AT2417U1 - Behälter - Google Patents

Abstract

Die Erfindung betrifft einen Behälter mit Deckel, insbesondere Abfallbehälter zur Aufnahme eines Einlagesacks, wobei das obere Sackende zwischen Behälterdeckel und Behälterrand einklemmbar ist, sowie für die Aussenseite des im Behälter eingesetzten Einlagesacks eine Belüftung vorgesehen ist, beispielsweise dadurch, daß in den Behälterwänden Luftdurchtrittsöffnungen (5) vorgesehen sind und die inneren Wandungen des Behälters (1) mit einem Gitter ausgekleidet sind.

Description

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   Die Erfindung betrifft   emen   Behälter nut
Deckel, msbesondere Abfallbehälter zur
Aufnahme eines Einlagesacks, wobei das obere
Sackende zwischen Behalterdeckel und
Behälterrand einklemmbar ist 
Abfallbehälter dieser Art stehen generell m
Küchen oder dort un Gebrauch, wo m grösserem oder kleinerem Umfang, pflanzliche und/oder organische Abfallstoffe entstehen und fur den Transport zur Verwertungsanlage entsprechend gesammelt, bzw. gelagert werden müssen. 



   Naturgemäss haben pflanzliche und/oder orgamsche Abfälle, wie   z. B Salat-und   Gemüseabfälle, Kartoffelschalen, Speisereste, Kaffeeund Teesud hohen Feuchtigkeitsgehalt Während sich der grösste Teil dieser Feuchtigkeit am Boden des   Aufnahmegefäss   m Form eines Flüssigkeitssumpf ansammelt, verdampft ein gewisser Anteil dieser Feuchtigkeit durch die im Zersetzungsprozess entstehende Temperatur und Aufgrund der Schwankungen in der Umgebungstemperatur Dies führt zu Kondensatbildung in konventionellen und nicht belüfteten Bioab-   fallbehättem   und in der Folge zum vorzeitigen Auflösen und Ankleben des Einlagesacks an den   Beh 1terinneoflächen,   oder/und zur Geruchsbelästigung und zur Madenbildung. 



   Zur Sammlung der biogenen- und organischen Abfälle und um die Verschmutzung des Behälters zu reduzieren, sowie für den Transport zum   Grosssammelbehälter   und zur Geruchsvennindenmg werden generell Einlagesäcke in den Bioabfallbehältem verwendet, welche aus Papier, Maisstärke oder anderen kompostierbaren Materialien hergestellt sind und/oder zugeknöpft oder anderweitig verschlossen werden können Wegen der angeführten Gründe und bei geschlossenem Behälterdeckel beginnen jedoch diese   Einlagesäcke,   auch Inletts genannt von aussen, zwischen Behältennnenseite und Sackaussenseite   vorzettig durchzunässen   und zu schwitzen,

   werden durch das Kondensat und den dadurch vorzeitig beginnenden   Zersetzungsprozess   aufgeweicht und verlieren dadurch die notwendige mechanische Festigkeit Der aufgeweichte Einlagesack kann nach einigen Tagen Sammlung und Befullung mit Bioabfallen nur sehr schwierig, ohne durch- zubrechen oder zu zerfallen vom Bioab-   fallbehätter   entfernt und zur Grosssammeltonne oder zur Weiterverwertungsanlage transportiert werden
Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde   emen   Abfallbehälter der eingangs angegebenen Gattung mit   genngem   technischen Aufwand so zu verbessern, dass bei der Sammlung und
Lagerung von Bioabfall   keme   unerwünschte Kondensatbildung zwischen Emlagesack und Behälter stattfindet und dadurch die Geruchsbelästigung, Madenbildung, etc,

