DE19839342A1 - Gerätesteckverbinder - Google Patents
GerätesteckverbinderInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft einen Gerätesteckverbinder (1) zum Einsetzen in eine Öffnung (2) in einer Gerätewand (3) eines elektrischen Geräts, mit einem Steckverbinderelement (4), das ein sich umfangsseitig radial nach außen erstreckendes Anschlagelement (6) und ein umfangsseitiges Außengewinde (7) aufweist, und mit einer Klemmmutter (5), die ein dem Außengewinde (7) entsprechendes Innengewinde (8) aufweist, wobei bei in der Öffnung (2) der Gerätewand (3) eingesetztem Gerätesteckverbinder (1) die Klemmmutter (5) auf das Steckverbinderelement (4) geschraubt und die Gerätewand (3) zwischen der Klemmmutter (5) und dem Anschlagelement (6) eingespannt ist. Um einen solchen Gerätesteckverbinder (1) dahingehend weiterzubilden, dass die Klemmmutter (5) mit einfachen Mitteln zuverlässig gegen eine Drehbewegung relativ zu dem Außengewinde (7) des Steckverbinderelements (4) gesichert werden kann, schlägt die Erfindung vor, dass zwischen der Klemmmutter (5) und dem Steckverbinderelement (4) eine lösbare Rastverbindung ausgebildet ist.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Gerätesteckverbinder
zum Einsetzen in eine Öffnung in einer Gerätewand eines
elektrischen Geräts, mit einem Steckverbinderelement, das ein
sich umfangsseitig radial nach außen erstreckendes
Anschlagelement und ein umfangsseitiges Außengewinde aufweist,
und mit einer Klemmmutter, die ein dem Außengewinde
entsprechendes Innengewinde aufweist, wobei bei in der Öffnung
der Gerätewand eingesetztem Gerätesteckverbinder die
Klemmmutter auf das Steckverbinderelement geschraubt und die
Gerätewand zwischen der Klemmmutter und dem Anschlagelement
eingespannt ist.
Derartige Gerätesteckverbinder sind in unterschiedlichen
Ausführungsformen aus dem Stand der Technik bekannt. Sie sind
als Stecker- oder Buchsenelemente ausgebildet und dienen zum
Anschluß elektrische Verbindungsleitungen mittels eines
entsprechenden Buchsen- bzw. Steckerelements. Die bekannten
Gerätesteckverbinder weisen ein Steckverbinderelement und eine
Klemmmutter auf. Das Steckverbinderelement wird so weit in
eine Öffnung in der Gehäusewand eingeführt, bis das
Anschlagelement, das in der Regel als ein sich radial nach
außen um das Steckverbinderelement erstreckender
Anschlagkragen ausgebildet ist, an der Gehäusewand um die
Öffnung herum anliegt.
Das Steckverbinderelement wird entweder von der Innenseite des
elektrischen Geräts oder von außerhalb durch die Öffnung
gesteckt.
Bei von innen durch die Öffnung gestecktem
Steckverbinderelement wird die Klemmmutter dann von außen auf
das Gewinde des Steckverbinderelements geschraubt, bis bei
angezogener Klemmmutter die Gehäusewand um die Öffnung herum
zwischen dem Anschlagkragen und der Klemmmutter eingespannt
ist. Demgemäß wird die Klemmmutter bei von außen durch die
Öffnung gestecktem Steckverbinderelement dann von innen auf
das Gewinde geschraubt und angezogen. Die Gewinde des
Steckverbinderelements bzw. der Klemmmutter sind so gewählt,
daß es bei angezogener Klemmmutter nicht zu einer
nennenswerten Drehbewegung der Klemmmutter relativ zu dem
Steckverbinderelement aufgrund der auf die Teile wirkenden
ruhenden und schwingenden Betriebskräfte kommt.
