DE19846269A1 - Automatische Unterfaden-Zuführvorrichtung für eine Nähmaschine - Google Patents

Automatische Unterfaden-Zuführvorrichtung für eine Nähmaschine

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Description

Die Erfindung betrifft eine automatische Unterfaden-Zu­ führvorrichtung für eine Nähmaschine mit einem Näh­ maschinenbett und einem Greifer unter diesem Bett zur Aufnahme eines Spulengehäuses mit Spule.
Bei einer solchen Vorrichtung wird ein Spulengehäuse entlang eines vorgegebenen Weges bewegt, um dabei eine Spule innerhalb eines Greifers auszuwechseln.
Bei einer Nähmaschine, die unter Verwendung von Ober- und Unterfäden einen Nähvorgang ausführt, insbeson­ dere bei einer Industrienähmaschine, die den Nähvor­ gang mit hoher Geschwindigkeit vollzieht, muß häufig eine Spule mit einem darauf aufgewickelten Unterfaden eingewechselt werden. Im allgemeinen wird, wenn der Unterfaden verbraucht ist, der Betrieb der Näh­ maschine gestoppt und ein Spulengehäuse mit darin enthaltener Spule wird aus einem Greifer herausge­ nommen. Anschließend wird eine Reihe von Operationen von Hand vorgenommen. Es wird ein neuer Unterfaden auf die Spule aufgewickelt und das die mit dem neuen Unterfaden bewickelte Spule enthaltende Spulengehäuse wird wieder im Greifer befestigt. Oder es wird eine zuvor vorbereitete Spule mit darauf aufgewickeltem Unterfaden in das Spulengehäuse eingebracht, worauf das Spulengehäuse im Greifer montiert wird.
Jedoch ist eine solche manuelle Aufwickeloperation des Unterfadens auf die Spule wie auch der Auswech­ selvorgang der Spule sehr ineffizient, was zu einer niedrigen Produktivität führt. Im Hinblick hierauf wird in den veröffentlichten, ungeprüften japanischen Patentanmeldungen Nr. Hei 7-68071 und 8-173671 und dergleichen von der Anmelderin eine automatische Unterfaden-Zuführvorrichtung vorgeschlagen, die in der Lage ist, die Vorgänge der Aufwicklung eines Unterfadens auf die Spule wie auch die Auswechslung des Spulengehäuses automatisch auszuführen.
Insbesondere umfaßt eine Spulen-Wechselvorrichtung, wie sie in der oben erwähnten, bekannten automati­ schen Unterfaden-Zuführvorrichtung vorgesehen und in Fig. 9 und 10 vorliegender Anmeldung dargestellt ist, Spulenerfassungsmittel, welche ein Spulengehäuse 1 mit darin enthaltener Spule halten und loslassen, um so das Spulengehäuse aus dem Greifer herauszunehmen und anschließend wieder in diesen zu montieren. Im einzelnen ist die Spulen-Wechselvorrichtung so aufge­ baut, daß die Spulenerfassungsmittel durch Zuführ­ mittel 2 entlang einer vorgegebenen Wegstrecke ver­ schoben werden können, so daß das Spulengehäuse 1 zyklisch zwischen einem Greifer 15, einer Rest­ faden-Beseitigungsvorrichtung 4 und einer Unter­ faden-Aufwickelvorrichtung 5 verschoben werden kann.
Wenn es erforderlich wird, eine Spule auszuwechseln, wird das Spulengehäuse 1, welches im Greifer 15 ange­ ordnet ist und in welchem der Unterfaden verbraucht ist, von den Spulenerfassungsmitteln aus dem Greifer 15 herausgenommen und der Restfaden-Beseitigungsvor­ richtung 4 zugeführt, wo der auf der Spule verblie­ bene Restfaden vollständig entfernt wird. Das Spulen­ gehäuse 1, welches nunmehr die Leerspule enthält. Wird der Unterfaden-Aufwickelvorrichtung 5 zugeführt, wo ein neuer Unterfaden auf die leere Spule aufgewun­ den wird. Hierauf wird die Spule mit dem auf sie auf­ gewickelten neuen Unterfaden zusammen mit dem Spulen­ gehäuse 1 wieder im Greifer 15 befestigt.
Die so ausgebildete herkömmliche automatische Unter­ faden-Zuführvorrichtung ist genau unter dem Greifer 15 angeordnet; insbesondere liegen die Komponenten der herkömmlichen automatischen Unterfaden-Zuführvor­ richtung, nämlich die Restfaden-Beseitigungsvorrich­ tung 4, die Unterfaden-Aufwickelvorrichtung 5 und die Zuführmittel 2 der Spulen-Wechselvorrichtung jeweils unter dem Greifer 15.
Ferner ist die bekannte automatische Unter­ faden-Zuführvorrichtung so ausgebildet, daß sie an einem Nähmaschinenkörper montiert und von da wieder abge­ nommen werden kann; so kann beispielsweise die be­ kannte automatische Unterfaden- Zuführvorrichtung an einem Vorrichtungsträgerteil 7, das unter einem Bett­ abschnitt 6 an einer Seite des Nähmaschinen-Hauptkör­ pers angeordnet ist, montiert und von da wieder abge­ nommen werden. Wenn die bekannte automatische Unter­ faden-Zuführvorrichtung montiert ist, sind die oben erwähnten Komponenten 2, 4 und 5, welche die herkömm­ liche automatische Unterfaden-Zuführvorrichtung bil­ den, so angeordnet, daß sie ihre jeweiligen vorge­ gebenen Positionsbeziehungen mit Bezug auf die Posi­ tion des Greifers 15 einnehmen.
Jedoch können bei der bekannten automatischen Unter­ faden-Zuführvorrichtung, da sie unter dem Greifer 15 der Nähmaschine angeordnet ist, nicht nur Stoffstaub, wie er von einem Stoffschieber oder dergleichen der Nähmaschine herabfällt, sowie abgeschnittene Faden­ reste, welche in einer Faden-Abschneidvorrichtung der Nähmaschine entstehen, auf die Zuführmittel 2 und verschiedene Sensorteile herabfallen und dort leicht festgehalten werden, sondern es kann auch dem Greifer 15 zugeführtes Schmieröl herabtropfen oder herumflie­ gen, so daß es sich mit den Zuführmitteln 2 und ver­ schiedenen Sensorabschnitten verklebt. Infolgedessen können sich der oben erwähnte Stoffstaub und die ab­ geschnittenen Fadenreste in Form eines Schlammes hierauf ansammeln, der eine Fehlfunktion der Vorrich­ tung verursachen kann.
Auch kann bei dieser Art einer bekannten automati­ schen Unterfaden-Zuführvorrichtung die Befestigung und Ablösung des Spulengehäuses mit Hilfe der Spulen­ gehäuse-Erfassungsmittel nicht ordnungsgemäß ausge­ führt werden, wenn die Position der Vorrichtung mit Bezug auf die Position des Greifers der Nähmaschine, insbesondere mit Bezug auf die Achse des Greifers nicht genau eingestellt ist. Aus diesem Grunde sind bei der Installation der herkömmlichen automatischen Unterfaden-Zuführvorrichtung umständliche Justier- und Einstelloperationen erforderlich, um eine präzise Positionierung zu gewährleisten. Außerdem variiert bei der herkömmlichen automatischen Unter­ faden-Zuführvorrichtung deren Montagerelation in Abhängig­ keit von den verwendeten Typen (Kopfteilen) der Näh­ maschinen, so daß separat ausgebildete Vorrichtungen bereitgestellt werden müssen, um mit den verschie­ denen Nähmaschinentypen zusammen zu funktionieren.
Weiterhin muß bei der bekannten automatischen Unter­ faden-Zuführvorrichtung, nachdem sie in Abhängigkeit vom Typ (Kopfabschnitt) der Nähmaschine oder in Über­ einstimmung mit Dimensions- und Zusammenbautoleranzen der individuellen Nähmaschinen montiert ist, der Betrag der Bewegungssteuerung der Zuführmittel ein­ justiert werden, was die Ausführung eines Vorganges erforderlich macht, bei dem die Positionsdaten (Justierparameter) der Vorrichtung, die in einer Steuertafel, die außerhalb der automatischen Unter­ faden- Zuführvorrichtung gespeichert sind, ausgewech­ selt und wieder gespeichert werden.
