Die Erfindung betrifft einen hydrodynamischen Drehmomentwandler mit einem
Pumpenrad, Turbinenrad, einem Leitrad und einer Überbrückungskupplung, die in
einem Gehäuse enthalten sind.
Ein derartiger Drehmomentwandler geht aus der DE 44 20 959 A1 hervor.
Bei Getrieben mit einem hydrodynamischen Drehmomentwandler als Anfahrele
ment ist bei einigen Ausführungen ein hydraulischer oder hydromechanischer
Drehmomentfühler erforderlich, der einen dem übertragenden Drehmoment propor
tionalen Druck in einer hydraulischen Zuführleitung einstellt. Dies ist beispielsweise
bei einem stufenlosen Getriebe (CVT, continuously variable transmission) zur auto
matischen drehmomentabhängigen Anpressung kraftübertragender Teile der Fall.
Ein derartiges CVT-Getriebe in der Form eines stufenlos einstellbaren Kegelschei
benumschlingungsgetriebes mit zwei zueinander verstellbaren Kegelscheibenpaa
ren ist aus der DE 42 34 294 A1 bekannt. Dabei ist wenigstens eines der Kegel
scheibenpaare mittels eines Drehmomentfühlers zur Verspannung des Umschlin
gungsmittels beaufschlagbar. Der Drehmomentfühler weist dabei Wälzlager in der
Form von Kugeln auf, die mit Abwälzflächen zusammenwirken, die drehmoment- und
übersetzungsabhängige Verspannkräfte bzw. Anpreßkräfte erzeugen.
Üblicherweise werden derartige Drehmomentfühler zwischen beispielsweise einem
Drehmomentwandler und einem stufenlos einstellbaren Kegelscheibenumschlin
gungsgetriebe angeordnet, wie dies aus VDI-Berichte, 803 (1990), Seiten 181-196
hervorgeht. Ein Problem besteht dabei darin, daß in axialer Richtung ein relativ gro
ßer Bauraum erforderlich ist.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht daher darin, einen hydrodynami
schen Drehmomentwandler mit einem Drehmomentfühler zu schaffen, der in axialer
Richtung einen relativ kleinen Bauraum erfordert.
Diese Aufgabe wird durch einen hydrodynamischen Drehmomentwandler mit den
Merkmalen des Patentanspruches 1 gelöst.
Der wesentliche Vorteil der Erfindung besteht darin, daß der Drehmomentfühler in
den hydrodynamischen Drehmomentwandler so integriert ist, daß der Bauraum,
insbesondere der in axialer Richtung erforderliche Bauraum, wesentlich reduziert ist.
Vorteilhafterweise ist bei dem erfindungsgemäßen hydrodynamischen Drehmo
mentwandler der Drehmomentfühler in den nahezu unveränderten Bauraum des an
sich bekannten hydrodynamischen Drehmomentwandlers integriert, so daß keine
grundlegenden konstruktiven Veränderungen am Drehmomentwandler erforderlich
sind.
Ein wesentlicher Vorteil des erfindungsgemäßen Drehmomentwandlers besteht
auch darin, daß der integrierte Drehmomentfühler und die Überbrückungskupplung
radial übereinander angeordnet sind, so daß der in axialer Richtung beanspruchte
Bauraum der Vorrichtung des Wandlers mit dem Drehmomentfühler so klein wie
möglich ist. Vorteilhafterweise erfolgt der Kraftfluß von der Turbine bzw. von der
Überbrückungskupplung über den Drehmomentfühler direkt auf die Getriebeein
gangswelle.
Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß der Drehmomentfühler des vorliegenden
Drehmomentwandlers zwei Druckkammern besitzt, d. h. daß es sich um einen zwei
stufigen Drehmomentfühler handelt, wie er beispielsweise aus der DE 195 44 644 A1
bekannt ist. Der Öldurchfluß erfolgt in den Drehmomentfühler des vorliegenden
Drehmomentwandlers vorteilhafterweise über dessen Ansteuerbohrung durch den
Belag der Überbrückungskupplung, durch den Drehmomentwandler und anschlie
ßend zurück in das Getriebe. Der Zulaufdruck wird durch den Drehmomentfühler
geregelt, wohingegen der Druck hinter der Ansteuerbohrung vorwiegend durch den
Wandler bestimmt wird.
Ein wesentlicher Vorteil besteht auch darin, daß der vorliegende hydrodynamische
Drehmomentwandler mit dem integrierten Drehmomentfühler weitgehend aus einfa
chen Tiefziehteilen herstellbar ist.
Vorteilhafterweise erfolgt die Ansteuerung der Überbrückungskupplung über eine
eigene Ansteuerleitung.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung gehen aus den Unteransprüchen her
vor.
Im folgenden werden die Erfindung und deren Ausgestaltungen im Zusammenhang
mit den Figuren näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen Querschnitt durch den erfindungsgemäßen hydrodynamischen
Drehmomentwandler;
Fig. 2 bis 9 Anordnungen mit Zusatzmassen an der antriebsseitigen Gehäuse
schale;
Fig. 10 und 11 Anordnungen mit einer zweigeteilten antriebsseitigen Gehäuse
schale;
Fig. 12 bis 16 Anordnungen zur Zentrierung des Kolbens bei ausgerückter Über
brückungskupplung und
Fig. 17 bis 20 Zentriereinrichtungen für den Drehmomentwandler.
Gemäß Fig. 1 weist der vorliegende hydrodynamische Drehmomentwandler 1 ein
Gehäuse 2 auf, das mit einer antreibenden Welle verbindbar ist, die durch die Ab
triebswelle 3, beispielsweise die Kurbelwelle einer Brennkraftmaschine, gebildet
sein kann.
Das Gehäuse 2 wird durch eine der Abtriebswelle 3 bzw. der Brennkraftmaschine
benachbarte Gehäuseschale 4 sowie eine an dieser drehfest befestigte weitere
Gehäuseschale 5 gebildet. Die beiden Gehäuseschalen 4 und 5 sind vorzugsweise
radial außen über eine Schweißverbindung 6 fest miteinander abdichtend verbun
den. Bei der dargestellten Ausführungsform wird zur Bildung der äußeren Schale
des Pumpenrades 7 die Gehäuseschale 5 unmittelbar herangezogen. Hierzu sind
die Schaufelbleche 8 in an sich bekannter Weise an der Gehäuseschale 5 befestigt.
Die Gehäuseschale 5 ist axial in den äußeren hülsenartigen Bereich 4a der Gehäu
seschale 4 eingesteckt. Zwischen dem Pumpenrad 7 und der Gehäuseschale 4 ist
ein Turbinenrad 10 angeordnet, das fest bzw. drehstarr mit einer Abtriebsnabe 11
verbunden ist, die über eine Innenverzahnung 9' mit einer Getriebeeingangswelle 9
drehfest koppelbar ist. Axial zwischen den radial inneren Bereichen des Pumpenra
des 7 und des Turbinenrades 10 ist ein Leitrad 12 vorgesehen. Die Gehäuseschale
5 besitzt radial innen eine hülsenartige Nabe 13, die in dem Gehäuse eines Getrie
bes drehbar und abdichtend lagerbar ist. In dem durch die beiden Gehäuseschalen
4 und 5 gebildeten Innenraum 14 ist ferner eine Überbrückungskupplung 15 ange
ordnet, die eine Drehmomentkopplung zwischen der Abtriebsnabe 11 und der an
treibenden Gehäuseschale 4 ermöglicht.
Die Gehäuseschale 4 bildet mit einem radial äußeren Bereich eine konische oder
ebene Reibfläche 21, deren fiktive Konusspitze axial zur Antriebsseite hin vom Tur
binenrad 10 weggerichtet ist. Die konische Reibfläche 21 ist in Reibeingriff mit ei
nem Reibbelag 22 bringbar, der von dem konischen Bereich 23 eines ringförmigen
Kolbens 17 getragen ist, der vorzugsweise durch ein aus Blech tiefgezogenes Teil
gebildet ist.
An der dem Turbinenrad 10 zugewandten Seite des ringförmigen Kolbens 17 ist
radial innen ein Ringteil 32 befestigt, vorzugsweise vernietet, das radial innen einen
axial verlaufenden Flansch 33 mit einer Innenverzahnung 34 aufweist. Das Ringteil
32 ist vorzugsweise ebenfalls ein Tiefziehteil.
In die Innenverzahnung 34 greift eine Außenverzahnung 35 des Außenrandes eines
Ringteiles 36 ein, das an seinem Innenrand einen in axialer Richtung verlaufenden
Flansch 37 besitzt, mit dem es sich auf der Abtriebsnabe 11 axial verschiebbar ab
stützt. Das Ringteil 36, das vorzugsweise wieder ein Tiefziehteil ist, ist aus Gründen
der Raumaufteilung so geformt, daß es ausgehend von der Außenverzahnung 35
über einen schrägen Bereich 39 radial nach innen zur Seite der Gehäuseschale 5
verläuft, wobei sich an den Bereich 39 ein den Flansch 37 endseitig aufweisender
radialer Bereich 40 anschließt. Auf diese Weise wird zwischen der Gehäuseschale
4 und dem Ringteil 36 ein Raum für den Drehmomentfühler 41 geschaffen.
