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Die
Erfindung betrifft eine Einrichtung für eine Schneidmaschine mit
einem Kreissägeblatt
und Antriebsmitteln zum außermittigen
Antrieb des Sägeblattes
nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
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Ferner
ist eine Einrichtung für
eine Schneidmaschine durch die
US 4,472,880 A bekannt. Wie in dem obigen
US-Patent gezeigt wird, gibt es eine Führungsnut in der Fläche des
Sägeblattes.
Ein Antriebsrad zum Antrieb des Sägeblattes wird auf der Innenseite
des Sägeblattes
vorgesehen, wobei die Innenkante in keilförmiger Weise abgeschrägt und in
eine keilförmige
Nut mit passender Form im Antriebsrad hineingedrückt ist. Die oben erwähnten ersten
und zwei ten Rollen sind, um dieses Hineindrücken zu erreichen, mit einem
Flansch ausgerüstet,
der in die Führungsnut
eingreift und gegen die Innenkante der Führungsnut gedrückt wird.
Einrichtungen dieser Art sind in der
US 4,793,065 A gezeigt und können eingesetzt
werden, um die erforderliche Kraft zu erreichen, die auf die Führungsrollen
in Richtung auf die Sägeblattmitte
wirkt.
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Das
Sägeblatt
ist üblicherweise
in einer Richtung festgeklemmt, die parallel zur Ebene des Sägeblattes
verläuft,
d.h. in einer radialen Richtung zwischen einerseits dem Antriebsrad,
das gegen die Innenkante des Sägeblatts
wirkt und andererseits die Führungsflansche
an den ersten und zweiten Rollen, die mit solchen Flanschen ausgerüstet sind
und die im folgenden Führungsrollen
bezeichnet werden, wobei die Führungsflansche
in den Führungsnuten
wirken. Das Antriebsrad und seine keilförmige Nut besitzt ebenfalls
eine Klemmwirkung in der axialen Richtung des Sägeblattes, die quer zur Ebene
des Sägeblattes
verläuft.
Die ersten und zweiten Rollen wirken ebenfalls bei diesem axialen
Festklemmen mit, wobei die Rollen gegen die Sägeblattfläche und in einer Richtung aufeinander
zu wirken. Es ist wichtig, daß die
Kraft der Rollen auf die Sägeblattfläche ausreichend
ist, um ausreichene Reibung zu erzeugen, damit die Rollen abrollen,
und es ist insbesondere wichtig, daß die Führungsollen durch das Sägeblatt
gedreht werden. Andererseits darf die Andruckkraft nicht zu groß sein.
In diesem Fall können
Spannungen im Sägeblatt
auftreten, die zum Spalten und Zerstören des Sägeblattes führen können. Der Fachmann sagt hierzu,
daß das
Sägeblatt "abgerollt" ist. Es ist im Detail
nicht untersucht worden, warum eine übermäßige Andruckkraft Spalt- und
Rißbildung
hervorruft, jedoch wird angenommen, daß die Erzeugung von Wärme eine
Rolle spielen kann. Praktische Experimente zeigen in jedem Fall,
daß die
Andruckkraft die Hauptursache, und daß es wesentlich ist, daß die Druckkraft
angemessen ist, d.h. nicht zu groß und auch nicht zu klein.
Bisher ist es nicht möglich gewesen,
dieses im Stand der Technik in einer zufriedenstellenden Weise zu
erreichen.
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Ein
weiteres Problem, das noch nicht in zufriedenstellenderweise nach
dem Stand der Technik gelöst
worden ist, ist die Lagerung und die Möglichkeit, die Rollen zu ersetzen.
Dieses betrifft die Führungsrollen
als auch die Rollen, die auf den gegenüberliegenden Seiten des Sägeblattes
in Bezug zu den Führungsrollen
einwirken, die im folgenden als Stützrollen bezeichnet werden.
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Aufgabe
der Erfindung ist es, auch während des
Sägebetriebes
eine gewünschte
Kraft auf das Sägeblatt
zu erzielen. Diese Aufgabe wird durch die Einrichtung nach Anspruch
1 gelöst.
