DE19825197C1 - Schutzgitter für eine Gebäudeöffnung - Google Patents
Schutzgitter für eine GebäudeöffnungInfo
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Abstract
Ein Gitter (1) mit mindestens zwei Gitterstabträgern und diese verbindenden, aus Hohlprofilen (7) gebildeten Gitterstäben (3) weist in Längsrichtung der Gitterstäbe (3) erstreckende Einlagen (28, 29, 32) aus einem gegen spanende und abrasive Bearbeitung hoch widerstandsfähigem Material auf. Um die Widerstandsfähigkeit eines solchen Gitters (1) zu erhöhen, wird vorgeschlagen, daß die Einlagen (28, 29, 32) in Endbereichen jeweils mindestens über eine Stirnseite der Hohlprofile (7) vorstehen. Dabei sind die vorstehenden Endbereiche abgewinkelt und von einer Angriffsseite her durch einen Streifen eines Gitterabträgers abgedeckt.
Description
Die Erfindung betrifft ein Schutzgitter für eine Gebäudeöffnung mit mindestens zwei Gitterstabträgern und mit diese
verbindenden, aus Hohlprofilen gebildeten Gitterstäben, in denen sich in deren
Länge erstreckende Einlagen aus einem gegen spanende oder abrasive Be
arbeitung hoch widerstandsfähigen Material eingebracht sind.
Ein derartiges Gitter ist beispielsweise aus der DE 297 19 550 U1 bekannt. Die Git
terstabträger sind mit senkrecht hierzu verlaufenden Profilstücken zu einem ge
schlossenen Gitterrahmen ergänzt. In die hohl ausgeführten Stabprofile ist jeweils
eine als Zusatzprofil bezeichnete Einlage eingeführt, die aus gehärtetem Stahl her
gestellt ist. Auf diese Weise soll ein Durchsägen der Gitterstäbe verhindert bzw. die
für ein Durchtrennen der Stäbe erforderliche Zeit wesentlich verlängert werden.
Um für Fenster unterschiedlicher Größe nicht eine Vielzahl unterschiedlicher Gitter
bereithalten zu müssen, handelt es sich bei den Profiten und Verankerungen des
bekannten Gitters um einzelne Bauteile, wobei die Profile in die Verankerungen
einsteckbar sind. Dieser Aufbau des Gitters in Form eines Baukastensystems trägt
jedoch zu einem nicht unerheblichen Stabilitätsverlust bei, so daß das bekannte
Gitter den Anforderungen bei hohen Widerstandsklassen nicht gerecht werden
kann.
Aus der DE 43 37 824 A1 ist des weiteren ein Gitter zur Sicherung von Gebäudeöff
nungen, insbesondere bei Strafvollzugsanstalten, bekannt, bei dem die Gitterstäbe
einen Kern aus gehärtetem, metallischem Werkstoff aufweisen, der von einem Rohr
aus schlagzähem metallischem Werkstoff umgeben ist. An den Verbindungsstellen
der vertikalen Gitterstäbe mit den horizontalen, sogenannten Quergitterstäben sind
letztere mit dem Außenrohr verschweißt, weshalb diese beiden Bauteile aus dem
selben schlagzähen Material bestehen
Bei dem bekannten Gitter sind die gehärteten Kerne formschlüssig in entsprechende
Durchgangslöcher in den Quergitterstäben eingesetzt, um neben der vorgenannten
Schweißverbindung eine weitere Stabilisierung des Gitters zu erzielen.
Ein Nachteil des bekannten Gitters besteht darin, daß die Quergitterstäbe in der Nä
he der senkrechten Gitterstäbe durchtrennt werden können, wodurch sich insbeson
dere bei großen Abständen der Quergitterstäbe eine Möglichkeit zur Deformierung
der vertikalen Gitterstäbe ergibt. Auch sind aus diesem Stand der Technik keine
Maßnahmen bekannt, um zu verhindern, daß ein senkrechter Gitterstab an einem
Ende aus seiner wie immer gearteten Halterung entfernt werden kann. Die Möglich
keit, ein freies Gitterende aus seiner Halterung zu lösen, stellt jedoch ein erhebli
ches Sicherheitsrisiko dar, da einer Verbiegung des betreffenden Gitterstabs in die
sem Fall seitens der Konstruktion kein großer Widerstand mehr entgegengesetzt
werden kann.
