DE1984655U

DE1984655U - Anordnung zur elektrisch leitenden verbindung eines beweglichen organs mit einem feststehenden teil.

Info

Publication number: DE1984655U
Application number: DE1968S0064172
Authority: DE
Original assignee: Siemens AG
Current assignee: Siemens AG
Priority date: 1968-02-21
Filing date: 1968-02-21
Publication date: 1968-05-02

Description

Berlin uM München

1T. FEB. I

H»A 68/0011

Anordnung zur elektrisch leitenden Verbindung eines beweglichen Organs mit einem feststehenden Teil

Ia der SlektrotecMifc werden für viele Zwecke Stellglieder vex-Mendet, bei denen ein "bewegliches Organ mit eine» feststehsiiden Teil leitend verbunden ist. Is kann sich hierbei 2.1. um Έοtentiometer lait einem-verschiebbaren oder drehbaren Komtaictglled _; handeln, das auf einer Wiö erstand sw. icfclung verschoben wird:. If -£«, : artige bewegliche Kontaktteile sind auch bei StelltransforiBiatoren. vorhanden, die zur Einstellung der Yersorgunggspannung von., fer— brauchern besutgt werden.

Bei den genanntea Stellgliederia besteht die ln£gäbe eine leitende Verbindung zwischen dem beweglichen Kontaktteil und einem feststehenden Teil, z.B. einer Anschlußklemme, zu schaffen, die eine zuverlässige Kontaktga.be gewährlejs tet und aöglichst

' - 1 '- ■ - Eb/win

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geainger Abnutzung unterliegt. Hierzu ist es bei mit drehbar auge ordne te αϊ Kontaktteil, wie sie in der technik verwendet -werden, bereits bekannt, eine Spiralfeier zn ■verwenden, deren eines Ende mit dem Kontaktteil und deren anderes Sude mit einem feststehenden Teil, z.B. der AnechluSkleitae, verbunden ist. . -

Spiralfedern sind jedoch für den genannten Zweck: nicht allgemein verwendbar, da sie ein drehbar gelagertes Kontaktteil und eine der; rtige Anordnung voraussetzen, daß die Welle, auf der das Kontaktteil angebracht ist, fur die Befestigung der Spiralfeder zugänglich ist. Außerdem erzeugt die Spiralfeder eine Rückstellkraft, die versucht, das Kontaktteil aus seiner jeweiligen Stellusf herauszubewegen. -

Bie Erfindung befaßt sich mit einer Anordnung mr elektrisch leitenden Verbindung; eines bewegliehen Organs mit einem feststehenden feil durch einen biegsamen leiter. G-ernäi ä&T Erfindung

liegt der biegsame leiter in einer.mit des.'beweglichen Organ ver

bundenen führungsbahn und in einer weiteren, mit dem feststehenden feil verbundenen Führungsbahn, und der biegsame Miter ist zwischen den beiden fithrungsbannen um etwa 18Ö° gebogen« Bei dieser Anordnung wälzt sich der biegsame leiter zwischen den beiden Mhrungsbahneii ab. Die durc-h die liegung des Deiters bedingten Kräfte wirken dabei im wesentlichen, nur quer zu den führungs- ■. _s bahnen, so daß diese Kräfte keine unbeabsichtigte Verstellung des beweglichen Teils zur Folge haben'können. Als biegsame Miter \ eignen sich.beispielsweise Bänder aus federndem Blech oder

PIA 58/0011 dtonen-krähten, "bestehende Bänder» Litzen oder Mehrfaehleiter,

Irfindung eignet sieh sowohl für Anordnungen, bei denen ü a a bewegliche ieil geradlinig geführt ist, als auch für Anordnungen aiit einem drehbar gelagerten feil. In <3ers zuerst genannten Beispiel ist es zweckmäßig, die Fuhrungsbahnen geradlinig auszubilden und sie parallel zur Bewegungsrichtung des beweglichen Organs anzuordnen.

Bei der Anwendung der Erfindung' auf Anordnungen mit einest drehbaren feil empfiehlt es sieh, die Führungsbahnen kreisbogenfSratig auszubilden und sie konzentrisch zum Drehpunkt de» beweglichen feiles anzuordnen.

