DE19830733A1 - Bewachungsgerät zum Schutz eines durch Mauern umschlossenen Anwesens - Google Patents

Bewachungsgerät zum Schutz eines durch Mauern umschlossenen Anwesens

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    • G08B13/126Mechanical actuation by the breaking or disturbance of stretched cords or wires for a housing, e.g. a box, a safe, or a room

Abstract

Das auf der Krone von Mauern (31) aufgestellte Bewachungsgerät ist auf einer Bodenplatte (8) aufgebaut und besteht aus einer die Videokamera (1) tragenden Säule (2) und einer eine Haltekraft F¶a¶ erzeugenden Halteeinrichtung. Letztere verbindet mit einem Haftmagneten (9) und mit einer letzteren im Normalbetrieb berührenden Ankerplatte (10) die Bodenplatte (8) mit der Säule (2). Beim Übersteigen der Mauer (31) mittels einem über das Gerät geworfenen Seil bewirkt die Kraft F¶a¶ ein Kippen der Säule (2) und ein Unwirksamwerden der Haltekraft (F¶a¶); das Gerät fällt ab. Da im unteren Teil der Säule (2) angreifende Seilkräfte F¶u¶ nicht zum Kippen führen, kann mit einem Schirm (18) eine Zurückführung einer sich zusammenziehenden Seilschleife in den oberen Bereich der Säule (2) herbeigeführt werden. Andererseits ruft eine im unteren Teil der Säule (2) angreifende Seilkraft F¶u¶ eine seitliche Verschiebung hervor, die mit Hilfe einer Vertiefung (33) und einer angepaßten Erhebung (34) auf den sich berührenden Flächen zu einer Abhebung bei unwirksamer Haltekraft (F¶a¶) führt.

Description

Die Erfindung betrifft ein Bewachungsgerät zum Schutz eines durch Mauern umschlossenen Anwesens.
Mit den Mauern werden Anwesen umschlossen, in denen wertvolle Waren, Geräte, Maschinen oder in Gewahrsam befindliche Personen untergebracht sind. Dies trifft für zu Industriefirmen gehörende Gebäude ebenso zu, wie für entsprechende Anlagen der Bundeswehr und für die Gebäude von Justizvollzugsanstalten. Der Schutz soll sich in den erstgenannten Anlagen hauptsächlich auf die Verhinderung des Übersteigens der Mauern von außen nach innen beziehen, während an Orten, an denen Gefangene verwahrt werden, deren Flucht zu verhindern ist.
Bis vor kurzem wurden die Mauern oder entsprechend eingesetzte Zäune durch Türme ergänzt, auf denen besonders geschultes und bewaffnetes Personal rund um die Uhr mit der Bewachung beschäftigt war; zur Unterstützung wurden nachts auch Scheinwerfer eingesetzt.
Die Bewachungsaufgaben können heute auch von modernen, automatisch arbeitenden Geräten, wie Fernsehkameras übernommen werden, die auf der Oberseite der Mauern installiert sind. Der Nachteil von derartigen fest aufgebauten Geräten besteht darin, daß sie z. B. bei Fluchtversuchen von Gefangenen als Festpunkt für ein von unten übergeworfenes Seil oder dergl. verwendet werden können. Ihr Einsatz wurde aus diesem Grund bisher in den meisten Fällen abgelehnt.
Die Aufgabe der Erfindung besteht in der Schaffung eines Bewachungsgerätes der eingangs erwähnten Art, mit dem ein unerlaubtes Übersteigen der Mauern nicht möglich ist.
Die Lösung der Aufgabe erfolgt mit einer auf der Oberseite einer der Mauern befestigten Bodenplatte, die mit einer eine Kamera stützende Säule in Verbindung steht und mit einer die Verbindung herstellenden Halteeinrichtung, welche aus zwei sich im Normalbetrieb unter Bildung einer Haltekraft flächig berührenden Bauteilen besteht, von denen ein aus einem permanent magnetischen Werkstoff angefertigter Haftmagnet vorzugsweise an der Bodenplatte und eine magnetisch permeable Ankerplatte an der Säule befestigt ist sowie mit Mitteln, die im Alarmfall die Haltekraft unwirksam machen.
