DE19824974A1 - Sammelbehälter für Biomüll - Google Patents
Sammelbehälter für BiomüllInfo
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Abstract
Sammelbehälter für Biomüll, bei dem im Bereich des Behälterdeckels ein auswechselbares Biofiltermaterial angeordnet ist, umfassend Mikroorganismen für den Abbau geruchsbelästigender Gase, wobei das Biofiltermaterial (10) in einem in dem Deckel (11) des Sammelbehälters (12) auswechselbar angeordneten Substratbehälter (13) untergebracht ist.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Sammelbehälter für
Biomüll, bei dem im Bereich des Behälterdeckels ein
auswechselbares Biofiltermaterial angeordnet ist umfassend
Mikroorganismen für den Abbau geruchsbelästigender Gase.
Aus dem Stand der Technik sind Sammelbehälter für Biomüll der
eingangs genannten Art bekannt. Beispielsweise beschreibt die
EP 0597282 B1 einen Sammelbehälter für organische Abfälle,
der allerdings für den Outdoor-Bereich vorgesehen ist. Diese
Sammelbehälter werden auch als sogenannte Biotonnen
bezeichnet. In diesen Biotonnen werden die Abfallstoffe
entweder thermophil und aerob kompostiert und teilweise auch
bei Luftausschluß unter anaeroben Verhältnissen fermentativ
vergoren. Die entsprechenden Enzyme können in dem
Behälterdeckel untergebracht werden. Um die enzymatische
Aktivität dieses Biofiltermaterials aufrecht zu erhalten
bedarf es in der Regel eines bestimmten Feuchtigkeitsgehalts.
Dies ist jedoch bei den genannten Biotonnen für den Outdoor-
Bereich kein Problem, da aufgrund der Tag
/Nachttemperaturschwankungen sich regelmäßig Kondenswasser
niederschlägt, das das Biofiltermaterial anfeuchtet. Jedoch
haben die Mikroorganismen nur eine beschränkte Lebensdauer,
so daß es nach einiger Zeit erforderlich ist, das
Biofiltermaterial auszuwechseln.
In dem vorgenannten Stand der Technik liegt das
Biofiltermaterial im äußeren Bereich teilweise auf
Stützvorrichtungen auf, die abgeklappt werden können, wenn
das Biofiltermaterial ausgewechselt, das heißt aus dem Deckel
herausgenommen werden soll. Dies bedeutet jedoch, daß der
Benutzer das Biofiltermaterial beim Auswechselvorgang in der
Regel mit der Hand erfaßt und herausnimmt. Dies ist unter
hygienischen Gesichtspunkten bedenklich.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, einen
Sammelbehälter für Biomüll der eingangs genannten Gattung zu
schaffen, bei dem die Entnahme des Biofiltermaterials für den
Austausch in der Handhabung vereinfacht wird, insbesondere
möglich ist ohne mit dem verbrauchten Biofiltermaterial
selbst in Berührung zu kommen.
Die Lösung dieser Aufgabe liefert ein erfindungsgemäßer
Sammelbehälter für Biomüll der eingangs genannten Gattung mit
den kennzeichnenden Merkmalen des Hauptanspruchs.
Erfindungsgemäß ist vorgesehen, daß das Biofiltermaterial in
einem in dem Deckel des Sammelbehälters auswechselbar
angeordneten Substratbehälter untergebracht ist. Zum
Auswechseln des Biofiltermaterials kann die Bedienungsperson
daher einfach den Substratbehälter aus dem Deckel des
Sammelbehälters herausnehmen, entsorgen und durch einen neuen
Substratbehälter, der frisches Biofiltermaterial enthält,
ersetzen.
Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung ist
vorgesehen, daß dieser auswechselbare Substratbehälter aus
einem biologisch abbaubaren Kunststoff besteht,
beispielsweise einem Polylactid, einem Biopolymer-Material
auf Stärke, Mais, Sojabasis oder dergleichen. Dadurch wird
das Auswechseln des Biofiltermaterials besonders vereinfacht,
da der Substratbehälter nicht entleert werden muß, sondern
mit samt seinem Inhalt der Kompostierung zugeführt werden
kann, da der Substratbehälter selbst biologisch abbaubar ist.