Bei angezogener Klemmmutter ist die Klemmmutter über die
Gehäusewand gegen das Anschlagelement verspannt. Es wirken
Kräfte in axialer Richtung zwischen der Klemmmutter und dem
Steckverbinderelement, die in das Gewinde weitergeleitet
werden. Diese axialen Kräfte, durch die das Innengewinde der
Klemmmutter auf das Außengewinde des Steckverbinderelements
gepresst wird, führen zu Reibungskräften zwischen Innengewinde
und Außengewinde, durch die eine Hemmung der Drehbewegung der
Klemmmutter relativ zu dem Steckverbinderelement erfolgt. Die
Reibungskräfte sind umso größer desto flacher die Gewinde
gewählt werden. Diese Hemmung der Relativbewegung der
Klemmmutter auf dem Steckverbinderelement wird auch als
Selbsthemmung bezeichnet.
Das Befestigen des Gerätesteckverbinders in der Öffnung der
Gehäusewand mittels einer Klemmmutter hat den Vorteil, daß der
Gerätesteckverbinder innerhalb eines bestimmten Bereichs in
den Öffnungen beliebig starker Gehäusewände eingesetzt und
darin befestigt werden kann. Das kommt daher, daß die
Klemmmutter keine definierte Endposition erreichen muß, damit
eine Relativbewegung der Klemmmutter zu dem
Steckverbinderelement verhindert wird. Vielmehr wird aufgrund
der Selbsthemmung bei angezogener Klemmmutter in beliebigen
Drehstellungen der Klemmmutter auf dem Außengewinde des
Steckverbinderelements eine Relativbewegung weitgehend
verhindert.
Bei den bekannten Gerätesteckverbindern erweist es sich jedoch
als nachteilig, daß die Gewinde sehr flach gewählt werden
müssen, damit die Reibungskräfte, die zwischen den Gewinden
wirken, groß genug sind, um eine Drehbewegung der Klemmmutter
relativ zu dem Steckverbinderelement zuverlässig verhindern zu
können. Bei einem flachen Gewinde mit mehreren Gewindegängen
besteht jedoch die Gefahr, daß die Klemmmutter auf dem
Steckverbinderelement beim Aufschrauben verkantet. Das
Aufschrauben der Klemmmutter aufflache Gewinde erfordert
somit ein hohes Maß an Präzision. Außerdem sind aufgrund des
flachen Gewindes bei dünnen Gehäusewänden nachteilhafterweise
eine Vielzahl von Umdrehungen erforderlich, bis die
Klemmmutter so weit aufgeschraubt ist, daß die Gehäusewand
zwischen der Klemmmutter und der Anschlagschulter eingespannt
ist. Dadurch kann das Aufschrauben der Klemmmutter eine
relativ lange Zeit erfordern.
Bei den aus dem Stand der Technik bekannten
Gerätesteckverbindern kommt es zudem häufig trotz flacher
Gewinde zu keiner ausreichenden Hemmung der Drehbewegungen der
Klemmmutter auf dem Steckverbinderelement. Bei besonders
großen Betriebskräften oder aufgrund von Vibrationen kann es
deshalb zu einem allmählichen Lösen der Klemmmutter kommen. In
der Folge wird der Gerätesteckverbinder nicht mehr sicher in
der Gehäusewand gehalten und kann mit der Zeit sogar aus der
Öffnung der Gehäusewand herausfallen, was zu weiteren Schäden
an dem elektrischen Gerät führen kann.
Aus dem Stand der Technik sind darüber hinaus
Bajonettverriegelungen bekannt, um Abdeckkappen oder Steck- oder
Buchsenelemente auf Gerätesteckverbindern zu befestigen
(vgl. S. 239 in dem Katalog März/ August '96 der RS Components
GmbH). Eine Bajonettverriegelung weist mindestens eine
Bajonettbahn auf, in der jeweils ein Bajonettelement geführt
wird. Auf diese Weise können die Abdeckkappen bzw. die
Steck- oder Buchsenelemente der Bajonettbahn folgend in eine
definierte Endposition gebracht werden. Um eine ungewollte
Drehbewegung der Abdeckkappen bzw. der Steck- oder
Buchsenelemente zu verhindern, rasten sie in der Endposition
in eine Einraststellung ein. Die Bajonettverriegelungen haben
jedoch nur eine Endposition und könnten sind deshalb zur
Sicherung von Gerätesteckverbindern in Öffnungen von
Gehäusewänden mit variabler Stärke gänzlich ungeeignet, da
eine zu große Wandstärke ein Einrasten der
Bajonettverriegelung in der Endposition verhindern würde.
