DE3643733A1 - Scheibenwischeranlage, insbesondere fuer kraftfahrzeuge - Google Patents
Scheibenwischeranlage, insbesondere fuer kraftfahrzeugeInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Scheibenwischeranlage, welche die im
Oberbegriff des Anspruchs 1 aufgeführten Merkmale aufweist.
Eine solche Scheibenwischeranlage ist beispielsweise aus der
DE-OS 28 24 014, Fig. 1 bekannt. Deren Wischarm besteht aus einem an der
Wischerwelle verdrehsicher gelagerten Befestigungsteil, an dem über einen
Gelenkbolzen ein Gelenkteil angelenkt ist, das fest mit einer Wischstange
verbunden ist, an welcher ein Wischblatt angelenkt werden kann, und einer
einerseits an der Wischstange und damit am Gelenkteil und andererseits über
einen Bügel und einen Haltezapfen am Befestigungsteil eingehängten
Anpreßdruckfeder. Der Haltezapfen ist an einem am Befestigungsteil
schwenkbar gelagerten Hebel befestigt, auf den ein in der hohlen
Wischerwelle geführter Umstellbolzen einwirkt, der mit einem
elektromotorischen oder elektromagnetischen Stellglied wirkverbunden ist,
welches innerhalb des Kraftfahrzeugkarosserie in der Nähe des
Betätigungsgestänges für die Wischerwelle angeordnet ist. Mittels des vom
Stellglied und vom Umstellbolzen gebildeten Hilfsantriebes kann die Lage des
Hebels und damit des Einhängepunktes der Anpreßdruckfeder am
Befestigungsteil quer zur Federlängsrichtung verändert und damit der
Anpreßdruck des Wischblattes den individuellen Erfordernissen angepaßt
werden. Diese Art der Verlagerung des Einhängepunktes ermöglicht eine
leichtgängige Veränderung des Anpreßdrucks durch ein vergleichsweise
leistungsarmes und damit auch von der Baugröße relativ kleines Stellglied.
Die Scheibenwischeranlage kommt somit den Sicherheits- und
Komfortforderungen und den Forderungen nach Energieeinsparung und nach
Miniaturisierung von Kraftfahrzeughilfsvorrichtungen entgegen. Da
Kraftfahrzeuge heutzutage viele Hilfsvorrichtungen besitzen, müssen deren
Energieerzeuger stark belastbar und groß bauend ausgelegt werden. Das ist
aber unerwünscht. Die zuvor beschriebene Scheibenwischeranlage hat außerdem
den Nachteil, daß in der Stellung, in der der gebräuchliche Anpreßdruck
herrscht, der Umstellbolzen weit aus der Wischerwelle vorsteht. Das ist
weder aus sicherheitstechnischen noch aus stilistischen Gründen vorteilhaft.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
Scheibenwischeranlage der eingangs genannten Art zu schaffen, die hilft, die
zuvor genannten Forderungen besser als die bisher bekannte
Scheibenwischeranlage zu erfüllen, ohne daß die übliche Funktionsweise
beeinträchtigt wird.
Diese Aufgabe wird von einer Scheibenwischeranlage gelöst, welche gemäß dem
Kennzeichen des Anspruchs 1 ausgebildet ist. Bei einem Kniehebel, d. h.
einem aus zwei durch ein Gelenk, das Knie, miteinander verbundenen
einarmigen Hebeln, die auch in ihren anderen Enden in einem Gelenk gelagert
sind, können bekanntermaßen durch die Einwirkung einer senkrecht zur
gedachten Verbindungslinie seiner äußeren Gelenke auf das Knie gerichteten
Kraft P an den Enden in Richtung der Verbindungslinie wirkende Kräfte Q
erzeugt werden, die um so größer sind, je kleiner der Winkel α zwischen der
Verbindungslinie und den Hebeln ist nämlich Q = P/(2 tan α). Die Anwendung
dieses an sich bekannten Prizips zur Anpreßdruckveränderung von Wischarmen
bzw. Wischblättern läßt eine relativ große Lageänderung und damit eine
relativ große Anpreßdruckänderung der Anpreßdruckfeder bei kleinem
Kraftaufwand zu, wenn diese an oder nahe einem dem Knie abgekehrten Ende
eines Kniehebels eingehängt ist. Somit ist bei dieser Art der
Anpreßdruckänderung nur eine geringere Belastung der Hilfsenergieerzeuger
nötig, was prinzipiell auch eine Reduzierung von deren Baugröße zuläßt.