Aus der DE 32 36 655 C2 ist ferner noch eine Vorrichtung zur Sicherung von Bau
werksschächten in Form eines den Schacht quer überspannenden hohlen Sperr
stabs bekannt. Der Sterrstab ist beiseitig in einem mit verdeckten Schrauben an der
Schachtwandung montierten Verankerungsteil gehalten. Aufgrund der hohlen Aus
führung des Sperrstabs ist in dessen Innerem ein gleich langer Sicherungs-
Prismenstab aufgenommen. Um zu verhindern, daß der Sicherungs-Prismanstab
infolge der Bearbeitung mit einem abrasiven Trennwerkzeug zerstörbar ist, wird ge
mäß der bekannten Vorrichtung vorgeschlagen, im Inneren des Sperrstabs außer
halb des prismatischen Sicherungsstabs Stahl-Rollkerne einzusetzen, die bei Kon
takt mit einem sich bewegenden Werkzeug eine Drehbewegung ausüben und daher
die Aufnahme einer Gegenkraft, wie sie für eine Spanabnahme erforderlich wäre,
nicht zulassen.
Bei dem bekannten Sperrstab greifen die beiden gegenüberliegenden Endbereiche
in entsprechend angepaßte Aufnahmekörper, die beispielsweise hülsenförmig aus
gebildet und über eine Befestigungsplatte mit dem Mauerwerk verbunden sind. Die
Überlappung zwischen Sperrstab und Verankerungsteil ist aufgrund einer mittels
Federstiften selbstsicheren Befestigungsart vergleichsweise gering bemessen, so
daß nicht ausgeschlossen werden kann, daß infolge einer hinreichenden Verbie
gung des Sperrstabs ein freies Ende aus dem Verankerungsteil herausgelöst wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Gitter vorzuschlagen, bei dem die Si
cherheit gegen einen Ein- oder Ausbruch dadurch gesteigert wird, daß eine beson
ders haltbare Verbindung zwischen dem Ende eines Gitterstabs und einem Rah
menbauteil geschaffen wird.
Ausgehend von einem Gitter der eingangs beschriebenen Art, wird diese Aufgabe
erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Einlagen zumindest an ihrem Endbereich
die Wandung des zugehörigen Gitterstabträgers durchdringen, in dessen Längsrich
tung abgewinkelt sind und die Wandung mit dem abgewinkelten freien Schenkel
hintergreifen.
Durch die erfindungsgemäße Abwinklung zumindest eines Endbereichs der Einlagen
ist es unmöglich, durch einfaches Durchtrennen der Verbindung zwischen dem
Hohlprofil und dem Gitterstabträger - beispielsweise mittels Meißeln - ein freies En
de zu schaffen, um den Gitterstab sodann verbiegen zu können. Eine derartige Zer
störungsmöglichkeit hat sich nämlich bei bekannten Gittern als sehr nachteilig her
ausgestellt.
Bei dem Gitter gemäß der Erfindung wird selbst nach einer Zerstörung der Verbin
dung zwischen dem Hohlprofil und dem Gitterstabträger die Stabilität des derart be
schädigten Gitterstabs deshalb aufrechterhalten, weil ein Verbiegen aufgrund der
innerhalb des bzw. hinter dem Gitterstabträger(s) befindlichen Abwinklung nicht
möglich ist.
Aufgrund der Abdeckung der abgewinkelten Bereiche durch den Gitterstabträger ist
für einen Angreifer nicht erkennbar, in welche Richtung und wie weit eine Gitter
stabeinlage abgewinkelt ist.
Die Stabilität des Gitters gemäß der Erfindung läßt sich weiter steigern, wenn die
abgewinkelten Endbereiche der Einlagen mit einer parallel zu einem mit den Gitter
stäben verbundenen Profilstück verlaufenden Quereinlage und/oder mit einem vor
stehenden und/oder abgewinkelten Bereich einer anderen Einlage verschweißt sind.
