DE3329146A1 - Wischarm fuer scheibenwischer in fahrzeugen, insbesondere kraftfahrzeugen - Google Patents

Wischarm fuer scheibenwischer in fahrzeugen, insbesondere kraftfahrzeugen

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DE3329146A1
DE3329146A1 DE19833329146 DE3329146A DE3329146A1 DE 3329146 A1 DE3329146 A1 DE 3329146A1 DE 19833329146 DE19833329146 DE 19833329146 DE 3329146 A DE3329146 A DE 3329146A DE 3329146 A1 DE3329146 A1 DE 3329146A1
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wiper
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Oldrich 7120 Bietigheim Krizek
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

  • Wischarm für Scheibenwischer in Fahrzeugen, insbesondere Kraft-
  • fahrzeugen Die Erfindung betrifft einen Wischarm, welcher die Merkmale des Oberbegriffs des Anspruchs 1 aufweist.
  • Bei einem aus der DE-OS 23 33 823 bekannten Wischarm dieser Art wird die Achse, um welche das Wischarmgehäuse gegenüber dem Befestigungsteil und damit der Wischerwelle schwenkbar angelenkt ist, von zwei zylindrischen Zapfen verkörpert, die an einem im ~wesentlichen als flaches Rechteckblech ausgebildeten Befestigungsteil angeformt sind. Die Zapfen greifen in Nuten ein, die in die Innenfläche des Gehäuses eingelassen sind. Die Zapfen werden durch eine Blattfeder, die sich am oberen Ende der Wischerwelle und an der Außenfläche des Wischarms abstützt, in den Grund der Nuten gedrückt. Sobald sich die Lage der Blattfeder während des Wischvorganges aufgrund unterschiedlicher Scheibenkrümmungen ändert, soll das Gehäuse um die Mantelflächen der Zapfen schwenken, damit der Anpreßdruck des Scheibenwischers etwa gleich bleibt. Außerdem kann der Wischarm um die Zapfen so weit verschwenkt werden, daß die gesamte Scheibenoberfläche von Hand gereinigt werden kann. Neben einer Funktion als Schwenkachse erfüllen die Zapfen aber außerdem eine Mitnehmerfunktion für das Gehäuse und damit für den gesamten Wischarm, wenn die Wischerwelle angetrieben wird. Damit sind aber die relativ kleinen Zapfen sowohl einer hohen Belastung in axialer Richtung als auch in radialer Richtung ausgesetzt.
  • Dabei müssen die Nuten sehr maßgenau geschnitten und maßhaltig sein, weil sich sonst Montageschwierigkeiten ergeben und/oder die Wischqualität leidet. Sobald zwischen den Zapfen und dem Gehäuse ein unerwünschtes Spiel vorliegt, ist ein Bewegen des Scheibenwischers mit der Wischerwelle nur nach einem seitlichen Versatz des Gehäuses möglich, was zu einem einen Wirkungsverlust bei der Drehmomentübertragung bedeutet und sich zum anderen in unschönen Schwingungen und Geräuschen des Scheibenwischers bemerkbar macht. Das Auftreten eines solchen Spiels ist jedoch sehr wahrscheinlich, da der Wischarm, gegenüber den Zapfen betrachtet, eine wesentlich größere Ausdehnung besitzt und deshalb die Zapfen bei seinen Wischbewegungen stark belastet. Ein solcher Wischarm ist zumindest zum Bewegen großer Wischblätter, wie sie beispielsweise zum Wischen von Windschutzscheiben nötig sind, nicht geeignet,weil dort das Wischblatt eine nicht zu vernachlässigende Kraft auf das Befestigungsteil ausübt.
  • Aufgabe der Erfindung ist es deshalb, einen Wischarm der im Oberbegriff des Anspruchs 1 genannten Art zu schaffen, der auch in schwierigen Anwendungsfällen eine jederzeit einwandfreie, spielfreie Drehmomentübertragung gewährleistet und der sich unterschiedlichen Scheibenkrümmungen anpassen kann, ohne daß komplizierte Hilfsmittel oder Bearbeitungsschritte notwendig sind.
