DE19845646A1 - Eckwinkel für Hohlprofilstäbe - Google Patents
Eckwinkel für HohlprofilstäbeInfo
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- E06—DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
- E06B—FIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
- E06B3/00—Window sashes, door leaves, or like elements for closing wall or like openings; Layout of fixed or moving closures, e.g. windows in wall or like openings; Features of rigidly-mounted outer frames relating to the mounting of wing frames
- E06B3/96—Corner joints or edge joints for windows, doors, or the like frames or wings
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Abstract
Eckwinkel (2) mit zwei Winkelschenkeln (8, 10) und mindestens einem rechtwinklig davon wegragenden Steg (14), welcher unterbrechungsfrei über Eck von einem Schenkel zum anderen Schenkel verläuft. Vorzugsweise sind zwei parallele Stege (14) vorgesehen. In mindestens einem der Stege (14) kann sich eine Öffnung (20) zur Aufnahme oder Führung eines Verschlußelementes einer Verschlußvorrichtung befinden.
Description
Die Erfindung betrifft einen Eckwinkel für Hohlprofilstäbe,
insbesondere von Gebäudekonstruktionen, gemäß dem
Oberbegriff von Anspruch 1.
Der Eckwinkel nach der Erfindung kann außer für
Hohlprofilstäbe von Gebäudekonstruktionen auch für
Hohlprofilstäbe von Ausstellungs-Ständern, Regale, Vitrinen
und Möbel verwendet werden.
Aus dem deutschen Patent DE 38 09 988 C2 sind
Hohlprofilstäbe bekannt, welche im Querschnitt gesehen je
einen Steg und am einen Stegende einen beidseitig über die
äußere Stegbreite überstehenden Kopf haben, wobei sich ein
Hohlraum T-förmig durch den Steg und beidseitig über die
innere Stegbreite hinaus in den Kopf erstreckt und sich
außerdem in zwei innere Längsnuten erstreckt, die an dem
vom Kopf abgewandten anderen Stegende innerhalb der inneren
Stegbreite gebildet sind.
Winkelförmig aneinander angrenzende Enden der bekannten
Hohlprofilstäbe wurden bisher mit Stahlrohren miteinander
verbunden. Dies ist umständlich, benötigt viel Zeit, und
ist wenig stabil. Das Stahlrohr mußte auf Gehrung gesägt,
dann geschweißt, gebohrt und dann mit den Hohlprofilstäben
verschraubt werden.
Durch die Erfindung soll die Aufgabe gelöst werden, eine
preiswerte Lösung zu finden, durch welche schräg zueinander
angeordnete Hohlprofilstäbe an ihren aneinander
angrenzenden Stirnseiten auf einfache Weise schnell und
stabil miteinander verbunden werden können.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung durch die
kennzeichnenden Merkmale von Anspruch 1 gelöst.
Weitere Merkmale der Erfindung sind in den Unteransprüchen
enthalten.
Gemäß einer besonderen Ausführungsform der Erfindung ist in
dem mindestens einen Steg des Eckwinkels eine Öffnung zur
Aufnahme oder zur Führung eines Verschlußelementes einer
Verschlußvorrichtung gebildet, welche in die
Profilstabkonstruktion eingebaut ist. Eine solche
innere Stegbreite hinaus in den Kopf erstreckt und sich
außerdem in zwei innere Längsnuten erstreckt, die an dem
vom Kopf abgewandten anderen Stegende innerhalb der inneren
Stegbreite gebildet sind.
Winkelförmig aneinander angrenzende Enden der bekannten
Hohlprofilstäbe wurden bisher mit Stahlrohren miteinander
verbunden. Dies ist umständlich, benötigt viel Zeit, und
ist wenig stabil. Das Stahlrohr mußte auf Gehrung gesägt,
dann geschweißt, gebohrt und dann mit den Hohlprofilstäben
verschraubt werden.
Durch die Erfindung soll die Aufgabe gelöst werden, eine
preiswerte Lösung zu finden, durch welche schräg zueinander
angeordnete Hohlprofilstäbe an ihren aneinander
angrenzenden Stirnseiten auf einfache Weise schnell und
stabil miteinander verbunden werden können.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung durch die
kennzeichnenden Merkmale von Anspruch 1 gelöst.
