DE19825866A1 - Plattenlautsprecher - Google Patents

Plattenlautsprecher

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Abstract

Die Erfindung befaßt sich mit der Ausbildung von sogenannten Plattenlautsprechern, die nach dem Biegewellenprinzip arbeiten. Derartige Lautsprecher werden allgemein von einem Paneel 11, mindestens einem Treiber 12 und einem Rahmen 13 gebildet. Dabei ist das Paneel 11 mit dem Rahmen 13 verbunden. Um eine sachgerechte Einprägung von Biegewellen in das Paneel 11 zu erhalten, müssen sehr aufwendige Untersuchungen vorgenommen werden, um den jeweiligen Positionierbereich 15 zu ermitteln, in welchem die Treiber 12 das Paneel 11 antreiben bzw. mit diesem verbunden werden sollen. Hinzu kommt außerdem, daß die Größe der Paneele 11 je nach Anwendung auch erheblichen Größenveränderungen unterliegen kann, so daß für nur leicht modifizierte Paneele 11 immer wieder die Untersuchungen vorgenommen werden müssen. Daher liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, allgemeingültige Positionierbereiche 15 für Treiber 12 an oder auf Paneelen 11 anzugeben, welche keine weiteren Untersuchungen bezüglich des Positionierbereichs 15 erforderlich machen. Hierzu wird im ersten Ansatz angegeben, eine Randzone 16, welche unmittelbar an die Ränder 13 des Paneels 11 anschließt, sowie eine Schwerpunktzone 17, welche sich um den Schwerpunkt S des Paneels 11 erstreckt, nicht als Positionierbereiche 15 vorzusehen. Außerdem werden Angaben zur Breite bzw. Ausdehnung der verschiedenen Zonen 16, 17 bezogen auf die Größe des Paneels 11 gemacht.

Description

Die Erfindung bezieht sich auf sogenannte Plattenlautsprecher, die nach dem Biegewellenprinzip arbeiten, insbesondere auf die Positionierung der Treiber am Plattenlautsprecher.
Stand der Technik
Gemäß dem Stand der Technik sind Plattenlautsprecher bekannt, die nach dem Biegewellenprinzip arbeiten. Derartige Anordnungen werden im wesentlichen von einem Paneel und wenigstens einem Antriebssystem gebildet, wobei das Paneel in Schwingungen versetzt wird, wenn dem oder den Antriebssystem(en) elektrische Tonfrequenzsignale zugeführt werden. Charakteristisch für solche Schallwiedergabeanordnungen ist, daß ab einer unteren Grenzfrequenz, der sogenannten kritischen Frequenz eine "Biegewellenabstrahlung" möglich wird, wobei die Biegewellen in der Ebene des jeweiligen Paneels zu einer Schallabstrahlung mit frequenzabhängiger Richtung führen. Mit anderen Worten, ein Schnitt durch ein erstelltes Richtdiagramm zeigt eine Hauptkeule, deren Richtung frequenzabhängig ist. Diese Verhältnisse sind für unendlich ausgedehnte Platten und Absorberplatten vollständig gültig, während die Verhältnisse für die in dieser Anmeldung behandelten Multiresonanzplatten (auch Distributed Mode Loudspeaker genannt) wegen der starken Randreflexe dann deutlich komplexer sind. Diese Komplexität bei Multiresonanzplatten rührt daher, daß die genannte Hauptkeule mit frequenzabhängiger Richtung von einer Mehrzahl weiterer solcher Hauptkeulen überlagert wird, so daß ein stark aufgefächertes Richtdiagramm entsteht, welches außerdem sehr frequenzabhängig ist. Typisches Kennzeichen der hier behandelten Multiresonanzplatten ist, daß ihre Richtdiagramme im Mittel eher von der Mittelsenkrechten wegweisen. Dieses Verhalten bewirkt, daß der Raum stärker in die Projektion der Schallwellen einbezogen wird.
