DE198331C - - Google Patents
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- DE198331C DE198331C DENDAT198331D DE198331DA DE198331C DE 198331 C DE198331 C DE 198331C DE NDAT198331 D DENDAT198331 D DE NDAT198331D DE 198331D A DE198331D A DE 198331DA DE 198331 C DE198331 C DE 198331C
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- sleeve
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16D—COUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
- F16D13/00—Friction clutches
- F16D13/14—Friction clutches with outwardly-movable clutching members co-operating with the inner surface of a drum or the like
- F16D13/18—Friction clutches with outwardly-movable clutching members co-operating with the inner surface of a drum or the like shaped as linked or separately-pivoted segments
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Braking Arrangements (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
20. März 1883
die Priorität
Es sind Bremsringkupplungen bekannt, bei denen bei zunehmendem Widerstände der
Bremsring stärker an die' eine Kupplungshälfte angedrückt wird. Bei der Bremsringkupplung
mit spreizbarem Bremsring gemäß der Erfindung ist die Einrichtung so getroffen,
daß zunächst die Teile der Kupplung in eine Stellung gebracht werden können, bei
der eine Belastung bewältigt werden kann, die nicht ungewöhnlich groß ist, das Maß
der Spreizung des Bremsringes im wesentlichen aber gleich bleibt. Erst für den Fall
einer ungewöhnlich hohen Belastung ist das selbsttätige weitere Spreizen des Bremsringes
dem Belastungsdruck entsprechend ermöglicht. Zu diesem Zweck greift zwischen die Enden
des beispielsweise im treibenden Teil liegenden geteilten Bremsringes das eine Ende eines
Spreizhebels, dessen übriger Teil in einer
ao Aussparung der getriebenen Kupplungshülse mit seitlichem -Spielraum angeordnet ist.
Auf der getriebenen Kupplungshülse ist längsverschiebbar eine Hülse mit einem Vorsprung
oder Stift angeordnet, die zwischen Spreizhebel und Seitenwand der Aussparung
nach einwärts vortreten. Je nachdem man diese Hülse einstellt, läßt sich eine bloße
Schubwirkung des Spreizhebels, bei der er nur als ruhendes Übertragungszwischenglied
wirkt, oder eine selbsttätige stärkere Verdrehung des Hebels erreichen. Beispielsweise
wird für nicht ungewöhnliche Belastung des getriebenen Teiles dem Hebel nur ermöglicht,
den Bremsring so weit zu spreizen, daß er mittels des Spreizhebels nur eine Schubwirkung
in der anliegenden Seitenfläche des getriebenen Teiles durch Einwirkung auf die
eine Kante der Aussparung dieses Teiles überträgt. Für ungewöhnlich hohe Belastung dagegen
wird die Hülse mit ihrem Vorsprung oder Stift so eingestellt, daß eine Schubwirkung
nicht eintreten kann, vielmehr nach Maßgabe der Belastungszunahme der Spreizhebel
stärker verdreht und der Bremsring stärker gespreizt wird.
. Fig. ι ist ein senkrechter Längsschnitt durch die Kupplung, Fig. 2 ein Längsschnitt
unter rechtem Winkel zu dem in Fig. 1, Fig. 3 ein Querschnitt nach Linie 3-3 von
Fig. 2, Fig. 4 ein Schnitt nach Linie 4-4 von Fig. i. Fig. 5, 6, 7 und 8 erläutern schematisch die Wirkungsweise der Kupplung. Fig. 9,
IO und 11 zeigen einige Ausführungsfprmen des geteilten Ringes, und Fig. 12 und 13
dienen zur Erläuterung der Wirkungsweise dieser Ausführungsform des geteilten Bremsringes
und des Spreizhebels. ,,,,...
Die treibende Hülse 1 ist lose drehbar auf Welle 2 und trägt die mittels nicht dargestellten
Riemens zu treibende Riemenscheibe 3.
Am einen Ende ist die Hülse ι zu einer Kammer 4 erweitert, in die der geteilte
Bremsring 5 lose eingepaßt ist. Dieser besteht am besten aus zwei Teilen (Fig. 3), und
ein Stift 6 ist lose zwischen die einen Enden der Ringteile eingefügt, gerade gegenüber
dem zwischen die anderen Enden eingreifenden Spreizhebel 10. '
Mittels Keiles 7 ist auf der Welle 2 die getriebene Kupplungshülse 8 befestigt. Diese
hat außen eine Aussparung 9, in die lose der Spreizhebel 10 eingebracht ist. Das eine
Ende des letzteren greift zwischen die einen Enden der beiden Ringteile, sein anderes
Ende ist keilförmig verjüngt und liegt in der Aussparung 9 parallel zur Welle 2. Ein
kurzer, am Spreizhebel 10 sitzender Stift 11
hat Anlage am Ende der getriebenen Hülse 8, und es ist dadurch der Hebel 10 gegen Längsverschiebung
gesichert.
