DE19820895A1 - Wasserfahrzeug mit Unsinkbarkeitssicherung - Google Patents

Wasserfahrzeug mit Unsinkbarkeitssicherung

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Abstract

Ein Wasserfahrzeug, wie z. B. ein Passagierschiff, eine Fähre, ein Gefahrgutfrachter oder dgl., mit einem Deck und mit einem Auftriebsraum in dem Deck, wobei der Auftriebsraum in einem ersten Betriebszustand Luft erhält, ist dadurch gekennzeichnet, daß der Auftriebsraum in einem zweiten Betriebszustand mit einem Schaumstoff gefüllt ist, der ein hohes Zellvolumen mit geschlossenen Zellen und einen formstabilen Aggregatzustand aufweist.

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Wasserfahrzeug, wie z. B. ein Passagierschiff, eine Fähre, ein Gefahrgutfrachter oder dgl., mit einem Deck und mit einem Auftriebsraum in dem Deck, wobei der Auftriebsraum in einem ersten Betriebszustand Luft enthält.
Solche Wasserfahrzeuge sind aus dem allgemeinen Stand der Technik bekannt. Es handelt sich um Schiffe und vorzugsweise um größere Schiffe, mit wenigstens einem Deck und wenigstens einem Auftriebsraum in dem Deck. Im Normalbetrieb, einem er­ sten Betriebszustand, solcher Schiffe sind die Auftriebsräume entsprechend einem notwendigen Auftriebsvolumen berechnet worden und mit Umgebungsluft gefüllt. Die Auftriebsräume müs­ sen nicht auf ihre Auftriebsfunktion beschränkt sein, sondern haben in der Regel sehr vielfältige Funktionen. Als Auf­ triebsraum kann jeder auf dem Schiff abgegrenzte Hohlraum dienen, sei es eine Kabine, ein Bunker, eine Last oder eine Art von Kammer. Auftriebsräume mit auch anderen Funktionen enthalten neben der Umgebungsluft daher auch Merkmale, die zur Erfüllung dieser anderen Funktionen dienen.
In einer Notfallsituation, einem zweiten Betriebszustand, wie sie beispielsweise bei einer Unterwasserberührung auftritt, droht das Eindringen von Wasser durch Leckage. Wenn dies der Fall ist, verdrängt das eindringende Wasser in den entspre­ chenden Auftriebsräumen die Umgebungsluft. Es entstehen Auf­ triebsverluste, die bis zum völligen Untergang des Schiffes führen können.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist daher, ein Wasser­ fahrzeug der eingangs genannten Gattung zu schaffen, in wel­ chem bei Auftritt von Auftriebsverlusten, der Auftrieb umge­ hend stabilisierbar ist.
Die Aufgabe wird dadurch gelöst, daß der Auftriebsraum in ei­ nem zweiten Betriebszustand mit einem Schaumstoff gefüllt ist, der ein hohes Zellenvolumen mit geschlossenen Zellen und einen formstabilen Aggregatzustand aufweist.
Der Begriff "Auftriebsraum" wird im folgenden und in den An­ sprüchen in dem Sinne verwendet, daß damit die Räume eines Wasserfahrzeugs gemeint sind, die in einem zweiten Betriebs­ zustand als stabiler Auftriebsraum dienen.
Der Begriff "Zellenvolumen" wird im folgenden und in den An­ sprüchen in dem Sinne verwendet, daß damit eine große Luftaufnahmefähigkeit entweder durch sehr viele kleine Zellen oder durch sehr wenige große Zellen gemeint ist.
Durch die Füllung eines oder mehrerer Auftriebsräume mit ei­ nem formstabilen Schaumstoff mit hohem Zellenvolumen, wenn in einer Notfallsituation das Eindringen von Wasser in Auf­ triebsräume droht, können die entsprechenden Auftriebsräume nicht von Wasser geflutet werden und behalten aufgrund des durch den Schaumstoff beibehaltenen Auftriebsvolumens die Auftriebsfunktion des jeweiligen Auftriebsraumes bei.
Für den Fall, daß es sich bei den Auftriebsräumen um Multi­ funktionsräume, wie z. B. eine Kabine, handelt, wird zudem gewährleistet, daß die Gegenstände in dem Raum durch den Schaumstoff umschlossen und somit vor Beschädigung oder Ver­ lust geschützt sind.