An der der Gehäuseschale 4 zugewandten Seite des Ringteiles 36, insbesondere
des radialen Bereiches 40 desselben, ist ein, vorzugsweise als Tiefziehteil ausgebil
detes, Ringteil 42 befestigt, vorzugsweise vernietet, das stufenförmig geformt ist und
einen ersten axial verlaufenden Zylinderbereich 43, einen davon radial nach außen
beabstandeten axial verlaufenden Zylinderbereich 44 mit einer Innenverzahnung 44'
und vom Bereich 44 radial nach außen beabstandet, einen dritten axial verlaufen
den Zylinderbereich aufweist, der einen axialen Flansch 46 bildet, der axial ver
schiebbar an einem am Kolben 17 radial innen ausgebildeten axial verlaufenden
Flansch 47 anliegt.
Vorzugsweise befindet sich am radial innen liegenden Endbereich des Ringteiles 42
ein axialer Flansch 48, der auf der Abtriebsnabe 11 axial verschiebbar gelagert ist.
Die Flansche 37 und 48 sind durch O-Ringdichtungen 49, 50 in Bezug auf die Ab
triebsnabe 11 abgedichtet. Entsprechend ist der Flansch 46 in Bezug auf den
Flansch 47 durch eine O-Ringdichtung 51 abgedichtet.
Der Drehmomentfühler 41 zur Erzeugung eines zumindest momentabhängigen
Druckes nach einem hydromechanischen Prinzip weist zwei Kurvenscheiben 55 und
56 auf, die ringförmig ausgebildet sind und zwischen sich Spreizkörper 57, vor
zugsweise in der Form von Kugeln, aufweisen. Die ringförmige Kurvenscheibe 55 ist
an ihrem radial innen liegenden Rand an der Abtriebsnabe 11 befestigt, vorzugs
weise verschweißt 38. Die ringförmige Kurvenscheibe 56 weist an ihrem radial innen
liegenden Endbereich einen axialen Flansch 54 auf, der sich axial verschiebbar auf
der Abtriebsnabe 11 abstützt. An ihrem radial außen liegenden Ende weist die Kur
venscheibe 56 eine Außenverzahnung 58 auf, die in die Innenverzahnung 44' des
Bereiches 44 des Ringteiles 42 eingreift. An der der Gehäuseschale 5 zugewandten
Seite der Kurvenscheibe 56 ist ein Kolbenteil 59 befestigt, vorzugsweise ver
schweißt 53, das ausgehend von der Kurvenscheibe 56 mit einem ersten Bereich
60 in axialer Richtung zur Seite der Gehäuseschale 5 hin verläuft, wobei es mit sei
ner Außenseite auf einer zylindrischen Fläche 61 der Abtriebsnabe 11 in axialer
Richtung gleiten kann, und anschließend mit einem zweiten Bereich 62, vorzugs
weise in radialer Richtung nach außen verläuft. Vorzugsweise befindet sich die zy
lindrische Fläche 61 auf einem radial nach außen verlaufenden Vorsprung 52 der
Abtriebsnabe 11. Am zweiten Bereich 62 befindet sich ein in axialer Richtung ver
laufender dritter Bereich 63, dessen Außenseite sich an dem Zylinderbereich 43 des
Ringteiles 42 axial verschiebbar innenseitig abstützt. Vorzugsweise verläuft der
dritte Bereich 63 in Richtung auf die Gehäuseschale 4. Der erste Bereich 60 ist in
Bezug auf den zylindrischen Bereich 61 durch eine O-Ringdichtung 65 und der dritte
Bereich 63 in Bezug auf den Zylinderbereich 43 durch eine O-Ringdichtung 64 ab
gedichtet.
Die Teile 55, 56 und 62 sind vorzugsweise ebenfalls Tiefziehteile.
Aus den obigen Ausführungen ist erkennbar, daß der Drehmomentfühler 41 infolge
der speziellen Ausgestaltung des Kolbens 17, des Ringteiles 36 und des Ringteiles
42 vollständig in den radial inneren Raum zwischen der Gehäuseschale 4 und dem
Turbinenrad 10 sowie dem Leitrad 12 integriert ist.
Im folgenden wird die Funktion des zuvor erläuterten Drehmomentwandlers 1 näher
beschrieben. Dabei wird zunächst davon ausgegangen, daß die Überbrückungs
kupplung 15 geschlossen ist. Die Drehmomentübertragung erfolgt von der An
triebsseite, d. h. also vom Gehäuse 2 zur Abtriebsseite, d. h. zur Abtriebsnabe 11.
Genauer gesagt verläuft der Drehmomentfluß von der Reibfläche 21 der Gehäuse
schale 4 über den Reibbelag 22 zum Kolben 17. Vom Kolben 17 und dem damit
verbundenen Ringteil 32 wird das Drehmoment über die Verzahnungen 34 und 35
auf das Ringteil 36, damit auf das drehfest mit dem Ringteil 36 verbundene Ringteil
42 sowie auf das ebenfalls drehfest mit dem Ringteil 36 verbundene Turbinenrad 10
übertragen. Vom Ringteil 43 erfolgt der Drehmomentfluß über die Verzahnungen
44', 58 auf die Kurvenscheibe 56.
Wenn in dem so übertragenen Drehmoment ein Momentenstoß auftritt, wird die
Kurvenscheibe 56 relativ zur Kurvenscheibe 55 verdreht. Dies bedeutet, daß auch
die nicht dargestellten Rampen der Kurvenscheiben 55, 56 gegeneinander verdreht
werden, so daß die Spreizkörper 57 die Kurvenscheiben 55 und 56 auseinander
drücken. Die Kurvenscheibe 56 wird dabei von der Kurvenscheibe 55 zur Ab
triebsseite hin wegbewegt, wobei das Kolbenteil 59 ebenfalls diese Bewegung aus
führt. Die dabei von der Kurvenscheibe 56 und dem Kolbenteil 59 bzw. dessen
zweiten Bereich 62 eingenommenen Positionen sind beispielhaft durch die unter
brochenen Linien I und II dargestellt. Die genannten Verschiebungen haben zur
Folge, daß die Größe des Druckraumes zwischen dem Kolbenteil 59, dem Ringteil
42 und der Abtriebsnabe 11 verkleinert wird, wobei Fluid aus diesem Druckraum
über die Dreheinführung 70 gefördert wird und beispielsweise in die Druckkammer
eines Scheibensatzes des CVT-Getriebes gelangt.
Wenn die Überbrückungskupplung geöffnet ist, d. h. also, wenn kein Reibschluß
zwischen der Reibfläche 21 der Gehäuseschale 4 und dem Kolben 17 besteht, wird
das Gehäuse 2 über einen Fluidstrom über den Drehmomentwandler (Pumpenrad 7 - Tur
binenrad 10) an die Abtriebsnabe 11 gekoppelt.
Vorzugsweise ist der Drehmomentfühler 41 als Zweikammersystem ausgebildet.
Dies bedeutet, daß auch zwischen dem Kolbenteil 59, der Abtriebsnabe 11 bzw.
deren Vorsprung 52 und der Kurvenscheibe 56 ein Druckraum besteht, aus dem
über eine Dreheinführung 71 Fluid, beispielsweise in die Druckkammer des ge
nannten Scheibensatzes des CVT-Getriebes gepumpt wird.
Die Drehung der Antriebswelle 3 bei der es sich beispielsweise um eine Kurbelwelle
handelt, wird in an sich bekannter Weise über eine sogenannte Flexplatte 81, die
als ringförmige Scheibe ausgebildet ist, die radial innen an der Kurbelwelle befestigt
ist, auf die Gehäuseschale 4 übertragen. Zu diesem Zweck ist die Flexplatte 81 über
eine ringförmige Platte 85, die radial innen an der Gehäuseschale 4 befestigt, vor
zugsweise verschweißt 80 ist, und die radial außen mit der Hilfe von Bolzen 79 an
der Flexplatte 81 befestigt ist, drehfest mit der Gehäuseschale 4 verbunden. An
einem radial außenliegenden axialen Bereich der Flexplatte 81 ist in bekannter
Weise ein Anlasserzahnkranz 90 angeordnet.
Im folgenden werden Anordnungen erläutert, bei denen die antriebsartige Anregung
durch Zusatzmassen, die vorzugsweise gleichzeitig als Signalgeber, beispielsweise
für einen Motordrehzahlsensor, dienen können, reduziert wird. Dabei erfolgt die
Vergrößerung der Primärmasse unter vorteilhafter Ausnutzung des Raumes zwi
schen der konischen Reibfläche 21 der Gehäuseschale 4 und der Flexplatte 81.
Gemäß Fig. 2 ist die Flexplatte 81, die als ringförmige Scheibe ausgebildet ist, mit
der Kurbelwelle 3, vorzugsweise mit der Hilfe von Bolzen 82 verschraubt. An ihrem
radial außen liegenden Rand weist die Flexplatte 81 Bohrungen 83 auf, durch die
Bolzen 84 geführt sind, mit deren Hilfe eine ringförmige Platte 85 an der dem Ge
häuse 2 des Drehmomentwandlers zugewandte Seite der Flexplatte 81 mit dieser
radial außen verschraubt ist. Der Innenrand der Platte 85 ist an der Gehäuseschale
4 des Drehmomentwandlers befestigt, vorzugsweise verschweißt 80. Die Bolzen 84
sind vorzugsweise in einer ringförmigen Zusatzmasse 93 verschraubt, die in den
Raum zwischen der Platte 85 und der konischen Reibfläche 21 der Gehäuseschale
4 eingesetzt ist und diesen Raum soweit wie möglich ausfüllt und ausnutzt. Außen
seitig weist die Zusatzmasse 93 Aussparungen 94 auf, die als Signalgeber dienen.
Bei der Zusatzmasse 93 handelt es sich vorzugsweise um ein Eisengußteil.