Wie bereits oben erwähnt wurde, muß in der Regel zur
Erhaltung der Funktionen der Mikroorganismen in dem
Biofiltermaterial eine Anfeuchtung erfolgen. Soweit es sich
um Outdoor-Behälter handelt, ist dies unproblematisch. Die
vorliegende Erfindung bezieht sich jedoch auch auf
Sammelbehälter für Biomüll für den Innenbereich, das heißt
solche, die im Haushalt beispielsweise in einer Küche unter
der Spüle oder an dergleichen Orten untergebracht werden und
zum Sammeln des Biomülls dienen. Wegen der im Innenbereich
gegebenen weitgehend konstanten Temperatur ist eine
selbsttätige Befeuchtung durch Tauwasser nicht gegeben und
auch eine Befeuchtung durch Niederschlagswasser entfällt. Es
ist daher im allgemeinen notwendig, von Zeit zu Zeit das
Biofiltermaterial anzufeuchten. Dabei ist es sinnvoll, der
Bedienungsperson in geeigneter Form anzuzeigen, wann ein
solches Anfeuchten erfolgen muß. Hierzu ist im Rahmen der
vorliegenden Erfindung nach einer bevorzugten Ausführungsform
vorgesehen, daß der Substratbehälter entweder aus einem
weitgehend transparenten Material besteht oder mindestens ein
transparentes Schauglas aufweist.
Weiterhin kann man dann vorzugsweise in oder an dem
Substratbehälter einen Indikator vorsehen, der eine Abnahme
des Feuchtigkeitsgehalts des Biofiltermaterials unter einen
vorgegebenen Grenzwert anzeigt. Dabei kann über das
transparente Schauglas oder das transparente Material des
Substratbehälters der Blick auf den Indikator freigegeben
werden. Beispielsweise kann ein solcher Indikator einen
Farbumschlag oder dergleichen anzeigen.
Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung kann der
erfindungsgemäße Substratbehälter zusätzlich oder alternativ
zu dem genannten Indikator für den Feuchtigkeitsgehalt noch
einen Indikator enthalten, der eine zu geringe Aktivität der
Mikroorganismen und/oder das Ende der Lebensdauer der
Mikroorganismen anzeigt. Durch einen solchen Indikator wird
der Bedienungsperson angezeigt, daß nun das Biofiltermaterial
gegen frisches auszuwechseln ist, das heißt die
Bedienungsperson nimmt den Substratbehälter heraus und
tauscht diesen gegen einen neuen aus.
Eine bevorzugte Variante der Erfindung sieht vor, daß der
Substratbehälter einen Rand aufweist und mit diesem Rand in
eine Nut oder Schiene an der Unterseite des Deckels des
Sammelbehälters einschiebbar ist.
Gemäß einer anderen alternativen Variante kann man auch den
Substratbehälter von oben her in eine entsprechend
dimensionierte Ausnehmung in dem Deckel des Sammelbehälters
einsetzen. Weiterhin ist vorzugsweise diese Ausnehmung und
der Substratbehälter selbst mit normierten Abmessungen
ausgebildet, die möglichst von der Form und Größe des Deckels
und des Sammelbehälters selbst unabhängig sind. Dies bedeutet
für alle Typen und Größen vorhandener Sammelbehälter können
einheitliche Substratbehälter verwendet werden, die in jedem
Fall in den Deckel hineinpassen, so daß Händler nur eine Type
eines größennormierten Substratbehälters für alle
Sammelbehältertypen vorhalten müssen. Dabei kann der gleiche
Substratbehälter im Prinzip im Rahmen der Erfindung außer für
den Indoor-Bereich auch für den Outdoor-Bereich, das heißt
die sogenannte Biotonne verwendet werden. Die Anwendung für
den Indoor-Bereich, das heißt den in der Regel kleineren
Haushalts-Biomüll-Sammelbehälter ist lediglich bevorzugt.
Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung kann man
den Substratbehälter oberseitig im Außenbereich mit einem
erhöhten umlaufenden Rand ausstatten, der als Wasserrand
dient und/oder es ist eine muldenförmige Vertiefung in einem
Deckel des Substratbehälter vorgesehen. Bei einer solchen
konstruktiven Ausbildung des Substratbehälters kann man
Wasser zur Befeuchtung des Biofiltermaterials auf den Deckel
des Substratbehälters gießen, wobei verhindert wird, das
dieses nach außen abläuft und über entsprechende Öffnungen,
Perforationen oder dergleichen in den Deckel gelangt dann das
Wasser in den Substratbehälter.
Man kann auch gemäß einer bevorzugten Ausbildung der
Erfindung den Substratbehälter mit einem über ein
Filmscharnier oder dergleichen angeformten Deckel versehen,
so daß man den Deckel aufklappen kann, wenn man sich Zugang
zu dem Biofiltermaterial verschaffen will, zum Beispiel um
dieses anzufeuchten, oder einen Beutel, in dem sich frisches
Trockensubstrat befindet, in den Substratbehälter zu geben.