Gemäß Anspruch 2 ist es von Vorteil, daß der Auftriebsraum eine Abgabeeinrichtung umfaßt, die während eines Überganges von dem ersten Betriebszustand zum zweiten Betriebszustand den Schaumstoff in einem instabilen Aggregatzustand abgibt. Dadurch wird die Befüllung und Ausfüllung des jeweiligen Auf­ triebsraumes erheblich vereinfacht. Es können z. B. Schaum­ stoffe in einem flüssigen Aggregatzustand in den Auftriebs­ raum gesprüht oder gespritzt werden, die sich in Umgebungs­ luft verfestigen und in kurzer Zeit den stabilen Aggregatzu­ stand erreichen.
Ein weiterer Vorteil gemäß Anspruch 3 besteht darin, daß eine Steuereinrichtung vorgesehen ist, welche die Abgabeeinrich­ tung steuert. Eine Steuerung der Abgabeeinrichtung jedes Auf­ triebsraumes führt zu der Möglichkeit, ganz gezielt Abgabe­ einrichtungen zur Abgabe von Schaumstoff an sich sowie zur Abgabe einer dosierten Menge Schaumstoff im besonderen auszu­ wählen. Dadurch kann der Auftrieb an verschiedenen Stellen eines Schiffes stabilisiert werden.
Gemäß Anspruch 4 ist es von Vorteil, daß die Steuereinrich­ tung in Abhängigkeit von der Erfassung eines Auftriebsverlu­ stes manuell auslösbar ist. Dadurch können auch Personenkabi­ nen als Auftriebsraum in einen zweiten Betriebszustand ver­ setzt werden. Die manuelle Auslösung ermöglicht, die Perso­ nenkabine vor Auslösung in Augenschein zu nehmen und sicher­ zustellen, daß sich keine Personen mehr in der Kabine befin­ den.
Ein weiterer Vorteil gemäß Anspruch 5 besteht darin, daß die Steuereinrichtung das Deck mit dem Auftriebsraum in Abhängig­ keit von der Lokalität des Auftriebsverlustes auswählt. Da­ durch kann der Auftrieb gezielt deckspezifisch und verlustab­ hängig stabilisiert werden.
Ein weiterer Vorteil gemäß Anspruch 6 besteht darin, daß die Steuereinrichtung den Auftriebsraum auf dem Deck in Abhängig­ keit von der Lokalität des Auftriebsverlustes auswählt. Da­ durch kann der Auftrieb zusätzlich auch gezielt raumspezi­ fisch und verlustabhängig stabilisiert werden.
Gemäß Anspruch 7 ist es von Vorteil, daß mehrere Decks mit mehreren Räumen vorgesehen sind, auf denen jeweils ausgewähl­ te Räume jeweils als Auftriebsraum vorbestimmt sind. Dadurch läßt sich der Auftrieb über das gesamte Wasserfahrzeug sehr genau steuern.
Gemäß Anspruch 8 ist es von Vorteil, daß jeder Auftriebsraum ausgewählt ist aus einer Gruppe bestehend aus ausliegenden Kabinen, Gesellschaftsräumen, Bunker, Vorschiffkammern, Achterschiffkammern, Lasten, sowie aus Vorpiek und Ruderma­ schine. Die Nutzung aller Funktionsräume als Auftriebsräume ermöglicht eine optimale Auftriebssicherung im Notfall.
Ein weiterer Vorteil besteht gemäß Anspruch 9 darin, daß der Schaumstoff in seinem formstabilen Aggregatzustand druckresi­ stent ist. Dadurch bleibt der Auftriebsraum auch bei erhöhtem Außendruck als solcher gesichert.
Gemäß Anspruch 10 ist es von Vorteil, daß der Schaumstoff ein Kunststoffschaum ist, der einen Schaumstabilisator enthält. Aus dem Stand der Technik sind zahlreiche Kunststoffschäume bekannt, die aufgrund der Schaumstabilisatoren die geforder­ ten Merkmale, hohes Zellenvolumen, Druckfestigkeit und Form­ stabilität aufweisen, so daß eine geeignete Auswahl leicht fällt.
Eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird im fol­ genden anhand der Zeichnungen näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Ansicht eines Passagierschiffes, das erfindungsgemäß ausgebildet ist;
Fig. 2 eine schematische Ansicht des Passagierschiffes aus Fig. 1 mit erfindungsgemäß ausgeschäumten Auftriebsräumen;
Fig. 3 eine schematische Vorderansicht des Passagierschif­ fes mit Räumen;
Fig. 4 eine schematische Vorderansicht des Passagierschif­ fes aus Fig. 2 mit erfindungsgemäß ausgeschäumten Auftriebs­ räumen;
Fig. 5 eine schematische Darstellung einer Steuereinrich­ tung für das Ausschäumen der Auftriebsräume des Passagier­ schiffs.