Das Paneel des Plattenlautsprechers ist nach dem Sandwich-Prinzip aufgebaut, indem vorzugsweise zwei einander gegenüberliegende Oberflächen einer sehr leichten Kernschicht mit jeweils einer im Vergleich zur Kernschicht dünnen Deckschicht beispielsweise durch Verklebung verbunden sind. Damit der Plattenlautsprecher gute Schallwiedergabeeigenschaften aufweist, muß das Material für die Deckschicht eine besonders hohe Dehnwellengeschwindigkeit haben. Geeignete Deckschichtmaterialien sind beispielsweise dünne Metallfolien oder auch faserverstärkte Kunststoffolien. Auch an die Kernschicht werden besondere Anforderungen gestellt, denn diese Schicht muß vor allem eine besonders geringe Dichte (z. B. 20 bis 30 kg/m3) aufweisen. Weiterhin soll die Kernschicht hohe Schubspannungen normal zu den Deckschichten aufnehmen können. Dazu muß letztlich der Elastizitätsmodul in Richtung normal zu den Deckschichten ausreichend groß sein, während parallel zu den Deckschichten auch ein sehr geringer E-Modul nicht stört. Insofern kann die Kernschicht anisotropes oder auch isotropes Verhalten zeige. Als ultraleichte Kernschichtstrukturen haben sich beispielsweise Waben aus Leichtmetall- Legierungen oder harzgetränkte faserverstärkte Papiere (anisotrop) und Hartschäume (isotrop) bewährt.
Außerdem ist es aus DE-A-197 57 098 bekannt, daß Paneel mit einem Rahmen zu verbinden, welcher das Paneel aufnimmt und die Verbindung mit anderen Bauteilen ermöglicht. Je nach Ausbildung kann dieser Rahmen auch von einer Einbauwand, in welcher das Paneel integriert werden soll, gebildet sein. Die Verbindung zwischen dem Paneel und dem Rahmen ist in der Regel als elastische Verbindung ausgelegt, welche auf das schwingenden Paneel keinen oder nur einen sehr geringen Widerstand ausübt. Auch sind harte Verbindungen bekannt, bei welchen die Paneel starr mit den Rahmen verbunden sind.
Der Antrieb der Paneele erfolgt mittels Treibern, die - wie in DE-A-197 57 097 gezeigt - entweder am jeweilige Paneel aufgesetzt oder in diesem integriert sind.
Außerdem ist es bekannt, daß die Treiber etwa in der Form von elektrodynamischen Shakern oder piezoelektrischen Biegeschwingerscheiben als Antriebselemente vorwiegend im Zentrum oder aber in enger Randnähe angebracht werden, obwohl aus der Betrachtung einzelner, ungestörter Schwingungsmoden von Rechteckplatten andere Orte sinnvoller erscheinen könnten. Die Schwierigkeit besteht in der Optimierung der Anregungsposition unter Berücksichtigung der Treiberrückwirkung, unter Berücksichtigung vieler, aber vor allem der tieffrequenten Moden und unter Berücksichtigung der akustischen Beiträge jedes Schwingungsmodes bei jeder betrachteten Modalfrequenz. Eine Lösung bestünde in der Modellierung nach der Finite- Elemente-Methodik kombiniert mit einer numerischen Lösung der akustischen Feldgleichungen und mit einer stochastischen Variation der Randbedingungen und exakten Positionen im Bereich realistischer Toleranzen. Eine andere Lösung bestünde im praktischen Erproben fertig gebauter Plattenlautsprecher mit zufälligen Treiberpositionen. Beide denkbare Lösungsverfahren sind sehr aufwendig.
Daher liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, Positionierbereiche für Treiber anzugeben, an welchen Treiber bezogen auf die Fläche des Paneels ohne großen Aufwand und aber mit hoher Effizienz plazierbar sind.
Darstellung der Erfindung
Diese Aufgabe wird mit den in den Anspruch 1 angegeben Merkmalen gelöst. Vorteilhafte Aus- und Weiterbildungen der Erfindung sind den Ansprüchen 2 bis 12 entnehmbar.
Erstreckt sich gemäß Anspruch 1 der Positionierbereich zwischen einer Randzone, die sich unmittelbar an die Ränder des Paneel in Richtung des Schwerpunkt Paneels anschließt, und einer Schwerpunktzone, welche sich um den Schwerpunkt des Paneels erstreckt, wird eine hohe Ausbeute bei den verfügbaren Schwingungsmoden erreicht und gleichzeitig werden ungünstige Punktimpedanzen vermieden.