Die vorliegende Erfindung setzt sich zum Ziel, die oben erwähnten Nachteile der bekannten automatischen Unterfaden-Zuführvorrichtung zu eliminieren. Dement­ sprechend ist es eine Aufgabe der Erfindung, eine automatische Unterfaden-Zuführvorrichtung vorzuschla­ gen, welche während langer Zeit ordnungsgemäß und stabil betrieben werden kann, die sich leicht und einfach auf einen Nähmaschinenkörper montieren läßt und die sich nach ihrer Montage leicht in ihrer Posi­ tion einjustieren läßt.
Gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung (Patentanspruch 1) wird zur Lösung dieser Aufgabe eine automatische Unterfaden-Zuführvorrichtung für eine Nähmaschine mit einem Nähmaschinenbett und einem Greifer unter diesem Bett zur Aufnahme eines Spulen­ gehäuses mit Spule vorgeschlagen, wobei folgende Merkmale vorgesehen sind: eine Spulen-Wechselvorrich­ tung einschließlich Spulengehäuse-Befestigungs- und Spulengehäuse-Ablösemittel zur Befestigung des Spulengehäuses auf dem Greifer der Nähmaschine und zur Ablösung des Spulengehäuses vom Greifer, sowie Zuführmittel zum Bewegen des Spulengehäuses zwischen dem Greifer und einer vom Greifer in räumlichem Ab­ stand gelegenen Position; erste Fixiermittel, die in einer vorgegebenen Position am Nähmaschinenbett ange­ ordnet sind, wobei der Greifer hierfür als Bezugs­ größe benutzt wird; und ein Haltekörper einschließ­ lich zweiter, an den ersten Fixiermitteln zu befesti­ gender Fixiermittel, wobei die Spulengehäuse-Befesti­ gungs- und Spulengehäuse-Ablösemittel und die Zuführ­ mittel der Spulen-Wechselvorrichtung fest an ihrer jeweiligen vorgegebenen Position unter Benutzung der zweiten Fixiermittel als Bezugsgröße hierfür angeord­ net sind; wobei, wenn die ersten und zweiten Fixier­ mittel aneinander fixiert sind, die Spulengehäuse-Be­ festigungs- und Spulengehäuse-Ablösemittel und die Zuführmittel der Spulen-Wechselvorrichtung, welche fest am Haltekörper angeordnet sind, unter Benutzung des Greifers als Bezugsgröße in ihren jeweiligen vor­ gegebenen Positionen fixiert sind.
Bei einer zweiten Ausführungsform der Erfindung (Patentanspruch 2) ist bei der oben beschriebenen automatischen Unterfaden-Zuführvorrichtung der Halte­ körper als eine Einheit und so ausgebildet, daß die Spulen-Wechselvorrichtung weiter weg auf der einer Bedienungsperson der Nähmaschine gegenüberliegenden Seite angeordnet ist als der Greifer.
Bei einer dritten Ausführungsform der Erfindung (Patentanspruch 3) sind bei der Vorrichtung gemäß der ersten Ausführungsform die ersten Fixiermittel unmit­ telbar am Nähmaschinenbett vorgesehen und die zweiten Fixiermittel schließen eine Öffnung ein, die zumin­ dest vor dem Greifer einen offenen Raum aufweisen kann.
Bei einer vierten Ausführungsform der Erfindung (Patentanspruch 4) schließen bei der Vorrichtung nach der ersten Ausführungsform die ersten Fixiermittel eine Öffnung mit einem offenen Raum wenigstens unter­ halb des Greifers ein und sind so ausgebildet, daß es möglich ist, den Haltekörper in einer Position anzu­ ordnen, die in axialer Richtung des Greifers im Ab­ stand von diesem liegt.
Bei einer fünften Ausführungsform der Erfindung (Patentanspruch 5) ist bei der Vorrichtung nach der ersten Ausführungsform an den ersten Fixiermitteln wenigstens eine Montage-Referenzfläche vorgesehen, und die zweiten Fixiermittel sind mit dieser Montage-Referenzfläche derart in Kontakt, daß hierdurch die Drehbewegungswelle der Zuführmittel in einer Position angeordnet ist, die eine vorgegebene räumliche Bezie­ hung basierend auf der Position des Greifers hat.
Entsprechend einer sechsten Ausführungsform der Erfindung (Patentanspruch 6) sind bei einer automati­ schen Unterfaden-Zuführvorrichtung für eine Nähma­ schine mit einem Greifer, der mit einem eine Spule enthaltenden Spulengehäuse zusammenwirkt, folgende Merkmale vorgesehen: eine Spulen-Wechselvorrichtung, die Spulengehäuse-Erfassungsmittel einschließt zum Halten und Loslassen des Spulengehäuses, sowie Zu­ führmittel zum Verschieben des Spulengehäuses zwi­ schen dem Greifer und anderen Vorrichtungen, wobei die Zuführmittel der Spulen-Wechselvorrichtung so ausgebildet sind, daß die Zuführmittel die Spulen­ gehäuse-Erfassungsmittel um eine vorgegebene Drehbe­ wegungsachse, die im wesentlichen parallel zur Achse des Greifers verläuft, in Relation versetzen, um hierdurch die Spulen-Wechselvorrichtung zu bewegen, und daß ferner die Zuführmittel die Spulenge­ häuse-Erfassungsmittel linear entlang der Drehbewegungs­ achse verschieben, wobei die Drehbewegungsachse der Zuführmittel und die anderen Vorrichtungen mit Ab­ stand von einer Position genau unter dem Greifer auf der einer Bedienungsperson der Nähmaschine gegenüber­ liegenden Seite angeordnet sind; ein Haltekörper ist mit einem vorgegebenen Wert im Abstand von der Grei­ ferposition auf die Nähmaschinen-Außenseite der Dreh­ bewegungswelle der Zuführmittel hin angeordnet, und die Zuführmittel sind auf dem Haltekörper von der Nähmaschinen-Außenseite weg gerichtet befestigt; schließlich ist an der Seite des Nähmaschinen-Haupt­ körpers wenigstens eine Montage-Referenzfläche zur Befestigung des Haltekörpers vorgesehen, und der Haltekörper ist mit der Montage-Referenzfläche so in Kontakt, daß hierdurch die Drehbewegungswelle der Zuführmittel an einer Position zu liegen kommt, die eine bestimmte räumliche Beziehung im Hinblick auf die Greiferposition hat.
Weiterhin umfassen bei einer siebten Ausführungsform der Erfindung (Patentanspruch 7) an der Vorrichtung gemäß der sechsten Ausführungsform die anderen Vor­ richtungen eine Restfaden-Beseitigungsvorrichtung zum Ausbringen eines Fadenrestes, der auf der Spule im Spulengehäuse verblieben ist, sowie eine Unter­ faden-Aufwickelvorrichtung zum Aufwickeln einer vorgege­ benen Menge an Unterfaden auf die Spule, und ferner sind die Restfaden-Beseitigungsvorrichtung und die Unterfaden-Aufwickelvorrichtung jeweils räumlich getrennt von der Position genau unter dem Greifer auf der einer Bedienungsperson der Nähmaschine gegenüber­ liegenden Seite angeordnet.
Weiterhin zeichnet sich eine achte Ausführungsform der Erfindung (Patentanspruch 8) der Vorrichtung nach der fünften oder sechsten Ausführungsform dadurch aus, daß die Montage-Referenzfläche eine Referenz­ fläche für eine axiale Richtung einschließt zur Posi­ tionierung der Zuführmittel in Richtung der Achse des Greifers, ferner eine Referenzfläche für eine Höhen­ richtung zur Positionierung der Zuführmittel in ihrer Vertikalrichtung in einer Ebene, welche die Achse des Greifers rechtwinklig schneidet, sowie eine Referenz­ fläche für eine Längsrichtung zur Positionierung der Zuführmittel in ihrer Tiefendirektion in einer Ebene, welche die Achse des Greifers rechtwinklig schneidet.
Schließlich zeichnet sich eine neunte Ausführungsform der Erfindung (Patentanspruch 9) dadurch aus, daß die Vorrichtung nach der zweiten oder sechsten Ausfüh­ rungsform der Erfindung eine Spulen-Wechselvorrich­ tung umfaßt, die eine Steuergrößeneinstell- und -speichereinrichtung einschließt zum Einstellen der Positionsbeziehungen der betreffenden Teile der Spulen-Wechselvorrichtung mit Bezug auf den Greifer.