  • Diese Aufgabe wird durch einen Wischarm gelöst, welcher die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 aufweist. Dabei stellt die Mantelfläche des relativ großen Zylinders die Schwenkflächen dar, während die Grundflächen des Zylinders die Mitnehmerflächen einer Kugelgelenkverbindung zwischen Wischarm und Wischerwelle darstellen. Der Zylinder verkörpert demgemäß sowohl die Anlenkachse als auch das Befestigungsteil ,des Scheibenwischers an der Wischerwelle. Damit besitzt die Anlenkachse derart große Abmessungen, daß ihre Spielfreiheit auch bei größeren Scheibenwischern gewährleistet bleibt. Außerdem ist sie aufgrund ihrer Größe fertigungstechnisch einfacher zu beherrschen. Da die einzelnen Flächen des Zylinders nur jeweils eine Funktion zu erfüllen haben und demgemäß nur in einer Richtung belastet werden, ist eine hohe Gebrauchsdauer zu erwarten.
  • Dabei sind sowohl Ausführungsformen möglich, bei denen das Wischarmgehäuse den Zylinder direkt umfaßt, als auch Ausführungsformen, bei denen das Wischarmgehäuse mit einer Buchse versehen ist und den Zylinder indirekt umfaßt. Dann ist man bei der AUs# wahl des Wischarmmaterials nicht mehr so eingeengt und kann auch Materialien verwenden, die ansonsten wegen ihrer Nichteignung für Gelenkflächen nicht in Betracht kämen. Durch die Buchsenlagerung kann dann der ansonsten zu befürchtende Verschleiß des Wischarmes verhindert und der Lauf des Gelenks verbessert werden.
  • Wenn eine Buchse zur Anwendung kommt, darf die Ausdehnung des Zylinders in Richtung der Achse und in Wischarmlängsrichtung selbstverständlich nur so groß wie die lichte Ausdehnung der Buchse in diese Richtungen sein.
  • Die Buchse kann dabei beispielsweise mit dem Gehäuse verklebt sein. Es werden jedoch Ausführungsbeispiele bevorzugt, bei denen die Buchse über eine Rastverbindung in dem Gehäuse festgelegt ist. Dann ist bei einem gegebenenfalls dennoch auftretenden Verschleiß eine Reparatur durch einfaches Austauschen der Buchse möglich.
  • Weiter wird vorgeschlagen, den Zylinder einstückig mit der Wischerwelle zu fertigen. Dadurch können die Herstellkosten gesenkt werden und es ist eine einfachere Montage möglich, weil weniger Teile zu montieren sind. Wenn jedoch die Wischerwelle bereits fahrzeugseitig vorhanden ist oder eine einstückige Fertigung aus anderen Gründen nicht möglich ist, wird vorgeschlagen, die Wischerwelle und den Zylinder durch eine Preßverbindung aneinander festzulegen. Dann ist es besonders vorteilhaft, wenn der Zylinder einen abgeflachten Abschnitt aufweist, der den Angriff des Preßwerkzeugs erleichtert. Bei Verwendung eines Spannelements steht dann außerdem am Zylinder eine größere Fläche zur Verfügung, die beaufschlagt werden kann, so daß der Zylinder nicht zu stark belastet wird. Wenn der unmittelbar vom Spannelement zu beaufschlagende Bereich des abgeflachten Abschnitts aus dem Zylinder herausgeschnitten ist, so daß das Spannelement nach der Montage in einer Vertiefung liegt, wird gewährleistet, daß das Spannelement das Gehäuse beim Verschwenken des Wischarms um den Zylinder nicht behindert. Außerdem ist durch abgeflachte Abschnitte eine geringe Bauhöhe des Wischarmes erzielbar.
  • Damit das Spannelement gegebenenfalls nachgezogen werden kann und das Gelenk auch ansonsten gut zugänglich ist, wird vorgeschlagen, das Gehäuse in seinem dem Spannelement nahen Bereich offen zu gestalten und mit einer abijeJuijbaren, rastbaroii A1)-deckkappe auszustatten, die aus optischen und aerodynamischen Gründen biindig mit der Oberfläche des Wischarms abschließen sorte.
  • Weiter wird vorgeschlagen, den gewünschten Anpreßdruck durch eine Zugfeder zu erzeugen, die mit ihrem einen Ende am Befestigungsteil und mit ihrem anderen Ende am Wischarm angelenkt ist, wobei die am Wischarm vorgesehene Anlenkstelle in einem zur Karosserie hin offenen,ansonsten aber geschlossenen kastenartigen Abschnitt des Wischarms vorgesehen ist. Dadurch ist die Feder vor Verschmutzung geschützt, so daß ihre einwandfreie Funktion auch bei schwierigen Anwendungsfällen erhalten bleibt.
