DE19824640A1 - Scheibenwischer - Google Patents
ScheibenwischerInfo
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- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60S—SERVICING, CLEANING, REPAIRING, SUPPORTING, LIFTING, OR MANOEUVRING OF VEHICLES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B60S1/00—Cleaning of vehicles
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- B60S1/04—Wipers or the like, e.g. scrapers
- B60S1/32—Wipers or the like, e.g. scrapers characterised by constructional features of wiper blade arms or blades
- B60S1/34—Wiper arms; Mountings therefor
- B60S1/3402—Wiper arms; Mountings therefor with means for obtaining particular wiping patterns
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Description
Diese Anmeldung basiert auf und beansprucht die Priorität der
japanischen Patentanmeldungen Nr. Hei-9-161508, hinterlegt am
18. Juni 1997, und Nr. Hei-10-55151, hinterlegt am 6. März
1998, deren Inhalt hierin durch Bezugnahme aufgenommen ist.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Scheibenwi
scher für ein Automobil, in welchem ein Wischradius durch Ver
wendung eines Viergelenkgetriebes verändert wird, so daß eine
entfernte Ecke einer Windschutzscheibe durch ein Wischblatt ge
reinigt werden kann.
Ein Scheibenwischer für ein Automobil hat üblicherweise einem
konstanten Wischradius, weil sein Schwenkzentrum fest ist. Die
entfernte Ecke an der Windschutzscheibe kann durch den üblichen
Scheibenwischer nicht gereinigt werden, obwohl es wünschenswert
ist, einen großen Bereich zu wischen, um eine gute Sicht für
einen Fahrer sicherzustellen. Ein Wischer zur Reinigung der
entfernten Ecke einer Windschutzscheibe ist beispielsweise in
der JP-A-61-181745 vorgeschlagen. Ein Fünfgelenkgetriebemecha
nismus wird bei dem vorgeschlagenen Wischer verwendet, um den
Wischradius an der entfernten Ecke der Windschutzscheibe zu
vergrößern, so daß auch die entfernte Ecke durch ein Wischblatt
gereinigt werden kann.
Fig. 15 zeigt einen ähnlichen Typ eines herkömmlichen Wischers,
bei dem ein Viergelenkgetriebe verwendet ist. Ein Wischarm 51
mit einem Halter 57 ist schwenkbar durch ein erstes Glied 54
und ein zweites Glied 55 gehalten. Ein Wischblatt zum Wischen
der Windschutzscheibe ist am oberen Ende des Wischarms 51 ge
halten. Das erste Glied 54 ist durch eine erste Achse 52 an
seinem einen Ende schwenkbar gehalten und das zweite Glied 55
ist ebenfalls schwenkbar durch eine zweite Achse 53 an seinem
einem Ende gehalten. Sowohl die erste als auch die zweite Achse
52, 53 sind an einem Fahrzeugrahmen befestigt und bilden ein
stationäres Glied 100. Das Viergelenkgetriebe 58 wird von dem
Wischarm 51, dem ersten Glied 54, dem zweiten Glied 55 und dem
stationären Glied 100 gebildet. Ein Betätigungshebel 64 ist
fest an dem ersten Glied 54 angebracht, um ein erstes gerades
Glied zu bilden, das durch die erste Achse 52 schwenkbar gehal
ten ist. Der Betätigungshebel 64 wird durch einen Antriebsme
chanismus angetrieben. Der Antriebsmechanismus hat einen Motor
59, eine durch den Motor 59 gedrehte Schnecke, ein in die
Schnecke 60 eingreifendes Schneckenrad 61, einen durch das
Schneckenrad 61 angetriebenen Kurbelhebel 62 und eine den Kur
belhebel 62 mit dem Betätigungshebel 64 verbindende Verbin
dungsstange 63. Der Betätigungshebel 64 wird schwenkend um die
erste Achse 52 gedreht, wodurch das an dem Betätigungshebel 64
befestigte erste Glied 54 um die erste Achse 52 schwenkend an
getrieben wird. Folglich wird der Wischarm 51 zwischen zwei Po
sitionen hin- und herbewegt, einer unteren Position (einer Ru
hestellung) und einer oberen Position. Bei einer Umdrehung des
Schneckenrads 61 macht der Wischarm 51 einen Bewegungsdurch
lauf, d. h. von der unteren Position zu der oberen Position und
von der oberen Position zurück zur unteren Position. Der Wi
schradius des Wischers wird in einer Zwischenposition zwischen
der unteren und oberen Position maximal, wodurch die entfernte
Ecke der Windschutzscheibe gewischt wird.
Diese Art von Wischern wird üblicherweise in großen Fahrzeugen
verwendet, und ist wegen des Viergelenkantriebes sperrig und
schwer, verglichen mit einem Wischer mit konstantem Wischradi
us. Ferner ist eine höhere Antriebskraft insbesondere dann er
forderlich, wenn die Bewegungsrichtung des Wischers in einer
Umkehrposition gewechselt wird, weil der Kraftübertragungswir
kungsgrad des Antriebsmechanismus an der Umkehrposition niedrig
ist. Fig. 16 zeigt die Motorlast, die in der Nähe der unteren
Position gefordert wird. Der linke Graph zeigt eine Motorlast
A, die erforderlich ist, wenn der Wischer von der unteren Posi
tion aufsteigt, und der rechte Graph zeigt eine Motorlast B,
die erforderlich ist, wenn sich der Wischer zur unteren Positi
on absenkt. Wenn der Wischarm einen Durchgang macht und von der
unteren Position nach oben aufsteigt oder abhebt, ist die zum
Anheben des Wischarms erforderliche Kraft (welche gleich der
Motorlast A ist): Fa + Fg + Fm, wobei Fa eine Kraft zur Be
schleunigung des Wischarms mit einer vorbestimmten Beschleuni
gung ist, Fg eine Gewichtskraft infolge des Gewichts des Wi
scharms und der Glieder ist, und Fm eine Kraft infolge von Rei
bung an Achsen und Schwenkgelenken ist. Andererseits ist die
Kraft, die erforderlich ist, wenn der Wischarm zur unteren Po
sition abgesenkt wird (die gleich der Last B ist): Fb + Fm -
Fg, wobei Fb die Kraft zum Antrieb des Wischarms nach unten zur
unteren Position ist. Die Gewichtskraft Fg wird hinzuaddiert,
wenn der Wischarm aufsteigt, während sie abgezogen wird, wenn
der Wischarm abgesenkt wird. Folglich ist die höchste Motorlast
erforderlich, wenn der Wischer von der unteren Position auf
steigt.