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Eine
bevorzugte Ausführungsform
ist dadurch gekennzeichnet, daß die
ersten Rollen auf einem exzentrischen Drehzapfen bzw. Wellenabschnitt gelagert
sind, der wie eine Kurbelwelle entlang eines kreisförmigen Bogens
beim Drehen einer exzentrischen Welle bewegbar ist, und daß die Federmittel so
angeordnet sind, daß sie
die exzentrische Welle drehen, und daß die Befestigungsmittel so
angeordnet sind, daß sie
die exzentrische Welle verriegeln, wenn sie gedreht worden ist,
um die Rolle, die auf dem exzentrischen Drehzapfen gedreht worden
ist, durch die Federkraft gegen die Sägeblattfläche zu drücken. Es sind jedoch ferner
weitere Ausführungsformen
denkbar, die innerhalb des Erfindungsrahmens liegen. Man kann sich
zum Beispiel vorstellen, daß die
Wellen, auf denen die ersten Rollen gelagert sind, so angeordnet
werden können,
daß sie
in einem Drehgelenk sich drehen, dessen Rotationsachse parallel
zur Drehungswelle der Rollen ist, und daß Federmittel vorgesehen werden,
um die Rotation im Drehpunkt oder Drehgelenk zu erreichen, und daß die Befestigungsmittel
so angeordnet sind, daß sie einen
Drehzapfen oder dergleichen im Drehpunkt verriegeln, wenn das Federmittel
die entsprechende Rolle gedreht hat, um das Sägeblatt zu berühren.
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Weitere
Kennzeichnungsmerkmale und Aspekte der Erfindung gehen aus den Ansprüchen unter
folgender detaillierter Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform
hervor.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNG
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In
der folgenden detaillierten Beschreibung wird auf die beiliegenden
Zeichnungen Bezug genommen.
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Es
zeigt:
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1:
eine perspektivische Ansicht einer Schneidmaschine, in Verbindung
mit der die Einrichtung nach der Erfindung ausgeübt werden kann,
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2:
eine Seitenansicht von rechts, die eine erste Seite der Schneidmaschine
und ihr Kreissägeblatt
zeigt,
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3:
eine Seitenansicht von links, die die andere Seite der Schneidmaschine
und des Sägeblattes
zeigt,
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4:
eine Ansicht der Schneidmaschine von oben,
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5:
eine Ansicht V-V in 3,
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6:
eine Ansicht eines Chassis, das Teil der Schneidmaschine ist, aus
Sicht von der Ebene des Sageblattes,
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7:
eine Ansicht VII-VII in 6,
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8:
eine Ansicht einer Stützrollenabdeckung,
die Teil der Schneidmaschine ist, aus Sicht der Ebene des Sägeblattes,
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9:
eine Ansicht IX-IX in 8,
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10 eine
Ansicht eines Details in 2 in vergrößertem Maßstab, einschließlich der
erfindungsgemäßen Einrichtung,
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11 eine
Ansicht der erfindungsgemäßen Einrichtung
im Querschnitt entlang einer Linie XI-XI in 10, mit
einem eingekreisten Detail im vergrößerten Maßstab, 11A,
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12 eine
Explosionsansicht einer Anzahl von Details, die eine Einheit in
der Einrichtung zum Festklemmen des Sägeblatts in axialer Richtung
in der Maschine bilden,
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13 eine
Ansicht entlang der Linie XIII-XIII in 10,
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14:
eine Ansicht einer zweiten Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Einrichtung
und
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15:
eine Ansicht entlang der Linie XV-XV in 14, die
ebenfalls einen Teil des Sägeblatts,
sowie einen Teil einer zweiten Rolle auf der gegenüberliegenden
Seite des Sägeblatts
zeigt.