  • Dabei ergeben sich wesentliche Vorteile bei der Form- und Farbgestaltung des Wischarmes sowie hinsichtlich der Teilepreise und der Montagekosten, wenn Kunststoffe zur Anwendung gelangen.
  • Für den Wischarm kommen dabei elastische, aber torsionsfeste Kunststoffe mit geringer Biegesteifigkeit wie beispielsweise die Polyamide mit Glasfaseranteil in Betracht, weil dann Anpassung des Wischarms an unterschiedliche Scheibenkrümmungen bereits werkstoffseiig gewährleistet ist, ohne daß die gewünschte Ratterfestigkeit des Wischarms leidet. Außerdem kann dann die gegebenenfalls erforderliche Buchse ohne Schwierigkeiten rastend am Wischarm festgelegt werden.
  • Für die Buchse werden verschleißfeste Kunststoffe mit guten Gleiteigenschaften, wie beispielsweise Polyamide mit Kohlenstoffaseranteil vorgeschlagen. Wenn die Buchse über einen als Rastvorsprung dienenden Rahmen mit dem Gehäuse verrastet werden soll, ist dieser während des Wischbetriebes ;relativ großen Kräften ausgesetzt. Deshalb wird empfohlen, den Rahmen aus einem harten Metall zu fertigen. Das wird auch für den Zylinder empfohlen.
  • Weitere vorteilhafte Einzelheiten der Erfindung sind den übrigen Ansprüchen sowie der Zeichnung zu entnehmen. Dabei zeigt: Fig. 1 einen Längsschnitt durch einen erfindungsgemäßen Wischarm, Fig. 2 eine Einzelheit der Fig. 1 in vergrößertem Maßstab, Fig. 3 einen Schnitt entlang der Linie III-III der Fig. 1 und Fig. 4 eine Ansicht in Pfeilrichtung IV der Fig. 1.
  • .In den Fig. 1, 3 und 4 ist die hintere Hälfte eines langgestreckten Wischarms dargestellt, der einstückig aus einem elastischen, aber torsionsfesten Kunststoff mit geringer Biegesteifigkeit gefertigt ist. Das hintere Ende der Wischarmhälfte besitzt ein Gehäuse 10, das etwa die Form eines im Querschnitt rechteckigen Rohres hat. Die Gestalt des Gehäuses 10 geht am besten aus den Fig. 1 und 3 hervor. Wie die Fig. 1 zeigt, sind in die inneren Mantelflächen des Gehäuses 10, Nuten 11 eingelassen, die Rastaufnahmen für eine Buchse 20 bilden. Die Buchse 20 ist aus einem verschleißfesten Kunststoff mit guten Gleiteigenschaften hergestellt und besitzt ebenfalls die Gestalt eines im Querschnitts rechteckigen Rohres, das jedoch etwa auf der Hälfte seiner Höhe von einem Rahmen 21 aus einem harten Metall umgeben ist, der als Rastvorsprung zum Festlegen der Buchse 20 im Gehäuse 10 dient und unter elastischer Spannung in dessen Nuten 11 sitzt. Dabei ist die Buchse 20 durch ein Spritzgußverfahren gefertigt, bei dem der Rahmen 21 als Einlage verwendet wurde, so daß die Buchse 20 und der Rahmen 21 ohne zusätzliche Befestigungsmittel sicher miteinander verbunden sind. Mit ihrer inneren Mantelfläche führt die Buchse 20 einen Zylinder 30, welcher aus einem harten Metall besteht.
  • Der Zylinder 30 übernimmt dabei sowohl die Funktion einer Gelenkachse, um die der Wischarm gegenüber einer Wischerwelle 40 verschwenkt werden kann, als auch die Funktion eines Befestigungsteils, durch das der Wischarm drehfest mit der Wischerwelle 40 verbunden ist. Die. Wischerwelle 40 wird durch nicht dargestellte Antriebsmittel pendelnd angetrieben, die sich unterhalb eines Abdeckblechs 100 befinden, das Teil der Karosserie eines Kraftfahrzeuges ist. Die Wischerwelle 40 besteht ebenfalls aus einem harten Metall und ist über den größten Teil ihrer Höhe zylindrisch ausgebildet. Nur an ihrem von den Antriebsmitteln fernen Ende des aus der Karosserie ragenden Abschnitts 41 ist sie in einem konischen Teilabschnitt 42 mit einer Rändelung versehen. An den konischen Teilabschnitt 42 schließt sich ein zylindrischer Teilabschnitt 43 an, der mit einem Gewinde versehen ist. Das Gehäuse 10 und die Buchse 20 sind niedriger als der Abschnitt 41.
