DE3823083C2 - - Google Patents
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- B60S1/02—Cleaning windscreens, windows or optical devices
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Description
Die Erfindung betrifft eine Scheibenwischeranlage für
ein Kraftfahrzeug nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Bei einem Typ von Scheibenwischer ist ein Wischerarm
drehbar an einem Wischergelenk oder -drehpunkt gelagert,
welcher unterhalb der Windschutzscheibe an der Fahrzeug
karosserie montiert ist (siehe japanische Gebrauchs
musterveröffentlichung 60(1985)-1 25 261). Wenn bei einer
solchen Wischanlage ein im Ruhezustand verdeckter
Scheibenwischer vorgesehen wird, kommt es zu folgenden
Schwierigkeiten: bei einer Scheibenwischeranlage mit
verdecktem Wischer ist der Wischerarm nach hinten und
nach vorne drehbar gelagert, so daß das Wischerblatt
zwischen einer ersten Umkehrstelle in der Nähe der unteren
Kante der Windschutzscheibe und einer zweiten Umkehrstelle
entfernt von der ersten Umkehrstelle hin- und herschwingen
kann, wenn der Wischerschalter betätigt wird, während
der Wischerarm noch weiter verschwenkt wird, um das
Wischerblatt unter die erste Umkehrstelle zu bewegen, wo
sich die verdeckte Ruheposition des Wischerblatts unter
halb der Windschutzscheibe befindet. Dies geschieht,
wenn der Wischerschalter ausgeschaltet wird. Normalerweise
ist der Wischerarm so positioniert, daß er das Wischer
blatt in der verdeckten Lage hält. Überlicherweise befindet
sich nun ein Lufteinlaß für beispielsweise das Belüftungs
system oder eine Klimaanlage unterhalb der Windschutz
scheibe. Wenn nun der Wischerarm und das Wischerblatt
so angeordnet sind, daß es nicht zu Kollisionen mit dem
Lufteinlaß kommt, während sich das Wischerblatt in der
verdeckten Ruheposition befindet, wie es in Fig. 14 durch
die ausgezogene Linie dargestellt ist, in der das
Wischergelenk 71, der Wischerarm 72, das Wischerblatt 73
und der Lufteinlaß 74 sowie die Windschutzscheibe W darge
stellt sind, so kann der mit β bezeichnete Abschnitt der
Windschutzscheibe W, d. h. der Abschnitt zwischen dem durch
strichpunktierte Linien dargestellten Wischerblatt und der
Unterkante der Windschutzscheibe, nicht gewischt werden.
Wenn andererseits der Wischerarm 72 und das Wischerblatt
73 derart angeordnet werden, daß die Windschutzscheibe W
bis zu ihrer Unterkante überstrichen werden kann, wie dies
durch die strichpunktierte Linie in Fig. 15 angedeutet
ist, so kollidiert das Wischerblatt 73 mit dem Luftein
laßabschnitt 74, wenn sich das Wischerblatt in der ver
deckten Ruheposition befindet, wie dies in Fig. 15 durch
die ausgezogenen Linien dargestellt ist.
In den Fig. 14 und 15 ist die erste Umkehrstelle des
Wischerblatts 73 durch die strichpunktierte Linie darge
stellt.
Eine Scheibenwischeranlage der eingangs genannten Art ist
z. B. aus der DE 35 41 206 C1 bekannt. Um die Wischer nach
dem Abschalten des Wischermotors in die Ruhestellung
unterhalb der Windschutzscheibe und hinter der Motorhaube
zu bewegen, sind hierbei der Wischermotor, das Getriebe
und der Wischerarm zusammen an einem Tragarm gelagert,
der entlang einer Zahnstangenführung mit einem Antriebs
ritzel in der Höhe verstellbar ist. Dazu ist ein gesonderter
Stellmotor notwendig. Abgesehen von diesem zusätzlichen
Aufwand müssen Maßnahmen getroffen werden, um den Tragarm
mit den daran gelagerten Teilen der Wischeranlage zu
stabilisieren, damit der Wischer auch bei hoher Belastung,
z. B. bei starkem Fahrtwind, ordnungsgemäß funktionieren
kann. Noch gravierender ist möglicherweise das Erfordernis,
daß zum Absenken der gesamten Anordnung zwischen der
Unterkante der Windschutzscheibe und der Motorhaube ein
beträchtlicher Platzbedarf besteht.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Scheibenwischeranlage
für ein Kraftfahrzeug der eingangs genannten Art, also
mit in Ruheposition verdecktem Wischerblatt, anzugeben,
bei der ein Kollidieren des Wischerarms oder Wischerblatts
mit einem Teil des Fahrzeugs in der Nähe der Ruhestellung
des Wischerblatts, z. B. einem Lufteinlaß einer Klimaanlage,
vermieden werden kann, ohne daß dabei Wischfläche einge
büßt werden muß.
