DE19823711C2 - Strahlungsrichtungssteuervorrichtung für eine Lampe - Google Patents
Strahlungsrichtungssteuervorrichtung für eine LampeInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Strahlungsrichtungssteuervorrichtung
für eine Lampe gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1, die einen Schrittmotor als
Antriebsquelle verwendet, um die Strahlungsrichtung der Lampe auf eine gewünschte
Richtung einzustellen.
Eine solche Vorrichtung ist aus der DE 40 17 856 A1 bekannt, die eine Strahlungs
richtungssteuervorrichtung offenbart, die eine Antriebsvorrichtung mit einem Schritt
motor M zur Ausrichtung einer Strahlungsrichtung der Lampe S umfasst.
Aus der DE 42 24 307 A1 ist bekannt, dass Änderungen in der Bordspannung zu un
gewünschten Variationen in der Position des zugehörigen Stellgliedes führen, dem die
Bordspannung zugeführt wird. Um eine solche Variation in der Bordspannung zu ver
hindern, die zu solchen ungewünschten Variationen in der Position des Stellgliedes
führen würde, wird die folgende Lösung vorgeschlagen: Digitale Eingangssignale am
Ausgang des Computers werden in einen Digitalanalogwandler eingegeben und der
analoge Ausgang des Digitalanalogwandlers wird mit dem Stellglied verbunden, um
die Strahlungsrichtung der Lampe zu drehen.
Weitere Konstruktionen und Details von Lampen sind bereits aus der DE 195 01 173 A1,
DE 41 02 586 A1, DE 40 34 257 A1 und DE 40 34 047 A1 bekannt.
Es ist eine Vorrichtung zur manuellen oder automatischen Änderung der Strahlungs
richtung einer Lampe, die in einem Fahrzeug installiert ist, bekannt. Bei diesem Typ
handelt es sich um eine sogenannte Höhenverstellvorrichtung, die die Strahlungs
richtung einer Lampe unter Verwendung eines Betriebsschalters, der innerhalb des
Fahrzeuges angebracht ist, gemäß der Beladungs- oder Fahrbedingung einstellt. Bei
diesem Typ handelt es sich um eine Autonivelliervorrichtung, die die Strahlungsrich
tung einer Lampe, die in einem Fahrzeug installiert ist, immer so korrigiert, daß eine
Veränderung des Betriebszustandes des Fahrzeuges verhindert wird, um zu ver
hindern, daß die Richtung des von der Lampe abgestrahlten Lichts durch die Ände
rung im Zustand des Fahrzeuges geändert wird.
Diese Typen von Vorrichtungen haben eine Art Antriebsvorrichtung für das Ändern
des Strahlungsrichtung einer Lampe innerhalb eines vorgegebenen Winkelbereiches,
beispielsweise eine, die geeignet ist, den Neigungswinkel eines Reflektors durch eine
Betätigungsvorrichtung unter Verwendung eines Schrittmotors zu steuern.
In einem Fall, bei dem die Versorgungsspannung für den Schrittmotor bei der kon
ventionellen Vorrichtung variiert, wenn die Antriebsfrequenz des Schrittmotors den
erlaubten Bereich überschreitet, kann der Betrieb des Schrittmotors nicht garantiert
werden. Wenn die Strahlungsrichtung einer Fahrzeuglampe in eine unerwartete
Richtung verschoben wird, kann das abgestrahlte Licht beispielsweise unerwünsch
terweise den Fahrer eines sich nähernden Fahrzeuges oder einen herankommenden
Fußgänger blenden.
Somit besteht die Aufgabe der vorliegenden Erfindung darin, eine Abstrahlungsrich
tungssteuervorrichtung für eine Lampe unter Verwendung eines Schrittmotors zu
schaffen, wobei die Vorrichtung verhindert, daß die Steuerung der Abstrahlungs
richtung der Lampe wesentlich durch eine Veränderung der dem Schrittmotor zuzu
führenden Versorgungsspannung beeinträchtigt wird.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die kennzeichnenden Merkmale des An
spruchs 1 gelöst.