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DETAILIERTE BESCHREIBUNG EINER
AUSFÜHRUNGSFORM
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Unter
Bezugnahme auf die 1 bis 9 wird eine
hydraulisch angetriebene Schneidmaschine mit 1 und ein
Kreissägeblatt,
das durch einen Hydraulikmotor 2 angetrieben wird, mit 3 bezeichnet. Die
Hauptteile der Schneidmaschine 1 sind ein Chassis 4 aus
leichtem Metallguß (Aluminiumlegierung des
Typs Alumin), eine Stützrollenabdeckung 5 des gleichen
Materials und ein hinterer Handhabungs- und Handgriffteil 6,
der im folgenden Handhabungsarm genannt wird. Der Handhabungsarm 6 ist
aus verstärktem
Kunststoff hergestellt und besteht seinerseits aus einer linken
und einer rechten Hälfte 7 bzw. 8, 5,
die durch Schrauben unter Ausbildung einer Einheit verbunden sind.
Das Chassis 4 ist mit dem Handhabungsarm 6 mit
Schrauben 9 verbunden, und die Stützrollenabdeckung 5 ist
mit dem Chassis 4 über
einen Schraubenpaar 10 verbunden, 2, 10.
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Der
Hydraulikmotor
2 ist am Chassis
4 befestigt und
ist von dem Typ, der im
US-Patent
5,381,723 beschrieben wird. Ein Paar Leitungen für Hydrauliköl ist mit
12,
13 bezeichnet
und eine Leitung für
Kühlwasser
ist mit
14 bezeichnet. Das Kühlwasser wird zum Sägeblatt
2 über eine
Wasserscheibe
15 geleitet, die von bekanntem Design sein
kann, z.B. nach dem
US-Patent
5,038,474 . Im Handhabungsarm
6 gibt es eine Steuerung
17 für das Hydrauliköl, eine Starterverriegelung
18 und
eine Steuerung
19 für
das Kühlwasser,
wobei alles in Verbindung mit einem hinteren Handgriff
20 steht,
gemeinsam mit nicht gezeigten Mechanismen und Ventilen.
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Zwischen
dem Chassis 4 und der Stützrollenabdeckung 5 liegt
ein Antriebsrad 21, das durch den Hydraulikmotor 2 gedreht
wird. Die Innenkante 22 des Sägeblattes 3 ist keilförmig und
liegt in einer keilförmigen
Nut 23, im Antriebsrad in einer an sich bekannten Weise.
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Ein
Haltebügel 25,
der den vorderen Handgriff der Maschine bildet, ist drehbar mit
dem Chassis 4 in einem Drehgelenk 26 verbunden.
Der Haltebügel 25 ist
in vier festgelegten Betriebspositionen einstellbar, die durch vier
zylindrische Vertiefungen 27a–27d in der Stützrollenabdeckung 5 festgelegt
sind, wobei die Vertiefungen einen federnden Kolben am Haltebügel 25 aufnehmen
können.
Eine Abdeckung für das
Blatt ist mit 28 bezeichnet. Diese kann in nach oben und
hinten gerichteter Bewegung in einem Gelenk 29 aus der
Position, die in den 2 bis 4 gezeigt
wird, in eine hintere Position gedreht werden, wenn der Haltebügel 25 in
seine hinterste Betriebsposition gebracht worden ist, wenn der Kolben
im hinteren Loch 27d anliegt. Zusätzlich gibt es eine kreisförmige Vertiefung 27e im
Handhabungsarm 6. Diese Vertiefung 27e kann ebenfalls
den Kolben enthalten, um den Haltebügel festzulegen, wenn er noch
weiter nach hinten gebracht worden ist, damit man in der Lage ist,
die Stützrollenabdeckung 5 abzumontieren, z.B.
um das Blatt zu wechseln. Eine Schutzvorrichtung ist mit 30 bezeichnet.
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Die
Einrichtung zum Halten und Führen
des Sägeblatts 2 umfaßt – zusätzlich zum
genannten Antriebsrad 21 – ein Paar Führungsrollen 32 im
Chassis 4 und ein Paar Stützrollen 33 in der
Stützrollenabdeckung 5.
Die Stützrollen 33 berühren die
Fläche
des Sägeblatts 3 an
der rechts liegenden Seite 34 des Sägeblatts und die Führungsrollen 32 berühren die Fläche auf
der gegenüberliegenden,
anderen, d.h. links liegenden Seite 35 des Sägeblatts.