Andererseits fehlt es bei einer zu geringen Wandstärke an
einer Gegenkraft, die auf die Klemmmutter wirkt, um sie in der
Einraststellung zu halten.
Es ist deshalb die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, den
Gerätesteckverbinder der eingangs genannten Art dahingehend
auszugestalten und weiterzubilden, daß die Klemmmutter mit
einfachen Mitteln zuverlässig gegen eine ungewollte
Drehbewegung relativ zu dem Steckverbinderelement gesichert
werden kann.
Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die Erfindung ausgehend von
dem Gerätesteckverbinder der eingangs genannten Art vor, daß
zwischen der Klemmmutter und dem Steckverbinderelement eine
lösbare Rastverbindung ausgebildet ist.
Erfindungsgemäß ist erkannt worden, daß allein durch eine
Reibschlußverbindung zwischen dem Außengewinde der Klemmmutter
und dem Innengewinde des Steckverbinderelements aufgrund der
Reibungskräfte eine zuverlässige Hemmung einer Relativbewegung
der Klemmmutter nicht möglich ist. Deshalb wird
erfindungsgemäß eine zusätzliche, als Rastverbindung
ausgebildete Formschlußverbindung zwischen der Klemmmutter und
dem Steckverbinderelement vorgeschlagen.
Auf diese Weise kann eine ungewollte Drehbewegung der
Klemmmutter relativ zu dem Steckverbinderelement auch bei
besonders hohen auf die Klemmmutter wirkenden Betriebskräften
oder bei starken Vibrationen sicher und zuverlässig verhindert
werden. Der erfindungsgemäße Gerätesteckverbinder kann mittels
der Klemmmutter sicher in der Öffnung einer Gehäusewand
befestigt werden.
Zum Einsetzen des Gerätesteckverbinders in der Öffnung einer
Gehäusewand wird das Steckverbinderelement so weit in die
Öffnung eingeführt, bis das Anschlagelement an der Gehäusewand
um die Öffnung herum anliegt. Von der dem Anschlagelement
gegenüberliegenden Seite der Gehäusewand wird dann die
Klemmmutter auf das Gewinde des Steckverbinderelements
gedreht. Während des Aufdrehens der Klemmmutter fängt die
Rastverbindung an zu greifen. Die Rastverbindung ist so
ausgebildet, daß sie beim Aufdrehen der Klemmmutter auf das
Steckverbinderelement nur einen geringen Widerstand erzeugt.
In der entgegengesetzten Drehrichtung, beim Abdrehen der
Klemmmutter also, erzeugt die Rastverbindung jedoch einen sehr
großen Widerstand, der nur unter großer Kraftanstrengung oder
mit Hilfe eines geeigneten Werkzeugs überwunden werden kann.
Die Klemmmutter wird so weit aufgeschraubt, bis die
Gehäusewand um die Öffnung herum zwischen dem Anschlagkragen
und der Klemmmutter eingespannt ist. Die Rastverbindung sorgt
dafür, daß sich die Klemmmutter allein aufgrund der auf sie
wirkenden Betriebskräfte nicht mehr lösen kann.
Bei dem erfindungsgemäßen Gerätesteckverbinder führt die
Rastverbindung zu einer Hemmung der Drehbewegung der
Klemmmutter relativ zu dem Steckverbinderelement. Einer
Selbsthemmung der Klemmmutter auf dem Steckverbinderelement
aufgrund von zwischen Innengewinde und Außengewinde wirkenden
Reibungskräften bedarf es bei dem erfindungsgemäßen
Gerätesteckverbinder nicht mehr, um die Drehbewegung der
Klemmmutter unterbinden zu können. Deshalb wird gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung
vorgeschlagen, daß das Außengewinde des Steckverbinderelements
und das entsprechende Innengewinde der Klemmmutter so steil
ausgebildet sind, daß bei zwischen der Klemmmutter und dem
Anschlagelement eingespannter Gerätewand keine Selbsthemmung
der Klemmmutter auf dem Steckverbinderelement auftritt. Bei
dieser Ausführungsform wird auf eine Selbsthemmung der
Klemmmutter aufgrund von Reibungskräften ganz verzichtet.