Aus dem oben angegebenen Grund muß ein großer Motor, der die
höchste Last A bewältigen kann, bei dem herkömmlichen Wischer
mit veränderlichem Wischradius verwendet werden.
Die vorliegende Erfindung wurde im Hinblick auf das vorgenannte
Problem gemacht, und es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung,
einen Scheibenwischer mit einem Viergelenkgetriebe zum Verän
dern eines Wischradius zu schaffen, der durch einen relativ
kleinen Motor angetrieben werden kann, obwohl der Scheibenwi
scher wegen des Viergelenkgetriebes relativ schwer ist.
Ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, einen
Überlauf oder ein Überschlagen zu reduzieren, welches auftritt,
wenn der Wischer seine Wischrichtung ändert.
Erfindungsgemäß wird ein Element zum Abgeben einer Vorspann
kraft auf das Viergelenkgetriebe verwendet, um die Wendebewe
gung des Wischarms an seinen Wendepositionen, d. h. einer obe
ren Position und einer unteren Position zu unterstützen. Das
Vorspannelement, wie eine Schraubenfeder oder eine elastische
Gummibuchse ist an einem Abschnitt des Viergelenkgetriebes be
festigt. Eine Schraubenfeder kann an einem Ende eines das Vier
gelenkgetriebe bildenden Glieds befestigt sein oder eine ela
stische Gummibuchse kann an einer der das Viergelenkgetriebe
haltenden festen Achsen oder an einem der den Wischarm und die
Glieder des Viergelenkgetriebes schwenkbar verbindenden Gelenke
angeordnet sein.
Wenn sich der Wischarm in Richtung auf seine untere Position
absenkt, widersteht das Vorspannelement der Bewegung, und wenn
der Wischarm von der unteren Position nach oben aufsteigt, un
terstützt das Vorspannelement die Bewegung. Die auf den An
triebsmotor aufgebrachte Last wird maximal, wenn der Wischarm
von seiner unteren Position aufsteigt, weil die Gewichtskraft
in Folge des Gewichts des Wischarms mit dem Viergelenkgetriebe
zu der Antriebskraft hinzuaddiert wird, die erforderlich ist,
um den Wischarm aufwärts zu beschleunigen. Weil die Vorspann
kraft der Abwärtsbewegung widersteht und die Aufwärtsbewegung
unterstützt, wird eine Antriebskraftdifferenz zwischen der Ab
wärts- und Aufwärtsbewegung klein. Vorzugsweise wird die Vor
spannkraft des Vorspannelements so gewählt, daß die Motorlasten
sowohl für die aufwärtige als auch für die abwärtige Bewegung
im wesentlichen gleich werden. Weil die auf den Motor aufge
brachte Maximallast somit reduziert ist, kann die Motorgröße
reduziert werden, um das System kompakt zu machen.
Wenn sich der Wischarm der oberen Position nähert, widersteht
die Vorspannkraft der Bewegung des Wischarms. Folglich wird die
Wischarmbewegung über die obere Position hinaus (Überlauf,
überschlagen) durch die Vorspannkraft unterdrückt. Nachdem der
Wischer an der oberen Position umgedreht hat, unterstützt die
Vorspannkraft die Wischerbewegung.
Vorzugsweise ist die Vorspannkraft so gewählt, daß keine Vor
spannkraft auf das Viergelenkgetriebe aufgebracht wird, wenn
der Wischarm eine Zwischenposition zwischen der oberen und der
unteren Position einnimmt, während die Vorspannkraft an der un
teren Position maximal wird.
Andere Ziele und Merkmale der vorliegenden Erfindung werden aus
der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele
anhand der nachfolgenden Zeichnungen deutlich. In den Zeichnun
gen:
In Fig. 1 ist eine schematische Draufsicht, die ein erstes Ausfüh
rungsbeispiel des erfindungsgemäßen Scheibenwischers in seiner
unteren Position (Ruhestellung) zeigt;
Fig. 2 ist eine schematische Draufsicht, die den Scheibenwi
scher von Fig. 1 in seiner Zwischenposition zeigt;
Fig. 3 ist eine schematische Draufsicht, die den Scheibenwi
scher von Fig. 1 in seiner oberen Position zeigt;
Fig. 4 ist eine Perspektivansicht, die den in Fig. 1 gezeigten
Scheibenwischer zeigt;
Fig. 5 ist eine schematische Ansicht, die eine vordere Wind
schutzscheibe eines Automobils zeigt, wobei der in Fig. 1 ge
zeigte Scheibenwischer zusammen mit einem anderen Scheibenwi
scher eingebaut ist;
Fig. 6 ist eine schematische Ansicht, die den in Fig. 1 gezeig
ten Scheibenwischer zeigt, um verschiedene, auf Abschnitte des
Scheibenwischers aufgebrachte Kräfte zu erläutern;
Fig. 7 ist ein Graph, der die Last beim Antreiben des Scheiben
wischers zeigt;
Fig. 8 ist eine schematische Ansicht, die ein zweites Ausfüh
rungsbeispiel des erfindungsgemäßen Scheibenwischers zeigt, der
an einer vorderen Windschutzscheibe eines Automobils angebracht
ist;
Fig. 9 ist eine schematische Ansicht, die Einzelheiten des in
Fig. 8 gezeigten Scheibenwischers zeigt;
Fig. 10 ist eine Perspektivansicht, die einen Teil eines Schei
benwischers als ein drittes Ausführungsbeispiel der vorliegen
den Erfindung zeigt;
Fig. 11A ist eine Schnittansicht, die eine Struktur zur Befe
stigung eines zweiten Glieds an einer zweiten Achse des in Fig.