Vorzugsweise weist die Platte 85 an ihrem radialen äußeren Ende einen axialen
Flansch 92 in der Form einer Abwinkelung auf, auf der der Anlasserzahnkranz 90
befestigt ist. Die Zusatzmasse 93 schafft auch einen Ausgleich für das Gewicht des
Zahnkranzes 90.
Die Fig. 3 zeigt eine Ausführungsform, bei der die Flexplatte 81 selbst an ihrem
radialen äußeren Ende einen axial abgewinkelten Flansch 95 besitzt, an dem der
Anlasserzahnkranz 90 befestigt ist. Als Zusatzmasse ist hier ein Blechteil 78 vorge
sehen, das aus einem ringförmigen Blechteil gebildet ist, dessen innerer Randbe
reich 96 größtenteils umgefaltet ist, so daß er auf dem mittleren Bereich des Blech
teiles 78 aufliegt, und dessen radial außenliegender Bereich 97 axial verläuft und in
Bezug auf den mittleren Bereich um 90° abgewinkelt ist. Das Blechteil 78 weist ra
dial nach innen vorstehende Bereiche 76 auf, die im Gegensatz zu den umgefalte
ten Randbereichen 96 nicht abgebogen sind. Diese Bereiche 76 sind radial innen
an der Gehäuseschale 4 verschweißt 91. An der der Gehäuseschale 4 zugewand
ten Seite sind die Bolzen 84, in dem mittleren Bereich und den umgebogenen
Randbereichen 96 verschraubt. Der Bereich besitzt Öffnungen 98, die ebenfalls als
Geber dienen.
Die Fig. 4 zeigt eine Ausführungsform, bei der die ringförmige Platte 85, die radial
innen an der Gehäuseschale 4 befestigt, vorzugsweise verschweißt 91 ist, an ihrer
radial außen liegenden Seite einen abgewinkelten Flansch 99 besitzt, der sich zur
Abtriebsseite hin erstreckt und vorzugsweise Öffnungen 100 aufweist, die als Geber
dienen. Außerdem ist auf diesem axialen Flansch 99 gleichzeitig auch der Anlas
serzahnkranz 90 befestigt. Die Bolzen 84 sind in einem Ringteil 86 verschraubt, das
als Zusatzmasse dient.
Die Fig. 5 bis 9 zeigen weitere Zusatzmassen für Drehmomentwandler zur Er
höhung des primärseitigen Massenträgheitsmomentes, die ebenfalls ohne Verände
rung des verfügbaren Bauraumes erreicht wird.
Die Anordnung der Fig. 5 entspricht im wesentlichen derjenigen der Fig. 3, wobei
jedoch an dem geformten Blechteil 78 im Raum zwischen der Reibfläche 21 der
Gehäuseschale 4 und dem an der Flexplatte 81 verschraubten Blechteil 78 eine
weitere Zusatzmasse 105 vorzugsweise in der Form eines ringförmigen Eisenguß
teiles angeordnet ist, die den genannten Raum nahezu ausfüllt und an diesen an
gepaßt ist. Die Zusatzmasse 105 ist z. B. im genannten Raum hinter dem axialen
Bereich 97 gehalten oder an dem Blechteil 78 vernietet.
Bei der Ausführungsform der Fig. 6a, die im wesentlichen derjenigen der Fig. 2
entspricht, ist an der Stelle der Zusatzmasse 93 eine Zusatzmasse 106 in der Form
eines ringförmigen Gußteiles vorgesehen, das vorzugsweise mit Bolzen 84 an der
Flexplatte 81 verschraubt und dem Ringteil 85 vernietet ist. Die Zusatzmasse 106 ist
so ausgestaltet, daß sie wieder im wesentlichen den Raum zwischen dem Ringteil
85 und der konischen Reibfläche 21 ausfüllt. Sie erstreckt sich mit einem axialen
Bereich 108 oberhalb des äußeren Endes der Flexplatte 81 zu der der Gehäuse
schale 4 abgewandten Seite, wobei auf dem axial verlaufenden Bereich 108 der
Anlasserzahnkranz 90 angeordnet ist. Der Bereich 108 vergrößert die Gesamtma
sse der Zusatzmasse 106.
In dem die Zusatzmasse 106 bildenden Gußteil kann als Geber eine Umlaufnut 101
angeordnet sein, über der ein Abdeckblech 102 angeordnet ist, das Öffnungen 103
aufweist.
Die Flexplatte 81 kann gemäß Fig. 6b zur weiteren Vergrößerung der Masse der
Zusatzmasse 106 nicht rund ausgebildet sein, sondern vorzugsweise etwa die Form
eines gleichseitigen Dreiecks aufweisen, dessen Spitzenbereiche in entsprechende
sich radial nach innen öffnende Aussparungen 111 der Zusatzmasse 106 eingrei
fen. Im Bereich der drei Spitzenbereiche sind die Bolzen 84 angeordnet. Auf diese
Weise können diejenigen Bereiche der Zusatzmasse 106, die für eine kreisförmige
Flexplatte ausgespart sein müßten, zur Massevergrößerung herangezogen werden.
Dies gilt vorzugsweise auch für die nachfolgend beschriebenen Ausführungsformen
der Fig. 7 und 8.
Die Fig. 7 zeigt eine ringförmige Zusatzmasse 109 in der Form eines Gußteiles,
das Bohrungen mit Innengewinden zur Aufnahme der Außengewinde von Bolzen 84
aufweist. Die Zusatzmasse 109 füllt im wesentlichen wieder den Raum zwischen
der konischen Reibfläche 21 und der Flexplatte 81 aus. Sie ist direkt an der Gehäu
seschale 4, vorzugsweise geringfügig unterhalb der konischen Reibfläche 21 befe
stigt, insbesondere verschweißt 110. An ihrer der Gehäuseschale 4 abgewandten
Seite weist die ringförmige Zusatzmasse 109 Aussparungen 111 auf, die zur Auf
nahme der radial außen liegenden Endbereiche der Flexplatten 81 und der Köpfe
der Bolzen 84 dienen, wobei die Flexplatte 91 vorzugsweise wieder etwa die Form
eines gleichzeitigen Dreiecks besitzt und die Bolzen 84 im Gebiet der Spitzen des
Dreiecks angeordnet sind. An der Außenseite der Zusatzmasse 109 ist vorzugswei
se der Anlasserzahnkranz 90 befestigt, vorzugsweise in einer Aussparung 112 an
geordnet.
Die Fig. 8 zeigt eine Ausführungsform, bei der die Zusatzmasse 113, die außen
seitig ähnlich ausgestaltet ist, wie die Zusatzmasse 109 der Fig. 7, ebenfalls die
Form eines Gußteiles aufweist, das jedoch gleichzeitig auch die Gehäuseschale 4
umfaßt. Dies bedeutet, daß die Zusatzmasse 113 radial innen einstückig in eine
zusammen mit ihr gegossene Wand 114 übergeht, die den radial innen liegenden
Bereich der Gehäuseschale 4 bildet. Radial innen ist an die Wand 114 vorzugswei
se einstückig eine Nabe 115 angeformt, mit der sich die Kombination der Zusatz
masse 113 und der Gehäuseschale 4 auf der Abtriebswelle 11 abstützt. Die Zu
satzmasse 113 mit der Wand 114 und der Nabe 115 ist in der in der Fig. 7 darge
stellten Weise mit der Hilfe von Bolzen 84 an der Flexplatte 81 befestigt. Außerdem
ist insbesondere ebenfalls in der Fig. 7 bereits beschriebenen Weise an der Zu
satzmasse 113 ein Anlasserzahnkranz 90 angeordnet. Die Flexplatte 81 kann auch
bei dieser Ausführungsform vorzugsweise dreieckförmig ausgebildet sein, wobei die
Dreieckspitzen in Aussparungen 116 der Zusatzmasse 109 eingreifen.
Schließlich zeigt die Fig. 9 eine Anordnung, bei der eine Zusatzmasse 117 in Form
eines gebogenen Blechteiles vorgesehen ist, das in den Raum zwischen der ring
förmigen Platte 85 und der konischen Reibfläche 21 angeordnet ist. Die Platte 85
erstreckt sich ausgehend von der Gehäuseschale 4 bzw. der Schweißnaht 91 radial
nach außen, wo sie eine axiale Abwinkelung 119 aufweist, die zur Seite der koni
schen Reibfläche 21 hin verläuft. Das freie Ende dieser Abwinkelung 119 kann um
180° nach oben umgebogen sein, so daß es eine Verstärkung bildet und außerdem
zur weiteren Erhöhung der Zusatzmasse beiträgt. Das die Zusatzmasse 117 bilden
de Blechteil liegt mit einem radial inneren Bereich 118 an der Platte 85 an und weist
an seinem radial außenliegenden Endbereich eine axiale Abwinkelung 121, die zur
Gehäuseschale 4 gerichtet ist, und eine axiale Zurückbiegung 120 auf, die außen
seitig auf der Abwinkelung 121 aufliegt und die Masse der Zusatzmasse 117 ver
größert.
An der Flexplatte 81 ist außenseitig ein ringförmiges Winkelteil 122 verbindbar, wie
verschraubbar oder vermietbar, dessen einer Schenkel 123 sich parallel zum oberen
Endbereich der Flexplatte 81 erstreckt und dessen abgewinkelter axialer Bereich
124 zur Seite der konischen Reibfläche 21 hin abgewinkelt ist. Der abgewinkelte
Bereich 124 weist vorzugsweise als Geber wirkende Aussparungen 125 auf, wie sie
beispielsweise bereits im Zusammenhang mit der Fig. 4, zu 100 erläutert wurden.
An der axialen Abwinkelung 122 ist vorzugsweise der Anlasserzahnkranz 90 befe
stigt.
