DE60102307T2 - Verfahren zum Verbesseren der Bruchfestigkeit eines Flugzeuges - Google Patents

Verfahren zum Verbesseren der Bruchfestigkeit eines Flugzeuges Download PDF

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    • B64CAEROPLANES; HELICOPTERS
    • B64C1/00Fuselages; Constructional features common to fuselages, wings, stabilising surfaces or the like
    • B64C1/06Frames; Stringers; Longerons ; Fuselage sections
    • B64C1/061Frames
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  • Filling Or Discharging Of Gas Storage Vessels (AREA)

Description

  • Beschreibung der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Luftfahrzeug und auf Verfahren zum Verbessern der Bruchfestigkeit eines Luftfahrzeugs.
  • Die Verbessserung der strukturellen Bruchfestigkeit und der Sicherheit von Insassen im Falle eines Aufpralls bzw. Unfalls stellt ein fundamentales Element bei der Auslegung eines Luftfahrzeugs dar. Die vorliegende Erfindung ist insbesondere für einen Hubschrauber entwickelt worden, kann allerdings auch auf andere Bauarten von Luftfahrzeugen angewendet werden.
  • Bei einem Hubschrauber ist die Bruchfestigkeit und die Sicherheit der Insassen im Falle eines Aufpralls bisher dadurch gelöst worden, daß ein Fahrwerk oder Fahrgestell bzw. Landegestell bereitgestellt worden ist, das in der Lage ist, eine große Energie zu absorbieren, wobei die Struktur des Rahmens des Luftfahrzeugs dazu ausgelegt ist, Energie im Wege einer kontrollierten Deformation zu absorbieren, und indem bruchfeste, die Belastung begrenzende Sitze für die Insassen bereitgestellt werden.
  • Bei manchen Hubschraubern ist allerdings, um das Volumen der Kabine möglichst groß zu machen, ein unterer Bereich des Rumpfs unterhalb der Kabine für die Unterbringung von Kraftstofftanks verwendet worden, so daß aus diesem Grunde herkömmlicherweise eine Auslegung dieses Bereichs des Rumpfs zur Absorbierung von Energie im Wege einer kontrollierten Deformation aufgrund der Gefahr von Bränden durch gebrochene Kraftstofftanks im Falle eines Aufpralls bzw. Unfalls nicht in Betracht kommt.
  • Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Luftfahrzeug mit einem Rumpf bereitgestellt, der einen unteren Rumpfabschnitt und einen Fluid- oder Flüssigkeitstank aufweist, der benachbart zu dem unteren Rumpfabschnitt angeordnet ist, wobei der Fluid- oder Flüssigkeitstank zumindest teilweise mit einer Flüssigkeit und mit einem offenzelligen Schaummaterial gefüllt ist, so daß im Falle eines Aufpralls auf den unteren Rumpfabschnitt das Fluid dazu gezwungen ist, durch den Schaum zu strömen, um eine kontrollierte Deformation des unteren Rumpfabschnitts herbeizuführen.
  • Auf diese Weise ist es unter Verwendung der Erfindung möglich, den unteren Rumpfbereich dahingehend auszulegen, daß er Energie im Wege einer kontrollierten Deformation aufnimmt, ohne daß die Unversehrtheit der Tanks beeinträchtigt wird, so daß auf diese Weise die Bruchfestigkeitseigenschaften des Luftfahrzeugs im Falle einer harten Landung auf Land oder Wasser verbessert werden.
  • Bevorzugt ist vorgesehen, daß der Tank im normalen Gebrauch mit dem Schaummaterial gefüllt ist und daß ein Volumen einer Flüssigkeit in den Zellen des Schaummaterials enthalten ist, typischerweise hauptsächlich in einem unteren Bereich des Tanks.
  • Die Zellen des Schaummaterials, die nicht mit Flüssigkeit belegt sind, und etwaiges verbleibendes Volumen in dem Tank, das bspw. gebildet wird, wenn die Flüssigkeit aufgebraucht wird, können bzw. kann zweckmäßigerweise mit einem Gas gefüllt werden, bei dem es sich in dem Fall, daß die Flüssigkeit Kraftstoff ist, bevorzugt um ein inertes Gas handelt.