In Fig. 1 ist als Wasserfahrzeug 1 schematisch ein Passagier­ schiff dargestellt. Das Passagierschiff soll in dem vorlie­ genden Ausführungsbeispiel ca. 4000 NRT (Nettoregistertonnen) und 6000 BRT (Bruttoregistertonnen) haben. Zum Zeitpunkt der Rettungslage im Falle einer Havarie oder dgl. beträgt die ma­ ximal aufzufangende Masse ca. 4100 BRT. Das Auftriebsvolumen aus nur zwei Decks (Passagierdecks) 3 mit insgesamt ca. 200 Auftriebsräumen (Kabinen) 5 mit je 20 t Auftriebskraft beträgt mindestens 4000 t. Das Auftriebsvolumen aus Auftriebsräumen des Vor- und Achterschiffs addiert sich mit mindestens 1000 t. Daraus ergibt sich ein gesamtes Auftriebsvolumen von ca. 5000 t, also ein Reserveauftrieb von mindestens 900 t.
Über den Decks 3 sind mehrere Oberdecks 7 vorgesehen.
Das Wasserfahrzeug 1 befindet sich in Fig. 1 in einem Normal­ betrieb ohne Notfall. Die Wasserlinie ist mit 9 bezeichnet und liegt an einem unteren Bereich eines Rumpfes 11.
In Fig. 2 befindet sich das Wasserfahrzeug 1 in Rettungslage, d. h. in einem Notfall. Die Wasserlinie 9 liegt in einem obe­ ren Bereich des Rumpfes 11.
Es ist schematisch dargestellt, daß die Auftriebsräume 5 der Passagierdecks, insbesondere die außenliegenden Auftriebsräu­ me, mit einem Schaumstoff (hier in schwarzer Farbe darge­ stellt) 13 ausgefüllt sind. Es sind darüber hinaus aber auch Auftriebsräume im Vorschiff 15 wie auch Achterschiffs 17 mit Schaumstoff ausgefüllt.
In Fig. 3 zeigt das Wasserfahrzeug 1 von vorne. Es sind sche­ matisch die Auftriebsräume 5 im Schiffsinneren dargestellt. Theoretisch können alle dargestellten Auftriebsräume 5 im Notfall mit einem Schaumstoff gefüllt werden. In der Praxis werden aber einige Auftriebsräume 5 für diesen Zweck ausge­ wählt werden. In Fig. 4 sind diese Auftriebsräume 5 darge­ stellt. Für das als Ausführungsbeispiel herangezogene Passa­ gierschiff dienen die Außenkabinen aller (Passagier)-Decks 3, das Vorschiff 15 und, hier ebenfalls dargestellt, die Ruder­ maschine im Achterschiff 17 jeweils als Auftriebsraum 5.
Die Oberdecks 7 dienen als Fluchtdecks.
In Fig. 5 ist schematisch eine Steuereinrichtung 19 darge­ stellt. Die Steuereinrichtung 19 steuert eine Abgabeeinrich­ tung 21, die in jedem der für den Notfall ausgewählten Auf­ triebsräume 5 angeordnet ist. Die Abgabeeinrichtung 21 ist vorzugsweise ein in dem jeweiligen Auftriebsraum 5 deckensei­ tig montierter Tank, in welchem der Schaumstoff in einem form-instabilen, also flüssigen oder gasförmigen, Aggregatzu­ stand bevorratet ist. Durch die Deckenmontage wird eine gün­ stige, gleichmäßige Befüllung des Auftriebsraumes sicherge­ stellt.
In einer Kommandozentrale, z. B. auf der Brücke des Passa­ gierschiffs, ist ein Notschalter 23 angeordnet, der über eine Leitung 25 mit einem Gasdruckerzeuger 27, wie z. B. einem Druckaufbereiter, wirkverbunden ist. Der Gasdruckerzeuger 27 ist über ein Leitungssystem 29, 30 mit einer Ventileinrich­ tung 31, z. B. einem Magnetventil, mit jeder Abgabeeinrich­ tung 21 in jedem Auftriebsraum 5 wirkverbunden.
