DE19825266B4 - Verfahren zur Herstellung eines Kondensators für eine Halbleitereinrichtung - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines Kondensators für eine Halbleitereinrichtung Download PDF

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Abstract

Verfahren zur Herstellung eines Kondensators einer Halbleitereinrichtung mit folgenden Schritten:
– Bildung einer unteren Pt-Elektrodenschicht (30) auf einem Halbleitersubstrat, bei der zunächst ein unterer Pt-Dünnfilm unter Verwendung von Ar-Gas mittels einer Sputtereinrichtung gebildet wird und danach Ar-Gas und Sauerstoffgas gleichzeitig in die Sputtereinrichtung geleitet werden, um einen oberen Pt-Dünnfilm zu bilden, der Sauerstoff enthält;
– Bildung eines Dielektrikums (31) auf der unteren Pt-Elektrodenschicht (30) unter Verwendung von ABO3 (A = Ba, Sr, Pb, La; B = Zr, Ti); und
– Bildung einer oberen Pt-Elektrodenschicht (32) auf dem Dielektrikum (31), bei der zunächst Ar-Gas und Sauerstoffgas gleichzeitig in die Sputtereinrichtung geleitet werden, um einen unteren Pt-Dünnfilm zu bilden, der Sauerstoff enthält, wobei das Ar-Gas zu einem Elektrodentarget der Sputtereinrichtung geleitet, das Sauerstoffgas dagegen in Richtung des Substrats geleitet wird, und danach ein oberer Pt-Dünnfilm unter Verwendung von Ar-Gas gebildet wird.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung einer Halbleitereinrichtung mit reduziertem Rückwärtsleckstrom zwecks Verbesserung der Eigenschaften der Halbleitereinrichtung.
  • Die Miniaturisierung elektrischer Schaltungen und die Integrationstechnologie wurden im Zuge der Herstellung von Halbleitereinrichtungen ständig verbessert.
  • 16 M bit DRAMS und 64 M bit DRAMS können jetzt als Massenprodukte hergestellt werden, und es wurden weitere erhebliche Fortschritte im Hinblick auf die Entwicklung von Halbleitereinrichtungen mit noch höherer Integrationsdichte erzielt. Steigt bei einem DRAM die Integrationsdichte an, so verringern sich die für die Kondensatoren zur Verfügung stehenden Bereiche signifikant. Es ist daher extrem wichtig, bei einer zu Verfügung stehenden kleineren Fläche für einen Kondensator dessen Kapazität auf dem ursprünglichen Wert zu halten. In diesem Zusammenhang gibt es viele Vorschläge, um das Auftreten von Leckströmen zu vermeiden, die in Elektrodenschichten fließen, welche zur Bildung des Kondensators dienen.
  • Im nachfolgenden wird unter Bezugnahme auf die Zeichnungen ein Kondensator einer konventionellen Einrichtung näher erläutert.
  • Die 1 zeigt eine konventionelle Halbleitereinrichtung mit einem Kondensator, während die 2 graphisch in der oberen Elektrode des Kondensators einen Migrationsweg von Sauerstoffatomen darstellt. Ferner zeigt die 3 graphisch die Leckstromcharakteristik des konventionellen Kondensators.
  • Im Zuge der weiteren Verringerung der Größe eines DRAMs wurde vorgeschlagen, bei der Herstellung des DRAM-Kondensators ein Dielektrikum mit hoher Dielektrizitätskonstante zu verwenden, beispielsweise BST, ST, PZT, PLZT, usw. Kommt ein solches Dielektrikum bei der Herstellung eines Kondensators zum Einsatz, so läßt sich die verbesserte effektive Kapazität mittels eines einfachen Kondensators vom Stapeltyp erzielen, der keine komplexe dreidimensionale Struktur aufzuweisen braucht. Beispielsweise kann zur Bildung des Kondensators Pt bzw. Platin verwendet werden, das eine geringe Reaktivität und eine große Austrittsarbeit aufweist. Der entsprechende Platin-Dünnfilm wird durch Sputtern hergestellt.