Allein die Rastverbindung sorgt für eine zuverlässige
Sicherung der Klemmmutter gegen ein ungewolltes Abdrehen von
dem Steckverbinderelement. Das steile Gewinde hat den Vorteil,
daß die Klemmmutter mit wenigen Drehbewegungen und damit in
kürzester Zeit auf das Steckverbinderelement aufgeschraubt
werden kann. Darüber hinaus wird ein Verkanten der
Klemmschraube auf dem Steckverbinderelement verhindert. Diese
Ausführungsform erleichtert eine Automatisierung der Montage
des erfindungsgemäßen Gerätesteckverbinders in der Öffnung
einer Gerätewand erheblich.
Gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung sind das Außengewinde des
Steckverbinderelements und das entsprechende Innengewinde der
Klemmmutter als eine Bajonettverbindung ausgebildet. Die
Bajonettverbindung weist eine Bajonettbahn auf, in der ein
entsprechendes Bajonettelement geführt wird. Im Gegensatz zu
der Bajonettverriegelung befindet sich am Ende der
Bajonettbahn der Bajonettverbindung keine Einrastposition. Die
Bajonettbahn ist üblicherweise so steil, daß die Klemmmutter
nach weniger als einer Umdrehung in eine angezogene Position
gebracht werden kann, in der die Gehäusewand zwischen der
Klemmmutter und dem Anschlagelement eingespannt ist. Die
angezogene Position wird durch die Rastverbindung zuverlässig
gesichert. Ein Verkanten der Klemmmutter beim Aufdrehen auf
das Steckverbinderelement ist zudem nahezu ausgeschlossen.
Das Außengewinde des Steckverbinderelements und das
entsprechende Innengewinde der Klemmmutter weisen vorzugsweise
drei Gewindegänge auf. Dadurch wird eine zuverlässige und
gleichmäßig um den gesamten Umfang von Klemmmutter und
Steckverbinderelement verteilte Kraftübertragung von der
Klemmmutter auf das Steckverbinderelement und damit eine
sichere Befestigung des Gerätesteckverbinders in der Öffnung
der Gehäusewand ermöglicht.
Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung des erfindungsgemäßen
Gerätesteckverbinders wird vorgeschlagen, daß die
Rastverbindung als eine Rastung mit länglichen, zueinander
beabstandeten Rastelementen ausgebildet ist, deren Längsachsen
quer zur Drehrichtung verlaufen, wobei sich in radialer
Richtung erstreckende Rasthaken beim Aufschrauben der
Klemmmutter auf das Steckverbinderelement in die Abstände
zwischen den Rastelementen eingreifen.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung ist die Rastung auf der Innenseite der
Klemmmutter ausgebildet, und die Rasthaken sind auf dem Umfang
des Steckverbinderelements angeordnet und erstrecken sich
radial nach außen.
Vorteilhafterweise weisen die Rasthaken einen länglichen,
elastisch biegsamen Schaft auf, der an seinem proximalen Ende
an dem Umfang des Steckverbinderelements befestigt ist, der
sich von dem proximalen Ende in Aufdrehrichtung erstreckt,
dessen distales Ende von dem Umfang des Steckverbinderelements
beabstandet und in radialer Richtung nachgiebig ist und dessen
distales Ende in den Abstand zwischen zwei Rastelementen
eingreift.
Vorteilhafterweise steigt die radial nach außen gerichtete
Fläche des Schafts des Rasthakens von seinem proximalen Ende
zu seinem distalen Ende hin über den Verlauf einer
entsprechenden imaginären Tangente am Umfang des
Steckverbinderelements hinaus an. Durch einen derart
ausgebildeten Rasthaken steigt die radial nach außen
gerichtete Fläche der Rasthaken in Aufdrehrichtung langsam an.
