DE19832982A1 - Spülvorrichtung für eine Geschirrspülmaschine - Google Patents
Spülvorrichtung für eine GeschirrspülmaschineInfo
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- A47L15/14—Washing or rinsing machines for crockery or tableware with stationary crockery baskets and spraying devices within the cleaning chamber
- A47L15/18—Washing or rinsing machines for crockery or tableware with stationary crockery baskets and spraying devices within the cleaning chamber with movably-mounted spraying devices
- A47L15/22—Rotary spraying devices
- A47L15/23—Rotary spraying devices moved by means of the sprays
Abstract
Eine Spülvorrichtung für eine Geschirrspülmaschine umfaßt einen Spülarm (14) sowie eine Achse, die den Spülarm (14) drehbar trägt. Der Spülarm (14) weist eine erste Kammer (36) und eine von der ersten Kammer getrennte zweite Kammer (38) auf. DOLLAR A Die erste Kammer (36) und die zweite Kammer (38) besitzen jeweils mindestens eine Eintrittsöffnung (40, 50) sowie mindestens eine Austrittsöffnung (48, 48a, 22) für Spülflüssigkeit. Die mindestens eine Austrittsöffnung (22) der zweiten Kammer (38) ist als Ecksprühdüse ausgebildet und nur in definierten Drehpositionen des Spülarmes (14) auf der Achse (16) beaufschlagbar.
Description
Die Erfindung betrifft eine Spülvorrichtung für eine
Geschirrspülmaschine gemäß dem Oberbegriff von
Patentanspruch 1.
Geschirrspülmaschinen weisen insbesondere für den
Haushaltsbereich einen quaderförmigen Spülbehälter auf,
dessen Vorderseite mit einer Beschickungstür versehen ist, um
Zugang zu den in der Geschirrspülmaschine auf Schienen
angeordneten Geschirrkörben zu erlangen. Innerhalb der
Geschirrspülmaschine ist mindestens ein Spülarm angeordnet,
der um eine Achse rotierbar ist.
Damit der Spülarm in der Geschirrspülmaschine rotieren kann,
muß er so ausgelegt sein, daß er während seiner Bewegungen in
einer horizontalen Ebene eine Kreisfläche überstreicht, die
sich innerhalb des im horizontalen Schnitt rechteckigen oder
quadratischen Gehäuses der Geschirrspülmaschine befindet.
Da die Geschirrkörbe an die Innengeometrie der
Geschirrspülmaschine angepaßt sind und vollständig mit
verschmutztem Geschirr beladen werden können, muß Sorge dafür
getragen werden, daß auch die im Eckbereich der Geschirrkörbe
angeordneten Geschirrteile ausreichend mit Spülflüssigkeit
beaufschlagt werden, um ihre Reinigung sicherzustellen. Dies
wird im Stand der Technik in der Regel dadurch erreicht, daß
die Spülarme radial außen angeordnete Düsen aufweisen, welche
in einem Winkel radial nach außen die Spülflüssigkeit
abgeben. Diese Gestaltung besitzt jedoch den Nachteil, daß
die gegen die Wandseite der Geschirrspülmaschine gerichteten
Strahlen von Spülflüssigkeit ungenutzt ablaufen und sich die
gesamte benötigte Wassermenge zum Reinigen der Geschirrteile
erhöht.
Die europäische Patentanmeldung 0 559 466 A1 betrifft das
Problem einer unzureichenden Beaufschlagung der Eckbereiche
einer Geschirrspülmaschine mit Spülflüssigkeit. Dieses
Problem wird durch vier spezielle Spülarme gelöst, die so
angeordnet sind, daß spezielle Eckbereiche der
Geschirrspülmaschine stärker beaufschlagt werden. Diese vier
Hilfsspülarme besitzen jeweils nur eine einzige innere
Hohlkammer und erhöhen den Gesamtwasserverbrauch, da ein
Großteil der aus diesen Hilfsspülarmen austretenden
Flüssigkeit direkt gegen die Innenwände der
Geschirrspülmaschine gerichtet ist.