  • Nicht dargestellte Zellentransistoren werden gemäß 1 zur Bildung eines Kondensators einer Halbleitereinrichtung auf einem Halbleitersubstrat 1 gebildet, und danach wird eine Zwischenschicht-Isolationsschicht 2 auf die gesamte Oberfläche der so erhaltenen Struktur aufgebracht, also auch auf die Zellentransistoren. Im Anschluß daran wird die Zwischenschicht-Isolationsschicht 2 zur Bildung eines Kontaktlochs bereichsweise beseitigt. Eine Stopfenschicht 3 wird im Kontaktloch begraben, wobei die Stopfenschicht 3 aus Polysilizium hergestellt wird. Sodann erfolgt die Bildung einer Diffusionsbarrierenschicht 4, die in Kontakt mit der Stopfenschicht 3 steht, um eine atomare Migration zwischen der Stopfenschicht 3 und der unteren Elektrode 5 zu verhindern. Schließlich erfolgt die Bildung der unteren Elektrode 5 aus Pt bzw. Platin sowie die anschließende Bildung von Seitenwandstücken 6.
  • Ein Dielektrikum 7 wird auf die gesamte Oberfläche der so erhaltenen Struktur aufgebracht, also auch auf die untere Elektrodenschicht 5, wonach auf des Dielektrikum 7 eine obere Elektrodenschicht 8 aufgebracht wird, die ebenfalls aus Pt bzw. Platin besteht.
  • Bei der Herstellung dieses Kondensators werden zunächst die untere Elektrode 5 und das Dielektrikum 7 gebildet, wonach durch Sputtern unter Verwendung eines Pt-Targets sowie unter Einsatz eines Ar-Gases die obere Elektrode 8 in Form eines Platin-Dünnfilms hergestellt wird. Sauerstoff des Dielektrikums 7 wandert durch die obere Pt-Elektrode 8 hindurch, die auf dem Dielektrikum 7 liegt, wie in 2 angedeutet ist, so daß sich eine Sauerstoffverarmungsschicht im Dielektrikum 7 an dessen Oberfläche bildet. Es stellt sich somit eine Sauerstoffverteilung gemäß der graphischen Darstellung rechts in 2 ein. Die Leckstromcharakteristik des Dielektrikums hängt stark von der Sauerstoffdichte innerhalb des Dielektrikums ab. Dabei variiert die Leckstromcharakteristik mit der Dichte des Sauerstoffs, der an der Grenzfläche zwischen den Elektroden vorhanden ist.
  • Wird bei der Bildung eines Kondensators einer Halbleitereinrichtung eine obere Elektrodenschicht auf einem Dielektrikum hergestellt, so wird das Dielektrikum einem Plasma ausgesetzt, um die Sauerstoffdichte im Dielektrikum zu ändern. Die Stromgröße in der oberen Elektrodenschicht ist größer als die in der unteren Elektrodenschicht, wie die 3 erkennen läßt. Dabei sollten die Vorwärts- und Rückwärts-Leckströme unterhalb eines Wertes von 1 × 10–7 A/cm2 verbleiben. Allerdings wird der Rückwärts-Leckstrom beim konventionellen Kondensator sehr groß, was zu einer Zerstörung der Halbleitereinrichtung führen kann.
  • Die JP 8-274046 A und die US 5,736,422 A beschreiben ein Verfahren zum Abscheiden einer Platinschicht auf einem Siliziumwafer. Hierbei wird eine isolierende Oxidschicht, insbesondere SiO2, Al2O3 oder MgO, auf einer Oberfläche des Siliziumwafers gebildet. Danach wird eine Platinschicht auf der isolierenden Oxidschicht unter Sauerstoffatmosphäre abgeschieden, um einen Mischfilm bestehend aus Platinkörnern, Platinoxidkörnern und an diesen Körnern haftendem Sauerstoff zu bilden. Nach dem Abscheiden eines zusätzlichen Pt-Dünnfilms unter einer Inertgasatmosphäre wird das Siliziumsubstrat einer Temperatur von 400°C bis 1000°C ausgesetzt, um den ungebundenen oder in Form von Platinoxid vorliegenden Sauerstoff in dem Sauerstoff enthaltenen Pt-Dünnfilm aus diesem zu entfernen und den gesamten Pt-Dünnfilm zu stabilisieren. Hierbei können die so gebildeten Pt-Dünnfilme auch in Verbindung mit ferroelektrischen Materialien wie BaTiO3, PZT oder PLZT verwendet werden.