Eine umschließende
Führungsnut 36 ist
in der links liegenden Seite 35 vorgesehen. Ein umschließender Flansch 37 verläuft in der
Führungsnut 36 und
wird gegen die Innenkante 38 der Führungsnut 36 gedrückt, damit sie
ihrerseits das Sägeblatt
mit ihrem keilförmigen, Innenkantenteil 22 das
Sägeblatt
in die keilförmige Nut 23 im
Antriebsrad 21 preßt.
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Das
Prinzip, wie der Flansch
37 des Führungsrades gegen die Kante
38 des
keilförmigen
Rades gepreßt
wird, ist grundlegend das gleiche, wie es im genannten
US-Patent 4,793,065 beschrieben worden
ist, wobei der Preßmechanismus
aus funktioneller Sichtweise jedoch vollständig von der Lagerung, Befestigung
und der Austauschfähigkeit
der Führungsrollen
32 getrennt
ist. Die verschiedenen Details, die in der Festspanneinheit eingeschlossen sind,
werden deshalb lediglich nur kurz erwähnt. Hier, wobei für den Rest
Bezug genommen wird auf die genannten
US-A-4,793,065 . Für jede Führungsolle
32 gibt
es zum Festspannen eine Druckfeder
40, die zwischen einer
Laufbuchse
41 und einem Flansch
42 auf einer axial
verschiebbaren, jedoch nicht drehbaren Welle
43 arbeitet.
Ein Lagergehäuse
für die
Welle
43 ist mit
44 bezeichnet. Die Laufbuche
41 ist
in einem Gehäuse
45 im
Chassis
4 angeordnet. Das Gehäuse
45 ist mit einer
Anschlagschraube
46 fixiert. Ein Knauf
47 ist über eine
mit Gewinde versehene Kupplung mit einer großen Steigung in ihrem inneren Teil
mit der Innenseite des Gehäuses
45 verbunden. In
dem Knauf
47 einen Teil einer Umdrehung, z.B. 180°, gedreht
wird, kann die Laufbuchse
41 dadurch nach innen gedrückt werden,
um die Druckfeder
40 zu spannen, wenn das Sägeblatt
befestigt werden soll. Der Knauf
47 wird entgegengesetzt
zur Freigabe gedreht. Ein Balg
48 aus Gummi wirkt als Dichtung.
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Die
Führungsrolle 32 drückt auf
ein Kugellager 50, das wiederum auf das Außenende – auf den Zapfen 49 – der Welle 43 drückt. Der
Zapfen 49 besitzt ringförmige
Nuten, in denen vibrationsdämpfende
O-Ringe 51 angeordnet sind. Auf der Rückseite der Führungsrollen 32 gibt
es eine hintere Dichtungsscheibe 52. An deren Innerem gibt
es einen Gummibalg 53, der mit einem flanschförmigen Keil
in eine Nut 54 in der Welle 43 gedrückt wird
und mit einem inneren Flanschteil in einer Nut 55 im Lagergehäuse 44 festliegt.
Schließlich
liegt der Gummibalg 53 mit einer Lippe 56 abdichtend
gegen die hintere Dichtungsscheibe 52 an. Das Kugellager 50 ist
zwischen einem Flansch 57 auf der Welle 43 und
einem Federring 58 eingespannt, der in eine Nut 59 im
Wellenzapfen 49 eingeschnappt ist. Das Kugellager 50 und
der Wellenzapfen 49 sind durch eine äußere Dichtungsabdeckung 60 – ähnlich wie
eine Nabenkappe – abgedeckt,
die durch einen Federring 61 an Ort und Stelle gehalten
wird, der in eine Nut in der Führungsrolle 32 eingeschnappt
ist.
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Gegenüber jeder
Führungsrolle 32 liegt
eine Stützrolle 33.
Jede Stützrolle 33 wird
mit einer gewissen Kraft gegen die Fläche des Sägeblattes 3 unter dem
Gegendruck der Führungsrolle 32 gedrückt, die auf
der anderen Seite angeordnet ist. Wie die gewünschte Druckkraft erzielt werden
kann, wird nunmehr im Detail erläutert.
