DE19933615A1 - Vorrichtung zum Antrieb eines Wischarms - Google Patents
Vorrichtung zum Antrieb eines WischarmsInfo
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Abstract
Die Erfindung geht aus von einer Vorrichtung zum Antrieb eines Wischarmes mit einem Hebelgetriebe (10), das einen um eine Antriebsachse (12) schwenkbaren Antriebshebel (14) und einen um eine Achse (16) schwenkbaren Lenkerhebel (18) aufweist, wobei der Antriebshebel (14) und der Lenkerhebel (18) über Gelenke (22, 24) durch eine Koppelstange (20) miteinander verbunden sind, das ein Befestigungsteil (34) des Wischarms trägt. DOLLAR A Es wird vorgeschlagen, daß das Befestigungsteil (34) an der Koppelstange (20) lösbar befestigt und um eine in Längsrichtung verlaufende Verstellachse (38) in einem Verstellbereich (40) relativ zur Koppelstange (20) einstellbar ist.
Description
Die Erfindung geht von einer Vorrichtung zum Antrieb eines
Wischarms nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 aus.
Wischeranlagen mit mehreren Scheibenwischern für Kraftfahr
zeuge werden mit deren Wischerlagern direkt oder indirekt
über eine Platine an der Fahrzeugkarosserie befestigt. Die
Platine bzw. eine Rohrplatine - wenn der Wischerträger auch
rohrförmige Hohlprofile enthält-, umfaßt eine Motorplatine,
die einen Wischerantrieb mit einem Wischermotor und einem da
ran angebauten Getriebe trägt. Eine Abtriebswelle des Getrie
bes ist in einem Getriebedom gelagert und treibt in der Regel
über eine Kurbel und Gelenkstangen weitere Kurbeln an, die
mit einer Antriebswelle für jeden Scheibenwischer fest ver
bunden sind.
Ferner ist es möglich, daß die Abtriebswelle des Wischermo
tors ein Viergelenkhebelgetriebe antreibt. Dieses besitzt ei
nen Antriebshebel, der auf einer Antriebsachse schwenkbar
sitzt und über eine Koppelstange gelenkig mit einem Lenkerhe
bel verbunden ist. Dieser sitzt schwenkbar auf einer ortsfes
ten Achse. An der Koppelstange ist ein Befestigungsteil
eines Wischarms einstückig angeformt und bildet mit diesem
einen sogenannten Viergelenkwischhebel, an dem über ein Ab
klappgelenk das Gelenkteil des Wischarm befestigt ist. Der
Antriebshebel kann direkt von einer Abtriebswelle des Wi
schermotors oder über eine Kurbel und Gelenkstangen angetrie
ben werden. Ferner kann er als Kreuzhebel ausgebildet sein.
Die Kinematik des Viergelenkhebelgetriebes bewirkt eine kom
binierte Hub-Schwenkbewegung des Scheibenwischers. Dadurch
kann der Scheibenwischer besser der eckigen Kontur einer
Fahrzeugscheibe folgen.
An dem Wischarm ist ein Wischblatt mit einem Tragbügelsystem
und einer Wischleiste angelenkt. Für ein gutes Wischergebnis
und um Rattern zu vermeiden, ist es wichtig, daß die Wisch
leiste mit ihrer Wischlippe unter einem bestimmten Anstell
winkel über die Fahrzeugscheibe geführt wird. Zwar sind die
Fertigungstoleranzen der einzelnen, zahlreichen Bauelemente
des Scheibenwischers und seines Antriebs gering, jedoch ist
die Summe der Toleranzen zusammen mit denen der Befestigung
an der Fahrzeugkarosserie und dieser selbst so groß, daß ein
optimaler Anstellwinkel in einer Serienfertigung nicht ge
währleistet ist. Während die Wischeranlagen wegen ihres gro
ßen Längen-/Breitenverhältnisses quer zur Fahrzeugrichtung
gut ausgerichtet sind, ergibt sich vor allem in Fahrzeug
längsrichtung eine schlechte Ausrichtung.