Prinzipiell kann dabei entweder der Einhängepunkt der Anpreßdruckfeder am
Gelenkteil oder Einhängepunkt der Anpreßdruckfeder am Befestigungsteil
verlagert und demgemäß das Kniehebelgetriebe entweder auf der dem Gelenkteil
zugewandten Seite des Gelenks oder auf der dem Befestigungsteil zugewandten
Seite des Gelenks angeordnet werden. Dabei wird die in Anspruch 2
aufgeführte Anordnung vorgeschlagen. Dann kann das Kniehebelgetriebe
geschützt im Inneren des Befestigungsteils untergebracht werden, das
üblicherweise mit der Unterseite an der Fahrzeugkarosserie anliegt.
Prinzipiell können die beiden Hebel des Kniehebelgetriebes dabei entweder in
Federlängsrichtung oder quer dazu angeordnet werden. Da Wischarme von
Scheibenwischeranlagen üblicherweise sehr viel länger als hoch gebaut
werden, wird aus Anspruch 3 ersichtliche Anordnung des Kniehebels
vorgeschlagen. Dann kann nämlich ein in Wischarmlängsrichtung wirkender
Hilfsantrieb verwendet werden, der geschützt im Inneren des Wischarms
untergebracht ist. Weiterhin läßt sich mit dieser Anordnung sehr gut eine
Verlagerung des Einhängepunktes der Anpreßdruckfeder abweichend von der,
insbesondere quer zur Federlängsrichtung bewirken. Eine solche Verlagerung
und damit Anpreßdruckänderung ist bekanntermaßen mit einem geringeren
Kraftaufwand bewirkbar, als eine Verlagerung in Federlängsrichtung. Dabei
kann das Kniehebelgetriebe einen oder mehrere, über die Breite des Wischarms
verteil angeordnete Kniehebel besitzen, welche auf einer gemeinsamen,
beispielsweise von einem Bolzen realisierten geometrischen Achse, angeordnet
sind. Die Anzahl der nötigen Kniehebel hängt hauptsächlich von der Anzahl
der Anpreßdruckfedern ab. Fall wie an und für sich üblich, eine einzige
Anpreßdruckfeder verwendet wird, genügt es, wenn ein Kniehebelgetriebe mit
einem einzigen Kniehebel verwendet wird. Man nimmt dann aber eine gewisse
Torsionsbelastung der Anpreßdruckfeder durch den Kniehebel in Kauf. Eine
solche Torsionsbelastung wäre durch die Verwendung zweier, beidseitig der
Längserstreckung der Anpreßdruckfeder angeordneter Kniehebel vermeidbar.
Da mit dem erfindungsgemäßen Kniehebelgetriebe nur ein Bauteil, nämlich die
Anpreßdruckfeder, verstellt zu werden braucht, kann gemäß Anspruch 4 einer
der beiden Hebel jedes Kniehebels um eine fest mit dem Wischarmteil, an dem
das Kniehebelgetriebe vorgesehen ist, verbundene Drehachse drehbar gelagert
sein. Diese Ausführungsform hat den Vorteil, daß in dem Wischarmteil, an dem
das Kniehebelgetriebe vorgesehen ist, für einen Hebel jedes Kniehebels keine
Führung vorgesehen zu werden braucht, entlang derer der Hebel bewegt werden
könnte.
Mögliche Führungsarten für den anderen Hebel eines jeden Kniehebels sind in
den Ansprüchen 5 bis 7 aufgezeigt.
Die in Anspruch 8 vorgeschlagenen Einhängungsart der Anpreßdruckfeder
ermöglicht einen dem herkömmlichen Wischarmaufbau weitgehend ähnlichen
Aufbau.
Durch die aus Anspruch 9 ersichtliche Weiterbildung wird ermöglicht, daß der
erfindungsgemäße Wischarm wie üblich von der zu reinigenden Scheibe
abgeklappt werden kann.
Die in den Ansprüchen 10 bis 13 vorgeschlagenen Weiterbildungen ermöglichen
eine automatische Anpreßdruckverstellung. Wenn das bzw. die dazu nötigen
Mittel gemäß Anspruch 14 im Inneren des Wischarm-Befestigungsteils
angeordnet ist bzw. sind, ist dessen bzw. deren Schutz vor
Witterungseinflüssen gewährleistet und eine formschöne Wischarmgestaltung
erzielbar.