Das deutsche Gebrauchsmuster 297 18 777 U1 betrifft ebenfalls
das Problem einer unzureichenden Beaufschlagung der Ecken
einer Geschirrspülmaschine mit Spülflüssigkeit. Ein
Hauptspülarm sowie ein Hilfsspülarm, der drehbar am
Hauptspülarm befestigt ist, werden eingesetzt, wobei der
Hilfsspülarm jeweils an der Wand der Geschirrspülmaschine
entlangstreicht und unter dem Einfluß der Zentrifugalkraft
auch die Eckbereiche erreichen kann. Allerdings ist bei
dieser vorgeschlagenen Lösung der Gesamtwasserverbrauch sehr
hoch, weil der Hilfsspülarm, je nach Geometrie der
Geschirrspülmaschine, eng an der Innenwand entlangstreicht
und somit eine große Menge an Spülflüssigkeit in einem
Bereich abgegeben wird, in dem diese nicht genutzt werden
kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
Spülvorrichtung für eine Geschirrspülmaschine vorzuschlagen,
bei der die Beaufschlagung der Eckbereiche verbessert wird
und trotzdem der Gesamtwasserverbrauch niedrig gehalten
werden kann.
Diese Aufgabe wird mit einer Spülvorrichtung für eine
Geschirrspülmaschine mit den Merkmalen des Anspruchs 1
gelöst.
Der Erfindung liegt der Gedanke zugrunde, daß der drehbar auf
einer Achse getragene Spülarm zwei getrennte Kammern
aufweist, wobei jede Kammer mindestens eine Eintrittsöffnung
sowie mindestens eine Austrittsöffnung für Spülflüssigkeit
aufweist. Indem bei einer der Kammern die mindestens eine
Austrittsöffnung als Ecksprühdüse ausgebildet ist und nur in
definierten Drehpositionen des Spülarmes mit Spülflüssigkeit
beaufschlagbar ist, läßt sich gezielt der Eckbereich der
Geschirrspülmaschine mit einem zusätzlichen Strahl an
Spülflüssigkeit beaufschlagen, ohne daß sich der
Wasserverbrauch in nennenswertem Maße erhöht.
Unter Ecksprühdüse wird im folgenden eine Düse verstanden,
deren Geometrie so ausgebildet ist, daß die im Eckbereich
eines Geschirrkorbes angeordneten Geschirrteile mit
Spülflüssigkeit beaufschlagt werden können.
Bevorzugte Ausführungsformen sind durch die übrigen Ansprüche
gekennzeichnet.
So weist nach einer bevorzugten Ausführungsform die Achse
einen einzelnen Strömungsraum für Spülflüssigkeit auf. Dies
besitzt den Vorteil, daß die Achse einfach und kostengünstig
ausgeführt werden kann; vor allen Dingen aber läßt sich auf
eine einfache Weise eine bestehende Spülvorrichtung für eine
Geschirrspülmaschine unter Verwendung des hierin
beschriebenen Spülarmes umrüsten.
Vorzugsweise umfaßt der Spülarm eine Nabe, die auf der Achse
befestigbar ist und den Spülarm trägt und besitzt weiterhin
die Achse vier Bohrungen, die mit dem Strömungsraum in
Verbindung stehen. Auch die Nabe weist vier Bohrungen auf,
die mit der zweiten Kammer des Spülarmes und in definierten
Drehpositionen mit den vier Bohrungen in der Achse in
Strömungsverbindung stehen. Diese Möglichkeit einer gezielten
Beaufschlagung der Ecksprühdüsen zeichnet sich durch eine
sehr einfach ausgebildete Gestaltung der Achse aus. Auch
hierdurch läßt sich eine Umrüstung bereits bestehender
Geschirrspülmaschinen verwirklichen. Darüber hinaus läßt sich
durch das Anordnen der vier Bohrungen in der Achse gezielt
der Druckaufbau der Spülflüssigkeit in der zweiten Kammer des
Spülarmes und die Durchströmung der Ecksprühdüsen in
definierten Winkelbereichen des Umlaufs des Spülarmes
verwirklichen.