  • Die nachveröffentlichte EP 0 814 514 A2 mit älterem Zeitrang beschreibt eine Halbleiterspeichervorrichtung mit einem Kondensator. Dieser Kondensator wird durch Abscheiden einer unteren Elektrode auf einer Stopfenschicht gebildet, wobei auf der unteren Elektrode weiter eine dielektrische Schicht sowie eine obere Elektrode aufgebracht wird. Die obere und untere Elektrode können dabei aus einem leitenden Material mit hoher Leitfähigkeit wie beispielsweise Platin oder einem leitenden Oxid wie Platinoxid gebildet sein. Die dielektrische Schicht kann aus einem ferroelektrischen Material wie beispielsweise PZT, PbTiO3, BaTiO3 gebildet sein. Die obere und untere Elektrode wird durch Aufsputtern mittels Argon-Gas oder im Falle eines leitenden Oxids mittels eines gemischten Gases aus Argon-Gas und Sauerstoffgas gebildet.
  • Die JP 08-274270 A beschreibt eine elektrische Komponente mit einem ferroelektrischen Kondensator. Hierbei wird auf einer Drainelektrode eines Halbleitersubstrats eine untere Elektrode, ein ferroelektrischer Dünnfilm und eine obere Elektrode nacheinander aufgebracht. Die untere Elektrode besteht aus einer PtSi-Schicht, einer PtO2-Schicht und einer Pt-Schicht, die obere Elektrode ist aus einer PtO2-Schicht und einer Pt-Schicht gebildet. Die obere und untere Elektrode wird dabei mittels chemischer Dampfabscheidung erzeugt.
  • Die JP 07-263570 A beschreibt die Herstellung einer dielektrischen Vorrichtung. Hierbei wird auf einer unteren Elektrode aus Platin eine ferroelektrische Schicht aus SrTiO3 gebildet. Auf der ferroelektrischen Schicht wird dann einen obere Elektrode erzeugt, wobei diese Elektrode in einer Gasatmosphäre aus Sauerstoff und Argon aufgesputtert wird. Das Verhältnis des Gasdrucks von Argon zu Sauerstoff beträgt hierbei 4,5:0,5.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur Herstellung eines Kondensators einer Halbleitereinrichtung anzugeben, mit dem sich der Rückwärts-Leckstrom des Kondensators wirksam reduzieren läßt, um die Eigenschaften der Halbleitereinrichtung zu verbessern.
  • Diese Aufgabe wird durch das Verfahren nach Anspruch 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
  • Die Erfindung wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die Zeichnung im einzelnen beschrieben. Es zeigen:
  • 1 einen Kondensator einer konventionellen Halbleitereinrichtung;
  • 2 eine graphische Darstellung zur Erläuterung der Migration von Sauerstoffatomen in der oberen Elektrode des konventionellen Kondensators sowie die zugehörige graphische Darstellung der Sauerstoffdichte senkrecht zu den Elektrodenschichten;
  • 3 eine graphische Darstellung der Leckstromcharakteristik des konventionellen Kondensators;
  • 4A bis 4B der Erläuterung dienende Querschnittsdarstellungen durch einen gemäß einem nicht erfindungsgemäßen Verfahren hergestellten Kondensator einer Halbleitereinrichtung sowie zugehörige Sauerstoffdichteverteilungen;
  • 4C eine Querschnittsdarstellung durch einen gemäß einem Verfahren der Erfindung hergestellten Kondensator sowie eine zugehörige Sauerstoffdichteverteilung;
  • 5A eine graphische Darstellung von Leckstromcharakteristika bei einem Kondensator einer Halbleitereinrichtung gemäß 4B; und
  • 5B eine graphische Darstellung von Leckstromcharakteristika bei einem Kondensator einer Halbleitereinrichtung gemäß 4C.