Weitere Merkmale der Erfindung sind in den Unteransprüchen
enthalten.
Gemäß einer besonderen Ausführungsform der Erfindung ist in
dem mindestens einen Steg des Eckwinkels eine Öffnung zur
Aufnahme oder zur Führung eines Verschlußelementes einer
Verschlußvorrichtung gebildet, welche in die
Profilstabkonstruktion eingebaut ist. Eine solche
voneinander wegragende, je in eine Stirnseite 6 eines der
beiden Hohlprofilstäbe 4 einsteckbare Schenkel 8 und 10.
Die Schenkel 8 und 10 haben eine identische
Querschnittsform und Querschnittsgröße. Sie können gleich
oder verschieden lang ausgebildet sein. Der Winkel zwischen
den beiden Schenkeln 8 und 10 kann statt 90° einen anderen
Wert zwischen 0° und 180° haben.
Jeder der beiden Schenkel 8 und 10 hat die Form eines
Profilstabes, welcher, im Querschnitt gesehen, einen Kopf
12 und mindestens einen, bei der bevorzugten
Ausführungsform zwei rechtwinklig vom Kopf 12 wegragende
Stege 14 aufweist. Die beiden Stege 14 erstrecken sich
parallel mit Abstand nebeneinander in Längsrichtung des
betreffenden Schenkels 8 bzw. 10 und sind symmetrisch zur
Kopfbreite des Kopfes 12 angeordnet, wobei der Kopf 12 in
Querrichtung beidseitig über die beiden Stege 14 übersteht.
Jeder der Stege 14 geht im Eck des Eckwinkels
ununterbrochen von seinem Abschnitt des einen Schenkels 8
in seinen Abschnitt des anderen Schenkels 10 über. Dadurch
bilden die beiden Stege 14 nicht nur entlang der beiden
Schenkel 8 und 10, sondern auch im Winkeleck 16 eine
wasser- und luftdurchlässige Sperre in Querrichtung des
Eckwinkels 2.
Der Eckwinkel 2 ist ein einstückiger gegossener Körper.
Dieser besteht vorzugsweise aus Metall. Jedoch sind auch
andere Materialien möglich. Andere Materialien können
beispielsweise Holz oder Kunststoff sein.
Im Querschnitt gesehen hat der Kopf 2 die Form eines
flachen schwalbenschwanzförmigen Teiles, von welchem die
beiden Stege 14 rechtwinklig wegragen.
Der Eckwinkel 2 besteht aus einem Vollprofil. Sowohl der
Kopf als auch die Stege 14 sind Vollprofile. Unter
"Vollprofil" wird hier eine Ausführung verstanden, bei
welcher im Eckwinkel 2 keine in Längsrichtung durchgehenden
Hohlräume gebildet sind.
In einem oder in beiden Stegen 14 können eine oder mehrere
Öffnungen 20 gebildet sein, welche in Querrichtung durch
den betreffenden Steg 14 hindurch geht. Eine solche Öffnung
20 kann in vorteilhafter Weise zur Aufnahme oder zur
Führung eines Verschlußelementes dienen, welches
Bestandteil einer Verschlußvorrichtung zum Verschließen von
Türflügeln oder Fensterflügeln ist. Vorzugsweise ist die
Öffnung 20 nur in einem der beiden Stege 14 gebildet, so
daß der andere Steg weiterhin in Querrichtung eine
Wassersperre oder Luftsperre bilden kann.
Die Hohlprofilstäbe, welche in Längsrichtung durchgehend
hohl sind, haben entsprechend dem deutschen Patent DE 38 09
988 C2 je einen hohlen Steg 22 und an dessen einem Stegende
einen beidseitig über die äußere Stegbreite überstehenden
hohlen Kopf 24. Der Hohlraum 26 erstreckt sich T-förmig
durch den Steg 22 und beidseitig über die innere Stegbreite
hinaus in den Kopf 24 und außerdem in zwei innere
Längsnuten 28. Die Längsnuten 28 sind an dem vom Kopf 24
abgewandten anderen Stegende innerhalb der inneren
Stegbreite des Hohlprofils 4 gebildet. Die offene Oberseite
der Längsnuten 28 liegt dem Kopf 24 gegenüber. Der Hohlraum
26 hat im Bereich des Kopfes 24 an den seitlichen Kopfenden
eine schwalbenschwanzförmige Form entsprechend den
schwalbenschwanzförmigen seitlichen Enden des Kopfes 12 des
Eckwinkels 2.
