DE19842546A1 - Pommes frites Applikationsfüllungsvorrichtung - Google Patents
Pommes frites ApplikationsfüllungsvorrichtungInfo
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Abstract
Die Erfindung befaßt sich mit der in vertikaler als auch horizontaler Richtung zu füllenden Pommes frites (1) mittels einer Schneideapplikationsvorrichtung (7, 8 und 10), versehen mit einem Applikationskopf (10) und der Applikationsdüse (11) zum Applizieren in den geschaffenen Hohlraum (2) der Pommes frites (1). Die Zuführungen von der Füllmassenstation (14) über die Außenschläuche (13) und die Bohrungen (12) bewirken die Füllung der Pommes frites (1).
Description
Vorliegende Erfindung beinhaltet das Applizieren einer dünn bis dickflüssi
gen Füllmasse in eine Pommes frites.
Bekannt sind sämtliche Pommes fritesformen rund-, sechs-, und achteckige
Pommes frites. Diese Pommes frites werden nach der Produktion eingefroren
und vom Endverbraucher in einer Friteuse zubereitet und nach dem Abtrop
fen in der Regel durch Beigabe von Salz oder anderen Gewürzen ge
schmacklich verfeinert. Als Zutaten auf oder neben die Pommes frites werden
in der Regel Soßen, wie Mayonnaise und Ketchup verwendet.
Mit vorliegender vorteilhafter Erfindung wird die Pommes frites (1) in der
Mitte (2) mit unterschiedlichen Füllmassen in Längsrichtung befüllt.
Man kann somit sämtliche denkbaren Füllmassen in die Pommes frites (1)
applizieren.
Der Verbraucher kann dann zwischen unterschiedlichen Füllungen und Ge
schmacksrichtungen die Pommes frites auswählen.
Zudem wird beim Verbrauch der Pommes frites ein Durchweichen der Pom
mes frites mit von außen aufgebrachten Soßen etc. vermieden.
Selbstverständlich können zu den gefüllten Pommes frites auch zusätzlich als
weitere Geschmacksnote, wie bisher üblich, Ketchup, Mayonnaise oder Cur
rysoßen gereicht werden. Dies ist jedoch bei den schmackhaften Füllungen
überflüssig.
Auch kann der Produzent der Pommes frites die Stärke d. h. den Durchmes
ser der Applikation bestimmen, so daß Pommes frites mit wenig oder Pom
mes frites mit stärkeren Füllmassen verkauft werden können.
Vorliegende vorteilhafte Erfindung ermöglicht dem Produzenten als auch
dem Endverbraucher eine Vielzahl von Geschmacksvarianten, die man den
unterschiedlichen Geschmäckern in den jeweiligen Ländern anpassen kann.
Ebenso können die Geschmacksrichtungen variabel für Kinder und Erwach
sene verwendet werden.
Die Produktion der Pommes frites als auch die Zubereitung in der Friteuse
geschieht wie bisher.
Bei der Produktion der Pommes frites wird die Kartoffel alternativ die Kar
toffelmasse (3) durch das Formpressgitter (4) gepreßt und verläßt an der
Austrittstelle (5) das Formpressgitter (4). Dieses Formpressgitter (4) kann
dem Endgitter der Pommes frites Maschine vorgeschaltet oder statt dessen
eingebaut werden.
In den Konus (6) des Formpressgitters (4) wird an einer im Konus (6) zu
wählenden Stelle möglichst im 1/5 des Konus die Applikationsvorrichtung
(7) plaziert.
Die Applikationsvorrichtung besteht aus dem keilförmig bis elliptisch zulau
fenen Messer (8), dieses ist hohl (9). Mit dem Messer (8) fest verbunden an
der spitzesten Stelle befindet sich der runde oder in anderen Formen denkba
re Applikationskopf (10).
Da dieser Applikationskopf (10) in dem Zentrum der Pommes frites einen
Hohlraum für die Applikationsmasse (22) schafft in dem die Pommes frites
an diesem Applikationskopf (10) mit Düse (11) vorbeigedrückt wird, sind
fließförmige Formen des Applikationskopfes (10) notwendig um den Wider
stand zu verringern. Daher sind kugelkopfförmige Formen ausgestaltet mit
einem spitz zulaufenden Zylinderende sowie alle weiteren geometrisch denk
baren Formen einzubringen.
