DE19830733C2 - Verwendung einer eine Verbindung herstellenden Halteeinrichtung für ein Bewachungsgerät - Google Patents
Verwendung einer eine Verbindung herstellenden Halteeinrichtung für ein BewachungsgerätInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine eine Verbindung herstellenden Halteeinrichtung für ein
Bewachungsgerät zum Schutz eines durch Mauern umschlossenen Anwesens.
Mit den Mauern werden Anwesen umschlossen, in denen wertvolle Waren, Geräte
Maschinen oder in Gewahrsam befindliche Personen untergebracht sind. Dies trifft für
zu Industriefirmen gehörende Gebäude ebenso zu, wie für entsprechende anlagen der
Bundeswehr und für die Gebäude von Justizvollzugsanstalten. Der Schutz soll sich in
den erstgenannten Anlagen hauptsächlich für die Verhinderung des Übersteigens der
Mauern von außen nach innen beziehen, während an Orten, an denen Gefangene
verwahrt werden, deren Flucht zu verhindern ist.
Bis vor kurzem wurden die Mauern oder entsprechend eingesetzte Zäune durch Türme
ergänzt, auf denen besonders geschultes und bewaffnetes Personal rund um die Uhr
mit der Bewachung beschäftigt war, zur Unterstützung wurden nachts auch
Scheinwerfer eingesetzt.
Die Bewachungsaufgaben können heute auch von modernen, automatisch arbeitenden
Geräten, wie Fernsehkameras übernommen werden, die auf der Oberseite der Mauern
installiert sind. Der Nachteil von derartigen fest aufgebauten Geräten besteht darin,
dass sie z. B. bei Fluchtversuchen von Gefangenen als Festpunkt für ein von unten
übergeworfenes Seil oder dergl. verwendet werden können. Ihr Einsatz wurde aus
diesem Grund bisher in den meisten Fällen abgelehnt.
Aus der DE 33 24 849 C1 ist eine Vorrichtung zum Haltern von Geräten an einer
Wand bekannt, bei der die Geräte mit Magnetfüßen versehen sind, die in Verbindung
mit magnetisierbaren Platten an der Wand leicht lösbare Verbindungen ergeben.
Die Aufgabe der Erfindung besteht in der Schaffung eines Bewachungsgerätes der
eingangs erwähnten Art, mit dem ein unerlaubtes Übersteigen der Mauern nicht
möglich ist.
Die Lösung der Aufgabe erfolgt mit einer auf der Oberseite einer der Mauern
befestigten Bodenplatte, die mit einer eine Kamera stützenden Säule in Verbindung
steht, und mit einer die Verbindung herstellenden Halteeinrichtung, welche aus zwei
sich im Normalbetrieb unter Bildung einer Haltekraft flächig berührenden Bauteilen
besteht, von denen ein aus einem permanentmagnetischen Werkstoff angefertigter
Haftmagnet vorzugsweise an der Bodenplatte und eine magnetisch permeable
Ankerplatte an der Säule befestigt ist, sowie mit Mitteln, die im Alarmfall die Haltekraft
unwirksam machen.
Diese Aufgabe wird mit den Merkmalen des Anspruches 1 gelöst.
Das erfindungsgemäße Bewachungsgerät, das einen Versuch, die Mauer zu
übersteigen, nicht nur anzeigt, sondern verhindert, nutzt dabei im Alarmfall, in
welchem auf das Gerät infolge des an einem übergeworfenen Seil hängenden
Gewichts einer Person eine Kraft ausgeübt wird, die die in der Halteeinrichtung
installierte Haltekraft überwindet und das Gerät zum Herabfallen bringt.
Die Haltekraft wird dabei im Normalbetrieb von einem in den beiden sich berührenden
Platten induzierten magnetischen Feld erzeugt; sie wird unwirksam, wenn ein
keilförmiger oder durchgehender Spalt zwischen den beiden Platten auftritt. Die
Bildung eines solchen Spaltes entsteht, wenn die von dem übergeworfenen Seil
entstehende Belastung den Grenzwert der Haltekraft übersteigt. Das
erfindungsgemäße Gerät ist so ausgeführt, daß ein im oberen Teil angreifendes Seil
die Säule zum Kippen bringt und so einen keilförmigen Spalt bildet, während das
Anliegen im unteren Teil der Säule eine seitliche Verschiebung derselben zur Folge
hat. Die dadurch entstehende Verkleinerung der Berührungsfläche vergrößert bei
gleichzeitiger Verringerung der Haltekraft die Kippneigung der Säule.