Die distalen Enden der Rasthaken sind derart in den Abständen
zwischen den Rastelementen angeordnet, daß die Stirnflächen
der Rasthaken entgegen der Aufdrehrichtung, in Abdrehrichtung
also, gegen die Seitenwände der Rastelemente drücken und nur
mit einem erheblichen Kraftaufwand in Abdrehrichtung über
diese Rastelemente bewegt werden können. Dadurch ist es
möglich, daß die Rastverbindung beim Aufdrehen der Klemmmutter
auf das Steckverbinderelement nur einen geringen Widerstand
erzeugt, während beim Abdrehen der Klemmmutter von dem
Steckverbinderelement ein erheblicher Widerstand überwunden
werden muß. Beim Abdrehen der Klemmmutter kann auch ein
geeignetes Werkzeug verwendet werden, das die proximalen Enden
der Rasthaken radial nach innen drückt und die Stirnflächen so
von den Rastelementen abhebt, so daß ein Abschrauben der
Klemmmutter ohne großen Kraftaufwand möglich ist.
Der Kraftaufwand zum Abdrehen der Klemmmutter läßt sich durch
die Neigung der Stirnfläche einstellen. Eine geringe Neigung
der Stirnfläche, d. h. die Stirnfläche verläuft in etwa
parallel zu der Seitenwand des Rastelements, bedeutet, daß ein
großer Kraftaufwand zum Abdrehen aufgebracht werden muß. Eine
sehr schräge Stirnfläche bewirkt, daß das Rastelement beim
Abdrehen der Klemmmutter die schräge Stirnfläche
entlanggleiten kann und daß ein geringerer Kraftaufwand
aufgebracht werden muß. Gemäß einer vorteilhaften
Weiterbildung der Erfindung wird deshalb vorgeschlagen, daß
die Stirnfläche des distalen Endes abgeschrägt ist, wobei die
radial außenliegende Kante der Stirnfläche gegenüber der
radial innenliegenden Kante zurückversetzt ist. Ein Rasthaken
mit einer derart abgeschrägten Stirnfläche kann die
Klemmmutter noch immer zuverlässig gegen ein ungewolltes
Abdrehen sichern.
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung
wird im folgenden anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es
zeigen:
Fig. 1 einen erfindungsgemäßen Gerätesteckverbinder in
Seitenansicht teilweise im Schnitt; und
Fig. 2 eine Klemmmutter des Gerätesteckverbinders aus Fig. 1
in Draufsicht teilweise im Schnitt.
In Fig. 1 ist der erfindungsgemäße Gerätesteckverbinder in
seiner Gesamtheit mit dem Bezugszeichen 1 gekennzeichnet. Der
Gerätesteckverbinder 1 wird in eine Öffnung 2 in einer
Gerätewand 3 eines elektrischen Geräts eingesetzt. Der
Gerätesteckverbinder 1 kann als Stecker- oder Buchsenelement
ausgebildet sein und dient zum Anschluss von elektrischen
Verbindungen an das elektrische Gerät mittels eines
entsprechenden Buchsen- bzw. Steckerelements (nicht
dargestellt).
Der erfindungsgemäße Gerätesteckverbinder 1 weist ein mit dem
Bezugszeichen 4 gekennzeichnetes Steckverbinderelement und
eine Klemmmutter 5 auf. Das Steckverbinderelement 4 weist ein
sich umfangsseitig radial nach außen erstreckendes
Anschlagelement 6 auf, das im vorliegenden Ausführungsbeispiel
als Anschlagkragen ausgebildet ist. Axial versetzt zu dem
Anschlagelement 6 ist ein umfangsseitiges Außengewinde 7 auf
dem Steckverbinderelement 4 ausgebildet. Die Klemmmutter 5
weist ein dem Außengewinde 7 entsprechendes Innengewinde 8
auf.
Zum Einsetzen des Gerätesteckverbinders 1 in die Öffnung 2 der
Gerätewand 3 wird zunächst das Steckverbinderelement 4 in
axialer Richtung in die Öffnung 2 eingeführt. Das Einführen
des Steckverbinderelements 4 kann von der Geräteaußenseite
oder von der Geräteinnenseite aus geschehen. Auf das in die
Öffnung 2 eingeführte Steckverbinderelement 4 wird von der
entgegengesetzten Geräteseite dann die Klemmmutter 5 so weit
aufgedreht, bis sie in einer angezogenen Stellung über die
Gerätewand 3 gegen das Anschlagelement 6 des
Steckverbinderelements 4 verspannt ist.
