DE198371C - - Google Patents
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- DE198371C DE198371C DENDAT198371D DE198371DA DE198371C DE 198371 C DE198371 C DE 198371C DE NDAT198371 D DENDAT198371 D DE NDAT198371D DE 198371D A DE198371D A DE 198371DA DE 198371 C DE198371 C DE 198371C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61D—BODY DETAILS OR KINDS OF RAILWAY VEHICLES
- B61D3/00—Wagons or vans
- B61D3/04—Wagons or vans with movable floors, e.g. rotatable or floors which can be raised or lowered
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Transportation (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Machines For Laying And Maintaining Railways (AREA)
Description
,:■;-;;■■-■·.-M
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVIl98371 KLASSE 80«. GRUPPE
ARTHUR VOBACH in FRIEDENAU-BERLIN.
für die zu bewegende Last
Die vorliegende Erfindung betrifft einen
Wagen, insbesondere zum Befördern von Ziegeln, dessen Boden oder Rahmen mit der
auf ihm ruhenden Last gehoben und gesenkt werden kann.
Sollen besonders große Lasten gehoben werden, so reichen hierzu die bisher bekannten
Konstruktionen nicht aus, da diese Arbeit gewöhnlich von nur einem Arbeiter ausgeführt
wird, und dessen Kraft nicht genügt, um die Last stoßfrei zu heben und zu senken.
Hierzu ist vielmehr eine sehr große Übersetzung nötig, die am besten, wie es nach
der Erfindung der Fall ist, durch Schraubengewinde erzielt wird, die an lotrechten Bolzen
sitzen, welche gleichzeitig eine Seitenverschiebung der Last verhindern.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand dargestellt, und zwar zeigt:
Fig. ι die Vorderansicht eines Wagens nach der Erfindung mit seiner abzusetzenden Last,
Fig. ι die Vorderansicht eines Wagens nach der Erfindung mit seiner abzusetzenden Last,
Fig. 2 die Seitenansicht desselben, wobei die vorliegende Fahrschiene weggenommen
und die Wagenlast gehoben ist,
Fig. 3 eine Aufsicht auf den Wagen.
Dieser Wagen besteht aus den vier Rädern I, deren Achsen 2 in den Lagern 3 laufen, die auf den Schienen 4 angebracht sind.
Die Schienen 4 sind mit den Querschienen 5 zu einem festen Rahmen verbunden. In den oberen Teil des Lagers 3 greift in eine entsprechende Bohrung ein Bolzen 6 ein, der mit einer Schiene 7 fest verbunden ist. Auf dem Oberteil des Lagers liegt lose um den Bolzen 6 das Kegelrad 8, das mit einigen Gewindegängen in entsprechende Gewinde des Bolzens 6 eingreift, so daß durch Drehung der Kegelräder 8 die Bolzen 6 und die mit ihnen verbundenen Schienen 7 lotrecht verschoben werden. Mit den Kegelrädern 8 in Eingriff stehen die Kegelräder 9, die an Wellen 10 und 11 sitzen, welche in dem Oberteil der Lager 3 gelagert sind.
Dieser Wagen besteht aus den vier Rädern I, deren Achsen 2 in den Lagern 3 laufen, die auf den Schienen 4 angebracht sind.
Die Schienen 4 sind mit den Querschienen 5 zu einem festen Rahmen verbunden. In den oberen Teil des Lagers 3 greift in eine entsprechende Bohrung ein Bolzen 6 ein, der mit einer Schiene 7 fest verbunden ist. Auf dem Oberteil des Lagers liegt lose um den Bolzen 6 das Kegelrad 8, das mit einigen Gewindegängen in entsprechende Gewinde des Bolzens 6 eingreift, so daß durch Drehung der Kegelräder 8 die Bolzen 6 und die mit ihnen verbundenen Schienen 7 lotrecht verschoben werden. Mit den Kegelrädern 8 in Eingriff stehen die Kegelräder 9, die an Wellen 10 und 11 sitzen, welche in dem Oberteil der Lager 3 gelagert sind.
Diese Wellen sind durch Kettenräder 12 und 13 und Kette miteinander verbunden, so
daß sich also durch Drehung der Welle 11 alle vier Bolzen 6 gleichzeitig lotrecht verschieben.
Auf Welle 11 sitzt ferner das Kettenrad
14, welches mit dem Kettenrad 15, das auf Welle 16 sitzt, durch Kette verbunden'
ist. Welle 16 ist auf den an der vorderen Querschiene 5 befestigten Schienen 17 gelagert
und trägt das Kettenrad 18, das wiederum mittels Kette mit dem Kettenrad 19
verbunden ist, das auf der Kurbelwelle 20 sitzt. · :
Letztere ist auf den Schienen 17 gelagert
und trägt die Kurbeln 21. Durch Drehung dieser Kurbeln findet somit eine Übertragung
der an.ihnen angreifenden Kraft, z.B. des
Arbeiters, auf Welle 16 und von dieser auf Wellen ii und io statt und dadurch ein
Heben und Senken der Schiene 7.
Die Steigung der Gewindegänge und die Räderübersetzungen sind der Kraft des Arbeiters
angepaßt.
Die Kegelräder 8 liegen entweder unmittelbar auf dem Oberteil der Lager 3 auf oder
mittels eines Kugellagers.
Anstatt der Kettenräder und Ketten können auch Kegelräder mit Wellen zur Kraftübertragung
Anwendung finden.
