DE19828629C2 - Thermischer Luftmengenmesser, Luftansaugsystem für Verbrennungsmotor und Steuersystem für diesen Verbrennungsmotor - Google Patents
Thermischer Luftmengenmesser, Luftansaugsystem für Verbrennungsmotor und Steuersystem für diesen VerbrennungsmotorInfo
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- G01F1/699—Feedback or rebalancing circuits, e.g. self heated constant temperature flowmeters by control of a separate heating or cooling element
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft einen thermischen
Luftmengenmesser, der die in einen Verbrennungsmotor
angesaugte Luftmenge messen kann, und insbesondere einen
thermischen Luftmengenmesser, der ein Gehäuse, in dem
eine elektronische Schaltung geschützt angeordnet ist,
und eine Nebenluftleitung enthält.
Aus der JP 3-233168-A ist ein thermischer Luftmengenmes
ser bekannt, in dem ein Gehäuseteil, der eine elektroni
sche Schaltung schützend aufnimmt, und eine Nebenluftlei
tung in derselben Ebene einteilig angeordnet sind. Wei
terhin ist ein Luftmengenmesser bekannt, in dem ein
Gehäuse und eine Nebenluftleitung aus Kunststoff eintei
lig gegossen sind.
Diese herkömmlichen Luftmengenmesser sind jedoch in den
folgenden Punkten verbesserungsbedürftig:
- 1. Ein Element, in dem ein Gehäuse und eine Nebenluft leitung ausgebildet sind, muß eine Form besitzen, die eine Montage mittels einer Einschubtechnologie ermöglicht (die Abmessungen einer Einschubbohrung und die Größe eines einzuschiebenden Elements müssen aneinander ange paßt sein).
- 2. Die räumliche Beziehung eines Gehäuses und einer Nebenluftleitung darf sich niemals ändern; das bedeutet, daß sich nach der Anbringung der Nebenluftleitung an einem Körper, in dem die Hauptluftleitung ausgebildet ist, die Anbringungsposition der Nebenluftleitung niemals ändern darf.
- 3. Die Verformung eines Luftmengenmessers aufgrund von Umgebungsbedingungen im Gebrauch muß so gering wie mög lich sein, ferner müssen die Lebensdauer und die Zuver lässigkeit ausreichend lang bzw. hoch sein.
- 4. Beim Entwurf der Form der Nebenluftleitung muß eine ausreichende Entwurfsfreiheit gegeben sein, wobei selbst eine Nebenluftleitung mit komplizierter Form einfach herzustellen sein muß.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen thermi
schen Luftmengenmesser zu schaffen, mit dem die in einen
Verbrennungsmotor angesaugte Luftmenge mit hoher Genauig
keit gemessen werden kann und der eine ausgezeichnete
Lebensdauer und eine ausgezeichnete Zuverlässigkeit
gegenüber Umgebungseinflüssen im Gebrauch besitzt.
Der Erfindung liegt die weitere Aufgabe zugrunde, ein
Luftansaugsystem für einen Verbrennungsmotor und ein
Steuersystem für diesen Verbrennungsmotor zu schaffen,
die eine ausgezeichnete Steuerbarkeit und Zuverlässigkeit
besitzen.
Diese Aufgaben werden erfindungsgemäß gelöst durch einen
thermischen Luftmengenmesser, ein Luftansaugsystem für
einen Verbrennungsmotor sowie ein Steuersystem für diesen
Verbrennungsmotor, die die in den
Ansprüchen 1, 7 und 8 angegebenen Merkmale besitzen. Die ab
hängigen Ansprüche sind auf zweckmäßige Ausführungen der
Erfindung gerichtet.
Der thermische Luftmengenmesser gemäß der
Erfindung enthält eine Nebenluftleitung, in der ein
Luftmengenmeßabschnitt mit einem Heizwiderstand instal
liert ist, und ein angrenzend an die Nebenluftleitung
angeordnetes Gehäuse, das einen elektronischen Steuerab
schnitt zum Steuern der Beheizung des Luftmengenmeßab
schnitts aufnimmt, wobei die Nebenluftleitung und das
Gehäuse getrennt aus Kunststoff gegossen sind
und aneinander angrenzend auf ein flaches, metallisches Grund
plattenelement mit hoher mechanischer Festigkeit
gesetzt und
befestigt sind.
Zweckmäßig ist im Hinblick auf die gegenseitige Befesti
gung des Nebenluftleitungselements, des Gehäuses und des
metallischen Grundplattenelements eine Fläche, an der
jeweils zwei der drei obengenannten Elemente miteinander
in Kontakt sind, zwei dieser Elemente gemeinsam.
Gemäß einem weiteren Aspekt kann der
thermische Luftmengenmesser eine Nebenluftleitung mit
wenigstens einem gekrümmten Abschnitt aufweisen, durch den ein Teil
der Luft in einer als Luftansaugleitung eines Verbren
nungsmotors dienenden Hauptluftleitung strömt, einen
Heizwiderstand, der in der Nebenluftleitung angeordnet
ist, und eine elektronische Schaltung, die an den Heizwi
derstand elektrisch angeschlossen ist und ein der Luft
durchflußmenge entsprechendes Signal anhand der vom
Heizwiderstand abgestrahlten Wärme erzeugt, wobei ein
Gehäuse die elektronische Schaltung schützend aufnimmt
und gebildet ist aus einem die elektronische Schaltung
umgebenden Rahmenteil, einem Verbinderteil mit Verbinder
anschlüssen für den elektrischen Anschluß der elektroni
schen Schaltung an externe Vorrichtungen und Befestigun
gen für die feste Unterstützung des Heizwiderstands an
der Seite des Rahmenteils, die dem Verbinderteil gegen
überliegt, wobei sämtliche Komponenten einteilig aus
Kunststoff gegossen sind, indem ein Element, das die
Nebenluftleitung bildet, ein aus Kunststoff gegossener
Gegenstand ist und wenigstens der Rahmenteil des Gehäuses
und das Nebenluftleitungselement flach ausgebildet sind
und an einem flachen metallischen Grundplattenelement
befestigt sind, um so den Heizwider
stand in der Leitung anzuordnen.
Gemäß einem nochmals weiteren Aspekt kann
ein Gehäuse, das eine elektronische Schaltung schüt
zend aufnimmt, einen Rahmenteil aufweisen, der die elektronische
Schaltung umgibt, einen Verbinderteil mit Verbinderan
schlüssen für den elektrischen Anschluß der elektroni
schen Schaltung an externe Vorrichtungen, und Befestigun
gen zum festen Unterstützen des Heizwiderstandes an der
Seite des Rahmenteils, die dem Verbinderteil gegenüber
liegt, wobei sämtliche Komponenten einteilig aus Kunst
stoff gegossen sind, wobei ein Element für die Bildung
der Nebenluftleitung ein aus Kunststoff gegossener Gegen
stand ist und wenigstens der Rahmenteil des Gehäuses und
das Nebenluftleitungselement mit einer flachen Form
ausgebildet sind und auf einem flachen metallischen
Grundplattenelement befestigt
sind. Ferner ist eine Abdeckung vorgesehen, die eine dem
metallischen Grundplattenelement gegenüberliegende Seite
des Rahmenteils abdeckt und sowohl am Gehäuse als auch am
Nebenluftleitungselement befestigt ist, wobei der Rahmen
teil auf einer Seite durch das metallische Grundplat
tenelement und auf der gegenüberliegenden Seite durch die
Abdeckung abgedeckt ist, wodurch ein geschlossener Raum
für die Aufnahme der elektronischen Schaltung gebildet
wird.
