DE19825771A1 - Vorrichtung zum Fräsen von Elektrodenkappen - Google Patents

Vorrichtung zum Fräsen von Elektrodenkappen

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DE19825771A1
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Franz-Xaver Erber
Eugen Grussie
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K11/00Resistance welding; Severing by resistance heating
    • B23K11/30Features relating to electrodes
    • B23K11/3063Electrode maintenance, e.g. cleaning, grinding

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Abstract

Um zu verhindern, daß bei den bekannten Elektrodenkappenfräseinrichtungen die Späne in die Umgebung der Fräsvorrichtung gelangen, wird erfindungsgemäß eine Haube vorgeschlagen, die die Fräseinrichtung umschließt und mit einer Auffangkammer verbunden ist, wobei mit Hilfe von Unterdruck die anfallenden Späne von dem Messersatz in die Auffangkammer transportiert werden.

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung der im Oberbegriff des ersten An­ spruchs angegebenen Art.
Aus der DE 42 13 571 C ist beispielsweise eine derartige Vorrichtung zum Fräsen von Elektrodenkappen bekannt. Sie wird angetrieben von einem Druckluftmotor, dessen Abluft ins Freie geleitet wird.
Üblicherweise ist in Richtung auf die Messer noch eine Blaseinrichtung vorhanden, die nach dem Fräsvorgang die Messer von anhaftenden Spänen freibläst.
Nachteilig bei derartigen Vorrichtungen ist es, daß die abgefrästen Späne in der Umgebung verteilt werden und damit den Arbeitsplatz verunreinigen. Dementspre­ chend kann die Fräseinrichtung nur dort aufgestellt werden, wo die Späne nicht stö­ ren, insbesondere wo sichergestellt ist, daß sie nicht mit dem zu verschweißenden Werkstück in Kontakt gelangen.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, die eingangs genannte Vorrichtung zum Fräsen von Elektrodenkappen derart weiterzubilden, daß die Späne nicht in die Um­ gebung gelangen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale des ersten Anspruchs gelöst.
Der Vorteil der Lösung besteht darin, daß durch die Unterdruck erzeugende Ein­ richtung eine Strömung von den Fräsmessern zu dem Auffangbehälter erzeugt wird, so daß zum einen die Fräsmesser immer von Spänen frei bleiben und zum anderen sichergestellt ist, daß die anfallenden Späne sicher in den Auffangbehälter ge­ langen. Dadurch wird die Umgebung frei von Spänen gehalten, so daß die erfin­ dungsgemäß weitergebildete Vorrichtung zum Fräsen von Elektrodenkappen auch in unmittelbarer Nähe der zu verschweißenden Werkstücke aufgestellt werden kann.
Die Unteransprüche 2 bis 6 stellen vorteilhafte Weiterbildungen dar. Hierbei hat die Weiterbildung nach Anspruch 2 den Vorteil, daß ein Venturi-Rohr eine einfach auf­ gebaute Einrichtung ist, die ohne bewegliche Teile und damit störungsfrei arbeitet.
Zur Erzeugung des Unterdruckes werden keinerlei zusätzliche Energien benötigt, wenn die Weiterbildung nach Anspruch 3 zur Anwendung gelangt. Die bisher in die Umgebung ungenutzt abgeleitete Abluft des Druckluftmotors kann so sinnvoll ver­ wendet werden.
Um den Luftverbrauch zu beschränken, wird die Weiterbildung nach Anspruch 4 vorgesehen. Damit werden die Durchtrittsöffnungen für die Elektrodenkappe bzw. den Elektrodenträger gegenüber der Umgebung abgedichtet.
Die Ansprüche 5 und 6 beschreiben vorteilhafte Ausgestaltungen der Auffang­ kammer.
Im folgenden wird die Erfindung anhand eines ausgewählten Beispiels näher erläu­ tert. Es stellen dar:
Fig. 1 eine Vorderansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung;
Fig. 2 einen Ausschnitt nach Fig. 1 in Seitenansicht.
In Fig. 1 ist schematisiert die Fräseinrichtung 1 zum Fräsen von Elektrodenkappen von Schweißzangen oder Pikern dargestellt. Sie besteht aus dem Gehäuse 2, in dem Fräsmesser 3 gelagert sind, die über einen Druckluftmotor 4 angetrieben wird. Der Druckluftmotor 4 wird über eine Zuleitung 4.1 mit Druckluft versorgt.
Zusätzlich ist eine Blaseinrichtung 5 vorgesehen, deren Austrittsöffnung in Richtung auf die Fräsmesser 3 zeigt. Sie erhält ihre Druckluft von der Zuleitung 4. 1. Sie dient dazu, Späne von den Fräsmessern wegzublasen.
Über dem Gehäuse 2 ist eine luftdichte Haube 6 angeordnet, die auf Höhe der Mes­ ser 3 Durchtrittsöffnungen 7 aufweist. Jede Durchtrittsöffnung 7 ist über Borsten oder Lamellen soweit verschließbar, daß eine durch die Öffnung hindurch gesteckte Elektrodenkappen bzw. Elektrodenkappenträger im wesentlichen gegenüber der Umgebung abgedichtet wird. Die luftdichte Haube 6 wird an geeigneter Stelle von der Blaseinrichtung 5 durchquert.
An der Haube 6 ist ein Venturi-Rohr 8 als unterdruckerzeugende Einrichtung ange­ schlossen, das mit seinem freien Ende in eine Auffangkammer 9 mündet. Die Auf­ fangkammer 9 besteht aus einem Anschlußstück mit Schnellwechseleinrichtung 10 und einem Beutel aus Vlies 11.
Der Auffangbehälter 9 ist über die Schnellwechseleinrichtung 10 auswechselbar an dem Venturi-Rohr 8 befestigt.
Das Venturi-Rohr weist ein Luftzuführungsrohr 13 auf, das mit der Abluftleitung 14 des Druckluftmotors 4 verbunden ist.
Sobald eine oder zwei Elektrodenkappe(n) zu fräsen sind (Fig. 2), wird diese mit der Schweißzange oder dem Piker durch die Durchtrittsöffnung 7 in der Haube 6 auf die Fräsmesser 3 positioniert. Gleichzeitig wird der Druckluftmotor 4 eingeschaltet. Durch die umlaufenden Fräsmesser 3 wird die Elektrodenkappe in an sich bekann­ ter Art und Weise auf Kontur gefräst. Gleichzeitig mit dem Einschalten des Druck­ luftmotors 4 wird dessen Abluft durch die Leitung 14 in die Zuleitung 13 geführt. Damit entsteht in dem Venturi-Rohr 8 oberhalb der Zuleitung 13 ein Unterdruck, der die anfallenden Späne in der Haube 6 ansaugt und in die Auffangkammer 9 leitet. Über das Vlies 11 kann die Luft abströmen, allerdings ohne die Späne mitzuneh­ men.
Sobald der Fräsvorgang beendet ist, wird der Druckluftmotor 4 abgeschaltet und die Schweißzange oder der Piker kann zu der Schweißstelle geführt werden, sei es von Hand durch einen Werker oder durch den Schweißroboter.
Wenn die Auffangkammer 9 gefüllt ist, wird sie vom Venturi-Rohr 8 abgenommen und entleert. Anschließend kann sie wieder an das Venturi-Rohr 8 angebracht wer­ den.
Auf diese Art und Weise ist sichergestellt, daß die Umgebung der Fräseinrichtung 1 frei von Spänen bleibt.