Bei der Vorrichtung nach der ersten Ausführungsform der Erfindung ist der Haltekörper, welcher der Halte­ rung der Spulen-Wechselvorrichtung dient, an den seitlichen Fixiermitteln befestigt, welche an der Seite des Nähmaschinenbettes vorgesehen sind, so daß die jeweiligen Mittel der Spulen-Wechselvorrichtung mit hoher Position bezüglich des Greifers angeordnet werden können. Daher kann das Spulengehäuse mit hoher Genauigkeit am Greifer montiert und von diesem abge­ löst werden.
Bei der Vorrichtung entsprechend der zweiten Ausfüh­ rungsform der Erfindung ist, da die automatische Unterfaden-Zuführvorrichtung derart angeordnet ist, daß sie zur Tiefenseite der Nähmaschine hin verscho­ ben ist, die Möglichkeit ausgeschlossen, daß Stoff­ staub oder Öl, das vom Greifer und einem Stoffschie­ ber herabtropft, direkt auf die automatische Unter­ faden-Zuführvorrichtung gelangt und sich mit ihr ver­ haftet. Hierdurch wird nicht nur die automatische Unterfaden-Zuführvorrichtung sauber gehalten, sondern es werden auch die Wartung des Greifers und andere ähnliche Operationen erleichtert. Da ferner die auto­ matische Unterfaden-Zuführvorrichtung als eine Ein­ heit ausgebildet ist, sind Zusammenbau und Auswech­ selvorgänge der automatischen Unterfaden-Zuführvor­ richtung mit Bezug auf die Nähmaschinenseite erleich­ tert.
Bei der dritten Ausführungsform einer erfindungs­ gemäßen Vorrichtung können, da ein größerer Opera­ tionsraum für den Greifer sichergestellt werden kann, nicht nur Operationen am Greifer, wie beispielsweise dessen Wartung und dergleichen, leichter ausgeführt werden, sondern es ist auch ein vereinfachter Aufbau der automatischen Unterfaden-Zuführvorrichtung mög­ lich.
Da bei der vierten Ausführungsform der Erfindung die automatische Unterfaden-Zuführvorrichtung derart an­ geordnet ist, daß sie zur Außenseite der Nähmaschine hin verschoben ist, ist die Möglichkeit ausgeschlos­ sen, daß Stoffstaub oder Öl, das vom Greifer und Stoffschieber herabtropft, sich direkt auf der auto­ matischen Unterfaden-Zuführvorrichtung festsetzt. Hierdurch kann nicht nur die automatische Unter­ faden-Zuführvorrichtung sauber gehalten werden, sondern es ist auch ein weiter offener Raum vor dem Greifer gewährleistet, wodurch die Wartung des Greifers und andere ähnliche Operationen erleichtert sind.
Bei der fünften Ausführung einer erfindungsgemäßen Vorrichtung können die Zuführmittel mit hoher Präzi­ sion bezüglich des Greifers angeordnet werden, indem einfach die Fixiermittel an der Seite des Haltekör­ pers in Kontakt mit den Montage-Referenzflächen an der Seite des Nähmaschinen-Hauptkörpers gebracht wer­ den, wodurch die ersteren an den letzteren montiert werden.
Da bei der sechsten Ausführungsform der erfindungs­ gemäßen Vorrichtung die Spulen-Wechselvorrichtung und weitere Vorrichtungen jeweils am Haltekörper angeord­ net sind, der seinerseits so angeordnet ist, daß er in axialer Richtung des Greifers zur Außenseite der Nähmaschine hin verschoben werden kann, ist die Mög­ lichkeit ausgeschlossen, daß Stoffstaub oder Öl, das von dem Greifer und Stoffschieber herabtropft, direkt auf die Zuführmittel der Spulen-Wechselvorrichtung und andere Vorrichtungen gelangt und sich dort fest­ setzt. Hierdurch können die Zuführmittel der Spulen-Wechselvorrichtung und weitere Vorrichtungen sauber­ gehalten werden.
Da ferner die Zuführmittel der Spulen-Wechselvorrich­ tung und weitere Vorrichtungen im Abstand von der Bedienungsperson der Nähmaschine angeordnet sind, können nicht nur bestimmte Operationen am Greifer, wie beispielsweise dessen Wartung und dergleichen leichter ausgeführt werden, sondern es ist auch die Gefahr beseitigt, daß beim Hantieren mit der Nähma­ schine die Bedienungsperson derselben die Zuführmit­ tel der Spulen-Wechselvorrichtung und weiterer Vor­ richtungen berührt. Zusätzlich hierzu können die Zuführmittel mit hoher Präzision bezüglich des Grei­ fers positioniert werden, indem in einfacher Weise der Haltekörper an den Zuführmitteln der Spulen-Wechselvorrichtung in Kontakt mit den Montage-Referenzflächen an der Seite des Näh­ maschinen-Hauptkörpers gebracht werden, um hierdurch den ersteren an dem letzteren zu montieren.
Bei der siebten Ausführungsform der Erfindung sind bei der automatischen Unterfaden-Zuführvorrichtung entsprechend der sechsten Ausführungsform der Erfin­ dung zusätzlich zu den Zuführmitteln der Spulen-Wechselvorrichtung die Restfaden-Beseitigungsvor­ richtung und die Unterfaden-Aufwickelvorrichtung jeweils am Haltekörper montiert, der so angeordnet ist, daß er in Axialrichtung des Greifers zur Außen­ seite der Nähmaschine hin verschoben werden kann, wodurch die Restfaden-Beseitigungsvorrichtung und die Unterfaden-Aufwickelvorrichtung so angeordnet sind, daß sie zur Tiefenseite der Nähmaschine hin ver­ schieblich sind. Dies eliminiert die Möglichkeit, daß Stoffstaub und Öl, das vom Greifer und Stoffschieber herabtropft, sich direkt an der Restfaden-Beseiti­ gungsvorrichtung und der Unterfaden-Aufwickelvorrich­ tung festsetzt, wodurch es wiederum möglich wird, die Restfaden-Beseitigungsvorrichtung und die Unter­ faden-Aufwickelvorrichtung sauber zu halten.
Da ferner die Restfaden-Beseitigungsvorrichtung und die Unterfaden-Aufwickelvorrichtung mit Abstand von der Bedienungsperson der Nähmaschine angeordnet sind, können nicht nur Operationen am Greifer, wie bei­ spielsweise dessen Wartung und dergleichen, mit grö­ ßerer Leichtigkeit ausgeführt werden, sondern es ist auch die Gefahr vermieden, daß bei Handhabung der Nähmaschine die Bedienungsperson die Rest­ faden-Beseitigungsvorrichtung und die Unterfaden-Aufwickel­ vorrichtung berührt. Außerdem können die Rest­ faden-Beseitigungsvorrichtung und die Unterfaden-Aufwickel­ vorrichtung im Hinblick auf den Greifer mit hoher Präzision positioniert werden, indem in einfacher Weise der Haltekörper an der Restfaden-Beseitigungs­ vorrichtung und Unterfaden-Aufwickelvorrichtung in Kontakt mit den Montage-Referenzflächen an der Seite des Nähmaschinen-Hauptkörpers gebracht wird, wodurch der erstere am letzteren montiert wird.
Bei der achten Ausführungsform einer erfindungsge­ mäßen Vorrichtung können die Spulen-Wechselvorrich­ tung, die Restfaden-Beseitigungsvorrichtung und die Unterfaden-Aufwickelvorrichtung mit hoher Präzision in Axialrichtung des Greifers, in Höhenrichtung sowie in Tiefenrichtung positioniert werden.
Schließlich kann entsprechend der neunten Ausfüh­ rungsform einer erfindungsgemäßen automatischen Unterfaden-Zuführvorrichtung die Position der auto­ matischen Unterfaden-Zuführvorrichtung durch sich selbst einjustiert werden, indem die Steuergrößen­ einstell- und -speichereinrichtungen, die in ihrem Innenabschnitt vorgesehen sind, in Betrieb genommen werden.