10 gezeigten Scheibenwischers zeigt;
Fig. 11B ist eine Perspektivansicht, die in der in Fig. 11A ge
zeigten Befestigungsstruktur verwendete Komponenten zeigt;
Fig. 12 ist eine schematische Ansicht, die eine modifizierte
Form des erfindungsgemäßen Scheibenwischers zeigt;
Fig. 13 ist eine Teilansicht, die eine modifizierte Form der in
Fig. 10 gezeigten Befestigungsstruktur zeigt;
Fig. 14 ist eine Teilansicht, die eine modifizierte Form einer
Vorspannfeder zeigt;
Fig. 15 ist eine schematische Draufsicht, die einen herkömmli
chen Scheibenwischer zeigt, bei dem ein Viergelenkgetriebe ver
wendet ist;
Fig. 16 ist ein Graph, der die Last beim Antreiben des in Fig.
15 gezeigten herkömmlichen Scheibenwischers zeigt.
Unter Bezugnahme auf Fig. 1 bis 7 wird ein erstes Ausführungs
beispiel der vorliegenden Erfindung beschrieben. Wie in Fig. 5
gezeigt ist, ist ein Scheibenwischer 2 mit einem Viergelenkge
triebe 7 an der rechten Seite einer vorderen Windschutzscheibe
1a eines Automobils angebracht und ein herkömmlicher Wischer
ist auf der linken Seite angebracht. Jeder Wischer reinigt die
rechte oder linke Hälfte der Windschutzscheibe 1a. Der Wischer
2 hat einen Wischarm 5, der ein Wischblatt 3 zum Wischen der
Windschutzscheibe 1a trägt, ein Viergelenkgetriebe 7, einen An
triebsmechanismus 8 mit einem Motor 10 und eine Vorspannfeder
25. Der auf der linken Seite angebrachte herkömmliche Wischer
hat einen Wischarm 6, der ein Wischblatt 4 trägt, und einen Me
chanismus 9 mit einem Motor 11. Die vorliegende Erfindung ist
auf den auf der rechten Seite angebrachten Wischer angewandt.
Wie in Fig. 5 gezeigt ist, wischt der rechtsseitige Wischer ei
nen weiten Bereich inklusive der entfernten Ecke (eine obere
rechte Ecke) der Windschutzscheibe 1a.
Einzelheiten des rechtsseitigen in Fig. 5 gezeigten Wischers
sind in Fig. 1, 2 und 3 gezeigt, die jeweils seine untere Posi
tion (Ruhestellung), Zwischenposition bzw. obere Position zei
gen. Fig. 4 ist eine Perspektivansicht, die einen Teil des
Scheibenwischers zeigt. Der Wischarm 5 mit einem Halter 12 und
mit beiden Enden des Halters 12 verbundenen Stiften ist durch
ein erstes Glied 13 an einem ersten Drehgelenk 15 und durch ein
zweites Glied 14 an einem zweiten Drehgelenk 16 schwenkbar ge
halten. Das erste 13 und das zweite Glied 14 sind jeweils durch
eine erste Achse 17 bzw. eine zweite Achse 18 schwenkbar gehal
ten. Die erste und die zweite Achse sind an einem Rahmen eines
Automobils befestigt und bilden ein stationäres Glied 100 (Fig.
4). Ein Viergelenkgetriebe 7 ist durch den Wischarm 5, das er
ste Glied 13, das zweite Glied 14 und das stationäre Glied 100
gebildet. Ein Betätigungshebel 19 ist mit dem ersten Glied 13
verbunden, um einen einzelnen geraden Hebel zu bilden, und ist
schwenkbar durch die erste Achse 17 gehalten. Ein Antriebsme
chanismus 8 hat einen Motor 10, eine von dem Motor 10 gedrehte
Schnecke 24, ein in die Schnecke 24 eingreifendes Schneckenrad
22, einen durch das Schneckenrad 22 gedrehten Kurbelhebel und
eine mit dem Kurbelhebel 23 verbundene Verbindungsstange 20.
Ein Ende der Verbindungsstange 20 ist in einem dritten Drehge
lenk 21 drehbar mit dem Betätigungshebel 19 verbunden. Der Be
tätigungshebel 19 schwenkt zusammen mit dem ersten Glied 13
entsprechend einer Drehung des Schneckenrads 22 um die erste
Achse 17. Eine Vorspannfeder 25 ist mit dem unteren Ende des
Betätigungshebels 19 verbunden, so daß die Vorspannfeder 25 ei
ne Vorspannkraft auf den Betätigungshebel 19 in einer Richtung
zum Anheben des Wischarms 5 aus seiner unteren Position ausübt.