  • Der Zylinder 30 besitzt einen Durchmesser D,dessen Größe zwischen der lichten Höhe h des Gehäuses 10 und der Höhe H des aus der Karosserie ragenden Abschnitts 41 der Wischerwelle 40 liegt und etwas kleiner als der Innendurchmesser b der Buchse 20 und damit etwas kleiner als die lichte Ausdehnung des Gehäuses 10 in Wischarmlängsrichtung ist. Er ist an zwei einander diametral gegenüberliegenden Abschnitten 32 und 33 abgeflacht, so daß er nur geringfügig höher als die Buchse 20 ist und wird von einer abgesetzten Bohrung 31 durchsetzt. Dabei ist der Durchmesser der Bohrung 31 im Bereich des Abschnittes 32 geringfügig kleiner als der Durchmesser des gerändelten, konischen Teilabschnitts 42 der Wischerwelle 40 gewählt, während er ansonsten dem Durchmesser d des zylindrischen-Abschnitts der Wischerwelle 40 entspricht. Der Zylinder 30 ist mit seiner Bohrung 31 so weit auf die Wischerwelle 40 aufgepreßt, daß sich der Teilabschnitt 42 mit seiner Rändelung in den Zylinder 30 eingräbt.
  • Auf den mit dem Gewinde versehenen Teilabschnitt 43 der Wischerwelle 40 ist außerdem ein als Sechskantmutter ausgebildetes Spannelement 50 aufgeschraubt, so daß der Zylinder 30 absolut drehfest mit der Wischerwelle 40 verbunden ist. Da das Gehäuse 10 an seinem dem Abdeckblech 100 fernen oberen Ende offen und nur durch eine rastbare Abdeckkappe 66 verschlossen ist, deren exakte Gestalt später näher erläutert wird, ist die Sechskantmutter 50 gut zugänglich und kann gegebenenfalls nachgezogen werden. Weil der Abschnitt 32 einen etwas größer als die Sechskantmutter 50 ausgebildeten Bereich 34 besitzt, der aus dem Zylinder 30 herausgeschnitten ist, liegt die Sechskantmutter 50 in einer Vertiefung, so daß die Höhe des gesamten aus dem Abdeckblech 100 herausragenden Abschnitts 41 plus der Höhe der Sechskantmutter 50 so gering ist, daß, der Wischarm an seinem Gehäuse 10 um den Zylinder 30 und damit um eine zur Wischerwellenachse senkrecht zur Wischarmlängsrichtung verlaufende Achse 1 schwenken und sich unterschiedlichen Scheibenkrümmungen anpassen kann, ohne daß die Sechskantmutter 50 dieser Schwenkbewegung als Hinderni im Weg wäre. Damit ist auch eine niedrige Bauhöhe des Wischarms gewährleistet.
  • Wie die Fig. 1 deutlich zeigt, sind die Schwenkflächen 35 des Gelenkes wesentlich größer als die Schwenkflächen herkömmlicher Wischarme, so daß eine sichere, spielfreie Anlenkung des Wischarmes an der Wischerwelle gewährleistet ist, die an ein Kugelflächengelenk erinnert. Wie, Fig. 2 und 4 zeigen, besitzt der Zylinder 30 außerdem eine Breite B, die- geringfügig größer als der Durchmesser d des. zylindrischen Abschnitts der Wischerwelle 40 und genau so groß wie die lichte Ausdehnung der Buchse 20 in Richtung der Achse 1 ist.. Er liegt daher mit seinen Grundflächen 36 bündig an den ungekrümmten Bereichen 22 der inneren Mantelflächen der Buchse 20 an, die'.sich in Wischarmlängsrichtung erstrecken. Sobald ~nun die Wischerwelle 40 pendelnd angetrieben wird, nimmt der Zylinder 30 mit seinen Grundflächen 36 die Buchse 20 und damit den über den Rahmen 31 rastend mit ihr verbundenen Wischarm mit. Somit sind auch die Mitnehmerflächen groß genug, um eine wirkungsverlustarme Drehmomentübertragung zu gewährleisten.