Die nachstehende Beschreibung bevorzugter Ausfüh­ rungsformen der Erfindung dient im Zusammenhang mit beiliegender Zeichnung der weiteren Erläuterung: Es zeigen:
Fig. 1 eine Ansicht einer automatischen Unterfa­ den-Zuführvorrichtung;
Fig. 2 eine andere Ansicht der Vorrichtung aus Fig. 1;
Fig. 3 eine Vorderansicht der Vorrichtung aus Fig. 1;
Fig. 4 eine schaubildliche Ansicht eines Montage­ teils, der an der Seite des Nähmaschinen-Haupt­ körpers vorgesehen ist, mit einer Darstellung von an diesem Teil vorgese­ henen Referenzflächen;
Fig. 5 eine schaubildliche Ansicht eines Halte­ körpers der an dem in Fig. 4 dargestellten Montageteil befestigt wird, mit einer Dar­ stellung des Aufbaus von Flächen, die am Haltekörper vorgesehen sind;
Fig. 6 eine schaubildliche Ansicht eines Montage­ körpers, der eine andere Ausführungsform des vorerwähnten Montageteils darstellt;
Fig. 7 eine Ansicht der automatischen Unter­ faden-Zuführvorrichtung, montiert am Montage­ körper gemäß Fig. 6;
Fig. 8 eine Seitenansicht der Anordnung gemäß Fig. 7;
Fig. 9 eine Ansicht einer an sich bekannten auto­ matischen Unterfaden-Zuführvorrichtung; und
Fig. 10 eine Vorderansicht der bekannten Vorrich­ tung aus Fig. 9.
Eine automatische Unterfaden- Zuführvorrichtung ent­ sprechend einer ersten Ausführungsform der Erfindung ist, wie in Fig. 1, 2, 3 und 5 dargestellt, als inte­ grale Einheit mit dem Innenteil eines Haltekörpers 3 verbunden. Hierzu umfaßt der Haltekörper 3 einen Stützteil 3a, gebildet aus einem plattenförmigen Gebilde, das an einem Nähmaschinenbett-Rahmen 11 (wie später noch erläutert) zu befestigen ist. Vom Stütz­ teil 3a erstreckt sich seitlich ein Halteteil 3b in Richtung der Tiefenseite der Nähmaschine und dient dazu, eine Unterfaden-Aufwickelvorrichtung 12, eine Restfaden-Beseitigungsvorrichtung 13 (was später noch erläutert werden wird) und dergleichen abzustützen. Obere Trägerteile 3c und 3d gehen von den oberen Enden des Stützteils 3a ab und stützen den Halteteil 3b in Axialrichtung eines Greifers nach dieser Seite hin ab. Untere Trägerteile 3e und 3f erstrecken sich von den unteren Enden des Stützteils 3a aus und die­ nen der Halterung des Halteteils 3b zu dieser Seite hin in Axialrichtung des Greifers. Schließlich dient ein oberer Seitenträger 3g der Verbindung der oberen Trägerteile 3c und 3d miteinander und dergleichen.
Der Stützteil 3a und der Halteteil 3b schließen vor­ springende Abschnitte 31a bzw. 31b ein, die bei der Montage der hier betrachteten automatischen Unter­ faden-Zuführvorrichtung an einer Nähmaschine nicht nur die zu einem Greifer 15 hin gerichtete Seite der Nähmaschine vermitteln sondern auch bei der Ausbil­ dung von Fixiermitteln miteinander zusammenwirken. In diesen vorspringenden Abschnitten 31a und 31b sind Löcher 40a und 40b ausgebildet, durch welche Befesti­ gungsschrauben 39a und 39b hindurchgeführt werden können. Weiterhin ist im Stützteil 3a eine Öffnung 3h ausgebildet, die es bei der Montage der automatischen Unterfaden-Zuführvorrichtung an dem Nähmaschinenbett 11 ermöglicht, daß der Frontabschnitt des Greifers 15 freiliegt oder offen ist (vgl. Fig. 5).
An der innen gelegenen Stirnseite des Halteteils 3b (die an der gegenüberliegenden Seite des Greifers 15 liegt) ist ein Schrittmotor M1 befestigt. Mit dem Schrittmotor M1 ist eine Antriebswelle 16 in der Weise verbunden, daß sie von dem Schrittmotor M1 drehend angetrieben wird, während der vordere Endteil der Antriebswelle 16 durch den oberen Seitenträger­ teil 3g abgestützt ist und die Antriebswelle 16 parallel zur Achse des Greifers 15 verläuft. Auf der Antriebswelle 16 ist ein Antriebsarm 17 in der Weise befestigt, daß er an einer Rotation gehindert ist, jedoch in axialer Richtung der Antriebswelle 16 glei­ tend verschoben werden kann. Ein Lager 32, das ein­ stückig mit dem Antriebsarm 17 ausgebildet ist, ist ebenfalls an der Antriebswelle 16 in der Weise be­ festigt, daß es mit Bezug auf die Antriebswelle 16 verdreht und gleitend verschoben werden kann. Der Antriebsmotor M1, die Antriebswelle 16, der Antriebs­ arm 17 und dergleichen wirken miteinander zusammen und bilden Zuführmittel 19.
Am vorderen Ende des Antriebsarms 17 ist ein Elektro­ magnet 33 befestigt. Außerdem ist dort eine Spulen-Wechselvorrichtung 14 gehaltert, wie sie in der unge­ prüften japanischen Patentanmeldungs-Veröffentlichung Nr. Hei 8-191978 beschrieben ist, welche von der Anmelderin früher eingereicht wurde. Die Spulen-Wechselvorrichtung 14 kann bei Betätigung durch den Elektromagneten 33 eine (nicht dargestellte) Öffnungsklinke eines Spulengehäuses 18 mit Hilfe eines Gelenkmechanismus 33a erfassen. Bei ihrer Ab­ schaltung kann sie diese Öffnungsklinke freigeben.
Die Spulen-Wechselvorrichtung 14 hat also eine solche Funktion, daß sie sich in Axialrichtung des Greifers 15 mit Bezug auf die Unterfaden-Aufwickelvorrichtung 12 oder die Restfaden-Beseitigungsvorrichtung 13 be­ wegen kann. Aufgrund dieser Bewegung kann sie das Spulengehäuse 18 herausnehmen, um es festzuhalten oder es auf der Unterfaden-Aufwickelvorrichtung 12 oder der Restfaden-Beseitigungsvorrichtung 13 zu befestigen.
Der Haltekörper 3 schließt ferner eine Verbindungs­ welle 34 ein, deren beide Enden drehbar von den obe­ ren Trägerteilen 3c und 3d abgestützt sind. An den beiden Enden der Verbindungswelle 34 sind Zahnräder 35a bzw. 35b befestigt. Zwischen dem Zahnrad 35a und einem Zahnrad 36, das drehbar an den oberen Träger­ teil 3c abgestützt ist, ist überbrückend ein Timing-Zahnriemen 37 angeordnet. Am äußeren Umfangsabschnitt des Zahnriemens 37 ist ein Sicherungsteil 32a des Lagers 32 befestigt. Andererseits ist auf dem oberen Trägerteil 3d ein Schrittmotor M2 fest montiert. Fer­ ner ist dort ein Zahnrad 45 drehbar abgestützt, das vom Schrittmotor M2 angetrieben werden kann. Zwischen dem Zahnrad 45 und dem Zahnrad 35b verläuft über­ brückend ein Timing-Zahnriemen 44. Dementsprechend kann der Zahnriemen 37 über die Verbindungswelle 34 betätigt werden, so daß er das Lager 32 um den Antriebsarm 17 (Spulen-Wechselvorrichtung 14) in Axialrichtung des Greifers verschiebt.
Das Lager 32 schließt an seinem äußeren Umfangsteil einen vorspringenden Teil 32b ein. Wenn sich dieser vorspringende Teil 32b einem Begrenzungsschalter 7 nähert, der am oberen Seitenträgerteil 3g vorgesehen ist, wird ein Schaltvorgang ausgelöst.
Die Unterfaden-Aufwickelvorrichtung 12 hat einen sol­ chen Aufbau, wie er in der ungeprüften japanischen Patentanmeldungs-Veröffentlichung Nr. Hei 8-229262 beschrieben ist. Diese Vorrichtung 12 kann die fol­ genden Schritte automatisch ausführen: ein Faden wird auf eine Spule aufgefädelt, die in einem Spulen­ gehäuse enthalten ist, und zwar durch Rotation der Spule, bevor der Faden auf die Spule aufgewickelt wird; die Rotation der Spule wird veranlaßt abzu­ stoppen, wenn der Faden in vorgegebener Menge aufge­ wickelt ist; hierauf wird der Faden unter eine Unter­ faden-Spannfeder eingesetzt, die im Spulengehäuse vorgesehen ist.