®s hat sich als vorteilhaft erwiesen, einen toiegsataen leiter kreisförmigem: Querschnitt zu verwenden und die flitoungsbahnen mit Hüten für den biegsamen Leiter zu versehen. Padurch wird der bie-gsanie Leiter am seitlichen.;Ausweichen gehindert.

falls man jedoch, einen biegsamen. Leiter mit ausreichend ei* Quer st eifigfceit verwendet, können föhrungsbahnen ait ebenem bzw. zylindrischen Flächen ohne Hüten, benutzt werden.»

Die Erfindung eignet sich besonders für Stellhebel,. wie sie zur Einstellung der Helligkeit von Beleuchtungsanlagen für Bühnen und Studios benutzt werden. Stellhebel einer bestimmten Bauart, wie sie beispielsweise/, in der äeutsehen Batentsehrift 1 057

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im Prinzip besehri eben sind, enthalt en ein Pot eat iomet er, das sowohl von Hand als auch d arc ix einen elektroinsohsnisohen Antrieb "einstellbar ist. Bei gedrängtem Aufbau dieser Btellhebel ist in der I&he der Welle, tun die das bewegliche Kontaktteil dee Po~ t entiometers drehbar ist, kein lamm für die Anbringung einer Spiralfeder vorhanden. Deshalb sind diese Btellhebel bisher mit einer weiteren Kontaktbahn ausgerüstet worden, auf der das Kontaktteil mit einem Gleitkontaktstück verschoben wird. Biese zusätzliche Kontaktbahn wird durch die Erfindung: entbehrlicho

Die Srfindung wird im folgenden on Hand eines in den Figuren 1 und 2 dargestellten Äusführungsbeispiels näher erläuterte

Die figur 1 sseigt einen Stellhebel der zuletzt beschriebenen Art in einer Seitenansicht, wobei einzelne Teile im Schnitt dargestellt sind, figur 2 zeigt äinen Schnitt entlang der Linie II-II in figur 1. .

Der in figur τ als Ganzes mit 1 bezeichnete Stellhebel besitzt einen Einstellknopf 2, der in einem Schlitz3 eines Skalenkorbes 4 geführt ist. Der Einstellknopf 2 sitzt an einem: Hebel S, der ein Mittelteil 6 bedient, das um eine Welle 15 drehbar gelagert ist. Das Mittelteil S trägt einen Kontaktarm 12_? der auf einer Widerstandsviicklung 11 äen Pot ent ioinet era! griff bildet. Bas Mittelteil β kann'.Erregerwicklungen enthalten, die in bekannter Weise zur Kupplung des Mittelteiles: 6 mit umlaufenden Ankerrad ern dienen. Bie AnkerrMer sind mit Zahnkränzen versehen,

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von denen in figur 1 der Zahnkranz 9 gezeigt ist.'Zum Antriefe der Ankerrader sind Bitzel 7 vorgesehen. Auf diese Weise ist das Mittelteil 6 mit dem Kontaktarm 12 sowohl durch den linsteilknopf 2 als auch durch die Ankerräder einstellbar,,

ZvlX Verbindung des Kontakt armes 12 mit einer feststehenden An-

sehluBstelle 14 dient ein als Hehrfachleiter ausgebildeter bieganderes
sanier leiter 15, dessen J- .'Ende mit dem Kontaktarm 12 verbunden ist» Das dem drehbaren Mittelteil 6zugeordnete Ende des biegsamen Leiters 15 ist Bn eine Anschlußstelle 16 gelegt,,: an welche der Kontaktarm 12 angeschlossen ist. Die in. dem Eitteltsll 6^: ύοτ-Bandenen Terbraucher können durch 1 ei lie it er des biegsamem limiters 15 ebenfalls über die.Anschlußstelle' 16 veisorgt

Der biegsame Leiter 15 ist zwischen awei führungsbahnen 20 und .21 angeordnet ₉ die Kreisbogenform aufweisen uiid die konzentrisch zuts Drehpunkt (Welle 13) des Mittelteiles 6 angeordnet sind. Die Führungsbahn 20 ist hierbei feststehend, angeordnet uM: lait einem lurchbruch 19 for de». Durchtritt des biegsamen Leiters 15 nach außen versehen. Die führungsbahn 20 ist gerseiösam mit dem Kontaktarm 12 drehbar beweglich. Zwischen den führungsbahnen 20 und 21 ist der biegsame Leiter 15 um 180° umgebogen, so ü&B er annähernd U-Form besitzt. Der Abstand der lührungsbahnen 20 und 21 ist dabei so bemessen, daß die zulässige Biegebeanspruchung; des Leiters 15 nicht überschritten wird.