Das oder die Schneidemesser (8) zum Aufschlitzen der Pommes frites (1) zur
besseren Applikation mit dem Applikationskopf (10) wird in dem Form
pressgitter (4) an der zuvor bezeichneten Stelle oder den Stellen (22) mit
dem Konus (6) fest verbunden.
Jeder Durchbruch (6) des Formpressgitters (4) ist mit der entsprechenden
Schneideapplikationsvorrichtung (7) (8) und (10) versehen.
Der Applikationskopf (10) enthält die Applikationsdüse oder Düsen (11), die
ihren Austritt in vertikaler Richtung der Pommes frites besitzt.
An der Stelle, an der in dem Konus (6) des Pressgitters (4) das Schneidemes
ser (8) mit der Applikationsdüse (10) angebracht ist, ist diese Stelle mit einer
Bohrung (12) versehen. Diese Bohrung (12) im Formpressgitter (4) verbin
det die Schneideapplikationsvorrichtung (7 u. 8) und (10) mit der Zuführung
(13) die aus unterschiedlichen Schlauchmaterialien etc. bestehen können.
In jedem Konus/Durchbruch (6) des Pressgitters (4) ist an der Schneide
applikationsvorrichtung (7, 8 und 10) der Stab (15) festverbunden mit dem
Verschlußstab (17) und der Druckfeder (18), der in der Führungsnut (16)
läuft. Kommt nun die Kartoffel/Kartoffelmasse (3) über das Pressgitter (4) in
den Konus (6) muß sie den Stab (15) passieren. Stab (15) wird durch den
Druck der Kartoffel/Kartoffelmasse (3) in Richtung Schneideapplikationsvor
richtung (7, 8 und 10) gedrückt, so daß über die festverbundene Verschluß
stange (17) die in dieser Stange befindliche Bohrung (18) mittels der Druck
feder (19) der Zufluß (12) zu der Schneideapplikationsvorrichtung (7, 8 und
10) geöffnet wird, um für diesen Zeitraum die Applikationsfüllung in die
Pommes frites (1) zu initiieren. Ist der Massedruck (3) beendet, streckt sich
die Feder (19), so daß bei weiterem Massedruck (3) sich der Vorgang des
applizierens wiederholt.
Alternativ kann der selbe zuvor beschriebene Vorgang durch ein in den je
weiligen Durchbruch (6) des Formpressgitters (4) integrierten Scanner (20)
bewältigt werden. Der Scanner (20) sitzt an der Seite des Transportschachtes
(6) und signalisiert der Applikationsdüse (11), daß die Pommes frites (1)
beispielsweise 6 oder 4 cm lang zu dosieren ist. Erfolgt kein Massedurchgang
(3) erfolgt auch keine Applikation. Es besteht über die Scannererkennung
(20) mit dem Scannerfenster (21) die Möglichkeit, die Pommes frites (1) erst
dann zu applizieren, wenn z. B. der Applikationskopf (10) mit der Applikati
onsdüse (11) schon 1 cm der Pommes frites (1) durchquert hat. Somit kann
über den so eingestellten Scanner (20) z. B. eine Pommes frites mit einer
Länge von 6 cm oder 4 cm dosiert werden. Dies bedeutet, daß die Dosierung
am Anfang und Ende der Pommes frites jeweils über ca. 1 cm nicht erfolgt.
Dies hat den Vorteil, daß über den Ausgangskonus (5) der Anfang und das
Ende der Pommes frites (1) mit der in der Mitte befindlichen Öffnung (2)
verschlossen wird.
Die Schläuche (13) sind mit der Füllmassenstation (14), die unter Druck
steht und arbeitet, verbunden.
Diese Füllmassenstation (14) arbeitet elektrohydraulisch mit integrierter
Steuerung verbunden mit der gesamten Steuerung der Pommes fritesherstel
lungsmaschine.
