DE19832695A1 - Verfahren zum Herstellen von Schaltkontakten - Google Patents

Verfahren zum Herstellen von Schaltkontakten

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DE19832695A1
DE19832695A1 DE1998132695 DE19832695A DE19832695A1 DE 19832695 A1 DE19832695 A1 DE 19832695A1 DE 1998132695 DE1998132695 DE 1998132695 DE 19832695 A DE19832695 A DE 19832695A DE 19832695 A1 DE19832695 A1 DE 19832695A1
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contact piece
piece
switching
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switch contacts
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Withdrawn
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DE1998132695
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Inventor
Wolfgang Kremers
Helge Schaefer
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Eaton Industries GmbH
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Moeller GmbH
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Publication date
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H11/00Apparatus or processes specially adapted for the manufacture of electric switches
    • H01H11/04Apparatus or processes specially adapted for the manufacture of electric switches of switch contacts
    • H01H11/041Apparatus or processes specially adapted for the manufacture of electric switches of switch contacts by bonding of a contact marking face to a contact body portion

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Manufacture Of Switches (AREA)

Abstract

Ein Verfahren zum Herstellen von Schaltkontakten für Schaltgeräte, wobei die Schaltkontakte aus einem Schaltstück und einem mit dem Schaltstück verbundenen Kontaktstück bestehen, soll eine vereinfachte Schaltstückkonfektionierung bei gleichzeitiger Einsparung der Lotschicht und Erhöhung der Lebensdauer des Schaltkontaktes sowie Verringerung des Kontaktwiderstandes ermöglichen. DOLLAR A Dies wird dadurch erreicht, daß das Schaltstück (2a-2f) und das Kontaktstück (3a-3f) durch thermische Schrumpfspannungen miteinander verbunden sind.