Um die obige Aufgabe zu lösen, wird eine Abstrahlungsrichtungssteuervorrichtung für
eine Lampe gemäß dieser Erfindung bereitgestellt, die mit einer Erkennungsvorrich
tung für das Erkennen einer Versorgungsspannung oder eines Stromes, der an den
Schrittmotor geliefert werden soll, oder einer Änderung der Versorgungsspannung
oder des Stromes, und einer Steuervorrichtung für das Einschränken eines erlaubten
Bereiches einer Drehgeschwindigkeit des Schrittmotors gemäß einem Er
kennungssignal von der Erkennungsvorrichtung, versehen ist.
Somit dreht sich der Schrittmotor gemäß dieser Erfindung, da der erlaubte Bereich
der Drehgeschwindigkeit des Schrittmotors gemäß einer Veränderung der Leistung
beschränkt wird, nicht außerhalb des garantierten Betriebsbereiches.
Andere Aspekte und Vorteile der Erfindung werden aus der folgenden Beschreibung
deutlich, wenn diese in Verbindung mit den begleitenden Zeichnungen betrachtet
wird, die beispielhaft die Prinzipien der Erfindung zeigen.
Die Erfindung zusammen mit ihrer Aufgabe und Vorteilen kann
am besten unter Bezug auf die folgende Beschreibung der aktu
ell bevorzugten Ausführungsformen zusammen mit den begleiten
den Zeichnungen verstanden werden.
Fig. 1 ist ein Blockdiagramm, das den grundsätzlichen Aufbau
einer Abstrahlungsrichtungssteuervorrichtung gemäß dieser
Erfindung zeigt;
Fig. 2 ist eine Kurvendarstellung für das begriffliche Er
läutern eines durch die Steuervorrichtung durchgeführten
Verfahrens;
Fig. 3 ist ein Schaltungsblockdiagramm, das den Aufbau einer
Abstrahlungsrichtungssteuervorrichtung gemäß einer Ausfüh
rungsform der Erfindung zusammen mit den Fig. 4 und 5
zeigt;
Fig. 4 ist ein Schaltungsblockdiagramm, das den Aufbau der
wesentlichen Teile der Vorrichtung zeigt; und
Fig. 5 ist ein Flußdiagramm, das den Ablauf eines Steuerver
fahrens zeigt.
Fig. 1 zeigt den grundsätzlichen Aufbau einer Abstrahlungs
richtungssteuervorrichtung gemäß dieser Erfindung.
Eine Abstrahlungsrichtungssteuervorrichtung 1 umfaßt eine
Befehlsvorrichtung 2, eine Steuervorrichtung 3 und eine An
triebsvorrichtung 4. Eine Lampe 5, deren Abstrahlungsrichtung
über die Antriebsvorrichtung 4 mittels der Steuervorrichtung
3 gesteuert wird, ist eine Frontscheinwerfer (einschließlich
einer Nebellampe und einer Begrenzungslampe neben einem
Frontscheinwerfer in engerem Sinn) beispielsweise im Falle
einer Fahrzeuglampe.
Die Antriebsvorrichtung 4, die vorgesehen ist, um die Strah
lungsrichtung der Lampe 5 in eine gewünschte Richtung zu
richten, umfaßt einen Schrittmotor 6 und einen Antriebsmecha
nismus 7, der mittels des Schrittmotors 6 angetrieben wird.
Die Befehlsvorrichtung 2 sendet der Steuervorrichtung 3 ein
Signal, das notwendig ist, die Strahlungsrichtung der Lampe 5
zu steuern (beispielsweise ein Manipulationssignal, wenn die
Strahlungsrichtung 5 manuell gesteuert wird, oder ein Meßsi
gnal, basierend auf dem die Strahlungsrichtung der Lampe 5
automatisch gesteuert wird (ein Meßsignal des Fahrzeugzu
stands in einer Autonivelliervorrichtung).
Die Vorrichtung 1 umfaßt ferner eine Meßvorrichtung 9, die
eine Versorgungsspannung oder einen Strom, der zum Schrittmotor
6 von einer Leistungsversorgung 8 geliefert werden soll, oder
eine Änderung der Versorgungsspannung oder des Stromes mißt.
Das Ergebnis der Messung durch die Meßvorrichtung 9 wird an
die Steuervorrichtung 3 gesandt.