Claims (7)

1. Vorrichtung zum Fräsen von Elektrodenkappen von Schweißzangen/-Pikern, bestehend aus einem über einen Druckluftmotor angetriebenen und in einem Gehäuse gelagerten Fräsmesser, dadurch gekennzeichnet, daß die Fräsvorrichtung (1) zumindest im Bereich der Fräsmesser (3) von einer geschlossenen Haube (6) umgeben ist, die mit einer Auffangkammer (9) verbunden ist, und daß eine Einrichtung vor­ gesehen ist, die zumindest in der Haube (6) einen Unterdruck erzeugt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die unterdruckerzeugende Einrichtung ein Venturi-Rohr (8) ist, das sich zwischen der Haube (6) und der Auffang­ kammer (9) erstreckt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Unterdruck mit Hilfe der Abluft des Druck­ luftmotors (4) erzeugt wird.
4. Vorrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchtrittsöffnung (7) im Bereich der Fräs­ messer (3) in der Haube (6) über am Öffnungsumfang angeordnete Borsten verschlossen ist.
5. Vorrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Auffangkammer (9) luftdurchlässige Wände aufweist.
6. Vorrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Auffangkammer (9) aus einem Beutel aus Vlies (11) besteht.
7. Vorrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Auffangkammer (9) lösbar an dem Venturi- Rohr (8)/an der Haube (6) befestigt ist.
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