DE19839069A1 - Backofen mit Unterhitzeheizkörper - Google Patents
Backofen mit UnterhitzeheizkörperInfo
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Abstract
Backofen mit einer Backofenmuffel mit einem außenliegenden Unterhitzeheizkörper und zumindest einem innenliegenden Zusatzheizkörper zum Beheizen des Garraums, mit einer Eingabeeinheit zum Vorgeben einer Backofentemperatur, und mit einer Steuereinheit zum Regeln der mittels eines Temperaturfühlers gemessenen Backofentemperatur auf den Eingabewert. Um bei hohen Backofentemperaturen ein Überhitzen des Muffelbodens zu vermeiden, reduziert die Steuereinheit die Heizleistung des Unterhitzeheizkörpers im Verhältnis zur Heizleistung des Zusatzheizkörpers, wenn die gemessene oder die eingestellte Backofentemperatur einen vorgegebenen Grenzwert überschreitet.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Backofen mit einer Backofenmuffel mit einem
außenliegenden Unterhitzeheizkörper und zumindest einem innenliegenden Zusatz
heizkörper zum Beheizen des Garraums, mit einer Eingabeeinheit zum Vorgeben einer
Backofentemperatur, und mit einer Steuereinheit zum Regeln der mittels eines Tem
peraturfühlers gemessenen Backofentemperatur auf den Eingabewert, sowie ein Ver
fahren zum Betreiben eines Backofens mit Unterhitzeheizkörper.
Ein derartiger Backofen ist bekannt aus der Druckschrift DE 43 19 613 C1, wobei ein
verbessertes Backergebnis in mehreren Ebenen des Backraumes dadurch erreicht
wird, daß ein Backvorgang in einer ersten Betriebsart mit vorgebbarer, erster Taktzeit
im Umluftbetrieb mit eingeschaltetem Gebläse und eingeschaltetem Gebläseheizkör
per begonnen wird. Danach wird auf eine zweite Betriebsart mit vorgebbarer zweiter
Taktzeit im Umluftbetrieb mit eingeschaltetem Gebläse und eingeschaltetem Ober
hitze- und Unterhitze-Heizkörper umgeschaltet. Der Backvorgang wird abwechselnd in
der ersten und zweiten Betriebsart mit der vorgegebenen ersten und der vorgege
benen zweiten Taktzeit bis zum Ablauf der vorgegebenen Backzeit weitergeführt.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, bei einem Backofen nach dem Oberbegriff
des Patentanspruchs 1 im Muffelbodenbereich kritisch hohe Temperaturen sicher zu
vermeiden.
Erfindungsgemäß ist dies bei einem Backofen nach dem Oberbegriff des Patentan
spruchs 1 dadurch erreicht, daß die Steuereinheit die Heizleistung des Unterhitzeheiz
körpers im Verhältnis zur Heizleistung des Zusatzheizkörpers reduziert, wenn die ge
messene oder die eingestellte Backofentemperatur einen vorgegebenen Grenzwert
überschreitet.
Bei konventionellen Backöfen ist die Nennheizleistung des Unterhitzeheizkörpers beim
Backbetrieb üblicherweise größer als insbesondere die des Oberhitzeheizkörpers. Dies
ist unter anderem dadurch bedingt, daß der Oberhitzeheizkörper innerhalb der Back
ofenmuffel im Unterschied zu dem außen unterhalb der Muffel liegenden Unterhitze
heizkörper angeordnet ist. Beispielsweise beim Backbetrieb wird die Temperatur im
Garraum durch den Temperaturfühler mit den beiden genannten Heizkörpern so gere
gelt, daß sich im Garraumschwerpunkt typischerweise eine Temperatur von etwa
220°C einstellt. Die sich dabei ergebende Wandtemperatur der Muffel ist deutlich hö
her, wobei der Unterschied zur Temperatur im Garraumschwerpunkt grob geschätzt
bei etwa 150 K liegt. Die Temperatur im Bodenbereich der Muffel ist typischerweise die
höchste aller auftretenden Temperaturen. Beschichtungen der Backofenmuffel, bei
spielsweise Email, besitzen eine kritische Temperatur von typisch etwa um 500°C. Bei
Überschreitung der Wandtemperatur kommt es zur bleibenden Beschädigung des
Emails. Andererseits ist es wünschenswert, die Nennheizleistung des Unterhitzeheiz
körpers für Backvorgänge möglichst hoch zu wählen, um den Backprozeß von unten
zu beschleunigen. Hinzu kommt, daß der Unterhitzeheizkörper jedoch beispielsweise
auch zusammen mit dem Oberhitzeheizkörper bei Backvorgängen mit Backofentempe
raturen von bis zu 300°C verwendet wird. Dies gilt beispielsweise bei der Zubereitung
von Pizzas oder Brot in der Backofenmuffel. Erfindungsgemäß ist es nun möglich, ei
nerseits bei typischen Backvorgängen eine möglichst große Unterhitzeheizleistung be
reitzustellen und andererseits bei hohen gewünschten Backofentemperaturen sicher
zustellen, daß die zulässigen Temperaturen im Bodenbereich der Backofenmuffel nicht
überschritten werden.