Die Steuervorrichtung 3 schränkt den erlaubten Bereich der
Drehgeschwindigkeit des Schrittmotors 6 gemäß der Versor
gungsspannung oder dem Strom oder einer Änderung der Versor
gungsspannung oder des Stromes, die durch die Meßvorrichtung
9 gemessen wurden, ein.
Fig. 2 ist ein begriffliches, erläuterndes Diagramm für ein
Steuerverfahren, das durch die Steuervorrichtung 3 durchge
führt wird, und sie stellt beispielhaft die Beziehung zwi
schen der Versorgungsspannung (Vs) des Schrittmotors 6, die
auf der horizontalen Skala dargestellt ist, und dem erlaubten
Bereich der Drehgeschwindigkeit des Schrittmotors 6 (das ist
die Antriebsfrequenz oder die Pulsrate), die auf der vertika
len Skala dargestellt ist, dar. Die oberen und unteren Grenzen
des erlaubten Bereiches sind mit "NU" beziehungsweise
"NL" gekennzeichnet.
Wenn beispielsweise die obere Grenze NU schrittweise mit
einer Verminderung der Versorgungsspannung Vs herabgesetzt
wird, wie das durch die Kurvenlinie g1 (durchgezogene Linie)
in Fig. 2 gezeigt ist, oder wenn die untere Grenze NL
schrittweise gemäß einer Verminderung der Versorgungsspannung
Vs herabgesetzt wird, wie dies durch die Kurvenlinie g2 (die
unterbrochene Linie) dargestellt ist, kann der erlaubte Be
reich der Drehgeschwindigkeit (ΔN = NU - NL, wobei ΔN der
erlaubte Bereich ist) so definiert werden, daß er gemäß der
schrittweisen Änderung der Versorgungsspannung Vs variabel
ist.
Alternativ können NU oder NL so definiert werden, daß sie
kontinuierlich gemäß dem Abnehmen der Versorgungsspannung Vs
abnehmen, wie das durch die gekrümmten Kurvenlinien g1' und
g2' der Einpunktlinien im Diagramm gezeigt ist. Weiterhin
kann die Versorgungsspannung Vs natürlich durch den Versor
gungsstrom ersetzt werden.
Wenn die Versorgungsspannung oder der Strom, den man durch
die Meßvorrichtung 9 erhält, den erlaubten Bereich verläßt,
so stoppt die Steuervorrichtung 3 die Steuerung des Schritt
motors 6. Das kommt daher, daß die Verhinderungssteuerung des
Schrittmotors 6 vorzugsweise dazu dient, den Schrittmotor in
einem solchen Zustand zu drehen, bei dem der Betrieb nicht
länger garantiert ist, wenn man die Strahlungsrichtung der
Lampe 5 nicht übertrieben ändern will, als auch wenn man
verhindern will, daß die Strahlungsrichtung in eine unerwar
tete Richtung gerichtet wird (das heißt, der Steuervorrich
tung 3 kann die Stopposition immer bekannt sein).
Obwohl Fig. 1 den Aufbau zeigt, bei dem die Meßvorrichtung,
die für die Leistungsversorgung 8 vorgesehen ist, direkt die
Versorgungsspannung oder den Strom, der an den Schrittmotor 6
geliefert werden soll, mißt, ist die Erfindung keineswegs auf
diesen Aufbau beschränkt. Beispielsweise können Zustandsmeß
vorrichtungen für das Überwachen des Drehzustandes des
Schrittmotors 6, basierend auf dem Spulenstrom, der Position,
der Geschwindigkeit oder dergleichen des Schrittmotors 6
vorgesehen sein, um den Einfluß einer Veränderung der Lei
stung indirekt aus dem Verhalten des Schrittmotors 6 zu er
mitteln.