Das erfindungsgemäße Bewachungsgerät, das einen Versuch, die Mauer zu übersteigen, nicht nur anzeigt, sondern verhindert, nutzt dabei im Alarmfall, in welchem auf das Gerät infolge des an einem übergeworfenen Seil hängenden Gewichts einer Person eine Kraft ausgeübt wird, die die in der Halteeinrichtung installierte Haltekraft überwindet und das Gerät zum Herabfallen bringt.
Die Haltekraft wird dabei im Normalbetrieb von einem in den beiden sich berührenden Platten induzierten magnetischen Feld erzeugt; sie wird unwirksam, wenn ein keilförmiger oder durchgehender Spalt zwischen den beiden Platten auftritt. Die Bildung eines solchen Spaltes entsteht, wenn die von dem übergeworfenen Seil entstehende Belastung den Grenzwert der Haltekraft übersteigt. Das erfindungsgemäße Gerät ist so ausgeführt, daß ein im oberen Teil angreifendes Seil die Säule zum Kippen bringt und so einen keilförmigen Spalt bildet, während das Anliegen im unteren Teil der Säule eine seitliche Verschiebung derselben zur Folge hat. Die dadurch entstehende Verkleinerung der Berührungsfläche vergrößert bei gleichzeitiger Verringerung der Haltekraft die Kippneigung der Säule.
Die in den Unteransprüchen angegebenen vorteilhaften Weiterbildungen des Erfindungsgedankens beinhalten u. a. konstruktive Mittel, mit denen durch eine geringe seitliche Verschiebung der Säule bereits ein die Haltekraft unwirksam machender Spalt entsteht oder mit denen ein Angriff des Seils im unteren Teil der Säule verhindert wird.
Zum besseren Verständnis der Erfindung wird auf folgende Zeichnungen verwiesen:
Fig. 1 Bewachungsgerät mit einem Haftmagneten;
Fig. 2 Bewachungsgerät mit zwei Haftmagneten in Alarmstellung;
Fig. 3 Seitenansicht zu Fig. 2 bei Normalbetrieb, Schnitt durch den Sockel;
Fig. 4 Seitenansicht zu Fig. 2 bei Alarmstellung, Schnitt durch den Sockel;
Fig. 5 Draufsicht auf den Sockel;
Fig. 6 Schnitt durch die Ankerplatte mit der Exzenterwelle;
Fig. 7 Alarmstellung.
Eine einfache Ausführung des erfindungsgemäßen Bewachungsgerätes ist in Fig. 1 dargestellt. Auf der auf der Oberseite der Mauer 31 befestigten Bodenplatte 8 ist der Haftmagnet 9 angebracht, der zusammen mit der plan anliegenden Ankerplatte 10 die Halteeinrichtung für den Aufbau der Säule 2 bildet, an der beispielsweise mit einer Gelenkverbindung 3 eine dreh- und schwenkbare Videokamera 1 angebaut ist. Einer der beiden magnetisierbaren Bauteile 9 oder 10 ist als Dauermagnet ausgebildet und erzeugt mit dem anderen Teil die Haltekraft Fa, mit der die Säule 2 im Normalbetrieb auf der Mauer 31 gehalten ist. Die Haltekraft Fa ist dabei so ausgelegt, daß sie allen witterungsbedingten Belastungen wie Regen, Wind und Schneefall, aber auch den bei der Bedienung der Kamera 1 auftretenden Kräften standhält.
Bei dem Versuch einer Person mit Hilfe eines über das Bewachungsgerät geworfenen Seils die Mauer zu übersteigen, wird der Grenzwert der Haltekraft Fa überschritten und die Verbindung zwischen dem Haftmagneten 9 und der Ankerplatte 10 aufgehoben. Findet der Angriff des Seils dabei im oberen Teil der Säule 2 etwa in Höhe der Kamera 1 mit der Kraft Fo statt, so kippt diese um und das Bewachungsgerät fällt herab.