Auf diese Weise kann außerhalb der Hohlprofile eine senkrecht hierzu verlaufende,
einstückige oder zusammengesetzte Quereinlage geschaffen werden, die einerseits
ein Durchtrennen des Gitterstabträgers auf dessen gesamter Länge unmöglich
macht und andererseits ein Verbiegen der Gitterstäbe auch bei einer zerstörten
Verbindung zwischen dem Gitterstabträger und dem davon ausgehenden Hohlprofil
unmöglich macht.
Die oben genannte Aufgabe wird erfindungsgemäß auch dadurch gelöst, daß die
Einlagen mit ihren Endbereichen über wenigstens eine Stirnseite der Hohlprofile
vorstehen und mit einer parallel zu einem Gitterstabträger verlaufenden Quereinlage
verschweißt sind, wobei die vorstehenden Endbereiche und die Quereinlage von
einer Angriffsseite her durch eine Wandung eines Gitterstabträgers gesichert sind.
Auf die vorbeschriebene Weise wird eine zusammenhängende innere Gitterstruktur
aus dem Einlagenmaterial geschaffen, die selbst bei einer teilweisen Durchtrennung
der Verbindungen zwischen den Hohlprofilen und dem zugeordneten Gitterstabträ
ger noch eine große Stabilität aufweist. Der durch ein Verschweißen der Einlagen
bei dem dort verwendeten Material eventuell auftretende Härteverlust ist deshalb als
unbedeutend anzusehen, weil die Schweißstellen aufgrund der Abdeckung durch
einen Gitterstabträger von der Angriffsseite her nicht sichtbar sind und andererseits
aufgrund ihrer Anordnung im Rahmenbereich für eine spanende oder abrasive Be
arbeitung nur sehr schwer zugänglich sind.
Die Erfindung weiter ausgestaltend, wird vorgeschlagen, daß die vorstehenden
Endbereiche der Einlagen abgewinkelt sind. Die Kombination einer Quereinlage mit
abgewinkelten und damit verschweißten Endbereichen der Einlagen gewährleistet
eine maximale Sicherheit gegen Einbruch bzw. Ausbruch.
Der Einbau eines derartigen Gitters wird erleichtert, wenn die Gitterstabträger und
mindestens zwei weitere Profilstücke einen Gitterrahmen bilden.
Vorteilhafterweise sind die Einlagen in ihrem Längsverlauf Z- oder U-förmig ausge
bildet. Wenn die Einlagert benachbarter Gitterstäbe einstückig ausgebildet sind,
kann der Fertigungsaufwand und die Zahl der benötigten Einlagenstücke vermindert
werden.
Aus Sicht der Widerstandsfähigkeit sowie der Möglichkeit einer problemlosen
Schweißbarkeit hat es sich als besonders vorteilhaft herausgestellt, wenn die Einla
gen aus legiertem Hartstahl sind.
Die Abdeckung der abgewinkelten Endbereiche bzw. der Schweißstellen der Einla
gen sowie eventuell einer Quereinlage läßt sich besonders einfach erzielen, wenn
die mit den Gitterstäben verbundenen Gitterstabträger im Querschnitt L- oder U-
förmig sind. Die abgewinkelten Endbereiche sowie eine eventuelle Quereinlage be
finden sich in diesem Fall vorteilhafterweise innerhalb des U-Profils bzw. werden von
der Angriffsseite her von einem L-Schenkel unsichtbar abgedeckt.
Eine Weiterbildung der Erfindung besteht darin, daß die Profilstücke des Gitterrah
mens mit im wesentlichen spiegelbildlich ausgebildeten Profilstücken einer an einem
Bauwerksteil befestigbaren Haltevorrichtung verbindbar sind. Wenn die Haltevorrich
tung zunächst mit dem Bauwerksteil, beispielsweise durch Anker, verbunden wird,
läßt sich das erfindungsgemäße Gitter mit seinen Rahmenteilen anschließend mit
der Haltevorrichtung verschweißen, so daß die Befestigungsanker der Haltevorrich
tung weder sichtbar noch zugänglich sind.