Verfahren zu Veränderung der Strahlungsrichtung der Lampe 5
mittels der Antriebsvorrichtung 4 umfassen ein Schema, das es
der Antriebsvorrichtung 4 gestattet, die ganze Lampe zu nei
gen, um somit die Strahlungsrichtung zu ändern, und ein Sche
ma, um den Antrieb eines Teil der Komponenten der Lampe zu
steuern. Beispielsweise kann die Antriebsvorrichtung 4 einen
Reflektor neigen, der innerhalb der Lampe 5 angeordnet ist,
innerhalb der vertikalen Ebene, um die Richtung des reflek
tierten Lichtes zu ändern, oder die Antriebsvorrichtung 4
kann die Linse neigen, um die Richtung des abgestrahlten
Lichtes, das die Linse durchlaufen hat, zu ändern. Verschie
dene andere Schemata können durch verschiedene Kombinationen
der optischen Komponenten der Lampe erreicht werden. Bei
spielsweise kann statt dem Neigen des ganzen Reflektors oder
der ganzen Linse, die Position eines Teils des Reflektors
oder der Linse gesteuert werden, um den wesentlichen Teil des
abgestrahlten Lichtes in die gewünschte Richtung zu steuern,
oder es kann die Abdeckung in der gewünschten Richtung durch
die Antriebsvorrichtung 4 verschoben werden, um die Hell-
Dunkel-Grenze im Lichtverteilmuster der Lampe zu ändern.
Alternativ kann die Antriebsvorrichtung 4 eine Kombination
des Reflektors und der Lichtquelle, eine Kombination der
Linse und des Reflektors oder eine Kombination der Linse und
der Abdeckung bewegen, um somit die Richtung des abgestrahl
ten Lichtes in der Aufwärts- und Abwärtsrichtung zu verän
dern.
Die Fig. 3 bis 5 zeigen eine Ausführungsform der Erfin
dung, wie sie für eine Strahlungsrichtungssteuervorrichtung
für eine Fahrzeuglampe geeignet ist.
Eine Vorrichtung 10 ist eine Autonivelliervorrichtung, die
automatisch auf eine Veränderung des Fahrzeugzustandes rea
giert, um die Strahlungsrichtung der Lampe zu korrigieren.
Wie in Fig. 3 gezeigt ist, hat die Autonivelliervorrichtung
10 eine ECU (Elektronische Steuereinheit) 11, die einen Com
puter einschließt, der die Funktion der Steuervorrichtung 3
erfüllt. Eingangssignale für die ECU 11 sind Meßsignale von
den Fahrzeugkörperhöhensensoren 12 beziehungsweise 13, die an
den Front- und Heckachswellenteilen des Fahrzeuges vorgesehen
sind, ein Lichtbefehlssignal SW, das durch einen Frontschein
werferschalter 14 ausgegeben wird, ein Zündungssignal Ig, das
den Motor zündet, und ein Richtungssignal von einem Fahrzeug
geschwindigkeitssensor 15.
Die Fahrzeugkörperhöhensensoren 12 und 13, die die Fahrzeug
zustandsmeßvorrichtung bilden, dienen dazu, den Fahrzeugzu
stand zu messen (einschließlich die Aufwärts- oder Abwärts
neigung der Fahrtrichtung des Fahrzeuges) während das Fahr
zeug steht und/oder sich bewegt. Verfügbare Meßschemata um
fassen ein Schema des Messens der Menge der Ausdehnung oder
des Zusammenpressens der Aufhängung einer Achse, ein Schema
des Messens der Distanz zwischen dem Fahrzeughöhensensor und
der Straßenoberfläche unter Verwendung von Meßwellen, wie
Ultraschall, einen Laserstrahl, und ein Schema des Messens
des Fahrzeugzustandes unter Verwendung eines Kreiselmeßgerä
tes (was bei einem Zweirad oder dergleichen verwendet wird).
Ein Kompensationssignal, das von der ECU 11 ausgegeben wird,
wird an die Antriebsabschnitte 16 und 16' gesandt, die je
weils die Strahlungsrichtungen der linken und rechten Lampen,
die am Frontabschnitt des Fahrzeuges angebracht sind, steu
ern. Die Antriebsabschnitte 16 und 16' sind jeweils mit
Schrittmotoren 16a beziehungsweise 16'a als Antriebsquellen
und Motorantriebsschaltungen 16b und 16'b für die jeweiligen
Motoren versehen. Wenn sich der Schrittmotor 16a oder 16'a
dreht, so bewegt sich die Schiebewelle eines Betätigers 16c
oder 16'c, die in der Lampe 17 oder 17' vorgesehen ist, bei
spielsweise nach vorne und hinten. Dies neigt den damit ver
bundenen Reflektor in der vertikalen Ebene, um die Richtung
der optischen Achsen des Reflektors in der Lampe 17 oder 17'
zu ändern, um somit die Strahlungsrichtung der Lampe 17 oder
17' zu steuern.