Diese Aufgabe wird durch die in den Patentansprüchen 1,
11 und 14 angegebene Erfindung gelöst. Vorteilhafte
Weiterbildungen sind in den Unteransprüchen angegeben.
Gemäß dem Kennzeichnungsteil des Anspruchs 1 wird durch
die gelenkig verbundenen Armabschnitte der Winkel
zwischen diesen Armabschnitten gegen die Wirkung der
Spanneinrichtung geändert, wenn das Anschlagelement am
Fahrzeug gegen den zweiten Armabschnitt stößt. Dabei
wird der zweite Armabschnitt daran gehindert, dem ersten
Armabschnitt zu folgen, so daß sich der Winkel zwischen
den beiden Armabschnitten unter Überwindung der Kraft
der Spanneinrichtung ändert.
Üblicherweise wird durch die durch das Wischerblatt laufende
Gerade einerseits und die Wischerachse andererseits inner
halb der Bewegungsebene des Wischerblatts ein konstanter
Abstand definiert. Erfindungsgemäß sind Mittel vorgesehen,
mit deren Hilfe dieser Abstand geändert werden kann. Auf
diese Weise wird erreicht, daß ohne Einbuße von Wisch
fläche das Wischblatt in der Ruheposition praktisch
parallel zur Unterkante der Windschutzscheibe verlaufen
kann, mithin kaum Platz beansprucht. Während bei der
obengenannten Scheibenwischeranlage nach der DE 35 41 206 C1
ein beträchtlicher Platzbedarf für den Tragarm und die
daran angeordneten Wischeranlagen-Teile einschließlich
der Zahnstangenführung erforderlich ist, nimmt bei der
erfindungsgemäßen Anlage das Wischerblatt in seiner Ruhe
position kaum Platz ein, so daß ein Kollidieren des
Wischerarms oder des Wischerblatts mit einem Teil des
Fahrzeugs in der Nähe der Ruhestellung verhindert werden
kann oder, in anderen Worten, im Bereich der Ruheposition
genügend Platz für andere Einrichtungen verbleibt, z. B.
für den Lufteinlaß einer Klimaanlage od. dgl.
In der DE 24 13 254 B2 ist ein Scheinwerfer-Scheibenwischer
beschrieben, bei dem besondere Maßnahmen getroffen sind,
um eine einigermaßen vollständige Reinigung des Schein
werferglases zu erreichen. Hierzu sind an beiden Umkehr
stellen Anschlagstifte vorgesehen, und außerdem ist der
Wischerarm in zwei Armabschnitte unterteilt, die über
ein Gelenk mit beschränktem Bewegungshub miteinander ver
bunden sind. Bei einer Wischbewegung wird der äußere
Armabschnitt ein Stück mitgezogen, bis die Anschlag
position des Gelenks erreicht ist. Bis zum Hubende bleiben
dann beide Arme in der dann definierten Winkelstellung.
Beim Rückwärtshub wird dann wieder der äußere Armabschnitt
in Gegenrichtung etwas mitgezogen, bis die vorbestimmte
Winkelstellung erreicht ist. Dies geschieht beim normalen
Wischvorgang. Bei dem erfindungsgemäßen Scheibenwischer
hingegen sind die beiden Armabschnitte während des normalen
Wischvorgangs stets in einer vorbestimmten Winkellage.
