DE19842493A1 - Plattenantriebsvorrichtung - Google Patents
PlattenantriebsvorrichtungInfo
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- Holding Or Fastening Of Disk On Rotational Shaft (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Plattenantriebsvorrichtung, spe
zieller eine solche Plattenantriebsvorrichtung, die so aus
gebildet ist, dass sie eine in einer Kassette aufgenommene
Platte stabil antreiben kann.
Im Allgemeinen ist eine Platte, insbesondere eine umschreib
bare Platte, mit hoher Dichte sehr empfindlich gegen Verun
reinigungen wie durch Staub, Fingerabdrücke usw. sowie kör
perliche Beschädigungen wie Kratzer oder dergleichen. Demge
mäß wird eine solche Platte, um die Plattenoberfläche gegen
Verunreinigungen und körperliche Beschädigungen zu schützen,
im Allgemeinen in einer Kassette untergebracht, die aus
Kunststoffmaterial usw. besteht.
Eine Plattenkassette ist mit einer Öffnung versehen, um ei
nen Teil einer Informationsaufzeichnungsfläche freizulegen.
Diese Öffnung wird durch einen an ihr vorhandenen Verschluss
geöffnet und geschlossen. Der Verschluss wird von einem Ver
schlussöffner geöffnet, wenn die Kassette in die Plattenan
triebsvorrichtung eingesetzt wird, um sie dann anzutreiben,
wobei ein Teil derselben freigelegt wird. Aufgrund dieser
Tatsache wird um die Drehachse der Platte in der Kassette,
in der die Platte gedreht wird, eine unsymmetrische Luft
strömung erzeugt. Innerhalb der Kassette tritt aufgrund der
unsymmetrischen Luftströmung eine Druckdifferenz auf, so
dass die innerhalb der Kassette gedrehte Platte mit einer
bestimmten Periode konstant schwingt. Derartige Platten
schwingungen treten insbesondere dann schwerwiegend auf,
wenn die Plattendrehzahl hoch ist und die Plattendicke ge
ring ist.
Eine solche beim Drehen einer Platte innerhalb einer Kasset
te auftretende Plattenschwingung destabilisiert den Vorgang
beim Aufzeichnen und Abspielen von Information in der Plat
tenantriebsvorrichtung, so dass dadurch Probleme hinsicht
lich einer Verringerung der Zuverlässigkeit der Information
auftreten. Auch kann, wenn die Plattenschwingungen stark
werden, die Aufzeichnungsfläche der Platte mit der Innensei
te der Kassette zusammenstoßen, so dass ein zerstörendes
Problem auftritt, gemäß dem die Aufzeichnungsfläche körper
liche Schäden wie Kratzer usw. erleidet. Um diese Probleme
zu überwinden, wurden Strategien zum Minimieren von Platten
schwingungen untersucht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Plattenan
triebsvorrichtung zu schaffen, die eine Platte innerhalb
einer Kassette stabil antreiben kann, um zuverlässig aufge
zeichnete und abgespielte Information zu gewährleisten.
Diese Aufgabe ist durch die Lehren der beigefügten unabhän
gigen Ansprüche 1 und 2 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen
und Weiterbildungen sind Gegenstand abhängiger Ansprüche.
Die obigen sowie andere Aufgaben der Erfindung werden aus
der folgenden detaillierten Beschreibung von Ausführungsbei
spielen derselben unter Bezugnahme auf die beigefügten
Zeichnungen deutlich.
Fig. 1 ist ein Charakteristikdiagramm, das die Beziehung
zwischen der Schwingungsstärke einer Platte und der Verti
kalposition der Platte innerhalb einer Kassette zeigt;
Fig. 2A bis 2C sind Schnittansichten einer magnetooptischen
Plattenkassette;
Fig. 3 ist ein Kurvenbild, das die Beziehung zwischen der
Schwingungsstärke einer magnetooptischen Platte und der Ver
tikalposition derselben innerhalb der in den Fig. 2A bis 2C
dargestellten Kassette abhängig von der Drehzahl der Platte
zeigt;
Fig. 4A bis 4C sind Schnittansichten einer Kassette für eine
digitale Mehrzweckplatte (DVD = digital versatile disk);
Fig. 5 ist ein Kurvenbild, das die Beziehung zwischen der
Schwingungsstärke einer DVD und der Vertikalposition dersel
ben innerhalb der in den Fig. 4A bis 4C dargestellten Kas
sette abhängig von der Drehzahl der Platte zeigt; und
Fig. 6 ist eine Schnittansicht, die den Aufbau einer Plat
tenantriebsvorrichtung gemäß einem Ausführungsbeispiel der
Erfindung veranschaulicht.