Nach einer bevorzugten Ausführungsform sind weitere Bohrungen
in der Nabe angeordnet, die mit der ersten Kammer und,
unabhängig von der Drehposition der Nabe zur Achse, mit dem
Strömungsraum der Achse in Strömungsverbindung stehen. Durch
diese Maßnahme, die sich beispielsweise durch das Ausbilden
einer Ringnut am äußeren Umfang der Achse, oder aber einer
Ringnut am Innenumfang der Nabe technisch umsetzen läßt, wird
sichergestellt, daß die Austrittsöffnungen des Spülarmes, die
mit der ersten Kammer in Verbindung stehen, während der
Drehbewegung des Spülarmes gleichmäßig mit Spülflüssigkeit
beaufschlagt werden, während hingegen die Ecksprühdüsen nur
in denjenigen Bereichen während des Umlaufs des Spülarmes
durchströmt werden, in denen eine gezielte Beaufschlagung der
Eckbereiche benötigt wird.
Nach einer bevorzugten Ausführungsform sind die am weitesten
von der Nabe entfernten Austrittsöffnungen der ersten Kammer
des Spülarmes so ausgebildet, daß sie die Spülflüssigkeit in
einem Winkel radial nach innen abgeben. Diese Maßnahme stellt
sicher, daß die abgegebene Spülflüssigkeit nicht gegen die
Wände der Geschirrspülmaschine gerichtet wird und somit
ungenutzt verbleibt. Im Zusammenwirken mit den speziellen
Ecksprühdüsen läßt sich die Verwendung der eingesetzten
Spülflüssigkeit auf die Spülfunktion der Geschirrspülmaschine
hin optimieren.
Nachfolgend wird die Erfindung rein beispielhaft anhand der
beigefügten Figuren beschrieben, in denen:
Fig. 1 ein schematisch dargestellter horizontaler Schnitt
durch eine Geschirrspülmaschine unter Verwendung
der erfindungsgemäßen Spülvorrichtung darstellt;
Fig. 2 den Schnitt A-A in Fig. 1 zeigt;
Fig. 3 den Schnitt B-B in Fig. 1 zeigt; und
Fig. 4 den Schnitt C-C in Fig. 1 zeigt.
In Fig. 1 ist schematisch ein horizontaler Schnitt durch eine
Geschirrspülmaschine dargestellt, die allgemein mit
Referenzziffer 10 bezeichnet wird. Die Geschirrspülmaschine
besitzt normalerweise eine um eine horizontale Achse
verschwenkbare Türe, die jedoch im vorliegenden Fall nicht
dargestellt ist. Im geschlossenen Zustand wird der Innenraum
der Geschirrspülmaschine durch vier Seitenwände 12 begrenzt,
die im vorliegenden Fall dieselben Abmessungen besitzen, so
daß der Innenraum der Geschirrspülmaschine 10 in horizontalem
Schnitt einen quadratischen Querschnitt besitzt.
Ebenfalls in Fig. 1 schematisch dargestellt ist der
Geschirrkorb 23, der mit unterbrochenen Linien angedeutet ist
und üblicherweise entlang von Schienen, die sich an den
Seitenwänden befinden, verschiebbar gehalten ist. Der
Geschirrkorb 23 besitzt dem Querschnitt des Innenraums der
Geschirrspülmaschine angepaßt eine im wesentlichen
quadratische Form in der Blickrichtung gemäß Fig. 1.