  • Die 4A bis 4C zeigen links jeweils Querschnittsansichten eines Kondensators einer Halbleiterstruktur, sowie rechts die Sauerstoffdichte senkrecht zu den Schichtebenen. In den 5A und 5B ist jeweils eine Leckstromcharakteristik eines Kondensators einer Halbleitereinrichtung dargestellt, wobei der rechte Bereich die Vorwärtsrichtung und der linke Bereich die Rückwärtsrichtung charakterisieren.
  • Erfindungsgemäß werden bei der Bildung einer oberen Elektrode 32 oder einer unteren Elektrode 30 zur Reduzierung des Leckstroms des Kondensators die Sauerstoffkonzentration in der oberen Elektrode 32 und der unteren Elektrode 30 benachbart zu einem Dielektrikum 31 kontrolliert eingestellt, und zwar durch Einbringung bzw. Einleitung von Sauerstoffgas zwecks Reduzierung der Vorwärts- und Rückwärtsleckströme.
  • Ein nicht erfindungsgemäßes Verfahren zur Herstellung eines Kondensators einer Halbleitereinrichtung umfaßt einen Schritt zur Bildung eines Dielektrikums 31 auf einer unteren Elektrode 30 aus Pt (4A), sowie einen weiteren Schritt zum Hinzufügen von Sauerstoffgas zum Ar-Gas während des Sputterns zur Bildung der oberen Elektrode 32 auf dem Dielektrikum 31, also während des Nie derschlags des Pt-Dünnfilms. Das Ar-Gas (Argon) wird zu einem Elektrodentarget der Sputtereinrichtung geleitet. Dagegen wird das Sauerstoffgas in Richtung zum Substrat geleitet. Das Dielektrikum 31 wird gebildet unter Verwendung von ABO3 (A = Ba, Sr, Pb, La; B = Zr, Ti, usw.). Die untere Elektrode 30 wird auf einer Polysilizium-Stopfenschicht gebildet, oder auf einer Adhäsionsschicht aus Ti, Zr oder auf einer Diffusionsbarrierenschicht aus TiN, TaN, TiW, usw. Die oben genannte Polysilizium-Stopfenschicht, Adhäsionsschicht oder Diffusionsbarrierenschicht steht jeweils in Kontakt mit einem nicht dargestellten Verunreinigungsdiffusionsbereich auf einer Seite des Zellentransistors.
  • Bei dem Verfahren zur Herstellung des Kondensators der vorliegenden Erfindung wird durch Hinzufügen von Sauerstoff (20 cm3/min unter Standardbedingungen (sccm)) zum Ar-Gas (20 sccm) während des Sputterprozesses zur Einstellung der Verteilung der Sauerstoffdichte zur Zeit der Bildung der oberen Elektrodenschicht 32 verhindert, daß Sauerstoff aus dem Dielektrikum 31 austritt, so daß auf diese Weise ein Rückwärts-Leckstrom vermieden wird.
  • Die 4B zeigt einen Querschnitt durch einen weiteren Kondensator einer Halbleitereinrichtung.
  • Bei dem Herstellungsverfahren dieses Kondensators wird eine Verringerung der Niederschlagsgeschwindigkeit verhindert, die dadurch entstehen kann, daß Ar-Gas und Sauerstoffgas gemeinsam bzw. gleichzeitig verwendet werden. Auch hier wird ein Dielektrikum 31 auf einer unteren Elektrodenschicht 30 gebildet, die z. B. aus Pt hergestellt ist. Das Dielektrikum 31 wird gebildet unter Verwendung von ABO3 (A = Ba, Sr, Pb, La; B = Zr, Ti). Ar-Gas (20 sccm) und Sauerstoffgas (20 sccm) werden gleichzeitig in die Sputtereinrichtung eingeleitet, um auf diese Weise auf dem Dielektrikum 31 einen ersten Pt-Dünnfilm zu bilden, der Sauerstoff enthält. Danach erfolgt die Bildung eines zweiten Pt-Dünnfilms auf dem ersten Pt-Dünnfilm, wobei jetzt der zweite Pt-Dünnfilm jedoch keinen Sauerstoff mehr enthält. Der zweite Pt-Dünnfilm wird nur unter Verwendung von Ar-Gas (40 sccm) gesputtert.
