DE1983853U

DE1983853U - Treibriemen, insbesondere aus polyamid.

Info

Publication number: DE1983853U
Application number: DEZ11601U
Authority: DE
Inventors: Livio Zenere
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1966-12-22
Filing date: 1967-12-05
Publication date: 1968-04-18
Also published as: US3563829A; BE707432A; GB1152546A

Description

, fM.689600-5.7267

Livio Zener©, Yia Margarita 9, YalAagno (Vieenza) Italien

Treibriemen, insbesondere aus Polyamid«

Die Erfindung betrifft einen Treibriemen, dessen offene EnAen an Ort und. Stelle ier Riemenmontage zusammenschweißbar 3inA, insbesondere aus Polyamid , mit an gegenüberliegenden Trumseiten zueinander abgeschrägten ßiemenenolen.

Es ist bekannt, Bänder aus Polyamid für große und kleine Treibriemen an ihren Enden zusammenzufügen, indem Klebstoff-Lösungsmittel derselben Harze verwendet werden und. dann die Verbindung durch Aneinanderpressen und Erwärmen erfolgt_o Besonders für Spinn- und Webemaschinen muß aber das Verschweißen ausschließlich anlässlich ier Montage des Riemens" selbst ausgeführt werden.

Es ist auch bekannt, die zu verbindenden Enden auf einer Riemenseite (Trum), im Gegensatz zueinander, abzuschrägen uni auf der abgeschrägten Seite ein Klebstoff-Lösungsmittel aus demselben Material des Riemens aufzutragen« Die Enden sind vorher mit einer Schutzhülle versehen worden, die vor dem Verschweißen abgenommen werden, d.h., wenn anlässlich der Montage das Schließen des Riemens zum Ring an Ort und Stelle erfolgt. Bei diesen bekannten aufsteckbaren Schutzhüllen ist aber nochl<eine Klebstoff schicht am Riemen vorhanden=

Diese Arbeit, ebenso wie das ifbereinanderlegen der Ränder lind ihr Zusammenpressen iait einer geeigneten Klemme oder dgl., die dazu dient, die Verbindungsstelle hinreichend zu erwärmen und die einzelnen Seile miteinander zu verschmelzen., muß an Ort und Stelle der Montage des Riemens selbst vorgenommen werden. Die bekannte Ausführung ist insofern nachteilig, als alle Arbeitsvorgänge direkt an der Maschine selbst ausgeführt werden müssen., also unter arbeitstechnisch ungünstigen Bedingungen, so daß der Bestand der Verbindung und dementsprechend auch die Lebensdauer des Riemens ungünstig beeinflusst wird. Deshalb hat man zwar schon vorgeschlagen, zwischen den zu verbindenden Enden eine Folie aus Polyamid einzufügen, um das Zusammenschweißen der beiden Riemenenden zu vereinfachen. Zwar kann dadurch der Arbeitsgang schnell ausgeführt werden, ist aber mit dem Nachteil behaftet, daß ein Buckel in der Sehweißzone entsteht. Dies führt zu einer sprunghaften Bewegung der Schweißstelle unter den Riemenscheiben, was besonders bei den heute üblichen, hohen Drehgeschwindigkeiten unter anderem aueh unzulässige Schwingungen hervorruft*

Zur Vermeidung der vorstehenden Uaehteile und mit dem Ziel, das Versehweißen leichter, schneller und sicherer durchzuführen, sieht eine erfindungsgemäße Raumform, einen· Riemen vor/ dessen Enden in vorteilhafter Weise bereits vorher vorbereitet werden, u.U.· .in der[!Fabrik,- während an Ort und Stelle der Montage nur das Sehweißen ausgeführt 'werden

Erfindungsgemäß wird vorgesehlagen, daß bei einem Riemen, dessen Enden nur auf einer Seite, im "Gegensatz, zueinander, abgeschrägt sind und mindestens eine der schrägen Oberflächen mit Klebstoff oder dgl. versehen 1st, das:Ende durch eine, aber auf der Klebstoff- bzw· Iiösemittelsehiehtsitzenden tlmhüllung geschützt ist. Bei Gebrauch wird die;

Umhüllung entfernt, line Äusführumgsfο na ier Erfindung ist in. der Zeichnung targestellt und wird im folgenden näher erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 die beiden, im Se gensatz zueinander, nur auf einer Seite abgeschrägten Riemenenden und .

Fig. 2 die "beiden, mit einer Schutzhülle Yersehenen: Enden.

Die Riemenenden 1_y 2 sind im Gegensatz zueinander abgeschrägt, d.h. befindet sich für jede Riemenhälfte (vor der Verschweißung) auf dem gegenüber liegenden Trum, so daß sie, wenn, sie aufeinander liegen, die gleiche Stärke des Riemens aufweisen. Auf den beiden schrägen Oberflächen oder mindestens auf einer derselben wird eine Klebstoff-Lösungsmittelschicht 1a, 2a aufgetragen.