  • Bevorzugt ist vorgesehen, daß das Schaummaterial ein offenzelliger Polyurethanschaum ist, der eine mittlere Zellgröße innerhalb des Schaums aufweist, die so eingestellt ist, daß ein vorbestimmtes Maß an Widerstand gegenüber einer Deformation des unteren Raumpfabschnitts bereitgestellt ist. Auf diese Weise kann das Verhalten des Schaummaterials abgestimmt werden, indem die Zellgröße verändert wird, um ein vorbestimmtes Maß an Widerstand gegenüber einer Deformation zu erzielen.
  • In typischer Weise ist der untere Raumpfabschnitt unterhalb einer Kabine des Luftfahrzeugs angeordnet, in der die Insassen untergebracht sind. Das Luftfahrzeug kann eine Lande- bzw. Fahrgestellstruktur aufweisen, die so eingerichtet ist, daß sie eine primäre, hohe Energieabsorption im Falle eines Aufpralls bereitstellt, wobei der Fluid- oder Flüssigkeitstank eine sekundäre, hohe Energieabsorption für den Fall bereitstellt, daß ein struktureller Zusammenbruch des Fahr- bzw. Landegestells eintritt.
  • Nach einem zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren zum Kontrollieren einer Deformation eines unteren Rumpfabschnitts eines Luftfahrzeugs im Falle eines Aufpralls bereitgestellt, wobei das Verfahren umfaßt, einen Fluid- oder Flüssigkeitstank bereitzustellen, der sich benachbart zu dem unteren Rumpfabschnitt befindet, wobei der Fluid- oder Flüssigkeitstank zumindest teilweise mit einem Fluid und mit einem offenzelligen Schaummaterial gefüllt ist, so daß im Falle eines Aufpralls auf den unteren Rumpfabschnitt das Fluid dazu gezwungen ist, durch den Schaum zu strömen, um eine kontrollierte Deformation des unteren Rumpfabschnitts herbeizuführen.
  • Die Erfindung wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung beschrieben, in der
  • 1 zeigt einen Teil eines Luftfahrzeugs gem. der vorliegenden Erfindung in einem Bruchzustand (rechte Seite der Darstellung) und in einem normalen Zustand (linke Seite der Darstellung);
  • 2 zeigt einen unteren Abschnitt eines Rumpfs eines Luftfahrzeugs in einem normalen Zustand; und
  • 3 ist eine Ansicht ähnlich der nach 2, wobei aber der untere Teil des Rumpfs des Luftfahrzeugs in einem deformierten Zustand dargestellt ist.
  • Unter Bezugnahme auf die Zeichnungen ist darin ein Teil eines Rumpfs 10 eines Luftfahrzeugs dargestellt, wobei es sich in diesem Fall um einen Hubschrauber handelt, obwohl die Erfindung auch auf andere Luftfahrzeuge angewendet werden kann, wenn zweckmäßig.
  • Der Rumpf 10 weist eine äußere Rumpfhaut auf, wobei ein unterer Teil 12 von dieser einen unteren Rumpfboden 13 und einen inneren Boden 14 aufweist, der den Boden einer Kabine 15 bildet, in der Insassen, Fahrgäste oder sonstige Personen untergebracht sind.
  • Zwischen dem unteren Boden 13 und dem inneren Boden 14 ist ein Zwischenraum 16 vorhanden, in dem ein oder mehrere Kraftstofftanks 17 untergebracht sind.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung enthält der oder zumindest einer der Kraftstofftanks 17 nicht nur Kraftstoff 18 in einem flüssigen Zustand, sondern ein offenzelliges Schaummaterial 20, wie bspw. einen Polyurethanschaum oder ein sonstiges Schaummaterial mit geringem Gewicht, welches den Kraftstofftank 17 ausfüllen oder im wesentlichen füllen kann.
  • In der Anordnung nach 2 ist der gesamte Tank 17 mit dem Schaummaterial gefüllt, und der Kraftstoff 18 nimmt die Zellen des Schaums im wesentlichen am Boden des Tanks 17 ein. Allerdings wird aufgrund der Kapillarwirkung ein Teil des Kraftstoffs 18 nach oben in die Zellen des Schaummaterials 12 oberhalb des allgemeinen Kraftstoffniveaus L gezogen, so daß der Schaum benetzt wird.
  • Ein ausreichendes Volumen in den Zellen des benetzten Schaummaterials 20 ist erforderlich, um Kraftstoff 18 aufzunehmen, der während einer Deformation im Falle eines Aufpralls bzw. Unfalls dazu gezwungen ist, in dem Netz von Zellen in dem Schaummaterial 20 viskos zu strömen.