Aus fertigungstechnischer Sicht ist es besonders sinnvoll, die Hohlprofile in ange
paßte Stanzlöcher in den Gitterstabträgern einzusetzen und von außen her unsicht
bar mit diesen zu verschweißen. Auf diese Weise wird auch eine gegenüber,
Schlagbelastungen sehr standfeste Verbindung der Hohlprofile mit dem Gitterstab
trägern geschaffen.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand mehrerer Ausführungsbeispiele von Gittern,
die in der Zeichnung dargestellt sind, näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine erste Ausführungsform eines Gitters;
Fig. 2a einen Schnitt entlang der Linie II-II durch das Gitter
gemäß Fig. 1 in einer vergrößerten Darstellung;
Fig. 2b wie Fig. 2a, jedoch mit einer alternativen Einlagengestaltung;
Fig. 3a-3e mögliche Einlagenformen;
Fig. 4a-4d verschiedene Verbindungen der Einlagen mit einer Querein
lage bzw. mit benachbarten Einlagen;
Fig. 5 eine Einlagenanordnung in einem Eckbereich eines Gitters;
Fig. 6 eine Ansicht einer zweiten Ausführungsform eines Gitters;
Fig. 7 einen Horizontalschnitt durch das Gitter gemäß Fig. 6;
Fig. 8 einen Vertikalschnitt durch das Gitter gemäß Fig. 6;
Fig. 9 eine Ansicht einer dritten Ausführungsform eines Gitters;
Fig. 10 einen Horizontalschnitt durch das Gitter gemäß Fig. 9 und
Fig. 11 einen Vertikalschnitt durch das Gitter gemäß Fig. 9.
In Fig. 1 ist ein Gitter 1 dargestellt, das einen Gitterrahmen 2 unterteilende vertikale
Gitterstäbe 3 aufweist. Der Gitterrahmen 2 ist seinerseits aus vier jeweils paarweise
zueinander parallelen Rahmenschenkeln 2l, 2r, 2o und 2u zusammengesetzt, die -
wie sich aus den Fig. 2a und 2b ergibt - aus jeweils zwei im Querschnitt U-förmigen
Profilstücken 4 und 5 mit Hilfe von Schweißverbindungen 6 zusammengesetzt sind.
Die horizontalen Rahmenschenkel 2o und 2u dienen als Gitterstabträger.
Die Gitterstäbe 3 bestehen ihrerseits aus jeweils einem Hohlprofil 7 mit kreisring
förmigem Querschnitt sowie darin eingeschobenen und in Längsrichtung des Hohl
profils 7 verlaufenden Einlagen 8. Die Einlagen 8 bestehen aus einem legierten
Hartstahl, der gegenüber einer spanenden oder abrasiven Bearbeitung hochwider
standsfähig ist und deshalb beispielsweise nicht durchgesägt werden kann.
Bei dem in Fig. 2a dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Einlagen 8 der Git
terstäbe 3 mit einer innerhalb des unteren horizontalen Rahmenschenkels 2u ange
ordneten Quereinlage 9 verschweißt. Auf diese Weise kann verhindert werden, daß
der Gitterstab 3 aus dem unteren Rahmenschenkel 2u herausgerissen wird, auch
wenn das obere Profilstück 5 bzw. das damit im Inneren verschweißte Hohlprofil 7,
die in entsprechende Stanzlöcher in dem Rahmenschenkel 2u eingesetzt sind, in
einem Bereich um die vertikale Einlage 8 herum beispielsweise freigemeißelt wur
den.
Die Quereinlage 9 erstreckt sich im wesentlichen über die gesamte Länge des unte
ren Rahmenschenkels 2u und ist mit jeder der vertikalen Einlagen 8 verschweißt.
Auf diese Weise können auch ohne die Anordnung einer entsprechenden Querein
lage 9 in dem oberen Rahmenschenkel 2o die Anforderungen an niedrige Wider
standsklassen erfüllt werden. Erfahrungsgemäß ist nämlich der untere Rahmen
schenkel 2u wesentlich gefährdeter, da beim oberen Rahmenschenkel 2o bei Auf
bruchversuchen entgegen der Schwerkraft gearbeitet werden muß, wodurch insbe
sondere bei handbewegten Werkzeugen, wie Hammer und Meißel bzw. Brechstan
ge, die Arbeitsgeschwindigkeit erheblich herabgesetzt wird.
Um die bei höheren Widerstandsklassen gestellten Anforderungen zu erfüllen, ist es
demgegenüber erforderlich, auch in dem oberen Rahmenschenkel 2o eine
Quereinlage 9 vorzusehen und diese mit den Einlagen 8 zu verschweißen.