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Jede
Stützrolle 33 wird
auf einem Zapfen 65 über
ein Kugellager 50 gelagert (Details mit entsprechend identischen
Lagerungs- und Befestigungsdetails zur oben beschriebenen Führungsrolle 32 sind unter
den gleichen Bezugszeichen gegeben worden, wie sie oben verwendet
wurden und werden hier nicht weiter beschrieben.). Der Zapfen 65 ist
ein Wellzapfen oder Kurbelwellenabschnitt, im folgenden exzentrischer
Zapfen an einer exzentrischen Welle 66. Der exzentrische
Zapfen 65 ist mit der exzentrischen Welle 66 über einen
Bund 67 verbunden, 12. Die exzentrische
Welle 66 ist mit ihrem Wellenabschnitten 68 und 69 in
einem hinteren und vorderen Zapfengehäuse 70 bzw. 71 in
der Stützrollenabdeckung 5 gelagert.
Ein Nutring 72 liegt gegen die Rückseite des hinteren Zapfengehäuses 70 an.
Eine Torsionsfeder 74 ist um die exzentrische Welle 66 zwischen dem
hinteren Zapfengehäuse
und einem Flansch 75 auf der exzentrischen Welle angeordnet.
Der Flansch 75 besitzt gleich große Außendurchmesser wie der vordere
Wellenabschnitt 69 auf der exzentrischen Welle 66.
Beide Enden 76 und 77 der Torsionsfeder 74 liegen
in einer Nut in der Stützrollenabdeckung bzw.
in einer Nut 78 im Flansch 75 fixiert.
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Die
Torsionsfeder 74 ist so stark ausgelegt, daß sie, während sie
die Reibungskräfte
zwischen der exzentrischen Welle 66 und dem Zapfengehäuse 70, 71 bewältigt, die
exzentrische Welle 66 um ihre Rotationsachse 79 drehen
kann, 12, wenn die exzentrische Welle
nicht verriegelt wird, wie es im folgenden beschrieben wird. Auf
diese Weise macht der exzentrische Zapfen 65 eine bogenförmige Bewegung
nach den klassischen Mechanismen, wenn die exzentrische Welle 66 um
ihre Drehungsachse 79 gedreht wird. Durch Wahl der Torsionsfeder 74 arbeitet
er in einer solchen Richtung, daß die Stützrolle 33 auf dem
exzentrischen Zapfen 65, die um die Rotationsachse 80 des
exzentrischen Zapfens ist, gegen die Fläche des Sägeblattes 3 mit einer
Kraft gedrückt wird,
die durch die Federkraft festgelegt ist. Die Länge der Rotationsbewegung ist,
wenn die Stützrolle 33 und
das Kugellager 50 von dem exzentrischen Zapfen 65 abgebaut
worden sind, durch einen Bolzen 81 begrenzt, der an der
Stützrollenabdeckung 5 befestigt
ist, 8 und 9, und der mit einer Nut 82 im Außenumang
des Bundes 67 in Eingriff steht, 12. Zwischen
dem Bund 67 und der hinteren Dichtungsscheibe 52 gibt
es einen Dichtungsring.
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Damit
die beschriebene Einheit in der gewünschten Weise arbeitet und
jede Stützrolle 33 mit der
gewünschten
Kraft gegen das Sägeblatt
drückt, müssen die
exzentrische Welle 66 und auch die Stützrolle 33 dazu in
der Lage sein, in ihrer Position verriegelt zu werden, wenn die
Stützrolle
durch die Torsionsfeder 74 gegen das Sägeblatt gedrückt worden
ist oder korrekter gesagt, die Stützrolle 33 muß dazu in
der Lage sein, drehbar auf dem exzentrischen Zapfen 65 mit
der gewünschten
Andruckkraft gegen das Sägeblatt
verriegelt zu werden. Es gibt deshalb eine Verriegelungseinrichtung,
die aus einem Bremsfutter 86 besteht. Dieses besteht aus
einem Paar enger Bänder 87, 88,
die an ihren Enden miteinander durch ein Paar Verbindungsstücke 89, 90 verbunden
sind. Etwa in der Mitte des Bremsfutters gibt es einen breiteren
Verbindungsteil 91. Das Bremsfutter 86 ist auf
der exzentrischen Welle 66 mit engen Bändern 87, 88 befestigt,
die gegen den Wellenteil 69 bzw. den Flanschteil 75 anliegen.