Die in den Unteransprüchen angegebenen vorteilhaften Weiterbildungen des
Erfindungsgedankens beinhalten u. a. konstruktive Mittel, mit denen durch eine
geringe seitliche Verschiebung der Säule bereits ein die Haltekraft unwirksam
machender Spalt entsteht oder mit denen ein Angriff des Seils im unteren Teil der
Säule verhindert wird.
Zum besseren Verständnis der Erfindung wird auf folgende Zeichnungen verwiesen:
Fig. 1: Bewachungsgerät mit einem Haftmagneten;
Fig. 2: Bewachungsgerät mit zwei Haftmagneten in Alarmstellung;
Fig. 3: Seitenansicht zu Fig. 2 bei Normalbetrieb, Schnitt durch den Sockel;
Fig. 4: Seitenansicht zu Fig. 2 bei Alarmstellung, Schnitt durch den Sockel;
Fig. 5: Draufsicht auf den Sockel;
Fig. 6: Schnitt durch die Ankerplatte mit der Exzenterwelle;
Fig. 7: Alarmstellung.
Eine einfache Ausführung des erfindungsgemäßen Bewachungsgerätes ist in Fig. 1
dargestellt. Auf der auf der Oberseite der Mauer 31 befestigten Bodenplatte 8 ist der
Haftmagnet 9 angebracht, der zusammen mit der plan anliegenden Ankerplatte 10 die
Halteeinrichtung für den Aufbau der Säule 2 bildet, an der beispielsweise mit einer
Gelenkverbindung 3 eine dreh- und schwenkbare Videokamera 1 angebaut ist. Einer
der beiden magnetisierbaren Bauteile 9 oder 10 ist als Dauermagnet ausgebildet und
erzeugt mit dem anderen Teil die Haltekraft Fa, mit der die Säule 2 im Normalbetrieb
auf der Mauer 31 gehalten ist. Die Haltekraft Fa ist dabei so ausgelegt, daß sie allen
witterungsbedingten Belastungen wie Regen, Wind und Schneefall, aber auch den
bei der Bedienung der Kamera 1 auftretenden Kräften standhält.
Bei dem Versuch einer Person mit Hilfe eines über das Bewachungsgerät geworfenen
Seils die Mauer zu übersteigen, wird der Grenzwert der Haltekraft Fa überschritten
und die Verbindung zwischen dem Haftmagneten 9 und der Ankerplatte 10
aufgehoben. Findet der Angriff des Seils dabei im oberen Teil der Säule 2 etwa in
Höhe der Kamera 1 mit der Kraft Fo statt, so kippt diese um und das
Bewachungsgerät fällt herab.
Das Kippmoment ist dabei umso größer, je kleiner der Durchmesser D des ortsfesten
Haftmagneten 9 ist. Bei einem im unteren Teil der Säule 2 angreifenden Seil ist das
Kippmoment zu gering; dafür findet eine seitliche Verschiebung der Säule 2 in
Richtung der Richtung der Kraft Fu statt. Um auch in so einem Fall eine Aufhebung
der Haltekraft Fa herbeiführen zu können, sind an der Berühungsfläche zwischen dem
Haftmagneten 9 und der Ankerplatte 10 Formgebungen vorgesehen, die bei der
Verschiebung eine Aufhebung der ganzflächigen Berührung zur Folge haben.
In Fig. 1 ist als mögliches Beispiel der Haftmanget 9 mit einer Vertiefung 33
versehen, in die eine kalottenförmige Erhebung 34 der Ankerplatte 10 eingreift. Die
Verschiebung hat ein Auflaufen der Erhebung 34 auf die plane Fläche des
Haftmagneten und somit eine wenigstens teilweise Abhebung der sich berührenden
Flächen gefolgt von einer Schiefstellung der Säule 2 zur Folge.