Die Restfaden-Beseitigungsvorrichtung 13, die in der ungeprüften japanischen Patentanmeldungs-Veröf­ fentlichung Nr. Hei 8-191976 beschrieben ist, ist derart aufgebaut, daß in dem Falle, in dem das Vor­ derende des Unterfadens, der auf der Spule innerhalb des Spulengehäuses verblieben ist, wenn dieses vom Greifer 15 abgenommen ist, nach unten vom Spulen­ gehäuse herabhängt, ein Paar von Rollen das herab­ hängende Ende des Unterfadens zwischen sich festhal­ ten, so daß, da wenigstens eine der beiden Rollen an­ getrieben ist und hierdurch beide Rollen in Rotation versetzt werden, der Unterfaden aufgrund der Rotation der beiden Rollen von der Spule abgewickelt und ent­ fernt werden kann.
Die Spulen-Wechselvorrichtung 14 ist derart kon­ struiert, daß sie vom Schrittmotor M2 schrittweise zur Unterfaden-Aufwickelposition 12a der Unter­ faden-Aufwickelvorrichtung 12, der Restfaden-Beseitigungs­ position 13a der Restfaden-Beseitigungsvorrichtung 13 und der Position des Greifers 15 entlang eines Rota­ tionsweges bewegt werden kann, wobei die Antriebs­ welle 16 den Mittelpunkt dieses Rotationsweges bil­ det.
Wie weiterhin aus Fig. 5 hervorgeht, sind an den vor­ springenden Abschnitten 31a und 31b, die ihrerseits jeweils am Haltekörper 3 angeordnet sind, als Montage-Referenzflächen vorspringende Stirnflächen Z, Z', eine vorspringende Seitenfläche X und vorsprin­ gende Unterflächen Y, Y' vorgesehen. Mit Hilfe dieser Flächen als Referenz- oder Bezugsflächen werden die jeweiligen Lagen der Antriebswelle 16, der Unter­ faden-Aufwickelposition 12a, der Restfaden-Beseiti­ gungsposition 13a und dergleichen am Haltekörper 3 eingestellt.
Andererseits sind, wie in Fig. 4 dargestellt, in dem Abschnitt des Nähmaschinenbettes 11 des Näh­ maschinen-Hauptkörpers, in dem der Greifer 15 vorgesehen ist, einstückig damit zwei fußförmige Montageteile 21 (als Fixiermittel) derart ausgebildet, daß sie sich vom Nähmaschinenbett 11 nach unten erstrecken. Diese Mon­ tageteile 21 wirken bei der Ausbildung maschinenbett­ seitiger Fixiermittel zusammen und weisen Schrauben­ bohrungen 41a und 41b auf, die jeweils mit den Löchern 40a und 40b im Haltekörper 3 in Verbindung stehen und in welche die Schrauben 39 und 39' einge­ schraubt werden können. Die Schraubenbohrungen 41a und 41b sind mit Bezug auf die Achse des Greifers 15 in solchen Positionen angeordnet, daß Montage-Referenz­ flächen A, B und C (die später noch erläutert werden) an ihren jeweiligen vorgegebenen Positionen eingestellt werden können.
In diesem Falle wird der Halteteil 3b des Haltekör­ pers 3 so eingestellt, daß er in Axialrichtung des Greifers 15 in der Nähmaschine in einem vorgegebenen Wert nach außen gerichtet (in Fig. 1 und 2 nach links) von derjenigen direkt unter dem Greifer 15 gelegenen Lage entfernt ist. Die Zuführmittel 19 wer­ den am Halteteil 3b von der Nähmaschine nach auswärts gerichtet befestigt (Linksrichtung in Fig. 1 und 2). Aus diesem Grund sind die Zuführmittel 19 der Spulen-Wechselvorrichtung 14 nicht in einer Position genau unter dem Greifer 15 angeordnet, sondern der Bereit­ stellungsraum für die Zuliefermittel 19 an der Außen­ seite der Nähmaschine ist von einem Raum abgeschnit­ ten, der an der Position genau unter dem Greifer vom Halteteil 3b abgeschnitten ist.
Weiterhin ist der Halteteil 3b so ausgebildet, daß er sich auf der Tiefenseite entlang von einer genau unter dem Greifer 15 gelegenen Position zu der einer Bedienungsperson der Nähmaschine gegenüberliegenden Seite erstreckt. In Übereinstimmung damit, ist die Mittelposition 16a der Drehbewegungswelle 16 der Zu­ führmittel 19 so eingestellt, daß sie geringfügig zur Tiefenseite hin verschoben ist, und zwar ausgehend von der Position genau unter dem Greifer 15 und in Richtung auf die der Bedienungsperson der Nähmaschine gegenüberliegenden Seite. Ferner sind auch die Restfaden-Beseitigungsvorrichtung 13 und die Unter­ faden-Aufwickelvorrichtung 12 so eingestellt, daß sie geringfügig von der genau unter dem Greifer 15 gele­ genen Position auf der Tiefenseite zu der der Bedie­ nungsperson der Nähmaschine gegenüberliegenden Seite hin verschoben sind. Dies bedeutet, daß die Zuführ­ mittel 19 der Spulen-Wechselvorrichtung 14, die Restfaden-Beseitigungsvorrichtung 13 und die Unter­ faden-Aufwickelvorrichtung 12 so eingestellt sind, daß sie nicht an derjenigen Position zugegen sind, die genau unter dem Greifer 15 liegt.
Andererseits sind, wie aus Fig. 4 ersichtlich, in den Montageteilen 21 des Nähmaschinenkopfes 11 axial ver­ laufende Referenzflächen C, C' ausgebildet, die mit den vorspringenden Stirnflächen Z, Z' der vorsprin­ genden Abschnitte 31a, 31b des Haltekörpers 3 in Ein­ griff gelangen können. Ferner ist eine längs verlau­ fende Referenzfläche A mit der vorspringenden Seiten­ fläche X und in Höhenrichtung verlaufende Referenz­ flächen B, B' sind mit der vorspringenden Unterseite Y, Y' in Anlage bringbar. Diese Referenzflächen sind jeweils so angeordnet, daß sie ihre jeweiligen vorge­ gebenen Entfernungen oder Rotations-Richtungsposi­ tionen (0) mit Bezug auf die Achse des Greifers 15 haben. Zur Gewährleistung der Positionsgenauigkeit werden diese Referenzflächen als flache Flächen end­ bearbeitet und sie erfahren ferner ein Finish in der Weise, daß sie einander in rechten Winkeln schneiden.
Wenn die vorspringenden Endflächen Z, Z' der vor­ springenden Abschnitte 31a, 31b des Haltekörpers 3 jeweils mit den axial verlaufenden Referenzflächen C, C' des Montageteils 21 in Kontakt sind, können die Zuführmittel 19 in Axialrichtung des Greifers ausge­ richtet werden. Wenn gleichzeitig die vorspringende Seitenwandfläche X in Kontakt mit der längsverlaufen­ den Referenzfläche A liegt, können die Zuführmittel 19 in der Tiefenrichtung positioniert werden. Wenn schließlich die unteren Stirnflächen Y, Y' der beiden vorspringenden Abschnitte 31a, 31b an der Seite der Zuführmittel 19 jeweils in Kontakt mit den in Höhen­ richtung verlaufenden Referenzflächen B, B' der Montageteile 21 sind, können die Zuführmittel 19 nicht nur in vertikaler Richtung sondern auch in Drehrichtung mit Bezug auf die Achse des Greifers 15 positioniert werden.