Auf der getriebenen Kupplungshülse 8 sitzt längsverschiebbar eine Hülse 12, die mit
ihrem weiteren Ende über den treibenden Teil I greifen kann und außen eine Ringnut
13 für Aufnahme des Schleifringes des Ausrückhebels hat, der nicht dargestellt ist. Ein
Stift oder Vorsprung 14 tritt an der Innenseite der Hülse 12 in die Aussparung 9 des
getriebenen Teiles 8 an jeder Seite des keilr förmigen Endes des Spreizhebels IO vor.
Bei der Stellung der Hülse 12 mit ihren Stiften 14 gemäß Fig. I und 2 wird, wenn
mittels Riemens und Riemenscheibe 3 auf den treibenden Teil 1 Drehung übertragen wird,
der in die Erweiterung dieses Teiles genau passende, geteilte Bremsring 5 durch Reibung
nach derselben Richtung mitgedreht und der Spreizhebel 10 mitgenommen, bis dieser auf
die Seitenwand der Aussparung 9 des getriebenen Teiles 8 stößt, gegen welche die
Drehung des treibenden Teiles 1 gerichtet ist. Es ist mittels der Hülse 12 der Stift 14 in
die Stellung gemäß Fig. 5 nach-rechts bewegt
worden. Die beiden Teile des Bremsringes 5 sind noch nicht angedrückt, und eine Berührung findet zwischen dem Spreizhebel 10
und der am Bremsring anliegenden Endkante χ der Aussparung 9 statt; der treibende
Teil ι schleift aber dann auf dem Bremsring.
Nach Fig. 6 ist mittels der Hülse 12 der
Stift 14 nach links bewegt. Er hat eben den Spreizhebel 10 berührt, ohne ihn indes
gespreizt zu haben. Auch dann noch schleift der treibende Teil 1 auf dem Bremsring.
Ist nun z. B. für. das Werkzeug einer arbeitenden Drehbank " kein ungewöhnlicher
Widerstand zu erwarten, so stellt man den Stift 14 nach Fig. 7 weiter links ein. Hier
erscheint Unter dem Druck des treibenden Teiles der Spreizhebel 10 um einen Punkt in
der Verlängerungslinie seiner Stützpunkte am Bremsring 5 genug gedreht und damit der
Bremsring stark genug gespreizt, daß dieser den voraussichtlichen Widerstand des getriebenen
Teiles 8 überwinden kann. Mittels des Spreizhebels wird dabei eine Schubwirkung an der am Bremsring 5 anliegenden Kante χ
der Aussparung 9 übertragen. Der Spreizhebel bildet in diesem Falle nur ein relativ
ruhendes Übertragungszwischenglied. Die Spreizung des Bremsringes 5 bleibt dabei im
wesentlichen die gleiche.
Für einen voraussichtlichen Widerstand des Werkzeuges von nicht gewöhnlicher Höhe
stellt man den Stift 14 noch weiter links ein.
Nach Fig. 8 hat für einen solchen Fall der Stift 14 den Spreizhebel 10 von der Endkante
χ der Aussparung 9 abgerückt. Dann wirkt der Spreizhebel nicht mehr als Schubübertrager,
sondern als Hebel, der mit Zunahme der Belastung selbsttätig weiter verdreht
wird, den Bremsring entsprechend stärker ' spreizt und seinen Druck gegen den
treibenden Teil I erhöht. Alsdann wird der Zunahme der Belastung entsprechend mittels
des Bremsringes 5 die Kraft vom treibenden Teil ι auf den getriebenen Teil 8 übertragen.
Es ist nach Fig. 2 ein Stift 14 ah jeder
Seite des keilförmigen Endes des Spreizhebeis 10 dargestellt, doch genügt einer, wenn
es sich um nur eine Drehungsrichtung des treibenden Teiles 1 handelt. Die Kupplung
könnte natürlich auch umgekehrt wirken und der Teil 8 der treibende und Teil 1 der getriebene
sein.
Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 9 ist der Bremsring 5 von einem Metallband 15
umgeben, das an der Teilstelle einwärts gerichtete Haken 16 hat, die in einen Ausschnitt
17 des Bremsringes eintreten, der am besten :
der Angriffsstelle des Spreizhebels 10 gegenüberliegt. Dies Band 15 bildet die Reibfläche
am treibenden Teil 1. Dreht dieser sich in Richtung, des Pfeiles, so wird das
Band in die dargestellte Lage gerückt, in der der rechtsliegende Haken 16 an der betreffenden
Seitenwand des Ausschnitts angreift und den Bremsring mitschleppt. Dreht sich der Teil 1 in entgegengesetzter Riehtung,
so wird dieser entsprechend das Band 15 mitgeschleppt, der linksliegende Haken
desselben greift an der anderen Wand des Ausschnitts des Ringes an und dreht diesen
entsprechend.
Bei der Ausführungsform des Bremsringes gemäß Fig. 10 divergieren die Endflächen 18
der Ringteile, die der Angriffsstelle des Spreizhebels 10 gegenüberliegen, gegen Ringmitte
zu etwas. Zwischen diesen Endflächen 18 liegt ein Keil 19, und auf diesen drückt der
eine Schenkel einer Bügelfeder 20, die beim
Vordrücken des Keiles Raum in einer Aussparung 21 der an der Innenseite des Ringendes
befindlichen Verstärkung findet.