Weitere Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der
nachfolgenden Detailbeschreibung. Die in den Unteransprüchen
genannten Merkmale betreffen bevorzugte Weiterbildungen der
Erfindung.
Nachfolgend wird die vorliegende Erfindung anhand von
Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die beiliegenden
Zeichnungen näher beschrieben. Dabei zeigen
Fig. 1 eine Ansicht eines erfindungsgemäßen Sammelbehälters
für Biomüll als Gesamtansicht;
Fig. 2 eine perspektivische Explosionsdarstellung eines
Deckels für den Sammelbehälter mit Substratbehälter;
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht eines Deckels für einen
Sammelbehälter mit Substratbehälter gemäß einer
Variante der Erfindung;
Fig. 4 eine entsprechende Ansicht mit in den Deckel
eingesetztem Substratbehälter von oben;
Fig. 5 eine Ansicht des Deckels eines Sammelbehälters mit
eingeschobenem Substratbehälter von unten;
Fig. 6 eine Schnittdarstellung durch den Deckel eines
Sammelbehälters mit eingesetztem Substratbehälter
gemäß einer Variante der Erfindung;
Fig. 7 eine Schnittdarstellung eines Deckels eines
Sammelbehälters mit eingesetztem Substratbehälter
gemäß einer weiteren Variante der Erfindung.
Zunächst wird auf Fig. 1 Bezug genommen.
Die Darstellung zeigt einen Sammelbehälter 9 für Biomüll mit
einem Deckel 11, in den ein Substratbehälter 13 einsetzbar
ist, der ein Biofiltermaterial enthält, das Geruchsemissionen
aus dem Biomüll resorbiert.
Nachfolgend wird auf Fig. 2 Bezug genommen.
Dort ist ein Ausführungsbeispiel eines Deckels 11 für einen
erfindungsgemäßen Sammelbehälter dargestellt. Wie man sieht
hat der Deckel 11 in diesem Fall eine etwa mittige
rechteckige Ausnehmung 11b, die in ihrem Abmessungen normiert
sein kann. Die Ausnehmung 11b nimmt einen Substratbehälter 13
auf, der dort herausnehmbar eingesetzt wird. Dieser
Substratbehälter 13 enthält die Mikroorganismen, die die
Aufgabe haben, den aus dem Sammelbehälter (nicht dargestellt)
durch die Vergärung beziehungsweise Kompostierung des
Biomülls austretenden Geruch zu eliminieren, indem die
geruchsbelästigenden Gase von den Mikroorganismen abgebaut
beziehungsweise resorbiert werden. Dieses Biofiltermaterial,
das die Mikroorganismen bilden, befindet sich also in dem
Substratbehälter 13. Ist die Lebensdauer der Mikroorganismen
abgelaufen und somit das Biofiltermaterial verbraucht, dann
kann die Bedienungsperson den Substratbehälter 13 aus dem
Deckel 11 herausnehmen und diesen insgesamt mit Inhalt
entsorgen, das heißt in der Regel einer Kompostierung
zuführen. Vorzugsweise besteht nämlich der Substratbehälter
13 aus einem Biopolymeren, zum Beispiel einem Polylactid oder
einem Biopolymeren auf Basis von zum Beispiel Stärke, Mais,
Soja etc., so daß der Substratbehälter 13 selbst biologisch
abbaubar ist. Es entfällt also das bisher übliche
Herausnehmen des Biofiltermaterials von Hand. Der Verbraucher
kann dann im Handel einen neuen Substratbehälter 13 erwerben,
der frisches Biofiltermaterial enthält und diesen dann
wiederum in die Ausnehmung 11b des Deckels 11 des
Sammelbehälters einsetzen, so daß der gesamte
Austauschvorgang hygienisch abläuft.