Der thermische Luftmengenmesser gemäß der Erfindung kann
an einem Teil eines Luftreinigerkörpers befestigt sein.
Ferner führt ein Luftansaugsystem für einen Verbrennungs
motor eine Kraftstoffsteuerung unter Verwendung eines
solchen Luftmengenmessers aus.
Da erfindungsgemäß ein Gehäuse und ein Element einer
Nebenluftleitung getrennt aus Kunststoff gegossen sind,
können die Abmessungen beider Elemente in Längsrichtung
verkürzt werden. Im Ergebnis kann eine anfängliche Abmes
sungsänderung dieser Elemente während des Gießvorgangs
unterdrückt werden, wobei das Gehäuse und das Nebenluft
leitungselement aneinander haften und gemeinsam an einem
metallischen Grundplattenelement mit hoher mechanischer
Festigkeit befestigt sind, wodurch eine Abmessungsände
rung bei der Montage und aufgrund der Alterung unter
drückt werden kann.
Dadurch kann die Genauigkeit der Abmessung sichergestellt
werden, ferner kann der Einfluß der Abmessungsänderung
auf die Meßgenauigkeit reduziert werden, so daß eine
genaue Messung der Luftdurchflußmenge erzielt werden
kann. Ferner ist jeweils ein Element an mehreren Elemen
ten befestigt. Dadurch wird die Wahrscheinlichkeit, daß
sich zwei Elemente voneinander lösen, stark reduziert,
mit dem Ergebnis, daß die Lebensdauer und die Zuverläs
sigkeit des Luftmengenmessers stark verbessert sind.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung werden deut
lich beim Lesen der folgenden Beschreibung zweckmäßiger
Ausführungen, die auf die beigefügte Zeichnung Bezug
nimmt; es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Schnittansicht eines thermi
schen Luftmengenmessers gemäß einer Ausführung
der Erfindung;
Fig. 2 eine Querschnittsansicht des Luftmengenmessers
nach Fig. 1 längs der Linie II-II;
Fig. 3 eine schematische Schnittansicht lediglich eines
Meßabschnitts eines thermischen Luftmengenmessers
gemäß einer weiteren Ausführung der Erfindung;
Fig. 4 eine Querschnittsansicht des Meßabschnitts nach
Fig. 3 längs der Linie IV-IV;
Fig. 5 eine schematische Schnittansicht eines Teils
eines Verbrennungsmotors, der mit dem thermischen
Luftmengenmesser gemäß der Erfindung ausgerüstet
ist; und
Fig. 6 eine schematische Ansicht eines elektronisch
gesteuerten Kraftstoffeinspritzsystems für einen
Verbrennungsmotor, in dem der Luftmengenmesser
gemäß der Erfindung verwendet wird.
In den Fig. 1 und 2 ist ein thermischer Luftmengenmesser
gemäß einer ersten Ausführung der Erfindung gezeigt.
Fig. 1 ist eine schematische Schnittansicht des Luftmengenmessers,
während Fig. 2 eine Querschnittsansicht des
Luftmengenmessers nach Fig. 1 längs der Linie II-II ist.
Wie in diesen Figuren gezeigt ist, ist der thermische
Luftmengenmesser gemäß der ersten Ausführung der Erfin
dung aufgebaut aus einem Luftmengenmesser-Körper 86, in
dem eine Hauptluftleitung 81 ausgebildet ist, und aus
einem Meßabschnitt 87, der ein in der Hauptluftleitung 81
angeordnetes Meßelement besitzt, mit dem die hindurch
strömende Luftmenge gemessen wird. Im folgenden wird
manchmal lediglich der Meßabschnitt 87 als thermischer
Luftmengenmesser oder einfach als Luftmengenmesser be
zeichnet.
Der Meßabschnitt 87 enthält einen Heizwiderstand 1 für
die Luftdurchflußmengenmessung, einen Thermistor 2 für
die Lufttemperaturmessung, mehrere Anschlüsse 35, die den
Heizwiderstand 1 und den Thermistor 2 halten, und ein
Schaltungssubstrat 6 für eine elektronische Schaltung.
Der Meßabschnitt 87 enthält ferner ein Gehäuse 3 mit
einem Innenraum, der auf zwei seiner Seiten offen ist,
das Schaltungssubstrat 6 aufnimmt und die Unterstützungs
anschlüsse 35 hält.
Am Gehäuse 3 ist ein Element 4 befestigt, in dem eine im
wesentlichen U-förmige Nebenluftleitung ausgebildet ist
(wovon eine der beiden Seiten offen ist). Der Heizwider
stand 1 und der Thermistor 2 sind in der Nebenluftleitung
angeordnet.
Weiterhin enthält der Meßabschnitt 87 eine metallische
Grundplatte 5, auf der das Schaltungssubstrat 6 vorgese
hen ist und die als erstes Abdeckelement zum Abdecken
sowohl der Öffnung auf einer Seite des Innenraums des
Gehäuses 3 als auch der offenen Seite der Nebenluftlei
tung dient. Ferner ist eine Abdeckung 9 als zweites
Abdeckelement vorgesehen, das die Öffnung des Innenraums
auf der anderen Seite des Gehäuses 3 abdeckt.
Das Gehäuse 3 ist ein einteilig aus Kunststoff gegossener
Gegenstand, der einen Rahmenteil 31, der den das Schal
tungssubstrat 6 schützend aufnehmenden Raum bildet, und
einen Verbinderteil 32 mit Anschlußverbindern 33 für die
Herstellung einer elektrischen Verbindung mit externen
Vorrichtungen, einen Befestigungsteil 34, der die mehre
ren Anschlüsse 35 für die Unterstützung des Heizwider
standes 1 und des Thermistors 2 festhält, sowie einen
Flansch 36 für die Befestigung des Gehäuses 3 am Luftmen
genmesser-Körper 86 enthält. Das Gehäuse 3 und wenigstens
der Rahmenteil 31 besitzen jeweils eine flache Form.
Der Thermistor 2 ist ein Widerstand für die Erfassung der
Temperatur der Ansaugluft, wobei die Differenz zwischen
der Temperatur des Heizwiderstandes 1 und der Temperatur
der Ansaugluft auf einen konstanten Wert geregelt wird.
Der Heizwiderstand 1 und der Thermistor 2 sind durch
Schweißen an den Unterstützungsanschlüssen 35 befestigt.