Fig. 4 zeigt beispielhaft den Aufbau der wesentlichen Teile
(es ist nur ein Antriebsabschnitt 16 gezeigt). Eine Lei
stungsversorgungsschaltung 19, die Leistung an einen Computer
18 liefert, das Steuerzentrum, der Schrittmotor 16a und die
Motoransteuerung 16b haben die Funktion der vorher erwähnten
Meßvorrichtung 9.
Die Signale SW und Ig werden über ein ODER-Gatter 21, das aus
den Dioden 20 und 20' besteht, an die Leistungsversorgungs
schaltung 19 eingegeben. Insbesondere erhält das Signal SW
einen hohen (H) Pegel, wenn das Licht eingeschaltet wird, und
es wird zu einem niederpegeligen Signal (L) wenn das Licht
ausgeschaltet wird, während das Signal Ig zu einem hochpege
ligen (H) Signal wird, wenn der Motor gestartet wird, und es
ansonsten ein niederpegeliges (L) Signal darstellt.
Die Leistungsversorgungsschaltung 19 ist so gestaltet, daß
sie Leistung an den Computer 18 liefert, wenn das Signal SW
oder das Signal einen H-Pegel haben, wobei die Schaltung 19
verschiedene Spannungen, die aus den Spannungen der Signale
SW und Ig erzeugt werden, an die einzelnen Schaltungskompo
nenten als Versorgungsspannungen liefert, und sie dem Compu
ter 18 ein Meßsignal Sv einer Versorgungsspannung sendet, das
als die Spannung des Signals SW oder des Signals Ig erhalten
wird (das heißt, beide Signale SW und Ig versorgen die Lei
stungsversorgungsschaltung 19 mit einer vorbestimmten Versor
gungsspannung).
Fig. 5 ist ein Flußdiagramm, das ein Beispiel des Verfahrens
des Computers 18 zeigt. Wenn das vorher erwähnte ODER Signal
der Signale SW und Ig den Betrieb der Vorrichtung 10 be
fiehlt, so mißt zuerst die Leistungsversorgungsschaltung 19
die Versorgungsspannung Vm des Schrittmotors 16a (16'a) in
Schritt S1.
In Schritt S2 wird bestimmt, ob Vm gleich oder größer als die
obere Grenze (V3) ist. Wenn Vm ≧ V3, so geht das Verfahren zu
Schritt S8, um die Steuerung des Schrittmotors 16a (16a') zu
stoppen, aber wenn Vm < V3, so geht das Verfahren zu Schritt
S3.
In Schritt S3 wird bestimmt, ob Vm gleich oder größer als ein
vorbestimmter Wert ist (V2; V2 < V3). Wenn Vm ≧ V2, so geht
das Verfahren zu Schritt S7, um die Ansteuerfrequenz des
Schrittmotors 16a (16'a) auf oder unterhalb eines vorbestimm
ten Wertes Fa einzustellen. Wenn andererseits Vm < V2 ist, so
geht das Verfahren zu Schritt S4.
In Schritt S4 wird bestimmt, ob Vm gleich ist zur unteren
Grenze oder über der unteren Grenze liegt (V1; V1 < V2). Wenn
Vm ≧ V1, so geht das Verfahren zu Schritt S6, um die Ansteu
erfrequenz des Schrittmotors 16a (16'a) auf oder unterhalb
eines vorbestimmten Wertes Fb (Fb < Fa) zu beschränken. Wenn
jedoch Vm < V1, so geht das Verfahren zu Schritt S5, um die
Steuerung des Schrittmotors 16a (16'a) zu verhindern.