  • Wie insbesondere die Fig. 1 und 2 zeigen, besitzt das rohrförmige Gehäuse 10 an seinem hinter der Wischerwelle 40 liegenden Bereich sowohl an seinem dem Abdeckblech 100 nahen unteren Ende als auch an seinem dem Abdeckblech 100 fernen oberen Ende und damit an den beiden Grundflächen des Rohres jeweils zwei Krägen 12,13, welche die hinteren Enden der Wischarmlängsseitenflächen bilden. Dabei sind die unteren Krägen 13 mit der dem Abdeckblech 100 zugewandten Fläche. der Buchse 20 verrastet, während die oberen Krägen 12 an der dem Abdeckblech 100 fernen Fläche der Buchse 20 lediglich passend anliegen. Die oberen Krägen 12 sind dabei am hinteren oberen Ende 12a abgerundet.
  • Damit besitzt das Gehäuse 10 eine nach oben und zum hinteren Wischarmende offene Gestalt. Damit sich in den Öffnungen und insbesondere im Gelenk kein Schmutz oder sonstige unerwünschte Dinge festsetzen können, ist auf das Gehäuse 10 eine Abdeckkappe 60 aus Kunststoff aufgerastet. Wie die Fig. 1 und 2 weiter zeigen, deckt die Abdeckkappe 60 das Gehäuse 10 von oben und damit an der oberen Grundfläche des Rohres vollständig ab.
  • Außerdem deckt die Abdeckkappe 60 das Gehäuse 10 von hinten her bis ein Stück über die Krägen 12,13 und damit an einem Teil der äußeren Mantelfläche ab. Zur Montage wird die Abdeckkappe 60 in Pfeilrichtung 200 (Fig. 1) auf den Wischarm aufgesteckt. Dabei sind die äußeren Mantelflächen des Gehäuses 10 derart gestaltet, daß sich allseitig ein flächenbündiger Verlauf von Wischarm und Abdeckkappe ergibt, was sich sowohl günstig auf das Verhalten des Wischarms gegenüber den Bürsten automatischer Fahrzeugwaschanlagen als auch auf dessen aerodynamisches Verhalten sowie dessen Aussehen auswirkt.
  • Wie die Fig. 1 und 4 weiter zeigen, ist an das rohrförmige Gehäuse 10 an.seinem vor der Wischerwelle 40 liegenden Abschnitte ein langgestreckter, einseitig offener, kastenförmiger Wischarm'bereich 15 angeformt, welcher der Einfachheit halber nachfolgend nur noch als Kasten 15 bezeichnet wird. Der Kasten 15 ist dabei im Querschnitt etwa U-förmig ausgebildet und besitzt zwei sich in Wischarmlängsrichtung erstreckende Seitenwangen 16, die durch einen Steg 17 verbunden sind. Der Kasten 15 ist mit seiner dem Steg 17 gegenüberliegenden, offenen Seite dem Abdeckblech 100 des Kraftfahrzeuges zugekehrt und nimmt eine Zugfeder 70 auf, die für den nötigen Anpreßdruck des Wischarms sorgt. Dazu ist in den sich an den Kasten 15 anschließenden, als Vpllteil ausgebildeten Abschnitt 18 des Wischarmes, der an seinem nicht dargestellten freien Ende mit einem Wischblatt verbunden ist, von einer in der Verlängerung der einen Seitenwange 19 16 liegenden Fläche her eine Sackbohrung eingelassen, in der ein Nietbolzen 19a festgelegt ist, der als Anlenkachse der Zugfeder 70 am Wischarm dient. In einem unterhalb des Bolzens 19a liegenden Bereich ist der Abschnitt 18 mit einer Aussparung versehen, so daß sich das vom Bolzen 19a durchdrungene Führungsblech 71, an dessen Hakenende die Zugfeder 70 mit einer aus ihrem ersten Ende gebogenen Einhängeöse 72 eingreift, beim Schwenken des Wischarmes gegenüber dem Zylinder 30 nach oben und unten bewegen kann. Die Zugfeder 70 greift mit einer aus ihrem zweiten Ende gebogenen weiteren Einhängeöse 73 an einem Bolzen 80 an, der von zwei sich in Wischarmlängsrichtung erstreckenden Fortsätzen 37 gehalten wird, welche sich in den freien Raum erstrecken, der sich aufgrund des unteren abgeflachten Abschnitts 33 zwischen dem Wischarm und dem Abdeckblech 100 bestehenden Abstands a ergibt.