Ferner umfaßt, wie insbesondere aus Fig. 3 hervor­ geht, die Spulen-Wechselvorrichtung 14 erfindungs­ gemäß eine Steuergrößeneinstell- und -speicherein­ richtung 51, die dazu dient, die Positionsbeziehungen der jeweiligen Teile mit Bezug auf den Greifer 15 einzustellen. Die Steuergrößeneinstell- und -speichereinrichtung 51 schließt eine Unterlage 52 und ein auf dieser Unterlage 52 montiertes Speicher­ element 53 ein. Grundsätzlich stellt die Steuer­ größeneinstell- und -speichereinheit 51 die Betriebs­ größe der Zuführmittel 19 der Spulen-Wechselvorrich­ tung 14 mit Bezug auf die Positionen der Greifer 15 ein, die entsprechend dem Typ der Nähmaschine vari­ iert. Ferner ist die Steuergrößeneinstell- und -speichereinrichtung 51 in der Lage, vorgegebene Positionsdaten (Steuerparameter) zu speichern, so daß sie selbst bei dem gleichen Maschinentyp die Be­ triebsgröße steuern kann, um hierdurch die Montage­ flächen der automatischen Unterfaden-Zuführvorrichtung an die Achse des Greifers anzupassen, und zwar in Übereinstimmung mit Dimensions- und Zusammenbau­ toleranzen der einzelnen automatischen Unter­ faden-Zuführvorrichtungen, beispielsweise Toleranzen der Montagepositionen des Positionssensors und derglei­ chen.
Bei der so aufgebauten automatischen Unterfaden­ zuführvorrichtung gemäß der Erfindung sind nicht nur die Zuführmittel 19, die Restfaden-Beseitigungsvor­ richtung 13 und die Unterfaden-Aufwickelvorrichtung 12 der Spulen-Wechselvorrichtung 14 jeweils so posi­ tioniert, daß sie aus der Position des Greifers 15 des Nähmaschinen-Hauptkörpers heraus in Richtung auf die Tiefenseite des Maschinenkörpers hin verschoben sind, sondern es sind auch die Zuführmittel 19 der Spulen-Wechselvorrichtung 14 in der Weise positio­ niert, daß sie in Axialrichtung des Greifers 15 außerhalb der Nähmaschine verschoben sind. Dieser Aufbau eliminiert die Möglichkeit, daß Stoffstaub oder Öl, das von der Seite des Greifers 15 und eines Stoffschiebers herabtropft, sich direkt an den Zuführmitteln 19, der Restfaden-Beseitigungsvorrich­ tung 13 und der Unterfaden-Aufwickelvorrichtung 12 festsetzt. Infolgedessen können die Zuführmittel 19, die Restfaden-Beseitigungsvorrichtung 13 und die Unterfaden-Aufwickelvorrichtung 12 saubergehalten und somit ordnungsgemäß und stabil betrieben werden.
Da in entsprechender Weise die Zuführmittel 19, die Restfaden-Beseitigungsvorrichtung 13 und die Unter­ faden-Aufwickelvorrichtung 12 von einer Bedienungs­ person der Nähmaschine getrennt angeordnet sind, ist die Möglichkeit eliminiert, daß die Bedienungsperson bei der Handhabung der Nähmaschine die Zuführmittel 19, die Restfaden-Beseitigungsvorrichtung 13 und die Unterfaden-Aufwickelvorrichtung 12 berührt, so daß eine mögliche Beschädigung dieser Vorrichtung wie auch eine mögliche Verletzung der Bedienungsperson ausgeschlossen sind. Ferner kann die beschriebene Konstruktion auch die Wartung des Greifers 15 oder andere ähnliche Vorgänge erleichtern.
Da bei der beschriebenen Ausführungsform der Erfin­ dung die Zuführmittel 19 der Spulen-Wechselvorrich­ tung 14 über den Halteteil 3b montiert sind, der so angeordnet ist, daß er in Axialrichtung des Greifers 15 von der Nähmaschine nach außen verschoben ist, sind insbesondere die Zuführmittel 19 von dem genau unter dem Greifer 15 gelegenen Teil durch den Halte­ teil 3b abgeschirmt. Dies bedeutet, daß aufgrund der Abschirmungswirkung des Halteteils 3b die ursprüng­ liche Wirkungsweise der Zuführmittel 19 weiterhin verbessert werden kann.
Dadurch, daß erfindungsgemäß der Halteteil 3b der Zuführmittel 19 der Spulen-Wechselvorrichtung 14 in Kontakt mit den Montage-Referenzflächen gebracht wer­ den, die an den Montageteilen 21 des Nähmaschinen-Haupt­ körpers vorgesehen sind und sich jeweils in ver­ schiedene Richtungen erstrecken, wird die automati­ sche Unterfaden-Zuführvorrichtung mit Bezug auf die Position des Greifers 15 positioniert. Infolgedessen läßt sich die automatische Unterfaden-Zuführvorrich­ tung leicht und mit hoher Präzision montieren.
Weiterhin kann bei der automatischen Unterfaden­ zuführvorrichtung gemäß der Erfindung durch Betäti­ gung der Steuergrößeneinstell- und -speichereinrich­ tung 51, die am inneren Teil der Vorrichtung vorge­ sehen ist, die Position der Vorrichtung durch die Vorrichtung selbst einjustiert werden.
Bei der oben besprochenen Ausführungsform der Erfin­ dung sind die Montageteile 21 an der Seite des Nähma­ schinenkörpers einstückig mit dem Nähmaschinenbett 11 ausgebildet (vgl. Fig. 4). Jedoch ist die Erfindung hierauf nicht beschränkt. Wie in Fig. 6 bis 8 darge­ stellt, können Montageglieder, die jeweils einen ähn­ lichen Montagekörper 61 einschließen, separat von dem Nähmaschinen-Hauptkörper vorgeformt werden und jeder kann zur Befestigung bei jedem Nähmaschinentyp einge­ setzt werden.
Wie aus Fig. 6 ersichtlich, schließt der Montagekör­ per 61 an den beiden Stirnseiten-Abschnitten einer Montagebasisplatte 61a ein Paar von Montageabschnit­ ten 61b und 61c (als Fixiermittel) ein, die aus fuß­ förmigen Gliedern bestehen, welche ihrerseits über eine vorgegebene Entfernung voneinander entfernt sind. Insbesondere stehen die beiden Montage­ abschnitte 61b und 61c jeweils von der Montagebasis­ platte 61a nach unten ab, wobei sie im wesentlichen L-förmig gekrümmt sind und außerdem Schraubenlöcher 61d, 61e sowie Montage-Referenzflächen A, B und C einschließen, die denjenigen Referenzflächen ähnlich sind, welche an den Montageteilen 21 der zuvor be­ schriebenen Ausführungsform ausgebildet sind. Ferner schließt der Montagekörper 61 nicht nur eine Öffnung 61f ein, die sowohl in der vertikalen Richtung wie auch in der Längsrichtung des Körpers offen ist, son­ dern auch vier Abstützöffnungen 62, die jeweils durch die Montagebasisplatte 61a in ihrer Vertikalrichtung verlaufen und welche auch dazu dienen, den Montage­ körper 61 an der Unterseite des Nähmaschinenbettes 11 zu befestigen.
Wie aus Fig. 7 und 8 hervorgeht, wird der Montagekör­ per 61 durch vier Schrauben 63, die jeweils in vier Schraubenlöcher 11a eingesetzt sind, welche ihrer­ seits an der unteren Stirnseite des Nähmaschinen­ bettes 11 ausgebildet sind, fixiert. Die Fixierung des Montagekörpers 61 an den Schraubenlöchern 11a des Nähmaschinenbettes 11 ermöglicht es, daß die Montage-Referenzflächen A, B und C ihre jeweiligen ordnungs­ gemäßen Positionsbeziehungen mit Bezug auf die Grei­ ferachse einnehmen. Dies gewährleistet, daß, wie zu­ vor bereits beschrieben, der Haltekörper 3 in ord­ nungsgemäßer Weise am Montagekörper 61 befestigt wer­ den kann, der seinerseits an der Seite des Nähmaschi­ nenbettes 11 montiert ist. Somit können die jeweili­ gen Teile, die am Haltekörper 3 montiert sind, mit Bezug auf die Greiferachse ordnungsgemäß positioniert werden. In einem Zustand, in dem der Haltekörper 3 am Montagekörper 61 befestigt ist, fällt die Öffnung 3h des Haltekörpers 3 nahezu mit dem Vorderabschnitt oder der Öffnung 61f des Montagekörpers 61 zusammen, so daß der Vorderseiten-Abschnitt des Greifers 15 offen oder freigelegt bleibt.