. Die Kegelräder 8 können auch fest auf den Bolzen 6 sitzen; letztere müssen dann
mit den Schienen oder Rahmen 7 beweglich, z. B. mittels Spurzapfen, verbunden sein. Die
Wellen 10 und 11 sind dann an den Schienen
7 und nicht in den Oberteilen der Lager 3 gelagert, und die Bolzen 6 greifen mit
Gewinden in diese Oberteile von 3 ein.
Am Wagen sitzt schließlich noch ein Bügel 22, an welchem der Arbeiter beim Verschieben
des Wagens angreift.
Die Schienen 7 können durch Querschienen untereinander verbunden sein, so daß sie
einen Rahmen bilden.
Die Wagenlast ruht entweder unmittelbar oder mittels besonderer Unterlagen 23 auf
den Schienen oder Rahmen 7. Die Unterlagen 23 ragen über die seitlich der Fahrgleise
liegenden Auflager 24 hinaus, gehen aber beim Fahren des Wagens noch frei
darüber hinweg.
Sobald der Wagen in seiner richtigen Stellung ist, werden die Schienen 7 gesenkt
und dadurch die Unterlage 23 auf die Auflager 24 aufgelegt, worauf nach geringem
Weitersenken der Schienen 7 der Wagen frei wird und allein darunter fortgezogen werden
kann. Bei dem umgekehrt verlaufenden Vorgang wird die Unterlage 23 mit der auf ihr
ruhenden Last gehoben und fortgefahren.
Die vordere Schiene 7 ist mit Ansätzen 25 versehen, welche sich gegen die Unterläge
der Last legen und dadurch den Vorlauf des Wagens begrenzen; statt der Unterlagen 23
können auch seitliche Widerstände angebracht werden, an welche die Ansätze 25 anstoßen.
In Fig. ι laufen die Räder 1 auf den unteren Flanschen von Trägern 26, deren obere
Flanschen die Auflager 24 für die Unterlagen 23 bilden. Die Auflagerflächen können
nötigenfalls durch Auflegen von Platten oder Schienen 27 verbreitert werden.
Die Träger 26 sind zweckmäßig I- oder _IC-Träger, welche an ihrer Unterseite durch
Querschienen. (Schwellen) 28 verbunden sind, wodurch eine Seitenverschiebung der Träger
verhindert wird.
Diese Querschienen 28 können auch zur Aufnahme des Fußbodens dienen und für
den Fall, daß anstatt der unteren Trägerflanschen besondere Fahrgleise benutzt ■ werden,
zur Unterstützung der letzteren dienen.
Die Auflager 24 können auch durch Balken, Mauerwerk ο. dgl. gebildet werden, ebenso
auch die Fahrgleise.
Bei der beschriebenen Konstruktion wird die Wagenlast unmittelbar auf die Wagenachsen
übertragen, weshalb das sonst erforderliche sehr starke Wagengestell durch die
schwachen Schienen 4 ersetzt werden kann. Die Stützpunkte der Last werden nicht nur
genau seitlich geführt, sondern auch gleichzeitig gehoben und gesenkt, so daß schädliche
Schwankungen der Last bei ihrem Heben oder Senken vermieden werden.
Durch die lotrechte Verschiebung der Stützpunkte der Last wird erreicht, daß beim Abheben
der Last von ihren seitlichen Auflagern der Wagen völlig stillsteht. Dies ist nicht der Fall, wenn die Stützpunkte außer
ihrer lotrechten' noch eine seitliche Bewegung ausführen müssen; dann bewirken vielmehr
die entstehenden, bei großen Lasten bedeutenden Seitenkräfte gewöhnlich ein Verschieben
des Wagens.
Zur Erreichung dieser lotrechten Bewegung können nur in lotrechten, möglichst genauen
Führungen laufende, gleichzeitig bewegte Bolzen dienen; diese werden am zweckmäßigsten
durch Schrauben bewegt, da hierbei die Höhenverschiebung ganz allmählich
und somit stoßfrei erfolgt, eine besondere Feststellung der Hubvorrichtung nach Heben
der Last nicht erforderlich ist und der Arbeiter weder besondere Kraft noch Aufmerksamkeit
auf die Bedienung der Vorrichtung zu verwenden braucht.
Das Heben und Senken der Bolzen 6 kann schließlich auch durch an ihnen angreifende
Hebel bewirkt werden, die wiederum durch Hebelsysteme oder durch die vorbeschriebenen
Ketten- oder Rädergetriebe untereinander und mit einem gemeinschaftlichen Antrieb am
Fahrerstand verbunden sind.
Claims (3)
1. Wagen, insbesondere zum Befördern no von Ziegeln o. dgl., mit Hub- und Senkvorrichtung für die zu bewegende Last,
dadurch gekennzeichnet, daß die Unterlage der Last auf mehreren lotrecht verschiebbaren,
im Wagengestell sitzenden Bolzen ruht, die so miteinander verbunden sind, daß sie gleichzeitig gehoben oder
gesenkt werden.
2. Wagen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterlage (23)
der Last auf im Wagengestell sitzenden Schraubenbolzen (6) ruht, welche durch
Ketten- oder Wellengetriebe gleichzeitig durch eine am Vorderteil des Wagens
angebrachte' Kurbel (21) o. dgl. gedreht werden. ,
3. Wagen nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schraubenbolzen
in den Oberteilen der Achsenlager (3) des Wagens sitzen und in diesen entweder in geraden Bohrungen oder in Gewindegängen
geführt werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Berlin. Gedruckt in der Reichsdruckerei.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
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Family
ID=461173
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE198371C (de) |
-
0
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