  • Die Zellen des Schaummaterials 20, die nicht durch den Kraftstoff 18 belegt sind, und ein etwaiges verbleibendes Volumen innerhalb des Tanks 17, das bspw. dann gebildet wird, wenn der Kraftstoff 18 aufgebraucht wird, wenn der Tank 17 nicht vollständig mit Schaummaterial 20 gefüllt ist, kann mit einem Gas gefüllt werden, typischerweise mit einem ineeen Gas.
  • Der Hubschrauber weist ein Fahr- bzw. Landegestell 25 auf, das Streben 26 und Räder 27 oder ähnliches umfassen kann. Insbesondere dann, wenn ein derartiges Fahrgestell 25 nicht einziehbar ausgebildet ist, wird es so ausgelegt sein, daß es eine große Energie im Falle eines Aufpralls absorbieren kann und sich auf diese Weise in einer kontrollierten Weise deformieren und kollabieren kann. Ein derartiges Fahrgestell 25 bildet auf diese Weise eine primäre, energieabsorbierende Struktur.
  • Der untere Teil 12 des Rumpfs 10, der sowohl den inneren Boden 14 als auch den unteren Boden 13 zusammen mit dem Kraftstofftank 10 umfaßt, kann ebenfalls dafür ausgelegt sein, daß er Energie im Falle eines Aufpralls aufnimmt, wodurch eine sekundäre energieabsorbierende Struktur bereitgestellt wird.
  • Aus der Darstellung auf der rechten Seite der 1 wird deutlich, daß im Falle eines Aufpralls bzw. Unfalls, wenn sich das Fahrwerk 25 deformiert hat bzw. kollabiert ist, der untere Boden 13 auf den Untergrund G aufschlägt. Wie in 3 dargestellt ist, führt dies nicht nur dazu, daß sich der untere Boden 13 nach oben verformt, sondern es kann auch der innere Boden 14 der Kabine 15 nach unten verformt werden, so daß der dazwischen befindliche Zwischenraum 16 zusammengedrückt wird, und daß auch der Kraftstofftank 17 und das Schaummaterial 20 dazwischen zusammengedrückt werden.
  • Aufgrund der vorliegenden Erfindung wird während eines solchen Zusammendrückvorgangs der in dem Tank 17 befindliche Kraftstoff zu einer viskosen Strömung durch das Netzwerk der offenen Zellen des Schaummaterials 20 veranlaßt. Die auf diese Weise erzwungene Strömung und die Kompression des Schaumstoffs führen zu einer Absorption von Energie, ohne daß die Unversehrtheit des Tanks 17 in Mitleidenschaft gezogen wird. Aus 3 ist ersichtlich, daß der untere Boden 13 und der innere Boden 14 so ausgelegt sein können, daß sie ein erhebliches Maß an kontrollierter Deformation durchlaufen, wie durch die gestrichelten Linien angedeutet ist, während der Kraftstofftank 17 einen zusätzlichen kontrollierten Widerstand erzeugt.
  • Auf diese Weise können die Aufschlagkräfte, die an Insassen des Luftfahrzeugs weitergeleitet werden, erheblich reduziert werden, so daß auf diese Weise die Wahrscheinlichkeit des Überlebens von Insassen im Falle eines Unfalls erheblich verbessert wird.
  • Selbstverständlich können die Sitze 28 der Insassen, die sich innerhalb der Kabine 15 befinden, so ausgebildet sein, daß sie ebenfalls Energie absorbieren, so daß ein weiterer Schutz für Insassen des Luftfahrzeugs bereitgestellt wird. Aus 3 ist ersichtlich, daß die Sitze 28 so ausgelegt sein können, daß sie in einer kontrollierten Weise kollabieren.
  • Unterschiedliche andere Modifikationen können vorgenommen werden, ohne daß der Bereich der Erfindung verlassen wird. Bspw. ist in 2 der Kraftstofftank 17 so dargestellt, daß er im wesentlichen einen rechteckigen Querschnitt aufweist, wobei er allerdings eine alternative Querschnittsform haben kann, je nach Bedarf, damit er in den Zwischenraum 10 zwischen dem unteren Boden 13 und dem inneren Boden 14 paßt, und damit er die gewünschten Eigenschaften zur Absorption von Energie aufweist.
  • In bevorzugter Weise hat der Kraftstofftank 17 flexible Wände, obwohl der Kraftstofftank oder die Tanks 17 insbesondere, aber nicht ausschließlich in anderen Anwendungen als bei Hubschraubern metallische Wände, Bspw. aus Aluminium, aufweisen kann.