In Fig. 1 ist eine Spülvorrichtung dargestellte die aus einem
Spülarm 14 sowie einer Achse 16 besteht, auf welcher der
Spülarm drehbar gehalten ist. Der Spülarm 14 ist bezüglich
seiner Länge so ausgelegt, daß der während seiner
Drehbewegung im Innenraum der Geschirrspülmaschine an den
Seitenwänden 12 entlangstreichen kann, ohne diese zu
berühren. Zur Verdeutlichung der Kreisfläche, welche von dem
Spülarm 14 bei seiner Drehbewegung abgedeckt wird, ist in
Fig. 1 der entsprechende Umfangskreis 18 dargestellt.
Wie aus der Darstellung in Fig. 1 ersichtlich ist, streicht
der Spülarm 14 zwar in der Mitte der seitlichen Erstreckung
der Seitenwände 12 eng an diesen entlang, doch verbleibt im
Eckbereich der Geschirrspülmaschine jeweils ein relativ
großer Bereich 20, der nicht vom Spülarm 14 erreicht wird.
Der Spülarm 14 weist Ecksprühdüsen 22 auf, die speziell
dahingehend gestaltet sind, um eine Beaufschlagung der vom
Spülarm nicht erreichten Eckbereiche 20 zu erzielen. Hierzu
sind nahe dem in Radialrichtung äußeren Ende des Spülarmes
Düsen 22 angeordnet, die je nach der Geometrie der
Geschirrspülmaschine Spülflüssigkeit im wesentlichen nach
oben oder aber nach unten abgegeben. Zusätzlich sind die
Ecksprühdüsen 22 so geformt, daß bei der Abgabe der
Spülflüssigkeit nach oben oder nach unten auch eine
Richtungskomponente radial nach außen erzeugt wird.
Die Ecksprühdüsen sind nicht während des gesamten Umlaufs des
Spülarmes 14 im Betrieb, sondern nur dann, wenn sich der
Spülarm in einem Bereich befindet, in dem er in einer der
Diagonalen zum rechteckigen Querschnitt der
Geschirrspülmaschine ausgerichtet ist. Aufgrund des gezielten
Betriebs der Ecksprühdüsen 22 in diesem Bereich bildet sich
eine in Fig. 1 jeweils in den Eckbereichen schematisch
dargestellte Fläche F, welche die Abgabe der aus den
Ecksprühdüsen 22 austretenden Spülflüssigkeit in dem Fall
darstellt, in dem die austretende Flüssigkeit nicht durch die
Anwesenheit der Seitenwände 12 begrenzt wäre.
Selbstverständlich wird auch bei dem in Fig. 1 schematisch
dargestellten Beispiel jeweils ein Teil der ausgestoßenen
Flüssigkeit von den Seitenwänden 12 aufgefangen. Diese
Flüssigkeit wird zu einem geringen Teil reflektiert, während
der größte Teil der auf die Seitenwände 12 auftreffenden
Spülflüssigkeit an diesen entlang nach unten abläuft. Wie aus
Fig. 1 ersichtlich ist, läßt sich durch den gezielten Einsatz
der Ecksprühdüsen der jeweilige Eckbereich 20 gezielt
beaufschlagen und gleichzeitig der gesamte Wasserverbrauch
gering halten, weil die Ecksprühdüsen nur dann
Spülflüssigkeit ausstoßen, wenn diese auch die in den
Geschirrkörben 23 in den Eckbereichen 20 angeordneten
Geschirrteile erreichen kann.
Fig. 2 stellt eine Schnittansicht entlang der Linie A-A in
Fig. 1 dar und gibt eine mögliche Ausgestaltung des Spülarmes
14 sowie der Strömungsverbindung zur Achse 16 an, um die
gezielte Beaufschlagung der Ecksprühdüse jeweils nur im
Eckbereich technisch zu realisieren.