Ist gemäß Anspruch 2 das Paneel fest in einem Rahmen eingespannt, sollte die Breite B der Randzone mindestens 5% der Diagonalen des Paneels betragen, um die Punktimpedanzen zu mindern. Eine besonders nachhaltige Minderung tritt bei der festen Einspannung dann ein, wenn die Breite B der Randzone Werte von etwa 10% der Diagonalen des Paneels annimmt. Zur Erhöhung der Ausbeute der Schwingungsmoden, sollte die Schwerpunktzone einen Durchmesser D von mindestens 20% der Diagonalen des Paneels haben. Kleinere Durchmesserwerte führen zu einem überproportionalen Ausschluß von Schwingungsmoden für den Antrieb des Paneels.
Ist gemäß Anspruch 3 das Paneel über nachgiebige Elemente mit dem Rahmen verbunden, sollte die Schwerpunktzone kreuzförmig ausgebildet sein, weil sich die Bereiche, welche unmittelbar an die durch die Mitten der Ränder und den Schwerpunkt des Paneels verlaufenden Seitenhalbierenden anschließen, als nicht für die Positionierung von Treibern geeignet erwiesen haben.
Wird gemäß Anspruch 3 die Schwerpunktzone kreuzförmig ausgebildet, ergeben sich vier Positionierbereiche. Um den Einfluß der Ränder des Paneels auf diese Positionierbereiche zu verringern, sollte gemäß Anspruch 4 diese in den Bereichen, in welchen jeweils zwei Ränder des Paneels eine Ecke bilden, eine Verkleinerung aufweisen.
Um dem Einfluß der Ecken des Paneels vollständig auszuschließen, sollten die Verkleinerungen so wie in Anspruch 5 angegeben ausgestaltet sein.
Hat gemäß Anspruch 6 das Paneel keine quadratische, sondern eine längliche Form, sollte die Breite für unterschiedliche lange Ränder des Paneels unterschiedlich sein.
Dies bedeutet gemäß Anspruch 7, daß die Breite B1 der Randzone, welche entlang der langen Ränder des Paneels verläuft, größer ist als die Breite B2 der Randzone, welche entlang der kurzen Ränder verläuft.
Dabei sollte gemäß Anspruch 8 die Breite B1 mindestens 10% und B2 mindestens 5% der Diagonalen des Paneels betragen.
Um die schon beschriebenen Nachteile auszuschließen bzw. um dennoch einen relativ großen Positionierbereich zu erhalten, ist es gemäß Anspruch 9 nicht notwendig, daß die Flächenbereiche, welche die kreuzförmige Schwerpunktzone bilden, die gleiche Breite haben.
Vielmehr ist es gemäß Anspruch 10 ausreichend, wenn die parallel zu den langen Rändern des Paneels verlaufenden Flächenbereiche eine Breite 3.1 von größer/gleich 2,5% und die parallel zu den kurzen Rändern der Paneels verlaufenden Flächenbereiche eine Breite 3.2 von größer/gleich 17% der Diagonalen des Paneels haben.
Ein optimaler Positionierbereich für Treiber ist gemäß Anspruch 11 dann gegeben, wenn die Treiber zu der parallel zu den langen Ränder des Paneels verlaufenden Mittellinie M' einen Abstand A1 und zu der parallel zu den kurzen Ränder des Paneels verlaufenden Mittellinie M" einen Abstand A2 haben.
Bezogen auf die Größe des Paneels sollte gemäß Anspruch 1 der Abstand A1 etwa 7% und der Abstand A2 etwa 14% der Diagonalen des Paneels betragen.
Kurze Darstellung der Figuren
Es zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf einen Plattenlautsprecher; und
Fig. 2 eine weitere Darstellung gemäß Fig. 2.
Wege zum Ausführen der Erfindung
Die Erfindung soll nun anhand der Figuren näher erläutert werden.