Das Gehäuse 3 ist ein aus Kunststoff gegossener Gegen
stand, in den die Anschlüsse und andere Elemente im
voraus eingesetzt werden, so daß für die Schweißelektro
den und für Einspannvorrichtungen, die den Widerstand 1
oder den Thermistor 2 im Schweißbereich halten, kein
Hindernis vorhanden ist. Daher ist die Bearbeitbarkeit
bei der Montage ausgezeichnet.
Am Gehäuse 3 ist das Nebenluftleitungselement 4, das
ebenfalls aus Kunststoff in eine flache Form gegossen ist
und eine bestimmte Dicke sowie eine U-förmige Form auf
weist, befestigt. Wie später beschrieben wird, ist die U-
förmige Rille mit einem metallischen Grundplattenelement
abgedeckt, so daß im Nebenluftleitungselement 4 eine
Nebenluftleitung gebildet wird. Die Nebenluftleitung ist
gebildet aus einer Einlaßöffnung 41, die als Einlaß der
Nebenluftleitung dient, einem ersten Weg 42, einem ge
krümmten Weg 43, einem zweiten Weg 44 sowie einer Auslaß
öffnung 45, die als Auslaß der Nebenluftleitung dient.
Die Einlaßöffnung 41 ist zur Luftströmung geöffnet. Der
erste Weg 42 erstreckt sich von der Öffnung 41 in Rich
tung der Luftströmung und nimmt den Heizwiderstand 1 und
dergleichen auf. Der zweite Weg 44 ist parallel zum
ersten Weg 42, jedoch in einem größeren Abstand vom
Gehäuse 3 angeordnet. Der gekrümmte Abschnitt 43 beginnt
an einem Ende des ersten Weges 42 gegenüber der Einlaß
öffnung 41 und besitzt eine im wesentlichen U-förmige
Biegung, wodurch der erste Weg 42 und der zweite Weg 44
miteinander verbunden werden können. Die Auslaßöffnung 45
ist an dem der Verbindung des zweiten Weges 44 mit dem
gekrümmten Abschnitt 43 gegenüberliegenden Ende angeord
net und mündet in der Nähe der Einlaßöffnung 41 in einer
zur Ebene der Einlaßöffnung 41 im wesentlichen senkrech
ten Richtung in die Hauptluftleitung 81.
Bei dem in Fig. 1 gezeigten Aufbau der Nebenluftleitung
bewegt sich die in die Einlaßöffnung 41 eintretende Luft
durch den ersten Weg 42 in der Zeichnung von links nach
rechts, ändert dann im gekrümmten Abschnitt 43 ihre
Richtung um im wesentlichen 90° und bewegt sich anschlie
ßend durch den zweiten Weg 44 in der Zeichnung nach
links. Die in dieser Weise umgelenkte Luftströmung wird
aus der Auslaßöffnung in der zur Oberfläche der Zeichnung
senkrechten Richtung (von der Zeichnungsebene nach hinten
in dem gezeigten Fall) ausgestoßen.
Wie in Fig. 2 gezeigt ist, ist das Nebenluftleitungsele
ment 4 am Gehäuse 3 über die Verbindung 51 und an der
Abdeckung 9 über die Verbindung 52 befestigt. Wenn das
Nebenluftleitungselement 4 am Gehäuse 3 befestigt ist,
deckt ein Teil des metallischen Grundplattenelements, das
später beschrieben wird, die im Nebenluftleitungselement
4 ausgebildete Rille ab, so daß die obenbeschriebene
Nebenluftleitung gebildet wird.
Die metallische Grundplatte 5 wird beispielsweise aus
einer Stahlplatte durch Preßstanzen hergestellt und
besitzt die Form eines flachen Rechtecks. Auf der metal
lischen Grundplatte 5 ist ein Schaltungssubstrat 6 ange
bracht, wobei die metallische Grundplatte 5 sowohl eine
offene Seite des durch das Gehäuse 3 gebildeten Raums als
auch einen Teil der im Nebenluftleitungselement 4 ausge
bildeten Rille abdeckt, wodurch der Rahmenteil 31 und das
Nebenluftleitungselement 4, die beide eine flache Form
besitzen, aneinander befestigt werden.
Die Teile, die zwischen dem Verbinderteil 32 des Gehäuses
auf einer Seite und dem Nebenluftleitungselement 4 auf
der gegenüberliegenden Seite vorhanden sind, sind in
einer Ebene angeordnet, wobei der Rahmenteil 31 des
Gehäuses 3 dazwischen eingesetzt ist. Mit anderen Worten,
wenigstens der Rahmenteil 31 des Gehäuses 3 und das
Nebenluftleitungselement 4 besitzen eine flache Form und
sind an der flachen metallischen Grundplatte 5 in dessen
Längsrichtung befestigt. Ferner ist die metallische
Grundplatte 5 mit Vorsprüngen für die Verbindung sowie
mit Nuten für die Positionierung versehen, die dazu
verwendet werden, das metallische Grundplattenelement 5
mit dem Gehäuse 3 und mit dem Nebenluftleitungselement 4
zu verbinden, um sie abzudecken.
Somit besteht ein wesentliches Merkmal des thermischen
Luftmengenmessers gemäß der Erfindung darin, daß das
Gehäuse 3 und das Nebenluftleitungselement 4 getrennt
ausgebildet und durch Anordnen auf einer flachen metalli
schen Grundplatte 5 mit hoher mechanischer Festigkeit in
dessen Längsrichtung aneinander befestigt werden, wobei
sowohl das Gehäuse 3 als auch das Nebenluftleitungsele
ment 4 an der metallischen Grundplatte 5 befestigt sind.
Da in dem Luftmengenmesser mit der obigen Konstruktion
das Gehäuse 3 und das Nebenluftleitungselement 4 getrennt
vorbereitet werden, können ihre jeweiligen Abmessungen in
Längsrichtung im Vergleich zu einem herkömmlichen Luft
mengenmesser, bei dem beide Elemente von Beginn an als
einteiliger Körper gebildet sind, verkürzt werden. Im
Ergebnis ist die anfängliche Änderung der Abmessungen
beider Elemente, die während des Kunststoffgusses auftre
ten kann, gering. Die anfängliche Änderung der Abmessun
gen beider Elemente beim getrennten Guß kann im Vergleich
zu den zu einem einteiligen Körper gegossenen Elementen
auf 1/4 reduziert werden.
Da die metallische Grundplatte 5 eine hohe mechanische
Festigkeit besitzt, kann sie bei der Montage eines Luft
mengenmessers als Träger verwendet werden, der die Abmes
sungen festlegt. Dadurch ist eine genaue Montage des
Luftmengenmessers möglich. Da ferner die metallische
Grundplatte 5 kaum alterungsbedingte Änderungen erfährt,
kann eine alterungsbedingte Änderung der Abmessungen des
Gehäuses 3 und des Nebenluftleitungselements 4, die an
der metallischen Grundplatte 5 befestigt sind, verhindert
werden. Dadurch kann der Einfluß von Abmessungsänderungen
im Luftmengenmesser auf die Meßgenauigkeit erheblich
reduziert werden.