Die Verschraubung erfolgt vorzugsweise mit der Hilfe von an der Platte 85 zur An
triebsseite hin befestigten Bolzen 84', die die Flexplatte 81 durchgreifen und an dem
Winkelteil 122 verschraubt sind.
Aus den Fig. 10 und 11 ist ersichtlich, daß bei speziellen Ausführungsformen die
Gehäuseschale 4 nicht, wie oben erläutert, die Form eines Teiles aufweist, das die
konische Reibfläche 21 für die Überbrückungskupplung 15 besitzt, sondern zweitei
lig ausgebildet ist. Dies bedeutet, daß die Gehäuseschale 4 radial außenseitig im
wesentlich eben ausgebildet ist und daß an ihrer Innenseite ein abgewinkeltes
ringförmiges Blechteil 130 befestigt ist, das die Form eines aus zwei abgewinkelten
Bereichen 131 und 132 bestehenden Teiles aufweist, das vorzugsweise tiefgezogen
ist. Dabei ist der radial innen liegende Bereich 131 an der Innenseite der Gehäuse
schale 4 befestigt, beispielsweise durch eine Schweißnaht, wie Lasernaht, 138 oder
eine Nietverbindung. Gemäß Fig. 10 ist der erste Bereich 131 unterhalb von mit
Innengewinden 133 versehenen Aufnahmebereichen 134 für Bolzen zur Befesti
gung der Gehäuseschale 4 an der Flexplatte 81 (siehe Fig. 2 bis 9) befestigt,
wobei die Aufnahmebereiche 134 vorzugsweise die Form von in das Material der
Gehäuseschale 4 eingeprägten Hülsen mit den Innengewinden 133 aufweisen. Der
zweite Bereich 132 erstreckt ausgehend vom ersten Bereich 131 schräg und ko
nisch nach oben entsprechend dem Verlauf des den Reibbelag 22 tragenden koni
schen Bereiches 23 des Kolbens 17.
Gemäß Fig. 11 kann der Bereich 131 auch an der Gehäuseschale 4 oberhalb des
Aufnahmebereiches 134, nämlich an einem etwa axial verlaufenden Bereich 135
der Gehäuseschale 4 befestigt sein.
Durch die Zweiteilung der Gehäuseschale 4 und des konischen Bereiches 132 kön
nen insbesondere Schweißverzugserscheinungen im Bereich der Überbrückungs
kupplung vermieden werden, die auf das Verschweißen des radial äußeren Endes
137 der Gehäuseschale 4 mit der Gehäuseschale 5 (Bezugszeichen 6 in Fig. 1)
zurückzuführen sind, weil das äußere Ende 137 der Ausführungsform gemäß Fig.
10 relativ weit von der Überbrückungskupplung entfernt ist. Es ist auch denkbar
ebene Gehäuseschalen 4 mit den Blechteilen 130 gemäß den Fig. 10 und 11
nachzurüsten. Bei beiden Ausführungsformen kann die Steifigkeit im Vergleich zu
einer aus einem einzigen Teil bestehenden Gehäuseschale in der Umfangsrichtung
reduziert werden und es können fertigungsbedingte Welligkeiten im Bereich der
Überbrückungskupplung besser ausgeglichen werden. Insbesondere wird auch eine
bessere Kühlung der Rückseite der Gehäuseschale 4 im Bereich der Überbrüc
kungskupplung erreicht, da diese Rückseite besser mit Öl umspült werden kann. Zu
diesem Zweck sind in dem Bereich 132 jeweils Öffnungen 136 zum Ölaustausch
vorgesehen, durch die wegen des herrschenden Druckunterschiedes Öl von der
Seite des Kolbens 17 her in den Raum hinter dem Bereich 132 fließen kann. Auf
diese Weise wird Reibungswärme von der Überbrückungskupplung abgeführt und
bewirkt das an der Rückseite der Gehäuseschale 4 entlang strömendes Öl einen
Kühleffekt.
Im folgenden werden besonders vorteilhafte Ausführungsformen von Lagerungen
des Kolbens 17 auf der Abtriebsnabe 11 erläutert. Üblicherweise sind die entspre
chenden Auflageflächen zylindrisch ausgebildet. Während beim Schließen der
Überbrückungskupplung 15 der Kolben 17 radial außen über die Flächen der koni
schen Bereiche 21, 23 der Überbrückungskupplung 15 zentriert wird, besteht im
geöffneten Zustand das Problem, daß der Kolben 17 nicht mehr richtig zentriert ist.
Zur Lösung dieses Problems wird der Kolben 17 zur Vermeidung von Unwuchten
und Taumelbewegungen gemäß den Fig. 12 bis 15 auch radial innen zentriert.
Gemäß Fig. 12 wird in die mittige Öffnung 160 des Kolbens 17 ein hülsenförmiges
Lagerteil 151 drehfest eingesetzt, vorzugsweise in der Form eines Preßteiles einge
preßt. Dieses Lagerteil 151 weist einen axialen, zylindrischen Bereich 153 und einen
schrägen bzw. konischen Zentrierbereich 154 auf. Entsprechend weist die Abtrieb
welle 11 einen axialen, zylindrischen Bereich 152 und einen schrägen bzw. koni
schen Zentrierbereich 150 auf. Die konischen Zentrierbereiche 150 und 154 ver
laufen jeweils ausgehend von den entsprechenden zylindrischen Bereichen 152
bzw. 153 unter einem Winkel β schräg nach außen zur Abtriebsseite hin. Beim Öff
nen der Überbrückungskupplung 15 wird der Kolben 17 zur Abtriebsseite hin be
wegt, wobei der Lüfthub 155 entsteht und wobei die Zentrierbereiche 150 und 154
aneinander zur Anlage kommen und ihre Wirkung entfalten.
In einer Umfangsnut 156 im zylindrischen Bereich 152 der Abtriebswelle 11 ist eine
O-Ringdichtung 157 angeordnet, die die zylindrischen Bereiche 152 und 153 ge
geneinander abdichtet.
Gemäß Fig. 13 kann diese O-Ringdichtung 157 auch in einer Umfangsnut 161 des
Lagerteiles 151 angeordnet sein.
Das Lagerteil 151 weist vorzugsweise einen Befestigungsflansch 162 auf, mit dem
es am Umfangsbereich der Öffnung 160 anliegt und ggf. dort befestigt ist.
Bei der Ausführungsform der Fig. 14 entfällt der zylindrische Bereich 153 der Fig.
12 und 13, weil der Kolben 17 radial innen lediglich einen zur Abtriebsseite hin
abgewinkelten Zentrierbereich 158 aufweist, der an dem konischen Zentrierbereich
150 der Abtriebsnabe 11 anliegt, wenn die Überbrückungskupplung geöffnet ist
(Lüfthub 155). In der Antriebsnabe 11 ist eine sich zur Abtriebsseite hin öffnende
Ringnut 159 vorgesehen, in die eine Dichtung 163 eingesetzt ist, die eine Abdich
tung zwischen den Zentrierbereichen 158 und 150 bewirkt.
Gemäß der Teildarstellung der Fig. 15 erstreckt sich der abgewinkelte Zentrierbe
reich 158', der ebenfalls direkt an den Kolben 17 angeformt ist, zur Antriebsseite
hin.
Gemäß Fig. 16 kann auf einem axialen, zylindrischen Bereich der Abtriebsnabe 11
der konische Zentrierbereich 150 dadurch erzeugt sein, daß auf diesen zylindri
schen Bereich ein vorzugsweise aus einem Kunststoffmaterial bestehendes Zen
trierelement 165 aufgesetzt wird, dessen Außenfläche konisch ausgebildet ist. Das
Zentrierelement 165 weist an seinem an der Abtriebsnabe 11 anliegenden Innen
umfang vorzugsweise einen ringförmigen Vorsprung 166 auf, der in eine Umfangs
nut 167 der Abtriebsnabe 11 eingreift, um das Zentrierelement 165 an der Abtriebs
nabe 11 festzuhalten. Wegen des elastischen Materials des Zentrierelementes 165
sind ein Aufsetzen desselben auf die Abtriebsnabe 11 und ein Einrasten des Vor
sprunges 166 in die Umfangsnut 167 ohne weiteres möglich.
Im folgenden werden im Zusammenhang mit den Fig. 17 bis 20 Zentriereinrich
tungen für Drehmomentwandler erläutert.
Üblicherweise werden derartige Zentriereinrichtungen, die eine Zentrierung des
Drehmomentwandlers in der Kurbelwelle 3 des Motors bei der Montage des
Drehmomentwandlers im Fahrzeug bewirken und außerdem für eine Zentrierung
beim Wuchten des Drehmomentwandlers sorgen, durch Verbinden eines zusätzli
chen Teiles mit dem Wandlerdeckel, d. h. also mit der Gehäuseschale 4 realisiert.
Beispielsweise ist es bekannt, eine solche Zentriereinrichtung in der Form eines
zusätzlichen, tiefgezogenen Teiles auszugestalten, das in der Fig. 1 mit 170 be
zeichnet ist. Dabei weist dieses Teil 170 die Form eines tiefgezogenen Zapfens 171
auf, der durch Schweißen, beispielsweise durch Laserschweißen mit der Gehäuse
schale 4 verbunden ist. Eine entsprechende Schweißnaht ist in der Fig. 1 mit 172
bezeichnet. Aus dem Stand der Technik sind auch andere derartige Zapfen be
kannt, die jedoch immer die Form von zusätzlichen, an der Gehäuseschale 4 ver
schweißten Teilen aufweisen.