Der Wischarm 5 nimmt die in Fig. 1 gezeigte untere Position
ein, wenn der Kurbelhebel 23 die in- Fig. 1 gezeigte Position
einnimmt. Wenn sich das Schneckenrad 22 dreht und der Kurbelhe
bel 23 die in Fig. 2 gezeigte Position einnimmt, nimmt der
Wischarm 5 die in Fig. 2 gezeigte Zwischenposition ein. Wenn
sich das Schneckenrad 22 weiterdreht und der Kurbelhebel 23 die
in Fig. 3 gezeigte Position einnimmt, nimmt der Wischarm 5 die
in Fig. 3 gezeigte obere Position ein. Wenn sich das Schnecken
rad 22 weiterdreht, kehrt der Wischarm 5 wieder in seine untere
Position zurück. Somit bewegt sich der Wischarm 5 zwischen der
unteren Position und der oberen Position hin und her. Wenn der
Wischarm 5 die Zwischenposition einnimmt, wird sein Wischradius
maximal und dadurch wird die entfernte Ecke (obere rechte Ecke)
der Windschutzscheibe 1a durch das Wischblatt 3 gereinigt.
Eine Schraubenfeder 25 wird in diesem Ausführungsbeispiel als
die Vorspannfeder verwendet. Die Schraubenfeder 25 ist mit dem
unteren Ende des Betätigungshebels 19 verbunden, um ihn in ei
ner Richtung senkrecht zur Längsrichtung des Betätigungshebels
19 zu ziehen, wenn der Wischarm die in Fig. 1 gezeigte untere
Position einnimmt. Die Schraubenfeder 25 wird am kürzesten
(eine natürliche Länge, die keine Vorspannkraft aufbringt),
wenn der Wischarm die in Fig. 2 gezeigte Zwischenposition ein
nimmt, und wird erneut gestreckt, wenn der Wischarm 5 die in
Fig. 3 gezeigte obere Position einnimmt. Mit anderen Worten,
die Schraubenfeder 25 dient zur Unterstützung einer Wendebewe
gung des Wischarms 5, wenn er seine Wischrichtung an der unte
ren und oberen Position wechselt. Die Stärke der Schraubenfeder
ist so gewählt, daß die Motorlast für beide Situationen im we
sentlichen gleich wird, d. h. wenn sich der Wischarm 5 zur un
teren Position absenkt und wenn er nach der Umkehr in der unte
ren Position aufsteigt.
Fig. 6 zeigt die auf verschiedene Abschnitte des Scheibenwi
schers aufgebrachten Kräfte, wenn er nach dem Wenden an der un
teren Position aufwärts aufsteigt. Zum anheben des Wischarms 5
wird eine Kraft F auf das erste Drehgelenk 15 von dem Motor 10
übertragen. Es gibt Reibungskräfte Fm1, Fm2 in dem ersten und
zweiten Drehgelenk 15, 16 (Fm1 = µl × F1 × cosθ1; Fm2 = µ2 × F2
× cosθ2, wobei µ1, µ2 Reibungskoeffizienten des ersten Drehge
lenks 15 bzw. des zweiten Drehgelenks 16 sind, F1 eine Längs
komponente auf den Wischarm 5 zum Anheben des Wischarms 5 ist;
θ1 ein von dem Wischarm 5 und dem ersten Glied 13 eingeschlos
sener Winkel ist; und θ2 ein von dem Wischarm 5 und dem zweiten
Glied 14 eingeschlossener Winkel ist). Eine Gewichtskraft Fg
wird zudem auf einen Schwerpunkt G des Wischarms 5 aufgebracht
(Fg ist eine Komponente senkrecht zur Längsrichtung des Wi
scharms 5) . Unter Berücksichtigung eines momentanen Gleichge
wichts um das zweite Drehgelenk 16 ist Fg × L3 = F3 × L4 (wobei
L3 ein Abstand vom zweiten Drehgelenk 16 zum Schwerpunkt G ist,
L4 ein Abschnitt vom ersten Drehgelenk 15 zum zweiten Drehge
lenk 16 ist und F3 eine Komponente in der Richtung senkrecht
zur Längsrichtung des Wischarms 5 ist). Folglich ist F3 = Fg ×
L3/L4 und eine in einer Gegenrichtung zur Kraft F auf das erste
Drehgelenk 15 aufgebrachte Kraftkomponente ist F3 x cosθ1. Zu
dem wird eine Kraft Fs auf das untere Ende des Betätigungshe
bels 19 durch die Vorspannfeder 25 aufgebracht. Eine Kraft Fm
n Folge von Reibungskräften Fm1 und Fm2 wird auf das dritte
Drehgelenk 21 in einer Richtung entgegengesetzt zu Fs aufge
bracht. Eine auf das dritte Drehgelenk 21 aufzubringende Kraft
F0 zum Anheben des Wischarms 5 aus der unteren Position ist wie
folgt ausgedrückt:
F0 = [(F1 + F3.cosθ1).L2/L1] + Fm - Fs,
wobei L1 ein Abstand zwischen der ersten Achse 17 und dem drit
ten Drehgelenk 21 ist, und wobei L2 ein Abstand zwischen der
ersten Achse 17 und dem ersten Drehgelenk 15 ist. Andererseits
ist ein auf das dritte Drehgelenk 21 zum Absenken des Wischarms
5 in Richtung auf die untere Position aufzubringende Kraft F'0
folgendermaßen ausgedrückt (in der gleichen Richtung wie die
Wischerbewegung aufgebrachte Kraft ist als ein positiver Wert
ausgedrückt):
F'0 = [(F2 - F3.cosθ1).L2/L1] + Fm - Fs,
wobei F2 eine Längskomponente am Wischarm ist, um den Wischarm
5 zur unteren Position abzusenken F2 ist kleiner als F1, weil
eine größere Kraft erforderlich ist, um die Trägheit zu über
winden, wenn die Wischrichtung in der unteren Position wech
selt.