Besteht der Riemen aus Polyamid, verwendet man ζ wee kmäßi gerweise ein Klebstoff-Lösungsmittel aus einer Lösung aus Alkohol, Resorzin und Polyamid im Verhältnis von. 60$ Resorzin, 40$ Alkohol und 11 auf 100 Teile Polyamid. Die auf der schrägen Fläche mit Klebstoff-Lösungsmittel, befeuchteten, abgeschrägten Enden₌1, 2 werden dann, mit einer Umhüllung 5> 6 versehen, und zwar aus einem Werkstoff, der dem Klebstoff-Lösungsmittel gegenüber indifferent bleibt, d.h., sich nicht verbindet? die Umhüllung wird vor dem Verschweißen abgenommen. Der für die Umhüllung 5,6 zweckmäßige Werkstoff kann, gemäß einer weiteren Ausgestaltung,. z.B. filmförmig sein und in vorteilhafter Weise aus Polyäthylen, oder Polyvinylchlorid bestehen. Die Ausbildung kann so getroffen sein, daß auf der inneren Seite der Umhüllung aus diesen Stoffen eine dünne Schicht einer Substanz aufgetragen wird, die die Innenseite adhäsiv macht, diese Substanz jedoch sowohl hinsichtlich des Polyamids des Bandes 3, 4 als auch des Klebstoff-Lösungsmittels, der die schrägen Flächen 1, 2 bedeckt, unwirksam bleibt.

Es wurde festgestellt, daß /bei so vorbereiteten Riemen und sogar dann, wenn die zum Zwecke des Aufeinanderhaftens auf derschrägen Placke vorgenommene Behandlung wie der Auftrag einer Schient zu einer, vor Gebrauch eingetrockneten Schicht führte, trotzdem bei der zur Verbindung erforderlichen Temperaturerhöhung ein genügendes Aufweichen des. Kunststoff -Lösungsmittels oder .dgl* stattfindet, so daß eine einwändfreie Verbindung erzielt wird, unter Einhaltung der arbeitsteehnisehen Verbesserungen und Beschleunigung .

Im Einzelfall können die angegebenen chemischen Einzelheiten bzw. Angaben über die Zusammensetzung in. Bezug auf das Klebstoff-Lösungsmittel und den, die Schutzumhüllung bildenden Werkstoff abgeändert werden'und man kann ebenfalls Stoffe aus anderen Werkstoffgattungen verwenden, sofern ihr Verhalten das vorgesehene Ergebnis gewährleistet.

Statt einer kappenförmigen Umhüllung kann man auch Abziehfilme oder Abziehbauteile auf den !lachen 1a, 2a vorsehen.

Claims

- Patentanwalt ■■■■.:: - > -^ "·■ -^ :k ϋ/ I.G/GRAVEpiph-Phys. - ■ ■■'■; ;: 5 Köln, Frjesenstr. 84 - CamHQhenz8llernring3Tel.2i 41 95 ■ , ■ .; _ i 12.67 S c h u t ζ a η s ρ r ü e h e

1. Treibriemen, dessen offene Enden an Ort und Stelle der Riemenmontage zusammenschweißbar sind, insbesondere aus Polyamid, mit an gegenüberliegenden Trumseiten zueinander abgeschrägten Eiemenenden, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine der schrägen Oberflächen dieser Enden (1, 2) mit einer verbindenden Schicht, wie einer Klebstoff-Lösungsmittels chicht, .(la bzw. 2a) versehen ist, die insbesondere aus dem gleichen Werkstoff wie der Riemen selbst besteht bzw. diesen Werkstoff enthält und ferner diese Schicht (1a, 2a) mit einer Umhüllung (5, 6) versehen ist.

2. Treibriemen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine dieser Umhüllungen. (5, 6) aus einem solchen Werkstoff besteht, der sich mit dem"Stoff dieser Schicht (1a, 2a) nicht verbindet, wie aus Polyäthylen oder Polyvinylchlorid, jedoch eine an dieser Schicht (la, 2a) anhaftende (adhäsive), aber leicht abtrennbare Innenseite bzw. eine Innensehicht aufweist.

3» Treibriemen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß diese Schicht (1a, 2a) eine relativ zum frischen Schichtauftrag eingetrocknete, wenig viskose oder lösungsmittelarme Schicht ist.

4. Treibriemen nach einem der Ansprüche^ bis 3» aus Polyamid, dadurch gekennzeichnet, daß das Klebstoff-Lösungsmittel aus einer Lösung von etwa 60$ Resorzia, etwa 40$ Alkohol und 11 auf 100 Teilen Polyamid besteht und daß' vorzugsweise die schützende Umhüllung (5, 6).gegenüber der

der von ihr "bedeckten Klebstoff-LösungsmittelseMeht (1a, 2a) indifferent ist.

5» Treibriemen nach einem ter vorstehen.äen Ansprücne, d.adurck gekennzeicbnet, äai3 die Umhülliang mindestens: teilweise die Form eines Filmes hat»