  • Die durchschnittliche Zellgröße des Schaummaterials 20 kann so ausgewählt werden, daß ein vorbestimmtes Maß an Widerstand gegenüber einer Deformation vorhanden ist.
  • Die Erfindung ist in Bezug auf einen Kraftstofftank 17 beschrieben worden, wobei allerdings jeglicher anderer Fluid- oder Flüssigkeitstank in einem unteren Bereich 12 des Rumpfs 10, der möglicherweise einem Aufprall ausgesetzt sein kann, mit Schaummaterial versehen sein kann. Die spezielle Form des Rumpfs, die in 1 der Zeichnungen dargestellt ist, bildet le diglich ein Beispiel, und zahlreiche andere Formen und Konfigurationen von Rümpfen können Nutzen aus der vorliegenden Erfindung ziehen.
  • Weiterhin ist das dargestellte Fahrgestell 25 lediglich als erläuterndes Beispiel angegeben, wobei zahlreiche andere Ausführungsformen möglich sind.
  • Die Verformung des inneren Bodens 14 und des unteren Rumpfbodens 13, die in 3 dargestellt ist, bildet selbstverständlich lediglich ein repräsentatives Beispiel für die unterschiedlichen Arten von Verformung, die im Falle eines Unfalls auftreten können.

Claims (8)

  1. Luftfahrzeug mit einem Rumpf, der einen unteren Rumpfabschnitt (12) und einen Fluid- oder Flüssigkeitstank (17) aufweist, der benachbart zu dem unteren Rumpfabschnitt (12) angeordnet ist, wobei der Fluid- oder Flüssigkeitstank (17) zumindest teilweise mit einer Flüssigkeit und mit einem offenzelligen Schaummaterial (20) gefüllt ist, so daß im Falle eines Aufpralls auf den unteren Rumpfabschnitt (12) die Flüssigkeit dazu gezwungen ist, durch den Schaum (20) zu strömen, um eine kontrollierte Deformation des unteren Rumpfabschnitts (12) herbeizuführen.
  2. Luftfahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Tank (17) im normalen Gebrauch mit dem Schaummaterial (20) gefüllt ist und daß ein Volumen einer Flüssigkeit in den Zellen des Schaummaterials (20) enthalten ist.
  3. Luftfahrzeug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß Zellen des Schaummaterials (20), die nicht mit Flüssigkeit belegt sind, und etwaiges verbleibendes Volumen in dem Tank (17), mit einem Gas gefüllt sind.
  4. Luftfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Flüssigkeitstank (17) ein Kraftstofftank ist.
  5. Luftfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaummaterial (20) ein offenzelliger Polyurethanschaum ist, der eine mittlere Zellgröße innerhalb des Schaums (20) aufweist, die so eingestellt ist, daß ein vorbestimmtes Maß an Widerstand gegenüber einer Deformation des unteren Rumpfabschnitts (12) bereitgestellt ist.
  6. Luftfahrzeug nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der untere Rumpfabschnitt (12) unterhalb einer Kabine (15) des Luftfahrzeugs angeordnet ist, in der Insassen untergebracht sind.
  7. Luftfahrzeug nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Fahrgestellstruktur (25) vorhanden ist, die so eingerichtet ist, daß sie eine primäre, hohe Energieabsorption im Falle eines Aufpralls bereitstellt, wobei der Fluid- oder Flüssigkeitstank (17) eine sekundäre, hohe Energieabsorption für den Fall bereitstellt, daß ein struktureller Zusammenbruch des Fahr- bzw. Landegestells (25) eintritt.
  8. Verfahren zum Kontrollieren einer Deformation eines unteren Rumpfabschnitts (12) eines Luftfahrzeugs im Falle eines Aufpralls, wobei das Verfahren umfaßt, einen Fluid- oder Flüssigkeitstank (17) bereitzustellen, der sich benachbart zu dem unteren Rumpfabschnitt (12) befindet, wobei der Fluid- oder Flüssigkeitstank (17) zumindest teilweise mit einer Flüssigkeit und mit einem offenzelligen Schaummaterial (20) gefüllt ist, so daß im Falle eines Aufpralls auf den unteren Rumpfabschnitt (17) die Flüssigkeit gezwungen ist, durch den Schaum (20) zu strömen, um eine kontrollierte Deformation des unteren Rumpfabschnitts (12) herbeizuführen.
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