Bevor Ausführungsbeispiele der Erfindung erläutert werden,
wird der Hintergrund beschrieben, auf dem das technische
Konzept der Erfindung aufbaut. Dieses technische Konzept ist
aus der Beziehung der Schwingungsstärke einer Platte und der
Vertikalposition derselben innerhalb einer Kassette herge
leitet, wie sie erkannt wurde, als die Tendenz der Schwin
gungsstärke einer innerhalb einer Kassette gedrehten Platte
untersucht wurde. Fig. 1 veranschaulicht die Beziehung zwi
schen der Schwingungsstärke einer Platte und der Position
derselben in Bezug auf die Höhe einer Kassette. Wie es in
Fig. 1 dargestellt ist, verringert sich die Schwingungsstär
ke einer Platte dramatisch, wenn die Plattenposition von
einer Position unter der halben Höhe der Kassette in eine
Position über der halben Höhe übergeht. In Fig. 1 ist 6 der
sogenannte "Positionsversatz einer Platte", der dadurch er
halten wird, dass die halbe Höhe der Kassette von der Plat
tenhöhe innerhalb der Kassette abgezogen wird.
Die Fig. 2A bis 2C sind Längsschnitte einer Kassette, die
eine magnetooptische Platte aufnimmt. Bei der in den Fig. 2A
bis 2C dargestellten Kassette ist angenommen, dass die Mit
telebene der magnetooptischen Platte 12 die "Y-Ebene" 12a
ist; eine virtuelle Ebene, die der halben Höhe im Inneren
einer Kassette 10 entspricht, ist eine "X-Ebene" 10a. Ferner
repräsentiert W die Höhe der Kassette 10 oder die Gesamtdi
cke derselben; W1 und W2 bezeichnen den Abstand zwischen der
X-Ebene 10a der Kassette 10 und der Oberseite bzw. der Un
terseite derselben; t bezeichnet die Dicke der Platte 12;
und u bezeichnet den Abstand zwischen der Unterseite der
Platte 12 und der äußeren Bodenfläche. Hierbei definiert die
Y-Ebene 12a der magnetooptischen Platte 12 die Mittelebene
einer Klemmfläche 12b, die so ausgebildet ist, dass sie hö
her als ihr als Bezug dienender Innenumfang ist. Da sich der
Oberfläche der magnetooptischen Platte 12 im Allgemeinen ein
Magnetkopf annähert, um einen Aufzeichnungsvorgang auszufüh
ren, umfasst sie einen Aufzeichnungsbereich 12c, der auf re
lativ geringe Dicke (nämlich 0,6 mm) im Vergleich mit der
Dicke anderer optischer Platten, wie einer Kompaktplatte
(CD) oder einer digitalen Mehrzweckplatte (DVD) eingestellt
ist, sowie einen Klemmbereich 12b, der auf eine Dicke einge
stellt ist, die der Dicke anderer Platten (nämlich 1,2 mm)
entspricht, und zwar wegen einer Austauschbarkeit mit ande
ren Platten, um für eine Positionierung einer Aufzeichnungs
schicht im oberen Teil der Platte zu sorgen. Wenn eine der
artige magnetooptische Platte 12 gedreht wird, verringern
sich Schwingungen derselben abhängig von der Position der
Y-Ebene 12a der magnetooptischen Platte 12, die höher als
die X-Ebene 10a der Kassette 10 positioniert ist, wie es in
den Fig. 2A und 2B dargestellt ist. Indessen liegt bei Fig.
2C die Y-Ebene 12a der magnetooptische Platte 12 tiefer als
die X-Ebene 10a der Kassette 10. Wenn z. B. die Höhe W der
Kassette 10 8 mm beträgt, die Abstände W1 und W2 der X-Ebene
10a der Kassette 10 zur Außenfläche derselben 4 mm betragen
und die Dicke t der magnetooptische Platte 12 0,6 mm be
trägt, ist die Schwingungsstärke der Platte verringert, wenn
der Abstand u zwischen der Unterseite und der äußeren Boden
fläche der Kassette 10 größer als 3,4 mm ist.