Fig. 7 zeigt graphisch, was zuvor beschrieben wurde. In diesem
Graph ist Fa eine Kraft, um den Wischarm eine vorbestimmte Auf
wärtsbeschleunigung zu geben (Fa = F1.L2/L1) und Fb ist eine
Kraft, um den Wischarm 5 zur unteren Position abzusenken (Fb =
F2.L2/L1). Wie aus dem Graph zu sehen ist, ist eine Gesamt
last A zum Anheben des Wischarms aus der unteren Position: Fa +
Fg + Fm. Eine erforderliche Motorlast A1 ist: Last A - Fs. Dies
ist so, weil die Vorspannkraft Fs der Feder 25 die Aufwärtsbe
wegung des Wischarms unterstützt. Eine Gesamtlast B zum Absen
ken des Wischarms zur unteren Position ist: Fb + Fm - Fg, weil
die Gewichtskraft Fg in dieser Situation abgezogen wird. Eine
erforderliche Motorlast B1 ist: Last B + Fs, weil die Vorspann
kraft Fs der Feder 25 in dieser Situation eine zusätzliche Last
ist. Die Stärke der Vorspannfeder 25 ist so gewählt, daß die
Motorlast sowohl in der Aufwärtsbewegung als auch in der Ab
wärtsbewegung gleich wird (A1 = B1). In diesem Ausführungsbei
spiel ist Fs bestimmt als: Fs = Fg + (Fa - Fb)/2. Reibungskräf
te zwischen dem Wischblatt und der Windschutzscheibe sind bei
der Wahl der Vorspannkraft in diesem Ausführungsbeispiel ver
nachlässigt, weil sie klein sind. Jedoch kann die Vorspannkraft
unter Berücksichtigung der Reibkräfte gewählt werden.
Zusammenfassend, die Vorspannfeder hat an der Zwischenposition
eine natürliche Länge und wird sowohl in der oberen als auch
der unteren Position gezogen und gestreckt. In der Nähe der un
teren Position dient die Vorspannkraft dazu, die Abwärtsbewe
gung zu verlangsamen, wenn der Wischarm abgesenkt wird, und sie
dient zur Unterstützung der Aufwärtsbewegung, wenn der Wischarm
von der unteren Position aufsteigt. In der Nähe der oberen Po
sition dient die Vorspannkraft zur Verlangsamung der Aufwärts
bewegung, und verhindert dadurch ein Überschlagen über die obe
re Position hinaus, und sie dient zur Unterstützung einer Wen
debewegung, wenn der Wischarm die obere Position in Richtung
auf die untere Position verläßt. Folglich ist die zum Anheben
des Wischarms aus der unteren Position erforderliche Motorlast
kleiner gemacht, verglichen mit jener in einem System, welches
keine Vorspannkraft hat. Weil zudem das System so ausgelegt
ist, daß, wie oben erwähnt, die Last A1 im wesentlichen gleich
der Last B1 ist, ist der Umfang oder Grad der Reduktion der Mo
torlast durch die Vorspannfeder maximiert.
Die Vorteile des ersten Ausführungsbeispiels können wie folgt
zusammengefaßt werden:
- (1) Die Motorgröße kann kleiner gemacht werden, weil die Vorspannkraft dazu dient, die Maximalbelastung des Motors zu verringern.
- (2) Der Umfang der Motorlastreduzie rung ist maximiert, weil die Lasten für aufwärtige und abwärti ge Bewegung in der Nähe der unteren Position ausgeglichen sind.
- (3) Die Vorspannkraft wird effizient genutzt, weil sie auf den Betätigungshebel in einer Richtung senkrecht zu seiner Längs richtung aufgebracht wird.
- (4) Die Überschlagbewegung an der oberen Position ist wirksam verhindert, weil die Feder ge streckt wird und die Vorwärtsbewegung bremst.
- (5) Der Antriebs mechanismus ist kompakt gemacht, weil die maximale Motorlast reduziert ist.
Ein zweites Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung wird
unter Bezugnahme auf Fig. 8 und 9 beschrieben. Wie in Fig. 8
gezeigt ist, wird ein Wischarm 5 mit einem Viergelenkgetriebe
auf der rechten Seite der Windschutzscheibe verwendet, und ein
herkömmlicher Wischer ohne Viergelenkgetriebe wird auf der lin
ken Seite der Windschutzscheibe verwendet. Beide Wischarme 5, 6
sind von einem gemeinsamen Antriebsmechanismus angetrieben.
Komponenten oder Teile, die gleich jenen im ersten Ausführungs
beispiel sind, sind mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet,
und nur die von dem ersten Ausführungsbeispiel abweichenden
Merkmale werden hier beschrieben.
Ein herkömmlicher Wischarm 6, der ein an seinem oberen Ende ge
haltenes Wischblatt 4 trägt, ist durch eine an dem Fahrzeugrah
men befestigte Achse 30 schwenkbar gehalten. Ein Betätigungshe
bel 31 ist an der Achse 30 mit dem Wischarm 6 verbunden und der
Wischarm 6 wird durch den Betätigungshebel 31 betätigt. Ein Mo
tor 32 hat eine Schnecke 33, welche ein Schneckenrad 34 an
treibt. Ein Antriebshebel 35 (Fig. 9) ist an dem Schneckenrad
34 befestigt und treibt beide Verbindungsstangen 36, 37. Die
Verbindungsstange 37 betätigt den Betätigungshebel 31 des
linksseitigen Wischers und die Verbindungsstange 36 treibt den
Betätigungshebel 19 des rechtsseitigen Wischers an. Eine Vor
spannfeder 39 ist auf die gleiche Weise, wie im ersten Ausfüh
rungsbeispiel mit dem unteren Ende des Betätigungshebels 19
verbunden. Der Aufbau des Wischarms 5 mit dem Viergelenkgetrie
be 7 ist der gleiche, wie der des ersten Ausführungsbeispiels.