Insbesondere bestehen Nachteile solcher zusätzlichen Teile darin, daß eine End
bearbeitung nur nach dem Verschweißen des zusätzlichen Teiles an der Gehäuse
schale 4 möglich ist. Vor allem ist es aber stets erforderlich in aufwendiger Weise
das Zusatzteil selbst herzustellen und dieses außerdem kostenintensiv mit aufwen
digen Schweißoperationen an der Gehäuseschale 4 zu befestigen. Diese zuvor
beschriebenen Nachteile können dadurch vermieden werden, daß erfindungsge
mäß die Gehäuseschale 4 selbst keine Zentriereinrichtung aufweist, sondern daß
eine Drehmomentmitnahmeeinrichtung in der Form einer ringförmigen Platte ge
schaffen wird, die zur Kurbelwelle 3 hin konstruktiv relativ einfach zentriert ist und
mit dem Wandlerdeckel bzw. der Gehäuseschale 4 verbunden wird. Vorteilhafter
weise entfallen dabei mindestens ein Bauteil und eine Verbindungsoperation oder
ein kostenintensiver Tiefziehprozeß. Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß wegen
der Anordnung der als Platte ausgeführten Drehmomentmitnahmeeinrichtung die
Möglichkeit einer Innen- oder Außenzentrierung mit der Kurbelwelle 3 besteht, so
daß der für die Flexplatte 81 ohnehin schon vorhandene Außenzentriersitz auch für
die Drehmomentmitnahmeeinrichtung verwendet werden, d. h. also auch für die
Wandlerzentrierung ausgenutzt werden kann. Da der Zentrierdurchmesser der
Drehmomentmitnahmeeinrichtung im Werkzeug relativ leicht änderbar ist, kann bei
Verwendung der vorliegenden Zentriereinrichtung der Drehmomentwandler in einer
äußerst einfachen Weib an verschiedene Fahrzeug- bzw. Motortypen angepaßt
werden. Die Verbindung der Drehmomentmitnahmeeinrichtung mit der Kurbelwelle
kann über eine variable Anzahl von Verschraubungen erfolgen. Vorteilhafterweise
kann die Drehmomentmitnahmeeinrichtung auch so ausgeführt werden, daß sie
den Anlasserzahnkranz aufweist. Die Verbindung mit der Gehäuseschale 4 kann in
einer äußerst einfachen Weise durch Schweißen oder Vernieten usw. erfolgen. Die
vorliegende Zentriereinrichtung ist äußerst günstig hinsichtlich der Fertigungsfolge
und der Nachbearbeitung. Alternativ zur integrierten Zentriereinrichtung kann diese
auch als separates Bauteil mit der Drehmomentmitnahmeeinrichtung einfach ver
bunden werden. Dies ist trotz des zusätzlichen Bauteiles günstig gegenüber der
bekannten Verbindung der Zentriereinrichtung mit dem Wandlerdeckel, da keine
Dichtprobleme und kein Fertigungseinfluß auf den konischen Bereich der Gehäuse
schale 4 bestehen, der einen Teil der Überbrückungskupplung 15 bildet.
Gemäß Fig. 17 handelt es sich bei der Gehäuseschale 4 um ein einteiliges Dec
kelteil, das die konische Reibfläche 21 aufweist. An der Kurbelwelle 3 ist mit der
Hilfe von Bolzen 173 die Flexplatte 81 verschraubt. Die plattenförmig ausgebildete
Drehmomentmitnahmeeinrichtung 174, die insbesondere auch in Fig. 18 darge
stellt ist, ist mit der Hilfe von Bolzen 175 an der Flexplatte 81 verschraubt. Insbe
sondere weist die Drehmomentmitnahmeeinrichtung 174 die Form eines in etwa
gleichseitigen Dreiecks auf, wobei im Bereich der Spitzen des Dreiecks Bohrungen
176 zum Hindurchführen der Bolzen 175 angeordnet sind. Um ein Aufliegen der
plattenförmigen Drehmomentmitnahmeeinrichtung auf der Flexplatte 81 zu vermei
den, weist diese im Bereich der Bohrungen 176 Einprägungen 177, 178 auf, wobei
die tiefstliegenden Bereiche 178, die die Bohrungen 176 aufweisen, auf der Flex
platte 81 aufliegen. Radial innen weist die vorzugsweise als Tiefziehteil ausgebildete
Drehmomentmitnahmeeinrichtung eine axiale Zentriernabe 179 auf, die in eine ent
sprechende axiale zylindrische Zentrierfläche 180 verläuft, die in der Kurbelwelle 3
ausgebildet ist. Um die Zentriernabe 179 herum weist die Drehmomentmitnahme
einrichtung Aussparungen 181 auf, durch die hindurch die Bolzen 173 zur Ver
schraubung der Flexplatte 81 an einem Flansch 182 der Kurbelwelle 3 führbar sind.
Die Drehmomentmitnahmeeinrichtung 174 wird in einer einfachen Weise vorzugs
weise durch eine ringförmige Schweißnaht 183, vorzugsweise durch Laserschwei
ßen, an der Gehäuseschale 4 verschweißt.
Die Fig. 19 zeigt eine alternative Ausführungsform, bei der die Drehmomentmit
nahmeeinrichtung 174 radial innen keine Zentriernabe aufweist, sondern zur Zen
trierung direkt mit der Innenfläche 184 auf einer axialen Zentrierfläche 185 der Kur
belwelle 3 aufliegt, auf der auch die Flexplatte 81 innenseitig zentriert ist.
Aus der Fig. 20 ist erkennbar, daß die Verschweißung der Drehmomentmitnahme
einrichtung 174 an der Gehäuseschale 4 bevorzugt durch Schweißnähte 186, die
insbesondere durch MAG-Schweißen hergestellt werden, erfolgt, die an den Rän
dern von Schlitzen 187 angeordnet sind, die sich in der Drehmomentmitnahmeein
richtung 174 befinden und vorzugsweise über Teilbereiche eines zur Mitte dersel
ben gezogenen Kreises äquidistant angeordnet sind.
Die Fig. 21 zeigt eine Ausführungsform, die im wesentlichen derjenigen der Fig.
17 entspricht, wobei jedoch eine weitere Möglichkeit der Lagerung der Getriebeein
gangswelle, der Turbine bzw. der Abtriebsnabe 11 oder dem Kolben an der Ge
häuseschale 4 besteht. Zu diesem Zweck weist die Gehäuseschale 4 mittig einen
Zentriervorsprung 189 auf, der in eine axiale Zentrierfläche beispielsweise der Ab
triebsnabe 11 eingreift. Die Zentrierfläche ist mit 190 bezeichnet. Vorzugsweise
kann zwischen der Zentrierfläche 190 und dem Zentriervorsprung 189 eine Lager
schale 191 angeordnet sein.
Gemäß Fig. 22 können die in den Fig. 17 bis 21 dargestellten Muttern 189
entfallen, die auf den Bolzen 175 verschraubt sind, wenn diese integraler Bestand
teil (Bezugszeichen 189') der Drehmomentmitnahmeeinrichtung 174 sind.
Es wird darauf hingewiesen, daß die Ausführungsformen der Fig. 2 bis 22 je
weils unabhängig voneinander und unabhängig von der Anordnung der Fig. 1 an
gewendet werden können.
Die Erfindung betrifft einen Drehmomentfühler mit einem Druckraum, der von einer
Pumpe mit Druckmittel beaufschlagbar ist, wobei über den Drehmomentfühler we
nigstens ein Teil des zwischen einem Antriebsteil und einem Abtriebsteil zu über
tragenden Drehmomentes übertragbar ist und weiterhin der im Druckraum anste
hende, die Drehmomentübertragungskapazität des Fühlers bestimmende Druck
mittels wenigstens zweier relativ zueinander bewegbarer Teile eines mit dem
Druckraum in Verbindung stehenden Drosselventils erzeugbar ist. Die Erfindung
betrifft weiterhin den Einsatz eines derartigen Drehmomentfühlers insbesondere in
Verbindung mit einem Kegelscheibenumschlingungsgetriebe. Solche Drehmo
mentfühler dienen zur lastabhängigen bzw. drehmomentabhängigen Verspannung
von Teilen einer Drehmomentübertragungseinrichtung.