Fig. 3 ist ein Kurvenbild, das die Beziehung zwischen der
Position der Y-Ebene 12a in der magnetooptischen Platte 12
bezüglich der X-Ebene 10a in der Kassette 10, wie in den
Fig. 2A bis 2C dargestellt, und der Schwingungsstärke der
Platte 12 abhängig von einer Änderung der Drehzahl derselben
zeigt. Fig. 3 zeigt experimentelle Daten unter der Voraus
setzung, dass die Beziehung zwischen der Position der Y-Ebe
ne 12a in der magnetooptischen Platte 12 bezüglich der
X-Ebene 10a der Kassette 10 und der Schwingungsstärke der
Platte 12 zeigt, und zwar unabhängig von der Drehzahl der
selben.
Gemäß Fig. 3 gilt ein positiver (+) Positionsversatz, wenn
die Y-Ebene 12a der magnetooptischen Platte 12 eine obere
Position in Bezug auf die X-Ebene 10a der Kassette aufweist,
wie in Fig. 2A; ein negativer (-) Positionsversatz gilt,
wenn eine niedrigere Position vorliegt, wie in Fig. 2C dar
gestellt; und ein Positionsversatz "0" gilt, wenn dieselbe
Position wie in Fig. 2B vorliegt. Aus Fig. 3 ist erkennbar,
dass, selbst wenn die Drehzahl der Platte 12 variiert, die
Schwingungsstärke der magnetooptischen Platte 12 innerhalb
der Kassette 10 immer mehr abnimmt, wenn die Y-Ebene 12a der
magnetooptischen Platte 12 von einer unteren Position (näm
lich -1 mm) in Bezug auf die X-Ebene 10a der Kassette 10 zu
einer oberen Position (nämlich +1 mm) verstellt wird. Anders
gesagt, bleibt, wenn die Drehzahl der magnetooptischen Plat
te 12 zu 1500, 1800, 2100, 2400 oder 3000 U/Min. geändert
wird, die Beziehung zwischen der Schwingungsstärke derselben
und der Position der Y-Ebene 12a der Platte 12 in Bezug auf
die X-Ebene 10a der Kassette 10 unverändert.
Ferner ist es aus den Fig. 4A bis 5 erkennbar, dass die Be
ziehung zwischen der Position der Platte in Bezug auf die
vertikale Achse innerhalb der Kassette und der Schwingungs
stärke der Platte selbst dann unverändert beibehalten
bleibt, wenn die Dicke t der Platte oder die Dicke W der
Kassette usw. geändert werden.
Fig. 4A bis 4C sind Längsschnitte einer eine herkömmliche
DVD 32 beherbergenden Kassette 30, und Fig. 5 ist ein Kur
venbild, das die Beziehung zwischen der Schwingungsstärke
der DVD 32 und der Position einer Y-Ebene 32a derselben be
züglich einer X-Ebene 30a der Kassette 30, wie in den Fig.
4A bis 4C dargestellt, abhängig von der Drehzahl der DVD 32
zeigt.
Die in den Fig. 4A bis 4C dargestellte DVD 32 hat eine Dicke
(nämlich 1,2 mm), die von der der in Fig. 2 dargestellten
magnetooptischen Platte 12 verschieden ist, und sie hat
vollständig ebene Form. Es wird angenommen, dass eine Y-Ebe
ne 32a als Mittelebene der DVD 32 die Mittelebene in Bezug
auf die halbe Höhe der DVD 32 ist. Bei einer derartigen
Plattenkassette 30 nimmt, wie es in Fig. 5 dargestellt ist,
die Schwingungsstärke der DVD 32 immer mehr ab, wenn die
Y-Ebene 32a derselben von der unteren Position (nämlich -0,8
mm) gemäß Fig. 4C in die obere Position (nämlich +0,8 mm)
gemäß Fig. 4A verstellt wird, und zwar selbst dann, wenn die
Drehzahl der DVD 32 variiert.
Hauptfaktoren, die dafür sorgen, dass die Plattenschwingung
immer mehr abnimmt, wenn die Platte innerhalb einer Kassette
nach oben hin verschoben wird, wie oben beschrieben, sind
die folgenden. Bei der herkömmlichen Plattenantriebsvorrich
tung wird eine Platte innerhalb einer Kassette mittels einer
Klemmeinrichtung sicher auf einen Drehteller geladen, wobei
eine Klemmkraft von der oberen Position der Platte zu ihrer
unteren Position wirkt. Dabei summieren sich, wenn die Plat
te aufwärts angeordnet ist, Kraftrichtungen auf, wie sie
durch eine Druckdifferenz an der Ober- und Unterseite der
Platte hervorgerufen werden, wodurch die Plattenschwingung
verringert ist.