Weitere vorteilhafte Einzelheiten sind aus den übrigen Unteransprüchen und
der nachstehend erläuterten Zeichnung ersichtlich, die ein
Ausführungsbeispiel der Erfindung zeigt.
Dabei ist dargestellt in
Fig. 1 ein seitlich offener bzw. aufgeschnittener Wischarm in einer
ersten Stellung, in
Fig. 2 der in Fig. 1 gezeigte Wischarm in einer zweiten Stellung und in
Fig. 3 ein Schnitt entlang der Linie III-III in Fig. 1.
Die erfindungsgemäße Scheibenwischeranlage besitzt einen Wischarm 1, welcher
ein Befestigungsteil 10 besitzt, das an seinem blockförmigen hinteren Ende
11 bei 11 a auf einer nicht dargestellten Wischerwelle befestigt ist und an
seinem der Wischerwelle abgekehrten vorderen Ende in zwei Seitenwangen 12
ausläuft. Das blockförmige Befestigungsteilende 11 ist im Bereich der
Wischwellenbefestigung niedriger als das vordere Befestigungsteilende 12 und
mitels einer Abdeckkappe 13 abgedeckt. Die Seitenwangen 12 sind in einem
etwa auf deren halber Länge befindlichen Bereich durch ein sich quer zur
Wischarmlängsrichtung erstreckendes Gelenk 14 miteinander verbunden, an dem
das Gelenkteil 15 des Wischarms 1 drehbar angelenkt ist. Das Gelenkteil 15
ist wie an sich üblich im Querschnitt etwa U-förmig ausgebildet und mit
seiner geschlossenen Seite der nicht dargestellten zu reinigenden Scheibe
fern angeordnet. Mit seinem Gelenk 14 fernen vorderen Ende 16 umgreift
das Gelenkteil 15 das hintere Ende 17 einer Wischstange 18 formschlüssig,
welche an ihrem nicht dargestellten vorderen Ende ein ebenfalls nicht
dargestelltes Wischblatt trägt. Das Gelenkteil 15 nimmt eine als Zugfeder
ausgebildete Adapterdruckfeder 19 auf, welche mit ihrem ersten, hakenförmigen
Ende 20 in einen Durchbruch 21 eingehängt ist, welcher in dem abgewinkelten
letzten Bereich des hinteren Endes 17 der Wischstange 18 vorgesehen ist. Mit
ihren zweiten, hakenförmigen Ende 22 ist die Anpreßdruckfeder 19 über einen
sich im wesentlichen in Wischarmlängsrichtung erstreckenden, etwa C-förmig
nach unten gekrümmten Bügel 23 hinter dem Gelenk 14 an einem lose zwischen
den Seitenwangen 13 des Befestigungsteils 10 verlaufenden Gelenkniet 24
eingehängt, an welchem seitlich des Bügels 23 ein einarmiger Hebel 25
drehbar gelagert ist, welcher sich im wesentlichen in Wischarmlängsrichtung
erstreckt und andererseits um einen die Seitenwangen 12 des
Befestigungsteils 10 durchsetzenden Gelenkniet 26 drehbar gelagert ist.
Der von der Anpreßdruckfeder 19 ausgeübte Anpreßdruck kann mittels eines auf
der dem Befestigungsteil 10 zugewandten Seite 27 des Gelenkes 14 zwischen
den Seitenwangen 13 des Befestigungsteils 10 angeordneten Kniehebelgetriebes
30 verändert werden, über welches die Lage des Einhängepunktes der
Anpreßdruckfeder 19 am Befestigungsteil 10, nämlich des Gelenkniets 24, quer
zur Wischarmlängsrichtung verstellt werden kann. Das Kniehebelgetriebe 30
besitzt einen Kniehebel 31, welcher zwei einarmige, durch ein Knie 32
miteinander verbundene Hebel 33 und 34 aufweist. Der Hebel 33 und 34 des
Kniehebels 31 erstrecken sich dabei im wesentlichen quer zur Wischarm- bzw.
Federlängsrichtung. Der obere Hebel 33 des Kniehebels 31 ist an einem
Gelenkniet 35 drehbar gelagert, welcher die Seitenwangen 12 des
Befestigungsteils 10 nahe dessen oberen Endes durchsetzt. Der untere Hebel
34 des Kniehebels 31 ist seitlich des einarmigen Hebels 25 an dem gleichen
Gelenkniet 24 wie dieser drehbar gelagert.