Andererseits ist die Abdeckung 9 aus Kunststoff oder aus
Stahl hergestellt und deckt die andere offene Seite des
Gehäuses 3 ab. Wie später beschrieben wird, kann die
Abdeckung 9 ferner in das Nebenluftleitungselement 4 und
weiterhin in die metallische Grundplatte 5 integriert
sein. Daher kann die Abdeckung 9 je nach den gegebenen
Umständen konstruiert sein. Wie in Fig. 2 gezeigt ist,
kann die Abdeckung 9 mit dem Gehäuse 3 und dem Nebenluft
leitungselement 4 durch den Verbindungsabschnitt 52,
beispielsweise durch Positionierungsnuten, verbunden
werden.
Wie in den Figuren gezeigt und oben beschrieben worden
ist, ist jedes der getrennt herzustellenden Elemente wie
etwa das Gehäuse 3, das Nebenluftleitungselement 4, die
metallische Grundplatte 5 und die Abdeckung 9 so konstru
iert, daß sie Verbindungsbereiche besitzen, mit denen
eines der Elemente mit zwei weiteren Elementen verbunden
ist. Mit anderen Worten, ein Merkmal des thermischen
Luftmengenmessers gemäß der Erfindung besteht darin, daß
das Gehäuse, die Nebenluftleitung oder das metallische
Grundplattenelement an jeweils einem weiteren Element so
befestigt ist, daß sie gemeinsame Flächen besitzen, an
denen zwei andere Elemente miteinander verbunden sind.
Bei dem obigen Aufbau ist ein Element an zwei Verbin
dungsflächen anderer Elemente befestigt. Daher wird die
Wahrscheinlichkeit einer Abtrennung zweier Elemente
reduziert. Stärker bevorzugt sind (1) mehr als eine
Verbindungsfläche oder (2) zwei Verbindungsflächen mit
voneinander verschiedenen Normalen vorgesehen (zum Bei
spiel eine horizontale Verbindungsfläche und eine verti
kale Verbindungsfläche).
Im folgenden wird ein beispielhafter Montageprozeß be
schrieben.
Zunächst werden das Gehäuse 3 und das Nebenluftleitungs
element 4 an der metallischen Grundplatte 5, auf der
außerdem das Schaltungssubstrat 6 installiert ist, befe
stigt. Dann werden das Schaltungssubstrat 6 sowie die
Verbinderanschlüsse 33 und die Unterstützungsanschlüsse
35 über Leitungsdrähte 7 elektrisch miteinander verbun
den. Danach wird die Abdeckung 9 am Gehäuse 3 und am
Nebenluftleitungselement 4 befestigt. In dieser Weise
wird der Meßabschnitt 87 als Modul konstruiert, in das
ein Gehäuse und eine Nebenluftleitung einteilig inte
griert sind (im folgenden wird dieses Modul auch als
Meßmodul bezeichnet).
Andererseits ist der Luftmengenmesser-Körper 86 durch ein
zylindrisches Hauptelement gebildet, das die Hauptluft
leitung 81 definiert. In der Wand des zylindrischen
Elements ist eine Einschubbohrung 83 ausgebildet, ferner
ist um die Bohrung 83 eine Befestigungshalterung 82
vorgesehen. Ein solcher Luftmengenmesser-Körper 86 kann
entweder durch Kunststoffguß oder durch Metallguß herge
stellt werden.
Die Montage des Gehäuses 3 und des Nebenluftleitungsele
ments 4, d. h. des Meßmoduls 87, erfolgt in der Weise,
daß das Meßmodul 87 durch die Einschubbohrung 83 in den
Luftmengenmesser-Körper 86 eingeschoben wird, so daß das
Nebenluftleitungselement 4 des Meßmoduls 87 in einem
geeigneten Bereich in der Hauptluftleitung 81 angeordnet
wird. Das so eingeschobene Meßmodul 87 wird am Luftmen
genmesser-Körper 86 durch Befestigen des Flansches 36 des
Gehäuses 3 an der Befestigung 82 mittels Schrauben 84
befestigt.
Wie oben beschrieben worden ist, ist ein Abschnitt des
Meßmoduls 87, der sich in der Hauptluftleitung 81 befin
det und hauptsächlich aus dem Rahmenteil 31 des Gehäuses
3 und dem Nebenluftleitungselement 4 aufgebaut ist, flach
ausgebildet, wie in Fig. 2 gezeigt ist. Wenn ferner
dieser Abschnitt senkrecht zur Einschubrichtung geschnit
ten wird, ist die Schnittform in Einschubrichtung im
wesentlichen überall die gleiche wie die Form des Gehäuses,
das durch den Rahmenteil 31 des Gehäuses 3, die
metallische Grundplatte 5 und die Abdeckung 9 gebildet
ist und das Schaltungssubstrat 6 aufnimmt.
Daher kann das Meßmodul 87 die für das Schaltungssubstrat
6 notwendige minimale Größe erhalten. Im Ergebnis kann
die Größe der Einschubbohrung 83, die in den Luftmengen
messer-Körper 86 gebohrt wird, entsprechend dieser Anfor
derung so klein wie möglich ausgebildet werden, weshalb
die Breite des eingeschobenen Moduls, das für die Luft
strömung in der Hauptluftleitung 81 ein Hindernis dar
stellt, ebenfalls klein bemessen werden kann. Daher kann
ein Luftmengenmesser mit kompakter Größe und einfachem
Entwurf sowie mit niedrigem Strömungswiderstand in der
Hauptluftleitung verwirklicht werden.
Somit ist ein thermischer Luftmengenmesser der Erfindung
versehen mit einem Körperelement, das ausschließlich als
Luftmengenmesser verwendet wird und in dem eine Haupt
luftleitung ausgebildet ist. Das Körperelement besitzt
eine Einschubbohrung und eine Befestigung. Die Einschub
bohrung wird dazu verwendet, ein Nebenluftleitungselement
und einen Teil eines Gehäuses einzuschieben. Das Neben
luftleitungselement und der Gehäuseteil sind an einer
metallischen Grundplatte befestigt, die ebenfalls durch
die Einschubbohrung eingeschoben wird und zur Richtung
der Luftströmung in der Hauptluftleitung parallel ist.
Weiterhin ist der Gehäuseteil an der Befestigung des
Körperelements in der Weise befestigt, daß das Nebenluft
leitungselement darin, d. h. in der Hauptluftleitung,
angeordnet ist, während sich der Verbinderteil des Gehäu
ses außerhalb des Körperelements befindet.
Zwischen dem Verbinderteil 32, der ein Ende des Meßmoduls
87 bildet, und dem Nebenluftleitungselement 4, das dessen
anderes Ende bildet, kann ein erheblicher Abstand vorhan
den sein. Da jedoch das Gehäuse 3 und das Nebenluftlei
tungselement 4 als getrennte Gegenstände aus Kunststoff
hergestellt sind, können ein Verbiegen und ein Verdrehen,
das ein erhebliches Problem darstellt, wenn das Gehäuse 3
und das Nebenluftleitungselement 4 als einteiliger Kunst
stoffgegenstand hergestellt sind, drastisch reduziert
werden.