Insbesondere dienen Drehmomentfühler der betroffenen Bauart zur wenigstens
lastabhängigen bzw. drehmomentabhängigen kraftmäßigen Verspannung von an
einander gedrückten Reibpartnern, und zwar derart, daß möglichst gerade die für
die Drehmomentübertragung erforderliche Anpreß- bzw. Verspannkraft zwischen
den Reibpartnern vorhanden ist. Eine Überanpressung zwischen den in Reibeingriff
stehenden Teilen führt zu einem erhöhten Verschleiß, während eine zu geringe
Anpressung ein gegenseitiges Durchrutschen und damit wiederum einen erhöhten
Verschleiß der in Reibeingriff stehenden Teile bewirkt. Solche Drehmomentfühler
sind praktisch als zumindest momentabhängig gesteuertes Ventil ausgebildet. Die
als Drossel dienenden Bereiche sind abflußseitig dem Druckraum des Drehmom
entfühlers nachgeschaltet. Der Druckraum wird von einer Pumpe gespeist und bei
Drehmomentstößen wird die Drosselstelle zumindest teilweise verschlossen, wo
durch eine entsprechende Druckerhöhung im Druckraum des Drehmomentfühlers
entsteht, so daß auch in den mit diesem Druckraum in Verbindung stehenden
Stellgliedern, insbesondere Kolben-/Zylindereinheiten, eine entsprechende Druc
kerhöhung erzeugt wird, wodurch wiederum die über die Stellglieder aneinander
gedrückten Reibpartner ebenfalls entsprechend stärker verspannt werden. Dadurch
wird bei einem Kegelscheibenumschlingungsgetriebe die durch die Kegelscheiben
auf das Umschlingungsmittel erzeugte Einspannkraft bei einer Erhöhung des
Drehmomentes bzw. bei Vorhandensein eines Drehmomentstoßes ebenfalls ent
sprechend erhöht. Zur Verstellung des Drosselventils besitzen die durch den Stand
der Technik bekannt gewordenen Momentenfühler einander gegenüberstehende
mit Anpreßkurven bzw. -bahnen versehene Scheiben, vorzugsweise mit dazwi
schen eingelegten Wälzkörpern, die durch den im Druckraum und von der diesen
speisenden Pumpe erzeugten Druck aufeinander zu verspannt werden. Bei
Drehmomentstößen, insbesondere von der Antriebsseite her, erfolgt ein Spreizen
der beiden Scheiben und ein axial bewegliches Teil verringert bzw. verschließt ent
sprechend den Drehmomentstößen den Abflußquerschnitt der Drosselstelle. Über
die mit den Anpreßkurven versehenen Scheiben wird außerdem zumindest ein Teil
des Antriebsmomentes mechanisch übertragen und entsprechend dem übertrage
nen Drehmoment das Drosselventil bzw. die Drosselstelle verschlossen und der
Anpreßdruck auf das Umschlingungsmittel, wie eine Kette, eingestellt. Die Drossel
stelle bzw. das Drosselventil wird also - außer bei sehr starken Drehmomentstößen,
durch welche die Abflußöffnung ganz verschlossen werden kann - stets durch
strömt. Es muß also von der Pumpe neben der Leistung für den Druck, der eine
ausreichende Verspannung der Anpreßkurven zur Drehmomentübertragung er
zeugt, zusätzlich eine Leistung entsprechend dem unter Druck durch die Drossel
stelle durchströmenden Medium aufgebracht werden, was also eine permanente
Verlustleistung bedeutet. Vorteilhaft ist es, den Drehmomentfühler derart auszuge
stalten, daß dieser nicht nur einen drehmomentabhängigen bzw. lastabhängigen
Druck liefern kann, sondern einen Druck, der auch übersetzungsabhängig ist. Da
durch soll die Verspannung zwischen den Reibpartnern, also bei einem Kegel
scheibenumschlingungsgetriebe, die Pressung zwischen dem Umschlingungsmittel,
wie Kette, und den mit diesem zusammenwirkenden Kegelscheiben auf ein Mini
mum reduziert werden, insbesondere im Teillastbereich, so daß die durch die Ver
spannung zwischen den Reibpartnern verursachten Verluste auf ein Minimum re
duziert werden können. So kann z. B. durch bekannte Drehmomentfühler in dem
Betriebszustand eines Kegelscheibenumschlingungsgetriebes, bei dem die Kette
auf der Antriebsseite radial innen steht, das bedeutet also, daß eine Übersetzung
ins Langsame stattfindet, der vom Drehmomentfühler gelieferte Druck größer sein
als bei einem Betriebszustand, bei dem die Kette antriebsseitig außen steht, das
bedeutet, daß eine Übersetzung ins Schnelle erfolgt wobei dieser Vergleich bezo
gen ist auf ein bestimmtes Drehmoment.
Gemäß der Erfindung wird dies dadurch gewährleistet, daß bei einem Drehmo
mentfühler der eingangs beschriebenen Art wenigstens ein zweiter Druckraum vor
gesehen ist, der in Abhängigkeit einer Änderung wenigstens eines Betriebs
parameters, z. B. über ein Ventil, mit dem ersten Druckraum verbindbar und von
diesem wieder trennbar ist. Dadurch kann gewährleistet werden, daß bei bestimm
ten Werten des entsprechenden Betriebsparameters die mit Druck beaufschlagte
und eine axiale Kraft erzeugende Fläche des Drehmomentfühlers durch Verbinden
der beiden Druckräume vergrößert bzw. durch Trennen der beiden Druckräume
verkleinert wird. Dadurch kann der vom Drehmomentfühler gelieferte Stelldruck
verändert werden. So kann z. B. für ein definiertes am Drehmomentfühler anste
hendes Drehmoment der vom Drehmomentfühler gelieferte Stelldruck bzw. das im
ersten Druckraum anstehende Druckniveau bei verbundenen Druckräumen kleiner
sein, und zwar aufgrund der dann vorhandenen größeren mit Druck beaufschlagten
Wirkfläche, als in einem Betriebszustand des Drehmomentfühlers, bei dem lediglich
der erste Druckraum von der den Drehmomentfühler versorgenden Pumpe druck
beaufschlagt ist. In den Betriebszuständen, bei denen lediglich der erste Druckraum
wirksam ist, kann der zweite Druckraum praktisch drucklos sein. Hierfür besitzt der
zweite Druckraum einen Abfluß bzw. eine Entlastungsöffnung.
Für die Funktion und den Aufbau des Drehmomentfühlers kann es besonders vor
teilhaft sein, wenn die die Druckräume begrenzenden Kolben- und Zylinderteile
über einen im Drehmomentfluß des Drehmomentfühlers angeordneten, wenigstens
ein Teil des zwischen Antriebs- und Abtriebsteil anstehenden Drehmomentes über
tragenden Rampenmechanismus relativ zueinander axial verlagerbar sind.
Der erfindungsgemäße Drehmomentfühler kann in besonders vorteilhafter Weise in
Verbindung mit einem stufenlos einstellbaren Kegelscheibenumschlingungsgetrie
be Verwendung finden, das zwischen einem Antriebsmotor und einem Abtrieb ein
setzbar ist, wobei das Getriebe ein antriebsseitiges und ein abtriebsseitiges Kegel
scheibenpaar besitzt, von denen wenigstens eines über ein druckmittelbeauf
schlagtes Stellglied, z. B. eine Kolben-/Zylindereinheit, zur Verspannung eines Um
schlingungsmittels, wie insbesondere einer Kette, beaufschlagbar ist. Das Stellglied
kann dabei in vorteilhafter Weise mit einem von dem vom Drehmomentfühler ge
lieferten Druck abhängigen Druck beaufschlagbar sein, und es können weiterhin
Mittel vorgesehen werden, welche in Abhängigkeit einer Übersetzungsänderung
des Getriebes die Verbindung zwischen den beiden Druckräumen herstellen oder
eine derartige Verbindung unterbrechen. Besonders vorteilhaft kann es dabei sein,
wenn zumindest über einen Teilbereich des Übersetzungsbereiches des Getriebes
ins Langsame nur der erste Druckraum druckbeaufschlagbar ist. Auch kann es
zweckmäßig sein, wenn zumindest über einen Teilbereich des Übersetzungsberei
ches des Getriebes ins Schnelle beide Räume miteinander verbindbar sind bzw.
druckbeaufschlagt werden. Die Verbindung bzw. die Trennung zwischen den bei
den Räumen kann in vorteilhafter Weise bei einem Übersetzungsverhältnis des
Getriebes in der Größenordnung von 1 : 1 stattfinden. Die Umschaltung von einem
auf zwei Druckräume und umgekehrt kann über eine zumindest geringe Bandbreite
der Änderung des entsprechenden Parameters stattfinden. Bei Verwendung von
Ventilen, die durch in Abhängigkeit einer Übersetzungsänderung bewegte Teile
verstellbar sind, kann die Verbindung bzw. Trennung der Räume nicht schlagartig
erfolgen, sondern eine derartige Zustandsänderung erfolgt z. B. bei einem Kegel
scheibenumschlingungsgetriebe innerhalb der Bandbreite einer zumindest geringen
Übersetzungsänderung.
Für die Funktion und für den Aufbau eines Kegelscheibenumschlingungsgetriebes
kann es besonders vorteilhaft sein, wenn die axial verlagerbare Kegelscheibe einer
der Kegelscheibenpaare dem Drehmomentfühler axial benachbart bzw. koaxial mit
diesem angeordnet ist, wobei dann in Abhängigkeit einer axialen Verlagerung die
ser Kegelscheibe die beiden Druckräume miteinander verbindbar und voneinander
trennbar sein können. Besonders zweckmäßig kann es sein, wenn der Drehmo
mentfühler und das entsprechende Kegelscheibenpaar auf einer gemeinsamen
Welle angeordnet sind. Besonders zweckmäßig kann es sein, wenn zumindest die
dem Drehmomentfühler benachbarte, axial verlagerbare Kegelscheibe von wenig
stens einem Stellglied, wie z. B. einer Zylinder-/Kolbeneinheit axial beaufschlagbar
ist, dessen Druckkammer mit einem vom Drehmomentfühler abhängigen Druckni
veau beaufschlagbar ist, wobei zumindest in Abhängigkeit einer Änderung des
Übersetzungsverhältnisses des Getriebes die Druckkammer mit dem zweiten
Druckraum verbindbar oder von diesem trennbar ist. Besonders vorteilhaft kann es
dabei sein, wenn das Stellglied der Kegelscheibe stets mit dem ersten Druckraum
verbunden ist, wohingegen der zweite Druckraum übersetzungsabhängig mit dem
ersten Druckraum und dem wenigstens einen Stellglied verbindbar ist. Die Anord
nung der Drossel- bzw. Ventilstellen und der Verbindungskanäle kann dabei in
vorteilhafter Weise derart vorgenommen sein, daß der zweite Druckraum über die
Druckkammer des Stellgliedes mit dem ersten Druckraum verbunden wird und um
gekehrt.