  • Die untere Elektrode 30 kommt auf einer Polysilizium-Stopfenschicht oder auf einer Adhäsionsschicht aus Ti, Zr oder auf einer Diffusionsbarrierenschicht aus TiN, TaN, TiW zu liegen. Dabei stehen die Polysilizium-Stopfenschicht oder die Adhäsionsschicht oder die Diffusionsbarrierenschicht in Kontakt mit einem nicht dargestellten Verunreinigungsdiffusionsbereich auf einer Seite des Zellentransistors, der auf dem Halbleitersubstrat gebildet ist.
  • Die 4C zeigt eine Querschnittsansicht durch einen Kondensator einer Halbleitereinrichtung, hergestellt in Übereinstimmung mit einem Verfahren nach einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung.
  • Bei dem bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung soll eine Abnahme der Niederschlagsgeschwindigkeit verhindert werden, die dadurch entstehen kann, daß zusätzlich zum Ar-Gas auch noch Sauerstoffgas beim Sputterprozeß verwendet wird, wobei ein Sauerstoff enthaltender Dünnfilm aus Pt (Platin) auch im oberen Bereich der untern Elektrodenschicht 30 vorhanden ist, also benachbart zum Dielektrikum 31.
  • Bei der Bildung der unteren Elektrodenschicht 30 aus Pt wird zunächst ein Dünnfilm aus Platin nur unter Verwendung von Ar-Gas (40 sccm) durch Sputtern gebildet. Danach werden Ar-Gas (20 sccm) und Sauerstoffgas (20 sccm) gleichzeitig in die Sputtereinrichtung eingeleitet, um denjenigen Teil der unteren Elektrode 30 zu bilden, der jetzt Sauerstoff enthält. Die untere Elektrode 30 besteht somit aus zwei Bereichen, nämlich aus einem unteren Pt-Dünnfilm ohne Sauerstoff und aus einem darauf liegenden Pt-Dünnfilm mit Sauerstoff. Sodann wird auf der unteren Elektrode, also auf dem Pt-Dünnfilmbereich mit Sauerstoff, das Dielektrikum 31 gebildet, und zwar unter Verwendung von ABO3 (A = Ba, Sr, Pb, La; B = Zr, Ti, usw.). Nach Bildung des Dielektrikums 31 wird auf diesem ein erster Pt-Dünnfilm mit Sauerstoff gebildet, wobei Ar-Gas (20 sccm) und Sauerstoffgas (20 sccm) gleichzeitig in die Sputtereinrichtung geleitet werden. Sodann wird auf diesem Pt-Dünnfilm mit Sauerstoff ein zweiter Pt-Dünnfilm ohne Sauerstoffgebildet, wobei jetzt nur noch Ar-Gas (40 sccm) in die Sputtereinrichtung geleitet wird.
  • Die obere Elektrodenschicht 32 besteht somit aus einem unteren Pt-Dünnfilm mit Sauerstoff (auf dem Dielektrikum 31 liegend) und aus einem oberen Pt-Dünnfilm ohne Sauerstoff. Die untere Elektrode 30 kann auf einer Polysilizium-Stopfenschicht, einer Adhäsionsschicht aus Ti, Zr oder auf einer Diffusionsbarrierenschicht, etwa aus TiN, TaN, TiW liegen. Die Polysilizium-Stopfenschicht oder die Adhäsionsschicht oder die Diffusionsbarrierenschicht kontaktieren ei nen Verunreinigungsdiffusionsbereich (nicht dargestellt) an einer Seite des Zellentransistors auf dem Halbleitersubstrat.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren zur Herstellung einer Halbleitereinrichtung führt zu einer exzellenten Vorwärts-/Rückwärtsleckstromcharakteristik, wie die 5B erkennen lässt.