Wenn dabei die gemessene Backofentemperatur als Schaltkriterium verwendet wird,
ist sichergestellt, daß bereits im Aufheizvorgang die maximale Unterhitzeheizleistung
verwendet werden kann. Andererseits ist es aufgrund der thermischen Trägheit des
Systems Heizkörper-Backofenmuffel-Temperaturfühler dabei problematisch, beim Auf
heizvorgang für die Beschichtung der Muffelwand im Bodenbereich schädliche Heiz
spitzen zu vermeiden. Deshalb muß der Grenzwert bei dieser erfindungsgemäßen Lö
sung jeweils entsprechend gewählt sein. Sicherheitstechnisch günstiger kann es des
halb sein, bereits beim Einstellen einer kritischen Backofentemperatur in der Bedien
einheit, die Heizleistung des Unterhitzeheizkörpers von Anfang an entsprechend zu
reduzieren.
Erfindungsgemäß gibt die Steuereinheit den Grenzwert in Abhängigkeit von der einge
stellten Betriebsart des Backofens vor. In Abhängigkeit von den Betriebsarten ergeben
sich unterschiedliche Temperaturverteilungen im Garraum. Die Temperaturdifferenzen
zwischen dem Garraumschwerpunkt und der Muffelbodenwand kann also schwanken.
Um die maximal mögliche Heizleistung des Unterhitzeheizkörpers zur Beschleunigung
des Backvorganges von unten verwenden zu können, wird deshalb zunächst in Ver
suchsreihen beim Backofenhersteller festgestellt, welcher Grenzwert bei welcher Be
triebsart eine ausreichende Sicherheit gewährleistet. Die entsprechende Information
kann anschließend in einem nicht flüchtigen Speicher der Steuereinheit des Backofens
abgelegt werden.
Bei derzeit typischen Anordnungen der Heizelemente und der Regelungseinrichtung
des Backofens hat sich bei emaillierten Backofenmuffeln ein Grenzwert von etwa 250°C
als günstig erwiesen. Falls anstelle des Emails andere Schutzschichten, beispiels
weise spezielle extrem dünne Schichten in Sol-Gel-Technik, verwendet werden, oder
andere Heizleistungsverteilungen und Heizkörperanordnungen realisiert werden, ist
der Grenzwert herstellerseitig entsprechend anzupassen.
Um den Backvorgang günstig gestalten zu können, beträgt erfindungsgemäß die
Nennheizleistung des außenliegenden Unterhitzeheizkörpers etwa 1800 W. Dieser
Wert ist einerseits groß genug, um den Backprozeß von unten ausreichend beschleu
nigen zu können. Andererseits ist er klein genug, um bei herkömmlichen Dimensionie
rungen der anderen Heizkörper des Backofens bzw. eines beigestellten Kochfeldes
das Haushaltsnetz sicher nicht zu überlasten.
Nachfolgend ist anhand schematischer Darstellungen ein Ausführungsbeispiel des er
findungsgemäßen Backofens beschrieben.