Der Spülarm 14 besteht aus Formelementen, die jeweils an der
Nabe 24 befestigt sind. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel
sind ein oberes, aus Blech oder Kunststoff gefertigtes
Element 26 sowie ein unteres, aus Blech oder Kunststoff
gefertigtes Element 28 dargestellt. Das untere Element 28
greift in einen ersten Absatz 30 in der Nabe 24 ein, während
das obere Element 26 in einen Absatz 32 eingepaßt ist. Das
obere Element ist um das untere Element 28 herum gebördelt,
um das obere Element 26 und das untere Element 28 miteinander
zu verbinden. Durch die beiden Elemente 26 und 28 im
Zusammenwirken mit der Nabe 24 wird ein Hohlraum erzeugt, der
durch eine Trennscheibe 34 in zwei Kammern unterteilt wird.
Zur Vereinfachung der nachfolgenden Erläuterungen wird die
von dem oberen Element 26, der Trennscheibe 34 und der Nabe
24 begrenzte Kammer als erste Kammer 36 bezeichnet, während
die vom unteren Element 28, der Trennscheibe 34 sowie der
Nabe 24 gebildete Kammer als zweite Kammer 38 bezeichnet
wird. Wie unten anhand der Fig. 3 ersichtlich ist, kann sich
die Trennscheibe nur über einem Teil der radialen Erstreckung
des Spülarmes erstrecken und können die Elemente 26 und 28 so
geformt sein, daß sie zwei getrennte Kammern begrenzen.
Die Nabe 24 besitzt einen Innendurchmesser, der so bemessen
ist, daß sie mit geringem Spiel auf die Achse 16 aufgeschoben
werden kann. Die axiale Fixierung zwischen Achse 16 und Nabe
24 zueinander ist in Fig. 2 nicht dargestellt, da hierbei
jede dem Fachmann bekannte Lösung zur Anwendung gelangen
kann. Eine axiale Fixierung muß innerhalb enger Toleranzen
sichergestellt werden, damit, wie später beschrieben werden
wird, die Strömungskanäle zum Durchtritt der Spülflüssigkeit
aus dem Inneren der als Hohlzylinder ausgebildeten Achse 16
in die erste bzw. zweite Kammer des Spülarms sichergestellt
werden kann.
Während ein zu geringes Spiel zwischen dem Innendurchmesser
der Nabe und dem Außendurchmesser der Achse die freie Drehung
des Spülarmes um die Achse behindern würde, ist auch ein zu
großes Spiel zwischen diesen Bauteilen zu vermeiden, damit es
nicht zu einem unerwünscht hohem Austritt von Spülflüssigkeit
zwischen diesen Bauteilen kommen kann, wodurch sich der
gewünschte Druck der Flüssigkeit in den Austrittsdüsen des
Spülarms verringern würde.
Wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, befinden sich in der Nabe 24
erste Bohrungen 40, welche eine Verbindung zwischen einer
ringförmigen Nut 42 am Außenumfang der Achse 16 mit der
ersten Kammer 36 herstellen. Die ringförmige Nut 42 ist durch
Bohrungen 44 mit dem inneren Strömungsraum 46 der Achse 16
verbunden, so daß während des Betriebs der Förderpumpe für
Spülflüssigkeit die ringförmige Nut stets mit Flüssigkeit
unter Druck gefüllt ist, welche während der Drehung des
Spülarmes 14 in die erste Kammer 36 eindringen kann.
In Fig. 2 nicht dargestellt sind Austrittsdüsen, durch welche
die Spülflüssigkeit aus der ersten Kammer 36 in Richtung auf
die Geschirrkörbe ausgestoßen werden. Wie sich aus der
Darstellung in Fig. 1 ergibt, können diese Austrittsdüsen 48
radial voneinander beabstandet auf dem Spülarm 14 angeordnet
sein und an die Erfordernisse der jeweiligen
Geschirrspülmaschine bezüglich ihrer Position wie auch ihrer
Ausgestaltung, die Einfluß auf die Geometrie und die Stärke
der ausgestoßenen Flüssigkeit hat, ausgebildet sein. Es
besteht auch die Möglichkeit, die auf dem Spülarm 14
angeordneten Austrittsdüsen 48 so anzuordnen bzw. ihre
Ausstoßrichtung so anzupassen, daß beim Betrieb der
Flüssigkeitspumpe (nicht dargestellt) durch die
Rückstoßwirkung der aus den Austrittsdüsen austretenden
Flüssigkeit der Spülarm 14 um die Achse 16 in Rotation
versetzt wird.