Das technische Konzept der Erfindung wurde aus der Tatsache
hergeleitet, dass dann, wenn eine Platte oberhalb der halben
Höhe einer Kassette positioniert ist, Plattenschwingungen
dramatisch verringert werden können, was aus der Beziehung
zwischen der Schwingungsstärke einer Platte und der Position
derselben in Bezug auf die Höhe einer Kassette hergeleitet
wurde.
Ein derartiges technisches Konzept der Erfindung wird mit
tels einer Strategie realisiert, gemäß der die Höhe des
Plattenhalteelements angehoben wird und die Höhe des Kasset
tenhalteelements relativ abgesenkt wird.
Es wird nun auf Fig. 6 Bezug genommen, in der eine Platten
antriebsvorrichtung gemäß einem bevorzugten Ausführungsbei
spiel der Erfindung dargestellt ist. Diese Plattenantriebs
vorrichtung umfasst eine Schale 14 zum Halten einer Platten
kassette 10, wie sie in den Fig. 2A bis 2C dargestellt ist,
innerhalb der Antriebsvorrichtung sowie einen Plattenan
triebsmotor 16 zum sicheren Laden und Drehen einer in der
Kassette 10 untergebrachten Platte 12. Die Schale 14 ist auf
solche Weise in der Plattenantriebsvorrichtung vorhanden,
dass sie eine geradlinige Hin- und Herverstellung ermög
licht, und sie dient dazu, die Kassette 10 bei einem Lade- oder
Entladevorgang in eine Antriebsposition oder das Innere
der Antriebsvorrichtung, und von dort zurück, zu verstellen.
Der Plattenantriebsmotor 16 besteht aus einem Rotorteil mit
einem Drehteller 16b, auf den die Platte 12 innerhalb der
Kassette 10 sicher aufgesetzt wird, und einem Statorteil mit
einem Magnetkreis zum Erzeugen einer Antriebskraft. Um eine
Platte 12 sicher einzusetzen, umfasst der Drehteller 16b
einen Kautschukbelag in Form eines kreisförmigen Bands mit
großem Reibungskoeffizienten an der Oberseite, um ein
Schlupfen der Platte 12 zu verhindern. Auch umfasst der
Plattenantriebsmotor 16 einen mittleren Kern 16a, der ein
stückig mit dem Drehteller 16b ausgebildet ist und in den
Innendurchmesser der Platte 12 eingesetzt wird. Der mittlere
Kern 16a und der Drehteller 16b werden auf eine nicht darge
stellte Drehachse aufgedrückt und in diese eingeführt. Der
Plattenantriebsmotor 16 wird so angebracht, dass er eine
Schwenkbewegung nach oben und unten an einem Deck 24 ermög
licht, um dadurch im Verlauf des Lade- oder Entladevorgangs
mittels der Schale 14 mit einer in die Schale 14 gesetzten
Kassette 10 wechselzuwirken.
Zu diesem Zweck umfasst die Plattenantriebsvorrichtung einen
Schlittenträger 18, der schwenkbar an einer Halterung für
den Plattenantriebsmotor 14 angebracht ist, einen Schlitten
traghebel 20, der als Scharnier bei einer Schwenkbewegung
des Schlittenträgers 18 wirkt, und eine Scharnierachse 22,
die für den Schlittentraghebel 20 dient. Der Schlittenträger
18 erfährt, beim Transport der Schale 14, in die die Kasset
te 10 eingesetzt ist, eine Antriebskraft von einem Lademo
tor, um ein Verschwenken bezüglich der Scharnierachse 22
auszuführen, um dadurch den Plattenantriebsmotor 16 anzuhe
ben oder abzusenken.
Für die oben beschriebene Plattenantriebsvorrichtung sei an
genommen, dass eine Bezugsfläche A die unterste Fläche des
Decks 24 ist und dass a eine Höhe repräsentiert, die sich
von der Bezugsfläche A bis zum Zentrum der Scharnierachse 22
erstreckt; b bezeichnet eine Höhe von der Bezugsfläche A bis
zur Bodenfläche der Kassette 10; c bezeichnet den Abstand
von der Bezugsfläche A bis zur Y-Ebene 12a der Platte 12; d
bezeichnet die Höhe von der Bezugsfläche A bis zur inneren
Oberseite der Kassette 10; und 1 ist der Abstand zwischen
der inneren Oberseite der Kassette 10 und der Y-Ebene 12a
der Platte 12. Unter dieser Annahme wird nun ein Realisie
rungsverfahren für die Erfindung beschrieben, das es ermög
licht, die Y-Ebene 12a der Platte 12 über der X-Ebene 10a
der Kassette 10 zu positionieren.
Gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung wird in
der Plattenantriebsvorrichtung gemäß Fig. 6 das Plattentrag
element, d. h. die Ladefläche des Drehtellers 16b, auf die
die Platte 12 aufgesetzt ist, in die Position der Y-Ebene
12a der Platte 12 über der X-Ebene 10a der Kassette 10 ange
hoben.
Genauer gesagt, wird die Ladefläche des Drehtellers 16a an
gehoben, um den Abstand 1 zwischen der inneren Oberseite der
Kassette 10 und der Y-Ebene 12a der Platte 12 um Δa im Ver
gleich zum Fall beim Stand der Technik anzuheben. Ein Bei
spiel für Verfahren zum Anheben der Ladefläche des Drehtel
lers 16b besteht darin, die Höhe a ab der Bezugsfläche A bis
zur Mitte der Scharnierachse 22 um Δa zu erhöhen. Dies wird
dadurch erzielt, dass der den Plattenantriebsmotor 16 hal
tende Schlittenträger 18 an einer Position angebracht wird,
die um Δa höher liegt. Alternativ kann die Ladefläche des
Drehtellers 16b dadurch um Δa angehoben werden, dass dersel
be während seines ersten Gießvorgangs dicker ausgebildet
wird. Gemäß einer anderen Strategie kann die Ladefläche des
Drehtellers 16b dadurch um Δa angehoben werden, dass er zwar
mit derselben Dicke wie im Stand der Technik ausgebildet
wird, aber gleichzeitig die nicht dargestellte Drehachse des
Plattenantriebsmotors 16 verlängert wird, die in den Dreh
teller 16b eingedrückt und eingeführt wird, um diesen zu
halten. Demgemäß ist bei der Erfindung eine Einstellung 1-Δa
vorgenommen, wenn die Differenz d-c zwischen der Höhe d ab
der Bezugsfläche A bis zur inneren Oberseite der Kassette 10
und der Höhe c ab der Bezugs fläche A bis zur Y-Ebene 12a der
Platte 12 gleich groß ist wie der Abstand 1 zwischen der
inneren Oberseite der Kassette 10 und der Y-Ebene 12a der
Platte 12 beim Stand der Technik.
Gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung wird bei
der Plattenantriebsvorrichtung gemäß Fig. 6 die Ladefläche
der Schale 14, die sicher mit der Kassette 10 beladen ist,
relativ abgesenkt, um die Y-Ebene 12a der Platte 12 über der
X-Ebene 10a der Kassette 10 zu positionieren.
Genauer gesagt, wird die Höhe b der Bezugsfläche A bis zur
Bodenfläche der Kassette 10 um Δb verringert. Zu diesem
Zweck wird die Ladefläche der sicher mit der Kassette 10 be
ladenen Schale 14 um Δb abgesenkt. Demgemäß wird die Höhe,
die sich zwischen der Bezugsfläche A und der Bodenfläche der
Kassette 10 erstreckt, b-Δb, und der Abstand, der sich von
der inneren Oberseite der Kassette 10 bis zur Y-Ebene 12a
der Platte 12 erstreckt, wird 1-Δb.
Im Ergebnis stellt die erfindungsgemäße Plattenantriebsvor
richtung die Höhe des Tragelements zum Tragen der Platte 12
oder des Tragelements zum Tragen der Kassette 10 ein, um den
Abstand 1 von der inneren Oberseite der Kassette 10 bis zur
Y-Ebene 12a der Platte 12 zu verstellen, um es dadurch zu
ermöglichen, dass die Y-Ebene 12a als Mittelebene der Platte
12 über der X-Ebene 10a liegt, die der halben Höhe der Plat
te 10 entspricht.
Alternativ kann bei einer Plattenantriebsvorrichtung gemäß
einem Einsetzverfahren, das es einem Benutzer ermöglicht,
eine Kassette unmittelbar einzusetzen, also abweichend vom
Ladeverfahren mittels einer Schale, wie in Fig. 6 darge
stellt, die Y-Ebene 12a der Platte 12 dadurch über der
X-Ebene 10a der Kassette 10 positioniert werden, dass die Höhe
eines Kassettentragelements, d. h. eines Sitzes, abgesenkt
wird oder die Höhe eines Plattentragelements, d. h. des
Drehtellers oder des Plattenantriebsmotors, angehoben wird.