Es zeigen
Fig. 1 in einer Seitenansicht teilweise in Schnittdarstellung stark vereinfacht
den Backofen;
Fig. 2 ein Schaltmuster des Oberhitze- und des Unterhitzeheizkörpers bei ei
ner eingestellten Backofentemperatur von 220°C,
Fig. 3a und Fig. 3b ein Schaltmuster des Oberhitze- und des Unterhitzeheizkörpers bei ei
ner eingestellten Backofentemperatur von 300°C, wobei in Fig. 3a der
vorgegebene Grenzwert und in Fig. 3b der gemessene Grenzwert als
Schalterkriterium dient, und
Fig. 4 ein Diagramm der prinzipiellen Temperaturverteilung in der Backofen
muffel bei den unterschiedlichen Backofentemperaturen gemäß Fig. 2
und 3.
Ein Backofen 1 gemäß Fig. 1 weist ein Gehäuse 3 auf, in dem eine metallische Muffel
5 gehaltert ist, die frontseitig durch eine Backofentür 7 verschließbar ist. Die Muffel 5
ist quaderförmig ausgebildet und emailliert. Die Grenzbetriebstemperatur des Emailles
beträgt etwa 500°C. Die Backofenmuffel 5 ist zur Wärmedämmung im wesentlichen
allseitig umgeben von einem an sich bekannten Backofenisolationsmaterial 9. Im Gar
raum bzw. der Backofenmuffel 5 ist deckseitig ein mehrfach gebogener Rohrheiz
körper als Oberhitzeheizkörper 11 angeordnet. Unterhalb des Bodens der Backofen
muffel 5 ist ein Unterhitzeheizkörper 13 in Form eines an sich bekannten Rohrheiz
körpers gehaltert und außenseitig durch die Backofenisolation 9 abgedeckt. Der Un
terhitzeheizkörper 13 ist thermisch in Verbindung mit dem Boden der Muffel 5. Die
Nennheizleistung des Oberhitzeheizkörpers 11 beträgt beim Backbetrieb 1100 Watt
und die des Unterhitzeheizkörpers 13 1750 Watt. Im Bereich des Oberhitzeheizkör
pers 11 ist ein Platin 500-Meßwiderstand als Temperaturfühler 15 angeordnet. Hinter
einer parallel zur Rückwand der Backofenmuffel 5 in dieser gehalterten Prallwand 17
mit nicht näher gezeigten Ansaug- und Ausblasöffnungen ist ein an sich bekanntes
Umluftgebläse 19 vorgesehen. Damit kann die erhitze Luft in der Muffel 5 umgewälzt
werden und eine gleichmäßigere Temperaturverteilung in der Muffel 5 erreicht werden.
Gegebenenfalls kann das Lüfterrad des Umluftgebläses 19 von einem ringförmigen
Umluftheizkörper umzogen sein (nicht gezeigt). Mittels in einer Bedienblende des
Backofens 1 gehalterter Bedienknebel 21 sind unter anderem Betriebsarten für den
Backofen 1 und die gewünschte Backofentemperatur (Solltemperatur) vorgebbar. Die
Bedienknebel 21 sind mittels Verbindungsleitungen 27 mit einer Steuereinheit 23 des
Backofens 1 verbunden. Diese Steuereinheit 23 weist insbesondere einen Mikro
prozessor und entsprechende Speicherbausteine auf. Zur Steuerung der Heizleistung
des Backofens 1 ist die Steuereinheit 23 über Verbindungsleitungen 27 mit einer
Schalteinheit 25 verbunden. In dieser sind entsprechende elektrische Schalter vorge
sehen, die ein Ein- und Ausschalten der Heizkörper 11, 13 und gegebenenfalls des
Umluftgebläses 19 ermöglichen. Zur Regelung der Backofentemperatur ist der Tempe
raturfühler 15 ebenfalls über eine Verbindungsleitung 27 mit der Steuereinheit 23 ver
bunden. Das geregelte Heizsystem Backofen ist derart abgestimmt, daß entsprechend
der Temperaturvorgabe mit dem Bedienknebel 21 die Steuereinheit 23 die gemäß der
Betriebsart gewählten Heizkörper 11, 13 derart taktet, daß trotz indirekter Tempe
raturmessung durch den Temperaturfühler 15 im Bereich der Decke der Backofen
muffel 5 die voreingestellte und gewünschte Backofentemperatur im Schwerpunkt der
Muffel 5 eingeregelt wird. Ein in dem Garraum beispielsweise auf einem Backblech
angeordnetes Backgut wird dann entsprechend mit der Unter- und der Oberhitze 11,
13 gebacken.