In Fig. 1 sind zwei Gerätewände 3 mit unterschiedlichen
Stärken dargestellt. Die Gerätewand 3a weist eine geringere
Stärke als die Gerätewand 3b auf. Der erfindungsgemäße
Gerätesteckverbinder kann in Gerätewände 3 von variabler
Stärke eingesetzt werden.
Das Außengewinde 7 des Steckverbinderelements 4 und das
entsprechende Innengewinde 8 der Klemmmutter 5 sind als eine
Bajonettverbindung ausgebildet. Die Bajonettverbindung weist
drei Bajonettbahnen 9 auf, die umfangsseitig außen auf dem
Steckverbinderelement 4 ausgebildet sind. In den
Bajonettbahnen 9 werden entsprechende Bajonettelemente 10
geführt, die an der Innenseite der Klemmmutter 5 ausgebildet
sind. Die Bajonettbahn 9 ist so steil, dass die Klemmmutter 5
nach weniger als einer Umdrehung in die angezogene Stellung
gebracht werden kann.
Um die Klemmmutter 5 gegen ein ungewollte Abdrehen von dem
Steckverbinderelement 4 zu sichern, ist zwischen der
Klemmmutter 5 und dem Steckverbinderelement 4 eine lösbare
Rastverbindung ausgebildet. Die Rastverbindung weist eine
Rastung 11 auf, mit länglichen, zueinander beabstandeten
Rastelementen 12, deren Längsachsen parallel zur Drehachse der
Klemmmutter 5, also quer zur Drehrichtung, verlaufen. Die
Rastung 11 ist auf der Innenseite der Klemmmutter 5 in
Richtung der Gerätewand 3 ausgebildet. Die Rastverbindung
weist darüber hinaus sich in radialer Richtung erstreckende
Rasthaken 14 auf, die in die Abstände zwischen den
Rastelementen 12 eingreifen. Die Rasthaken 14 sind außen auf
dem Umfang des Steckverbinderelements 4 angeordnet und
erstrecken sich radial nach außen. Die Rasthaken 14 sind
zwischen den Bajonettbahnen 9 und dem Anschlagelement 6
ausgebildet.
An dem gerätewandseitigen Ende des Steckverbinderelements 4
ist außen auf dessen Umfang eine Bajonettverriegelung 18
ausgebildet, die im Gegensatz zu der Bajonettverbindung am
Ende der Bajonettbahnen eine Einraststellung aufweist. Auf der
Bajonettverriegelung 18 werden bei in die Gerätewand 3
eingesetztem Gehäusesteckverbinderl Abdeckkappen oder Steck- bzw.
Buchsenelemente von elektrischen Verbindungen befestigt.
Die Rastverbindung wird anhand von Fig. 2 näher erläutert.
Die Rasthaken 14 weisen einen länglichen, elastisch biegsamen
Schaft 15 auf, der an seinem proximalen Ende 15a außen an dem
Umfang des Steckverbinderelements 4 befestigt ist. Der Schaft
15 erstreckt sich von dem proximalen Ende 15a in
Aufdrehrichtung 16 zu einem distalen Ende 15b. Das distale
Ende 15b des Schafts 15 ist von dem Umfang des
Steckverbinderelements 4 beabstandet und in radialer Richtung
nachgiebig ausgebildet. Das distale Ende 15b greift in einen
Abstand 12a zwischen zwei Rastelementen 12b, 12c an der
Innenseite der Klemmmutter 5 ein. Die radial nach außen
gerichtete Fläche 15c des Schafts 15 steigt von dem proximalen
Ende 15a des Schafts 15 zu dem distalen Ende 15b hin über den
Verlauf einer entsprechenden Tangente 17 am Umfang des
Steckverbinderelements 4 hinaus an. Die Stirnfläche 15d des
distalen Endes 15b des Schafts 15 ist derart abgeschrägt, dass
die radial außen liegende Kante 15e der Stirnfläche 15d
gegenüber der radial innenliegenden Kante 15f zurückversetzt
ist.