Das in Fig. 2b dargestellte alternative Ausführungsbeispiel ist mit Einlagen 8 verse
hen, deren geschnitten dargestellte Endbereiche 10 ebenfalls über die Stirnseiten
11 der Hohlprofile 7 vorstehen, jedoch in Längsrichtung des unteren Rahmenschen
kels 2u rechtwinklig zur Längsachse der Gitterstäbe 3 abgewinkelt sind.
Dabei sind die Einlagen 3 Z-förmig ausgebildet und nicht miteinander verschweißt.
Hiermit lassen sich die Anforderungen erfüllen, wie sie bei niedrigen Widerstands
klassen gestellt sind. Um eine auch höheren Widerstandsklassen gerecht werdende
Konstruktion zu erreichen, ist eine Verschweißung der Z-förmigen Einlagen 3 unter
einander sowie mit einer zusätzlichen Quereinlage angebracht.
In den Fig. 3a bis 3e sind unterschiedliche Formen der Eintagen abgebildet. Wäh
rend die in den Fig. 3a und 3b dargestellten Einlagen 12 und 13 sich über zwei be
nachbarte Hohlprofile erstrecken, verlaufen die in den Fig. 3c bis 3e gezeigten Ein
lagen 14, 15 und 16 lediglich innerhalb eines Hohlprofils 7. Es versteht sich von
selbst, daß die Einlagen 12 bis 15 gemäß den Fig. 3a bis 3d vor der Montage ledig
lich an einer Seite abgewinkelt sein können und erst nach dem Einschieben in die
Hohlprofile endgültig abgewinkelt werden können. Die Abwinklung der Einlagen 12
bis 15 erfolgt vorteilhafterweise im erwärmten Zustand des Materials, um das Bie
gemoment klein zu halten.
Die in Fig. 3e dargestellte stabförmige Einlage 16 weist keine Abwinklung auf und
steht daher einseitig oder beidseitig über die Stirnseite des zugeordneten Hohlprofils
über, um einseitig bzw. beidseitig mit einer senkrecht hierzu verlaufenden Querein
lage verschweißt zu werden.
Die in den Fig. 4a und 4b gezeigten Einlagen sind einseitig mit einer horizontal ver
laufenden Quereinlage 17 bzw. 18 verschweißt. Die Verschweißung kann, wie in
Fig. 4a links dargestellt, über nahezu die gesamte Länge eines Stegs 19 einer U-
förmigen Einlage 20 erfolgen oder, wie in Fig. 4a rechts dargestellt, lediglich im Be
reich von Stirnseiten einer U-förmigen Einlage 21 bzw. einer stabförmigen Einlage
22.
Wie in Fig. 4a in der Mitte dargestellt, sind auch Kombinationen der vorgenannten
Schweißverbindungen denkbar.
Die L-förmigen Einlagen 23, die in Fig. 4b in der Mitte und rechts dargestellt sind,
können mit den freien L-Schenkeln derart mit der Quereinlage 18 verschweißt sein,
daß die Enden benachbarter Einlagen 23 entweder voneinander weg (Fig. 4b Mitte)
oder aufeinander zu weisen (Fig. 4b rechts).
Die Verbindung der stabförmigen Einlagen 24 mit der Quereinlage 18 kann auch an
einander berührenden Abschnitten ihrer Mantelflächen erfolgen.
Die in den Fig. 4c und 4d dargestellten Einlagenanordnungen weisen keinerlei Ver
bindung zu einer Quereinlage auf. Vielmehr sind entweder die freien Stirnseiten ei
nes Schenkels der L-förmigen Einlagen 25 mit jeweils benachbarten Einlagen 25 in
deren Abwinklungsbereich miteinander verschweißt (Fig. 4c) oder aber die freien L-
Schenkel benachbarter Einlagen überlappen einander und sind in diesem Bereich
längsseitig miteinander verschweißt (Fig. 4d rechts).