Das Knie 32 des Kniehebels 31 verläuft wie der Gelenkniet 24 lose zwischen
den Seitenwangen 12 des Befestigungsteils 10. An dem Knie 32 des Kniehebels
31 greift eine sich in Wischarmlängsrichtung erstreckende, aus zwei
teleskopartig ineinandergesteckten Teilen 36 und 37 zusammengesetzte Stange
38 mit einer am vorderen Ende der innenliegenden Stange 37 angeordneten
Klaue 39 an.
An der innenliegenden Stange 37 greift ein Elektromagnet 40, welcher in
einer etwa quaderförmigen, oben offenen Aufnahme 41 des Befestigungsteils 10
angeordnet ist, mit einem beweglichen Stößel 42 an. Der Elektromagnet 40 ist
pneumatisch mittels Über- bzw. Unterdruck steuerbar. Wenn sich der Stößel 42
und die Stange 37 in der in Fig. 1 dargestellten Lage befinden, schließen
die beiden Hebel 33 und 34 des Kniehebels 31 einen Winkel α 1 von ungefähr
40 Grad mit der zwischen diesen Hebeln 33 und 34 gedachten Verbindungslinie
43 ein. Der Gelenkniet 24 und damit der Einhängepunkt der Anpreßdruckfeder
19 am Befestigungsteil 10 besitzt einen senkrechten Abstand a 1 zur
Gelenkachse 14 zwischen Befestigungsteil 10 und Gelenkteil 15. Das
Gelenkteil 15 verläuft ganz geringfügig hochgestellt gegenüber dem
Befestigungsteil 10 (in Fig. 1 übertrieben dargestellt). Wenn die Teile
diese Lage einnehmen, herrscht der bei herkömmlichen Scheibenwischeranlagen
übliche Anpreßdruck.
Bei höheren Fahrzeuggeschwindigkeiten kann der Stößel 42 des Elektromagnets
40 und mit ihm die Stange 37 und das Knie 32 des Kniehebels 31 dadurch, daß
man dem Elektromagnet 40 einen Impulse erteilt, um die Strecke S in eine
stabile Lage nach vorn bewegt werden. Die beiden Hebel 33 und 34 des
Kniehebels 31 schließen dann einen Winkel α 2 von ungefähr 20 Grad mit der
zwischen diesen Hebeln 33 und 44 gedachten Verbindungslinie 43 ein. Der
Gelenkniet 24 und damit der Einhängepunkt der Anpreßdruckfeder 19 am
Befestigungsteil 10 besitzt einen senkrechten Abstand a 2 zur Gelenkachse 14
zwischen Befestigungsteil 10 und Gelenkteil 15, welcher größer als der
Abstand a 1 ist, den der Einhängepunkt 24 in der in Fig. 1 dargestellten Lage
zur Gelenkachse 14 besitzt. Das Gelenkteil 15 verläuft nun etwa waagerecht
mit dem Befestigungsteil 10. Das nicht dargestellte Wischblatt wird nun mit
einem höheren als dem üblichen Anpreßdruck zur zu reinigenden Scheibe hin
gezogen. Damit wird den bei hohen Fahrzeuggeschwindigkeiten durch den
Fahrtwind am Wischblatt ausgeübten Abhebekräften entgegengewirkt, so daß
selbst bei hohen Fahrzeuggeschwindigkeiten eine einwandfreie
Scheibenreinigung möglich ist.
Abschließend sei darauf hingewiesen, daß selbstverständlich anstelle des
Elektromagneten 40 ein Elektromotor oder ein anderes Antriebselement
verwendet werden kann. Ebenso braucht nicht unbedingt eine teleskopartige
Stange 38 zum Bewegen des Knies 32 verwendet zu werden. Denkbar ist
beispielsweise auch die Verwendung eines Seilzuges. In jedem Fall ist durch
die Verwendung eines Kniehebels zur Anpreßdruckänderung diese mit einem
geringeren Kraftaufwand als mit bisher bekannten Systemen bewirkbar.
Weiterhin sei darauf hingewiesen, daß das dargestellte Kniehebelgetriebe 30
oder ein anderes Kniehebelgetriebe auch dazu benutzt werden könnte, den
Anpreßdruck in der Parkstellung der Scheibenwischeranlage zu vermindern.