In der FR 23 62 029 A1 ist ebenfalls ein Scheinwerfer-
Scheibenwischer beschrieben, bei dem das Wischerblatt
am Ende des Wischerarms mittig gelagert ist und mit
einer Feder in eine solche Stellung vorgespannt ist, daß
das Wischerblatt etwa parallel zur Oberkante oder Unter
kante des Scheinwerferglases verläuft. Entfernt sich dann
das Wischerblatt beim Wischvorgang von dieser Kante,
so bilden Wischerblatt und Scheinwerferglas-Kante einen
zunehmend stumpfer werdenden Winkel, bis ein Teil des
Wischerblattes gegen einen an der anderen Kante des
Scheinwerferglases befindlichen Anschlagt stößt. Durch die
Weiterbewegung des Wischerblatts wird dieses gegen die
Vorspannkraft der Feder bewegt und verändert dabei wieder
seine Winkellage zur Unterkante bzw. Oberkante des
Scheinwerferglases, bis es schließlich in eine Lage etwa
parallel zu dieser Kante gelangt. Damit wird eine
Schwenkbewegung des Wischerarms zumindest angenähert
umgesetzt in eine geradlinige Bewegung des Wischerblatts.
Die oben beschriebenen Abläufe bei den Scheinwerfer-
Scheibenwischern finden beim normalen Wischbetrieb statt,
während beim erfindungsgemäßen Scheibenwischer das
Wischen mit starrem Winkel von Wischerblatt und Wischerarm
erfolgen, wie bei einer herkömmlichen Scheibenwischeran
lage.
Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung
anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische perspektivische Dar
stellung einer Scheibenwischeranlage
nach einer ersten Ausführungsform der
Erfindung,
Fig. 2 eine teilweise vergrößerte Ansicht eines
Teils der Scheibenwischeranlage,
Fig. 3-5 Schnittansichten entlang der Linien
III-III, IV-IV bzw. V-V in Fig. 2,
Fig. 6 eine perspektivische Ansicht eines Teils des
Wischerarms der Scheibenwischeranlage,
Fig. 7 eine Schnittansicht des Teils des Wischerarms,
Fig. 8 eine auseinandergezogene perspektivische An
sicht des Teils des Wischerarms,
Fig. 9 eine schematische Ansicht zum Veranschaulichen
der Arbeitsweise der Scheibenwischeranlage,
Fig. 10 eine ähnliche Ansicht wie Fig. 2, jedoch in einer
anderen Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 11 eine perspektivische Ansicht eines Teils des
bei der Ausführungsform nach Fig. 10 verwendeten
Wischerarms,
Fig. 12 eine auseinandergezogene Darstellung des Teils
Wischerarms,
Fig. 13 eine schematische Ansicht zum Veranschaulichen
der Arbeitsweise der Scheibenwischeranlage nach
Fig. 10, und
Fig. 14 und 15
Ansichten, die verschiedene Probleme herkömmli
cher Scheibenwischeranlagen verdeutlichen.
Nach Fig. 1 ist an einer Armaturenbrett-Unterwand 2 ein
Wischer-Antriebssystem 1 montiert, welches einen Wischer
motor, eine Schnecke, ein Schneckenrad und eine Verbindungs
einrichtung (diese Teile sind in der Zeichnung nicht dar
gestellt) aufweist.
Ein paar Wischergelenke oder -achsen 5, die von dem Schei
benwischerantriebssystem 1 über Verbindungsstangen 3 und 4
angetrieben werden, sind an einem Paar von Trägern 7 mon
tiert, die unter einer die untere Kante einer Windschutz
scheibe 6 lagernden Scheibenfassung 6a montiert sind. Mit
den Wischerachsen 5 ist ein linker bzw. ein rechter Schei
benwischer 8 verbunden, die um die Wischerachsen 5 vor- und
zurückverschwenkt werden.