Als andere Lösungsmöglichkeit kann auch ein Mittel zur Verhinderung des Abgleitens
des Seils in den unteren Bereich der Säule 2 vorgesehen werden. In Fig. 1 ist dazu
auf der linken Seite ein rotationssymmetrischer Schirm 18 aufgegeben, der als in eine
Rinne auslaufender Kegelstumpf dargestellt ist. Eine lose Seilschleife gleitet dann von
der Säule 2 auf den Schirm 18 ab. Bei einem entsprechend großen Neigungswinkel γ
schiebt sie sich hinauf zu einer ausreichend hohen Angriffsstelle für die Kraft Fo.
Die Rinne am Ende des Schirmes 18 verhindert ein Abgleiten einer sehr weiten
Seilschleife und ein Festziehen an den ortsfesten Teilen des Bewachungsgerätes. Die
Ausführung gemäß der linken Seite der Fig. 1 kann bei einer Halteeinrichtung mit
einer durchgehend ebenen Berührungsfläche zwischen dem Haftmagneten 9 und der
Ankerplatte 10 zur Anwendung kommen, da das Seil nicht am unteren Teil der Säule
2 angreifen kann.
In jedem Fall muß der Angriff einer Seilschleife an der Bodenplatte 8 und dem mit ihr
fest verbundenen Haftmagneten 9 verhindert werden, da in diesem Fall die
Auftrennung der Halteeinrichtung nicht wirksam wird. Der in Fig. 1 auf der rechten
Seite gezeigte ebenfalls rotationssymmetrisch ausgebildete, am Säulenboden 35
befestigte Abweiser 32, ist eine Möglichkeit dazu.
Im Rahmen des Erfindungsgedankens ist für die Verwendung eines größeren
Bewachungsgerätes eine Ausführung nach den Fig. 2 bis 5 geschaffen worden.
Der Aufbau besteht wieder aus einer die Kamera 1 an einer Gelenkverbindung 3
tragenden Säule 2, die in diesem Falle jedoch mit Hilfe von links und rechts der Säule
angebauten Halteeinrichtungen mit der Bodenplatte 8 in Verbindung steht. Die Säule
2 ruht auf einem einen zusätzlichen Mechanismus enthaltendenen Sockel 4, der auf
der die Halteeinrichtungen aufnehmenden Traverse 7 aufgebaut ist.
Jede der Halteeinrichtungen umfaßt wie bei der bereits beschriebenen Ausführung
nach Fig. 1 einen mit der auf der Mauer befestigten Bodenplatte 8 verbundenen
Haftmagneten 9, der nach Fig. 3 im Normalbetrieb mit der Ankerplatte 10 in
Verbindung steht und die Haltekraft Fa hervorruft. Bei der hier beschriebenen
Ausführung ist jede der Ankerplatten 10 mit einem Stift 12 in der Traverse 7 geführt
und bei unwirksamer Haltekraft Fa mittels der Kraft der Kegelfeder 14 gemäß Fig. 4
noch oben an die Traverse gedrückt. Die Feder 14 ist durch eine abgerundete
Abdeckung 13, an der sich kein Seil festhaken kann, geschützt.
Die Haltekraft Fa ist auch hier so bemessen, daß sie allen durch Klima und Witterung
verursachten Belastungen sowie den für die Betätigung der Kamera 1 entstehenden
Kräften standhält. Andererseits entsteht durch im Oberteil der Säule 2 angreifende
Seilkräfte Fo (Fig. 2) eine Kippbelastung, die zwischen den magnetischen Teilen der
beiden Halteeinrichtungen einen Spalt aufbricht, der die Haltekraft Fa unwirksam
macht und das Bewachungsgerät zum Absturz bringt.