Bezugnehmend wieder auf Fig. 2 sind zweite Bohrungen 50 in
der Nabe 24 dargestellt, die in der gezeigten
Schnittdarstellung mit entsprechenden Bohrungen 52 in der
Achse 16 fluchten. Anders als bei der Strömungsverbindung
zwischen der Achse und der ersten Kammer 36 ist die
Strömungsverbindung zwischen dem inneren Strömungsraum 46 der
Achse 16 und der zweiten Kammer 38 so ausgelegt, daß die
Spülflüssigkeit nur dann in die zweite Kammer 38 einströmen
kann, wenn sich der Spülarm 14 in einer Diagonalstellung
befindet, wie sie in Fig. 1 gezeigt ist.
Hierzu sind vier Bohrungen 52 so in der ortsfest in der
Geschirrspülmaschine angeordneten Achse 16 vorgesehen, daß
die vier zweiten Bohrungen 50 nur bei einer Drehposition des
Spülarmes entsprechend der in Fig. 1 gezeigten Position sowie
jeweils um 90° gedreht hierzu in Übereinstimmung sind.
Dies bewirkt, daß jeweils nur in einem geringen Winkelbereich
während der Drehung des Spülarmes 14 um die Achse 16 die
unter Druck stehende Spülflüssigkeit in die zweite Kammer 38
gefördert wird und entsprechend aus den Ecksprühdüsen 22
austreten kann, welche die Strömungsverbindung zwischen der
zweiten Kammer 38 und dem Inneren der Geschirrspülmaschine
darstellen.
Während in dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 und 2 die
zweiten Bohrungen 50 genau in der Diagonalposition des
Spülarmes in Übereinstimmung mit den Bohrungen 52 dargestellt
sind, kann entsprechend der Drehrichtung des Spülarmes in der
Geschirrspülmaschine auch ein geringer Winkelversatz hierbei
gezielt vorgesehen sein, damit die Zeitspanne während der
Drehung des Spülarmes berücksichtigt wird, die benötigt wird,
damit sich in der zweiten Kammer 38 der Druckimpuls der
Spülflüssigkeit aufbaut und radial nach außen bis zu den
Ecksprühdüsen 22 fortsetzt.
Fig. 3 und 4 zeigen jeweils die in Fig. 1 angezeigten
Schnitte entlang der Linien B-B und C-C. Wie aus den Figuren
ersichtlich ist, ist im Bereich der Schnitte B-B und C-C
keine Trennscheibe mehr zwischen dem oberen, aus Blech oder
Kunststoff gefertigten Element 26 sowie dem entsprechenden
unteren, aus Blech oder Kunststoff gefertigtem Element 28
vorgesehen. Während im Bereich der in Fig. 3 dargestellten
Schnittdarstellung B-B die erste Kammer 36 sowie die zweite
Kammer 38 zur Längsachse 54 des Spülarms 14 versetzt
angeordnet sind und das obere Element 26 sowie untere Element
28 im Bereich der Achse 54 dicht aneinander anliegen, um eine
Strömungsverbindung zwischen der ersten Kammer 36 und der
zweiten Kammer 38 zu verhindern, ist im Bereich der
Schnittdarstellung C-C nur noch die zweite Kammer 38
ausgebildet, welche die Strömungsverbindung zur Ecksprühdüse
22 herstellt. Die jeweilige Ausgestaltung der Geometrie des
Spülarmes 14 ist selbstverständlich in den Fig. 2, 3 und 4
nur beispielhaft dargestellt; der wesentliche Gesichtspunkt
liegt darin, daß zwei voneinander getrennte Kammern 36 und 38
vorgesehen sind und die zweite Kammer 38 die Verbindung zu
den Ecksprühdüsen 22 vorsieht.
