DE1912864U

DE1912864U - Behaelter zum transport von topfpflanzen.

Info

Publication number: DE1912864U
Application number: DEB60554U
Authority: DE
Inventors: Klaus Brotte
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1965-02-02
Filing date: 1965-02-02
Publication date: 1965-03-25

Description

Klaus B r ο t t e ,

4791 Elsen bei Paderborn, Hermann Löns-Weg 3

Behälter zum Transport von Topfpflanzen

Die Neuerung bezieht sich auf einen Transportbehälter für Topfpflanzen, also für lebende Pflanzen.

Beim Transport von Topfpflanzen, insbesondere wenn es sich um empfindliche Blumen handelt, hat sich stets ergeben, daß mit einem gewissen Prozentsatz an Verlust gerechnet werden muß, auch dann, wenn mehrere Topfpflanzen dicht nebeneinander in sogenannten Pflanzkästen aufgestellt werden.

Noch schwieriger ist aber der Transport, wenn dieser sich über größere Entfernungen mit der Eisenbahn erstreckt, weil die Pflanzen während des Transportes auch einer gewissen Pflege, zumindest aber der Versorgung mit Wasser bedürfen.

Der Neuerung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Transportbehälter zu schaffen, in dem die Blumentöpfe mit den Pflanzen, nicht nur feststehen, sondern bei dem auch eine Bewässerung der verhüllten Pflanzen durchgeführt werden kann, wobei die Pflan-

zen selbst noch vor Beschädigungen durch "benachbarte Pflanzen geschützt werden.

Diese Aufgabe ist gemäß der Neuerung dadurch gelöst worden, daß in einen durch ein Oberteil, z.B. Stülpkarton, abdeckbaren flachen Kasten ein aus wasserdichtem Material, vorzugsweise Kunststoff, bestehender Einsatz eingelegt ist, der untereinander verbundene Vertiefungen aufweist, wobei Blumentopf und Pflanze mit einer konischen Hülle umgeben sind.

Auf diese Weise ist es möglich, die untereinander verbundenen Vertiefungen in dem Einsatz mit Wasser aufzufüllen, so daß sämtliche neben- und hintereinander stehenden Pflanzen gleichzeitig und gleichmäßig von unten bewässert werden. Das Wasser tritt durch im Boden der Blumentöpfe befindliche Löcher in die Pflanzenerde ein.

Als vorteilhaft hat sich dabei erwiesen, die Vertiefungen kurz oberhalb des Bodens mit einer umlaufenden Eingwulst zu versehen, auf die der Topf steht, so daß unterhalb des Topfes ein geringer Raum frei ist und für die Aufnahme von Wasser zur Verfügung steht.

Damit die Topfpflanze sicher in der Vertiefung gehalten wird, ist die Höhe der den Vertiefungen entsprechenden Vorsprünge des Einsatzes größer als die halbe Höhe des Blumentopfes.

Die den Topf und mit ihr die Pflanze umgebende Hülle ist in ihrer Form derart konisch, daß sie den Blumentopf mit Spannung umgibt, und da diese Hülle aus einer Kunststoffolie besteht, kann sie gleichzeitig als Tra

getasche/

getasche und als Schutz gegen Y/itterungseinfküsse dienen. Aus diesem Grunde ist sie gemäß der Neuerung an ihrem oberen Ende verschweißt und/oder mit einem Tragegriff bzw. -schlaufe versehen.

Der flache Kasten und das zur Abdeckung des Kastens dienende Oberteil (Stülpkarton) werden nach dem Aufsetzen des Oberteiles durch eine Klebung oder dergl. miteinander verbunden. Das Oberteil kann dabei mit Handgriffen zur leichten Abnahme vom Kasten bzw. zum Transport versehen sein. Dadurch entsteht aus Unterteil mit Einsatz und verhüllten Pflanzen und dem Oberteil eine geschlossene Kaufeinheit. Die Zahl der in einer solchen Kaufeinheit untergebrachten Pflanzen kann beliebig sein.

Weitere Eigenschaften und Vorteile der Neuerung gehen aus der Beschreibung in Verbindung mit der Zeichnung hervor.

Die Figur zeigt einen Transportbehälter für Topfpflanzen in schaubildlicher Darstellung, wobei ein| Teil des Oberteiles weggebrochen ist.