Die Ventileinrichtung 31 ist zudem über eine weitere Leitung 33 mit einem Sicherheitsschalter 35 wirkverbunden.
Im Falle einer Notfallsituation, wird der Notfallschalter 23 betätigt. Dadurch erzeugt der Gasdruckerzeuger 27 einen Gas­ druck in dem Leitungssystem 29, 30. Wenn die ausgewählten Auftriebsräume 5 Personenkabinen oder Räume sind, in denen sich Personen aufhalten können, werden die Auftriebsräume 5 vom Personal in Augenschein genommen. Stellt das Personal fest, daß ein Auftriebsraum 5 leer ist, wird der Sicherheits­ schalter 35 betätigt, wodurch sich die Ventileinrichtung 31 öffnet und der auf der Leitung 30 liegende Gasdruck in die Ausgabeeinrichtung 21 überträgt. Dadurch wird der in formin­ stabilem Aggregatzustand vorliegende Schaumstoff aus der Aus­ gabeeinrichtung 21 ausgetrieben und in den Auftriebsraum 5 gesprüht oder gespritzt. Der Schaumstoff verfestigt sich in Umgebungsluft mit den bereits genannten Eigenschaften und si­ chert die Auftriebsfunktion des entsprechenden Auftriebsrau­ mes 5.
Die Steuereinrichtung 19 kann so ausgelegt sein, daß in Ab­ hängigkeit von der Lokalität eines Auftriebsverlustes ganz gezielt bestimmte Decks 3 und Auftriebsräume 5 über das Lei­ tungssystem 29, 30 angesprochen werden.
Der Schaumstoff kann ein mineralischer oder organischer Na­ turschaum oder Kunststoffschaum mit oder ohne einem Schaum­ stabilisator sein. Aus dem Stand der Technik sind Schaumstof­ fe mit den genannten Eigenschaften allgemein bekannt, so daß diese hier nicht weiter beschrieben werden sollen.
Der Sicherheitsschalter 35 schließt bei Betätigung einen Stromkreis zur Auslösung der Ventileinrichtung und öffnet gleichzeitig einen Netzstromkreis für den entsprechenden Auf­ triebsraum.

Claims (10)

1. Wasserfahrzeug, wie z. B. ein Passagierschiff, eine Fähre, ein Gefahrgutfrachter oder dgl., mit einem Deck und mit einem Auftriebsraum in dem Deck, wobei der Auftriebsraum in einem ersten Betriebszustand Luft enthält, dadurch gekennzeichnet, daß der Auftriebsraum (5) in einem zweiten Betriebszustand mit einem Schaumstoff gefüllt ist, der ein hohes Zellvolumen mit geschlossenen Zellen und einen formstabilen Aggregatzu­ stand aufweist.
2. Wasserfahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Auftriebsraum (5) eine Abgabeeinrichtung (21) umfaßt, die während eines Überganges von dem ersten Betriebszustand zum zweiten Betriebszustand den Schaumstoff in einem formin­ stabilen Aggregatzustand abgibt.
3. Wasserfahrzeug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Steuereinrichtung (19) vorgesehen ist, welche die Abgabeeinrichtung (21) steuert.
4. Wasserfahrzeug nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung (19) in Abhängigkeit von der Erfas­ sung eines Auftriebsverlustes manuell auslösbar ist.
5. Wasserfahrzeug nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung (19) das Deck (3) mit dem Auf­ triebsraum (5) in Abhängigkeit von der Lokalität des Auf­ triebsverlustes auswählt.
6. Wasserfahrzeug nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung (19) den Auftriebsraum (5) auf dem Deck (3) in Abhängigkeit von der Lokalität des Auftriebsver­ lustes auswählt.
7. Wasserfahrzeug nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Decks (3) mit mehreren Räumen vorgesehen sind, in denen jeweils ausgewählte Räume jeweils als Auftriebsraum (5) vorbestimmt sind.
8. Wasserfahrzeug nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Auftriebsraum (5) ausgewählt ist aus einer Gruppe bestehend aus Kabinen, Gesellschaftsräumen, Bunker, Vor­ schiffkammern, Achterschiffkammern, Lasten, Vorpiek, Ruderma­ schine.
9. Wasserfahrzeug nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaumstoff in seinem formstabilen Aggregatzustand druckfest ist.
10. Wasserfahrzeug nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaumstoff ein Kunststoffschaum ist, der einen Schaumstabilisator enthält.
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