Nach der Erfindung ist das Befestigungsteil an der Koppel
stange lösbar befestigt und um eine in Längsrichtung verlau
fende Verstellachse in einem Verstellbereich relativ zur Kop
pelstange einstellbar. Dadurch kann das Befestigungsteil und
mit ihm der Wischarm mit seinem Wischblatt um seine Längsach
se eingestellt werden, so daß die Wischleiste während der
Montage unabhängig von Fertigungstoleranzen am Fahrzeug ihren
optimalen Anstellwinkel zu der Windschutzscheibe erhält.
Die Koppelstange ist zweckmäßigerweise zwischen den Gelenken
mit dem Befestigungsteil verschraubt und hat zu beiden Seiten
der Befestigungsstelle Führungsflächen, an denen das Befesti
gungsteil anliegt. Dadurch werden die Biegekräfte, die vom
Wischblatt auf das Befestigungsteil übertragen werden, gün
stig vom Koppelteil aufgenommen. Um die Flächenpressung zwi
schen den Führungs- und Stützflächen klein zu halten, ist es
vorteilhaft, daß zahlreiche Führungsflächen vorgesehen sind,
die in Längsrichtung der Koppelstange einen großen Stützab
stand bilden. Zweckmäßigerweise sind die Führungsflächen in
Umfangsrichtung zur Verstellachse über einen Bereich von mehr
als 180° verteilt, so daß sie Biegekräfte in allen Richtungen
aufnehmen können. Hierzu können Führungsflächen herangezogen
werden, die sich an den Seitenwänden des Koppelteils befin
den.
Damit das Befestigungsteil um eine Längsachse schwenkbar ist,
bestehen die Führungsflächen aus Teilen der Mantelflächen von
koaxial zur Verstellachse liegenden Rotationskörpern, wobei
die Verstellachse zweckmäßigerweise innerhalb der Koppelstan
ge verläuft. Da durch die Verstellung der Anstellwinkel der
Wischleiste verändert werden soll, ist es vorteilhaft, wenn
die Verstellachse möglichst parallel zu dem zugehörigen
Wischblatt verläuft. Dabei soll sich die Höhenlage des Wisch
arms, insbesondere die Höhenlage des Befestigungsteils im Be
reich des Abklappgelenks, zur Windschutzscheibe nicht oder
nur geringfügig ändern. Dies wird dadurch erreicht, daß die
Verstellachse die Gelenkachse des Abklappgelenks schneidet
oder einen möglichst geringen Abstand zu der Gelenkachse auf
weist.
Das Befestigungsteil umfaßt zweckmäßigerweise mit einem zur
Koppelstange hin offenen u-förmigen Profil die Koppelstange
und ist zwischen den Gelenken an der Querwand des u-förmigen
Profils mit der Koppelstange verbunden. Das u-förmige Profil
ist biegesteif und ermöglicht eine große Variationsvielfalt,
um Führungsflächen zwischen dem Koppelteil und dem Befesti
gungsteil großflächig anzuordnen. Im Bereich der Befesti
gungsstelle weist die Querwand des u-förmigen Profils des Be
festigungsteils zur offenen Seite des u-förmigen Profils hin
eine Ausbuchtung auf, die in eine entsprechende Vertiefung
der Koppelstange eingreift. Die einander gegenüberliegenden
Wände der Ausbuchtung und Vertiefung sind so gestaltet, daß
sie eine Verstellung zulassen. Sie können auch als Führungs
flächen ausgebildet sein.