  • Damit ist eine einwandfreie Anpassung des Wischarms an unterschiedliche Scheibenkrümmungen sowie eine wirkungsverlustfreie Drehmomentübertragung.gewährleistet, ohne daß viele oder teure, schwierig herzustellende Hilfsmittel oder Bearbeitungsschritte notwendig wären. Von besonderem Vorteil ist, daß der erfindungsgemäße Wischarm einen einwandfreien stilistischen Eindruck v#ermittelt, weil weder Befestigungsmittel noch unschöne Kanten sichtbar sind. Das ist vor allem dem erfindungsgemäßen Zylinder zu verdanken, ohne den ein einstückiger Wischarm bei dem derzeitigen Stand der Technik nicht ohne weiteres die erforderlichen Funktionen erfüllen könnte. Deswegen sei abschließend darauf hingewiesen, daß die im Ausführungsbeispiel sonst noch beschriebenen Teile nicht unbedingt vorhanden sein müssen und/oder durch andere, die gleiche Funktion erfüllende Teile ersetzt sein können. Welche das sind, wird sich nach den aktuellen Erfordernissen richten.

Claims (26)

  1. Wischarm für Scheibenwischer in Fahrzeugen, insbesondere Kraftfahrzeugen Patentansprüche: 1. Wischarm für Scheibenwischer in Fahrzeugen, insbesondere Kraftfahrzeugen, der aus einem Stück besteht und an seinem einen Ende ein Gehäuse (10) hat, das eine angetriebene, im wesentlichen zylindrische Wischerwelle (40) an einem aus der Karosserie (100) ragenden Abschnitt (41) übergreift und ein Befestigungsteil (30) aufnimmt, das drehfest mit dem Abschnitt (41 der Wischerwelle (40) verbunden ist, wobei das Gehäuse (10) um eine zur Wischerwellenachsrichtung senkrechte, wenigstens annähernd senkrecht zur Wischarmlängsrichtung verlaufende Achse (1) gegenüber dem Befestigungsteil (30) schwenkbar an der Wischerwelle (40) angelenkt ist und wobei eine entweder direkt oder über das Befestigungsteil (30) an der Wischerwelle (40) und am Wischarm angreifende Feder (70) auf den Scheibenwischer eine Kraft ausübt, die ihn in Richtung der zu reinigenden Scheibe drückt, dadurch gekennzeichnet, daß der Wischerwellenabschnitt (41) einen Zylinder (30) wenigstens annähernd diametral durchdringt, der einen Durchmesser (D) besitzt, welcher wenigstens annähernd so groß wie die Höhe (H) des Wischerwellenabschnitts (41), höchstens aber so groß wie die lichte Ausdehnung (b) des Gehäuses (10) in Wischarmlängsrichtung ist und in Richtung der Achse (1) eine Ausdehnung (B) besitzt, die genausogroß wie die lichte Ausdehnung des Gehäuses (10) in Richtung der Achse (1) ist.
  2. 2. Wischarm nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (10) den Zylinder (30) über eine Buchse (20) umfaßt, deren innere Mantelfläche entsprechend der Mantelfläche des Zylinders (30) gekrümmt ist.
  3. 3. Wischarm nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Buchse (20) mit dem Gehäuse (10) verklebt ist.
  4. 4. Wischarm nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Buchse (20) mit dem Gehäuse (10) verrastet ist.
  5. 5. Wischarm nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Buchse (20) mit einem als Rastvorsprung dienenden umlaufenden Rahmen (21) versehen ist, der passend in eine in das Gehäuseinnere eingelassene Rastaufnahme (11) eingreift.
  6. 6. Wischarm nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Zylinder (30) mit der Wischerwelle (40) einstückig gefertigt ist.
  7. 7. Wischarm nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Zylinder (30) eine ihn diametral durchsetzende Bohrung (31) aufweist, an der er auf den Wischerwellenabschnitt (41) aufgepreßt ist.