An der Armaturenbrett-Unterwand 2 befindet sich ein Ab
laufkasten 21, der sich in Querrichtung der Karosserie
erstreckt. Wie aus den Fig. 3-5 hervorgeht, ist der Ab
laufkasten 21 nach oben geöffnet und ist mit der rechten
und der linken Wand des Motorraums an seinen Enden ver
bunden. Die Unterkante der Windschutzscheibe 6 ruht auf
der Oberseite des rückwärtigen Abschnitts des Ablauf
kastens 21. Die angeformte Windschutzscheibenfassung 6a
ist an der oberen Seite einer Ablaufplatte 21a befestigt,
welche den Ablaufkasten 21 bildet. Die Träger 7 sind ein
stückig mit der Ablaufplatte 21a ausgebildet. Das untere
Ende jedes Trägers 7 ist am Boden des Ablaufkastens 21
befestigt.
Da der rechte und der linke Wischer 8 gleichen Aufbau ha
ben, soll im folgenden nur ein Wischer beschrieben werden.
Wie in Fig. 2 gezeigt, enthält der Wischer 8 einen Wi
scherarm 10, der mit einem Armkopf 9 an einem Ende an
der Wischerachse 5 befestigt ist, ein Wischerblatt oder
eine Wischerschiene 12, die am anderen Ende des Wi
scherarms 10 mit Hilfe eines Armstücks 11 befestigt ist,
und ein Wischgummi 13, das an dem Wischerblatt 12 be
festigt ist. Wie aus den Fig. 2 sowie 6-8 hervorgeht,
enthält der Wischerarm 10 einen ersten Armabschnitt 14
und einen zweiten Armabschnitt 15. Die beiden Armab
schnitte sind mit jeweils einem Ende über einen ver
stemmten Stift 16 miteinander verbunden, so daß sie um
den Stift 16 knickbar sind, und sie sind an den ande
ren Enden mit der Wischerachse 5 bzw. dem Wischerblatt
10 verbunden. Auf dem Stift 16 sitzt eine Schraubenfe
der 17, die mit einem Ende 17a in ein Eingriffsloch 18
im zweiten Armabschnitt 15 und mit dem anderen Ende 17b
in ein Eingriffsloch 19 in dem ersten Armabschnitt 14
eingreift. Die Federkonstante der Schraubenfeder 17 ist
so gewählt, daß der Wischerarm 10 unter einer Last, die
geringer ist als ein vorbestimmter Wert, gestreckt ge
halten wird.
Bei dieser Ausführungsform einer Scheibenwischeranlage
handelt es sich um ein sogenanntes Abhebe-Wischersystem,
bei dem das Wischerblatt 12 sich normalerweise in einer
verdeckten Lage unterhalb der Unterkante der Wind
schutzscheibe 6 befindet und zwischen einer ersten Um
kehrstelle in der Nähe der Unterkante der Windschutz
scheibe 6 und einer zweiten Umkehrstelle entfernt von
erster Umkehrstelle hin- und herbewegt wird, um die
Windschutzscheibe 6 abzuwischen, wenn der (nicht darge
stellte) Scheibenwischerschalter eingeschaltet wird.
Das Wischerblatt 12 ist an dem zweiten Armabschnitt 15
befestigt, so daß es sich entlang der Unterkante der
Windschutzscheibe 6 erstreckt, wenn es sich an der
ersten Umkehrstelle befindet, wobei sich der erste Arm
abschnitt 14 und der zweite Armabschnitt 15 in einer Linie
befinden, wie es in Fig. 9 durch eine strichpunktierte
Linie dargestellt ist.
Wie aus den Fig. 1, 2 und 9 hervorgeht, ist ein An
schlagelement 20 vorgesehen, welches die Schwenkbewe
gung des zweiten Armabschnitts 15 über die ersten Um
kehrstelle hinaus begrenzt und dadurch die verdeckte
Lage des Wischerblatts 12 definiert. Wenn also das
Wischerblatt 12 in die verdeckte Lage gebracht wird,
erhält der zweite Armabschnitt 15 eine Winkellage be
züglich des ersten Armabschnitts 14, d. h.: der Wischer
arm 10 wird an dem Zapfen 16 gebogen, wobei die Feder
kraft der Feder 17 überwunden wird, wie es in Fig. 9
durch eine ausgezogene Linie dargestellt ist. Das An
schlagelement 20 besteht aus Gummi und ist an der ge
gossenen Windschutzscheiben-Fassung 6a oberhalb eines
Lufteinlaßabschnitts 22 einer (nicht gezeigten) Klima
anlage montiert. Dieser Lufteinlaß 22 ist an einem En
de des Ablaufkastens 21 ausgebildet. Durch die Maßnahme
wird verhindert, daß das Wischerblatt 12 mit dem Luft
einlaß 22 kollidiert.