In der Ausbuchtung finden Befestigungselemente in Form von
Schrauben, Schraubenmuttern, Gewindebolzen und Gewindestutzen
Platz, ohne daß sie über die äußere Kontur des Befestigungs
teils hinausragen. Dadurch kann gemäß einer weiteren Ausge
staltung der Erfindung eine Kappe, vorzugsweise aus Kunst
stoff, die Befestigungsstelle abdecken, indem sie auf die
Koppelstange aufgesteckt wird. Dadurch vermindert sich die
Gefahr, daß bei der Bewegung der Koppelstange zwischen dieser
und den angelenkten Hebeln Teile eingeklemmt werden. Aus op
tischen und strömungstechnischen Gründen ist es zweckmäßig,
daß das Befestigungsteil im Bereich der Anschlußstelle der
Kappe eine Stufe aufweist, die etwa der Materialstärke der
Kappe entspricht, so daß sich die äußere Kontur der Kappe
bündig an die äußere Kontur des Befestigungsteils anschließt.
Die Einstellung dient vor allem zur Korrektur von Ferti
gungstoleranzen. Um zu vermeiden, daß das Befestigungsteil
grob fehl montiert wird oder sich beliebig verstellt, wenn
sich die Verschraubung lockern sollte, ist es zweckmäßig, daß
der Verstellbereich begrenzt ist, z. B. auf einen Winkelbe
reich von weniger als 5°, vorzugsweise auf 3°. Hierzu dienen
Anschläge zwischen dem Befestigungsteil und der Koppelstange
bzw. zwischen den mit diesen Teilen fest verbundenen Elemen
ten.
Um eine stufenlose Verstellung zu ermöglichen, sind die Füh
rungsflächen glatt oder für einen besseren Reibschluß aufge
rauht. Durch eine Riffelung in Längsrichtung parallel zur
Verstellachse erreicht man eine stufenweise Verstellmöglich
keit. Diese ist vorteilhaft, um die Einstellung von einer
Ausgangsposition in definierten Winkelschritten vornehmen zu
können.
Weitere Vorteile ergeben sich aus der folgenden Zeichnungsbe
schreibung. In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der
Erfindung dargestellt. Die Zeichnung, die Beschreibung und
die Ansprüche enthalten zahlreiche Merkmale in Kombination.
Der Fachmann wird die Merkmale zweckmäßigerweise auch einzeln
betrachten und zu sinnvollen weiteren Kombinationen zusammen
fassen.
Es zeigen:
Fig. 1 einen Ausschnitt eines Hebelgetriebes,
Fig. 2 ein Hebelgetriebe nach Fig. 1 mit einem Befes
tigungsteil,
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht einer Koppelstan
ge,
Fig. 4 eine Variante zu Fig. 3,
Fig. 5 einen Längsschnitt durch eine Koppelstange mit
einem Befestigungsteil und einer Abdeckkappe,
Fig. 6 einen Schnitt entsprechend der Linie VI-VI in
Fig. 5,
Fig. 7 einen Schnitt entsprechend der Linie VII-VII
in Fig. 5,
Fig. 8-11 Varianten zu Fig. 7 und
Fig. 12 einen Schnitt entsprechend der Linie XII-XII
in Fig. 5.
Das in Fig. 1 dargestellte Hebelgetriebe 10 umfaßt einen An
triebshebel 14, der um eine Antriebsachse 12 drehbar gelagert
ist, einen Lenkerhebel 18, der um eine Achse 16 drehbar gela
gert ist und eine Koppelstange 20, die über Gelenke 22, 24 an
einem Ende mit dem Antriebshebel 14 und am anderen Ende mit
dem Lenkerhebel 18 verbunden ist. Die Antriebsachse 12 und
die Achse 16 sind an einer nicht näher dargestellten Fahr
zeugkarosserie direkt oder indirekt über eine Platine ange
ordnet. Die Gelenke 22, 24 werden durch Gelenkbolzen 54, 56
gebildet, die über Lagerschalen 58, 60 in der Koppelstange 20
gelagert sind (Fig. 5, Fig. 6) und mit dem Lenkerhebel 18
bzw. dem Antriebshebel 14 vernietet sind.