Fig. 3 zeigt in perspektivischer Explosionsdarstellung ein
weiteres alternatives Ausführungsbeispiel eines
erfindungsgemäßen Behälterdeckels 11 für einen
Sammelbehälter, wobei letzterer auch hier nicht dargestellt
ist. Bei dieser Ausführungsvariante ist der Substratbehälter
13, der mit einem abnehmbaren Deckel 13d ausgestattet ist von
der Unterseite her in eine Art Schiene 11a des Deckels 11 des
Sammelbehälters einschiebbar. Durch die Ausnehmung 11b im
Deckel 11 ist der Deckel 13d des Substratbehälters 13
teilweise von oben her sichtbar. Wie man weiterhin erkennt,
hat der Deckel 11 des Sammelbehälters außerdem eine kleinere
runde Ausnehmung 11c durch die der Blick frei wird von oben
her auf einen Indikator 16, der beispielsweise an dem Deckel
13d des Substratbehälters angebracht sein kann und mittels
dessen zum Beispiel der Feuchtigkeitsgehalt des
Biofiltermaterials angezeigt werden kann. Wird zum Beispiel
durch einen Farbumschlag angezeigt, daß der
Feuchtigkeitsgehalt zu niedrig ist, kann der Benutzer dies
erkennen und das Biofiltermaterial im Substratbehälter 13
anfeuchten, zum Beispiel indem etwas Wasser durch die
Öffnungen 20 in den Deckel 13d des Substratbehälters 13 in
diesen Substratbehälter gegossen wird.
In Fig. 4 ist noch einmal der Deckel 11 mit von der
Unterseite her eingeschobenem Substratbehälter 13
dargestellt, wobei man erkennt, daß die runde Aussparung 11c
den Blick auf den Indikator 16 zuläßt und daß sich in der
vorzugsweise in den Abmessungen normierten Ausnehmung 11b des
Deckels 11 der Deckel 13d des Substratbehälters 13 mit seinen
Öffnungen 20 befindet.
Fig. 5 zeigt die entsprechende Ansicht des Deckels gemäß dem
Ausführungsbeispiel nach den Fig. 3 und 4 von unten. Man
erkennt hier, wie der Rand des Deckels 13d in eine Schiene
11a des Deckels 11 eingeschoben ist, so daß man in einer
Längsrichtung, in der die Schiene 11a offen ist, den
Substratbehälter 13 herausziehen kann, wenn man zum Beispiel
das Biofiltermaterial 10 (Substrat) oder auch den gesamten
Substratbehälter 13 auswechseln will. In Fig. 5 erkennt man
weiterhin, daß an dem Substratbehälter 13 an der Unterseite
in an sich bekannter Weise Abtropfnasen 21 gebildet sind.
Nachfolgend wird auf Fig. 6 Bezug genommen. Die Darstellung
zeigt einen Ausschnitt aus einem Deckel 11 eines
erfindungsgemäßen Sammelbehälters, wobei in die Ausnehmung
11b wiederum ein erfindungsgemäßer Substratbehälter 13 gemäß
einer Variante der Erfindung eingesetzt ist. An der
Unterseite weist der Substratbehälter 13 wiederum eine Reihe
von Abtropfnasen 21 auf. Der Substratbehälter 13 gemäß Fig. 6
wird von oben her in die Ausnehmung 11b eingesetzt ähnlich
wie bei dem in Fig. 2 dargestellten Beispiel. Bei dem
Substratbehälter 13 gemäß Fig. 6 handelt es sich um einen
solchen, der einen perforierten Deckel 13d aufweist, wobei
dieser Deckel 13d über ein Filmscharnier 13e gelenkig an dem
Korpus des Substratbehälters 13 angeformt ist. Der Deckel 13e
hat wie man aus Fig. 6 erkennt verglichen mit dem äußeren
Rand des Substratbehälters 13 eine muldenförmige Vertiefung
13c, die als Wassermulde dient. Dies bedeutet, daß man zum
Anfeuchten des Biofiltermaterials 10 Wasser auf den Deckel
13d gießen kann, so daß dieses auf dessen muldenförmiger
Vertiefung 13c stehenbleibt und durch den äußeren Wasserrand
13b (Schwallrand) verhindert wird, daß das Wasser vorzeitig
nach außen abläuft. Das in der muldenförmigen Vertiefung 13c
stehende Wasser kann also durch die Löcher 20 in das Innere
des Behälters gelangen und das Biofiltermaterial 10
anfeuchten. Durch das Filmscharnier 13e kann der Deckel 13d
an der gegenüberliegenden Seite geöffnet und nach oben
geschwenkt werden. Bei dem Substratbehälter 13 kann es sich
beispielsweise um einen solchen handeln, der aus einem dünnen
plattenförmigen Kunststoffmaterial oder einer Folie
tiefgezogen wird.