Um die beiden Halteeinrichtungen auch bei in Höhe des Sockels 4 angreifenden
Seilkräften Fs gleichzeitig zur Trennung der magnetisierten Teile zu bringen, ist ein
zusätzlicher Mechanismus vorgesehen. Aufgrund der Seilkräfte Fs findet gemäß
Fig. 4 zunächst eine seitliche Bewegung statt, bei der die beiden in je einer
Ausnehmung 17 des Segments 5 geführten Steuerstäbe 6 (Fig. 5) einen seitlichen
Anschlag ausführen. Die an den Steuerstäben 6 angekoppelten Exzenterwellen 11,
die an den Ankerplatten 10 gelagert sind, werden durch den Anschlag um den Winkel
α verdreht und führen dabei einen Spalt s (Fig. 6) herbei, der zu einer Schwächung
des magnetischen Feldes im Spalt s verbunden mit einer starken Minderung der
Haltekraft Fa und in der Folge zu einem Abfall des Bewachungsgerätes führt. In der
Fig. 6 ist die Stellung der Exzenterwelle 11 bei der der Fig. 4 entsprechenden
Auslenkung mit dem Winkel α des Steuerstabes 6 angegeben. Die nicht mehr unter
der Wirkung der Haltekraft Fa stehenden Ankerplatten 10 werden, wie in Fig. 2
dargestellt, durch eine Druckfeder, die aus Platzgründen als Kegelfeder 14
ausgebildet ist, nach oben bis zum Anschlag an den an der Traverse 7 anliegenden
Auflagen 15 bewegt.
Der Aufbau des Gerätes ist weiterhin so gestaltet, daß eine nicht dargestellte
Verbindung zwischen der Traverse 7 und dem Boden des Sockels 4 die in Fig. 4
gezeigte seitliche Verschiebung und somit die Verstellung der Steuerstäbe 6
ermöglicht. Die Verbindung kann dabei aus in den Boden des Sockels 4 geschnitten
Langlöchern und in der Traverse 7 befestigten Bolzen mit Abschlußmuttern bestehen.
Die Verstellung der Steuerstäbe führt, wie schon beschrieben, zur Drehung der
Exzenterwellen 11 und zur Aufhebung der Haltekraft Fa; das Bewachungsgerät fällt
herab.
Das erfindungsgemäße Bewachungsgerät kann in Ergänzung zu den beschriebenen
Halteeinrichtungen auch eine Schutzvorrichtung aufweisen, mit der ein freier Fall der
im Alarmzustand abfallenden Teile so begrenzt ist, daß die in der Nähe stehenden
Personen nicht zu Schaden kommen. Dazu ist in Fig. 4 in der Traverse 7 ein
Gehäuse 21 für das Seil 22 vorgesehen, dessen Enden der mit der Mauerkrone fest
verbundenen Bodenplatte 8 und an der das Gerät tragenden Traverse 7 befestigt
sind. Im Alarmfall reißt das herabfallende Gerät das Seil aus dem Gehäuse 21. Die
Länge des Seils verhindert ein Auftreffen des Gerätes auf den Köpfen von Personen.
Die Fig. 7 zeigt das herabgefallene Gerät 2, 4. Bei einer Mauerhöhe HM ist die
Schutzvorrichtung so ausgelegt, daß die Fallhöhe HF nicht in den Bereich von
aufrecht stehenden Menschen reicht. Um die beim Abfangen des Geräts auftretenden
Stoßbelastungen auf das Seil 22 und seine Befestigungen zu mildern, kann parallel
zur Seilschleife 22a nach Fig. 7 eine Feder 23 angebracht sein. Diese Maßnahme
ist vor allem im Winter bei einer Vereisung des Seiles 22 und der damit verbundenen
Versteifung zu empfehlen; außerdem verringert sich die Gefahr einer Beschädigung
der Kamera.
Die in den Fig. 2 bis 6 angegebene Ausführung des erfindungsgemäßen
Bewachungsgerätes weist eine aufwendige Halteeinrichtung auf, sie berücksichtigt
damit aber alle denkbaren Angriffspunkte für ein übergeworfenes Seil. Auf die
Anbringung von Schirmen kann verzichtet werden. Lediglich die Endseiten der
Traverse 7 sind nach Fig. 2 mit schräg gestellten Endabdeckungen 25
abgeschlossen, die einen Angriff eines übergeworfenen Seiles verhindern, weil die
Seilschlaufe zum Sockel 4 abgeleitet wird.