   sowie   em   vorzeitiges Aufweichen und Durchnässen des Einlagesacks, sowie das Ankleben des   Emlagesacks   an der BehÅaltennnenwand verhindert werden kann
Die Lösung dieser Aufgabe besteht erfindungsgemäss darin,   emen   Behälter mit Deckel, insbesondere Abfallbehälter zur Aufnahme eines Emlagesackes, wobei das obere Sackende zwischen Behälterdeckel und Behälterrand emklemmbar ist und dass für die Aussenenseite des im Behälter eingesetzten Emlagesacks eine Belüftung vorgesehen ist
Ausfuhrungsbeispiele der Erfindung werden Anhand der Zeichnungen naher erläutert Fig. 1 zeigt eine Schrägansicht eines Bio-   abfallbehalters   mit geschlossenem Klapp-deckel und   Ein1agesack   Fig. 2 zeigt den   Bioabfallbehä1ter   mit Einlagesack nach Fig.

   1 und im Vertikalschnitt Fig. 3 zeigt in Ansicht und Fig. 4 in Draufsicht (teilweise) ein weiteres   Ausfuhnmgsbeispiel   eines Bioabfallbehälters (ohne Darstellung des Deckels). 



  Fig. 5 zeigt einen Teil- Vertikalschnitt durch ein drittes   Ausfuhrungsbeispiel   eines Bioabfallbehälters 
Der belüftete Bioabfallbehälter gemäss Fig.   l   und 2 ist als starrer Behälter 1 mit mehreren   Luftdurchlassoffnungen   in den Seitenwänden 5, sowie an den Innenwänden des Behälters angeordnete Gitteremlagen 6 aus Kunststoff, Metall, Holz oder pflanzlichen Materialien   und/oder einer   Kombination der o.

   a Materialien, welche mit Dübeln, Spreizstiften oder anderweitig an der Behältermnenwand und/oder Boden abnehmbar oder permanent befestigt sind und zur Formung emer Belüftung, sowie eines Luftpolsters 7 zwischen Behälterwand 1 und Emlagesack 4 versehen ist 

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Der belüftete Bioabfällbehälter gemass Fig 3 und 4 ist als starrer Behälter mit   em   oder mehreren Luftdurchlassöffnungen 5 m den   BehaltersertenwÅanden   und m Kombmation nut an den Innenwänden des Behälters 1 angeordneten Konturen oder Rillen 9 zur Formung   emer     Belüftung,

     sowie   emes   Luftpolsters 7 zwischen Behälterinnenwand und Emlagesack 4 versehen ist 
Der belüftete   Bioabfallbehälter   gemass Fig 5 ist als starrer Behälter zur Ganze oder mindestens zum Teil aus gitterartige Material 10 hergestellt und gewährleistet trotz geschlossenen Deckels 3 und luftdichtem, oder zumindest Teils   luftdichtem   Einlagesack 4   emen   Geruchsverschluss 8 fur den Inhalt und zugleich eine Belüftung für die Aussenseite des Emlagesacks 4

Claims (5)

1. Anspruche : 1. Behälter mit Deckel, insbesondere Abfall- behälter zur Aufnahme emes Einlagesacks, wobei das obere Sackende zwischen Behälterdeckel und Behälterrand einklemmbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass für die Aussenseite des im Behälter (1) eingesetzten Einlagesack (4) eine Belüftung (7) vorgesehen ist.'"
2. 2 Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in den Seitenwänden des Behälters (1) Luftdurchtrittsöffnungen (5) ausgebildet sind, die im Behälterinneren durch ein Gitter (6) überdeckt sind.
3. 3 Behälter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Gitter (6) als Gittereinlage ausgebildet ist, die im wesentlichen die gesamten Innenflächen des Behälters (1) auskleidet.
4. 4. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dassdieBehälterinnenwände mit einer profilierten Oberfläche (9) ausgestattet und die Seitenwände des Behälters (1) mit Lüfhmgsöfmungen (5) versehen sind.
5. 5. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenwände (10) und der Boden (11) des Behälters (1) zumindest zum Grossteil gitterartig ausgebildet sind.