Wie ferner in Fig. 7 und 8 dargestellt, liegt in einem Zustand, in dem der Montagekörper 61 an der Seite des Nähmaschinenbettes 11 montiert ist, die Öffnung 61f unter dem Greifer 15, und daher sind die Montageabschnitte 61b und 61c jeweils in Positionen eingestellt, die gegenüber dem Greifer 15 auf eine Seite in Axialrichtung des Greifers nach links ver­ schoben oder im Abstand angeordnet sind. Eine derar­ tige Einstellung vermittelt einen weiten Raum vor dem Greifer. Auch die Öffnung 61f vermittelt einen weiten Raum unter dem Greifer, der die Wartung des Greifers von unterhalb der Öffnung 61f her erleichtert und ferner ungünstige Effekte an den jeweiligen Teilen vermeidet, die sonst durch vom Greifer 15 herab­ tropfendes Öl oder Stoffstaub verursacht werden könnten.
Ferner wird bei der oben beschriebenen Ausführungs­ form der Spulen-Wechselvorgang mit Hilfe von Rotation ausgeführt. Jedoch kann die Erfindung auch an einer anderen Vorrichtung Anwendung finden, die so ausge­ bildet ist, daß die jeweiligen Vorgänge einschließ­ lich der Spulen-Wechseloperation und dergleichen mit Hilfe von linearen Bewegungen stattfinden.
Wie weiter oben beschrieben, ist die automatische Unterfaden-Zuführvorrichtung so konstruiert, daß die zweiten Fixiermittel an der Seite des Haltekörpers an den ersten Fixiermitteln befestigt werden, die an der Seite des Nähmaschinenbettes vorgesehen sind, wodurch die jeweiligen Mittel der Spulen-Wechselvorrichtung mit Bezug auf den Greifer mit hoher Präzision ange­ ordnet werden können. Daher kann das Spulengehäuse zuverlässig mit dem Greifer verbunden und von ihm ab­ genommen werden. Dank dieser Konstruktion kann die automatische Unterfaden-Zuführvorrichtung während einer langen Zeitperiode zuverlässig und stabil be­ trieben werden. Sie kann auch am Nähmaschinen-Haupt­ körper leicht und genau befestigt werden, wodurch die Zuverlässigkeit der Gesamtvorrichtung verbessert ist.
Die erfindungsgemäße automatische Unterfaden-Zuführ­ vorrichtung ist so ausgebildet, daß sie in der Weise zur Tiefenseite der Nähmaschine hin verschoben ist, daß es möglich wird zu verhindern, daß Stoffstaub oder vom Greifer und Stoffschieber herabtropfendes Öl sich direkt an der Vorrichtung festsetzt. Hierdurch kann die Vorrichtung saubergehalten werden. Außerdem sind hierdurch auch die Wartung des Greifers und andere ähnliche Operationen erleichtert. Ferner ist die erfindungsgemäße automatische Unterfaden-Zuführ­ vorrichtung als Einheit ausgebildet, wodurch Zusam­ menbau- und Auswechselvorgänge der Vorrichtung mit Bezug auf die Nähmaschinenseite erleichtert sind. Dank dieses Aufbaus können die oben erwähnten Effekte weiterhin verbessert werden.
Ferner ist die automatische Unterfaden-Zuführvorrich­ tung gemäß der Erfindung so strukturiert, daß ein Operationsraum für den Greifer gewährleistet ist, der aufgrund der Bereitstellung der Öffnung in den zwei­ ten Fixiermitteln weiter ist, so daß nicht nur die Operationen, die am Greifer durchgeführt werden müs­ sen, beispielsweise dessen Wartung und dergleichen, weiterhin erleichtert sind, sondern daß auch der Auf­ bau der gesamten automatischen Unterfaden-Zuführvor­ richtung vereinfacht werden kann. Bei Anwendung die­ ses Aufbaus kann der oben erwähnte Effekt weiterhin verbessert werden.
Die erfindungsgemäße automatische Unterfaden-Zuführ­ vorrichtung wird so angeordnet, daß sie zur Außen­ seite der Nähmaschine hin verschoben ist. Dies ermög­ licht es nicht nur die Gefahr zu eliminieren, daß Stoffstaub oder vom Greifer oder Stoffschieber herab­ tropfendes Öl sich direkt auf der Unterfaden-Zuführ­ vorrichtung festsetzt, wodurch die Vorrichtung leicht saubergehalten werden kann, sondern es ist auch ein weiter offener Raum vor dem Greifer bereitgestellt, der die Wartung des Greifers sowie andere ähnliche Operationen erleichtert. Daher kann durch diesen Auf­ bau der oben erwähnte Effekt weiterhin verbessert werden.
Ferner ist die erfindungsgemäße automatische Unter­ faden-Zuführvorrichtung so aufgebaut, daß durch ein­ faches Verbringen der Fixiermittel an der Seite des Haltekörpers in Kontakt mit den Montage-Referenz­ flächen an der Seite des Nähmaschinen-Hauptkörpers, wodurch die ersteren an den letzteren befestigt wer­ den können, die Zuführmittel leicht und mit hoher Präzision bezüglich des Greifers anzuordnen sind. Diese Ausbildung kann neben dem oben erwähnten Effekt die Produktivität der erfindungsgemäßen Zuführvor­ richtung weiterhin verbessern.
Ferner sind bei der erfindungsgemäßen automatischen Unterfaden-Zuführvorrichtung die Zuführmittel der Spulen-Wechselvorrichtung und andere Vorrichtungen jeweils durch den Haltekörper montiert, der so ange­ ordnet ist, daß er zur Außenseite der Nähmaschine in axialer Richtung des Greifers hin verschoben ist. Hierdurch ist die Möglichkeit ausgeschlossen, daß Fadenstaub oder vom Greifer oder Stoffschieber herab­ tropfendes Öl sich direkt auf den Zuführmitteln der Spulen-Wechselvorrichtung und anderen Vorrichtungen festsetzen kann. Hierdurch können die Zuführmittel der Spulen-Wechselvorrichtung und andere Vorrich­ tungen leicht saubergehalten werden. Die Zuführmittel der Spulen-Wechselvorrichtung und weitere Vorrich­ tungen sind jeweils von der Bedienungsperson der Näh­ maschine in räumlichem Abstand angeordnet, so daß keine Gefahr besteht, daß beim Hantieren mit der Näh­ maschine die Bedienungsperson die Zuführmittel der Spulen-Wechselvorrichtung und andere Vorrichtungen berührt. Der Haltekörper der Zuführmittel kann in einfacher Weise mit den Montage-Referenzflächen an der Seite des Nähmaschinen-Hauptkörpers in Kontakt gebracht werden, wodurch die Montageoperation der Zuführmittel erleichtert und vereinfacht wird, so daß die Montagepräzision der Zuführmittel mit Bezug auf den Greifer verbessert ist. Daher läßt sich beim Einsatz des erfindungsgemäßen Aufbaus die Zuverläs­ sigkeit und Produktivität der automatischen Unter­ faden- Zuführvorrichtung verbessern.
Neben den Zuführmitteln der Spulen-Wechselvorrich­ tung, die in der erfindungsgemäßen automatischen Unterfaden-Zuführvorrichtung, wie oben beschrieben, Anwendung findet, sind die Restfaden-Beseitigungsvor­ richtung und die Unterfaden-Aufwickelvorrichtung je­ weils so angeordnet, daß sie in axialer Richtung des Greifers zur Außenseite der Nähmaschine hin verscho­ ben sind, so daß die Möglichkeit ausgeschaltet ist, daß Stoffstaub und vom Greifer und Stoffschieber herabtropfendes Öl sich direkt an der Rest­ faden-Beseitigungsvorrichtung und Unterfaden-Aufwickelvor­ richtung festsetzt, so daß diese beiden Vorrichtungen leicht sauber gehalten werden können. Die Rest­ faden-Beseitigungsvorrichtung und die Unterfaden-Aufwickel­ vorrichtung sind von der Bedienungsperson der Nähma­ schine in räumlichem Abstand angeordnet, so daß keine Gefahr besteht, daß die Bedienungsperson bei der Handhabung der Nähmaschine diese Vorrichtungen be­ rührt. Außerdem können die Zuführmittel, die Rest­ faden-Beseitigungsvorrichtung und die Unter­ faden-Aufwickelvorrichtung in einfacher Weise über den Haltekörper mit den Montage-Referenzflächen an der Seite des Nähmaschinen-Hauptkörpers in Kontakt ge­ bracht werden, so daß die Zuführmittel, die Rest­ faden-Beseitigungsvorrichtung und die Unter­ faden-Aufwickelvorrichtung leicht und mit hoher Präzision mit Bezug auf den Greifer positioniert werden können. Hierdurch kann die erfindungsgemäße Gesamtvorrichtung sowohl im Hinblick auf ihre Zuverlässigkeit als auch ihre Produktivität verbessert werden.