Wie oben beschrieben, wird, wenn eine Kassette in eine er
findungsgemäße Plattenantriebsvorrichtung geladen wird, die
Y-Ebene als Mittelebene der Platte über die X-Ebene angeho
ben, die der halben Höhe der Kassette entspricht, so dass
Schwingungen während der Drehung der Platte verringert wer
den können.
Der Fachmann erkennt, dass vorstehend nur eine Kassette be
schrieben ist, die in eine Plattenantriebsvorrichtung einge
setzt oder aus ihr herausgenommen werden kann, dass jedoch
der technische Grundgedanke der Erfindung auch auf den Fall
anwendbar ist, gemäß dem eine Plattenaufnahmevorrichtung an
der Antriebsvorrichtung angebracht wird. Anders gesagt,
kann, wenn eine Plattenaufnahmevorrichtung an der Antriebs
vorrichtung angebracht wird, dieselbe Wirkung dadurch er
zielt werden, dass die Positionsbeziehung zwischen der Plat
tenaufnahmevorrichtung und der Antriebsvorrichtung, insbe
sondere dem Plattenantriebsmotor, auf solche Weise einge
stellt wird, dass die Platte über dem vertikalen Zentrum der
Plattenaufnahmevorrichtung liegt.
Wie oben beschrieben, ist bei der erfindungsgemäßen Platten
antriebsvorrichtung das Tragelement zum Tragen der Platte
oder der Kassette auf solche Weise ausgebildet, dass die
Platte innerhalb der Kassette über der halben Höhe der Kas
sette positioniert ist, wodurch Plattenschwingungen während
einer Drehung der Platte minimiert werden können. Ferner
werden bei der erfindungsgemäßen Plattenantriebsvorrichtung
Plattenschwingungen minimiert, wodurch die Platte stabil ge
dreht wird, was zuverlässiges Aufzeichnen und Abspielen von
Information gewährleistet.
Claims (12)
1. Vorrichtung zum Antreiben einer in einer Kassette (10)
untergebrachten Platte (12), dadurch gekennzeichnet, dass
die Vertikalposition der Platte auf solche Weise eingestellt
ist, dass eine durch eine Luftdruckdifferenz innerhalb der
Kassette beim Drehen der Platte erzeugte Kraft in derselben
Richtung wie eine die Platte klemmende Kraft erzeugt wird.
2. Vorrichtung zum Antreiben einer Platte (12), die in
einer Aufnahmeeinrichtung (10) untergebracht ist, dadurch
gekennzeichnet, dass die Platte in einem Zustand gedreht
wird, in dem sie über der halben Höhe (10a) in der Aufnahme
einrichtung positioniert ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch eine
Antriebseinrichtung (10) zum drehenden Antreiben der Platte,
wobei die Positionsbeziehung zwischen der Aufnahmeeinrich
tung und der Antriebseinrichtung auf solche Weise einge
stellt ist, dass die Platte über der halben Höhe der Aufnah
meeinrichtung liegt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch eine
Trageinrichtung zum Tragen der Platte (12) auf einem Niveau,
das um eine vorbestimmte Höhe auf solche Weise höher als
eine die Kassette (10) tragende Fläche liegt, dass die Plat
te über der halben Höhe (10a) der Platte positioniert ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
dass die Trageinrichtung ein Drehteller zum Aufsetzen der
Platte (12) ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
dass die Plattenladefläche des Drehtellers über der halben
Höhe (10a) der Kassette (10) liegt.
7. Vorrichtung nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch eine
Trageinrichtung zum Tragen der Kassette (10) auf einem Ni
veau, das um eine vorbestimmte Höhe auf solche Weise niedri
ger als eine die Platte (12) tragende Fläche ist, dass die
Platte über der halben Höhe (10a) der Kassette liegt.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
dass die Trageinrichtung eine Schale zum Transportieren der
mit einer Platte (12) versehenen Kassette (10) ist.
9. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, dass die Mittelebene (12a) der Platte
(12) über der halben Höhe (10a) der Kassette (10) positio
niert ist.
10. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, dass die Unterseite der Platte (12)
über der halben Höhe (10a) der Kassette (10) positioniert
ist.
11. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, dass die einem Aufzeichnungsbereich
der Platte (10) entsprechende Oberseite über der halben Höhe
(10a) der Kassette (10) positioniert ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
dass die Gesamtdicke der Kassette (10) ungefähr 8 mm beträgt
und der Abstand von der äußeren Bodenfläche von der Kassette
bis zur Unterseite der Platte (12) mehr als 3,4 mm beträgt.
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