Eine festgezogene Schraube 92, 13, drückt gegen
ein Querverbindungsstück 89 zwischen
den Bändern 87, 88 an
der Kante und von der gegenüberliegenden Seite
gibt es einen Kolben 93, der gegen das andere Querverbindungsstück 90 zwischen
den Bändern 87 auf
die Kante einwirkt. Der Kolben 93 kann in einer Durchgangsbohrung 94 in
der Stützrollenabdeckung 5 verschoben
werden. Der Kolben 93 erstreckt sich in einer Entfernung
an der Oberseite der Stützrollenabdeckung.
Eine Zunge 95 an einer Federplatte 96, 10,
drückt
gegen den Kolben 93. Durch Anziehen der Schraube 10,
was getan wird, wenn die Stützrollenabdeckung 5 am
Chassis 4 angeschraubt wird, was normalerweise nach einem
Austausch des Sägeblattes 3 und/oder
des Antriebsrades 21 oder, noch seltener, der Führungsrollen 32 und/oder
der Stützrollen 93 geschieht,
drückt
die Zunge 95 den Kolben 93 in das Loch 94 gegen
die Querverbindung 90 im Bremsfutter 86. Als Ergebnis
dessen wird das Bremsfutter um die exzentrische Welle 66 festgezogen,
wodurch die gewünschte
Verriegelung des exzentrischen Zapfens 65 erzielt wird.
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Die
Verriegelung der exzentrischen Welle 66 und dadurch des
exzentrischen Zapfens 65 läuft in der Realität nicht
innerhalb eines Augenblicks ab. Dieses ist ein Vorteil, da die Torsionsfeder 74 etwas in
Beziehung zur gewünschten
Kraft überdimensioniert
wird, mit der die Stützrollen
auf das Sägeblatt einwirken,
was darauf zurückzuführen ist,
das die Torsionsfeder 74 dazu in der Lage sein muß, die Reibungs kräfte zu überwinden,
um überhaupt
dazu in der Lage zu sein, die exzentrische Welle und dadurch den
exzentrischen Zapfen zu drehen, um die Stützrolle 33 gegen das
Sägeblatt
zu drücken.
In der letzten Stufe des Festziehens des Bremsfutters 86 dreht das
Bremsfutter aufgrund seiner Reibung gegen die exzentrische Welle
die exzentrische Welle 66 ein bißchen gegen die Richtung der
Kraft der Torsionsfeder 74 zurück.
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Hierdurch
wird die Andruckkraft der entsprechenden Stützrolle 33 gegen das
Sägeblatt
etwas gemildert, um eine gewünschte,
nicht zu große
Andruckkraft zu erzielen.
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Obwohl
es aus der obigen Beschreibung deutlich sein sollte, auf welche
Weise das Sägeblatt in
der Maschinen drehbar festgeklemmt ist und wie das Sägeblatt
und die anderen Verschleißdetails, z.B.
das Antriebsrad 21, jedoch ebenfalls die Führungsrollen 32 und
die Stützrollen 33,
ausgetauscht werden können,
wird dieses hier beschrieben. Für den
Austausch jeglicher dieser Details werden beide Knäufe 47 zuerst
zur Freigabeposition zurückgedreht,
um die Feder 40 zu entlasten. Hierdurch wird das Sägeblatt 3 von
den Klemmkräften
in radialer Richtung freigegeben. Die Stützrollenabdeckung 5 wird
danach durch Lösen
der Schrauben 10 entfernt. Die Kolben 93 sind
dadurch frei, und dadurch die entsprechenden Bremsfutter 86,
deren Griff um die exzentrische Welle 66 herum sich löst, so daß die entsprechenden
exzentrischen Wellen um ihre Rotationsachse 79 gedreht
werden können,
soviel wie durch den Bolzen 81 und die Nut 82 im
Bund 67 zugelassen wird. Wenn die Stützrollenabdeckung 5 auf diese
Weise entfernt worden ist, kann das Sägeblatt 3 ebenfalls
entfernt werden. Das Antriebsrad 21 kann nunmehr entfernt
und durch ein neues ersetzt werden. Ferner können die Führungsrollen 32 und
die Stützrollen 33 entfernt
werden, was leicht dadurch erreicht wird, daß man den entsprechenden Federring 61 und
die äußere Dichtungsabdeckung 60 löst, wonach
die Führungsrolle 32 oder
die Stützrolle 33 vom entsprechenden
Kugellager 50 entfernt werden kann. Alternativ kann ebenfalls
das Kugellager, möglicherweise
gemeinsam mit der entsprechenden Rolle, abgezogen werden, um es
vom äußeren Zapfen 49 bzw.