Fig. 11 zeigt einen dreiteiligen, in gleicher Weise wirksamen Bremsring.
Bei der Ausführungsform des Spreizhebels io gemäß Fig. 12 und 13 sind die die Enden
der Ringteile berührenden Kanten nach einem Kreisbogen gestaltet. An der einen Seite des
Bremsringes 5 befindet sich ein Ausschnitt 22, in den ein an der Kante des getriebenen
Teiles 8 sitzender Vorsprung 23 eingreift, der etwas kürzer ist als die Länge des Ausschnitts
22.
Die Stellung des Stiftes 4, wie in Fig. 12 dargestellt, wird für den Fall gewählt, daß
der zu. erwartende Werkzeugwiderstand kein ungewöhnlich hohes Maß erreicht. In dieser
Stellung hat der Spreizhebel 10 den Bremsring 5 weit genug gespreizt, um den zu erwartenden,
nicht ungewöhnlichen Widerstand zu überwinden. Vom Vorsprung 23 wird dabei auf eine Wand des Ausschnitts 22 eine
Schubwirkung ausgeübt, die, wie im Beispiel nach Fig. 7, verhindert, daß der Spreizhebel
den Bremsring stärker spreizt.
Die Stellung des Stiftes 14 wählt man für einen voraussichtlichen Werkzeugwiderstand
von ungewöhnlicher Höhe nach Fig. 13. Dabei spreizt der Hebel den Bremsring 5 gleich
so stark, daß eine Berührung des Vorsprungs 23 mit der Ausschnittwand 22 nicht erst eintreten
kann. Die Schubwirkung, die von der Kante des Ausschnitts 22 auf den Vorsprung
23 ausgeübt wird, ist dann ausgeschaltet, und die Zunahme der Belastung veranlaßt alsdann
weiteres Ausschwingen des Spreizhebels und entsprechend stärkeres Andrücken des geteilten
Bremsringes.
Ein Vorteil gegenüber der Ausführung nach Fig. 5 bis 8 liegt darjn, daß die Angriffspunkte
des Spreizhebels 10 von a-a nach b-b (Fig. 13) vorrücken. Es erfolgt dabei das
Anstellen der Kupplung für einen nicht ungewöhnlich hohen Widerstand bzw. der Eingriff
der Kupplungshälften allmählicher.
Claims (4)
- Patent-Ansprüche:ι. Bremsringkupplung mit Spreizhebel und Bremsring, dadurch gekennzeichnet, daß der auf den Bremsring (5) im treibenden Teil (1) wirkende Spreizhebel (10) mit seitlichem Spielraum in einer Aussparung (9) des getriebenen Teiles (8) liegt und auf letzterem eine Hülse (12) verschiebbar ist, von der ein Vorsprung (14) zwischen Spreizhebel und Seitenwand der Aussparung (9) nach einwärts vortritt, um je nach Einstellung der Hülse (12) den Bremsring beispielsweise für nicht ungewöhnlich hohe Belastung des getriebenen Teiles (8) nur so weit spreizen zu können, daß er mittels des Spreizhebels nur eine Schubwirkung in der anliegenden Seitenfläche des getriebenen Teiles durch Einwirkung auf. eine Kante seiner Aussparung überträgt, während durch weiteres Verschieben der Hülse (12) und weiteres Verdrehen des Spreizhebels (10) beispielsweise für ungewöhnlich hohe Belastung die Schubwirkung nicht eintreten kann, vielmehr nach Maßgabe der; Belastungszunahme der Hebel stärker verdreht und der Bremsring stärker gespreizt wird. . . .
- 2. Bremsringkupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der treibende Teil (1) eine Hülse darstellt, deren eines Ende zu einer Kammer erweitert ist, in die ein geteilter Bremsring eingepaßt ist, und daß gerade gegenüber dem zwischen die einen Enden des Bremsringes greifenden Spreizhebel ein Stift lose zwischen die anderen Enden des Bremsringes eingefügt ist.
- 3. Bremsringkupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der in der Aussparung der getriebenen Kupplungshülse (8) liegende Teil des Spreizhebels keilförmig ist und an jeder Seite dieses Teiles ein Stift oder Vorsprung (14) an der Innenseite der auf der Kupplungs-. hülse mittels des Ausrückhebels verschiebbaren Hülse (4) vortritt.
- 4. Bremsringkupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der einen Seite des Bremsringes sich ein Ausschnitt (22) befindet, in den ein Vorsprung (23) an der Kante des getriebenen Teiles (8) eingreift, der etwas kürzer ist als die Länge des Ausschnitts, derart, daß bei nicht ungewöhnlich hoher Belastung von ■ der Wand des Ausschnitts auf den Vorsprung eine Schubwirkung ausgeübt werden kann, die verhindert, daß der Spreizhebel den Bremsring stärker spreizt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE198331C true DE198331C (de) |
Family
ID=461138
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
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Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE198331C (de) |
-
0
- DE DENDAT198331D patent/DE198331C/de active Active
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