  • Bei der 5A wurden Ar-Gas und Sauerstoffgas gleichzeitig in die Sputtereinrichtung eingeleitet, und zwar nur bei Bildung der oberen Elektrode 32, um auf diese Weise den Pt-Dünnfilm mit Sauerstoff zu erhalten. Es ist zu erkennen, daß sowohl hinsichtlich des Rückwärtsleckstroms als auch hinsichtlich des Vorwärtsleckstroms gute Charakteristika vorliegen.
  • Die 5B zeigt Leckstromcharakteristika für den erfindungsgemäß hergestellten Kondensator, bei dem zur Bildung sowohl der unteren als auch der oberen Elektrodenschichten 30, 32 Platin-Dünnfilme unter gleichzeitiger Zufuhr von Ar-Gas und Sauerstoffgas zur Sputtereinrichtung hergestellt wurden. Auch hier werden sehr gute Vorwärts- und Rückwärts-Leckstromcharakteristika erhalten, die z. T. noch besser sind als die nach 5A.
  • Wie oben beschrieben, enthält nach dem erfindungsgemäßen Verfahren zur Herstellung eines Kondensators einer Halbleitereinrichtung der dem Dielektrikum benachbarte Teil der oberen und der unteren Pt-Elektrode Sauerstoff, um die Sauerstoffverteilung an der Oberfläche zwischen dem Dielektrikum und dem Pt-Dünnfilm kontrolliert einzustellen. Der Sauerstoff enthaltende Teil der Elektroden liegt also immer dem Dielektrikum benachbart. Dadurch läßt sich die Vorwärts-/Rückwärts-Leckstromcharakteristik des Kondensators verbessern und damit die Eigenschaften der Halbleitereinrichtung.

Claims (6)

  1. Verfahren zur Herstellung eines Kondensators einer Halbleitereinrichtung mit folgenden Schritten: – Bildung einer unteren Pt-Elektrodenschicht (30) auf einem Halbleitersubstrat, bei der zunächst ein unterer Pt-Dünnfilm unter Verwendung von Ar-Gas mittels einer Sputtereinrichtung gebildet wird und danach Ar-Gas und Sauerstoffgas gleichzeitig in die Sputtereinrichtung geleitet werden, um einen oberen Pt-Dünnfilm zu bilden, der Sauerstoff enthält; – Bildung eines Dielektrikums (31) auf der unteren Pt-Elektrodenschicht (30) unter Verwendung von ABO3 (A = Ba, Sr, Pb, La; B = Zr, Ti); und – Bildung einer oberen Pt-Elektrodenschicht (32) auf dem Dielektrikum (31), bei der zunächst Ar-Gas und Sauerstoffgas gleichzeitig in die Sputtereinrichtung geleitet werden, um einen unteren Pt-Dünnfilm zu bilden, der Sauerstoff enthält, wobei das Ar-Gas zu einem Elektrodentarget der Sputtereinrichtung geleitet, das Sauerstoffgas dagegen in Richtung des Substrats geleitet wird, und danach ein oberer Pt-Dünnfilm unter Verwendung von Ar-Gas gebildet wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass bei der Niederschlagung des Pt-Dünnfilms, der Sauerstoff enthält, beim Sputterprozeß zur Bildung der oberen Pt-Elektrodenschicht (32) oder der unteren Pt-Elektrodenschicht (30) das Ar-Gas und das Sauerstoffgas in einem Verhältnis von 1:1 zueinander stehen.
  3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Ar-Gas und das Sauerstoffgas beim Sputterprozeß zur Bildung der Sauerstoff enthaltenden Pt-Dünnfilme bei der Herstellung der oberen Pt-Elektrodenschicht (32) oder der unteren Pt-Elektrodenschicht (30) jeweils mit 20 cm3/min strömen.
  4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die untere Pt-Elektrodenschicht (30) auf einer Polysilizium-Stopfenschicht, auf einer Adhäsionsschicht oder auf einer Diffusionsbarrierenschicht zu liegen kommt, die in Kontakt mit einem Verunreinigunsdiffusionsbereich an einer Seite eines Zellentransistors steht.
  5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Adhäsionsschicht aus Ti, Zr oder aus einer Legierung besteht, die entweder Ti oder Zr enthält.
  6. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Diffusionsbarrierenschicht aus TiN, TaN oder TiW besteht.
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