Da ferner sowohl das Gehäuse 3 als auch das Nebenluftlei
tungselement 4 an der metallischen Grundplatte 5 befe
stigt sind, kann die Verbiegung und die Verzerrung wie
oben erwähnt in hohem Maß unterdrückt werden. Der Abmes
sungsfehler kann ebenfalls reduziert werden, wenn die
beiden Elemente montiert sind. Wenn insbesondere das
Nebenluftleitungselement 4 am Gehäuse 3 befestigt wird,
tritt in bezug auf den Befestigungswinkel zwischen beiden
Elementen leicht ein Fehler auf, da die Querschnittsform
beider Elemente in einer zur Einschubrichtung senkrechten
Ebene dünn ist. Im allgemeinen ist es daher schwierig,
diese beiden Elemente ohne Grundplattenelement in einer
geradlinigen Struktur zu montieren. Dieses Problem wird
jedoch durch die Erfindung gelöst.
Das Gehäuse 3 und das Nebenluftleitungselement 4 sind aus
Kunststoff hergestellt, das durch Änderungen von Umge
bungseinflüssen während des Gebrauchs, vor allem bei
einer Temperaturänderung, leicht verformt wird. Da jedoch
erfindungsgemäß das Gehäuse 3 und das Nebenluftleitungs
element 4 an der metallischen Grundplatte 5 befestigt
sind, die ihrerseits eine hohe mechanische Festigkeit
besitzt und aufgrund einer Temperaturänderung kaum ver
formt wird, kann eine Verschlechterung der Lebensdauer
des Luftmengenmessers verhindert werden.
Da das Gehäuse und das Nebenluftleitungselement getrennt
hergestellt werden, kann eine anfängliche Änderung der
Abmessungen beider Elemente, die während des Gießens
auftreten kann, auf einen kleinstmöglichen Wert gedrückt
werden. Da weiterhin beide Elemente an einem metallischen
Grundplattenelement befestigt sind, kann eine altersbe
dingte Änderung der Abmessungen ebenfalls unterdrückt
werden. Im Ergebnis kann die Abmessungsgenauigkeit si
chergestellt werden, so daß der Einfluß der Abmessungsän
derungen auf die Meßgenauigkeit des Luftmengenmessers
beseitigt werden kann.
Wie aus der obigen Beschreibung hervorgeht, ist die
metallische Grundplatte 5 sowohl am Gehäuse 3 als auch am
Nebenluftleitungselement 4 befestigt. Das Gehäuse 3 ist
nicht nur an der metallischen Grundplatte 5, sondern auch
am Nebenluftleitungselement 4 und an der Abdeckung 9
befestigt. Das Nebenluftleitungselement 4 ist an der
metallischen Grundplatte 5, am Gehäuse 3 und an der
Abdeckung 9 befestigt. Schließlich ist die Abdeckung 9 am
Gehäuse 3 und am Nebenluftleitungselement 4 befestigt.
Somit ist eines der Elemente stets an mehr als einem
weiteren Element befestigt. Selbst wenn daher die Haftung
zwischen einem ersten Element und einem zweiten Element
abnimmt (beispielsweise wegen einer schlechten Reinigung
der Haftungsoberflächen, eines schlecht ausgeführten
Klebevorgangs und dergleichen), kann eine Trennung dieser
beiden Elemente verhindert werden, da das erste Element
außerdem an einem dritten Element und gegebenenfalls an
einem vierten Element haftet.
Wenn ein Element mit einem weiteren Element verbunden
ist, besitzt dieses Element nicht nur eine gemeinsame
Klebefläche mit dem weiteren Element, sondern außerdem
eine weitere gemeinsame Klebefläche mit einem dritten
Element. Da deshalb ein Element stets an mehr als zwei
weiteren Elementen haftet, ist die Lebensdauer und die
Zuverlässigkeit des Luftmengenmessers verbessert.
Darüber hinaus ist das Meßmodul 87 durch Übereinandersta
peln des Gehäuses 3, des Nebenluftleitungselements 4, des
Schaltungssubstrats 6 und der Abdeckung 9 auf der metal
lischen Grundplatte 5 in der angegebenen Reihenfolge
konstruiert. Dadurch besitzt der erfindungsgemäße Luft
mengenmesser eine ausgezeichnete Produktivität. Um die
Anzahl der Teile weiter zu reduzieren, können das Neben
luftleitungselement 4 und die Abdeckung 9 einteilig aus
Kunststoff gegossen sein, wie später beschrieben wird.
Die Gründe, weshalb das Nebenluftleitungselement 4 eine
U-Form besitzt, bestehen darin, daß eine Verschlechterung
der Meßgenauigkeit aufgrund der Pulsation in der Luft
strömung verhindert wird und daß der Heizwiderstand 1
keine altersbedingte Verschlechterung aufgrund einer
Verschmutzung erfährt.
Ein weiteres Merkmal eines thermischen Luftmengenmessers
gemäß der Erfindung besteht darin, daß eine Nebenluftlei
tung aus einem ersten Weg und aus einem hierzu parallelen
zweiten Weg aufgebaut ist, wobei der erste Weg sich in
einer Ebene erstreckt, in der Heizwiderstandbefestigungen
eines Gehäuserahmenteils ausgebildet sind und der zweite
Weg in der gleichen Ebene wie der erste Weg und das
Gehäuse und in einem größeren Abstand vom Gehäuse als der
erste Weg angeordnet ist.
Weiterhin mündet ein Ende des ersten Weges in die Haupt
luftleitung senkrecht zu der Ebene, in der die Heizwider
standbefestigungen ausgebildet sind, und bildet einen
Einlaß der Nebenluftleitung, während das andere Ende des
ersten Weges in vertikaler Richtung verschlossen ist und
in den Umfang des zweiten Weges so mündet, daß der erste
Weg und der zweite Weg miteinander verbunden sind.
Der zweite Weg mündet in die Hauptluftleitung senkrecht
zu der Ebene der Einlaßöffnung der Nebenluftleitung an
demjenigen Ende, das sich auf der gleichen Seite wie der
Einlaß der Nebenluftleitung im ersten Weg befindet, wobei
die Mündung des zweiten Weges den Auslaß der Nebenluft
leitung bildet. Daher besitzt die Nebenluftleitung zwi
schen dem Einlaß und dem Auslaß insgesamt eine U-Form.
In der Nebenluftleitung besitzt der Abschnitt, in dem
sich der Thermistor befindet, die geringsten Abmessungen.
Selbst hier kann die Querschnittsfläche beliebig bestimmt
werden, da die Breite der Nebenluftleitung sich durch
Ändern der Tiefe der Nut eines schalenförmigen Gegenstan
des ändert.
Somit kann erfindungsgemäß eine Nebenluftleitung, deren
Form frei wählbar ist, einteilig aus Kunststoff gegossen
werden. Daher erhält die Nebenluftleitung in Abhängigkeit
vom Motor, an dem der Luftmengenmesser installiert wird,
die am besten geeignete Form, indem nur ein Teil der
Nebenluftleitung ohne Änderung der anderen Teile geändert
wird.