Nachfolgend wird auf Fig. 7 Bezug genommen. Die Darstellung
zeigt ein ähnliches Ausführungsbeispiel eines
erfindungsgemäßen Substratbehälters 13, wobei dieser jedoch
etwas anders als in dem zuvor beschriebenen
Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 6 nicht von oben her in den
Deckel 11 einsetzbar ist sondern ähnlich wie in dem
Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 3 in eine Schiene 11a an der
Unterseite des Deckels 11 einschiebbar ist. Wie man in Fig. 7
erkennt, wird dabei der Rand des Substratbehälters 13 in der
Schiene 11a geführt. Im übrigen handelt es sich bei dem
Substratbehälter 13 gemäß Fig. 7 ähnlich wie bei dem
Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 6 um einen aus einer Folie
tiefziehbaren Kunststoffbehälter, wobei dieser wiederum aus
einem biologisch abbaubaren Material bestehen kann. Auch
gemäß Fig. 7 ist eine muldenförmige Vertiefung 13c
vorgesehen, die das Wasser für die Befeuchtung des
Biofiltermaterials 10 aufnimmt. Auch hier ist der Deckel 13d
perforiert und über ein Filmscharnier 13e aufklappbar.
Claims (11)
1. Sammelbehälter für Biomüll, bei dem im Bereich des
Behälterdeckels ein auswechselbares Biofiltermaterial
angeordnet ist umfassend Mikroorganismen für den Abbau
geruchsbelästigender Gase,
dadurch gekennzeichnet, daß das Biofiltermaterial (10) in
einem in dem Deckel (11) des Sammelbehälters (12)
auswechselbar angeordneten Substratbehälter (13)
untergebracht ist.
2. Sammelbehälter für Biomüll nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der auswechselbare Substratbehälter
(13) aus einem biologisch abbaubaren Kunststoff besteht.
3. Sammelbehälter für Biomüll nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß der auswechselbare
Substratbehälter (13) aus einem Polylactid oder einer
ähnlichen Verbindung besteht.
4. Sammelbehälter für Biomüll nach einem der Ansprüche 1 bis
3, dadurch gekennzeichnet, daß der auswechselbare
Substratbehälter (13) aus einem weitgehend transparenten
Material besteht oder mindestens ein transparentes
Schauglas (14) aufweist.
5. Sammelbehälter für Biomüll nach einem der Ansprüche 1 bis
4, dadurch gekennzeichnet, daß der auswechselbare
Substratbehälter (13) aus einer wenigstens teilweise
transparenten Tiefziehfolie herstellbar ist.
6. Sammelbehälter für Biomüll nach einem der Ansprüche 1 bis
5, dadurch gekennzeichnet, daß das Biofiltermaterial (10)
wenigstens einen Indikator (16) enthält, der eine Abnahme
des Feuchtigkeitsgehalts des Biofiltermaterials (10)
unter einen vorgegebenen Grenzwert anzeigt.
7. Sammelbehälter für Biomüll nach einem der Ansprüche 1 bis
6, dadurch gekennzeichnet, daß das Biofiltermaterial (10)
wenigstens einen Indikator (17) enthält, der eine zu
geringe Aktivität der Mikroorganismen und/oder das Ende
der Lebensdauer der Mikroorganismen anzeigt.
8. Sammelbehälter für Biomüll nach einem der Ansprüche 1 bis
7, dadurch gekennzeichnet, daß der Substratbehälter einen
Rand (13a) aufweist und mit diesem Rand in eine Nut oder
Schiene (11a) an der Unterseite des Deckels (11) des
Sammelbehälters einschiebbar ist.
9. Sammelbehälter für Biomüll nach einem der Ansprüche 1 bis
8, dadurch gekennzeichnet, daß der Substratbehälter (13)
oberseitig im Außenbereich einen erhöhten umlaufenden
Rand aufweist, der als Wasserrand (13b) dient und/oder
eine muldenförmige Vertiefung (13c) in einem Deckel (13d)
des Substratbehälters (13) vorgesehen ist.
10. Sammelbehälter für Biomüll nach einem der Ansprüche 1 bis
9, dadurch gekennzeichnet, daß der Substratbehälter (13)
einen über ein Filmscharnier (13e) oder dergleichen
angeformten Deckel (13d) aufweist.
11. Sammelbehälter für Biomüll nach einem der Ansprüche 1 bis
10, dadurch gekennzeichnet, daß der Substratbehälter (13)
in eine entsprechend dimensionierte Ausnehmung (11b) in
dem Deckel (11) des Sammelbehälters (12) einsetzbar ist,
wobei die Ausnehmung (11b) und der Substratbehälter (13)
vorzugsweise normierte Abmessungen unabhängig von der
Form und Größe des Deckels (11) und des Sammelbehälters
(12) aufweisen.
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8130 | Withdrawal |