In den Kasten 8 ist ein wasserundurchlässiger Einsatz eingelegt, der mit Vertiefungen 2 versehen ist, die durch Alissparungen oder Einschnitte 3 untereinander ver-! bunden sind, so daß bei einem Einfüllen von Wasser in diesen Einsatz sich der Wasserspiegel gleichmäßig über alle Vertiefungen 2 verteilt.

In diese Vertiefungen 2 werden, wie dieses aus der Figur ersichtlich ist, die Blumentöpfe 6 mit den Pflanzen

eingesetzt /

eingesetzt, wobei die den Vertiefungen entsprechenden Erhöhungen 12 in ihrer Hohe so gewählt sind, daß sie höher als die halbe Höhe des je?;eiligen Blumentopfes sind und sich die Wandüngen der konischen Form des Blumentopfes anpassen.

Der Blumentopf 6 mit der darin befindlichen Pflanze wird von einer Hülle 4, die vorzugsweise aus einer Kunststoffolie besteht, umschlossen. Diese Hülle 4 ist derart konisch, daß sie sich mit Spannung um den Blumentopf 6 legt und zwar unterhalb seines Randes 7. Der lichte Durchmesser der Folienhülle ist nämlich an seinem unteren Teil kleiner als der Blumentopfdurchmesser.

An dem oberen Ende ist die Hülle 4 verschweißt und kanr gleichzeitig mit einer Trageschlaufe bzw. Tragegriff 5 versehen sein, so daß der in der Hülle hängende Topf leicht aus dem Behälter herausgenommen und transportiert werden kann. Um der Pflanze auch Sauerstoff zuzuführen, ist die Hülle mit Löchern versehen.

Nach dem Einsetzen der vorgesehenen Anzahl von Topfpflanzen wird das Oberteil 9 auf den Kasten 8 aufgesetzt, und diese beiden Teile können dann durch eine Klebung oder dergleichen zu einer Kaufeinheit miteinander verbunden werden, um das Oberteil leicht abheben zu können, sind seitliche Handgriffe 10 vorgesehen.

Schutzansprüche: /

Claims

P.A.05H28-2.2.65

1.) Behälter für den Transport von Topfpflanzen, wobei die Pflanzen gleichseitig untereinander vor Beschädigungen geschützt sind, dadurch gekennzeichnet, daß in einem durch einen Oberteil (9) abdeckbaren Kasten (8) ein aus wasserdichtem Material, vorzugsweise Kunststoff, bestehender Einsatz (1) eingelegt ist, der untereinander verbundene Vertiefungen (2) zur Aufnahme der Blumentöpfe (6) aufweist, wobei Blumentopf und Pflanze mit einer konischen Hülle (4) umgeben sind.

2.) Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die in dem Einsatz (1) vorgesehenen Vertiefungen (2) der klinischen Form eines Blumentopfes (6) entsprechen und am Boden gegebenenfalls mit einer umlaufenden Eingwulst zum Aufsetzen des Blumentopfes versehen sind.

3.) Behälter nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeich net, daß die Höhe der den Vertiefungen (2) des Einsatzes (1) entsprechenden Vorsprünge (12) größer als die halbe Höhe der zur Anwendung kommenden Blumentöpfe (6) ist.

4.) Behälter nach Anspruch 1 - 3, dadurch gekennzeichnet, daß die die Pflanze und den Topf (6) umschlies·

sende /

sende Hülle (4) den Blumentopf mit Spannung umgibt.

5.) Behälter nach Anspruch 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülle (4) aus einer Kunststoffolie besteht, die Löcher zum Durchtritt von Luft aufweist und am oberen Ende über der Pflanze verschweißt ist.

6.) Behälter nach Anspruch 1-5, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülle (4) an ihrem oberen Ende mit einer Tra.geschlaufe oder Tragegriff (5) versehen ist.

7.) Behälter nach Anspruch 1-6, dadurch gekennzeichnet, daß der flache Kasten (8) und der Oberteil (9) des Behälters nach dem Aufsetzen des Oberteiles durch eine Klebung, beispielsweise einen Klebestreifen (11) verbunden sind und eine geschlossene Kaufeinheit bilden.

8.) Behälter nach Anspruch 1-7, dadurch gekennzeichnet, daß der Oberteil (9) des Behälters mit seitlichen Handgriffen (10) ausgerüstet ist.