Weil jedoch beide Wischarme 5, 6 durch einen gemeinsamen An
triebsmechanismus angetrieben werden, ist es erforderlich, Ge
wichtskräfte und Trägheitskräfte des herkömmlichen Wischarms 6
zusätzlich zu jenen des Wischarms 5 bei der Bestimmung der
Stärke der Vorspannfeder 39 zu berücksichtigen. Die Stärke der
Vorspannfeder 39 ist so gewählt, daß beide Lasten und zum Anhe
ben und Absenken des Wischarms 5 in der Nähe der unteren Posi
tion gleich werden. Es werden im wesentlichen die gleichen Vor
teile mit dem zweiten Ausführungsbeispiel erhalten, in welchem
beide Wischer mit einem gemeinsamen Antriebsmechanismus ange
trieben sind.
Unter Bezugnahme auf Fig. 10, 11A und 11B wird ein drittes Aus
führungsbeispiel beschrieben. In diesem Ausführungsbeispiel
wird eine Drehelastizitätskraft einer Gummibuchse als die Vor
spannkraft anstelle der Vorspannkraft der Feder in dem ersten
und zweiten Ausführungsbeispiel verwendet. Wie in Fig. 10 ge
zeigt ist, ist der Wischarmaufbau mit dem Viergelenkgetriebe
der gleiche wie der des ersten Ausführungsbeispiels, mit Aus
nahme einer Struktur zum Aufbringen der Vorspannkraft. Folglich
sind Teile oder Komponenten, welche die gleichen sind, wie jene
des ersten Ausführungsbeispiels, mit den gleichen Bezugszeichen
bezeichnet und die Erläuterung davon wird hier nicht wieder
holt. Eine elastische Gummibuchse 42 ist in einem Abschnitt an
geordnet, der den zweiten Verbindungshebel 14 (zweites Glied)
mit der zweiten Achse 41 schwenkbar verbindet, wie in Fig. 10
gezeigt ist. Der genaue Aufbau ist in Fig. 11A und 11B gezeigt.
Das zweite Glied 14 hat einen äußeren Ring 14a, der an seinem
unteren Ende ausgebildet ist. Die Gummibuchse 42 ist in dem äu-
ßeren Ring 14a angeordnet, und ein metallischer Innenring 43,
mit einem verjüngten Loch 43a zur Verbindung des zweiten Glieds
14 mit der zweiten Achse 41 ist in der Gummibuchse 42 angeord
net. Der äußere Ring 14a, die Gummibuchse 42 und der Innenring
43 sind zu einem einzelnen Stück aneinander befestigt, also
einstückig, beispielsweise durch einen Gummivulkanisationsvor
gang. Die an einem Rahmen 40 befestigte zweite Achse 41 hat ei
nen verjüngten Abschnitt, welcher in das verjüngte Loch 43a
eingeführt ist, und hat ein Gewinde 41a an seiner Spitze. Das
zweite Glied 14 mit der daran befestigten Gummibuchse 42 und
anderen Komponenten ist mit der zweiten Achse 41 verbunden und
daran durch eine Mutter 44 befestigt, wie in Fig. 11A gezeigt
ist.
Das zweite Glied 14 ist an der zweiten Achse 41 angebracht und
so befestigt, daß die Gummibuchse 42 einen natürlichen Zustand
einnimmt, in welchem keine Verdreheelastizitätskraft vorliegt,
wenn der Wischarm 5 die Zwischenposition zwischen der oberen
und unteren Position einnimmt. Die Gummibuchse 42 wird ver
dreht, wenn der Wischarm 5 in die obere oder untere Position
schwenkt, und übt dadurch die Vorspannkraft auf das zweite
Glied 14 aus. Wenn folglich der Wischarm 5 zur unteren Position
schwenkt, wird seine Bewegung durch die Elastizitätskraft der
verdrehten Gummibuchse verlangsamt, und wenn der Wischarm 5 von
der unteren Position angehoben wird, wird seine Aufwärtsbewe
gung durch die Elastizitätskraft der Gummibuchse 42 beschleu
nigt. Auf die gleiche Weise wird die Überschlagbewegung des Wi
scharms 5 in der Nähe der oberen Position durch die Elastizi
tätskraft der verdrehten Gummibuchse verhindert und die Wende
bewegung an der oberen Position wird durch die Elastizitäts
kraft unterstützt. Vorzugsweise ist die Zwischenposition, in
der die Gummibuchse den natürlichen Zustand einnimmt, so einge
stellt, daß die Hebelast von der unteren Position gleich der
Absenklast in Richtung auf die untere Position in deren Nähe
wird.
Weil in diesem Ausführungsbeispiel die an dem zweiten Glied 14
befestigte Gummibuchse 42 anstelle der Feder verwendet wird,
kann der Aufbau des Scheibenwischers mit dem Viergelenkgetriebe
kompakter gemacht werden. Zudem ist der Zusammenbauvorgang oder
Montageprozeß vereinfacht. Andere Vorteile des dritten Ausfüh
rungsbeispiels sind gleich denen des ersten Ausführungsbei
spiels.
Die oben beschriebenen Ausführungsbeispiele können auf ver
schiedene Arten modifiziert werden. Einige Beispiele von Modi
fikationen werden nachfolgend beschrieben. Wie in Fig. 12 ge
zeigt ist, kann ein zusätzlicher Hebel 45 mit dem zweiten Glied
14 verbunden werden, um einen einzelnen Hebel zu bilden, und
eine Vorspannfeder 46 ist an dem unteren Ende des Hebels 45
eingehängt. Wenn die Stärke der Feder 46 passend gewählt ist,
werden auch in dieser modifizierten Form die gleichen Vorteile
erhalten, wie jene des ersten Ausführungsbeispiels.