Eine besonders vorteilhafte und kostengünstige Ausgestaltung eines Kegelschei
benumschlingungsgetriebes kann dadurch erzielt werden, daß eine axial verlager
bare Kegelscheibe auf einer Welle zentriert ist, wobei im Bereich der Zentrierung
bzw. der Zentrierflächen zwischen der Kegelscheibe und der Welle wenigstens ein
Ventil bildende Abschnitte oder Anformungen vorgesehen sind, welche mit Verbin
dungskanälen zusammenwirken und über die die Verbindung zwischen den beiden
Druckräumen steuerbar ist. Die axial bewegliche Kegelscheibe ist also selbst Teil
eines Ventils, über das der zweite Druckraum mit der Druckkammer eines Stellglie
des verbindbar ist.
Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung eines Kegelschei
benumschlingungsgetriebes kann also über den Axialweg einer beweglichen Ke
gelscheibe der zweite Druckraum des Drehmomentfühlers entweder mit einem
drucklosen Abflußkanal oder dem ersten Druckraum verbunden werden. Im Bereich
einer Übersetzung ins Langsame (underdrive) wirkt somit - z. B. bis zu einem Über
setzungsverhältnis in der Größenordnung von 1 : 1 - die durch den Rampenmecha
nismus des Drehmomentfühlers erzeugte Axialkraft lediglich auf die vom ersten
Druckraum gebildete axiale Beaufschlagungsfläche, wodurch der Drehmom
entfühler einen höheren Druck bezogen auf ein gleiches Eingangsmoment erzeugt
als bei einer Übersetzungsstellung des Getriebes ins Schnelle (overdrive), bei der
die axial beaufschlagbaren Flächen beider Druckräume parallel geschaltet sind,
wodurch die durch Beaufschlagung der beiden Druckräume erzeugten Axialkräfte
sich addieren.
Der erfindungsgemäße Drehmomentfühler kann in besonders vorteilhafter Weise in
Verbindung mit Kegelscheibenumschlingungsgetrieben Verwendung finden, bei
denen beide einem gemeinsamen Umschlingungsmittel zugeordneten Kegelschei
benpaare über jeweils wenigstens ein Stellglied axial aufeinander zu beaufschlag
bar sind, wobei dann die beiden Stellglieder von dem vom Drehmomentfühler er
zeugte Druck beaufschlagbar sind. Gegebenenfalls kann dieser Fühlerdruck für
wenigstens ein Kegelscheibenpaar bzw. ein Stellglied noch moduliert, d. h. im Ni
veau verändert werden. Weiterhin kann es für die Erfindung besonders zweckmä
ßig sein, wenn wenigstens eines der Kegelscheibenpaare zumindest ein zweites
Stellglied aufweist, das zur Übersetzungsänderung dient und nicht von dem vom
Drehmomentfühler bereitgestellten Druck beaufschlagbar ist. Bei einer derartigen
Ausgestaltung besitzt also zumindest ein Kegelscheibenpaar ein Stellglied mit einer
Druckkammer, in der ein vom anstehenden Drehmoment und dem Übersetzungs
verhältnis abhängiges Druckniveau herrscht, sowie ein Stellglied, dessen Druck
kammer lediglich derart druckbeaufschlagt wird, daß sich das gewünschte bzw.
erforderliche Übersetzungsverhältnis einstellt. In vorteilhafter Weise können beide
Kegelscheibenpaare ein derartiges zur Übersetzungseinstellung des Getriebes die
nendes Stellglied aufweisen, wobei die Kammern der beiden Stellglieder unter Zwi
schenschaltung eines Ventils, wie z. B. eines Vierkantschiebers, von einer Pumpe
beaufschlagbar sind. Hierfür kann eine spezielle Pumpe, also eine von der den
Drehmomentfühler speisenden Pumpe unterschiedliche Pumpe vorgesehen wer
den. Es kann jedoch auch eine einzige Pumpe Anwendung finden, die zwei Druck
ausgänge aufweist, wobei an diesen Ausgängen ein unterschiedliches Druckniveau
vorhanden sein kann oder aber es kann der einzigen Pumpe ein Druckregulie
rungsventil nachgeschaltet sein, das das Druckniveau für den Drehmomentfühler
druckmittelkreislauf und für den für die Übersetzungsänderung erforderlichen
Druckmittelkreislauf entsprechend steuert bzw. einreguliert.
Für die Funktion des Kegelscheibenumschlingungsgetriebes bzw. des Drehmo
mentfühlers kann es besonders vorteilhaft sein, wenn für den während einer Ver
bindung oder einer Trennung der beiden Druckräume auftretenden Übergangsbe
reich ein Ausgleichsventil vorgesehen ist. Dieses Ausgleichsventil soll gewährlei
sten, daß am Umschaftpunkt bzw. im Umschaltbereich der Drehmomentfühler
funktionsfähig bleibt. Hierfür ist es nämlich erforderlich, daß bevor die beiden
Druckräume miteinander verbunden sind, der zweite Druckraum abflußseitig zu
mindest annähernd verschlossen ist, um einen unzulässigen Druckabfall im
Drehmomentfühler zu verhindern. Während des Umschaltvorganges können auch
Zustände auftreten, bei denen der zweite Druckraum abflußseitig zwar schon ver
schlossen ist, die Verbindung zwischen den beiden Druckräumen jedoch noch nicht
hergestellt ist, so daß dann ein Pumpen, also eine axiale Verlagerung zwischen
den Kolben- und Zylinderbauteilen des Drehmomentfühlers bei fehlendem Aus
gleichsventil praktisch nicht möglich wäre, und zwar, weil der zweite Druckraum
vollständig abgedichtet wäre und das darin vorgesehene Druckmittel bzw. Öl in
kompressibel ist. Um die Funktion des Drehmomentfühlers während eines Um
schaltvorganges zwischen den Druckräumen zu gewährleisten, ist das Aus
gleichsventil vorgesehen, welches vorzugsweise als Rückschlagventil ausgebildet
sein kann, das eine Verbindung zwischen den beiden Druckräumen herstellen
kann. Eine derartige Verbindung bzw. das Öffnen des Rückschlagventils erfolgt,
wenn während der Umschaltphase das Druckniveau im zweiten Raum des
Drehmomentfühlers um einen bestimmten Betrag größer ist als das Druckniveau im
ersten Raum. Die Druckdifferenz, bei dem das Ausgleichsventil anspricht, kann
dabei in der Größenordnung zwischen 0,25 und 2 bar liegen, vorzugsweise in der
Größenordnung zwischen 0,3 und 0,7 bar, wobei ein Wert von 0,5 bar sich als vor
teilhaft erwiesen hat.
Eine besonders einfache und kostengünstige Bauweise kann dadurch gewährlei
stet werden, daß die beiden Druckräume durch eine den beiden Räumen gemein
same Dichtung voneinander getrennt sind und diese Dichtung in Verbindung mit
einer mit ihr zusammenwirkenden Dichtfläche als Volumenausgleichsventil zwi
schen den beiden Druckräumen wirkt. Die Dichtung kann dabei in vorteilhafter Wei
se von einem axial festen Bauteil getragen sein, und zwar in einer radial nach au
ßen hin offenen Nut dieses Bauteiles aufgenommen sein. In vorteilhafter Weise
können hierfür Lippen- bzw. Zungendichtungen Verwendung finden, die praktisch
nur in einer Richtung absperren.
In vorteilhafter Weise kann die Zuleitung an Druckmittel zumindest zum zweiten
Druckraum des Drehmomentfühlers über die zumindest drehmomentabhängig be
aufschlagbare Druckkammer des Stellgliedes eines Scheibenpaares erfolgen.
Für die Funktion und den Aufbau des Drehmomentfühlers kann es vorteilhaft sein,
wenn die Verbindung und Trennung zwischen den beiden Druckräumen über ein
exzentrisch gegenüber der Rotationsachse des Drehmomentfühlers angeordnetes
Umschaltventil erfolgen kann. Das Umschaltventil kann dabei von dem axial verla
gerbaren oder axial festen Teil des Stellgliedes, wie z. B. dem Zylinder- oder Kol
benteil, getragen sein. In vorteilhafter Weise kann der Schieber des Um
schaltventils über die axial verlagerbare Kegelscheibe betätigbar sein. Weiterhin
kann ein vorteilhafter Aufbau des Drehmomentfühlers dadurch gewährleistet wer
den, daß dieser ein gegenüber der Rotationsachse exzentrisch angeordnetes
Drosselventil zur Bestimmung wenigstens des im ersten Druckraum anstehenden
Druckniveaus besitzt.
In vorteilhafter Weise kann das Kegelscheibenumschlingungsgetriebe derart aus
gebildet sein, daß jedem Kegelscheibenpaar jeweils ein Stellglied, wie eine Kolben-/Zy
lindereinheit, zugeordnet ist, wobei beide Stellglieder mit einem von dem vom
Drehmomentfühler erzeugten Druck abhängigen Druck beaufschlagbar sind. Be
sonders vorteilhaft kann es sein, wenn im ersten Druckraum, im zweiten Druckraum
und in den über den Drehmomentfühler druckbeaufschlagten Stellgliedern zumin
dest annähernd das dem jeweiligen Betriebszustand entsprechende Druckniveau
vorhanden ist. Das bedeutet also, daß in den einzelnen Druckräumen sowie Druck
kammern praktisch der gleiche Druck vorhanden ist.