Der Kopf 12 und die beiden Stege 14 des Eckwinkels 2 sind
derart relativ zueinander angeordnet und sie haben eine
solche Breite, Höhe und Dicke, daß der Kopf 12 in den
Hohlraum 26 des Kopfes 24 je eines der Hohlprofilstäbe 4
einsteckbar ist und gleichzeitig die freien Enden der
beiden Stege 14 je in einen der beiden inneren Längsnuten
28 dieses Hohlprofilstabes 4 einsteckbar sind.
Die beiden über Eck aneinander angrenzenden Stirnflächen 30
der Hohlprofilstäbe 4 sind entsprechend dem Winkelmaß des
Eckwinkels 2 auf Gehrung geschnitten, so daß sie,
aufgesteckt auf den Eckwinkel 2, eng aneinander anliegen.
Anstelle die Schenkel 8 und 10 des Eckwinkels 2 in die
Stirnseiten der Hohlprofilstäbe 4 zu stecken, können
selbstverständlich auch umgekehrt diese Hohlprofilstäbe 4
auf die Schenkel 8 und 10 aufgesteckt werden, wie dies
durch Pfeile 32 angedeutet ist.
Claims (7)
1. Eckwinkel für Hohlprofilstäbe, insbesondere von
Gebäudekonstruktionen, welcher zwei voneinander
wegragende, je in eine Stirnseite eines der
Hohlprofilstäbe (4) einsteckbare Schenkel (8, 10)
hat, von welchen jeder Schenkel (8, 10) die Form
eines identischen Profilstabes hat, der, im
Querschnitt gesehen, einen Kopf (12) und mindestens
einen vom Kopf wegragenden Steg (14) aufweist, wobei
der Kopf (12) in Querrichtung beidseitig über den
mindestens einen Steg (14) hinausragt und der Kopf
und der Steg sich schienenartig in
Profillängsrichtung erstrecken,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Eckwinkel ein gegossener einstückiger Körper
ist.
2. Eckwinkel nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß er aus Metall besteht.
3. Eckwinkel nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß er ein Vollprofilkörper ist.
4. Eckwinkel nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß mindestens einer seiner Stege (14) sich über das
Eck unterbrechungsfrei von einem Schenkel (8) zum
anderen Schenkel (10) erstreckt.
5. Eckwinkel nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß in mindestens einem seiner Stege (14) eine
Öffnung (26) zur Aufnahme oder Führung eines
Verschlußelements einer Verschlußvorrichtung
vorgesehen ist.
6. Eckwinkel nach einem der vorhergehenden Ansprüche für
eine Hohlprofilstab-Konstruktion, welche folgende
Merkmale aufweist:
Mindestens zwei stirnseitig aneinander angrenzende Hohlprofilstäbe (4), welche je einen beidseitig über die äußere Stegbreite überstehenden Kopf (24) haben, wobei sich ein Hohlraum (26) über die innere Stegbreite hinaus in den Kopf (24) erstreckt und sich außerdem in zwei innere Längsnuten (28) erstreckt, die an dem vom Kopf (24) abgewandten anderen Stegende innerhalb der inneren Stegbreite gebildet sind, so daß die offene Nutseite dem Kopf (24) zugewandt ist; dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkel (8, 10) des Eckwinkels (2) je zwei parallel mit Abstand voneinander angeordnete Stege (14) aufweisen, über welche der Kopf (12) des Eckwinkels in Querrichtung beidseitig hinausragt, daß die beiden Stege (14) symmetrisch zur Kopfbreite angeordnet sind, und daß der Kopf (12) und die beiden Stege (14) des Eckwinkels derart angeordnet sind und eine solche Breite, Höhe und Dicke haben, daß der Kopf (12) des Eckwinkels in den Hohlraum (26) des Kopfes (24) eines der Hohlprofilstäbe (4) einsteckbar und gleichzeitig die freien Enden der beiden Stege (14) des Eckwinkels (2) je in einen der beiden inneren Längsnuten (28) dieses Hohlprofilstabes (4) einsteckbar sind.