Das Kippmoment ist dabei umso größer, je kleiner der Durchmesser D des ortsfesten Haftmagneten 9 ist. Bei einem im unteren Teil der Säule 2 angreifenden Seil ist das Kippmoment zu gering; dafür findet eine seitliche Verschiebung der Säule 2 in Richtung der Richtung der Kraft Fu statt. Um auch in so einem Fall eine Aufhebung der Haltekraft Fa herbeiführen zu können, sind an der Berührungsfläche zwischen dem Haftmagneten 9 und der Ankerplatte 10 Formgebungen vorgesehen, die bei der Verschiebung eine Aufhebung der ganzflächigen Berührung zur Folge haben.
In Fig. 1 ist als mögliches Beispiel der Haftmagnet 9 mit einer Vertiefung 33 versehen, in die eine kalottenförmige Erhebung 34 der Ankerplatte 10 eingreift. Die Verschiebung hat ein Auflaufen der Erhebung 34 auf die plane Fläche des Haftmagneten und somit eine wenigstens teilweise Abhebung der sich berührenden Flächen gefolgt von einer Schiefstellung der Säule 2 zur Folge.
Als andere Lösungsmöglichkeit kann auch ein Mittel zur Verhinderung des Abgleitens des Seils in den unteren Bereich der Säule 2 vorgesehen werden. In Fig. 1 ist dazu auf der linken Seite ein rotationssymmetrischer Schirm 18 aufgegeben, der als in eine Rinne auslaufender Kegelstumpf dargestellt ist. Eine lose Seilschleife gleitet dann von der Säule 2 auf den Schirm 18 ab. Bei einem entsprechend großen Neigungswinkel γ schiebt sie sich hinauf zu einer ausreichend hohen Angriffsstelle für die Kraft Fo.
Die Rinne am Ende des Schirmes 18 verhindert ein Abgleiten einer sehr weiten Seilschleife und ein Festziehen an den ortsfesten Teilen des Bewachungsgerätes. Die Ausführung gemäß der linken Seite der Fig. 1 kann bei einer Halteeinrichtung mit einer durchgehend ebenen Berührungsfläche zwischen dem Haftmagneten 9 und der Ankerplatte 10 zur Anwendung kommen, da das Seil nicht am unteren Teil der Säule 2 angreifen kann.
In jedem Fall muß der Angriff einer Seilschleife an der Bodenplatte 8 und dem mit ihr fest verbundenen Haftmagneten 9 verhindert werden, da in diesem Fall die Auftrennung der Halteeinrichtung nicht wirksam wird. Der in Fig. 1 auf der rechten Seite gezeigte ebenfalls rotationssymmetrisch ausgebildete, am Säulenboden 35 befestigte Abweiser 32, ist eine Möglichkeit dazu.
Im Rahmen des Erfindungsgedankens ist für die Verwendung eines größeren Bewachungsgerätes eine Ausführung nach den Fig. 2 bis 5 geschaffen worden. Der Aufbau besteht wieder aus einer die Kamera 1 an einer Gelenkverbindung 3 tragenden Säule 2, die in diesem Falle jedoch mit Hilfe von links und rechts der Säule angebauten Halteeinrichtungen mit der Bodenplatte 8 in Verbindung steht. Die Säule 2 ruht auf einem einen zusätzlichen Mechanismus enthaltenden Sockel 4, der auf der die Halteeinrichtungen aufnehmenden Traverse 7 aufgebaut ist.