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Bekannt ist es, bei Schaltkontakten die Schaltstücke und Kontaktstücke miteinander durch Widerstandsschweißen oder durch Löten miteinander zu verbinden.
Diese Verbindungstechniken weisen folgende Nachteile auf:
Die miteinander zu verbindenden Materialien müssen lötfähig sein.
Zur Herstellung der Verbindung wird ein Lot benötigt.
Es ist eine recht aufwendige Technologie und es sind Hilfsstoffe für den Verbindungsarbeitsschritt erforderlich.
Durch die Lotschicht wird der Kontaktwiderstand erhöht
Die Möglichkeit einer ungleichmäßigen Ausbildung der Lotschicht kann nicht vollständig ausgeschlossen werden. In Folge können sich mit Lot konfektionierte Kontaktplättchen während des Nennbetriebes des Schaltgerätes wieder vom Schaltstück trennen.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren nach dem Oberbegriff des Anspruches 1 zu schaffen, bei dem sich eine vereinfachte Schaltstückkonfektionierung bei gleichzeitiger Einsparung der Lotschicht und Erhöhung der Lebensdauer des Schaltkontaktes sowie Verringerung des Kontaktwiderstandes ergibt.
Durch die Erfindung ergibt sich neben der Einsparung der Lotschicht und Erhöhung der Lebensdauer, daß keine hohen lokalen Überhitzungen im Schaltstück eintreten, wobei Materialspannungen vermieden werden.
Die Aufgabe der Erfindung wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruches 1 gelöst, während in den Unteransprüchen besonders vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung gekennzeichnet sind.
Anhand der Zeichnung, in der ein Ausführungsbeispiel dargestellt ist, sollen die Erfindung, weitere Ausgestaltungen und Verbesserungen der Erfindung und weitere Vorteile näher beschrieben und erläutert werden.
Es zeigt:
Fig. 1 eine Schnittdarstellung eines Schaltkontaktes mit auseinandergezogenem Kontaktstück,
Fig. 2 eine Darstellung einer ersten Ausführungsform des Kontaktstückes von oben,
Fig. 3 eine Darstellung einer zweiten Ausführungsform des Kontaktstückes von oben,
Fig. 4 eine Darstellung einer dritten Ausführungsform des Kontaktstückes von der Seite,
Fig. 5 eine Schnittdarstellung einer vierten Ausführungsform des Kontaktstückes von der Seite,
Fig. 6 eine Darstellung einer fünften Ausführungsform des Kontaktstückes von der Seite und
Fig. 7 eine Darstellung einer sechsten Ausführungsform des Kontaktstückes von der Seite.
Die Fig. 1 zeigt ein Schaltkontakt 1a für Schaltgeräte bestehend aus einem Schaltstück 2a mit einem Sackloch 4 und einem Kontaktstück 3a.
Das Schaltstück 2a und das Kontaktstück 3a werden durch thermische Schrumpfspannungen miteinander verbunden. Das zu konfektionierende Schaltstück 2a wird gleichmäßig erwärmt. Infolge der Erwärmung expandiert das Schaltstück 2a, bzw. das Sackloch 4, derart daß das Kontaktstück 2a eingefügt werden kann. Nach Abkühlung schrumpft das Sackloch 4, so daß das Kontaktstück in dem Sackloch 4 gehalten wird.
Zusätzlich oder ausschließlich kann das Kontaktstück 3a abgekühlt werden und mit einem kleinerem Durchmesser anschließend in die Aussparung des Schaltstückes 2a eingebracht werden.
Durch Abkühlung des Schaltstückes 2a und Erwärmung des Kontaktstückes 3a durch Umgebungseinfluß wird eine irreversible kraftschlüssige Verbindung zwischen dem Schaltstück 2a und dem Kontaktstück 3a hergestellt. Angewendet wird diese Technik z. B. bei der Achsherstellung von Schienenfahrzeugen.
Die zwischen dem Schaltstück 2a und den Kontaktstück 3a wirkenden Kräfte sorgen für eine mechanisch und elektrisch stabile, hochwertige und langlebige Verbindung bei Minimierung der Kontaktwiderstände.
Bei der in Fig. 2 gezeigten ersten Ausführungsform weist das Schaltstück ein Einsenkung in der Form eines rechteckförmiges Sackloches bzw. eine quaderförmig gestaltete Materialaussparung auf, in der das Kontaktstück eingelassen bzw. gehalten wird.
Bei der in Fig. 2 gezeigten ersten Ausführungsform weist das Schaltstück 2b eine Einsenkung in der Form eines zylinderartiges Sackloches 4 bzw. eine zylinderförmig gestaltete Materialaussparung auf, in der das Kontaktstück 3b eingelassen bzw. gehalten wird.
Wie Fig. 4 zeigt, weist bei der dritten Ausführungsform des Schaltkontaktes 1c das Schaltstück 2c eine Schwalbenschwanzpassung 5 zur Aufnahme des Kontaktstückes 3c auf.
Nach der vierten Ausführungsform, die in Fig. 5 gezeigt ist, weist das Schaltstück 2d eine Durchgangsbohrung 6 zur Aufnahme des Kontaktstückes 3d auf, wobei das Kontaktstück 3d pilzförmig ist.
In der Fig. 6 ist eine fünfte Ausführungsform des Schaltkontaktes 1e gezeigt. Das Schaltstück 2e ist rundstabförmig und das Kontaktstück 3e ist hierbei ringförmig, wobei das Schaltstück 2e im Kontaktbereich mit einer stufenartigen Verringerung des Durchmessers bzw. einer Bundandrehung 7 zur Aufnahme des Kontaktstückes versehen ist.
Wie Fig. 7 zeigt, kann auch ein ringförmiges Kontaktstück 3f ohne eine Bundandrehung angebracht werden.
Bezugszeichenliste
1
a-f Schaltkontakt
2
a-f Schaltstück
3
a-f Kontaktstück
4
Sackloch
5
Schwalbenschwanzpassung
6
Durchgangsbohrung
7
Bundandrehung

Claims (10)

1. Verfahren zum Herstellen von Schaltkontakten für Schaltgeräte, wobei die Schaltkontakte aus einem Schaltstück und einem mit dem Schaltstück verbundenen Kontaktstück bestehen, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaltstück (2a-2f) und das Kontaktstück (3a-3f) durch thermische Schrumpfspannungen miteinander verbunden sind.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaltstück (2a-2f) vor dem Verbindungsvorgang erwärmt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Kontaktstück (3a-3f) vor dem Verbindungsvorgang abgekühlt wird.
4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaltstück (2a, 2b) eine Einsenkung in der Form eines Sackloches (4) aufweist in der das Kontaktstück (3a, 3b) gehalten wird.
5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Kontaktstück (3b) im wesentlichen zylinderförmig ist.
6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Kontaktstück (3a) im wesentlichen rechteckförmig ist.
7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaltstück (2c) eine Schwalbenschwanzpassung (5) zur Aufnahme des Kontaktstückes (3c) aufweist.
8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaltstück (2d) eine Durchgangsbohrung (6) zur Aufnahme des Kontaktstückes (3d) aufweist, wobei das Kontaktstück (3d) pilzförmig ist.
9. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaltstück (2e, 2f) rundstabförmig und das Kontaktstück (3e, 2f) ringförmig ist.
10. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaltstück (2e) mit einer Bundandrehung (7) zur Aufnahme des Kontaktstückes (3e) versehen ist.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2890487A1 (fr) * 2005-09-05 2007-03-09 Schneider Electric Ind Sas Procede de fabrication d'un contact electrique, contact electrique fabrique selon ce procede et appareil electrique comportant un tel contact

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CH607275A5 (de) * 1976-03-22 1978-11-30 Siemens Ag

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