Gemäß Fig. 2 ist beispielsweise mit Hilfe des Bedienknebels 21 eine gewünschte
Backofentemperatur (Solltemperatur) von 220°C beim Backen mit Ober- und Unter
hitze 11, 13 vorgegeben. Zu einem Zeitpunkt t = 0 wird deshalb sowohl der Oberhitze
heizkörper 11 (OH) als auch der Unterhitzeheizkörper 13 (UH) an die Netzspannung
des Backofens 1 gelegt. Der Temperaturfühler 15 fühlt die Garraumtemperatur und
schaltet über die Steuereinheit 23 beim Erreichen einer bestimmten Temperatur, die
einer Schwerpunktbackofentemperatur von etwa 220°C entspricht, die beiden Heiz
körper 11, 13 ab. Für eine Abschaltzeit tA bleiben die beiden Heizkörper 11, 13 dann
abgeschaltet, um anschließend für eine Einschaltzeit tE wieder eingeschaltet zu wer
den. Durch das zyklische Ein- und Ausschalten der beiden Heizkörper 11,13 wird die
Backofentemperatur mit Hilfe des Temperaturfühlers 15 auf etwa 220°C konstant ge
regelt (Isttemperatur). Dabei beträgt im Aufheizvorgang eine Heizleistung POH1 1100
Watt, während sie im eingeschwungenen Zustand gemäß Fig. 2 durch das Takten
gemäß POH2 etwa halbiert, also deutlich reduziert ist. Entsprechendes gilt für die
Heizleistung des Unterhitzeheizkörpers 13 mit der Nennheizleistung PUH1 = 1750
Watt im Aufheizvorgang und der reduzierten Heizleistung in eingeschwungenem Zu
stand PUH2.
Gemäß Fig. 3a und 3b ist eine Backofentemperatur von 300°C (Solltemperatur)
beim Backbetrieb mit Ober- und Unterhitze 11, 13 vorgegeben. Im ersten Fall gemäß
Fig. 3a erkennt die Steuereinheit 23 bereits beim Vorgeben dieser hohen Backofen
temperatur mit dem Bedienknebel 21, daß ein abgespeicherter Grenzwert in Höhe von
250°C für die Backofenschwerpunktstemperatur bei der Betriebsart Backen über
schritten ist. Entsprechend wird im Unterschied zum Oberhitzeheizkörper 11 der Un
terhitzeheizkörper 13 bereits beim Aufheizvorgang mit reduzierter Leistung gefahren.
Dies ist dadurch erreicht, daß während des Aufheizvorganges immer wieder für Zeiten
t1 der Unterhitzeheizkörper 13 durch die Schalteinheit 25 abgeschaltet wird. Damit
wird die Leistung des Unterhitzeheizkörpers 13 während des Aufheizvorganges von
beispielsweise 1750 auf 1500 Watt reduziert. Beim Erreichen der Schwerpunktsback
ofentemperatur von 300°C (Isttemperatur), die einer bestimmten Temperatur des Tem
peraturfühlers 15 entspricht, werden zeitgleich die beiden Heizkörper 11, 13 abge
schaltet und getaktet. Dadurch wird die Backofentemperatur auf etwa 300°C geregelt.
Dabei wird die mittlere Leistung des Unterhitzeheizkörpers 13 PUH3 gegenüber der
Leistung des Oberhitzeheizkörpers 11 reduziert. Das Heizleistungsverhältnis von
Oberhitzeheizkörper 11 zu Unterhitzeheizkörper 13 wird also gemäß Fig. 3a im Unter
schied zu Fig. 2 zu Gunsten des Oberhitzeheizkörpers 11 verschoben, wie im Zusam
menhang mit Fig. 4 näher erläutert ist.
