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Befestigungselement oder -profil aus dem gleichen Mate
rial wie das zu behandelnde thermoplastische oder physikalisch
oder chemisch reaktive Material der Lasche oder Fahne besteht.
14. Gestrick mit wenigstens einer integriert angestrickten La
sche (12), die ein Befestigungselement (14, 16) aufweist, in dem
die Maschenstruktur der gestrickten Lasche aufgrund thermischer
Behandlung zumindest teilweise verschmolzen ist.
15. Gestrick nach Anspruch 14,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Befestigungselement (14, 16) ein Formteil (16) aufweist,
welches von der verschmolzenen Maschenstruktur zumindest parti
ell formschlüssig um- oder hintergriffen ist.
16. Gestrick nach Anspruch 15,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Formteil (16) ein Metalldraht oder eine Metallöse ist.
17. Gestrick nach einem der Ansprüche 14 bis 16,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Lasche aus einem anderen Fadenmaterial besteht, als das
restliche Gestrick.
18. Sitzbezug, hergestellt nach einem der Ansprüche 1 bis 13
oder bestehend aus einem Gestrick nach einem der Ansprüche 14
bis 17.
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