Jede der Halteeinrichtungen umfaßt wie bei der bereits beschriebenen Ausführung nach Fig. 1 einen mit der auf der Mauer befestigten Bodenplatte 8 verbundenen Haftmagneten 9, der nach Fig. 3 im Normalbetrieb mit der Ankerplatte 10 in Verbindung steht und die Haltekraft Fa hervorruft. Bei der hier beschriebenen Ausführung ist jede der Ankerplatten 10 mit einem Stift 12 in der Traverse 7 geführt
und bei unwirksamer Haltekraft Fa mittels der Kraft der Kegelfeder 14 gemäß Fig. 4 noch oben an die Traverse gedrückt. Die Feder 14 ist durch eine abgerundete Abdeckung 13, an der sich kein Seil festhaken kann, geschützt.
Die Haltekraft Fa ist auch hier so bemessen, daß sie allen durch Klima und Witterung verursachten Belastungen sowie den für die Betätigung der Kamera 1 entstehenden Kräften standhält. Andererseits entsteht durch im Oberteil der Säule 2 angreifende Seilkräfte Fo (Fig. 2) eine Kippbelastung, die zwischen den magnetischen Teilen der beiden Halteeinrichtungen einen Spalt aufbricht, der die Haltekraft Fa unwirksam macht und das Bewachungsgerät zum Absturz bringt.
Um die beiden Halteeinrichtungen auch bei in Höhe des Sockels 4 angreifenden Seilkräften Fs gleichzeitig zur Trennung der magnetisierten Teile zu bringen, ist ein zusätzlicher Mechanismus vorgesehen. Aufgrund der Seilkräfte Fs findet gemäß Fig. 4 zunächst eine seitliche Bewegung statt, bei der die beiden in je einer Ausnehmung 17 des Segments 5 geführten Steuerstäbe 6 (Fig. 5) einen seitlichen Anschlag ausführen. Die an den Steuerstäben 6 angekoppelten Exzenterwellen 11, die an den Ankerplatten 10 gelagert sind, werden durch den Anschlag um den Winkel α verdreht und führen dabei einen Spalt s (Fig. 6) herbei, der zu einer Schwächung des magnetischen Feldes im Spalt s verbunden mit einer starken Minderung der Haltekraft Fa und in der Folge zu einem Abfall des Bewachungsgerätes führt. In der Fig. 6 ist die Stellung der Exzenterwelle 11 bei der der Fig. 4 entsprechenden Auslenkung mit dem Winkel α des Steuerstabes 6 angegeben. Die nicht mehr unter der Wirkung der Haltekraft Fa stehenden Ankerplatten 10 werden, wie in Fig. 2 dargestellt, durch eine Druckfeder, die aus Platzgründen als Kegelfeder 14 ausgebildet ist, nach oben bis zum Anschlag an den an der Traverse 7 anliegenden Auflagen 15 bewegt.
Der Aufbau des Gerätes ist weiterhin so gestaltet, daß eine nicht dargestellte Verbindung zwischen der Traverse 7 und dem Boden des Sockels 4 die in Fig. 4 gezeigte seitliche Verschiebung und somit die Verstellung der Steuerstäbe 6 ermöglicht. Die Verbindung kann dabei aus in den Boden des Sockels 4 geschnitten Langlöchern und in der Traverse 7 befestigten Bolzen mit Abschlußmuttern bestehen. Die Verstellung der Steuerstäbe führt, wie schon beschrieben, zur Drehung der Exzenterwellen 11 und zur Aufhebung der Haltekraft Fa; das Bewachungsgerät fällt herab.