Wie aus der obigen Beschreibung ersichtlich, wird bei
dieser Ausführungsform einer Scheibenwischeranlage die
Windschutzscheibe 6 bis zu ihrer Unterkante hin über
strichen, was in Fig. 9 durch eine Linie dargestellt
ist, ohne daß sich das Problem ergibt, daß das Wischer
blatt 12, wenn es in die verdeckte Stellung gelangt, mit
einem Teil des Fahrzeugs kollidiert, im vorliegenden Fall
beispielsweise mit dem Lufteinlaß 22 der Kraftfahrzeug-
Klimaanlage.
Bei den oben beschriebenen Ausführungsbeispiel wird die
Winkelbeziehung zwischen dem zweiten Armabschnitt 15 und
dem Wischerblatt 12 so ausgewählt, daß das Wischerblatt
12 sich entlang der Unterkante der Windschutzscheibe 6
erstreckt, wenn es sich an der ersten Umkehrstelle befin
det, wobei der erste und der zweite Armabschnitt 14 bzw.
15 in einer Linie liegen. Das Wischerblatt 12 ist so an
geordnet, daß es sich entlang der Unterkante der Wind
schutzscheibe 6 erstreckt, wenn sie sich an der ersten
Umkehrstelle befindet. Dies geschieht durch Einstellen
der Winkelbeziehung zwischen dem ersten und dem zweiten
Armabschnitt 14, 15 bei der Ausführungsform nach Fig. 10
bis 13. Bei der Ausführungsform nach Fig. 10-13 handelt
es sich um eine ähnliche Ausführungsform wie die, die
in den Fig. 1-9 dargestellt ist, ausgenommen der Aufbau
des Wischerarms 10. Folglich werden die bereits ernann
te Fig. 1-9 erläuterten Teile nicht nochmal beschrieben.
Diese Teile sind in den Fig. 10-13 mit entsprechenden
Bezugszeichen wie in den Fig. 1-9 versehen.
Bei dieser Ausführungsform besitzt der erste Armabschnitt
14′ einen vorspringenden Federhalter 117 und einen Vor
sprung 118. Diese beiden Teile sind einstückig mit dem
ersten Armabschnitt ausgebildet. Der mit dem ersten Arm
abschnitt 14′ über einen verstemmten Stift 16′ verbundene
zweite Armabschnitt 15′ besitzt einen einstückig mit ihm
ausgebildeten Federhalteabschnitt 119, wie er in den
Fig. 11 und 12 gezeigt ist. Der verstemmte Zapfen 16′
ist in Bohrungen 120 und 121 im ersten bzw. zweiten Arm
abschnitt 14′ bzw. 15′ eingesetzt, und der obere Ab
schnitt des Stifts 16′ ist nach Aufsetzen einer Zwischen
scheibe 122 gestaucht worden. Somit sind der erste und
der zweite Armabschnitt 14′ bzw. 15′ knickbar miteinander
um den Stift 16′ miteinander verbunden. Das Bezugszeichen
15′a bezeichnet einen einstückig an dem zweiten Armab
schnitt 15′ fixierten Halter. Eine Feder 123 ist zwischen
die Federhalteabschnitte 117 und 119 gespannt und drängt
normalerweise den zweiten Armabschnitt 15′ in eine Win
kellage bezüglich des ersten Armabschnitts 14′ in welches
der Federhalteabschnitt 119 des zweiten Armabschnitts 15′
gegen den Vorsprung 118 am ersten Armabschnitt 14′ stößt.