Während des Produktionsvorganges der Pommes fritesherstellung, wird die
Kartoffel, alternativ die Kartoffelmasse (3) in das Formpressgitter (4) ge
preßt. In diesem Moment durchläuft die Pommes fritesmasse (3) oder das
Kartoffelstück (3) den Konus (6) des Formpressgitters (4). Die Masse, alter
nativ das Kartoffelstück (3) trifft auf das Schneidemesser (8) auf. Durch die
unter Druck stehende durchlaufende Pommes fritesmasse/Kartoffelstreifen
(3) wird durch das Schneidemesser (8) die Pommes frites konisch geöffnet,
wobei über den Applikationskopf (10) in der Mitte der Pommes frites Raum
geschaffen wird, um im darauffolgenden Schritt über die Applikationsdüse
(11) bereit zur Aufnahme der Applikationsfüllmasse (22) zu sein. Nach Ver
lassen dieser Applikationsfüllstation (7 und 10) wird die an dieser Stelle auf
geschnittene Pommes frites durch die fortlaufende konische Austrittsbewe
gung derselben wieder verschlossen, so daß die Applikationsfüllmasse (22)
zentriert in Längsrichtung in der Pommes frites (1) eingelagert ist (2).
Die Applikationsdauer wird durch die Sperrvorrichtung (15 bis 19) unterbro
chen und bei steigendem Druck geöffnet. Alternativ besteht die Möglichkeit
bei Anwendung des Scanners (20) diesen Vorgang über den Scanner (20)
und das Scannerfenster (21) zu lösen.
Sämtliche Durchbrüche (6) des Formpressgitters (4) werden mit wenigstens
einer Messerapplikationsdüse (7 und 10) versehen.
Gestaltungsmäßig sind auch mehrere Applikationen an verschiedenen Stellen
der Pommes frites denkbar und könnten hierbei Geschmacksvariationen pro
duziert werden.
Dann ist es notwendig, in dem jeweiligen Durchlaß respektive Konus (6) des
Formpressgitters (4) die Schneideapplikationsvorrichtung (7 u. 8 und 10) an
unterschiedlichen Stellen zu plazieren, so daß in einer Pommes frites je nach
Wahl unterschiedliche Geschmacksrichtungen verbunden werden können.
Das Schneidemesser (8) ist mit einem Hohlraum (9) versehen durch den über
den Außenschlauch (13) die Applikationsmasse (22) in den Applikationskopf
(10) über die Applikationsdüse (11) in die Pommes frites gelangt.
Die Applikationsdüse (11) kann mit unterschiedlich starken Öffnungen ver
sehen werden, um dünne oder dicke Applikationen zu setzen.
Nach Beendigung des Austrittes der Pommes frites (1) aus dem Formpress
gitter (4) ist der Füllvorgang der Pommes frites mit der Applikationsmasse
(22) beendet.
Die Pommes frites werden eingefroren und stehen nun zum Versand bereit.
Fig. 1 stellt eine gefüllte Pommes Frites dar.
Fig. 2 stellt den Konus der Applikationsfüllvorrichtung samt Applikationsfüllvor
richtung dar.
Fig. 3 zeigt in einem Ausschnitt die Applikationsfüllvorrichtung mit Schneidemesser.
Fig. 4 stellt im Schnitt das Schneidemesser samt der Applikationsfüllvorrichtung dar.
Fig. 5 beinhaltet die gesamte Applikationsfüllvorrichtung, die der Pressvorrichtung
vorgeschaltet wird.
Fig. 6 zeigt wiederum einen Ausschnitt des Füllvorrichtungskonus, des Schneide
messers und der Applikationsfüllvorrichtung sowie dem Verschlußstab (15) mit der
Verschlußstange (17) und der Druckfeder (19).
Fig. 7 zeigt wiederum einen Ausschnitt der Applikationsfüllvorrichtung mit dem
entsprechenden Konus und der Scannererkennung (20).
Claims (14)
1. Pommes frites Applikationsfüllungsvorrichtung dadurch gekennzeichnet, daß
in das Formpressgitter (4) mit seinen Konen/Durchbrüchen (6) die Schneide
applikationsvorrichtungen (7, 8 und 10) an den vorgesehenen Stellen fest
verbunden werden.
2. Pommes frites Applikationsfüllungsvorrichtung nach Anspruch 1 dadurch
gekennzeichnet, daß die Applikationsvorrichtung (7) aus einem keilförmig
bis elliptisch zulaufenden Messer (8), welches hohl ist (9), mit dem Applika
tionskopf (10) fest verbunden ist.