Das erfindungsgemäße Bewachungsgerät kann in Ergänzung zu den beschriebenen Halteeinrichtungen auch eine Schutzvorrichtung aufweisen, mit der ein freier Fall der im Alarmzustand abfallenden Teile so begrenzt ist, daß die in der Nähe stehenden Personen nicht zu Schaden kommen. Dazu ist in Fig. 4 in der Traverse 7 ein Gehäuse 21 für das Seil 22 vorgesehen, dessen Enden der mit der Mauerkrone fest verbundenen Bodenplatte 8 und an der das Gerät tragenden Traverse 7 befestigt sind. Im Alarmfall reißt das herabfallende Gerät das Seil aus dem Gehäuse 21. Die Länge des Seils verhindert ein Auftreffen des Gerätes auf den Köpfen von Personen. Die Fig. 7 zeigt das herabgefallene Gerät 2, 4. Bei einer Mauerhöhe HM ist die Schutzvorrichtung so ausgelegt, daß die Fallhöhe HF nicht in den Bereich von aufrecht stehenden Menschen reicht. Um die beim Abfangen des Geräts auftretenden Stoßbelastungen auf das Seil 22 und seine Befestigungen zu mildern, kann parallel zur Seilschleife 22a nach Fig. 7 eine Feder 23 angebracht sein. Diese Maßnahme ist vor allem im Winter bei einer Vereisung des Seiles 22 und der damit verbundenen Versteifung zu empfehlen; außerdem verringert sich die Gefahr einer Beschädigung der Kamera.
Die in den Fig. 2 bis 6 angegebene Ausführung des erfindungsgemäßen Bewachungsgerätes weist eine aufwendige Halteeinrichtung auf, sie berücksichtigt damit aber alle denkbaren Angriffspunkte für ein übergeworfenes Seil. Auf die Anbringung von Schirmen kann verzichtet werden. Lediglich die Endseiten der Traverse 7 sind nach Fig. 2 mit schräg gestellten Endabdeckungen 25 abgeschlossen, die einen Angriff eines übergeworfenen Seiles verhindern, weil die Seilschlaufe zum Sockel 4 abgeleitet wird.
Zur Erzeugung der Haltekraft Fa werden in den vorgestellten Lösungen jeweils ein aus einem dauermagnetischen Werkstoff gebildeter Haftmagnet und eine den magnetischen Kreis schließende Ankerplatte 2 aus einem Werkstoff hoher Permeabilität eingesetzt. Dabei ist es für das erfindungsgemäße Bewachungsgerät ohne Bedeutung, an welcher Stelle das jeweilige Teil angeordnet ist.
Da das Bewachungsgerät ständig der Witterung ausgesetzt ist, empfiehlt sich für die Teile des magnetischen Kreises der Einsatz von rostfreien Werkstoffen. Die anderen Bauteile können auch mit einem geeigneten Oberflächenschutz unter Verwendung von Farbe oder einer auf galvanischem Weg erzeugten Schicht versehen sein. Sehr gut eignen sich auch im Tauchverfahren erzeugte Zinküberzüge zum Beispiel für die Bodenplatte und die Traverse. Die elastischen Auflagen sind u. a. auch gegen UV-Strahlung zu schützen, für sie empfiehlt sich der Einsatz von handelsüblichen Ringen aus Neoprene. An gegen die Sonnenstrahlung abgedeckten Stellen eignen sich Bauteile aus Teflon wegen ihrer großen Temperaturbeständigkeit. Der Aufbau und die Funktionsweise des erfindungsgemäßen Gerätes läßt sich auch für Scheinwerfer und andere Einrichtungen einsetzen, die im Rahmen eines vollständigen Schutzkonzeptes verwendet werden.

Claims (15)

1. Bewachungsgerät zum Schutz eines durch Mauern umschlossenen Anwesens
  • - mit einer auf der Oberseite einer der Mauern (31) befestigten Bodenplatte (8), die mit einer eine Kamera (1) stützende Säule (2) in Verbindung steht, und
  • - mit einer die Verbindung herstellenden Halteeinrichtung, welche aus zwei sich im Normalbetrieb unter Bildung einer Haltekraft (Fa) flächig berührenden Bauteilen besteht, von denen ein aus einem permanent magnetischen Werkstoff angefertigter Haftmagnet (9) vorzugsweise an der Bodenplatte (8) und eine magnetisch permeable Ankerplatte (10) an der Säule (2) befestigt ist, sowie
  • - mit Mitteln, die im Alarmfall die Haltekraft (Fa) unwirksam machen.