Bei dem in Fig. 5 dargestellten Eckbereich des Gitters 1 befindet sich im Inneren des
linken Rahmenschenkels 2l des Gitterrahmens 2 eine Längseinlage 26, die an bei
den Enden in Richtung der Längsachse des unteren Rahmenschenkels 2u bzw. des
oberen Rahmenschenkels 2o (nicht dargestellt) abgewinkelt ist und somit insgesamt
eine U-Form besitzt. Ein freier Schenkel 27 der Längseinlage 26 ist mit einer eben
falls U-förmigen Einlage 28 in einem Überlappungsbereich verschweißt. Die Einlage
28 ist wiederum mit einer benachbarten Einlage 29 ebenfalls in einem Überlap
pungsbereich verschweißt, wobei die beiden freien Schenkel 30 und 31 aufeinander
zu weisen. Die sich an die Einlage 29 anschließenden weiteren Einlagen 32 sind
ebenfalls U-förmig und im Bereich ihrer Stirnseiten mit den benachbarten Einlagen
im Abwinklungsbereich verschweißt.
Fig. 6 zeigt ein Gitter 1', das innerhalb einer Mauerlaibung befestigt ist und den in
den Fig. 7 und 8 dargestellten Rahmenaufbau besitzt. Das Gitter 1' ist neben den
vertikalen Gitterstäben 3' auch mit horizontalen Gitterstäben 33 versehen.
Wie sich aus Fig. 7 ergibt, ist ein vertikaler Rahmenschenkel 2'r aus zwei U-
förmigen Profilstücken 34 und 35 zusammengesetzt. Die beiden parallelen Profil
stücke 34 der beiden Rahmenschenkel 2'r und 2'l bilden zusammen mit den in Fig. 8
dargestellten, ebenfalls parallelen Profilstücken 4' einen Außenrahmen, der mit Hilfe
von Mauerankern 36 und daraufschraubbaren Muttern 37 in der Mauerlaibung be
festigt ist.
In diesen Außenrahmen läßt sich ein Innenrahmen einsetzen, der aus den beiden
parallelen vertikalen Profilstücken 35 sowie den beiden horizontalen Profilstücken 5'
gebildet wird. Der Innenrahmen ist durch vertikale Gitterstäbe 3' sowie horizontale
Gitterstäbe 33 unterteilt. Beide Arten von Gitterstäben 3' und 33 sind als Hohlprofile
ausgebildet, miteinander verschweißt und mit Einlagen 8' versehen, die mit im In
nenrahmen verlaufenden Vertikaleinlagen und Quereinlagen verschweißt sind.
Nach dem Einsetzen des Innenrahmens in den Außenrahmen werden Schrauben 38
in Muttern 39 eingedreht, die innenseitig an den Profilstücken 35 verschweißt sind.
Sobald sich die Enden der Schrauben 39 an den Profilstücken 34 des Außenrah
mens abstützen, wird der Innenrahmen mit dem Außenrahmen verspannt. Nach der
Montage werden die überstehenden Abschnitte der Schrauben 38 abgetrennt, so
daß der Gitterrahmen 2' insgesamt nicht mehr demontierbar ist. Zusätzlich zu der
Verspannung besteht auch ein Formschluß, da die Enden der Schrauben nicht über
einen freien Schenkel der Profilstücke des Außenrahmens hinweggezogen werden
können.
Die in den Fig. 9 bis 11 dargestellte alternative Ausführungsform eines Gitters 1"
wird vor der Laibung einer durch das Gitter 1" zu verschließenden Wandöffnung
montiert. Auch hier besteht der Gitterrahmen 2" aus einem Innenrahmen und einem
Außenrahmen, die jeweils aus zwei Profilstücken zusammengesetzt sind. Mit Hilfe
von Schrauben, die in Muttern eindrehbar sind, die innerhalb der vertikalen Profil
stücke des Innenrahmens verschweißt sind, läßt sich eine Verspannung von Innen
rahmen und Außenrahmen erzielen. Auch hier liegt neben der Verspannung nach
Montage der Spannschrauben ein Formschluß zwischen Innenrahmen und Außen
rahmen vor.
Auch bei einer solchen Ausführungsform sind die Gitterstäbe 3" und 33 mit Einlagen
8" versehen, die ihrerseits an beiden Enden mit Quereinlagen 9" bzw. Vertikaleinla
gen verschweißt sind.