Zwischen den Gelenken 22 und 24 befindet sich eine Befesti
gungsstelle 94 für ein Befestigungsteil 34. Dieses besitzt
ein zur Koppelstange 20 hin offenes u-förmiges Profil, mit
dem es die Koppelstange 20 auf drei Seiten umfaßt. Im Bereich
der Befestigungsstelle 94 besitzt die Koppelstange 20 an der
oberen Seite eine Vertiefung 44, in die eine Ausbuchtung 42
der Querwand 82 des Befestigungsteils 34 eingreift. Das Befes
tigungsteil 34 ist durch mindestens eine Schraubverbindung
an der Koppelstange 20 befestigt. Diese wird bei den Ausfüh
rungen nach Fig. 1, Fig. 2, Fig. 5, Fig. 7 und Fig. 8 von ei
nem Gewindeloch 32 in der Koppelstange 20 und einer Schraube
52 gebildet, deren Schraubenkopf 88 unmittelbar an einer ge
wölbten Fläche des Befestigungsteils 34 oder mittelbar über
eine Formscheibe 66 (Fig. 8) am Befestigungsteil 34 anliegt
und das Befestigungsteil 34 gegen die Koppelstange 20 drückt.
Es können auch mehrere Schraubverbindungen vorzugsweise in
Richtung der Verstellachse 38 hintereinander vorgesehen wer
den.
In Achsrichtung der Koppelstange 20 befinden sich zu beiden
Seiten der Schraubverbindung 32, 52 Führungsflächen 26, 28,
an denen sich das Befestigungsteil 34 abstützt. Die Führungs
flächen 26, 28 werden von Teilflächen von Rotationskörpern
gebildet, die koaxial zu einer Verstellachse 38 liegen, so
daß das Befestigungsteil 34 um die Verstellachse 38 gedreht
und justiert werden kann. Die Verstellachse 38 verläuft im
wesentlichen in Längsrichtung des Befestigungsteils 34 und
damit parallel zu einem nicht näher dargestellten Wischblatt
mit einer Wischleiste, das über eine Wischstange und ein Ge
lenkteil mittels eines Abklappgelenks am Befestigungsteil 34
angelenkt ist. Eine Gelenkachse des Abklappgelenks ist mit 36
bezeichnet (Fig. 2).
Um die Biegekräfte, die das Wischblatt auf das Befestigungs
teil 34 überträgt, günstig auf die Koppelstange 20 weiterzu
leiten, besitzen die Führungsflächen 26, 28 einen entspre
chend großen axialen Abstand und eine ausreichend große Kon
taktfläche, so daß die Flächenpressung infolge der Biegekräf
te im Verhältnis zur Flächenpressung infolge der Arretier
kräfte gering ist. Die Führung und Halterung des Befesti
gungsteils 34 kann durch weitere Führungsflächen 30 an den
Seiten der Koppelstange 20 verbessert werden, die eine be
achtliche axiale Erstreckung aufweisen und somit einen großen
Stützabstand 78 bilden. Die Führungsflächen 26, 28, 30 werden
zweckmäßigerweise so um die Verstellachse 38 angeordnet, daß
sie einen Bereich 80 von mehr als 180° erfassen (Fig. 7). Da
durch können auch von unten wirkende Kräfte sich über Füh
rungsflächen 26, 28, 30 an der Koppelstange 20 abstützen.