Claims (14)
1. Scheibenwischeranlage, insbesondere für Kraftfahrzeuge, mit
einem Wischarm, mit einem auf einer Wischerwelle befestigten
Befestigungsteil, mit einem an diesem angelenkten Gelenkteil und mit
wenigstens einer Anpreßdruckfeder, die einerseits am Gelenkteil und
andererseits am Befestigungsteil eingehängt ist, wobei die Lage eines der
Einhängepunkte zur Anpreßdruckänderung mittels einer Vorrichtung verändert
werden kann, welche vorzugsweise mittels eines Hilfsantriebs antreibbar ist,
dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung als Kniehebelgetriebe (30)
ausgebildet ist.
2. Scheibenwischeranlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Kniehebelgetriebe (30) auf der dem Befestigungsteil (10) zugewandten
Seite (27) des Gelenks (14) zwischen Befestigungsteil (10) und Gelenkteil
(15) vorzugsweise am oder im Befestigungsteil (10) angeordnet ist.
3. Scheibenwischeranlage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß das Kniehebelgetriebe (30) wenigstens einen Kniehebel
(31) mit zwei einarmigen, durch ein Knie (32) verbundenen Hebeln (33, 34)
aufweist, welche sich im wesentlichen quer zur Federlängsrichtung erstrecken.
4. Scheibenwischeranlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß jeder Kniehebel (31) mit einem ersten Hebel (33)
an einer fest mit dem Wischarmteil (10, 12), an dem das Kniehebelgetriebe
(30) vorgesehen ist, verbundenen Gelenkachse (35) drehbar gelagert ist.
5. Scheibenwischeranlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß jeder Kniehebel (31) mit einem zweiten Hebel
(34) an einer gegenüber dem Wischarmteil (10, 12), an dem das
Kniehebelgetriebe (30) vorgesehen ist, beweglich geführten Gelenkachse (24)
drehbar gelagert ist.
6. Scheibenwischeranlage nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß an der Gelenkachse (24) des zweiten Hebels (39) ein einarmiger Hebel
(25) drehbar gelagert ist, welcher mit seinem der Gelenkachse (24) fernen
Ende an einer fest mit dem Wischarmteil (10, 12), an dem das
Kniehebelgetriebe (30) vorgesehen ist, verbundenen Gelenkachse (26) drehbar
gelagert ist.
7. Scheibenwischeranlage nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Gelenkachse des zweiten Hebels in einer in dem Wischarmteil, an dem
das Kniehebelgetriebe vorgesehen ist, vorgesehenen Ausnehmung verschiebbar
geführt ist.
8. Scheibenwischeranlage nach Anspruch 3 und 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Anpreßdruckfeder (19) an der der zu reinigenden
Scheibe nahen Gelenkachse (24) des Kniehebels (31) eingehängt ist.
9. Scheibenwischeranlage nach Anspruch 2 und 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die Anpreßdruckfeder (19) über einen Bügel (23) an der
Gelenkachse (24) des Kniehebels (31) eingehängt ist.
10. Scheibenwischeranlage nach wenigstens einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß am Knie (32) wenigstens eines
Kniehebels (31) ein Elektromagnet (40) angreift.
11. Scheibenwischeranlage nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß der Elektromagnet (40) als ein mittels Über- bzw. Unterdruck steuerbarer
ausgebildet ist.
12. Scheibenwischeranlage nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis
9, dadurch gekennzeichnet, daß am Knie wenigstens eines Kniehebels ein
Elektromotor angreift.
13. Scheibenwischeranlage nach einem der Ansprüche 10 bis 12,
dadurch gekennzeichnet, daß der Elektromagnet (40) bzw. der Elektromotor als
ein stufenlos arbeitender ausgebildet ist.
14. Scheibenwischeranlage nach Anspruch 2 und einem der Ansprüche
10 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Elektromagnet (40) bzw. der
Elektromotor in einer im Befestigungsteil (10) vorgesehenen Aufnahme (41)
angeordnet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863643733 DE3643733A1 (de) | 1986-12-20 | 1986-12-20 | Scheibenwischeranlage, insbesondere fuer kraftfahrzeuge |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863643733 DE3643733A1 (de) | 1986-12-20 | 1986-12-20 | Scheibenwischeranlage, insbesondere fuer kraftfahrzeuge |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3643733A1 true DE3643733A1 (de) | 1988-06-30 |
Family
ID=6316754
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19863643733 Withdrawn DE3643733A1 (de) | 1986-12-20 | 1986-12-20 | Scheibenwischeranlage, insbesondere fuer kraftfahrzeuge |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3643733A1 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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-
1986
- 1986-12-20 DE DE19863643733 patent/DE3643733A1/de not_active Withdrawn
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