Die Gummibuchse 42 des dritten Ausführungsbeispiels kann an dem
ersten Glied 13 anstelle des zweiten Glieds 14 angeordnet sein,
wie in Fig. 13 gezeigt ist. In diesem Fall ist der Betätigungs
hebel 19 von dem ersten Glied 13 entfernt und mit dem zweiten
Glied verbunden und das zweite Glied 14 ist durch den Antriebs
mechanismus 8 angetrieben. Das erste Glied 13 ist modifiziert,
um einen äußeren Ring 13a, eine Gummibuchse 47 und einen Innen
ring 43 aufzuweisen, die alle zu einem Stück verbunden sind,
wie in dem dritten Ausführungsbeispiel. Das erste Glied 13 ist
mit der ersten Achse 17 verbunden und daran durch eine Mutter
44 befestigt. Die Gummibuchse 47 ist auf die gleiche Weise ein
gestellt, wie im dritten Ausführungsbeispiel. Der Elastizitäts
koeffizient der Gummibuchse 47 muß bei dieser Modifikation
sorgfältig gewählt werden, weil das erste Glied 13 in einem Be
reich schwingt, der größer ist als der des zweiten Glieds 14.
Zudem kann die Gummibuchse zum Aufbringen der Vorspannkraft an
einem von dem ersten Drehgelenk 15 und dem zweiten Drehgelenk
15 auf eine ähnliche Weise angeordnet sein, wie in dem dritten
Ausführungsbeispiel.
Die in dem ersten und zweiten Ausführungsbeispiel verwendete
Schraubenfeder zum Aufbringen der Vorspannkraft auf den
Wischarm kann durch eine Blattfeder 48 ersetzt werden, wie in
Fig. 14 gezeigt ist. Eine Seite einer V-förmigen Blattfeder 48
ist an einem Rahmen 49 befestigt und die andere Seite davon ist
angeordnet, das untere Ende des Betätigungshebels 19 zu berüh
ren, so daß die Blattfeder 49 in der Bewegungsrichtung des un
teren Endes des Betätigungshebels 19 verformt wird. Die Blatt
feder 48 funktioniert auf die gleiche Weise wie die Schrauben
feder. Dies bedeutet, daß die Vorspannkraft der Blattfeder 48
die Aufwärtsbewegung des Wischarms aus seiner unteren Position
unterstützt.
Es ist zudem möglich, die vorliegende Erfindung auf ein Wi
schersystem anzuwenden, in welchem mehr als drei Wischarme
durch einen gemeinsamen Motor betätigt werden. Die vorliegende
Erfindung ist zudem auf verschiedene Wischsysteme anwendbar,
inklusive auf ein Bus-Wischersystem, in welchem zwei Wischarme
synchron miteinander in entgegengesetzte Richtung angetrieben
sind.
Die Anordnung der Vorspannfeder ist nicht auf die in den vor
hergehenden Ausführungsbeispielen beschriebene begrenzt, son
dern sie kann anders angeordnet werden. Beispielsweise kann die
Vorspannfeder so angeordnet werden, daß ihre Vorspannkraft ei
nen Unterschied der Motorlasten reduziert, die erforderlich
sind, wenn ein Wischarm an Positionen angehoben oder abgesenkt
wird, in denen die Motorlast maximal wird. Genauer gesagt, die
Vorspannkraft kann an der oberen Position verwendet werden,
wenn das Wischsystem einen Aufbau hat, in welchem die Motorlast
an der oberen Position maximal wird, oder kann an jeder anderen
Position genutzt werden, in der die Motorlast maximal wird. Zu
dem kann die Vorspannkraft einer mit dem herkömmlichen Wischer
arm im zweiten Ausführungsbeispiel verbundenen Feder verwendet
werden, um das Anheben des Wischarms mit dem Viergelenkgetriebe
von seiner unteren Position zu unterstützen. Darüber hinaus ist
es nicht notwendig, obwohl es vorteilhaft ist, die zum Anheben
und Absenken des Wischarms in der Nähe der unteren Position er
forderlichen Motorlasten auszugleichen, solange die Differenz
der Motorlasten reduziert ist.
Während die vorliegende Erfindung unter Bezugnahme auf die vor
genannten bevorzugten Ausführungsbeispiele gezeigt und erläu
tert wurde, ist es für den Fachmann offensichtlich, daß Verän
derungen in Form und Einzelheiten darin gemacht werden können,
ohne den Bereich der Erfindung zu verlassen, wie er in den
nachfolgenden Ansprüchen definiert ist.
Ein Wischradius eines Wischarms 5 mit einem mit seinem vorderen
Ende verbundenen Wischblatt 3 ist durch ein Viergelenkgetriebe
71 verändert, so daß das Wischblatt eine entfernte Ecke einer
Windschutzscheibe reinigen kann. Das Viergelenkgetriebe 7 ist
von zwei Gliedern 13, 14, die schwenkbar mit dem Wischarm 5 und
mit zwei an einem stationären Rahmen verbundenen Achsen 17, 18
verbunden sind, dem Wischarm und einem zwischen beiden Achsen
gebildeten stationären Glied 100 gebildet. Der Wischarm mit dem
Viergelenkgetriebe ist durch einen Antriebsmechanismus 8 mit
einem Motor 10 angetrieben und schwingt zwischen einer oberen
und einer unteren Position. Ein passives Vorspannelement 25 ist
mit dem Viergelenkgetriebe verbunden, so daß die Aufwärtsbewe
gung des Wischarms von der unteren Position unterstützt ist und
die Abwärtsbewegung zur unteren Position durch das Vorspannele
ment behindert ist, wodurch die auf den Motor aufgebrachte An
triebslast in beiden Bewegungen im wesentlichen gleich ist.