Ferner ist die erfindungsgemäße automatische Unter­ faden-Zuführvorrichtung so aufgebaut, daß die Spulen-Wechselvorrichtung, die Restfaden-Beseitigungsvor­ richtung und die Unterfaden-Aufwickelvorrichtung leicht und mit hoher Präzision in axialer Richtung des Greifers positioniert werden können, und zwar so­ wohl in Höhen- als auch Tiefenrichtung. Infolgedessen lassen sich die oben erwähnten Effekte der Erfindung weiterhin verbessern.
Schließlich kann bei der erfindungsgemäßen automati­ schen Unterfaden-Zuführvorrichtung die Position der Vorrichtung durch sich selbst einjustiert werden, und zwar durch Betätigung der Steuergrößeneinstell- und -speichereinrichtung, die in einem inneren Abschnitt der Vorrichtung vorgesehen ist.

Claims (9)

1. Automatische Unterfaden-Zuführvorrichtung für eine Nähmaschine mit einem Nähmaschinenbett und einem Greifer unter diesem Bett zur Aufnahme eines Spulengehäuses mit Spule, gekenn­ zeichnet durch folgende Merkmale:
eine Spulen-Wechselvorrichtung (14) ein­ schließlich Spulengehäuse-Befestigungs- und Spulengehäuse-Ablösemittel zur Befestigung des Spulengehäuses (18) auf dem Greifer (15) der Näh­ maschine und zur Ablösung des Spulengehäuses vom Greifer, sowie Zuführmittel (19) zum Bewegen des Spulengehäuses zwischen dem Greifer und einer vom Greifer in räumlichem Abstand gelegenen Position;
erste Fixiermittel (21), die in einer vor­ gegebenen Position am Nähmaschinenbett (11) ange­ ordnet sind, wobei der Greifer hierfür als Be­ zugsgröße benutzt wird;
ein Haltekörper (3) einschließlich zweiter, an den ersten Fixiermitteln zu befestigender Fixiermittel (31a, 31b), wobei die Spulengehäuse- Befestigungs- und Spulengehäuse-Ablösemittel und die Zuführmittel der Spulen-Wechselvorrichtung fest an ihrer jeweiligen vorgegebenen Position unter Benutzung der zweiten Fixiermittel als Bezugsgröße hierfür angeordnet sind;
wobei, wenn die ersten und zweiten Fixier­ mittel aneinander fixiert sind, die Spulen­ gehäuse-Befestigungs- und Spulengehäuse-Ablöse­ mittel und die Zuführmittel der Spulen-Wechsel­ vorrichtung, welche fest am Haltekörper angeord­ net sind, unter Benutzung des Greifers als Bezugsgröße in ihren jeweiligen vorgegebenen Positionen fixiert sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, daß der Haltekörper (3) als eine Einheit und so ausgebildet ist, daß die Spulen-Wechselvor­ richtung (14) weiter weg auf der einer Bedie­ nungsperson der Nähmaschine gegenüberliegenden Seite angeordnet ist als der Greifer (15).
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, daß die ersten Fixiermittel (21) unmittelbar am Nähmaschinenbett (11) vorgesehen sind und die zweiten Fixiermittel (31a, 31b) eine Öffnung (3h) einschließen, die zumindest vor dem Greifer (15) einen offenen Raum aufweist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, daß die ersten Fixiermittel (21) eine Öff­ nung (3h) mit einem offenen Raum wenigstens un­ terhalb des Greifers (15) einschließen und so ausgebildet sind, daß der Haltekörper (3) in einer Position anordenbar ist, die in axialer Richtung des Greifers in Abstand von diesem liegt.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, daß die ersten Fixiermittel (21) wenigstens eine Montage-Referenzfläche (A, B, C) einschlie­ ßen und die zweiten Fixiermittel (31a, 31b) mit dieser Montage-Referenzfläche derart in Kontakt sind, daß hierdurch eine Drehbewegungswelle (16) der Zuführmittel (19) in einer Position angeord­ net wird, die eine vorgegebene räumliche Bezie­ hung basierend auf der Position des Greifers (15) hat.
6. Automatische Unterfaden-Zuführvorrichtung für eine Nähmaschine mit einem Greifer, der mit einem eine Spule enthaltenden Spulengehäuse zusammen­ wirkt, die folgendes umfaßt:
eine Spulenwechselvorrichtung (14), die Spulen­ gehäuse-Erfassungsmittel einschließt zum Halten und Loslassen des Spulengehäuses (18), sowie Zu­ führmittel (19) zum Verschieben des Spulengehäu­ ses zwischen dem Greifer (15) und anderen Vor­ richtungen, wobei die Zuführmittel der Spulen-Wechselvorrichtung so ausgebildet sind, daß die Zuführmittel die Spulengehäuse-Erfassungsmittel um eine vorgegebene Drehbewegungswelle (16), die im wesentlichen parallel zur Achse des Greifers verläuft, in Rotation versetzen, um hierdurch die Spulen-Wechselvorrichtung zu bewegen, und daß ferner die Zuführmittel die Spulengehäuse-Erfas­ sungsmittel linear entlang der Drehbewegungswelle verschieben, wobei die Drehbewegungswelle der Zuführmittel und die anderen Vorrichtungen mit Abstand von einer Position genau unter dem Grei­ fer auf der einer Bedienungsperson der Nähma­ schine gegenüberliegenden Seite angeordnet sind;
wobei ein Haltekörper (3) mit einem vorgegebenen Wert im Abstand von der Greiferposition zur Nähmaschinen-Außenseite der Drehbewegungswelle (16) der Zuführmittel (19) hin angeordnet ist und die Zuführmittel auf dem Haltekörper von der Nähmaschinen-Außenseite weggerichtet befestigt sind; und
wobei an der Seite des Nähmaschinen-Hauptkörpers wenigstens eine Montage-Referenzfläche (A, B, C) zur Befestigung des Haltekörpers vorgesehen ist und der Haltekörper mit der Montage-Referenz­ fläche so in Kontakt ist, daß hierdurch die Dreh­ bewegungswelle der Zuführmittel an einer Position zu liegen kommt, die eine bestimmte räumliche Beziehung im Hinblick auf die Greiferposition hat.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeich­ net, daß die anderen Vorrichtungen eine Rest­ faden-Beseitigungsvorrichtung (13) umfassen zum Ausbringen eines Fadenrestes, der auf der Spule im Spulengehäuse (18) verblieben ist, sowie eine Unterfaden-Aufwickelvorrichtung (12) zum Auf­ wickeln einer vorgegebenen Menge an Unterfaden auf die Spule, und daß ferner die Rest­ faden-Beseitigungsvorrichtung und die Unterfaden- Aufwickelvorrichtung jeweils räumlich getrennt von der Position genau unter dem Greifer auf der einer Bedienungsperson der Nähmaschine gegenüber­ liegenden Seite angeordnet sind.
8. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Montage-Referenzfläche eine Referenzfläche für eine axiale Richtung ein­ schließt zur Positionierung der Zuführmittel (19) in Richtung der Achse des Greifers (15), ferner eine Referenzfläche für eine Höhenrichtung zur Positionierung der Zuführmittel in einer Verti­ kalrichtung in einer Ebene, welche die Achse des Greifers rechtwinklig schneidet, sowie eine Referenzfläche für eine Längsrichtung zur Posi­ tionierung der Zuführmittel in ihrer Tiefen­ direktion in einer Ebene, welche die Achse des Greifers rechtwinklig schneidet.
9. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 6, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Spulen-Wechselvorrichtung (14) eine Steuergrößeneinstell- und -speicherein­ richtung (51) einschließt zum Einstellen der Positionsbeziehungen der betreffenden Teile der Spulen-Wechselvorrichtung mit Bezug auf den Greifer (15).
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