Zur Erzeugung der Haltekraft Fa werden in den vorgestellten Lösungen jeweils ein aus
einem dauermagnetischen Werkstoff gebildeter Haftmagnet und eine den
magnetischen Kreis schließende Ankerplatte 2 aus einem Werkstoff hoher
Permeabilität eingesetzt. Dabei ist es für das erfindungsgemäße Bewachungsgerät
ohne Bedeutung, an welcher Stelle das jeweilige Teil angeordnet ist.
Da das Bewachungsgerät ständig der Witterung ausgesetzt ist, empfiehlt sich für die
Teile des magnetischen Kreises der Einsatz von rostfreien Werkstoffen. Die anderen
Bauteile können auch mit einem geeigneten Oberflächenschutz unter Verwendung
von Farbe oder einer auf galvanischem Weg erzeugten Schicht versehen sein. Sehr
gut eignen sich auch im Tauchverfahren erzeugte Zinküberzüge zum Beispiel für die
Bodenplatte und die Traverse. Die elastischen Auflagen sind u. a. auch gegen UV-
Strahlung zu schützen, für sie empfiehlt sich der Einsatz von handelsüblichen Ringen
aus Neoprene. An gegen die Sonnenstrahlung abgedeckten Stellen eignen sich
Bauteile aus Teflon wegen ihrer großen Temperaturbeständigkeit. Der Aufbau und die
Funktionsweise des erfindungsgemäßen Gerätes läßt sich auch für Scheinwerfer und
andere Einrichtungen einsetzen, die im Rahmen eines vollständigen Schutzkonzeptes
verwendet werden.
Claims (15)
1. Verwendung einer eine Verbindung herstellenden Halteeinrichtung für ein
Bewachungsgerät zum Schutz eines durch Mauern umschlossenen Anwesens, mit
einer auf der Oberseite einer Mauer (31) befestigten Bodenplatte (8), die mit einer
eine Kamera (1) stützenden Säule in Verbindung steht, welche aus zwei sich im
Normalbetrieb unter Bildung einer Haltekraft (Fa) flächig berührenden Bauteilen
besteht, von denen ein aus einem permanentmagnetischen Werkstoff angefertigter
Haftmagnet (9) vorzugsweise an der Bodenplatte (8) und eine magnetische
Ankerplatte (10) an der Säule befestigt ist, sowie mit Mitteln, die bei einer durch
die angreifende Kraft hervorgerufenen Verschiebung der Bodenplatte gegenüber
der Ankerplatte, ein Abheben der Ankerplatte von der Bodenplatte und damit eine
Herabsetzung der Haltekraft verursachen.
2. Verwendung einer eine Verbindung herstellenden Halteeinrichtung nach
Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindung in Form zweier
Haltevorrichtungen ausgebildet ist, deren Ankerplatten (10) beidseitig der Säule (2)
an einer die Säule (2) abstützenden Traverse (7) befestigt sind.
3. Verwendung einer eine Verbindung herstellenden Halteeinrichtung nach
Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Abmessungen der
Ankerplatte (10) die des Haftmagneten (9) überragen.
4. Verwendung einer eine Verbindung herstellenden Halteeinrichtung nach
Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die sich berührenden Flächen
aufgrund ihrer Formgebung bei einer seitlichen Verschiebung der Säule (2)
zumindest teilweise voneinander abheben.
5. Verwendung einer eine Verbindung herstellenden Halteeinrichtung nach
Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Oberfläche des einen Bauteils (9
oder 10) eine angepasste, vorzugsweise kalottenförmige Erhebung (34) aufweist.
6. Verwendung einer eine Verbindung herstellenden Halteeinrichtung nach
Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Bodenplatte (8) und die auf ihr
angebrachten Bauteile mit einem an der Säule (2) befetigten Abweiser (32)
abgedeckt sind.
7. Verwendung einer eine Verbindung herstellenden Halteeinrichtung nach
Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Traverse (7) an ihren Stirnseiten mit
schräg angesetzten Endabdeckungen (25) abgeschlossen ist.