3. Pommes frites Applikationsfüllungsvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 2
dadurch gekennzeichnet, daß der Applikationskopf (10) in unterschiedlichen
Ausführungen mit der Düse (11) versehen ist.
4. Pommes frites Applikationsfüllungsvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3
dadurch gekennzeichnet, daß das Schneidemesser (8) mit seinem Hohlraum
(9) über den Außenschlauch (13) mit den Bohrungen (12) verbunden ist.
5. Pommes frites Applikationsfüllungsvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4
dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrungen (12) und die Außenschläuche
(13) mit der Füllmassenstation (14) verbunden sind.
6. Pommes frites Applikationsfüllungsvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5
dadurch gekennzeichnet, daß die Füllmassenstation (14) elektrohydraulisch
mit integrierter Steuerung arbeitet.
7. Pommes frites Applikationsfüllungsvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 6
dadurch gekennzeichnet, daß die Schneideapplikationsvorrichtung (7, 8 und
10) an unterschiedlichen Stellen des Durchlasses/Konen (6) des Formpress
gitters (4) plaziert werden kann.
8. Pommes frites Applikationsfüllungsvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 7
dadurch gekennzeichnet, daß sowohl die Durchbrüche - Konen - (6) in dem
Formpressgitter (4) als auch die Schneideapplikationsvorrichtung (7 und 8)
sowie die Applikationsköpfe (10) und die Applikationsdüsen (11) mit den
Bohrungen (12) und den Außenschläuchen (13) in unterschiedlichen Größen
und Stärken verwendet werden.
9. Pommes frites Applikationsfüllungsvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 8
dadurch gekennzeichnet, daß der Stab (15) mit dem Verschlußstab (17) fest
verbunden ist und in der Führungsnut (16) über die Druckfeder (19) durch
den Druck der Kartoffel/Kartoffelmasse (3) auf den Stab (15) über die Boh
rung (18) die Applikationsfüllung (22) in den Hohlraum (9) der Schneide
applikationsvorrichtung (7, 8 und 10) einläßt oder versperrt.
10. Pommes frites Applikationsfüllungsvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 9
dadurch gekennzeichnet, daß der in das Formpressgitter (4) integrierte Scan
ner (20) über das Scannerfenster (21) alternativ die Applikation über den
Applikationskopf (10) mit der Applikationsdüse (11) in die Pommes frites (1)
setzt.
11. Pommes frites Applikationsfüllungsvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis
10 dadurch gekennzeichnet, daß die Applikationsdauer durch die Sperrvor
richtung (15 bis 19) unterbrochen und bei nachlassendem Druck geöffnet
wird.
12. Pommes frites Applikationsfüllungsvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis
11 dadurch gekennzeichnet, daß, gesteuert durch den Scanner (20), über das
Scannerfenster (21) die Applikationsfüllmasse (22) in die Pommes frites (1)
an der Stelle (2) oder anderen denkbaren Stellen einlagert wird.
13. Pommes frites Applikationsfüllungsvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis
12 dadurch gekennzeichnet, daß sämtliche Durchbrüche/Konen (6) des
Formpressgitters (4) mit einer oder mehreren Schneideapplikationsvorrich
tungen (7, 8 und 10) sowie den entsprechenden Sperrvorrichtungen (15 bis
19) alternativ Scannern (20) mit den Scannerfenstern (21) versehen ist.
14. Pommes frites Applikationsfüllungsvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis
13 dadurch gekennzeichnet, daß in jeden Durchbruch (6) des Formpressgit
ters (4) mehrere Schneideapplikationsvorrichtungen (7, 8 und 10) mit unter
schiedlichen Applikationsfüllmassen (22) eingebracht werden können.
Priority Applications (3)
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DE19842546A DE19842546A1 (de) | 1998-09-17 | 1998-09-17 | Pommes frites Applikationsfüllungsvorrichtung |
AU61911/99A AU6191199A (en) | 1998-09-17 | 1999-09-15 | Device for inserting a filling into french fries |
PCT/EP1999/006815 WO2000016646A1 (de) | 1998-09-17 | 1999-09-15 | Pommes frites applikationsfüllungsvorrichtung |
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Legal Events
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