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In'Figur 1 ist la ausgezogenen Linien die untere Indiage des Einstellknopfes 2 und die dieser lage entsprechende Stellmag des biegsamen Deiters 15 eingezeichnet. .33ie obere Indsteaiumg: des Einstellknopfe© 2 und die zugehörige Stellung des: Leiters 15 sind gestrichelt dargestellt. Wie aas dem Vergleich üer Imdstellungen zu ersehen ist, verlagert sieb.die liegestelle des "biegsamen Leiters 15 bei der "Verstellung des Btellfeebels; die Länge des Leiters 15 ist dabei so bemessen, daß über den gesamten Stellweg nur Biegung und Walzen stattfinden, eine Zugbeanspruchun dagegen nicht auftritt.

Aus der Schnittdarstellung gemäß figur 2 ist■ersiehtIioh, d&S die Führungsbahnen 20 und 21 Nuten 22 und 23 aufweisen, in denen der biegsame Leiter 15 liegt und dadurch am seitlichen Ausweichen gehindert ist. Der Hutengrund ist entsprechend der form des biegsamen Leiters 15 abgerundet« Anstelle eines Leiterg alt fcreiB förtäigeio Querschnitt, wie er im Ausführungsbeispiel Torgeaehen sind, können auch andere biegsame Leiter, z.B.. Bänder sit rechteoMgem querschnitt verwendet werden. " .

Me. führungsbahn en 20 und 21 können einheitliche, mit lut en versehene feile, 0.S. Spritzguiteile aus Kunststoff, sein. lim Ausflihrungsbeispiel sind der Hebel 5 und die lührungsbabn 21 ein Teil. Jedoch können die führungsbahnen auch aus mehreren Seilen Eusammengesetzt sein, wie im Aueführungsbeispiel die führungsbahn 20. Diese -besteht aus zwei symmetrischen Halbschalen 24, die ebenfalls aus einem geeigneten Kunststoff hergestellt sein kb'anen. :

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Infolge der konzentrisch«*! Anordnung der loiirmigBtiatosja 20 21 zur Wslle 13 des Mittelteiles 6 wirken von der Biegeeteile' des. "biegsamen Leiterei5 her nur radiale Kräfte ein. Seshalb IiUt der biegsame leiter 15 keine Hückstellkraft auf das-Mittelteil 6 bzw. den linstellknopf 2 ein. Der gleiche Vorteil ergibt sich, wenn nur Verbindung eines geradlinig -versonifebbaren lontaktteiles ein. biegsamer Ie it er zviisoiien zwei zur !©«egungsriöMung des Kontaktteiles parallelen Führungsbahnen angeoranet siM. Dieser Torteil bleibt weitgehenci erhalten, wenn durch nicht genau eingehaltene Parallelität bzw. nicht genau konzentrische Anordnung der führungsbahnen der biegsame Leiter nur annähernd um ISO⁰ umgebogen ist.

2 figuren
4 laeprüche

7 ~

Claims

12-21- 2- 68/0011

1. Anordnung zur elektrisch leitenden Verbindung eines beweglichen Organs nit einem feststehenden feil durch einen biegsamen Leiter, insbesondere für Stellhebel zur Einstellung der Helligkeit von .Beleuchtungsanlagen, dadurch gekennzeleimet, dal der biegsame Leiter (15) in einer mit dem beweglichen Organ (12) verbundenen Führungsbahn (21) und in einer weiteren, mit dem feststehenden Teil (14) verbundenen Führungsbahn (20) liegt und daß der biegsame Leiter (15) zwischen den beiden Führungsbahnen (2O,21) um etwa 180° gebogen ist.

2ο Anordnung nach Anspruch. 1, bei der das bewegliche Organ geradlinig geführt ist, dadurch gekennzeichnet, daS die Führung©-» bahnen geradlinig ausgebildet und parallel zur Bewegungsrichtung des bewegliehen Organs angeordnet einet.

3° Anordnung nach Anspruch 1, bei der das bewegliche Organ, drehbar gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, daß. die Führungsbahnen (20,21) kreisbogenföriaig ausgebildet und konzentrisch zum Drehpunkt (13) des beweglichen Organs (12) angeordnet sind.

4. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch, gekennzeichnet, daß der bisgsssie iteiter (15) -kreisförmigen Querschnitt aufweist und daß die Filhrungsbahnen (.20,21) Hut en (22,23) für den biegsamen Leiter (1S) besitzen. .