8. Verwendung einer eine Verbindung herstellenden Halteeinrichtung nach
Anspruch 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass ein vorzugsweise kegelig
geformter Schirm (18) den unteren Teil des Aufbaus bis zur Oberkante Mauer (31)
abdeckt.
9. Verwendung einer eine Verbindung herstellenden Halteeinrichtung nach einem
der Ansprüche 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass an der Ankerplatte (10)
eine Exzenterwelle (11) gelagert ist, die mittels einem von einer Ausnehmung (17)
in einem Segment (5) des am unteren Ende der Säule (2) eingebauten Sockels (4)
gesteuerten Steuerstabes (6) bei einer Seitwärtsbewegung des Sockels (4) die
Ankerplatte (10) vom Haftmagnet (9) trennt.
10. Verwendung einer eine Verbindung herstellenden Halteeinrichtung nach
Anspruch 2 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass jede der Ankerplatten (10) in
der Traverse (7) mit einem Stift (12) geführt und bei unwirksamer Haltekraft (Fa)
von einer Druckfeder in einer von der Traverse (7) begrenzten Offenstellung
gehalten ist.
11. Verwendung einer eine Verbindung herstellenden Halteeinrichtung nach
Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass eine von einer kalottenförmigen
Abdeckung (13) abgeschlossene Kegelfeder (14) die Ankerplatte (10) in der
Offenstellung hält.
12. Verwendung einer eine Verbindung herstellenden Halteeinrichtung nach einem
der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das bei unwirksamer
Haltekraft (Fa) abfallende Bewachungsgerät mit Hilfe eines die Fallhöhe auf einen
Teil der Mauerhöhe (Hm) begrenzenden Seiles (22) mit der Oberseite der Mauer
(31) verbunden ist.
13. Verwendung einer eine Verbindung herstellenden Halteeinrichtung nach
Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass eine Zugfeder (23) einen Teil (22a)
des Seiles (22) kurzschließt.
14. Verwendung einer eine Verbindung herstellenden Halteeinrichtung nach
Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass bei wirksamer Haltekraft (Fa)
das Seil (22) und ggf. die Zugfeder 823) in einem Gehäuse (21) untergebracht sind.
15. Verwendung einer eine Verbindung herstellenden Halteeinrichtung nach einem
der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein auf die Stellung
der Ankerplatte (10) ausgerichteter Sensor (16) deren Abtrennung vom
Haftmagneten (9) anzeigt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1998130733 DE19830733C2 (de) | 1998-07-09 | 1998-07-09 | Verwendung einer eine Verbindung herstellenden Halteeinrichtung für ein Bewachungsgerät |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1998130733 DE19830733C2 (de) | 1998-07-09 | 1998-07-09 | Verwendung einer eine Verbindung herstellenden Halteeinrichtung für ein Bewachungsgerät |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19830733A1 DE19830733A1 (de) | 2000-01-27 |
DE19830733C2 true DE19830733C2 (de) | 2001-11-08 |
Family
ID=7873489
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1998130733 Expired - Fee Related DE19830733C2 (de) | 1998-07-09 | 1998-07-09 | Verwendung einer eine Verbindung herstellenden Halteeinrichtung für ein Bewachungsgerät |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19830733C2 (de) |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3324849C1 (de) * | 1983-07-09 | 1984-09-20 | Armin Albert 6605 Friedrichsthal Bollmann | Vorrichtung zum Haltern von Geraeten an einer Wand,insbesondere fuer Kliniken,Sanitaetsraeume oder dergleichen,und Verfahren zu deren Herstellung |
-
1998
- 1998-07-09 DE DE1998130733 patent/DE19830733C2/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3324849C1 (de) * | 1983-07-09 | 1984-09-20 | Armin Albert 6605 Friedrichsthal Bollmann | Vorrichtung zum Haltern von Geraeten an einer Wand,insbesondere fuer Kliniken,Sanitaetsraeume oder dergleichen,und Verfahren zu deren Herstellung |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE19830733A1 (de) | 2000-01-27 |
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