Daraus ergibt sich gemäß Fig. 4 folgende prinzipielle Temperaturverteilung in der
Backofenmuffel 5. An dem räumlichen Schwerpunkt der Backofenmuffel 5 xS liegt
nach dem Aufheizvorgang bei einer mittels des Bedienknebels 21 vorgegebenen Soll
temperatur von 220°C eine Isttemperatur von annähernd tatsächlich 220°C vor. Diese
steigt in Richtung auf die Muffeldecke (x = x1) an. Entsprechendes gilt für den Tem
peraturverlauf in Richtung auf den Muffelboden (x = x2). Zu beachten ist, daß aufgrund
der höheren Unterhitzeleistung die Temperatur bei x2 (Muffelboden) größer ist als die
bei x1 (Muffeldecke) (T(x2) < T(x1)). Entsprechendes gilt für die Seitenwände der
Muffel 5. Erfindungsgemäß ist der Temperaturverlauf bei einer vorgegebenen Back
ofentemperatur von 300°C beim Backbetrieb gemäß Fig. 4 nicht parallel verschoben
zur Kurve des Temperaturverlaufes bei 220°C. Vielmehr wird durch die Veränderung
des Leistungsverhältnisses von Oberhitzeleistung zu Unterhitzeleistung die Tempera
tur am Ort x2 (Muffelboden) deutlich geringer angehoben als am Ort x1 (Muffeldecke)
bzw. im Muffelschwerpunkt (x = xS). Dadurch ist sichergestellt, daß im Muffelboden
(x = x2) unzulässig hohe Temperaturen nicht erreicht werden und somit das Backofen
email vor Beschädigung allerorts sicher geschützt ist.
Gemäß Fig. 3b ist im Unterschied zu Fig. 3a die Taktung der Heizkörper 11, 13 im
Backbetrieb dargestellt, wenn der durch den Temperaturfühler 15 gemessene Wert
der Backofentemperatur als Schaltkriterium für die Steuereinheit 23 dient. Dabei muß
dieser Grenzwert nicht mit dem oben angegebenen Grenzwert übereinstimmen. Zu
nächst werden gemäß Fig. 3b beide Heizkörper 11, 13 mit Nennheizleistung, also
1100 und 1750 Watt, betrieben. Bei Erreichen des Grenzwertes zum Zeitpunkt tG re
duziert die Steuereinheit 23 die Heizleistung des Unterhitzeheizkörpers 13. Erst durch
das gleichzeitige Weiterheizen mit dem Oberhitzeheizkörper 11 wird die gewünschte
Backofentemperatur von 300°C (Solltemperatur) erreicht. Um dann die Temperatur
konstant zu regeln, werden wie oben beschrieben, die beiden Heizkörper 11, 13 lei
stungsmäßig getaktet.
Claims (5)
1. Backofen mit einer Backofenmuffel mit einem außenliegenden Unterhitze
heizkörper und zumindest einem innenliegenden Zusatzheizkörper zum Be
heizen des Garraums, mit einer Eingabeeinheit zum Vorgeben einer Back
ofentemperatur, und mit einer Steuereinheit zum Regeln der mittels eines
Temperaturfühlers gemessenen Backofentemperatur auf den Eingabewert,
dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinheit (23) die Heizleistung
des Unterhitzekörpers (13) im Verhältnis zur Heizleistung des Zusatzheizkör
pers (11) reduziert, wenn die gemessene oder die eingestellte Backofentem
peratur einen vorgegebenen Grenzwert überschreitet.
2. Backofen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinheit
(23) den Grenzwert in Abhängigkeit von der eingestellten Betriebsart des
Backofens (1) vorgibt.
3. Backofen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Grenzwert etwa 250°C beträgt.
4. Backofen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Nennheizleistung des Unterhitzeheizkörpers (13) etwa 1800
W beträgt.
5. Verfahren zum Betreiben eines Backofens mit einem Unterhitzeheizkörper
und einem Zusatzheizkörper, wobei der Garraum des Backofens auf eine vor
gegebene Backofentemperatur geregelt wird, dadurch gekennzeichnet, daß
die Heizleistung des Unterhitzeheizkörpers (13) im Verhältnis zur Heizleistung
des Zusatzheizkörpers (11) reduziert wird, wenn die gemessene oder einge
stellte Backofentemperatur einen vorgegebenen Grenzwert überschreitet.
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