Claims (9)
1. Scheibenwischer, mit
einem länglichen Wischarm (5) mit einem oberen Ende und einem unteren Ende,
einem mit dem oberen Ende des Wischarms verbundenen Wischblatt (3) zum Wischen einer Windschutzscheibe,
einem Viergelenkgetriebe (7), das schwenkbar mit dem Wis charm und einem stationären Rahmen verbunden ist, um einen Wis chradius des Wischarms zu verändern,
einem mit dem Viergelenkgetriebe verbundenen Antriebsmecha nismus (8) um dem Wischarm eine wischende Bewegung aufzugeben, wobei eine Richtung davon in einer oberen Position des Wischarms zu einer Abwärtsbewegung geschaltet wird und in einer unteren Position des Wischarms zu einer Aufwärtsbewegung geschaltet wird, und
einem passiven Vorspannelement (25), das mit dem Vierge lenkgetriebe in Eingriff ist, um eine auf den Antriebsmechanis mus aufgebrachte maximale Last zu reduzieren.
einem länglichen Wischarm (5) mit einem oberen Ende und einem unteren Ende,
einem mit dem oberen Ende des Wischarms verbundenen Wischblatt (3) zum Wischen einer Windschutzscheibe,
einem Viergelenkgetriebe (7), das schwenkbar mit dem Wis charm und einem stationären Rahmen verbunden ist, um einen Wis chradius des Wischarms zu verändern,
einem mit dem Viergelenkgetriebe verbundenen Antriebsmecha nismus (8) um dem Wischarm eine wischende Bewegung aufzugeben, wobei eine Richtung davon in einer oberen Position des Wischarms zu einer Abwärtsbewegung geschaltet wird und in einer unteren Position des Wischarms zu einer Aufwärtsbewegung geschaltet wird, und
einem passiven Vorspannelement (25), das mit dem Vierge lenkgetriebe in Eingriff ist, um eine auf den Antriebsmechanis mus aufgebrachte maximale Last zu reduzieren.
2. Scheibenwischer nach Anspruch 1, wobei das passive Vorspan
nelement (25) eine Antriebskraftdifferenz reduziert, bevor und
nachdem die Richtung der Wischbewegung an der oberen und unteren
Position umgeschaltet wird.
3. Scheibenwischer nach Anspruch 2, wobei das passive Vorspan
nelement (25) die Aufwärtsbewegung von der unteren Position des
Wischarms unterstützt, so daß die auf den Antriebsmechanismus
(8) vor und nach dem Umschalten der Richtung der Wischbewegung
aufgebrachte Last in der unteren Position im wesentlichen gleich
ist.
4. Scheibenwischer nach Anspruch 1, wobei das Viergelenkgetriebe
(7) ein erstes Glied (13) hat, dessen eines Ende schwenkbar mit
einem ersten Drehgelenk (15) verbunden ist, das am unteren Ende
des Wischarms (5) angeordnet ist, und dessen anderes Ende
schwenkbar mit einer ersten Achse (17) verbunden ist, die an dem
stationären Rahmen befestigt ist,
ein zweites Glied (14) hat, dessen eines Ende schwenkbar mit einem zweiten Drehgelenk (16) verbunden ist, das von dem ersten Drehgelenk getrennt an dem Wischarm angeordnet ist, und dessen anderes Ende schwenkbar mit einer zweiten Achse (18) verbunden ist, die von der ersten Achse getrennt an dem stationären Rahmen befestigt ist, und
ein stationäres Glied (100) hat, das zwischen der ersten und zweiten Achse gebildet ist.
ein zweites Glied (14) hat, dessen eines Ende schwenkbar mit einem zweiten Drehgelenk (16) verbunden ist, das von dem ersten Drehgelenk getrennt an dem Wischarm angeordnet ist, und dessen anderes Ende schwenkbar mit einer zweiten Achse (18) verbunden ist, die von der ersten Achse getrennt an dem stationären Rahmen befestigt ist, und
ein stationäres Glied (100) hat, das zwischen der ersten und zweiten Achse gebildet ist.
5. Scheibenwischer nach Anspruch 4, wobei das passive Vorspann
element ein elastisches Element (42) ist, das zwischen der
zweiten Achse (18) und dem zweiten Glied (14) angeordnet ist, so
daß das elastische Element eine Drehkraft auf das zweite Glied
ausübt.
6. Scheibenwischer nach Anspruch 5, wobei das elastische Element
einen an der zweiten Achse befestigten Innenring (43), einen
fest mit dem zweiten Glied verbundenen äußeren Ring (14a) und
eine sowohl mit dem Innenring als auch dem äußeren Ring verbun
dene Gummibuchse (42) hat.
7. Scheibenwischer nach Anspruch 2, wobei das passive Vorspann
element ein elastisches Element (25) ist, welches eine Elasti
zitätskraft entsprechend seiner Deformation ausübt,
wobei das elastische Element angeordnet ist, so daß keine Deformation davon an einer Zwischenposition zwischen der oberen Position und der unteren Position des Wischarms auftritt, und
wobei die Elastizitätskraft auf den Wischarm in einer Rich tung ausgeübt wird, um die Wischbewegung zu unterstützen, nach dem die Richtung der Wischbewegung an der oberen und unteren Po sition umgeschaltet ist.
wobei das elastische Element angeordnet ist, so daß keine Deformation davon an einer Zwischenposition zwischen der oberen Position und der unteren Position des Wischarms auftritt, und
wobei die Elastizitätskraft auf den Wischarm in einer Rich tung ausgeübt wird, um die Wischbewegung zu unterstützen, nach dem die Richtung der Wischbewegung an der oberen und unteren Po sition umgeschaltet ist.
8. Scheibenwischer nach Anspruch 2, 3 oder 7, wobei das passive
Vorspannelement (25) elastisch in einer Bewegungsrichtung von
mindestens einem Abschnitt des Viergelenkgetriebes verformt ist,
wenn der Wischarm in der unteren Position ist.
9. Scheibenwischer nach Anspruch 7, wobei das elastische Element
eine Schraubenfeder ist, welche durch Ziehen deformiert ist.
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