  8. 8. Wischarm nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Wischerwellenabschnitt (41) mit einem Ende (43) aus der Bohrung (31) herausragt, das von einem Spannelement (50) beaufschlagt wird, welches auf den Zylinder (30) an einem Abschnitt.(32) eine in Wischerwellenachsrichtung gerichtete Kraft ausübt.
  9. 9. Wischarm nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Zylinder (30) an dem Abschnitt (32) abgeflaoht ist.
  10. 10. Wischarm nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Zylinder (30) an dem dem Abschnitt (32) diametral gegenüberliegenden Abschnitt (33) ebenfalls abgeflacht ist.
  11. 11. Wischarm nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Abschnitt (32) einen wenigstens so groß wie das Spannelement (50) ausgebildeten Bereich (34) besitzt, der aus dem Zylinder (30) herausgeschnitten ist, in den das Spannelement (50) eingebettet ist.
  12. 12. Wischarm nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Zylinder (30) mit wenigstens einem sich im wesentlichen in Wischarmlängsrichtung erstreckenden Fortsatz (37) ausgestattet ist, an dem direkt oder indirekt eine Zugfeder (70) mit ihrem einen Ende (73) angreift.
  13. 13. Wischarm nach den Ansprüchen 10 und 12, dadurch gekennzeichnet, daß de.r Zylinder (30) mit zwei sich von seinem abgeflachten Abschnitt (33) und nahe seinen Grundflächen (36) aus erstreckenden Fortsätzen (37) ausgestattet ist, die einen Bolzen (80) zum Anlenken der Zugfeder (70) halten.
  14. 14. Wischarm nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugfeder (70) mit ihrem anderen Ende (72) an einem vom Wischarm gehaltenen Bolzen (19a) angelenkt ist.
  15. 15. Wischarm nach einem der Ansprüche 12 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß sich an das Gehäuse (10) in Wischarmlängsrichtung ein im wesentlichen U-förmiger Kasten (15) anschließt, welcher zwei Seitenwangen (16) aufweist, die durch einen Steg (17) verbunden sind und daß der Kasten (15) mit seiner dem Steg (17) gegenüberliegenden offenen Seite dem Fahrzeug zugewandt ist und die Zugfeder (70) aufnimmt.
  16. 16. Wischarm nach Anspruch 14 und 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwangen (16) den Bolzen (19a) zum Anlenken des anderen Wischarmendes (72) halten.
  17. 17. Wischarm nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß da#s Gehäuse (10) die Gestalt eines Rohres besitzt, das mit seiner inneren Mantelfläche direkt oder über eine Buchse (20) am Zylinder (30) angelenkt ist und an seiner dem Ende (43) der Wischerwelle (40) nahen Grundfläche durch eine abnehmbare Abdeckkappe (60) abgedeckt ist.
  18. 18. Wischarm nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckkappe (60) mit dem Gehäuse (10) verrastbar ist.
  19. 19. Wischarm nach den Ansprüchen 17 und 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckkappe (60) das Gehäuse (10) auch teilweise an seiner äußeren Mantelfläche abdeckt.
  20. 20. Wischarm.nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (10) und die Abdeckkappe (60) an ihren äußeren Oberflächen flächenbündig ineinander übergehen.
  21. 21. Wischarm nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (10) und die mit ihm um den Zylinder (30) schwenkbaren Teile (20,60) in Wischerwellenachsrichtung eine kleinere Ausdehnung als der Zylinder (30) haben, so daß zwischen dem Wischarm und der Kar-Karosserie ein Abstand (a) besteht, in den das hinter der Wischerwelle (40) liegende Ende (2) des Wischarms beim Verschwenken um den Zylinder (30) eintaucht.
  22. 22. Wischarm nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche 2 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß der Wischarm aus einem elastischen, aber torsionsfesten Kunststoff mit geringer Biegesteifigkeit gefertigt ist.
  23. 23. Wischarm nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß die Buchse (20) aus einem verschleißfesten Kunststoff mit guten Gleiteigenschaften gefertigt ist.
  24. 24. Wischarm nach Anspruch 22 oder 23, dadurch gekennzeichnet, daß der Zylinder (30) aus einem harten Metall gefertigt ist.
  25. 25. Wischarm nach den Ansprüchen 5 und 24, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (21) aus einem harten Metall besteht.
  26. 26. Wischarm nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (21) mit der Buchse (20) umspritzt ist.
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