Wie bereits im Zusammenhang mit der Fig. 1 erläutert wurde,
sind die Ecksprühdüsen 22 so geformt, daß der Strahl an
Spülflüssigkeit nicht nur in vertikaler Richtung, sondern
auch mit einem Winkel radial nach außen abgegeben wird, um
die Eckbereiche 20 (siehe Fig. 1) zu erreichen. In gleicher
Weise können die Austrittsdüsen 48, die unabhängig von der
Drehposition des Spülarmes betrieben werden, an die
Erfordernisse für eine gute Reinigung in der
Geschirrspülmaschine, aber auch an einen geringen
Wasserverbrauch angepaßt sein. Hierbei könnte es zweckmäßig
sein, die radial am weitesten außen liegenden Austrittsdüsen
48a so auszubilden, daß die Spülflüssigkeit nicht nur in
vertikaler Richtung, sondern auch in einem Winkel radial nach
innen abgegeben wird. Hierdurch läßt sich ein unnötiger
Wasserverlust vermeiden, der durch das Auftreffen der
Spülflüssigkeit auf die Seitenwände 12 und das ungenutzte
Herablaufen entlang der Seitenwände erzeugt wird.
Claims (6)
1. Spülvorrichtung für eine Geschirrspülmaschine,
umfassend:
- - einen Spülarm (14); sowie
- - eine Achse (16), die den Spülarm (14) drehbar trägt; wobei
- - der Spülarm (14) eine erste Kammer (36) und eine von der ersten Kammer getrennte zweite Kammer (38) aufweist; und
- - die erste Kammer (36) und die zweite Kammer (38) jeweils mindestens eine Eintrittsöffnung (40, 50) sowie mindestens eine Austrittsöffnung (48, 48a, 22) für Spülflüssigkeit aufweisen; dadurch gekennzeichnet, daß
- - die mindestens eine Austrittsöffnung (22) der zweiten Kammer (38) als Ecksprühdüse (22) ausgebildet und nur in definierten Drehpositionen des Spülarmes (14) auf der Achse (16) beaufschlagbar ist.
2. Spülvorrichtung für eine Geschirrspülmaschine nach
Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Achse (16) einen einzelnen Strömungsraum (46) für
Spülflüssigkeit aufweist.
3. Spülvorrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
- - der Spülarm (14) eine Nabe (24) umfaßt, die auf der Achse (16) befestigbar ist und den Spülarm (14) trägt; und
- - die Achse Bohrungen (52) aufweist, die mit dem inneren Strömungsraum (46) der Achse und in definierten Drehpositionen mit Bohrungen (50) in der Nabe in Strömungsverbindungen stehen.
4. Spülvorrichtung nach Anspruch 3, weiter umfassend
Strömungsdurchlässe (40) in der Nabe (24), die mit der
ersten Kammer (36) in Strömungsverbindung stehen und
unabhängig von der Drehposition der Nabe (24) zur Achse
(16) mit dem inneren Strömungsraum (46) der Achse (16)
in Strömungsverbindung stehen,
5. Spülvorrichtung nach einem der vorhergegangenen
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Spülarm (14) zwei Formelemente (26, 28) aufweist,
die jeweils an der Nabe (24) und aneinander angebracht
sind und eine Trennscheibe (34) halten, welche den
zwischen den Formelementen (26, 28) gebildeten Hohlraum
in die erste Kammer (36) und die zweite Kammer (38)
unterteilen.
6. Spülvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß
die am weitesten von der Nabe (24) entfernten
Austrittsöffnungen (48a) der ersten Kammer (36) des
Spülarmes (14) so ausgebildet sind, daß sie die
Spülflüssigkeit in einem Winkel radial nach innen
abgeben.
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