In Fig. 1 ist eine nicht maßstabsgerechte Draufsicht auf einen Plattenlautsprecher 10 gezeigt. Dieser Plattenlautsprecher 10 wird im wesentlichen von einem Paneel 11 in Sandwich-Bauweise, zwei Treibern 12 und einem Rahmen 13 gebildet. Da das Paneel 11 im vorliegenden Ausführungsbeispiel länglich ausgebildet ist, sind unterschiedlich lange Ränder 14 vorhanden, und zwar die langen Ränder 14.l und die kurzen Ränder 14.k. Das Paneel 11 ist an seinen Rändern 14 mit dem Rahmen 13 starr verbunden. Die Treiber 12 sind im Paneels 11 integriert und daher in Fig. 1 nur angedeutet.
Mit dem Bezugszeichen 15 ist Positionierbereich für Treiber gekennzeichnet. Dieser Positionierbereich 15, welcher zur besseren Darstellung punktiert ist, erstreckt sich zwischen einer Randzone 16, welche unmittelbar an die Ränder 14 anschließt und eine Breite B hat, und einer Schwerpunktzone 17 mit einem Durchmesser D1. Unter der Schwerpunktzone 17 wird im Zusammenhang mit dieser Anmeldung der Bereich des Paneels 11 verstanden, der den Schwerpunkt S des Paneels 11 umgibt.
Die Randzone 16, welche im vorliegen Ausführungsbeispiel eine einheitliche Breite B von 10% der Diagonalen D des Paneels 11 hat, kann in einem anderen - nicht dargestellten - Ausführungsbeispiel auch für die verschieden langen Ränder 14.l, 14.k unterschiedlich breit sein. Aber auch in diesem Falle gilt, daß die Randzone 16 eine möglichst große Breite B aufweist, um Punktimpedanzen auszuschließen.
Die Schwerpunktzone 17 hat vorliegend einen Durchmesser D1 von 25% der Diagonalen D des Paneels 11. Um möglichst viele Schwingungsmoden für den Antrieb des Paneels 11 zu nutzen, sollte die Schwerpunktzone 17 ebenfalls möglichst groß gewählt werden.
In Fig. 2 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel für einen optimalen Positionierbereich 15 (15.1 bis 15.4) gezeigt. In diesem Ausführungsbeispiel ist das Paneel 11 an seine Rändern 14.l, 14.k mittels von elastischen Elementen 18 mit dem Rahmen 13 verbunden. Nur der Vollständigkeit halber sei darauf hingewiesen, daß die Art der Verbindung zwischen Rahmen 13 und Paneel 11 keinen großen Einfluß für die optimale Positionierung der Treiber 12 auf dem Paneel 11 hat, so daß die im Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 gezeigten Verhältnisse weitgehend auch für Plattenlautsprecher 10 gemäß Fig. 2 und umgekehrt gelten.
Gemäß Fig. 2 hat die Randzone 16 keine einheitliche Breite B. Vielmehr sind die parallel zu den langen Rändern 14.1 verlaufenden Randzonen 16 mit der Breite B1 breiter als die parallel zu den kurzen Rändern 14.k verlaufende Randzonen 16 mit der Breite B2. Die Abhängigkeit der verschiedenen Breiten B1, B2 zur Größe des Paneels 11 ist dadurch gegeben, daß die Breite B1 etwa 16% und die Breite B2 etwa 6,3% der Diagonalen D des Paneels 11 beträgt.
Der Darstellung gemäß Fig. 2 ist entnehmbar, daß die Schwerpunktzone 17 kreuzförmig ausgebildet ist, indem zwei Flächenstreifen 17'; 17", welche jeweils parallel zu den Rändern 14 verlaufen und sich im Schwerpunkt S des Paneels 11 überkreuzen. Die Breite B3 (B3.1, B3.2) beider Flächenstreifen 17', 17" ist unterschiedlich groß, um noch einen vertretbar großen Positionierbereich 15 für die Treiber 12 zu erhalten. Bezogen auf die Abmessungen des Paneels 11 bzw. mit Rücksicht auf die durch die längliche Ausgestaltung des Paneels 11 und der damit verbunden unterschiedlich langen Ränder 14.l, 14.k beträgt die Breite B3.2 des Flächenstreifens 17', welcher parallel zum langen Rand 14.1 verläuft, 2,9% und die Breite B3.1 des anderen Flächenstreifens 17" 17,4% der Diagonalen D des Paneels 11.