Die Erfindung betrifft weiterhin ein stufenlos einstellbares Kegelscheibenumschlin
gungsgetriebe zur Verwendung zwischen einem Antriebsmotor und einem Abtrieb,
welches ein antriebsseitiges sowie ein abtriebsseitiges Kegelscheibenpaar aufweist
und dessen Drehmomentübertragungskapazität mittels wenigstens eines im
Drehmomentfluß angeordneten und zumindest ein Teil des Drehmoments übertra
genden hydromechanischen Drehmomentfühlers veränderbar ist, welcher den von
wenigstens einer Pumpe gelieferten Druck zumindest in Abhängigkeit des zu über
tragenden Drehmomentes moduliert, wobei wenigstens eines der Kegelscheiben
paare über ein druckmittelbeaufschlagtes Stellglied, wie eine Kolben-/Zy
lindereinheit, zur Verspannung des Umschlingungsmittels beaufschlagbar ist,
dieses Stellglied mit einem von dem vom hydromechanischen Drehmomentfühler
eingestellten Druck abhängigen Druck beaufschlagbar ist und für eine überset
zungsabhängige Druckanpassung der Fühler wenigstens zwei von der Pumpe
druckbeaufschlagbare Druckräume aufweist, die durch axial zueinander verlagerba
re Bauteile gebildet und wirkungsmäßig parallel geschaltet sind, wobei Mittel, die in
Abhängigkeit der eingestellten Übersetzung bzw. einer Übersetzungsänderung des
Getriebes die Druckräume miteinander verbinden oder voneinander trennen, vor
gesehen sind. Diese Mittel können beispielsweise durch wenigstens ein Ventil ge
bildet sein.
Gemäß einer weiteren Ausgestaltungsmöglichkeit der Erfindung kann der
Drehmomentfühler mehr als zwei Druckräume aufweisen, wobei diese Druckräume
in Abhängigkeit eines Betriebsparameters, wie insbesondere des Übersetzungs
verhältnisses eines Getriebes, wahlweise miteinander verbindbar oder voneinander
trennbar sind. Dabei können alle Druckräume miteinander verbindbar sein und be
züglich der aufgebrachten resultierenden Kraft parallel arbeiten. Die Anordnung der
Druckräume und der zwischen diesen vorgesehenen Verbindungsmittel, wie insbe
sondere Ventile, kann jedoch auch derart vorgenommen werden, daß von der
Mehrzahl von Druckräumen nur ganz bestimmte Räume miteinander verbindbar
und voneinander trennbar sind, so daß also eine beliebige Kombination bezüglich
der Wirkung zwischen den verschiedenen Druckräumen in Abhängigkeit des ent
sprechenden Parameters erfolgen kann.
Ein gemäß der Erfindung ausgestalteter Drehmomentfühler kann auch in Verbin
dung mit anderen Getrieben Verwendung finden. So kann ein derartiger Drehmo
mentfühler auch verwendet werden in Verbindung mit Kugelscheibengetrieben mit
zueinander parallelen Reibscheiben, deren Drehachsen zueinander versetzt sind
und zwischen denen in einem Käfig geführte Kugeln zur Übersetzungsverstellung
verschiebbar sind, oder Reibscheibengetriebe mit aufeinander abrollenden Reib
scheiben, deren Drehachsen zueinander winkelig versetzt, wie z. B. rechtwinklig
angeordnet sein können. Der erfindungsgemäße Drehmomentfühler kann also
ganz allgemein bei Reibgetrieben Verwendung finden. Weiterhin kann der erfin
dungsgemäße Drehmomentfühler in Verbindung mit Reibungskupplungen einge
setzt werden, wobei das über die Reibungskupplung übertragbare Moment mittels
des Drehmomentfühlers zumindest in manchen Betriebsbereichen steuerbar ist.
Ausführungsvarianten eines Kegelscheibenumschlingungsgetriebes besitzen ein
antriebsseitiges auf der Antriebswelle drehfest angeordnetes Scheibenpaar und
ein auf der Abtriebswelle drehfest angeordnetes Scheiben paar. Jedes Scheiben
paar hat ein axial bewegbares Scheibenteil und je ein axial festes Scheibenteil.
Zwischen den beiden Scheibenpaaren ist zur Drehmomentübertragung ein Um
schlingungsmittel beispielsweise in Form einer Kette vorgesehen.
Das eine Scheibenpaar ist über ein Stellglied, das als Kolben-/Zylindereinheit aus
gebildet ist, axial verspannbar. Das zweite Kegelscheibenpaar ist in ähnlicher Wei
se über ein Stellglied, das ebenfalls als Kolben-/Zylindereinheit ausgebildet ist, axial
gegen die Kette verspannbar. In dem Druckraum der Kolben-/Zylindereinheit ist ein
durch eine Schraubenfeder gebildeter Kraftspeicher vorgesehen, der das axial be
wegbare Scheibenteil in Richtung des axial festen Scheibenteils drängt. Wenn sich
die Kette abtriebsseitig im radial inneren Bereich des Scheibenpaares befindet, ist
die von dem Kraftspeicher aufgebrachte Verspannkraft größer als wenn sich die
Kette im größeren Durchmesserbereich des Scheibenpaares befindet. Das bedeu
tet also, daß mit zunehmender Übersetzung des Getriebes ins Schnelle die von
dem Kraftspeicher aufgebrachte Vorspann kraft zunimmt. Die Schraubenfeder stützt
sich einerseits unmittelbar am axial bewegbaren Scheibenteil und andererseits an
einem den Druckraum begrenzenden topfförmigen und mit der Abtriebswelle starr
verbundenen Bauteil ab. Wirkungsmäßig parallel geschaltet zu den Kolben-/Zylin
dereinheiten ist jeweils eine weitere Kolben-/Zylindereinheit vorgesehen, die zur
Übersetzungsänderung des Getriebes dienen. Die Druckkammern der Kolben-
/Zylindereinheiten können wechselweise entsprechend dem geforderten Überset
zungsverhältnis mit Druckmittel befüllt oder entleert werden. Hierfür können die
Druckkammern entsprechend den Erfordernissen entweder mit einer Druck
mittelquelle, wie einer Pumpe, verbunden werden oder aber mit einer Ablaßleitung.
Bei einer Übersetzungsänderung wird also eine der Druckkammern mit Druckmittel
befüllt, also deren Volumen vergrößert, wohingegen die andere Druckkammer zu
mindest teilweise entleert, also deren Volumen verkleinert wird. Diese wechselseiti
ge Druckbeaufschlagung bzw. Entleerung der Druckkammern kann mittels eines
entsprechenden Ventils erfolgen.
Zur Erzeugung eines zumindest momentabhängigen Druckes ist ein Drehmoment
fühler vorgesehen, der auf einem hydromechanischen Prinzip basiert. Der
Drehmomentfühler überträgt das über ein Antriebszahnrad oder Antriebsritzel ein
geleitete Drehmoment auf das Kegelscheibenpaar. Das Antriebszahnrad ist über
ein Wälzlager auf der Antriebswelle gelagert und ist über einen Formschluß bzw.
eine Verzahnung drehfest mit der sich auch axial am Antriebszahnrad abstützen
den Kurvenscheibe des Drehmomentfühlers verbunden. Der Momentenfühler be
sitzt die axial feststehende Kurvenscheibe und eine axial verlagerbare Kurven
scheibe, die jeweils Auflauframpen besitzen, zwischen denen Spreizkörper in Form
von Kugeln vorgesehen sind. Die Kurvenscheibe ist auf der Antriebswelle axial
verlagerbar, jedoch gegenüber dieser drehfest. Hierfür weist die Kurvenscheibe
einen axial von den Kugeln weg weisenden radial äußeren Bereich auf, der eine
Verzahnung trägt, die mit einer Gegenverzahnung eines mit der Antriebswelle so
wohl axial als auch in Umfangsrichtung fest verbundenen Bauteils zusammenwirkt.
Die Verzahnung und Gegenverzahnung sind dabei in bezug aufeinander derart
ausgebildet, daß eine axiale Verlagerung zwischen den Bauteilen möglich ist.
Die mit der Anmeldung eingereichten Patentansprüche sind Formulierungsvor
schläge ohne Präjudiz für die Erzielung weitergehenden Patentschutzes. Die An
melderin behält sich vor, noch weitere, bisher nur in der Beschreibung und/oder
Zeichnungen offenbarte Merkmale zu beanspruchen.
In Unteransprüchen verwendete Rückbeziehungen weisen auf die weitere
Ausbildung des Gegenstandes des Hauptanspruches durch die Merkmale des
jeweiligen Unteranspruches hin; sie sind nicht als ein Verzicht auf die Erzielung
eines selbständigen, gegenständlichen Schutzes für die Merkmale der rück
bezogenen Unteransprüche zu verstehen.
Die Gegenstände dieser Unteransprüche bilden jedoch auch selbständige
Erfindungen, die eine von den Gegenständen der vorhergehenden Unteransprüche
unabhängige Gestaltung aufweisen.
Die Erfindung ist auch nicht auf das (die) Ausführungsbeispiel(e) der Beschreibung
beschränkt. Vielmehr sind im Rahmen der Erfindung zahlreiche Abänderungen und
Modifikationen möglich, insbesondere solche Varianten, Elemente und Kom
binationen und/oder Materialien, die zum Beispiel durch Kombination oder Ab
wandlung von einzelnen in Verbindung mit den in der allgemeinen Beschreibung
und Ausführungsformen sowie den Ansprüchen beschriebenen und in den Zeich
nungen enthaltenen Merkmalen bzw. Elementen oder Verfahrensschritten erfinde
risch sind und durch kombinierbare Merkmale zu einem neuen Gegenstand oder zu
neuen Verfahrensschritten bzw. Verfahrensschrittfolgen führen, auch soweit sie
Herstell-, Prüf- und Arbeitsverfahren betreffen.