Mindestens zwei stirnseitig aneinander angrenzende Hohlprofilstäbe (4), welche je einen beidseitig über die äußere Stegbreite überstehenden Kopf (24) haben, wobei sich ein Hohlraum (26) über die innere Stegbreite hinaus in den Kopf (24) erstreckt und sich außerdem in zwei innere Längsnuten (28) erstreckt, die an dem vom Kopf (24) abgewandten anderen Stegende innerhalb der inneren Stegbreite gebildet sind, so daß die offene Nutseite dem Kopf (24) zugewandt ist; dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkel (8, 10) des Eckwinkels (2) je zwei parallel mit Abstand voneinander angeordnete Stege (14) aufweisen, über welche der Kopf (12) des Eckwinkels in Querrichtung beidseitig hinausragt, daß die beiden Stege (14) symmetrisch zur Kopfbreite angeordnet sind, und daß der Kopf (12) und die beiden Stege (14) des Eckwinkels derart angeordnet sind und eine solche Breite, Höhe und Dicke haben, daß der Kopf (12) des Eckwinkels in den Hohlraum (26) des Kopfes (24) eines der Hohlprofilstäbe (4) einsteckbar und gleichzeitig die freien Enden der beiden Stege (14) des Eckwinkels (2) je in einen der beiden inneren Längsnuten (28) dieses Hohlprofilstabes (4) einsteckbar sind.
7. Verwendung eines Eckwinkels (2) nach einem der
vorhergehenden Ansprüche zur Eckverbindung von
Hohlprofilstäben (4) nach dem Oberbegriff von
Anspruch 6.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1998145646 DE19845646A1 (de) | 1998-10-05 | 1998-10-05 | Eckwinkel für Hohlprofilstäbe |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1998145646 DE19845646A1 (de) | 1998-10-05 | 1998-10-05 | Eckwinkel für Hohlprofilstäbe |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19845646A1 true DE19845646A1 (de) | 2000-04-06 |
Family
ID=7883333
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1998145646 Withdrawn DE19845646A1 (de) | 1998-10-05 | 1998-10-05 | Eckwinkel für Hohlprofilstäbe |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19845646A1 (de) |
Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3516141A1 (de) * | 1984-05-24 | 1985-11-28 | Heinrich 3550 Marburg Sälzer | Rahmen fuer bauteile mit einer plattenfoermigen fuellung und profilteil zu deren befestigung |
DE9317563U1 (de) * | 1993-10-27 | 1995-03-09 | Niemann Hans Dieter | Verbindungsstück für winklig aneinanderstoßende Rahmenstäbe |
DE3809988C2 (de) * | 1988-03-24 | 1996-09-19 | Ernst Koller | Profilstabförmiges Bauelement |
DE19729195C1 (de) * | 1997-07-09 | 1998-09-03 | Juchheim Fero Tuerbau Gmbh | Verfahren und Arbeitsgerät zum Herstellen eines Querprofils für einen Profilrahmen |
-
1998
- 1998-10-05 DE DE1998145646 patent/DE19845646A1/de not_active Withdrawn
Patent Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3516141A1 (de) * | 1984-05-24 | 1985-11-28 | Heinrich 3550 Marburg Sälzer | Rahmen fuer bauteile mit einer plattenfoermigen fuellung und profilteil zu deren befestigung |
DE3809988C2 (de) * | 1988-03-24 | 1996-09-19 | Ernst Koller | Profilstabförmiges Bauelement |
DE9317563U1 (de) * | 1993-10-27 | 1995-03-09 | Niemann Hans Dieter | Verbindungsstück für winklig aneinanderstoßende Rahmenstäbe |
DE19729195C1 (de) * | 1997-07-09 | 1998-09-03 | Juchheim Fero Tuerbau Gmbh | Verfahren und Arbeitsgerät zum Herstellen eines Querprofils für einen Profilrahmen |
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