Durch die sich kreuzenden Flächenstreifen 17', 17" werden zusammen mit der Randzone 16 vier Positionierbereiche 15.1-15.4 geschaffen, in denen Treiber 12 mit guten Resultaten plaziert werden können. Werden jedoch die Bereiche der grundsätzlichen Positionierbereiche 15.1-15.4 nahe den Ecken 19, in denen jeweils ein kurzer Rand 14.k mit einem langen Rand 14.l zusammentrifft, mit Treibern 12 versehen, wird die Biegewelleneinprägung in dass Paneel 11 wegen der Nähe zur Ecke 19 erheblich verschlechtert. Deshalb ist jeder Positionierbereich 15.1-15.4 mit einer dreieckförmigen Verkleinerung 20 versehen. Jeweils zwei Seiten einer jeden Verkleinerung 20 werden von den Innenrändern 21 der Randzone 16 gebildet. Die dritten Seiten der dreieckförmigen Verkleinerungen 20 liegen auf einen Linienzug 22, welcher - wie in Fig. 2 gezeigt - die Mitten M sämtlicher Ränder 14 miteinander verbindet. Um diese Verhältnisse besser darzustellen, sind die um die Verkleinerungen 20 reduzierten Positionierbereiche 15.1-15.4 in Fig. 2 ebenfalls punktiert dargestellt. Auch wenn die Positionierung von Treibern 12 in den punktierten Positionierbereichen schon als optimal angesehen werden kann, hat sich herausgestellt, daß die Anordnung von Treibern 12 in Bereichen der Positionierbereiche 15.1-15.4, welche nahe den dem Schwerpunkt zugewandten Ecken 23 innerhalb der Positionierbereiche 15.1-15.4 liegen, eine nicht mehr übertreffbare Optimierung erreicht werden kann. Bezogen auf die Geometrie des Paneels 11 bedeutet dies, daß die Bereiche innerhalb der Positionierbereiche 15.1-15.2 zu den sich im Schwerpunkt S schneidenden und i. ü. parallel zu den langen und kurzen Rändern 14.1, 14.k verlaufenden Mittellinien M', M" einen verschieden großen Abstand A1, A2 einhalten. Im in Fig. 2 gezeigten Ausführungsbeispiel beträgt der Abstand A1 zwischen Treiber 12 und Mittellinie M' 6.9% und der Abstand A2 zwischen Treiber 12 und Mittellinie M" 14% der Diagonalen D des Paneels 11. Auch wenn im Ausführungsbeispiel sämtliche Treiber 12 die Abstandsbedingungen zu den Mittellinien M', M" erfüllen, müssen die Bedingungen in einem anderen - nicht gezeigten - Ausführungsbeispiel nicht für alle Treiber 12 erfüllt sein. So kann es beispielsweise ausreichend sein, wenn nur zwei der Treiber 12 die Abstandsbedingungen erfüllen und die anderen Treiber 12 innerhalb der punktierten Positionierbereiche 15.1-15.4 angeordnet sind. Auch ist es nicht notwendig, daß sämtliche Treiber 12 symmetrisch zueinander innerhalb der Positionierbereiche 15.1-15.4 ausgerichtet sind.

Claims (12)

1. Plattenlautsprecher
mit einen Paneel 11, welches Ränder 14, 14.l, 14.k und eine Schwerpunktzone 17 aufweist,
mit wenigstens einem Treiber 12 und
mit einen Rahmen 13, welcher mit dem Paneel 11 verbunden ist, dadurch gekennzeichnet,
daß das Paneel 11 eine unmittelbar an seine Ränder 14 anschließende und sich zum Schwerpunkt S des Paneels 11 erstreckende Randzone 16 aufweist,
daß sich die Schwerpunktzone 17 um den Schwerpunkt S des Paneels 11 erstreckt,
daß ein Positionierbereich 15, 15.1-15.4 vorhanden ist, welche sich zwischen der Randzone 16 und der Schwerpunktzone 17 ausdehnt, und
daß der oder die Treiber 12 ausschließlich innerhalb des Positionierbereichs 15, 15.1-15.4 mit dem Paneel 11 verbunden sind.