Da die Vorrichtung 10 den erlaubten Bereich der Ansteuerfre
quenz des Schrittmotors 16a (16'a) in zwei Schritten gemäß
der Versorgungsspannung bestimmt, kann der Bereich der garan
tierten Betriebsspannung des Betätigers 16c (16'c) auf den
Bereich festgelegt werden, der V1 ≦ Vm ≦ V3 entspricht. So
lange dieser Bereich breiter ist als der Bereich der Versor
gungsspannung des Computers 18, kann der Betätiger 16c (16'c)
ohne Problem gesteuert werden, wobei verhindert wird, daß die
Nachsteuergeschwindigkeit des Betätigers durch den Einfluß
einer Variation der Versorgungsspannung abfällt. Wenn Vm ≧ V3
oder Vm < V1, so wird die Steuerung des Schrittmotors 16a
(16'a) gestoppt, um den Motor zu schützen und die Strahlungs
richtung der Lampe 17 (17') so festzustellen, daß die Strah
lungsrichtung nicht unbeabsichtigt verstellt wird. Dies kann
ein sicheres Fahren in der Nacht garantieren.
Da die Schritte S2 und S8 mit der Drehsteuerung verbunden
sind, wenn die Versorgungsspannung Vm eine Überspannung ist,
ist diese Steuerung unnötig, wenn ein von der Überspannung
herrührendes Problem durch eine Konstantstromschaltung oder
dergleichen verhindert werden kann.
Obwohl das Meßsignal Sv zum Computer 18 von der Leistungsver
sorgungseinheit 19 in der oben beschriebenen Anordnung gesen
det wird, kann der Aufbau so modifiziert werden, daß das
Meßsignal zum Motortreiber 16b (16'b) gesendet wird, wie das
durch die Zweipunktlinie in Fig. 4 gezeigt ist, um somit den
Schwellwert des Begrenzers, der die obere Grenze der Ansteu
erfrequenz des Schrittmotors 16a (16'a) festlegt, zu ändern.
Gemäß dieser Ausführungsform dieser Erfindung dreht sich, wie
das aus der vorangegangenen Beschreibung deutlich wurde, weil
der erlaubte Bereich der Drehgeschwindigkeit des Schrittmo
tors gemäß einer Variation in der Leistung, die dem Schritt
motor zugeführt wird, beschränkt wird, dar Schrittmotor nicht
außerhalb des garantierten Betriebsbereiches. Es ist somit
möglich, zu verhindern, daß die Strahlungsrichtung der Lampe
in eine unerwartete Richtung verstellt wird.
Gemäß einer Modifikation dieser Erfindung kann der erlaubte
Bereich der Drehgeschwindigkeit des Schrittmotors schritt
weise oder kontinuierlich gemäß einer Verminderung der Ver
sorgungsspannung oder des Versorgungsstroms festgelegt wer
den. Dies kann die Wahrscheinlichkeit senken, daß die Dreh
steuerung durch eine Veränderung der Leistung beeinträchtigt
wird.
Gemäß einer anderen Modifikation dieser Erfindung wird, wenn
erkannt wird, daß die Versorgungsspannung oder der Strom
einen vorbestimmten Bereich verläßt, die Steuerung des
Schrittmotors gesperrt, um einen zuverlässigen Steuerbetrieb
zu gewährleisten.
Claims (14)
1. Strahlungsrichtungssteuervorrichtung für eine Lampe, umfassend:
eine Antriebsvorrichtung (4) für das Ausrichten einer Strahlungsrichtung einer Lampe (5) auf eine gewünschte Richtung, wobei die Antriebsvorrichtung einen Schrittmotor (6) umfaßt;
gekennzeichnet durch
eine Meßvorrichtung (9) für das Messen einer Versorgungsspannung oder eines Stromes, der dem Schrittmotor (6) zugeführt werden soll, oder einer Änderung der Versorgungsspannung oder des Stromes; und
eine Steuervorrichtung (3) für das Beschränken eines erlaubten Bereiches einer Drehgeschwindigkeit des Schrittmotors (6) gemäß einem Meßsignal von der Meßvorrichtung (9).
eine Antriebsvorrichtung (4) für das Ausrichten einer Strahlungsrichtung einer Lampe (5) auf eine gewünschte Richtung, wobei die Antriebsvorrichtung einen Schrittmotor (6) umfaßt;
gekennzeichnet durch
eine Meßvorrichtung (9) für das Messen einer Versorgungsspannung oder eines Stromes, der dem Schrittmotor (6) zugeführt werden soll, oder einer Änderung der Versorgungsspannung oder des Stromes; und
eine Steuervorrichtung (3) für das Beschränken eines erlaubten Bereiches einer Drehgeschwindigkeit des Schrittmotors (6) gemäß einem Meßsignal von der Meßvorrichtung (9).