Das bedeutet, daß ein weiteres Merkmal der Erfindung
darin besteht, daß ein Abschnitt eines metallischen
Grundplattenelements, das eine Innenwand einer Nebenluft
leitung bildet, im wesentlichen flach ausgebildet ist,
daß ein schalenförmiges Element, das die Nebenluftleitung
bildet, Bodenflächen mit unterschiedlichen Tiefen besitzt
und daß der Raum zwischen einer Oberfläche des metalli
schen Grundplattenelements und einer Bodenfläche des
schalenförmigen Elements die Nebenluftleitung mit unter
schiedlicher Breite bildet.
Im folgenden wird eine weitere Ausführung der Erfindung
beschrieben.
Mit Bezug auf die Fig. 3 und 4 wird ein thermischer
Luftmengenmesser gemäß einer weiteren Ausführung der
Erfindung beschrieben, wobei Fig. 3 eine schematische
Schnittansicht lediglich eines Meßmoduls eines Luftmen
genmessers ist und Fig. 4 eine Querschnittsansicht des
Meßmoduls nach Fig. 3 längs der Linie IV-IV ist. Ferner
wird das Meßmodul in der folgenden Beschreibung als
Luftmengenmesser bezeichnet.
Der Luftmengenmesser der zweiten Ausführung der Erfindung
enthält ein Gehäuse 3 mit einem Innenraum, der nur auf
einer Seite geöffnet ist, das Schaltungssubstrat 6 einer
elektronischen Schaltung aufnimmt und Anschlüsse 35
trägt, die den Heizwiderstand 1 und den Thermistor 2
unterstützen. Der Luftmengenmesser enthält ferner das
Nebenluftleitungselement 4 mit darin ausgebildeter L-
förmiger Nebenluftleitung, in der sich der Heizwiderstand
1 und der Thermistor 2 befinden, wobei die metallische
Grundplatte 5 das Gehäuse 3 und das Nebenluftleitungsele
ment 4 festhält und die Abdeckung 9 die Öffnung des
Innenraums des Gehäuses 3, der das Schaltungssubstrat 6
aufnimmt, abdeckt.
Das Gehäuse 3 ist ein aus Kunststoff einteilig gegossener
Gegenstand, in dem ein kastenförmiger Körper 31a, der das
Schaltungssubstrat 6 schützend aufnimmt, der Verbinder
teil 32 mit den Verbinderanschlüssen 33 und die Befesti
gungsteile 34 zum Halten der Unterstützungsanschlüsse 35
enthalten sind. Das Schaltungssubstrat 6 ist an der
Bodenfläche des Innenraums des kastenförmigen Körpers 31a
befestigt. Die Verbindungsdrähte 7 stellen eine elektri
sche Verbindung zwischen dem Schaltungssubstrat 6 und den
Verbinderanschlüssen 33 sowie mit den Unterstützungsan
schlüssen 35, mit denen der Heizwiderstand 1 und der
Thermistor 2 versehen sind, her, die durch Schweißen
geschaffen wird.
Das Nebenluftleitungselement 4 ist ein Kunststoffgegen
stand, in dem eine L-förmige Nebenluftleitung mit recht
winklig gekrümmtem Abschnitt ausgebildet ist. Die L-
förmige Nebenluftleitung kann als ein aus Kunststoff
gegossener Gegenstand hergestellt werden. Das Gehäuse 3
und das Nebenluftleitungselement 4 sind nebeneinander an
der metallischen Grundplatte 5 befestigt, während die
Abdeckung 9 am Gehäuse 3 befestigt ist, wodurch das
Meßmodul 87 des Luftmengenmessers gebildet wird.
Das Schaltungssubstrat 6 ist in dieser Ausführung an das
Gehäuse 3 und nicht wie in der ersten Ausführung an die
metallische Grundplatte 5 angeklebt. Ferner sind das
Gehäuse 3 und das gesamte Nebenluftleitungselement 4 auf
der metallischen Grundplatte 5 angeordnet, während die
Abdeckung 9 am Gehäuse 3 befestigt ist, so daß in das
Meßmodul 87 das Gehäuse und die Nebenluftleitung inte
griert sind. Falls ferner die Abdeckung 9 am Gehäuse 3
lösbar befestigt ist, kann die Einstellarbeit des darin
untergebrachten Schaltungssubstrats einfach ausgeführt
werden.
Bei der Struktur gemäß dieser Ausführung, in der das
Gehäuse 3 und das Nebenluftleitungselement 4 auf der
metallischen Grundplatte 5 befestigt sind, kann die
Genauigkeit der gegenseitigen räumlichen Anordnung ver
bessert werden. Da ferner die Verformung aufgrund einer
Temperaturänderung durch die metallische Grundplatte 5
mit hoher mechanischer Festigkeit unterdrückt werden
kann, kann die Lebensdauer des Luftmengenmessers sicher
gestellt werden. Da weiterhin in dieser Ausführung ein
Element stets mit mehreren hiervon verschiedenen Elemen
ten verbunden ist, kann sich ein Element nicht ohne
weiteres von einem weiteren Element lösen, so daß die
Lebensdauer und die Zuverlässigkeit des Luftmengenmessers
stark verbessert sind.
Wie in Fig. 4 gezeigt ist, sind in dieser Ausführung das
Nebenluftleitungselement 4 und die Abdeckung 9 aus Kunst
stoff gegossen und in einem dünnen Verbindungsabschnitt
4a am Ende des Nebenluftleitungselements 4 einteilig
ausgebildet. Bei dieser Struktur kann die Anzahl der
Teile reduziert werden. Obwohl in der Zeichnung keine
Einzelheiten dargestellt und beschrieben sind, kann der
Fachmann ohne weiteres die metallische Grundplatte 5 und
die Abdeckung 9 für eine gemeinsame Verwendung integrie
ren, d. h. das Gehäuse 3 und das Nebenluftleitungselement
4 auf der einzelnen metallischen Grundplatte 5 befestigen
und die Öffnungen des Gehäuses 3 und/oder des Nebenluft
leitungselements 4 abdecken.
Die Merkmale des thermischen Luftmengenmessers gemäß der
Erfindung sind zusammengefaßt die folgenden:
- 1. Ein Rahmenelement oder ein kastenförmiger Körper (im folgenden Rahmenelement genannt), das auf zwei seiner Seiten geöffnet ist und eine elektronische Schaltung schützend aufnimmt, ein Verbinderteil und Befestigungs teile der Elemente für die Unterstützung eines Heizwider stands und eines Thermistors sind in ein einziges Teil integriert und aus Kunststoff gegossen, um ein Gehäuse element zu bilden. Das Verbinderteil und die Befesti gungsteile sind auf zwei gegenüberliegenden Seiten des Rahmenelements installiert, ferner ist auf der dem Ver binderteil gegenüberliegenden Seite ein Element (im folgenden Nebenluftleitungselement genannt), in dem eine Nebenluftleitung ausgebildet ist, installiert.