Um das Befestigungsteil 34 stufenlos einstellen zu können,
sind die Führungsflächen 26, 28, 30 glatt oder zur besseren
Kraftübertragung aufgerauht (Fig. 3). Eine Ausführung nach
Fig. 4 zeigt Führungsflächen 46, 48, die parallel zur Ver
stellachse 38 geriffelt sind. Dadurch ist es möglich, ausge
hend von einer gegebenen Position die Einstellung in kleinen
vorgegebenen Winkelschritten vorzunehmen. Die Einstellung des
Befestigungsteils 34 dient zur Optimierung des Anstellwinkels
der Wischleiste zur Windschutzscheibe. Zu diesem Zweck reicht
ein relativ kleiner Verstellbereich 40 aus, der weniger als
5°, vorzugsweise 3° beträgt. Der Verstellbereich 40 wird
durch Anschläge 64 begrenzt, die zwischen dem Befestigungs
teil 34 und der Koppelstange 20 oder zwischen Teilen angeord
net sind, die mit diesen verbunden sind, z. B. zwischen einem
Durchgangsloch 62 und einem Gewindebolzen 68 oder einer Form
scheibe 66 und dem Befestigungsteil 34 oder sonstigen geeig
neten Teilen des Befestigungsteils 34 und der Koppelstange
20.
Die Schraubverbindung zwischen dem Befestigungsteil 34 und
der Koppelstange 20 kann verschiedenartig ausgeführt sein.
Fig. 9 zeigt einen Gewindebolzen 68, der in der Koppelstange
20 eingegossen oder eingepreßt ist und auf den eine Schrau
benmutter 70 geschraubt ist, die über eine Formscheibe 66 das
Befestigungsteil 34 gegen die Führungsflächen 26, 28, 30, 46,
48 drückt. Die Ausführung nach Fig. 10 unterscheidet sich da
von, daß anstelle des Gewindebolzens 68 an eine als Blechteil
tiefgezogene Koppelstange 20 ein Gewindestutzen 72 angeformt
ist, auf den die Schraubenmutter 70 geschraubt ist. Schließ
lich zeigt Fig. 11 eine Variante, bei der die Koppelstange 20
eine kalottenförmige Ausnehmung 84 hat, in die ein Gewinde
bolzen 76 mit einem Kugelkopf 74 eingesetzt ist, wobei der
Gewindebolzen 76 in einen Gewindestutzen 90 des Befestigungs
teils 34 eingeschraubt ist. Hierzu dient ein Innensechkant 86
an einer Stirnseite des Gewindebolzens 76.
Die dargestellten Schraubverbindungen liegen innerhalb der
Ausbuchtung 42 des Befestigungsteils 34, so daß sie nicht
über die Außenkontur des Befestigungsteils 34 herausragen.
Sie werden zweckmäßigerweise mit einer Kappe 50 abgedeckt,
die auf die Koppelstange 20 aufgesteckt ist (Fig. 5) und über
die Befestigungsstelle 94 hinaus bis in den Bereich der Ge
lenke 22, 24 reicht. Dadurch wird die Gefahr im Bewegungsbe
reich der Koppelstange 20 und des Lenkerhebels 18 bzw. des
Antriebshebels 14 verringert, daß Teile beim Betrieb des Wi
schers eingeklemmt werden. Somit werden Verletzungen und Be
schädigungen vermieden. Das Befestigungsteil 34 besitzt in
einem Anschlußbereich 92 eine Stufe, an die sich die Kontur
der Kappe 50 außen bündig anschließt.
Claims (18)
1. Vorrichtung zum Antrieb eines Wischarms mit einem Hebel
getriebe (10), das einen um eine Antriebsachse (12) schwenk
baren Antriebshebel (14) und einen um eine Achse (16)
schwenkbaren Lenkerhebel (18) aufweist, wobei der Antriebshe
bel (14) und der Lenkerhebel (18) über Gelenke (22, 24) durch
eine Koppelstange (20) miteinander verbunden sind, das ein
Befestigungsteil (34) des Wischarms trägt, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Befestigungsteil (34) an der Koppelstange
(20) lösbar befestigt und um eine in Längsrichtung verlaufen
de Verstellachse (38) in einem Verstellbereich (40) relativ
zur Koppelstange (20) einstellbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Koppelstange (20) zwischen den Gelenken (22, 24) mit dem
Befestigungsteil (34) verschraubt ist und in axialer Richtung
zu beiden Seiten der Befestigungsstelle (94) Führungsflächen
(26, 28, 30, 46, 48) hat, an denen das Befestigungsteil (34)
anliegt, wobei die Führungsflächen (26, 28, 30, 46, 48) aus
Teilen der Mantelflächen von koaxial zur Verstellachse (38)
liegenden Rotationskörpern bestehen und die Verstellachse
(38) innerhalb der Koppelstange (20) verläuft.
3. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß die Verstellachse (38) möglichst
parallel zu einem zugehörigen Wischblatt verläuft.
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß die Verstellachse (38) in einem
möglichst geringen Abstand zu einer Gelenkachse (36) eines
Abklappgelenks verläuft.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß das Befestigungsteil (34) durch
eine Schraubverbindung (32, 52; 68, 72 und 70) an der Koppel
stange (20) befestigt ist, wobei zwischen einem Schraubenkopf
(88) bzw. einer Schraubenmutter (70) und dem Befestigungsteil
(34) eine Formscheibe (66) vorgesehen ist.
6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß die Führungsflächen (26, 28, 30,
46, 48) in Längsrichtung der Koppelstange (20) einen großen
Stützabstand (78) aufweisen und in Umfangsrichtung zur Ver
stellachse (38) einen Bereich (80) von mehr als 180° erfas
sen.
7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß das Befestigungsteil (34) mit einem
zur Koppelstange (20) hin offenen u-förmigen Profil die Kop
pelstange (20) umfaßt und zwischen den Gelenken (22, 24) an
der Querwand (82) des u-förmigen Profils mit der Koppelstange
(20) verbunden ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
die Querwand (82) des Befestigungsteils (34) im Bereich der
Befestigungsstelle (94) zur offenen Seite des u-förmigen Pro
fils eine Ausbuchtung (42) aufweist, die in eine entsprechen
de Vertiefung (44) der Koppelstange (20) eingreift.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
in Längsrichtung in der Nähe der Ausbuchtung (42) bzw. Ver
tiefung (44) mindestens eine Führungsfläche (26, 28, 46, 48)
vorgesehen ist.
10. Vorrichtung nach einem vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Führungsflächen(26, 28, 46, 48) auf
gerauht oder in Längsrichtung geriffelt sind.
11. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß die Koppelstange (20) mindestens
einen eingegossenen oder eingepreßten Gewindebolzen (68) auf
weist.
12. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß die Koppelstange (20) ein tiefgezo
genes Blechteil mit mindestens einem angeformten Gewindestut
zen (72) ist.
13. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet daß die Koppelstange (20) eine kalotten
förmige Ausnehmung (84) mit einer Öffnung für die Aufnahme
eines Gewindebolzens (76) mit einem Kugelkopf (74) und Innen
sechskant (86) aufweist, wobei der Gewindebolzen (76) in ei
nen Gewindestutzen (90) des Befestigungsteils (34) einge
schraubt ist.
14. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß mindestens ein Anschlag (64) den
Verstellbereich (40) begrenzt.
15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet,
daß der Schraubenkopf (88), die Formscheibe (66) oder ein
Durchgangsloch (62) für die Schraube (52), der Gewindebolzen
(68) oder der Gewindestutzen (72) den Anschlag (64) bilden.
16. Vorrichtung nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Verstellbereich (40) kleiner als fünf Grad,
vorzugsweise drei Grad ist.
17. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß die Koppelstange (20) eine Kappe
(50) trägt, die die Befestigungsstelle (94) zwischen der Kop
pelstange (20) und dem Befestigungsteil (34) und/oder den an
grenzenden Bereich der Gelenke (22, 24) abdeckt.
18. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet,
daß das Befestigungsteil (34) im Anschlußbereich (92) eine
Stufe aufweist, an die sich die Kontur der Kappe (50) außen
bündig anschließt.
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