Beim Wischen über die Windschutzscheibe 6 befindet sich
der Wischerarm 8 normalerweise in einem Zustand, der in
Fig. 13 durch eine strichpunktierte Linie dargestellt ist,
so daß die Windschutzscheibe 6 bis zu ihrer Unterkante
gewischt werden kann. Der Wischbereich ist durch α be
zeichnet. Wenn der Wischerarm 8 so verschwenkt wird, daß
das Wischerblatt 12 in die verdeckte Lage gelangt, be
grenzt das Anschlagelement 20 das Verschwenken des zwei
ten Armabschnitts 15′ unter Überwindung der Kraft der
Feder 123, wobei der erste Armabschnitt 14′ und der zwei
te Armabschnitt 15′ in eine Linie miteinander gebracht
werden. Dadurch wird verhindert, daß das Wischerblatt
12 mit dem Lufteinlaß 22 kollidiert.
Bei beiden oben beschriebenen Ausführungsbeispielen ist
der Abstand d 2 zwischen der Wischerachse 5 und dem Wi
scherblatt 12, gemessen senkrecht zur Längsache (X 2) des
Wischerblatts, wenn sich das Wischerblatt 12 in der ver
deckten Stellung befindet, kleiner als das Stück d 1 zwi
schen der Wischerachse 5 und dem Wischerblatt, gemessen
senkrecht zu der Längsachse (X 1) des Wischerblatts, wenn
das Wischerblatt 12 sich an der ersten Umkehrstelle befin
det, wie aus den Fig. 9 und 13 hervorgeht. Dies trägt bei
zu einer Verringerung der Breite des Raums in dem Ab
laufkasten 21, der von dem Wischarm 8 und dem Wischer
blatt 12 belegt wird, wenn letzteres verdeckt ist, sich
also in der Ruhelage befindet.
Weiterhin ist bei dem oben beschriebenen Ausführungsbei
spiel der Abstand D 2 zwischen der Wischerachse 5 und der
Verbindung von Wischerblatt 12 und Wischerarm 8 dann,
wenn das Wischerblatt 12 sich in der verdeckten Lage be
findet, kleiner als das Stück D 1, wenn das Wischerblatt
12 sich an der ersten Umkehrstelle befindet. Das heißt: die
Gesamtlänge des Wischers, die Länge von der Wischerachse
5 zu dem fernen Ende des Wischerblatts 12, wird verrin
gert, wenn das Wischerblatt 12 in die verdeckte Lage ge
bracht wird, was aus Fig. 9 ersichtlich ist. Dies trägt
bei zu einer Verringerung der Gesamtlänge des Raums in
dem Ablaufkasten 21, welcher von dem Wischerarm 8 und
dem Wischerblatt 12 belegt wird. Beispielsweise kann
das Wischerblatt 12 an einem Kollidieren mit einem Mo
torhaubenscharnier 23 (siehe Fig. 2) gehindert werden.
Dieses Scharnier befindet sich von der Wischerachse 5
weiter weg als der Lufteinlaß 22 und steht über diesen
vor.
Claims (14)
1. Scheibenwischeranlage für eine Windschutzscheibe
eines Kraftfahrzeugs, umfassend einen Wischerarm (8) und
ein an einem Ende des Wischerarms angebrachtes Wischerblatt
(12), wobei der Wischerarm an einer Wischerachse (5) ange
bracht ist, die am Fahrzeug in der Nähe einer Kante der
Windschutzscheibe (6) des Fahrzeugs montiert ist, und um
die Wischerachse (5) zwischen einer ersten und einer zwei
ten Stelle vor- und zurückbewegt wird, damit das Wischer
blatt zwischen einer ersten Umkehrstelle und einer zweiten
Umkehrstelle an der Windschutzscheibe beim Wischen über die
Scheibe verschwenkt wird, und der Wischerarm (8) weiter
hin derart angeordnet und ausgebildet ist, daß er das Wi
scherblatt weiter über die erste Umkehrstelle zu einer ver
deckten Stelle unterhalb der Windschutzscheibe (6) hinaus
verschwenkt, um das Wischerblatt dort zu halten,
dadurch gekennzeichnet, daß der Wischer
arm (8) einen ersten Armabschnitt (14), der mit einem
Ende an der Wischerachse (5) angebracht ist, einen zweiten
Armabschnitt (15), der mit einem Ende an dem Wischerblatt
(12) und mit dem anderen Ende an dem anderen Ende des er
sten Armabschnitts (14) über ein Gelenk (16) angebracht
ist, welches eine Änderung des Winkels zwischen dem ersten
und dem zweiten Armabschnitt (14, 15) gestattet, und eine
Spanneinrichtung (17, 123) enthält, die den ersten und den
zweiten Armabschnitt (14, 15) in eine vorbestimmte Winkel
beziehung spannt, und daß ein Anschlagelement (20) an dem
Fahrzeug vorgesehen ist, das gegen den zweiten Armabschnitt
(15) zur Anlage kommt, um diesen daran zu hindern, dem er
sten Armabschnitt (14) zu folgen, wenn der Wischerarm (8)
über die erste Stelle hinaus zu der verdeckten Stelle
des Wischerblatts verschwenkt wird, um so den Winkel
zwischen dem ersten und dem zweiten Armabschnitt (14, 15)
unter Überwindung der Kraft der Spanneinrichtung (17, 123)
zu verändern.