Claims (11)
1. Schutzgitter für eine Gebäudeöffnung, mit mindestens zwei Gitterstabträgern
(2o, 2u) und mit diese verbindenden, aus Hohlprofilen (7) gebildeten Gitterstä
ben (3), in denen sich in deren Länge erstreckende Einlagen (8) aus einem ge
gen spanende oder abrasive Bearbeitung hochwiderstandsfähigen Material
eingebracht sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Einlagen (8) zumindest an
Ihrem Endbereich (10) die Wandung des zugehörigen Gitterstabträgers (2o,
2u) durchdringen, in dessen Längsrichtung abgewinkelt sind und die Wandung
mit dem abgewinkelten, freien Schenkel hintergreifen.
2. Schutzgitter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die abgewinkelten
Endbereiche der Einlagen (20, 23, 25) mit einer innerhalb des zugehörigen
Gitterstabträgers (2o, 2u) verlaufenden Quereinlage (17, 18) und/oder mit ei
nem abgewinkelten und/oder mit einem nicht abgewinkelten Endbereich einer
anderen Einlage (25) verschweißt sind.
3. Schutzgitter nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Einlagen (8, 8', 8") mit ihren Endbereichen über wenigstens eine Stirn
seite der Hohlprofile (7) vorstehen und mit einer parallel zu einem Gitterstab
träger (2o, 2u) verlaufenden Quereinlage (9, 9', 9") verschweißt sind, wobei die
vorstehenden Endbereiche und die Quereinlage (9, 9', 9") von einer An
griffsseite her durch eine Wandung eines Gitterstabträgers (2o, 2u) gesichert
sind.
4. Schutzgitter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die vorstehenden
Endbereiche der Einlagen (8, 8', 8") abgewinkelt sind.
5. Schutzgitter nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß
die Gitterstabträger (2o, 2u) zusammen mit mindestens zwei weiteren Profil
stücken (5, 35) einen Gitterrahmen (2, 2', 2") bilden.
6. Schutzgitter nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß
die Einlagen (14, 15) in ihrem Längsverlauf Z- oder U-förmig ausgebildet sind.
7. Schutzgitter nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß
die Einlagen (12, 13) benachbarter Gitterstäbe (3) einstückig zusammenhän
gend ausgebildet sind.
8. Schutzgitter nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß
die Einlagen aus legiertem Hartstahl sind.
9. Schutzgitter nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß
die mit den Gitterstäben (3, 3', 3") verbundenen Gitterstabträger (2o, 2u) in ih
rem Querschnitt L- oder U-förmig ausgebildet sind.
10. Schutzgitter nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Profilstücke
(5, 35) des Gitterrahmens (2, 2', 2") aus zwei spiegelbildlich zusammengesetz
ten Profilstücken (4, 34) bestehen und mit einer an der Gebäudeöffnung befe
stigbaren Haltevorrichtung verbindbar sind.
11. Schutzgitter nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß
die Hohlprofile (7) der Gitterstäbe (3) in angepaßte Stanzlöcher in den Git
terstabträgern (2o, 2u) eingesetzt und von außen her unsichtbar mit diesen
verschweißt sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1998125197 DE19825197C1 (de) | 1998-06-05 | 1998-06-05 | Schutzgitter für eine Gebäudeöffnung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1998125197 DE19825197C1 (de) | 1998-06-05 | 1998-06-05 | Schutzgitter für eine Gebäudeöffnung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19825197C1 true DE19825197C1 (de) | 1999-12-30 |
Family
ID=7870045
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1998125197 Expired - Fee Related DE19825197C1 (de) | 1998-06-05 | 1998-06-05 | Schutzgitter für eine Gebäudeöffnung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19825197C1 (de) |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3236655C2 (de) * | 1982-10-04 | 1991-08-29 | Albert 8758 Goldbach De Baum | |
DE4337824A1 (de) * | 1993-08-17 | 1995-02-23 | Technolog Sicherheits Logistic | Gitter zur Sicherung von Gebäudeöffnungen, insbesondere bei Strafvollzugsanstalten |
DE29719550U1 (de) * | 1997-11-04 | 1998-01-15 | Burg-Wächter KG Alfred Lüling, 58540 Meinerzhagen | Vorrichtung zur Sicherung von Fenstern an Gebäuden |
-
1998
- 1998-06-05 DE DE1998125197 patent/DE19825197C1/de not_active Expired - Fee Related
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