DE1952184A1

DE1952184A1 - Pflanzenzuechtungsvorrichtung

Info

Publication number: DE1952184A1
Application number: DE19691952184
Authority: DE
Inventors: Masami Kusumi
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1968-10-15
Filing date: 1969-10-13
Publication date: 1970-06-04
Also published as: NL6915450A; CH513574A; GB1290882A; DK120826B; JPS4722120Y1

Description

DlpL-Ing. Karl Kiekeben

Patentanwalt 1 BwUn 1Ö, Kaiserdamie 2β

13. Oktober 1969 P.5025

Masami K u s u m i in

No. 3-10-306 Zengyo Danehi 3768-3 Fujisawa, Fujisawa City, Kanagawa Pref. (Japan).

Pflanzenzüchtungsvorrichtung.

Die Erfindung bezieht sich auf eine Pflanzenzüchtungsvorrichtung für das Wachstum von Samen, beispielsweise solchen von Zierblumen, Blattpflanzen, Früchten, Pilzen, wie Champignons und dergleichen, wobei die Samen in einem geschlossenen Behälter untergebracht sind, bis das Wachstum eingeleitet werden soll.

Bisher wurden verschiedenartige Vorrichtungen verwendet, unterteilt in solche für die Aufbewahrung und solche für das Wachstum der Samen. Die vorliegende Erfindung beruht auf dem Grundgedanken, einen flüssigkeitsdichten, verschlossenen Behälter vorzusehen, wodurch die Samen am Keimen gehindert werden, bis eine durch Haftreibung oder Klemmwirkung befestigte Verschlußkappe vom perforierten Boden des Behälters entfernt und ein nicht perforierter Deckel aufgeschnitten worden ist.

Die für das Wachstum der Samen vorgesehenen Behälter üblicher Ausgestaltungen erforderten kostspielige Konstruk-

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tionen, bei denen die Deckel von den Behältern entfernt werden mussten, um das Keimen der Samen zu ermöglichen. Gemäß vorliegender Erfindung werden die Samen in geeigneter Weise verpackt, wobei der Deckel des Behälters mit Hilfe eines Büchsenöffners oder eines ähnlichen Gerätes aufgeschnitten werden- kann, um das Einleiten von Wasser zu ermöglichen und zu erleichtern« Die vom Boden entfernbare Verschlußkappe ermöglicht das Abfließen von Wasser durch den perforierten Boden des Behälters.

Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung bestehen in der Ausgestaltung einer Pflanzenzüchtungsvorrichtung, welche in ihrem Aufbau einfach ist und bei verhältnismäßig geringen Kosten hergestellt werden kann, so daß die Vorrichtung weite Verbreitung und Anwendung finden kann und bequem und leicht zu handhaben ist.

Die vorbeschriebene Erfindung sowie weitere Ausgestaltungsmerkmale derselben ergeben sich aus der folgenden Beschreibung einer solchen Pflanzenzüchtungsvorrichtung. Eine zweckmäßige Ausführungsform derselben wird an Hand der beigefügten Zeichnung beispielsweise näher erläutert. Es stellen dar:

Fig. 1 eine senkrechte Schnittansicht einer erfindungsgemäßen Pflanzenzüchtungsvorrichtung,

lig. 2 eine Draufsicht auf den Boden derselben und

Fig. 3 einen partiellen senkrechten Schnitt durch die Vorrichtung mit einer darin unter geeigneten Bedingungen wachsenden Pflanze.

Gleiche Teile sind in allen Figuren mit den gleichen Bezugszeichen versehen.

Die dem Erfindungsgedanken entsprechende Pflanzenzüchtungsvorrichtung ist in ihrer Gesamtheit mit 5 bezeichnet. Sie besteht aus einem Behälter 6 mit eirier zylindrischen Seitenwand 7 und kann die Form einer Blech—

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büchse nach Art einer Konservenbüchse oder dergleichen haben; sie enthält ein Kultivierungsraedium oder eine Substanz 11 mit Torf, Sägemehl oder dergleichen als Erdreich für das Wachstum der Samen oder Sporen 12.