2. Scheibenwischer nach Anspruch 1, bei dem die Spann
einrichtung (17, 123) den ersten und den zweiten Armab
schnitt (14, 15) in einen Winkel zueinander spannt, wenn
eine auf den zweiten Armabschnitt (15) einwirkende Last
unterhalb eines vorbestimmten Werts liegt.
3. Scheibenwischer nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß der Winkel
zwischen dem ersten und dem zweiten Armabschnitt so ausge
wählt ist, daß das Wischerblatt (12) sich im wesentlichen
entlang der unteren Kante der Windschutzscheibe (6) er
streckt, wenn sich das Wischerblatt an der ersten Umkehr
stelle befindet.
4. Scheibenwischer nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Spann
einrichtung den ersten und den zweiten Armabschnitt in eine
gemeinsame Linie spannt, wenn die auf den zweiten Armab
schnitt (15) einwirkende Last unterhalb eines vorbestimmten
Werts liegt.
5. Scheibenwischer nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß das Wischer
blatt derart an dem zweiten Armabschnitt angebracht ist, daß
es sich im wesentlichen entlang der Unterkante der Wind
schutzscheibe erstreckt, wenn es sich an der ersten Umkehr
stelle befindet.
6. Scheibenwischer nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der zweite
Armabschnitt an dem ersten Armabschnitt (14) gedreht wird
und der erste und der zweite Armabschnitt jeweils mit Ein
griffsabschnitten (117, 119) ausgestattet sind, die zur Mon
tage der Spanneinrichtung (123) dienen.
7. Scheibenwischer nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Unter
kante der Windschutzscheibe (6) auf einem rückwärtigen Teil
der Oberseite eines Ablaufkastens (2) ruht, der oberhalb
der Armaturenbrett-Unterwand vorgesehen ist, welche den
Motorraum vom Fahrgastraum des Fahrzeugs trennt, daß sich
der Ablaufkasten in Querrichtung des Fahrzeugs erstreckt
und an den Seitenwänden des Motorraums endseitig befestigt
sind, und daß die Wischerachse (5) an dem Ablaufkasten (2)
befestigt ist, wobei die erste Umkehrstelle und die ver
deckte Stelle des Wischerblatts sich in der Nähe der Unter
kante der Windschutzscheibe (6) befinden.
8. Scheibenwischer nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß der Ab
laufkasten (2) nach oben offen ist und ein Lufteinlaß (22)
für eine Klimaanlage oder dergleichen in dem Ablaufkasten
in der Nähe der verdeckten Stellung des Wischerblatts vor
gesehen ist.
9. Scheibenwischer nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet, daß die Wischer
achse (5) über einen Hebelmechanismus von einer Wischeran
triebseinrichtung angetrieben wird, die an der Armaturen
brett-Unterwand montiert ist, sowie an einem Träger (7)
montiert ist, der an dem Ablaufkasten in der Nähe einer
Windschutzscheiben-Fassung (6a) fixiert ist, die den unte
ren Randabschnitt der Windschutzscheibe (6) abdeckt, wobei
die Wischerachse (5) im wesentlichen in der Mitte zwischen
der linken und der rechten Seite des Fahrzeugs angebracht
ist.
10. Scheibenwischer nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, daß sich in der
Nähe der verdeckten Stelle für das Wischerblatt ein Mo
torhauben-Scharnier (23) befindet.