2. Strahlungsrichtungssteuervorrichtung nach Anspruch 1, wobei wenn die
Meßvorrichtung (9) eine Verminderung der Versorgungsspannung oder des
Stroms erkennt, die Steuervorrichtung (3) den erlaubten Bereich der
Drehgeschwindigkeit des Schrittmotors (6) schrittweise oder kontinuierlich gemäß
der Verminderung der Versorgungsspannung oder des Stroms festlegt.
3. Strahlungsrichtungssteuervorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, wobei wenn die
Meßvorrichtung (9) erkennt, daß die Versorgungsspannung oder der Strom aus
einem vorbestimmten Bereich herausläuft, die Steuervorrichtung (3) die
Steuerung des Schrittmotors (6) stoppt.
4. Strahlungsrichtungssteuervorrichtung nach Anspruch 2, wobei wenn die
Meßvorrichtung (9) eine Verminderung der Versorgungsspannung oder des
Stromes erkennt, die Steuervorrichtung (3) einer obere Grenze oder eine untere
Grenze des erlaubten Bereiches schrittweise vermindert.
5. Strahlungsrichtungssteuervorrichtung nach Anspruch 2, wobei wenn die
Meßvorrichtung (9) eine Verminderung der Versorgungsspannung oder des
Stromes erkennt, die Steuervorrichtung (3) eine obere Grenze oder eine untere
Grenze des erlaubten Bereiches kontinuierlich vermindert.
6. Strahlungsrichtungssteuervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei
sie ferner eine Statuserkennungsvorrichtung für das Erkennen eines
Drehzustandes des Schrittmotors (6) umfaßt, um somit indirekt die
Versorgungsspannung oder den Strom aus dem Drehzustand des Schrittmotors
(6) zu ermitteln.
7. Strahlungsrichtungssteuervorrichtung nach einem der Asprüche 1 bis 6, wobei
die Antriebsvorrichtung (4) die gesamte Lampe (5) neigt, um die
Strahlungsrichtung der Lampe (5) zu ändern.
8. Strahlungsrichtungssteuervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei
die Antriebsvorrichtung (4) die Ansteuerung eines Teils der Komponenten der
Lampe (5) steuert, um die Strahlungsrichtung der Lampe (5) zu ändern.
9. Strahlungsrichtungssteuervorrichtung nach Anspruch 8, wobei die
Antriebsvorrichtung (4) einen Reflektor in einer vertikalen Ebene neigt, um die
Richtung des reflektierten Lichtes zu ändern.
10. Strahlungsrichtungssteuervorrichtung nach Anspruch 8, wobei die
Antriebsvorrichtung (4) einen Linse neigt, um die Richtung des ausgestrahlen
Lichtes, das die Linse passiert, zu ändern.
11. Strahlungsrichtungssteuervorrichtung nach Anspruch 8, wobei die
Antriebsvorrichtung (4) einen Abdeckung in einer vorbestimmten Richtung
bewegt, um eine Hell-/Dunkel-Grenze eines Lichtverteilmusters dieser Lampe (5)
in Aufwärts- und Abwärtsrichtung zu ändern.
12. Strahlungsrichtungssteuervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
wobei die Antriebsvorrichtung (4) die Ansteuerung einer Kombination von
Komponenten der Lampe (5) steuert, um die Strahlungsrichtung der Lampe (5) zu
ändern.
13. Strahlungsrichtungssteuervorrichtung nach Anspruch 9, wobei die
Antriebsvorrichtung (4) eine Position eines Teils des Reflektors steuert, um einen
wesentlichen Teil des ausgestrahlten Lichtes in eine gewünschte Richtung zu
richten.
14. Strahlungsrichtungssteuervorrichtung nach Anspruch 10, wobei die
Ansteuervorrichtung eine Position eines Teiles der Linse steuert, um einen
wesentlichen Teil des ausgestrahlten Lichtes in eine gewünschte Richtung zu
lenken.
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