- 2. Wenigstens das Rahmenelement und das Nebenluftlei tungselement sind in einer durch ein metallisches Grund plattenelement definierten Ebene befestigt.
- 3. Das Nebenluftleitungselement ist als schalenförmiger Kunststoffkörper ausgebildet, wobei die offene Seite des schalenförmigen Gegenstands durch das metallische Grund plattenelement abgedeckt ist, wodurch die Nebenluftlei tung gebildet wird.
- 4. Eine der Öffnungen des Rahmenelements sowie eine Öffnung des Nebenluftleitungselements sind durch das metallische Grundplattenelement abgedeckt.
- 5. Eine weitere offene Seite des Rahmenelements ist durch ein Abdeckelement abgedeckt.
- 6. Sowohl das Gehäuseelement als auch das Nebenluftlei tungselement, das metallische Grundplattenelement und das Abdeckelement sind jeweils mit mehreren hiervon verschie denen Elementen verbunden.
Im folgenden wird die Anbringung des obenbeschriebenen
Luftmengenmessers beschrieben.
Fig. 5 ist eine schematische Schnittansicht eines Ab
schnitts eines Verbrennungsmotors, der mit dem thermi
schen Luftmengenmesser gemäß der Erfindung ausgerüstet
ist. In diesem Beispiel wird ein Teil eines im Motorraum
installierten Luftreinigers als Luftmengenmesser-Körper
verwendet. Weiterhin zeigt Fig. 5 ein Luftansaugsystem
für den Verbrennungsmotor, das mit dem Luftmengenmesser
gemäß der Ausführung nach Fig. 1 ausgerüstet ist.
In Fig. 5 besitzt das Luftansaugsystem für einen Verbren
nungsmotor einen Luftreiniger, einen Luftmengenmesser und
ein Luftansaugrohr. Der Luftreiniger enthält ein strom
aufseitiges Gehäuseelement 26 mit einem Einleitungsrohr
25, durch das Frischluft angesaugt wird, und ein stromab
seitiges Gehäuseelement 27 mit einem Verbindungsrohr 28,
wobei das Verbindungsrohr 28 als Element verwendet wird,
das dem Luftmengenmesser-Körper 86 gemäß der ersten
Ausführung entspricht. Zwischen beiden Gehäuseelementen
26 und 27 ist ein Filter 29 für die Entfernung von Staub
aus der Luft fest eingesetzt.
Wie links in der Zeichnung durch einen Pfeil 17 gezeigt
ist, wird durch das Einleitungsrohr 25 Frischluft ange
saugt, woraufhin saubere Luft, aus der durch den Filter
29 Staub entfernt worden ist, durch das Verbindungsrohr
28 strömt, wie durch den Pfeil 17 auf der rechten Seite
von Fig. 5 gezeigt ist. Die Einschubbohrung 83 ist in das
Rohr 28 gebohrt. Das Meßmodul 87 ist durch die Bohrung 83
eingeschoben und mit dem Rohr 28 verschraubt.
Da somit das Rohr 28, das einen Teil des Luftreinigers
darstellt, als Hauptluftleitung 81 verwendet werden kann,
ist ein spezieller Luftmengenmesser-Körper nicht erfor
derlich. Daher kann lediglich das Meßmodul 87 als wirt
schaftliches Modul eines Luftmengenmessers auf den Markt
gebracht werden.
Wie oben beschrieben worden ist, besteht ein weiteres
Merkmal des Luftmengenmessers der Erfindung darin, daß
anstelle eines speziellen Luftmengenmesser-Körpers 87 die
Befestigung 82 und die Einschubbohrung 83 in einen Teil
des Luftansaugsystems wie etwa eines Luftreinigers, eines
Verbindungsrohrs, eines Drosselklappenkörpers, eines
Ansaugkrümmers und dergleichen vorgesehen sind und das
Meßmodul 87 daran befestigt wird, wobei der Luftmengen
messer als Teil des Luftansaugsystems integriert ist.
Ein Luftansaugsystem, auf das der Luftmengenmesser gemäß
der Erfindung angewendet wird, besitzt eine Struktur, bei
der ein Teil des Luftansaugsystems wie oben erwähnt mit
der Befestigung 82 und mit der Einschubbohrung 83 verse
hen ist, anhand derer ein thermischer Luftmengenmesser
gemäß der Erfindung befestigt werden kann.
Im folgenden wird ein elektronisches Kraftstoffeinspritz
steuersystem für einen Verbrennungsmotor beschrieben, für
das der Luftmengenmesser gemäß der Erfindung verwendet
wird. Fig. 6 zeigt schematisch ein solches Steuersystem.
In Fig. 6 wird Ansaugluft 101, die durch einen Luftreini
ger 100 angesaugt wird, durch einen Teil des Körpers 102
des Luftreinigers, ein Rohr 103, einen Drosselklappenkör
per 104 und einen Ansaugkrümmer 106 mit einer Kraftstoff
einspritzeinrichtung 105 in einen Motorzylinder 107
angesaugt. Andererseits wird im Motorzylinder 107 entste
hendes Abgas 108 durch einen Abgaskrümmer 109 ausgesto
ßen.
Eine Steuereinheit 114 wird mit einem Luftdurchflußmen
gen-Signal, das von einem als Luftmengenmesser dienenden
Modul 110 erzeugt wird, mit einem Drosselklappenöffnungs
signal, das von einem Drosselklappenwinkelsensor 111
erzeugt wird, mit einem Sauerstoffsignal, das mit einem
im Abgaskrümmer 109 vorgesehenen Sauerstoffsensor 112
erzeugt wird, sowie mit einem Drehzahlsignal, das von
einem Motordrehzahlsensor 113 erzeugt wird, versorgt.
Wenn die Steuereinheit 114 diese Signale empfängt, führt
sie eine vorgegebene Berechnung aus, um eine geeignete
Kraftstoffmenge, die in den Motorzylinder eingespritzt
werden soll, sowie eine geeignete Öffnung eines Leer
laufluft-Steuerventils zu bestimmen. Auf der Grundlage
hiervon werden die Einspritzeinrichtung 105 und das
Leerlaufluft-Steuerventil 115 gesteuert. Dadurch kann die
elektronische Kraftstoffeinspritzsteuerung für einen
Verbrennungsmotor unter Verwendung des erfindungsgemäßen
Luftmengenmessers ausgeführt werden.
Erfindungsgemäß verschlechtert sich der Luftmengenmesser,
der eine ausgezeichnete Abmessungsgenauigkeit besitzt, in
geringerem Maß, ferner ist seine Lebensdauer länger und
seine Struktur kompakt, weiterhin kann er selbst dann
einfach hergestellt werden, wenn er eine Nebenluftleitung
mit komplizierter Form, etwa einer U-Form, besitzt, wie
in den Fig. 1 und 2 gezeigt ist. Daher kann ein Luftmen
genmesser geschaffen werden, der eine ausgezeichnete
Genauigkeit und eine lange Lebensdauer besitzt und ein
fach installiert werden kann.