Der verschlossene Behälter 10 gemäß Fig. 3 hat vorzugsweise die Gestalt einer Konservenbüchse, weil eine solche Büchse, wie eine Blechbüchse, in der Lage ist, die Samen zu bewahren und zu konservieren, wobei ein Krankheitsbefall oder das Keimen verhindert wird, so daß die Samen mit maximaler Lagerfähigkeit während einer langen Zeitdauer aufbewahrt und erst später entsprechend dem Wunsche ihres Besitzers der Verwendung zugeführt werden können. Es liegt jedoch im Rahmen vorliegender Erfindung, daß anstelle einer Blechbüchse auch ein Behälter aus Kunststoff verwendet werden kann, welcher aus einem Hauptkörper und einer Schraubkappe besteht.

Die Samen 12 sind auf einem plattenförmigen Element 14 angeordnet, welches aus irgend einem geeigneten Werkstoff besteht, wie Kunststoff, Pappe, Löschpapier oder dergleichen, und welches in dem Kultivierungsmedium oder der Substanz 11 eingebettet ist und einen oder mehrere Samen 12 in gewünschter Anordnung trägt. Auf diese Weise können die Samen 12, die Sporen oder dergleichen in einer bestimmten, geeigneten Anordnung zueinander keimen, und sie sind in dem Kultivierungsmedium 11 mit Hilfe der Platte 14 eingebettet, welche mehr nach dem oberen Ende des Behälters zu gelagert ist.

Der Boden 18 des Behälters ist mit einer Anzahl von Ausnehmungen, Löchern oder Öffnungen 15 versehen, und der so perforierte Boden ermöglicht den Durchgang von Wasser. Vor der Inbenutzungnahme ist eine entfernbare Verschlußkappe 16 mit dem Boden 18 oder seinem Falzrand durch Haftreibung, Klemmwirkung oder dergleichen verbunden, welche die Öffnungen 15 flüssigkeitsdicht verschließt. Die Verschlußkappe 16 besteht aus einem geeigneten undurchlässigen

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Werkstoff, der vorzugsweise mit einer selbsthaftenden Klebeschicht überzogen ist. Mit 13 (Pig· 2) ist der äußere Falzrand des Bodens 18 bezeichnet. Der Deckel 17 des Behälters enthält keine Perforation und ist gegenüber der Seitenwand 7 des Behälters durch Falzen, Bördeln oder in ähnlicher für Blechbüchsen bekannter Weise dichtend verbunden.

Zur Verwendung v/ird der Deckel 17 mit Hilfe eines Büchsenöffners in üblicher Weise aufgeschnitten und somit das obere Ende des Behälters geöffnet, und dann wird die Verschlußkappe vom Boden des Behälters, beispielsweise durch Absprengen, entfernt, wodurch die Öffnungen 15 freien Luftzutritt erhalten. Dann wird Wasser durch das obere Ende des Behälters eingeleitet, und die Samen oder Sporen 12 oder dergleichen können in der .gleichen Weise keimen und wachsen, wie bei der üblichen Züchtung von Pflanzen oder dergleichen, einschließlich Blüten treibender Blumen.

Die Erfindung bezieht sich nach Vorstehendem auf eine neue und nützliche Pflanzenzüchtungsvorrichtung, welche für den ortsverändernden Transport geeignet ist und den Empfänger durch verschiedene Arten von Pflanzen, Blumen oder dergleichen nach Belieben zu erfreuen vermag.

Patentansprüche:

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Claims

Patentansprüche :

11 ./Pflanzenzüchtungsvorrichtung, bestehend aus einem Behälter mit einer Seitenwand, gekennzeichnet durch einen nicht perforierten Deckel (17)> welcher an der Seitenwand (7) befestigt ist, und einen an der Seitenwand befestigten perforierten Boden (18) sowie eine gegenüber dem Boden (18) befestigte, jedoch entfernbare Verschlußkappe (16), wobei der Behälter (6) mit einem für das Wachstum der Samen geeigneten Kultivierungsmedium (11) gefüllt ist.
2. Pflanzenzüchtungsvorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine in dem Kultivierungsmedium (11) eingebettete Platte (14) für die Aufnahme von Samen (12), wobei die Platte (14·) mehr nach dem oberen Ende des Behälters zu angeordnet ist.
J. Pflanzenzüchtungsvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf die Platte (14·) eine Schicht von Düngemitteln aufgebracht ist.
4. Pflanzenzüchtungsvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß der die Samen und das Kultivierungsmedium enthaltende Behälter (6) flüssigkeitsdicht verschlossen ist.

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L e e r s e i t e