11. Kraftfahrzeug-Scheibenwischeranlage, umfassend
einen Wischerarm (8) und ein an einem Ende des Wischerarms
angebrachtes Wischerblatt (12), wobei der Arm an einer
Wischerachse (5) am Fahrzeugkörper in der Nähe der Wind
schutzscheibe (6) des Fahrzeugs montiert ist und so aus
gebildet ist, daß er um die Wischerachse (5) zwischen
einer ersten und einer zweiten Position vor- und zurückbe
wegt werden kann, um das Wischerblatt (12) zwischen einer
ersten Umkehrstelle und einer zweiten Umkehrstelle auf
der Windschutzscheibe (6) beim Wischen über die Wind
schutzscheibe zu verschwenken, und wobei der Wischerarm
(8) weiterhin so ausgebildet ist, daß er das Wischerblatt
(12) über die erste Umkehrstelle hinaus zu einer ver
deckten Stelle unterhalb der Windschutzscheibe (6) ver
schwenkt, um das Wischerblatt dort in Ruhestellung zu
halten,
dadurch gekennzeichnet, daß der Wischer
arm mit Mitteln (117, 123, 119, 16′, 118) ausgestattet
ist, die den Abstand zwischen der Wischerachse (5) und
dem Wischerblatt (12), gemessen senkrecht zur Längsachse
des Wischerblatts, dann, wenn das Wischerblatt sich an
der verdeckten Stelle befindet, gegenüber dem Abstand
verändern, den das Wischerblatt gegenüber der Wischer
achse einnimmt, wenn das Wischerblatt sich an der ersten
Umkehrstelle befindet.
12. Scheibenwischer nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel
den erstgenannten Abstand kleiner machen als den letztge
nannten Abstand.
13. Scheibenwischer nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Wischerarm einen ersten Armabschnitt
(14′) aufweist, der mit einem Ende an der Wi
scherachse (5) befestigt ist, und einen zweiten Armab
schnitt (15′) besitzt, der mit einem Ende an dem Wischer
blatt (12) und mit dem anderen Ende am anderen Ende des
ersten Armabschnitts (14′) über eine Gelenkeinrichtung
(16) festgemacht ist, welche eine Winkeländerung zwischen
dem ersten und dem zweiten Armabschnitt gestattet, wobei
das Wischerblatt (12) derart an dem zweiten Armabschnitt
(15′) festgemacht ist, daß der Winkel zwischen dem Wi
scherblatt und dem zweiten Armabschnitt feststeht.
14. Kraftfahrzeug-Scheibenwischeranlage, umfassend einen
Wischerarm (8) und ein an einem Ende des Wischerarms be
festigtes Wischerblatt (12), wobei der Wischerarm (8) an
einer Wischerachse (5) am Fahrzeugkörper in der Nähe einer
Kante der Windschutzscheibe des Fahrzeugs befestigt und
derart ausgebildet ist, daß er um die Wischerachse (5)
zwischen einer ersten und einer zweiten Position vor- und
zurückschwenkt, um das Wischerblatt (12) zwischen einer
ersten Umkehrstelle und einer zweiten Umkehrstelle auf
der Windschutzscheibe zu verschwenken, wenn die Windschutz
scheibe (6) abgewischt wird, und der Wischerarm weiterhin
derart ausgebildet ist, daß er zum Verschwenken des Wi
scherblatts über die erste Umkehrstelle in eine verdeckte
Stelle unterhalb der Windschutzscheibe hinaus drehbar ist,
um das Wischerblatt an der verdeckten Stelle im Ruhezustand
zu halten,
dadurch gekennzeichnet, daß der Wischer
arm mit Mitteln ausgestattet ist, die den Abstand zwischen
der Wischerachse (5) und der Verbindung von Wischerblatt
und Wischerarm dann, wenn das Wischerblatt sich an der
verdeckten Stelle befindet, kleiner machen als dann, wenn
sich das Wischerblatt an der ersten Umkehrstelle befindet.
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JP62170480A JPS6416455A (en) | 1987-07-08 | 1987-07-08 | Window wiper for automobile |
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