Claims (8)
1. Thermischer Luftmengenmesser zum Einbau in eine Hauptluft
leitung (81) mit
einer Nebenluftleitung,
einem Heizwiderstand (1), der in der Nebenluftleitung ange ordnet ist,
einer elektronischen Schaltung (6), die mit dem Heizwider stand (1) elektrisch verbunden ist und anhand der vom Heizwiderstand (1) abgegebenen Wärme ein der Luftdurch flußmenge entsprechendes Signal erzeugt, und
einem metallischen Grundplattenelement (5), das im einge bauten Zustand in der Hauptluftleitung (81) radial angeordnet ist,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Nebenluftleitung in einem aus Kunststoff gegossenen Ne benluftleitungselement (4) ausgebildet ist,
die elektronische Schaltung (6) von einem aus Kunststoff ge gossenen, vom Nebenluftleitungselement (4) getrennten Ge häuse (3) aufgenommen ist, und
das Gehäuse (3) der elektronischen Schaltung (6) und das Ne benluftleitungselement (4) auf dem metallischen Grundplat tenelement (5) mit hoher mechanischer Festigkeit in Radialrichtung aneinander angrenzend befestigt sind und ein Meßmodul bilden.
einer Nebenluftleitung,
einem Heizwiderstand (1), der in der Nebenluftleitung ange ordnet ist,
einer elektronischen Schaltung (6), die mit dem Heizwider stand (1) elektrisch verbunden ist und anhand der vom Heizwiderstand (1) abgegebenen Wärme ein der Luftdurch flußmenge entsprechendes Signal erzeugt, und
einem metallischen Grundplattenelement (5), das im einge bauten Zustand in der Hauptluftleitung (81) radial angeordnet ist,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Nebenluftleitung in einem aus Kunststoff gegossenen Ne benluftleitungselement (4) ausgebildet ist,
die elektronische Schaltung (6) von einem aus Kunststoff ge gossenen, vom Nebenluftleitungselement (4) getrennten Ge häuse (3) aufgenommen ist, und
das Gehäuse (3) der elektronischen Schaltung (6) und das Ne benluftleitungselement (4) auf dem metallischen Grundplat tenelement (5) mit hoher mechanischer Festigkeit in Radialrichtung aneinander angrenzend befestigt sind und ein Meßmodul bilden.
2. Thermischer Luftmengenmesser nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Gehäuse (3), das Nebenluftleitungselement
(4) und das metallische Grundplattenelement (5) aneinan
der in der Weise befestigt sind, daß eines dieser Elemente stets
mit mehreren der übrigen Elemente verbunden ist.
3. Thermischer Luftmengenmesser nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß
durch eine Nebenluftleitung, die wenigstens einen gekrümmten Abschnitt (43) besitzt, ein Teil der Luft strömt, die durch eine als Luftansaugleitung eines Verbrennungsmotors dienende Haupt luftleitung (81) strömt,
ein Gehäuse (3), das die elektronische Schaltung (6) schützend aufnimmt, aus einem die elektronische Schaltung (6) umgeben den Rahmenteil (31), einem Verbinderteil (32) mit Verbinderan schlüssen (33) für die elektrische Verbindung der elektronischen Schaltung (6) mit externen Vorrichtungen sowie Befestigungen (34) zum Halten des Heizwiderstandes (1) auf der dem Verbin derteil (32) gegenüberliegenden Seite des Rahmenteils einteilig aus Kunststoff gegossen ist,
ein Element (4), in dem die Nebenluftleitung ausgebildet ist, ein aus Kunststoff gegossener Gegenstand ist und
wenigstens der Rahmenteil (31) des Gehäuses (3) und das Ne benluftleitungselement (4) eine flache Form besitzen und auf ei nem metallischen Grundplattenelement (5) in dessen Längsrich tung in der Weise befestigt sind, daß sich der Heizwiderstand (1) in der Nebenluftleitung (4) befindet.
durch eine Nebenluftleitung, die wenigstens einen gekrümmten Abschnitt (43) besitzt, ein Teil der Luft strömt, die durch eine als Luftansaugleitung eines Verbrennungsmotors dienende Haupt luftleitung (81) strömt,
ein Gehäuse (3), das die elektronische Schaltung (6) schützend aufnimmt, aus einem die elektronische Schaltung (6) umgeben den Rahmenteil (31), einem Verbinderteil (32) mit Verbinderan schlüssen (33) für die elektrische Verbindung der elektronischen Schaltung (6) mit externen Vorrichtungen sowie Befestigungen (34) zum Halten des Heizwiderstandes (1) auf der dem Verbin derteil (32) gegenüberliegenden Seite des Rahmenteils einteilig aus Kunststoff gegossen ist,
ein Element (4), in dem die Nebenluftleitung ausgebildet ist, ein aus Kunststoff gegossener Gegenstand ist und
wenigstens der Rahmenteil (31) des Gehäuses (3) und das Ne benluftleitungselement (4) eine flache Form besitzen und auf ei nem metallischen Grundplattenelement (5) in dessen Längsrich tung in der Weise befestigt sind, daß sich der Heizwiderstand (1) in der Nebenluftleitung (4) befindet.
4. Thermischer Luftmengenmesser nach Anspruch 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß eine Abdeckung (9) vorgesehen ist, um eine
dem metallischen Grundplattenelement (5) gegenüberliegende
Seite des Rahmenteils (31) abzudecken, wobei die Abdeckung (9)
sowohl am Gehäuse (3) als auch am Nebenluftleitungselement
(4) befestigt ist, so daß der Rahmenteil (31) durch das metallische
Grundplattenelement (5) auf einer Seite und durch die Ab
deckung (9) auf der gegenüberliegenden Seite abgedeckt ist, so
daß ein geschlossener Raum für die Aufnahme der elektroni
schen Schaltung (6) geschaffen wird.
5. Thermischer Luftmengenmesser nach Anspruch 3 oder 4, da
durch gekennzeichnet, daß das Element (4) für die Bildung der
Nebenluftleitung ein schalenförmiger gegossener Gegenstand ist,
der auf einer seiner Seiten geöffnet ist und durch das metalli
sche Grundplattenelement (5) abgedeckt ist, wodurch die Neben
luftleitung (4) gebildet wird, wenn das schalenförmige Element
am metallischen Grundplattenelement (5) befestigt wird.
6. Thermischer Luftmengenmesser nach Anspruch 4, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Element (4) für die Nebenluftleitung und
die Abdeckung (9) zu einem einzigen Körper integriert sind.
7. Luftansaugsystem für Verbrennungsmotor, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Meßmodul (87) des thermischen Luftmengen
messers nach Anspruch 1 in einem Abschnitt eines Luftreiniger-
Körpers (100) installiert ist.
8. Steuersystem für Verbrennungsmotor, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kraftstoffsteuerung unter Verwendung des thermischen
Luftmengenmessers nach Anspruch 1 ausgeführt wird.
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D2 | Grant after examination | ||
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