Claims (9)
1. Gerätesteckverbinder (1) zum Einsetzen in eine Öffnung
(2) in einer Gerätewand (3) eines elektrischen Geräts,
mit einem Steckverbinderelement (4), das ein sich
umfangsseitig radial nach außen erstreckendes
Anschlagelement (6) und ein umfangsseitiges Außengewinde
(7) aufweist, und mit einer Klemmmutter (5), die ein dem
Außengewinde (7) entsprechendes Innengewinde (8)
aufweist, wobei bei in der Öffnung (2) der Gerätewand (3)
eingesetztem Gerätesteckverbinder (1) die Klemmmutter (5)
auf das Steckverbinderelement (4) geschraubt und die
Gerätewand (3) zwischen der Klemmmutter (5) und dem
Anschlagelement (6) eingespannt ist, dadurch
gekennzeichnet, daß zwischen der Klemmmutter (5) und dem
Steckverbinderelement (4) eine lösbare Rastverbindung
ausgebildet ist.
2. Gerätesteckverbinder (1) nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß das Außengewinde (7) des
Steckverbinderelements (4) und das entsprechende
Innengewinde (8) der Klemmmutter (5) so steil ausgebildet
sind, daß bei zwischen der Klemmmutter (5) und dem
Anschlagelement (6) eingespannter Gerätewand (3) keine
Selbsthemmung der Klemmmutter (5) auf dem
Steckverbinderelement (4) auftritt.
3. Gerätesteckverbinder (1) nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß das Außengewinde (7) des
Steckverbinderelements (4) und das entsprechende
Innengewinde (8) der Klemmmutter (5) als eine
Bajonettverbindung ausgebildet sind.
4. Gerätesteckverbinder (1) nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß das Außengewinde (7) des
Steckverbinderelements (4) und das entsprechende
Innengewinde (8) der Klemmmutter (5) drei Gewindegänge
aufweisen.
5. Gerätesteckverbinder (1) nach einem der Ansprüche 1 bis
4, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastverbindung als
eine Rastung (11) mit länglichen, zueinander
beabstandeten Rastelementen (12) ausgebildet ist, deren
Längsachsen quer zur Drehrichtung verlaufen, wobei sich
in radialer Richtung erstreckende Rasthaken (14) beim
Aufschrauben der Klemmmutter (5) auf das
Steckverbinderelement (4) in die Abstände (12a) zwischen
den Rastelementen (12) eingreifen.
6. Gerätesteckverbinder (1) nach Anspruch 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Rastung (11) auf der Innenseite
der Klemmmutter (5) ausgebildet ist, und daß die
Rasthaken (14) auf dem Umfang des Steckverbinderelements
(4) angeordnet sind und sich radial nach außen
erstrecken.
7. Gerätesteckverbinder (1) nach Anspruch 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Rasthaken (14) einen länglichen,
elastisch biegsamen Schaft (15) aufweisen, der an seinem
proximalen Ende (15a) an dem Umfang des
Steckverbinderelements (4) befestigt ist, der sich von
dem proximalen Ende (15a) in Aufdrehrichtung (16)
erstreckt, dessen distales Ende (15b) von dem Umfang des
Steckverbinderelements (4) beabstandet und in radialer
Richtung nachgiebig ist und dessen distales Ende (15b) in
den Abstand (12a) zwischen zwei Rastelementen (12b, 12c)
eingreift.
8. Gerätesteckverbinder (1) nach Anspruch 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die radial nach außen gerichtete
Fläche (15c) des Schafts (15) des Rasthakens (14) von
seinem proximalen Ende (15a) zu seinem distalen Ende
(15b) hin über den Verlauf einer entsprechenden
imaginären Tangente (17) am Umfang des
Steckverbinderelements (4) hinaus ansteigt.
9. Gerätesteckverbinder (1) nach Anspruch 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die Stirnfläche (15d) des distalen
Endes (15b) abgeschrägt ist, wobei die radial
außenliegende Kante (15e) der Stirnfläche (15d) gegenüber
der radial innenliegenden Kante (15f) zurückversetzt ist.
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DE19839342A Expired - Fee Related DE19839342C2 (de) | 1998-08-28 | 1998-08-28 | Gerätesteckverbinder |
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