2. Bewachungsgerät nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens zwei Halteeinrichtungen, deren Ankerplatten (10) beidseitig der Säule (2) an einer die Säule (2) abstützenden Traverse (7) befestigt sind, die Verbindung herstellen.
3. Bewachungsgerät nach Patentanspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Abmessungen der Ankerplatte (10) die des Haftmagneten (9) überragen.
4. Bewachungsgerät nach Patentanspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die sich berührenden Flächen auf Grund ihrer Formgebung bei einer seitlichen Verschiebung der Säule (2) zumindest teilweise voneinander abheben.
5. Bewachungsgerät nach Patentanspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberfläche des einen Bauteils (9 oder 10) eine Vertiefung (33) und die Oberfläche des anderen Bauteils (10 oder 9) eine angepaßte, vorzugsweise kalottenförmige Erhebung (34) aufweist.
6. Bewachungsgerät nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bodenplatte (8) und die auf ihr angebrachten Bauteile mit einem an der Säule (2) befestigten Abweiser (32) abgedeckt sind.
7. Bewachungsgerät nach Patentanspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Traverse (7) an ihren Stirnseiten mit schräg angesetzten Endabdeckungen (25) abgeschlossen ist.
8. Bewachungsgerät nach Patentanspruch 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein vorzugsweise kegelig geformter Schirm (18) den unteren Teil des Aufbaus bis zur Oberkante Mauer (31) abdeckt.
9. Bewachungsgerät nach einem der Patentansprüche 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß an der Ankerplatte (10) eine Exzenterwelle (11) gelagert ist, die mittels einem von einer Ausnehmung (17) in einem Segment (5) des am unteren Ende der Säule (2) angebauten Sockels (4) gesteuerten Steuerstabes (6) bei einer Seitwärtsbewegung des Sockels (4) die Ankerplatte (10) vom Haftmagnet (9) trennt.
10. Bewachungsgerät nach Patentanspruch 2 oder 9, dadurch gekennzeichnet, das jede der Ankerplatten (10) in der Traverse (7) mit einem Stift (12) geführt und bei unwirksamer Haltekraft (Fa) von einer Druckfeder in einer von der Traverse (7) begrenzten Offenstellung gehalten ist.
11. Bewachungsgerät nach Patentanspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß eine von einer kalottenförmigen Abdeckung (13) abgeschlossene Kegelfeder (14) die Ankerplatte (10) in der Offenstellung hält.
12. Bewachungsgerät nach einem der vorstehenden Patentansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das bei unwirksamer Haltekraft (Fa) abfallende Bewachungsgerät mit Hilfe eines die Fallhöhe auf einen Teil der Mauerhöhe (HM) begrenzenden Seiles (22) mit der Oberseite der Mauer (31) verbunden bleibt.
13. Bewachungsgerät nach Patentanspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß eine Zugfeder (23) einen Teil (22a) des Seiles (22) kurzschließt.
14. Bewachungsgerät nach Patentanspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß bei wirksamer Haltekraft (Fa) das Seil (22) und gegebenenfalls die Zugfeder (23) in einem Gehäuse (21) untergebracht sind.
15. Bewachungsgerät nach einem der vorstehenden Patentansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein auf die Stellung der Ankerplatte (10) ausgerichteter Sensor (16) deren Abtrennung vom Haftmagneten (9) anzeigt.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE3324849C1 (de) * 1983-07-09 1984-09-20 Armin Albert 6605 Friedrichsthal Bollmann Vorrichtung zum Haltern von Geraeten an einer Wand,insbesondere fuer Kliniken,Sanitaetsraeume oder dergleichen,und Verfahren zu deren Herstellung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE3324849C1 (de) * 1983-07-09 1984-09-20 Armin Albert 6605 Friedrichsthal Bollmann Vorrichtung zum Haltern von Geraeten an einer Wand,insbesondere fuer Kliniken,Sanitaetsraeume oder dergleichen,und Verfahren zu deren Herstellung

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