vom exzentrischen Zapfen 45 zu lösen, nachdem der Federring 58 entfernt
worden ist. Beim Zusammen- bau der unterschiedlichen Teile geht
man in der entgegengesetzten Reihenfolge vor, so daß das axiale
Festklemmen mit der geeigneten Preßkraft von den Stützrollen 33 automatisch
in der letzten Stufe durch die Torsionsfeder 74 in Kombination
mit dem Bremsfutter 86 erzielt wird, wenn die Schrauben 10 festgezogen
werden.
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Bei
der Ausführungsform
nach den 14 und 15 sind
die gleichen Bezugszeichen für
die Teile entsprechend der vorherigen Ausführungsform eingesetzt worden.
Die beiden Stutzrollen 33 (lediglich eine wird in den Zeichnungen
gezeigt) im Gehäuse 5 werden
durch die Kugellager auf einem Wellzapfen 105 gelagert,
der auf einem Hebelarm 106 befestigt ist. Dieser Arm ist
um ein Drehungszentrum 107 drehbar, das parallel zur Mittellinie
des Wellzapfens 105 verläuft und in einer Entfernung
davon angeordnet ist, wobei dieses das gleiche Rotationszentrum für die erste
Stützrolle 33 ist.
Dieses Rotationszentrum 107 ist die Mittellinie für einen
Drehpunkt, einschließlich
eines Drehzapfens 108, der drehbar in einem Gleitlager 116 gelagert
ist, das sich zwischen des Lagerbefestigungen 109, 110 in
der Stützrollenabdeckung 5 erstreckt.
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An
der gegenüberliegenden
Seite der ersten Welle 105 in Bezug zum genannten Rotationszentrum 107 gibt
es einen Vorsprung 112, der einen zweiten Hebelarm bildet.
Der Vorsprung 112 besitzt eine ebene Fläche 113, die nach
oben gegen die Decke der Stützrollenabdeckung 5 gerichtet
ist. Es gibt eine Einstellungsschraube 114 über dem
Vorsprung 112/Endfläche 113,
wobei die Schraube drehbar in einem Schraubengehäuse 115 in der Stützrollenabdeckung 5 fixiert
ist.
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In
dem die Einstellungsschraube 114 gedreht wird, kann die
Schraube gegen den Vorsprung 112 gedrückt werden, so daß der Hebelarm 106 um sein
Rotationszentrum 107 gedreht wird, wobei die Welle 105 nach
unten bewegt wird und somit die Stützrolle 33 in Kontakt,
möglichst
in Druckkontakt, gegen die Fläche
des Sägeblatts 3 gebracht
wird, unter der Gegen kraft der Führungsrolle 32 auf
der gegenüberliegenden
Seite. Die in der Zeichnung nicht dargestellte Stützrolle
wird auf die gleiche Weise betätigt
und ist wie oben beschrieben ausgerüstet. Auf diese Art und Weise
kann das Festklemmen des Sägeblatts 3 zwischen
den Rollen 33 und 32 mittels der entsprechenden
Schraube 114 eingestellt werden, um die ersten Rollen 33 mit
geeigneter Kraft gegen die Fläche
des Sageblatts 3 unter der Gegenkraft der zweiten Rollen 32 auf
der gegenüberliegenden
Seite des Sägeblatts
zu drücken.
Es dürfte
einleuchten, daß – falls
die Klemmkraft zu stark sein sollte – die Druckkraft durch die
Schraube 114 eingestellt werden kann, indem sie losgeschraubt
wird, bis der Andruck oder die Klemmung geeignet ist.