2. Plattenlautsprecher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß bei einem fest im Rahmen 13 eingespannten Paneel 11 die Randzone 16 eine Breite B hat, wobei die Breite B mindestens 5% der Diagonalen D des Paneels 11 entspricht, und
daß die Schwerpunktzone 17 einen Durchmesser D1 von mindestens 20% der Diagonalen D des Paneels 11 hat.
3. Plattenlautsprecher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei einem Paneel 11, welches über nachgiebige Elemente 18 mit dem Rahmen 13 verbunden ist, die Schwerpunktzone 17 ein kreuzförmiger Flächenbereich ist und von zwei durch den Schwerpunkt S des Paneels 11 verlaufenden, rechtwinklig zueinander verlaufenden und die jeweiligen Randzone 16 auf kürzestem Weg verbindenden Flächenstreifen 17', 17" gebildet ist.
4. Plattenlautsprecher nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die sich durch die kreuzförmige Ausbildung der Schwerpunktzone 17 (17', 17") ergebenden vier Positionierbereiche 15.1-15.4 nahe den Bereichen, an denen jeweils zwei Ränder 14.l, 14.k des Paneels 11 eine Ecke 19 bilden, eine Verkleinerung 20 aufweisen.
5. Plattenlautsprecher nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Verkleinerungen 20 der Positionierbereiche 15.1-15.4 dreieckförmig ausgebildet sind, wobei zwei Seiten einer jeden dreieckförmigen Verkleinerung 20 von den Innenrändern 21 der Randzone 16 und die verbleibenden Seiten der dreieckförmigen Verkleinerungen 20 auf einem geschlossenen Linienzug 22 liegen, der die Mitten M der Ränder 14, 14.l, 14.k verbindet.
6. Plattenlautsprecher nach Anspruch nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß das Paneel 11 rechteckig ausgebildet ist, wobei jeweils zwei eine Ecke 19 bildende Ränder 14.l, 14.k des Paneels 11 eine unterschiedliche Länge haben, und
daß die Breite B der Randzonen 16 für unterschiedlich lange Ränder 14.l, 14.k des Paneels 11 unterschiedlich breit ist.
7. Plattenlautsprecher nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite B1 der Randzone 16, welche an die langen, Ränder 14.l des Paneels 11 anschließt, größer ist als die Breite B2 der Randzone 16, welche an die kurzen Ränder 14.k des Paneels 11 anschließt.
8. Plattenlautsprecher nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite B1 mindestens 10% und B2 mindestens 5% der Diagonalen D des Paneels 11 entspricht.
9. Plattenlautsprecher nach einem der Ansprüche 3 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden sich kreuzenden Flächenbereiche 17', 17" eine unterschiedlich große Breite B3 haben.
10. Plattenlautsprecher nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden sich kreuzenden Flächenbereiche 17', 17" eine unterschiedlich große Breite B3 haben, wobei der parallel zu den langen Rändern 14.l des Paneels 11 verlaufende Flächenbereich 17' eine Breite 3.1 von größer/gleich 2,5% und der Flächenbereich 17", welcher parallel zu den kurzen Rändern 14.k des Paneels 11 verläuft, eine Breite 3.2 von größer/gleich 17% der Diagonalen D des Paneels 11 hat.
11. Plattenlautsprecher nach einem der Ansprüche 6 bis 10, dadurch gekennzeichnet,
daß die Treiber 12 zu den sich im Schwerpunkt 5 schneidenden und i. ü. parallel zu den langen und kurzen Rändern 14.l, 14.k verlaufenden Mittellinien M', M" jeweils einen Abstand einhalten, wobei der Abstand A1 den Abstand der Treiber 12 zu der parallel zum langen Rand 14.l verlaufenden Mittellinie M' und der Abstand A2 den Abstand der Treiber 12 zu der parallel zum kurzen Rand 14.k verlaufenden Mittellinie M" angibt, und
daß der Abstand A1 kleiner ist als der Abstand A2.
12. Plattenlautsprecher nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß A1 etwa 7% und A2 etwa 14% der Diagonalen D des Paneels 11 beträgt.
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